DE2443715A1 - Verfahren zur herstellung einer druckmatrize und deren verwendung - Google Patents

Verfahren zur herstellung einer druckmatrize und deren verwendung

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DE2443715A1 DE19742443715 DE2443715A DE2443715A1 DE 2443715 A1 DE2443715 A1 DE 2443715A1 DE 19742443715 DE19742443715 DE 19742443715 DE 2443715 A DE2443715 A DE 2443715A DE 2443715 A1 DE2443715 A1 DE 2443715A1
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    • B41N1/00Printing plates or foils; Materials therefor
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    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
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Description

25 827 Dr.Kd/di
Xerox Corporation Rochester N.Y. (V.St.A)
Verfahren zur Herstellung einer Druckmatrize und deren Verwendung
Bei der üblichen Offset-Lithographie wird eine Druckmatrize ("Printing Master") mit einem oleophileri Bildmuster und einem hydrophilen und oleophoben Hintergrund verwendet. Eine Druckfarbe auf Ölbasis sowie eine Feuchtflüssigkeit auf der Basis von Wasser werden über geeignete Walzenauftragvorrichtungen zugeführt. Die Feuchtflüssigkeit dient dazu, die Hintergrundbereiche naß zu machen, so daß die Farbe nur in den Bildbereichen aufgenommen wird. Die Qualität des Drucks hängt zu einem großen Teil davon ab, daß ein geeignetes Gleichgewicht, zwischen der Farbmenge und der Feuchtflüssxgkeitsmenge ,
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die zugeführt werden, aufrechterhalten wird sowie von der Verhinderung einer Emulsionsbildung zwischen dem Farbstoff und der Feuchtflüssigkeit und auch davon, daß der hydrophile/hydrophobe Charakter der Druckplatte während der Betriebsdauer erhalten bleibt. Da es schwierig ist optimale Druckbedingungen aufrechtzuerhalten, wurden Verfahren ausgearbeitet, um diese bei der üblichen Lithographie anzutreffenden Schwierigkeiten zu überwinden.
Es wurde kürzlich gefunden, daß das Erfordernis zum Einsatz einer Feuchtflüssigkeit vermieden werden kann, wenn Flachdruckplatten mit einer Silikonelastomerschicht verwendet werden. Da das Silikon durch die Druckfarbe nicht benetzt wird, ist keine Feuchtflüssigkeit erforderlich. Da die üblichen Offset-Lithographiematrizen schnell und billig durch elektrostatographische Ablagerung und Schmelzen eines aus Einzelteilen bestehenden (particulate) Bildmusters mit farbannehmbaren Teilchen, die im allgemeinen als "Toner" bezeichnet werden, mit einem Bild versehen werden können, wurde versucht, mittels eines ähnlichen Verfahrens wasserfreie lithographische Matrizen herzustellen. Es wurde jedoch gefunden, daß eben diese Eigenschaften, die zur Zurückweisung der Druckfarbe durch das Silikonelastomer führen, auch dazu führen, daß andere Materialien, wie geschmolzener Toner, zurückgewiesen wird. Ein Verfahren, das entwickelt wurde, um,den Toner auf dem Silikon fester anhaftend zu machen, besteht darin, das Tonerbild auf
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einer Schicht aus SiIikongummi abzulagern und dann das Silikon zu farbabweisenden elastomeren Bedingungen zu härten. Obwohl dieses Verfahren ausgezeichnete Druckmatrizen ergibt, ist es für die Herstellung von Matrizen, die nicht mit einem Bild versehen sind, und die vor dem Versehen mit dem Bild längere Zeit gelagert .werden -können, nicht gut geeignet. Der Grund dafür liegt darin, daß praktisch alles an dem Silikongummi haften bleibt", einschließlich der Staub aus der Atmosphäre, wodurch verschmutzte Bereiche und potentielle Hintergrundbereiche der Matrize gebildet werden, die farbannehmende Stellen aufweisen und daher Drucke mit einem unannehmbaren Hintergrund ergeben. Ferner haben Silikongummimatrizen die Neigung an Fotorezeptoroberflächen anzuhaften, wodurch es schwierig wird eine saubere Übertragung der Tonerbilder zu erreichen. Ferner ist die Verpackung der Sxlikongummimatrxzen schwierig, da die Berührung mit anderen Oberflächen den weichen Überzug'beschädigen kann. Schließlich können chemisch reaktive Stellen auf den SiIikongummis, die zur Vernetzung zur Verfügung stehen, auch durch Bestandteile der Atmosphäre angegriffen werden, was zu einer vorzeitigen Härtung führt und den erhaltenen Kautschuk für die Adhäsion des Toners unbrauchbar macht, Es ist dieses Problem der Schaffung von lagerfähigen, nicht mit einem Bild versehenen, wasserfreien, lithographischen Matrizen, das gemäß der Erfindung gelöst werden soll.
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Es wurde nun gefunden, daß eine nicht mit einem Bild versehene .Druckmatrize mit langer Lagerzeit hergestellt werden kann, wenn der Silikongummi in ein nichtklebriges, kautschukartiges, ungehärtetes Silikonpolymer umgewandelt wird. Es wurde ferner gefunden, daß ein aus Einzelteilen bestehendes Bildmuster darauf abgelagert werden kann, und zwar entweder direkt von einer Fotorezeptoroberfläche oder von einem Zwischenübertragungsglied, das Silikonpolymer in einen erweichten gummiartigen Zustand überführt werden kann, so daß der Toner darin eingebettet wird, und das Polymer zu einem elastomeren, farbabweisenden Zustand gehärtet werden kann, wodurch der Toner darauf fest fixiert wird. Es wurde ferner gefunden, daß das aus Einzelteilen bestehende Bildmuster nach dem Härten des Gummis unter Bildung von Vertiefungen, die dem aus Einzelteilen bestehenden Bildmuster entsprechen, entfernt werden kann, so daß das Drucken mittels dieser Vertiefungen, die farbannehmend sind, durchgeführt werden kann.
Insbesondere wurde gefunden, daß Silikongummis in einen elastomeren, aber unvernetzten Zustand überführt werden können, wodurch sie gegenüber der Lagerung als dünne Filme auf einer geeigneten Unterlage mechanisch und chemisch beständig werden, bis das Aufbringen von Bildern erfolgt. Aufgrund des nichtgummiartigen Zustands des Polymers kann dieses unendlich lange aufbewahrt werden, ohne daß es verschmutzt und ein aus Einzelteilen bestehendes Bildmuster kann entweder direkt von der Foto-
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rezeptoroberflache oder von einem Zwischenubertragungsglied ohne Verschmutzung der Nichtbildbereiche abgelagert werden. Das Polymer kann dann zu einem gummiartigen ungehärteten Zustand zurückverwandelt werden, wodurch Toner an diesem zur Haftung gebracht werden kann oder darin eingebettet werden kann, wie dies ,der Fall ist, wenn Toner auf einem ungehärteten Silikongummi niedergeschlagen wird. Das gummiartige Polymer kann dann zu einem hochelastomeren aber farbabweisenden Silikonkautschuk gehärtet werden, von dem lange Zeit Drucke ohne merkbare Verschlechterung hergestellt werden können.
Zur Herstellung der Druckmatrize nach dem erfindungsgemäßen Verfahren wird eine geeignete Unterlage zuerst mit einem ungehärteten Silikongummi, das reaktive freie Gruppen enthält, überzogen.
Unterlagen, die zur Herstellung der Druckmatrize verwendet werden können, sind selbsttragende Materialien, auf die das Silikon zum Anhaften gebracht werden kann und die ausreichende Wärme- und mechanische Beständigkeit besitzen, um ihre Verwendung unter verschiedensten Druck- und Behandlungsbedingungen zu erlauben, und die vorzugsweise farbannehmend sind. Beispiele von geeigneten Materialien sind Papier, Metalle, wie Aluminium, und Kunststoffe, wie Polyester, Polycarbonate, Polysulfone, Nylon und Polyurethane.
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Die Silikongummis, die zum Überziehen der Substrate verwendet werden können, sind die üblichen Arten, die bisher bei der wasserfreien Lithographie verwendet wurden- und die reaktive Vernetzungsstellen aufweisen oder in einem farbabweisenden elastomeren Zustand gehärtet werden können. Beispiele von geeigneten Silikongummis sind jene, die nur Methyl enthaltende Gruppen in der Polymerkette aufweisen, wie Polydxmethylsiloxan; Gummis, die sowohl Methyl und Phenyl enthaltende Gruppen in der Polymerkette aufweisen sowie Gummis-, die sowohl Methyl- und Vinylgruppen, Methyl- und Fluorgruppen, oder Methyl-, Phenyl- und Vinylgruppen in der Polymerkette aufweisen. Typische freie Gruppen, über die Vernetzung erfolgen kann, sind Hydroxyl-, Amino-, Isocyanat- und Thioisocyanatgruppen.
Typische Silikongummis, die gemäß der Erfindung verwendet werden können, sind thermisch härtbare Gummis, die Aminoalkan-Vernetzungsstellen in der Polymerkette aufweisen, wie sie von der Union Carbide Corporation unter den Bezeichnungen Y-3557 und Y-8053 verkauft werden .
Bei der Herstellung der Druckmatrize wird ein, wie vorstehend ausgeführt, geeigneter Silikongummi, der freie reaktive Gruppen, die für Vernetzungsreaktionen geeignet sind, enthält, mit einem Blockierungsmittel (Komplexbildungsmittel) gemischt, um den Gummi in einen nichtklebrigen elastomeren jedoch' ungehärteten Zustand überzuführen. Es kann eine Vielzahl von Blockierungsmitteln verwendet werden und gemäß üblicher Methoden umgesetzt
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werden. Zum Beispiel können Gummis mit freien Aminogruppen mit a) einem Organohalosilan unter Bildung eines Silylamins, b) einem Organodüsothiocyanatsilan unter Bildung eines SiIy lthioharnstof fes, c) einem Organoisocyanat unter Bildung eines Harnstoffes, d) Phosgen unter Bildung einer Isocyanatgruppe, die dann mit einem Oxim blockiert werden kann, e) einem Hydroxyorganoaldehyd unter Bildung eines Anils und f) einem Organoisothiocyanat unter Bildung eines Thioharnstoffes umgesetzt werden. Auf ähnliche Weise können Silikongummis , die freie Hydroxylgruppen enthalten, mit einem Isocyanat unter Bildung von Urethan;, Gummis, die freie Isocyanatgruppen aufweisen mit einem Diamin unter Bildung eines Harnstoffes und Gummis mit Thioisocyanatgruppen mit einem Diamin unter Bildung eines Thioharnstoffes umgesetzt werden.
Für diese Reaktion zwischen dem Blockierungsmittel und dem Silikongummi kann eine Vielzahl von Lösungsmitteln verwendet werden. Es ist nur notwendig, daß die Reaktanten wenigstens teilweise darin löslich sind. Beispiele von typischen Lösungsmitteln sind: Toluol, Benzol, "Tetrahydrofuran, Dimethysulfoxid, Dimethylf uran, Chlorbenzol, Dioxim, Chloroform, Trichloräthylen und dergleichen. Bei einer bevorzugten Ausführungsform wird ein Vernetzungsmittel in die Silikongummi-Lösungsmittel-Lösung eingebracht, nachdem die reaktiven freien Gruppen des Gummis blockiert wurden. Das Vernetzungsmittel muß ein solches sein, das bei niedriger Temperatur nicht
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reagiert oder es muß blockiert sein, so daß es bei niedriger .Temperatur stabil ist. Typische blockierte Vernetzungsmittel sind die Phenol- und Oximaddukte der Diisocyanate. Typische Diisocyanate sind: Toluol-2 , 4-diisocyanat, 4,4' -Diisocyanatdiphenylmethan , 4,4'-Diisocyanat-3,3'-dimethylbiphenyl, Poly(m-methylenp-ispcyanatötoluol), Hexamethyldiisocyanat, Bis(2-isocyanatäthyD-fumarat und Tris(2-isocyanatäthyl)trimellitat. Typische Blockierungsmittel umfassen Alkohol, wie Äthanol, Phenole, wie Phenol, Silanole, wie Trimethylsilanol und Oxime, wie Acetonoxim.
Die blockierten Isocyanate werden durch einfaches Zusammenmischen des Blockierungsmittels und des PoIyisocyanats und wenn notwendig, kurzzeitiges Erwärmen der Mischung hergestellt. Vorzugsweise wird ein beiderseitiges Lösungsmittel verwendet und um die Gegenwart von freien Isocyanatgruppen zu verhindern, ist es vorteilhaft, einen geringen Überschuß des Blockierungsmittels anzuwenden.
Wenn ein Silikongummi mit freien Isocyanat- oder Thioisocyanatgruppen verwendet wird, kann ein übliches Diamin-Vernetzungsmittel angewandt werden. Beispiele von geeigneten Diaminen sind Äthylendiamin, Phenylendiamin und Dianilin. Wenn es erwünscht ist, das Diamin-Vernetzungsmittel in die Silikongummi-Lösungsmittel-Lösung einzubringen, sollte das Silikongummi zuerst mit einem der vorerwähnten Blöckierungsmittel blockiert werden.
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Die blockierte Silikongummi-Lösungsmittel-Lösung kann .auch·eine Verbindung enthalten, die in der Lage ist, eine Verbindungsgruppe durch chemische Reaktion nukleophil anzugreifen. Eine solche Gruppe wird hier als "Nukleophil" bezeichnet. Typische Nukleophile für Silikongummis mit freien Aminogruppen, die mit einem Organohalosilan unter Bildung eines Silylamins umgesetzt wurden, umfassen Alkohole, wie Äthanol,· Phenole, wie Phenol und Oxime, wie Acetonoxim. Silikongummis mit freien Hydroxylgruppen, die mit einem Isocyanat unter Bildung eines Urethans umgesetzt wurden, können mit einem Nukleophil, wie einem monofunktionellen Amin umgesetzt werden..Typische Beispiele sind Anilin und Toluidin. Silikongummis mit freien. Isocyanat- oder Thioxsocyanatgruppen, die mit einem monofuntionellen Alkohol, wie Äthanol, oder Phenol unter Bildung eines Urethans oder Thiourethans umgesetzt werden, können in gleicher Weise mit einem monofunktionellen Aminnukleophil, wie Anilin und Toluidin, behandelt werden. Silikongummis mit freien Isocyanat- und Thioisocyanatgruppen, die mit einem Diamin unter Bildung eines Harnstoffes blockiert wurden, werden in ihren gummiartigen Zustand leichter durch Wärme umgewandelt.
Die blockierte Silikon-Lösungsmittel-Lösung,'die ein Nukleophil und ein Vernetzungsmittel enthalten kann, wird dann auf einen geeigneten Träger mittels üblicher Vorrichtungen, wie mittels Zugstangenüberziehen, aufgebracht und der Silikonfilm trocknen gelassen. Das
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Trocknen kann bequem"bei Raumtemperatur oder leicht erhöhter Temperatur durchgeführt Werden, die Temperatur muß jedoch ausreichend sein, um die Härtung des Silikons zu bewirken. Das Lösungsmittel wird während der Trocknung abgedampft und ein nichtklebriger Silikonfilm wird gebildet, der gegenüber Alterung, mechanischem und chemischem Angriff beständig ist und in dem kein Staub, Schmutz und dergleichen eingebettet sind.
Wenn es erwünscht ist, die silikonüberzogene Unterlage mit einem Bild zu versehen, kann ein aus Einzelteilen bestehendes Bildmuster gemäß üblicher Arbeitsweisen aufgebracht werden. Eine bevorzugte Abbildungsmethode besteht in dem xerographischen Grundverfahren, bei dem eine gleichförmige elektrostatische Ladung auf einer fotoleitenden Isolierschicht vorgesehen wird, die Schicht mit einem Lichtdunkelbild belichtet wird, um die Ladung in den Bereichen der Schicht, die belichtet werden, zu entfernen, und das erhaltene elektrostatische latente Bild durch Ablagerung eines feinen elektroskopischen Abbildungsmaterials, das im allgemeinen als "Toner" bezeichnet wird, zu entwickeln. Es können die üblichen Toner verwendet werden, die typischerweise thermoplastische Materialien sind, wie Styrolpolymere, Vxnylchlorxdpolymere und dergleichen in Verbindung mit einem Pigment, wie Ruß. Beispiele von geeigneten Styrolpolymereη sind Polystyrol, Styroln-butylmethacrylatcopolymer und Styrol-butadiencopolymer.
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Das Bild kann auf einer getrennten fotoleitenden Oberfläche entwickelt werden oder zum Silikon mittels elektrostatischer Übertragung oder auf ähnliche Weise oder durch Anwendung eines fotoleitenden Substrats übertragen werden und das Bild kann auf dem Silikon gebildet und entwickelt werden. Das Abbildungsverfahren, die Entwicklung und der verwendete Toner sind nicht Teil der Erfindung. Übliche Verfahren und Materialien können daher verwendet werden
Uir. zu bewirken, daß der Toner auf dem Silikon haftet und darin eingebettet wird, wird das nichtklebrige, kautschukartige Silikonpolymer in einen erweichten gummiartigen Zustand überführt. Das Erweichen oder die Umwandlung zu dem gummiartigen Zustand kann auf verschiedene Weise erreicht werden, wobei die Auswahl von der Art der Blockxerungsgruppe auf dem Silikongummi abhängt. Beispielsweise kennen mit Harnstoff blockierte Gummis durch Erhitzen des Silikons erweicht werden, wodurch das Silikon zuerst weich wird und dann, wenn ein Vernetzungsmittel eingebracht wurde, gehärtet wird, wodurch der Toner fest an das Silikon gebunden wird. In den Fällen, in denen das Silikon ein Nukleophil enthält, kann das Silikon durch Erhitzen zur Bewirkung einer chemischen Umordnungsreaktion gummiartig gemacht werden. Alternativ kann das Silikon einem nukleophilen Dampf ausgesetzt werden oder das blockierte Silikon kann durch Behandlung mit einem Lösungsmittel, wie Toluol, Benzol und dergleichen, wie es zum ursprünglichen Auf-
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bringen des Silikons auf ein Substrat verwendet wird, gummiartig gemacht werden. Das gummiartige, mit der Tonerabbildung versehene Silikon ist dann zur endgültigen Härtung bereit.
Das gummiartige Silikon kann anschließend gemäß üblicher Arbeitsweisen gehärtet werden. Zum Beispiel können jene Gummis, die ein blockiertes Diisocyanat oder Diamin enthalten, durch einfaches Erhitzen des Gummis bei erhöhter Temperatur gehärtet werden. Gummis, die keine Vernetzungsmittel enthalten, können gehärtet werden, indem der Gummi einem Dampf, wie einem Diisocyanatdampf, ausgesetzt wird. Schließlich können Gummis, die vorher nur durch Wärmezufuhr erweicht wurden, gehärtet werden, indem die Temperatur erniedrigt wird, wobei es in seinen vorhergehenden elastomeren Zustand zurückgeht.
Nach dem Härten kann die Matrize sofort zum Drucken verwendet werden oder das aus Einzelteilen bestehende Abbildungsmuster kann zuerst entfernt werden, um farbannehmende Vertiefungen zu ergeben, die der Morphologie des abgeschiedenen aus Einzelteilen bestehenden Abbildungsmusters entsprechen. Das Entfernen kann durch Waschen mit einem Lösungsmittel, wie Aceton, zur Entfernung im wesentlichen der gesamten Tonerteilchen von den Bildbereichen erfolgen, wobei das Silikon jedoch nicht gelöst wird und ein poröses Bild, das dem abgelagerten Tonermuster entspricht, gebildet wird. Viele andere übliche Lösungsmittel können verwendet werden.
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Die Silikonmatrizen sind in den Nichtbildbereichen farbabweisend und können deshalb in einer Direktdruckpresse oder Offset-Druckpresse mit üblichen Farben verwendet werden, wobei während langen Betriebszeiten Drucke erhalten werden, ohne daß eine Feuchtflüssigkeit erforderlich ist.
Die Erfindung wird nachstehend anhand von Beispielen näher erläutert. Alle Teile und Prozentsätze sind, wenn dies nicht anders angegeben ist, auf das Gewicht bezogen.·
Beispiel 1
Eine Druckmatrize wurde auf folgende Weise hergestellt. 30 g einer -10-gewichtsprozentigen Lösung von Poly Cdimethylsiloxan)-Silikongummi (Union Carbide Y 3557) in Benzol (das 1,5 Gewichtsprozent freie Aminobutylmethylsiloxanplätze aufwies und ein Molekulargewicht' zwischen 200 000 und 500 000 hatte) wurden mit 0,04 g Dimethyldichlorsilan (Blockierungsmittel in einer überschüssigen Menge zu den freien Aminogruppen des Silikongummis) gemischt und durch Rühren in einem offenen Becherglas vermischt. Zu dieser Mischung wurden 0,6 g einer 5-gewichtsprozentigen Lösung des Acetonoximaddukts von Toluol-2,U—diisocyanat in Tetrahydrofuran zugegeben. Die erhaltene Lösung wurde mit einem Zugeisen auf ein Aluminiumblatt einer' Größe von 25,4 χ'38,1 cm (10 χ 15 in.) aufgebracht. Das Lösungsmittel wurde abgedampft, indem das überzogene Blatt eine Stunde bei
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Raumtemperatur stehengelassen wurde. Es zeigte sich, daß der Oberzug bei der Berührung trocken war und eher einem elastomeren Polymer als einem Gummi ähnlich war. Die Dicke des Film im Trockenzustand betrug zwischen 6 und 8 Mikron.
Anschließend wurde unter Verwendung einer Xerox-Modell D-Vorrichtung ein elektrostatisches latentes Versuchsbild gebildet und mit Xerox 2 400-Toner Kaskaden-entwickeIt. Anschließend wurde das entwickelte Bild elektrostatisch auf die Oberfläche der überzogenen Platte übertragen. Die Platte wurde dann in einen Xerox-DampfSchmelzer, der mit Äthylalkohl gesättigte Luft enthielt, eingebracht und darin bei Raumtemperatur eine Minute stehengelassen. Die Platte wurde dann aus dem DampfSchmelzer entnommen und in einen bei 175° C gehaltenen Luftofen eingebracht und in innige Berührung mit einem Metallbrett des Ofens gebracht. Nach 5 Minuten wurde die Platte aus dem Ofen genommen und auf Raumtemperatur abkühlen gelassen. Es wurde gefunden, daß der Silikonüberzug zu einem zähen hochelastomeren Polymer umgewandelt war und das Tonerbild an das Silikonpolymer gebunden war, da der Toner mit einem Klebeband nicht entfernt werden konnte. Die Platte wurde dann auf einen Matrizenzylinder einer Davidson Duo Lithographiedruckpresse befestigt, wobei das Feuchtwerk entfernt war. Unter Anwendung einer schwarzen Farbe auf Kautschukbasis (VanSon-Holland Ink Co. 10850) wurde die Presse im Offset-Verfahren betrieben, wobei 1,000 Papierkopien mit klarem
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scharfem Abdruck und gutem Kontrast und mit vernachlässigbarer Farbverschmutzung in den Nichtbildbereichen erhalten wurden. Bei Betrieb der Presse im Direktverfahren wurden weitere 1 000 Kopien ähnlicher Qualität erhalten.
Beispiel 2
Gemäß der in Beispiel 1 beschriebenen Arbeitsweise wurde eine Druckmatrize hergestellt und unter Verwendung der, in Beispiel 1 beschriebenen Materialien, Drucke davon hergestellt. Nach dem Drucken von etlichen 1 000 Kopien wurde die Matrize von der Presse entfernt und es zeigte sich, daß keine merkliche Abnützung erfolgt war. Die Platte wurde dann mit Aceton, einem Lösungsmittel sowohl für den Toner als die Farbe, das jedoch keine nachteiligen Wirkungen auf den Silikonkautschuk ausübt, zwecks Entfernung des Toners abgewischt. Es wurde gefunden, daß die Bildbereiche Vertiefungen enthielten, die der Morphologie des.teilchenförmigen Toners entsprachen. Die Matrize wurde dann wiederum auf der Presse befestigt und es wurden 1 000 klare Kopien sowohl beim Offsetdruck wie beim Direktdruck erhalten.
Beispiel 3
Es wurde das Verfahren gemäß Beispiel 1 wiederholt, jedoch mit der Ausnahme, daß der verwendete Toner aus
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Poly-CdL.-methylstyr.ol) mit 5%' Ruß bestand. Es wurde gefunden,' daß während dem Drucken Toner von der
Matrize entfernt wurde und daß nach der Erzeugung
von 200 Papierabdrucken die Matrize vollständig tonerfrei war. Mit der Matrize konnten jedoch ausgezeichnete Prucke sowohl beim Offset- wie beim Direktdruck erhalten werden, da die durch den Toner geformten Vertiefungen nach wie vor die Farbe annahmen.
Beispiele 4-6
Gemäß der allgemeinen Arbeitsweise des Beispiels 1 wurden drei Druckmatrizen hergestellt und untersucht, jedoch mit der Ausnahme, daß die Matrizen eine der folgenden drei Unterlagen anstelle der Aluminiumunterlage enthielten: Xerolith-Papiermatrizenmaterial,
0,13 mm C5 mil) (Xerox Corporation), Mylar (EI DuPont Company), 0,13 mm (5 mil) und aluminiumüberzogenes Papier (3M Company). Klare Kopien mit gutem Bildkontrast wurden von den jeweiligen Matrizen erhalten.
Beispiele 7-9
Gemäß der allgemeinen Arbeitsweise des Beispiels 2 wurden drei Druckmatrizen hergestellt, die eine der Unterlagen der Beispiele 4 "- 6 hatten. Gedruckte Kopien mit ausgezeichneter Qualität wurden erhalten.
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Beispiele 10 - 12
Gemäß der Arbeitsweise des Beispiels 3 wurden drei 'Druckmatrizen hergestellt, wobei die Unterlagenmaterialien der Beispiele M- - 6 verwendet wurden. Kopien ausgezeichneter Qualität wurden mit jeder Matrize erhalten.
Beispiele 13-14
Druckmatrizen wurden gemäß der Arbeitsweise der'Beispiele 1-12 hergestellt und' untersucht, jedoch mit der Ausnahme, daß Triphenylchlorsilan anstelle des Dimethyldichlorsilan-Blockierungsmittels bei diesen Beispielen verwendet wurde. Gute bis ausgezeichnete Drucke wurden mit all diesen Matrizen erhalten.
Beispiele 15
Die Arbeitsweise des Beispiels 1 wurde wiederholt, jedoch mit folgenden Ausnahmen. Anstelle der Erweichungsstufe unter Anwendung von nukleophilem Äthyialkoholdampf wurde ein internes Nukleophil (0,3 g m - Kresol) der Silikongummi-LÖsung zugegeben und nach Ablagerung des Tonerbildes wurde die Matrize in einem Ofen 6 0 Sekunden bei einer Temperatur von 125° C und anschließend weitere 60 Sekunden bei 175°·C erhitzt. Es wurde gefunden, daß
das Tonerbild gut an dem elastomeren Silikonfilm der Matrize anhaftete.
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Beispiel 16
Eine Druckmatrize wurde gemäß der allgemeinen Arbeitsweise des Beispiels 1 hergestellt, jedoch mit der Ausnahme, daß Diisocyanatdampf (Toluol-2,4-diisocyanat) anstelle der Zugabe des Acetonoximadduktes des Toluol-2,4-diisocyanats verwendet wurde und die überzogene Platte 3 Minuten dem Diisocyanatdampf in einem Xerox-Dampfschmelzer nach der Äthylalkohldampfbehandlung ausgesetzt wurde. Es wurde gefunden, daß der Toner fest an das gehärtete Silikonelastomer der Matrize gebunden war.
Beispiel 17
Eine Druckmatrize wurde folgendermaßen hergestellt. 20 g einer 10-gewichtsprozentigen Silikongummi-Lösung (Union Carbide Y-3557) in wasserfreiem Benzol wurde mit 0,04 g Dimethyldiisothiocyanatsilan (überschüssige Menge bezogen auf die freien Aminogruppen des Silikongummis) in einem geschlossenen Behälter vermischt und bei 30 C eine Stunde umgesetzt. Zu dieser Mischung wurden dann 0,4 g einer 5-gewichtsprozentigen Lösung des Acetonoximaddukts von Hexamethylendiisocyanat in Tetrahydrofuran zugegeben. Die erhaltene Lösung wurde mittels einer Zieheisenauftragungs-Vorrichtung auf eine Aluminiumplatte einer Größe von 25,4 χ 38,1 cm (10 χ 15 in.) aufgebracht und zur Verdampfung des
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Lösungsmittels an der Luft trocknen gelassen. Der trockene 'Film mit einer Dicke von 8 bis 10 Mikron war beim Berühren trocken und eher elastomer-als gum-' miartig. Anschließend wurde unter-Verwendung einer Xerox Modell D-Vorrichtung ein elektrostatisches latentes Versuchsbild gebildet und unter Verwendung eines Poly (ck-methylstyrol) -Toners Kaskaden-entwickelt und elektrostatisch auf die Oberfläche der silikonüberzogenen Platte übertragen. Die Matrize wurde dann in einen Luftofen bei 175° C in innige Berührung mit einem Metallbrett des Ofens während zwei Minuten gebracht. Die Matrize wurde aus dem Ofen entfernt und auf Raumtemperatur abkühlen gelassen. Es wurde gefunden, daß das Silikongummi in einen zähen elastomeren Zustand überführt worden war und daß das geschmolzene Tonerbild mittels eines Klebebandes nicht entfernt werden konnte. Die Matrize wurde auf eine Davidson Duo Lithographiepresse montiert, wobei das Feuchtwerk entfernt war, und mit schwarzem Farbstoff auf Ronico-Kautschukbasis (Ron Ink Co.).gefärbt. Die Presse wurde im direkten Verfahren unter Bildung von etwa 1 000 Drucken betrieben, die eine hohe,Bilddichte und einen geringen Hintergrund aufwiesen.
Beispiel 18
Eine Druckmatrize wurde auf folgende Weise hergestellt. In einen 250 ml Dreihalskolben, der mit einem magnetischen Rührer, einem Thermometer, einem Wasserkühler,
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einem Trockenrohr und einem Heizmantel ausgerüstet war, wurden 0,4 g 1-Naphthylisocyanat und 100,0 g einer 10-gewichtsprozentigen Silikongummi-Lösung in Benzol (Union Carbide Corporation Y-8053), wobei das Gummi 1,5 Gewichtsprozent an freien Aminobutylmethylsiloxanplätzen aufwies und ein Molekulargewicht zwischen 200 000 und 500 000 hatte), eingebracht. Die Mischung wurde etwa vier Stunden auf eine Temperatur zwischen 45 und 50° C erhitzt und gerührt und anschließend auf Raumtemperatur abkühlen gelassen. 20 g dieses mit Harnstoff blockierten Silikons wurden mit 0,8 g des Acetonoximaddukts von Toluol-2,4-diisocyanat (5 Gewichtsprozent in Tetrahydrofuran) vermischt und die Mischung wurde mit einem Zieheisen auf eine Aluminiumplatte einer Größe von 25,4 χ 38,1 cm (10 χ 15 in.) aufgetragen. Die überzogene Platte wurde bei Raumtemperatur trocknen gelassen, um das Lösungsmittel abzudampfen. Der Silikonfilm hatte nach dem Trocknen eine Dicke zwischen 6 und 8 Mikron. Unter Anwendung einer Xerox Modell D-Vorrichtung wurde ein elektrostatisches latentes Versuchsbild gebildet und unter Verwendung von Xerox 2 400-Toner Kaskaden-entwickelt und elektrostatisch auf die Oberfläche des Silikonüberzugs übertragen. Die erhaltene Matrize wurde dann in einen Luftofen bei 190° C eingebracht und zwei Minuten in inniger Berührung mit einem Metallbrett gehalten. Die Matrize wurde dann aus dem Ofen entfernt und auf Raumtemperatur abkühlen gelassen. Es wurde gefunden, daß das Silikon in einen zähen elastomeren Zu-
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stand überführt worden war und daß das geschmolzene Tonerbild so auf der Silikonoberfläche anhaftete, daß der Toner mit einem Klebeband nicht entfernt werden konnte. Die Matrize wurde auf einer Davidson Duo Lithographiedruckpresse montiert, bei der das Feuchtwerk entfernt war, und mit schwarzer Farbe auf Ronico-Kautschukbasis (Ron Ink Co.) gefärbt. Die Presse wurde unter Anwendung des direkten Verfahrens betrieben und es wurden gute Abdrucke mit geringer Hintergrundverschmutzung erhalten.
Beispiel 19
Eine Druckmatrize wurde folgendermaßen hergestellt. 100 g wasserfreies Toluol wurden in einen 250 ml Kolben eingebracht, der mit einem Trockeneiskühler, einem Tropkeiskühlbad, einem magnetischen Rührer, einem Tropftrichter, einem Einlaßrohr und einem Thermometer ausgerüstet war. Während die Temperatur des ToluollösungsmitteIs auf -10° C verringert wurde, wurde wasserfreier Stickstoff durch das Einlaßrohr eingeführt, um zu verhindern, daß das Toluol mit kondensierendem Wasser verunreinigt wird. Als die Temperatur'des Toluols -10 C erreichte, wurden 10 g Phosgengas langsam in das. Toluol einperlen gelassen. Während bei dieser Temperatur gehalten wurde, wurden 100 g einer 10-gewichtsprozentigen Silikongummi-Lösung (Union Carbide Y-3557) in Toluol während 20 Minuten zugegeben. Zusätzliche 5 g Phosgen wurden der Mischung zugeführt'Und die Temperatur
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auf Raumtemperatur ansteigen gelassen. Der Kolben wurde dann mit dem Trockenrohr versehen, die anderen Ausrüstungen entfernt und der Kolben bei Raumtemperatur- 16 Stunden stehengelassen. Stickstoff wurde dann in die Mischung eingeblasen, um unumgesetztes Phosgen zu entfernen. Das Lösungsmittel wurde durch Erhitzen unter verringertem Druck entfernt und der Feststoffgehalt durch Zugabe von wasserfreiem Toluol auf 10 Gewichtsprozent eingestellt. Ein kleiner Teil dieser Probe wurde dann auf freies Amin untersucht, indem Polymethylenpolyphenylisocyanat zugegeben wurde. Es bildete sich kein Gel, was die Abwesenheit von Aminogruppen und die Umwandlung dieser Gruppen zu dem gewünschten"Isocyanatsubstituierten Silikon anzeigte. 10 g dieses Silikons wurden in einen 50 ml Kolben eingebracht, der mit einem magnetischen Rührer, Thermometer, Heizmantel und Trokkenrohr ausgerüstet war. Acetonoxim (0,05 g gelöst in Tetrahydrofuran) wurde zugegeben und die Mischung wurde etwa 3 Stunden auf 3 5 C erhitzt, um das Acetonoximaddukt zu bilden und die im Silikon vorliegenden freien Isocyanatgruppen zu blockieren. 2 g dieser Lösung wurden mit 0,05 g einer 5-gewichtsprozentigen Lösung aus Methylendianilin in Tetrahydrofuran gemischt und mittels Zieheisen auf eine Aluminiumplatte aufgebracht. Die überzogene Platte wurde etwa 1 Stunde bei Raumtemperatur in der Luft trocknen gelassen. Es wurde gefunden, daß der Film bei Berührung trocken war und es wurde beobachtet, daß Dianilinkristalle den Film bildeten. Unter Anwendung einer Xerox Modell D-Vor-
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richtung wurdeein elektrostatisches latentes Versuchsbild gebildet und mit.Xerox 2 400-Toner entwickelt und elektrostatisch auf,die Silikonoberfläche übertragen. Die erhaltene mit einem Bild versehene Platte wurde dann in einen- Luftofen bei 180 C 2 Minuten in innige Berührung mit einem Metallbrett gebracht. Die erhaltene Matrize wurde anschließend aus dem Ofen entfernt und auf Raumtemperatur abkühlen gelassen, wobei festgestellt wurde, daß das Silikon in einen elastomeren Zustand übergegangen war und das geschmolzene Tonerbild mit einem Klebeband nicht entfernt werden konnte. Die Matrize wurde von Hand unter Verwendung eines schwarzen Farbstoffes auf Ronico-Kautschukbasis gefärbt und es wurden Drucke mit hoher Bildbereichsdichte und geringer Hintergrundverunreinigung erhalten,
Beispiel 30
Eine Druckmatrize wurde folgendermaßen hergestellt. 30 g einer 10-gewichtsprozentigen Silikongummi-Lösung (Union Carbide Y 3557) in Benzol wurden mit 0,015 g
3 meta-Hydroxybenzaldehyd in 5 cm Benzol gemischt. Die Lösung wurde dann erhitzt, um das als Nebenprodukt der Reaktion gebildete Wasser zu entfernen. Das erhaltene Silikongummi. mit freien Hydroxylgruppen wurde mit 0,015 g Phenylisocyanat vermischt und 5 Stunden unter Bildung von Urethangruppen auf 30 bis 35° C erhitzt. Die Mischung wurde dann mit 0,6 g einer 5-
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gewichtsprozentigen Lösung eines Acetonoximaddukts des Toluol-2,4-diisocyanats in Tetrahydrofuran vermischt und die erhaltene Mischung auf eine Aluminiumpla1:te mit Hilfe eines Zieheisens aufgetragen. Die Platte wurde bei Raumtemperatur an der Luft trocknen gelassen, um das Lösungsmittel abzudampfen, wobei ein Film einer Dicke von 8 bis 10 Mikron erhalten wurde, der bei der Berührung ziemlich trocken war. Die Platte wurde dann mit einem Tonerbild versehen, in einem Ofen 2 Minuten bei 175° C erhitzt und gemäß der allgemeinen Arbeitsweise des Beispiels 29 mit Farbe versehen. Bei Verwendung dieser Matrize wurden Kopien erhalten, die eine gute Bilddichte und geringe Hintergrundverschmutzungen aufwiesen.
Beispiel 31
Eine Druckmatrize wurde gemäß der allgemeinen Arbeitsweise des Beispiels 28 hergestellt, jedoch mit der Ausnahme, daß das Silikongummi mit 1-Naphthylisothiocyanat anstelle des 1-Naphthylxsocyanats umgesetzt wurde. Es wurden wiederum Drucke hoher Qualität erhalten.
Beispiel 32
Eine Reihe von Druckmatrizen wurde gemäß der allgemeinen Arbeitsweise des Beispiels 1 hergestellt, je·
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doch mit der Ausnahme, daß das Silikon gummi mit Bisdimethylaminodiphenylsilan anstelle von Dimethyldichlorsilan umgesetzt wurde. Die Matrizen wurden unter einem Kunststoffüberzug zwischen einem Tag und 12 Monaten gelagert bevor sie mit. einem Bild versehen wurden. Es wurden von allen erhaltenen mit einem Bild versehenen Matrizen gute bis ausgezeichnete Drucke erhalten.
Beispiel 33
Es wurde eine Reihe von Druckmatrizen gemäß der allgemeinen Arbeitsweise des Beispiels 1 hergestellt, jedoch mit der Ausnahme·, daß das Silikongummi mit Bisdimethylaminodimethylsilan anstelle des Dimethyldichlorsilans umgesetzt wurde. Die Matrizen wurden verschieden lange zwischen einem Tag und 12 Monaten vor dem Aufbringen des Bildes gelagert. Mit den erhaltenen mit einem Bild versehenen Matrizen wurden gute bis ausgezeichnete Drucke erhalten.
Beispiel 34
Eine Reihe von Matrizen wurde gemäß der allgemeinen Arbeitsweise des Beispiels 1 hergestellt,.jedoch mit der Ausnahme, daß das Silikongummi mit Diphenyldichlorsilan anstelle von Dimethyldichlorsilan umgesetzt wurde. Die Matrizen wurden unterschiedlich lange, nämlich 1 Tag bis 6 Monate, bevor sie'mit einem Bild
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versehen wurden, unter einem Kunststoffüberzug gelagert. Mit den erhaltenen mit einem Bild versehenen Matrizen wurden bei allen Proben gute bis ausgezeichnete Druckergebnisse erzielt.
Beispiel 35
Eine Reihe von Druckmatrizen wurde gemäß der allgemeinen Arbeitsweise des Beispiels 1 -hergestellt, jedoch mit der Ausnahme, daß das Silikongummi mit Trimethylchlorsilan anstelle des Dimethyldichlorsilans umgesetzt wurde. Die Matrizen wurden verschieden lange, nämlich 1 Tag bis M- Monate, vor dem Aufbringen eines Bildes unter einem Kunststoffüberzug gelagert. Von allen erhaltenen mit einem Bild versehenen Matrizen wurden gute Drucke erhalten.
Beispiel 36
Eine Reihe von Druckmatrizen wurde gemäß der allgemeinen Arbeitsweise des Beispiels 1 hergestellt, jedoch mit der Ausnahme, daß das Silikongummi mit Phenyltrichlorsilan anstelle des Dimethyldichlorsilans umgesetzt wurde. Die Matrizen wurden verschieden lange, nämlich 1 Tag bis 2 Monate, vor dem Versehen mit einem Bild unter einer Kunststoffhülle gelagert. Es wurden von allen erhaltenen mit einem Bild versehenen Matrizen Drucke guter Qualität erhalten.
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Beispiel 37
Eine Reihe von Druckkopien wurde gemäß der allgemeinen Arbeitsweise des Beispiels 1 hergestellt, jedoch mit der Ausnahme, daß das Silikongummi mit linearem Octamethyldichlortetrasiloxan anstelle des Dimethyldichlorsilans umgesetzt wurde. Die Matrizen wurden verschieden lange, nämlich 1 Tag bis 3 Monate unter einer Kunststoffhülle gelagert, bevor sie mit einem Bild versehen wurden. Mit den erhaltenen mit einem Bild versehenen Matrizen wurden gute Drucke erhalten.
Beispiel 38
Zwei Druckkopien wurden gemäß der allgemeinen Arbeitsweise des Beispiels 28 hergestellt, jedoch mit der Ausnahme, daß das Silikongummi mit Phenylisothiocyanat bzw. Phenylisocyanat anstelle des 1-Naphthylisocyanats umgesetzt wurde. Es wurden Drucke annehmbarer Qualität erhalten.
Beispiel 39
Eine Druckmatrize wurde folgendermaßen hergestellt-. In einen 100 ml Dreihalskolben, der mit einem magnetischen Rührer, Thermometer,'Heizmantel und Trockenrohr ausgerüstet war, wurden 50 g einer 10-gewichts-
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prozentigen Poly (dimethylsiloxan)Silikongummi-Lösung (Union Carbide Y-805 3) in Benzol eingebracht, wobei das Gummi 1,5 Gewichtsprozent an freien Aminobutylmethylsiloxanplätzen und ein Molekulargewicht zwischen 200 Ö00 und 500 000 hatte. Die Mischung wurde auf 45° C erhitzt und etwa 4 Stunden gerührt und dann auf Raumtemperatur abkühlen gelassen. Ein geringer Teil wurde abgenommen und bezüglich der Anwesenheit von freien Aminogruppen durch Zugabe mehrerer Tropfen Polymethylenpolyphenylisocyanat untersucht. Es bildete sich aber kein Gel, was anzeigt, daß die Amingruppen durch Reaktion mit dem monofunktionellen Isocyanat blockiert worden waren. Ein anderer kleiner Teil der Silikonlösung wurde auf eine Metallplatte aufgebracht und bei Raumtemperatur trocknen gelassen. Nach der Abdampfung des Lösungsmittels bildete sich ein trockner elastomer Film. Eine Aluminiumunterlage mit einer Größe von 25,4 χ 38,1 cm (10 χ 15 in.) wurde mit der vorstehend genannten Silikonlösung mit einem Zieheisen überzogen, wobei zur Lösung eine stöchiometrische Menge des Acetonoximaddukts von Toluol-2,U-diisocyanat als Härtungsmittel zugemischt war. Die Platte wurde bei Raumtemperatur trocknen gelassen, wobei ein Film mit einer Dicke von 6 bis 8 Mikron erhalten wurde. Die Platte wurde dann mit einem Bild versehen, entwickelt und das Silikon gemäß der allgemeinen Arbeitsweise des Beispiels 1 gehärtet, jedoch mit der Ausnahme, daß die Härtungstemperatur 180° C betrug und 2 Minuten gehärtet wurde. Die Matrize wurde auf eine Davidsonpresse montiert,
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wobei eine Ronico-Lithographiefarbe auf Kautschukgrundlage verwendet wurde. Es wurden 1250 reine Kopien mit hoher Bilddichte und geringer Hintergrund-Verschmutzung erhalten.
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Claims (19)

  1. Patentansprüche
    / 1. · Verfahren zu Herstellung einer Druckmatrize, dadurch gekennzeichnet, daß man ein aus Einzelteilen bestehendes Bildmuster ■ auf einem riichtklebrigen, gummiartigen, ungehärteten Silikonpolymer ablagert, das nichtklebrige Polymer in einen erweichten gummiartigen Zustand überführt und das erweichte Polymer zur Fixierung des Toners härtet.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ferner das aus Einzelteilen bestehende Bildmuster nach dem Härten entfernt wird, um ein farbannehmbares Bild zu erhalten, das dem abgelagerten aus Einzelteilen bestehenden Bildmuster entspricht.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch g e k e η η-zeichnet, daß man
    (a) eine geeignete Unterlage vorsieht,
    (b) die Unterlage mit einem ungehärteten Silikongummi überzieht, das reaktive Gruppen enthält, über die eine Vernetzung erfolgen kann, wobei die Gruppen in einer geringen wirksamen Menge zugegen sind, die ausreicht, um das Gummi beim Härten in einen elastomeren Zustand zu bringen,
    (c) das Gummi in ein kautschartiges, nichtklebriges Silikonpolymer überführt,
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    (d) ein aus Einzelteilen bestehendes Bildmuster auf der Oberfläche des nichtklebrigen Polymers ablagert,'
    Ce) das nichtklebrige Polymer in einen erweichten gummiartigen Zustand überführt und
    Cf) das gummiartige Polymer in einen nichtklebrigen, farbabweisenden Zustand härtet und dadurch das aus Einzelteilen bestehende Bildmuster fixiert.
  4. 4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß ferner das aus Einzelteilen bestehende. Bildmuster nach dem Härten entfernt wird, um ein farbannehmendes Bild zu schaffen, das dem abgelagerten aus Einzelteilen bestehenden Bildmuster entspricht.
  5. 5. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das ungehärtete Silikongummi freie Aminogruppen enthält und das Gummi durch Reaktion mit einem Blockierungsmittel in einen kautschukartigen, nichtklebrigen Zustand .überführt wird.
  6. 6. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch g e k e η η-zeichnet, daß die nichtklebrige Schicht durch Reaktion mit einem Nukleophil in einen gummiartigen Zustand überführt wird.
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  7. 7. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß als Blockierungsmittel ein Organohalosilan verwendet wird.
  8. 8. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch g e k e η η-zeichnet, daß das Blockierungsmittel ein Organoisocyanat verwendet wird.
  9. '9. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch g e k e η n-' zeichnet, daß als Blockierungsmittel Phosgen gefolgt von Acetonoxim verwendet wird.
  10. 10. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet , daß als Blockierungsmittel ein Hydroxyorganoaldehyd verwendet wird.
  11. 11. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß als Blockierungsmittel ein Organoisothiocyanat verwendet wird.
  12. 12. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Silikon mit einem Diisocyanat gehärtet wird.
  13. 13. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Nukleophil ein Alkohl, Phenol oder Oxim ist.
  14. 14. Verfahren nach Anspruch. 3, dadurch gekennzeichnet, daß das nichtklebrige Polymer durch Erwärmen in einen erweichten gummiartigen Zustand überführt wird.
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  15. 15. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das nichtklebrige Polymer durch einen Nukleophildampf in einen erweichten gummiartigen Zustand'überführt wird.
  16. 16. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch g e k e n,nz e i chne t, daß die Unterlage mit einer ungehärteten Silikongummi-Lösungsmittel-Lösung, die ein blockiertes Diisocyanat-Vernetzungsmittel enthält, überzogen wird.
  17. 17. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch ge ken nzeichnet, daß das Substrat mit einer ungehärteten Silikongummi-Lösungsmittel-Lösung, die ein Nukleophil enthält, überzogen wird.
  18. 18. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch g e k e η nzei.chnet, daß ein elektrostatisches latentes Bild entwickelt wird und elektrostatisch auf die Oberfläche des nichtklebrigen Polymers übertragen wird und darauf geschmolzen wird.
  19. 19. Verwendung der Druckmatrizen, hergestellt nach einem der Ansprüche 1 bis 18, bei einem"Druckverfahren, bei dem anschließend an die Härtung zur
    . Fixierung des aus Einzelteilen bestehenden Bildmusters Färbe auf das aus Einzelteilen bestehende Bildmuster der Matrize aufgebracht wird und die erhaltene Matrize, mit ein-er ' Bildempfangs fläche in Berührung gebracht wird, um dadurch das Farbbild
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    zu übertragen, oder wobei nach Entfernung des
    aus Einzelteilen bestehenden B.ildmusters Farbe
    auf die erhaltenen Vertiefungen, die dem aus
    Einzelteilen bestehenden Bildmuster der Matrize entsprechen, aufgebracht wird und die erhaltene Matrize mit einer Bildempfangsfläche in Berührung gebracht wird, um dadurch das Farbbild zu übertragen .
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