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Die vorliegende Erfindung betrifft
eine antistatische Beschichtung, die sich zum Überziehen einer Fläche, insbesondere
einer Reibungsfläche
eines Basiskörpers
eignet. Darüber
hinaus betrifft die Erfindung ein Thermotransfer-Flachmaterial mit
ausgezeichneten antistatischen Eigenschaften auf seiner Rückseite,
auf der Reibung durch ein Erwärmungsteil,
wie zum Beispiel durch einen Thermokopf (Aufreizkopf) erzeugt wird.
Ferner betrifft die Erfindung ein antistatisches Mittel, das in
wirkungsvoller Weise für
die Herstellung der oben stehenden antistatischen Beschichtung und
des Thermotransfer-Flachmaterials
eingesetzt wird.
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Bislang bestanden verschiedenerlei
Probleme, die durch die Anreicherung statischer Aufladungen bei derartigen
Produkten verursacht wurden, die als Film ausgebildet sind, wie
auch bei harzartigen Gegenständen,
wie zum Beispiel Verpackungsmaterial für elektronische Ersatzteile,
Overheadprojektorfolien (OHP) oder Thermotransfer-Flachmaterial.
Es sind verschiedene Verfahren vorgeschlagen worden, welche die
Anreicherung statischer Aufladungen bei derartigen Produkten, die
als Film ausgebildet sind, verhindern sollen. Weit verbreitet ist
der Einsatz eines kationischen Tensids. Obschon das vorstehende
Verfahren eine herkömmliche und
einfach anzuwendende Methode darstellt, ist die Beständigkeit
des antistatischen Effekts nicht ausreichend.
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Unter den als Film ausgebildeten
Produkten wird nachstehend ein Thermotransfer-Flachmaterial als das
wichtigste Beispiel erklärt.
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Als Thermotransfer-Flachmaterial
ist ein Thermotransfer-Flachmaterial vom Sublimationstyp bekannt, bei
dem eine Farbstoffschicht, die einen Sublimationsfarbstoff und ein
Bindemittel umfasst, auf der einen Seite (Oberfläche) eines Substratfilms, wie
zum Beispiel einem Polyesterfilm, angeordnet ist, sowie ein Thermotransfer-Flachmaterial
vom Wärmeschmelztyp,
bei dem eine Tintenschicht mit einem Wachs und Pigment an der Stelle
der oben stehenden Farbstoffschicht auf dem Substratfilm aufgebracht
ist. Ein derartiges Thermotransfer-Flachmaterial wird Bild für Bild von
seiner Rückseite
her durch einen Aufheizkopf (Aufheizvorrichtung) erwärmt, um
den Farbstoff aus der Farbstoffschicht oder die Tinte aus der Tintenschicht
auf das Bildaufnahmematerial zu übertragen,
so dass ein Bild erzeugt wird.
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In dem Fall, dass ein Bild durch
den Aufheizkopf unter Verwendung des oben stehenden Thermotransfer-Flachmaterials
gebildet wird und dass der Substratfilm aus einem thermoplastischen
Harz in Form beispielsweise eines Polyesterfilms gefertigt ist,
weist der elektrische Oberflächenwiderstand
eine Größenordnung
von mindestens 1014 (Ω) auf, so dass während des
Vorganges der Bilderzeugung eine statische Elektrizität induziert
wird und elektrische Ladungen darauf angereichert werden.
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Im Falle der Anreicherung von elektrischen
Ladungen auf dem Thermotransfer-Flachmaterial wird auf seiner Oberfläche Staub
angezogen, wobei im Endergebnis der Staub auch auf dem Aufheizkopf
abgelagert wird, so dass die Auflösung des Bilds verringert wird.
Darüber
hinaus werden in ähnlicher
Weise die elektrischen Ladungen auf dem Bildaufnahmematerial wie
zum Beispiel Papier angereichert, wobei die Transportfähigkeiten
des Bildaufnahmematerials vermindert werden. Ferner können in
einem noch schlimmeren Fall Funken auftreten, wenn die Thermotransferwalze
oder das Bildaufnahmematerial ersetzt oder eingesetzt wird. Weiterhin
kann auch der Fall eintreten, dass menschliche Körper einen Stromschlag erleiden.
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Als Methode zur Überwindung der oben genannten
Probleme ist ein Verfahren bekannt, wonach auf der Rückseite
des Thermotransfer-Flachmaterials eine antistatische Schicht ausgebildet
wird. Allerdings wird im Falle einer Ausbildung einer antistatischen
Schicht mittels eines Tensids eine Klebrigkeit auf dem Thermotransfer-Flachmaterial
verursacht. Darüber
hinaus besteht das folgende Problem: In dem Falle, dass das Thermotransfer-Flachmaterial über die
Walze läuft,
wird das antistatische Mittel auf die Schicht mit dem Farbmaterial übertragen,
oder umgekehrt, das Farbmaterial wird auf die Rückseite des Thermotransfer-Flachmaterials transportiert.
Des Weiteren besteht zu den oben genannten Schwierigkeiten noch
ein Problem dahingehend, dass der antistatische Effekt der antistatischen
Schicht mit zunehmend verstrichener (Lager)Zeit vermindert wird.
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Ein weiteres Verfahren besteht in
der Methode, bei der eine elektrisch leitende Schicht unter dem
kombinierten Einsatz eines Bindemittels und eines elektrisch leitfähigen Mittels
beispielsweise in Form eines (elektrisch) leitfähigen Kohlenstoffs hergestellt
wird. Gemäß dem oben
stehenden Verfahren wird der Aufheizkopf jedoch verschlissen und
darüber
hinaus wird das Bildaufnahmematerial als Ganzes schwarz, wenn das
Thermotransfer-Flachmaterial mit Ausnahme einer schwarzen Farbe
verwendet wird, so dass dessen Aussehen verschlechtert wird; ferner
entsteht die Schwierigkeit, die auf dem Thermotransfer-Flachmaterial
gebildeten Kennmarken zu erkennen.
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Ferner besteht der Vorschlag eines
weiteren Verfahrens, bei dem eine antistatische Schicht mit Hilfe eines
Acrylharzes gebildet wird, das ein quaternäres Ammoniumsalz (unter Bezugnahme
auf JP-A-2 182 491) enthält.
Allerdings wird gemäß der oben
stehenden Methode auf Grund der Tatsache, dass das quaternäre Ammoniumsalz
im allgemeinen Jod oder Brom umfasst, der Aufheizkopf in bemerkenswerter
Weise durch ein derartiges Halogenion korrodiert; somit wird ein
weiteres Problem verursacht.
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Weiterhin verklebt der Aufheizkopf
mit dem Substratfilm, weil er auf eine hohe Temperatur aufgeheizt wird,
so dass die ausgezeichnete Beweglichkeit der Aufheizvorrichtung
verschlechtert wird, wobei Brüche
und Falten im Thermotransfer-Flachmaterial verursacht werden.
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Als Verfahren, das die oben stehenden
Probleme lösen
soll, ist eine Methode bekannt, bei der eine Schicht mit einem wärmebeständigen Harz
auf der Rückseite
gebildet wird, und zwar auf der Kontaktfläche zum Aufheizkopf. Es ist
bei der vorstehenden Methode jedoch schwierig, einen derartig dünnen Film
mittels eines wärmebeständigen Harzes
so zu bilden, dass seine Empfindlichkeit nicht verringert wird.
Ferner ist es nicht imstande, eine hinreichende Fähigkeit
zum Gleiten zu bieten, sogar dann, wenn ein dünner Film gebildet werden kann;
als Ergebnis resultiert eine unzureichende Beweglichkeit des Aufheizkopfes.
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Andererseits ist ein Verfahren bekannt,
bei dem eine Gleitschicht auf der äußersten Oberfläche der Rückseite
mittels Verwendung eines Silikonöls
oder Silikonwachses gebildet wird. Die so gebildete Gleitschicht wird
von der Aufheizvorrichtung abgeschabt, weil das Silikonöl oder Silikonwachs
eine niedrigere Filmfestigkeit aufweist; auf diese Weise lagert
sich die abgeschabte Gleitschicht auf der Oberfläche der Aufheizvorrichtung in
Form von Kopfschmutz ab, was zu einer dürftigen Druckqualität führt.
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Darüber hinaus ist es unmöglich, sowohl
die antistatische Schicht als auch die Gleitschicht in der äußersten
Position der Oberfläche
der Rückseite
auszubilden.
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In noch spezifischerer Weise lässt sich
ein ausgesprochen exzellenter antistatischer Effekt dann erzielen,
wenn die antistatische Schicht auf der äußersten Oberfläche der
Rückseite,
wie zum Beispiel der Kontaktfläche
der Reibungsseite mit dem Aufheizkopf gebildet wird. Andererseits
ist jedoch die Beständigkeit
des antistatischen Effekts unzureichend, wobei Klebrigkeit auf der
Außenseite
des Aufheizkopfes sowie eine Kontamination der antistatischen Schicht
herbeigeführt
werden. Weiterhin wird ein ungünstiger
Einfluss auf andere Gegenstände,
wie zum Beispiel das Bildaufnahmematerial oder den Aufheizkopf durch
die antistatische Schicht ausgeübt,
zum Beispiel die Kontamination der Farbstoffschicht, Verschleiß oder Korrosion
des Aufheizkopfes. Ferner ist es notwendig, die Reibungsfläche der
Gegenstände
nicht nur mit antistatischen Eigenschaften auszustatten, sondern
auch mit anderen Funktionen, wie zum Beispiel Hitzebeständigkeit
und Gleitfähigkeit
zu versehen. Allerdings werden dann, wenn die antistatische Schicht
auf der äußersten
Oberfläche der
Rückseite
gebildet wird, die übrigen
Funktionen geopfert, die für
die Reibungsfläche
notwendig sind.
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Es ist aus der EP-A-0 454 428, der
US-A-5 310 640 und US-A-5 336 659 bekannt, einen Gegenstand zur
Verfügung
zu stellen, der auf einer Oberfläche
einer Basis eine antistatische Beschichtung darauf aufweist, die
eine Mehrschichtstruktur besitzt und eine ganz außen liegende
(äußerste)
Schicht sowie mindestens eine antistatische Schicht aufweist, die
ein leitfähiges
Material enthält
und zwischen der genannten Fläche
und der genannten ganz außen
liegenden (äußersten)
Schicht angeordnet ist. Es ist auch aus der EP-A-0 259 502, EP-A-0
423 847, der Research Disclosure Nr. 334, Febr. 1992 XP 000291266,
der EP-A-0 492 411 und EP-A-0 562 461 bekannt, einen Gegenstand
zur Verfügung
zu stellen, der eine antistatische, hitzeresistente Gleitschicht
umfasst, die ein Bindemittel aus Harz und ein leitfähiges Material
enthält.
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Das erste Ziel der vorliegenden Erfindung
besteht in der Schaffung einer antistatischen Beschichtung, bei
der ein ausgezeichneter antistatischer Effekt für eine lange Zeitdauer aufrechterhalten
werden kann, wobei ferner Zwischenfälle wie Verkleben mit der Oberfläche, eine
Kontamination der antistatischen Schicht und ein nachteiliger Einfluss
auf die anderen Gegenstände,
zum Beispiel in Form des Aufheizkopfes durch die antistatische Schicht,
verhindert werden können.
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Das zweite Ziel der vorliegenden
Erfindung besteht in der Schaffung eines Thermotransfer-Flachmaterials,
das ausgezeichnete antistatische, antikorrosive, hitzebeständige, beschichtungsfähige und
gleitende Eigenschaften zeigt, was eine ausgezeichnete Beweglichkeit
gegenüber
dem Aufheizkopf gewährleistet
und den Verschleiß de
Aufheizkopfes und die Ablagerung von Schmutz darauf verhindert.
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Das dritte Ziel der vorliegenden
Erfindung besteht in der Schaffung eines antistatischen Mittels,
das in wirkungsvoller Weise zur Herstellung der vorstehenden Beschichtung
und des Thermotransfer-Flachmaterials verwendet
wird.
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Zur Erreichung des oben genannten
ersten Zieles wird eine antistatische Beschichtung gemäß der vorliegenden
Erfindung zur Beschichtung einer Oberfläche eines Basiskörpers dergestalt
geschaffen, dass die Anreicherung von elektrischen Ladungen im Basiskörper verhindert
wird, wobei die antistatische Beschichtung eine Mehrfachschichtstruktur
aufweist, die mindestens eine antistatische Schicht mit einem Gehalt
an einem leitfähigen
Material umfasst, das ein sulfoniertes Polyanilin enthält, wobei
die antistatische Schicht zwischen dem Basiskörper und einer ganz außen gelegenen
(äußersten)
Oberfläche
der antistatischen Beschichtung angeordnet ist.
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Die antistatische Schicht der antistatischen
Beschichtung gemäß der vorliegenden
Erfindung ist zwar nicht exponiert, aber durch die ganz außen liegende
Schicht der Außenseite
bedeckt, welche andere Funktionen hat als jene der Schutzschicht
oder der wärmebeständigen Gleitschicht.
In Einklang mit der vorliegenden Erfindung kann deshalb ein ausgezeichneter
antistatischer Effekt über
eine lange Zeitdauer aufrechterhalten werden, wobei ferner Zwischenfälle wie
Verkleben mit der Oberfläche,
eine Kontamination der antistatischen Schicht und ein nachteiliger
Einfluss auf die Außenseite
durch die antistatische Schicht verhindert werden können.
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Die antistatische Beschichtung gemäß der vorliegenden
Erfindung lässt
sich so applizieren, dass jede beliebige Art von Basiskörper zu
beschichten ist. Insbesondere ist es zweckmäßig, die Oberfläche des
Basiskörpers
mit solchen Eigenschaften zu beschichten, dass die elektrischen
Ladungen darauf leicht durch Reibung angereichert werden können. In
dem Falle, dass eine Beschichtung der Reibungsfläche des Gegenstandes durch
den antistatischen Überzug
gemäß der vorliegenden
Endung erfolgt, wird die Anreicherung der elektrischen Ladungen
in effizienter Weise durch Reibung verhindert. Beispielsweise lässt sich
ein ausgezeichneter antistatischer Effekt über eine lange Zeitdauer dann
beibehalten, wenn die Fläche
wie zum Beispiel die Rückseite
des Thermotransfer-Flachmaterials und die Fläche der Bildaufnahmeschicht
eines OHP-Flachmaterials, oder die Oberfläche eines Verpackungsmaterials
für elektronische
Bauteile mit der antistatischen Beschichtung gemäß der vorliegenden Erfindung überzogen
sind, wobei sowohl die Rückseite
des Thermotransfer-Flachmaterials als auch die Fläche der
Bildaufnahmeschicht des OHP-Flachmaterials in Kontakt mit einem Aufheizungsbauteil,
zum Beispiel in Form der Aufheizvorrichtung, steht.
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In dem Falle, dass die antistatische
Beschichtung gemäß der vorliegenden
Erfindung eine Mehrfachstruktur mit mindestens 3 Schichten aufweist,
lässt sich
eine bemerkenswert effiziente Vermeidung der Anreicherung von elektrischen
Ladungen erzielen, die durch Reibung verursacht werden, und zwar
durch das Anordnen der antistatischen Schicht direkt unterhalb der
ganz außen
befindlichen Außenseite.
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Zum Erreichen des oben stehenden
zweiten Zieles wird ein erstes Thermotransfer-Flachmaterial und ein
zweites Thermotransfer-Flachmaterial gemäß der vorliegenden Endung geschaffen.
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Das erste Thermotransfer-Flachmaterial
umfasst einen Substratfilm, eine Farbstoffschicht, die auf einer
Vorderseite des Substratfilms aufgebracht ist, eine antistatische
Schicht und eine wärmebeständige Gleitschicht,
die beide jeweils auf einer Rückseite
des Substratfilms aufgebracht sind, wobei die antistatische Schicht
ein leitfähiges
Material mit einem sulfonierten Polyanilin enthält und zwischen der wärmebeständigen Gleitschicht
und dem Substratfilm eingebracht ist.
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In noch speziellerer Weise wird in
dem ersten Thermotransfer-Flachmaterial die oben stehende an tistatische
Beschichtung, welche die antistatische Schicht und die wärmebeständige Gleitschicht
umfasst, auf der Rückseite
des Substratfilms ausgebildet. In Einklang mit dem ersten Thermotransfer-Flachmaterial
gemäß der vorliegenden
Erfindung lässt
sich ein ausgezeichneter antistatischer Effekt über eine lange Zeitdauer beibehalten,
wobei darüber
hinaus Zwischenfälle
wie verkleben mit der Oberfläche,
eine Kontamination der antistatischen Schicht und ein nachteiliger
Einfluss auf die Außenseite
durch die antistatische Schicht, zum Beispiel eine Kontamination
der Farbstoffschicht, Abnutzung oder Korrosion der Aufheizvorrichtung
und Ablagerung von Schmutz darauf, verhindert werden können.
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Ferner weist das Thermotransfer-Flachmaterial
eine ausgezeichnete Wärmebeständigkeit,
Gleitfähigkeit
und Filmfestigkeit der Rückseite
auf, weil die wärmebeständige Gleitschicht
auf der ganz außen
befindlichen Oberfläche
der Rückseite
des ersten Thermotransfer-Flachmaterials ausgebildet wird.
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Das zweite Thermotransfer-Flachmaterial
umfasst andererseits einen Substratfilm, eine auf der Vorderseite
des Substratfilms aufgebrachte Farbstoffschicht sowie eine wärmebeständige Schicht,
die auf der Rückseite
des Substratfilms aufgebracht ist, wobei die wärmebeständige Schicht ein Bindemittel
aus Harz und ein leitfähiges
Material mit einem sulfonierten Polyanilin, das antistatische Eigenschaften
aufweisen soll, enthält.
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In noch speziellerer Weise können dann,
wenn die wärmebeständige Schicht
des Thermotransfer-Flachmaterials
darüber
hinaus noch das oben stehend beschriebene leitfähige Material enthält, ausgezeichnete
antistatische Eigenschaften, sowie eine entsprechende Wärmebeständigkeit
und Gleitfähigkeit
auf der Rückseite
des Thermotransfer-Flachmaterials gewährleistet werden.
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Die wärmebeständige Gleitschicht des Thermotransfer-Flachmaterials
gemäß der vorliegenden
Er findung wird vorzugsweise mit dem Reaktionsprodukt gebildet,
das vermittels der Reaktion eines thermoplastischen Harzes mit einer
Hydroxylgruppe, wie zum Beispiel Polyvinylbutyral, mit einem Polyisocyanat
dargestellt wird, oder auch mittels eines mit Acryl modifizierten
Polyvinylbutyralharzes. Die mit jenen Harzen gebildete wärmebeständige Gleitschicht
weist eine bemerkenswerte Wärmebeständigkeit,
Gleitfähigkeit
und Filmfestigkeit auf.
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Mittels der Verwendung eines leitfähigen Materials,
das ein sulfoniertes Polyanilin enthält, wird das oben stehend genannte
dritte Ziel erreicht.
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Im Folgenden seien die Zeichnungen
beschrieben:
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Die 1 stellt
einen schematischen Querschnitt dar, der ein Thermotransfer-Flachmaterial
erläutert, dessen
Rückseite
mit der antistatischen Beschichtung gemäß der vorliegenden Erfindung überzogen
ist;
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die 2 bis 4 stellen Diagramme dar,
die Partikelgrößenverteilungen
von sulfoniertem Polyanilin erläutern
und
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die 5 stellt
einen schematischen Querschnitt zur Erläuterung einer OHP-Bildaufnahmeschicht dar,
die gemäß dem Beispiel
A-11 hergestellt wurde.
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Die 1 stellt
einen schematischen Querschnitt zur Erläuterung eines Thermotransfer-Flachmaterials dar,
dessen Rückseite
mit der antistatischen Beschichtung gemäß der vorliegenden Er findung überzogen ist.
Auf dem Thermotransfer-Flachmaterial 1 ist jede Farbe gemäß der Farbstoffschicht 3,
das heißt
Yellow 3Y, Magenta 3M und Cyan 3C in
der Reihenfolge angeordnet, wie sie der Abfolge auf der Vorderseite
des Substratfilms 2 entspricht und in der 1 aufgezeigt ist. Andererseits wird die
Grundierungsschicht 4 mit den antistatischen Eigenschaften
auf der Rückseite
des Substrats ausgebildet, wobei ferner die wärmebeständige Gleitschicht auf der
Grundierungsschicht 4 gebildet wird. Die antistatische
Beschichtung 6 des Thermotransfer-Flachmaterials 1 umfasst
deshalb die antistatische Schicht, die zusätzlich noch als die Grundierungsschicht fungiert,
wobei die ganz außen
liegende Schicht sowohl als wärmebeständige Schicht
als auch als Gleitschicht dient, und zwar im Hinblick auf die Beschichtung
des Substratfilms als Basiskörper.
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Wie in der 1 aufgezeigt ist, weist die antistatische
Beschichtung gemäß der vorliegenden
Erfindung prinzipiell eine Doppelschichtstruktur auf, bei der die
Grundierung, welche die antistatischen Eigenschaften aufweist, auf
dem Basiskörper
ausgebildet wird, wobei die ganz außen befindliche Schicht, welche über andere
Funktionen verfügt,
wie zum Beispiel die einer Schutzschicht oder wärmebeständigen Gleitschicht, ferner
mittels der Grundierungsschicht auf dem Basiskörper ausgebildet wird. In diesem
Falle ist sie aufgrund der Tatsache effizient, dass die antistatische
Schicht zusätzlich
als Grundierungsschicht fungiert. Ferner besteht aufgrund der Tatsache,
dass die antistatische Schicht direkt unterhalb der ganz außen liegenden
Schicht aufgebracht ist, die Möglichkeit,
in äußerst effizienter
Weise die Anreicherung durch Reibung verursachter elektrischer Ladungen
zu verhindern. Insbesondere ist es im Falle des Thermotransfer-Flachmaterials
möglich, eine
dünne wärmebeständige Gleitschicht
auszubilden, weil in entsprechender Weise die als antistatische Schicht
fungierende Beschichtung und die als wärmebeständige Gleitschicht fungierende
Beschichtung gebildet werden; somit wird die Empfindlichkeit des
Thermotransfer-Flachmaterials gegenüber einem Aufheizkopf verbessert.
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Es lässt sich jegliche Art bekannten
Materials mit Wärmebeständigkeit
und -festigkeit in ganz allgemeinem Schutzumfang für den Substratfilm
des Thermotransfer-Flachmaterials gemäß der vorliegenden Erfindung
einsetzen. Beispielsweise werden die folgenden Substratfilme aufgelistet,
die eine Dicke im Bereich von 0,5 bis 50 μm, vorzugsweise von 3 bis 10 μm aufweisen:
Papier, verschiedene Arten von umgearbeitetem Papier, Polyester-,
Polystyrol-, Polypropylen-, Polysulfon-, Aramid-, Polycarbonat-
oder Polyvinylalkoholfilm, oder Cellophan. Darunter wird ein Polyesterfilm,
wie zum Beispiel ein Polyethylenterephthalatfilm, besonders bevorzugt.
Der Substratfilmtyp ist nicht speziell beschränkt, das heißt, es lässt sich
ein Filmtyp als Flachmaterial oder in blattförmiger Form und ein kontinuierlicher
Film verwenden.
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Die antistatische Grundierungsschicht,
die auf einer Seite des oben stehenden Substratfilms gebildet wurde,
wird unter Verwendung eines Bindemittels hergestellt, das eine gute
Haftfähigkeit
sowohl auf dem Substratfilm als auch auf der wärmebeständigen Gleitschicht aufweist,
sowie eines leitfähigen
Materials, das sulfoniertes Polyanilin als antistatisches Mittel
enthält,
wobei diese Mittel ganz wesentliche Bestandteile darstellen.
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Als oben stehende Bindemittel seien
beispielsweise die folgenden aufgelistet: Polyester-, Polyurethan-,
Polyacryl-, Polyvinylformal-, Epoxy-, Polyvinylbutyral-, Polyamid-,
Polyetherharz, Polystyrolharz, oder ein Styrolacrylcopolymerharz.
Unter den vorstehenden Harzen sind wasserlösliche oder in Wasser dispergierbare
Polyesterharze mit einer Carboxylgruppe hinsichtlich der Haftfestigkeitseigenschaften auf
dem Substratfilm, der Verträglichkeit
mit dem leitfähigen
Material und der Haftfähigkeit
auf der wärmebeständigen Gleitschicht
bevorzugt. Das wasserlösliche
oder in Wasser dispergierbare Polyesterharz mit einer Carboxylgruppe weist
eine gute Verträglichkeit
mit dem sulfonierten Polyanilin auf. Das vorstehende Polyesterharz
lässt sich beispielsweise
in Form des Produktes POLYESTER WR-961, das von Nihon Gosei Kagaku
Kogyo Co. Ltd. hergestellt wird, erhalten.
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Es sind verschiedene Arten von sulfoniertem
Polyanilin bekannt. Als Beispiel wird das sulfonierte Polyanilin
mit der folgenden Struktur aufgelistet:
worin x, y und n jeweils
eine ganze Zahl bedeuten, wodurch ein Molekulargewicht des sulfonierten
Polyanilins innerhalb des Bereiches von 300 bis 10 000 festgelegt
wird.
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Das oben stehend genannte sulfonierte
Polyanilin ist in einem Lösungsmittel
löslich,
das Wasser oder wässriges
Alkali enthält
und ein intramolekulares Salz oder Alkalisalz bildet, welches darin
aufgelöst
werden soll. Dieses sulfonierte Polyanilin lässt sich beispielsweise in
Form des Produktes AQUA-SAVE-O1Z® erhalten, das
von der Nitto Kagaku Kogyo Co. hergestellt wird; darüber hinaus
lässt sich
mittels der wässrigen
Lösung jeweils
daraus die wässrige
dispergierte Flüssigkeit,
eine Lösung
oder Dispersion in einem vermischten Lösungsmittel aus Wasser und
einem organischen Lösungsmittel
zur Verwendung bei der vorliegenden Erfindung gewinnen. Die Lösung oder
Dispersion ist für
gewöhnlich
gelblich, aber beinahe transparent, sofern die Konzentration niedrig
ist.
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Die antistatische Schicht (das heißt, die
Grundierungsschicht) wird unter Verwendung des vorstehenden Bindemittels
und des oben stehenden leitfähigen
Materials in Form ihrer wesentlichen Bestandteile hergestellt. In
speziellerer Weise werden zuerst das vorstehende Bindemittel und
das oben stehende leitfähige Material
in dem wasserhaltigen Lösungsmittel
zur Herstellung der Beschichtungsflüssigkeit aufgelöst oder
dispergiert, beispielsweise in einer Mischung aus Wasser und einem
wasserlöslichen
organischen Lösungsmittel wie
zum Beispiel Methanol, Ethanol, Isopropylalkohol oder normaler Propylalkohol.
Anschließend
wird die so hergestellte Beschichtungsflüssigkeit auf eine Seite des
Substratfilms mittels in herkömmlicher
Weise verwendeter Seschichtungsvorrichtungen appliziert, wie zum
Beispiel mit einem Gravurstreichgerät, Walzenstreichgerät oder einem
MAYER BAR®,
wonach die Trocknung zur Gewinnung der Grundierungsschicht erfolgt.
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Es lassen sich zur Grundierungsschicht
derartige verschiedene Hilfsstoffe, zum Beispiel in Form eines Tensids
hinzufügen,
um die Benetzung des Substratfilms nach der Beschichtung zu verbessern,
sowie eines Entschäumungsmittels
zur Unterdrückung
von Blasen, oder eines Dispergiermittels, um das leitfähige Material zu
dispergieren. Insbesondere wird in bevorzugter Weise ein phosphathaltiges
Tensid als oberflächenaktives Mittel
benutzt.
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Die Beschichtungsflüssigkeit
für die
antistatische Schicht umfasst bevorzugt 2 bis 10 Gew.%, in bevorzugterer
Weise 4 bis 4,75 Gew.% Bindemittel aus Harz, 0,1 bis 5 Gew.%, in
bevorzugterer Weise 0,25 bis 1 Gew.% organisches leitfähiges Material
(als Festbestandteil), 0 bis 2 Gew.%, in bevorzugterer Weise 0,2
bis 1 Gew.% Tensid, wobei der Rest zum Ausgleich Lösungsmittel
ist. Insbesondere wird die Zusammensetzung des Lösungsmittels so ausgewählt, dass
das sulfonierte Polyanilin in Form von Teilchen vorliegen kann,
die eine Partikelgröße von 0,01
bis 1,0 μm
in der Beschichtungsflüssigkeit
für die
antistatische Schicht aufweisen, so dass sich die hervorragendsten
Ergebnisse erzielen lassen.
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In noch speziellerer Weise ist das
sulfonierte Polyanilin wasserlöslich,
aber unlöslich
in dem wasserlöslichen
organischen Lösungsmittel.
Das sulfonierte Polyanilin lässt
sich daher in Form feinster Teilchen in der Beschichtungsflüssigkeit
in der Weise dispergieren, dass das Mischungsverhältnis von
Wasser zu dem wasserlöslichen
organischen Lösungsmittel
nach der Herstellung der Beschichtungsflüssigkeit eingestellt und die geeigneten
Tenside je nach Bedarf hinzugegeben werden. Die 2 bis 4 zeigen
auf, dass die Partikelgrößenverteilungen
des sulfonierten Polyanilins in der Beschichtungsflüssigkeit
in Einklang mit dem Mischungsverhältnis des Wassers zum organischen
Lösungsmittel
in Form eines flüssigen
Milieus variieren.
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Wie in den 2 und 3 dargestellt
ist, liefert die Beschichtungsflüssigkeit
mit einem Gehalt an sulfoniertem Polyanilin mit jeweiligen Partikelgrößenverteilungen
im Bereich von 0,01 bis 1,0 μm
eine Grundierungsschicht mit einer ausgezeichneten Befähigung zum
Beschichten wie auch einem entsprechenden antistatischen Effekt.
Im Gegensatz dazu wird eine Grundierungsschicht mit einer ausgezeichneten
antistatischen Wirkung geschaffen, wenn auch die Beschichtungsflüssigkeit
mit einem sulfonierten Polyanilin eine Partikelgrößenverteilung
aufweist, die außerhalb
des oben genannten Schutzumfanges liegt; dabei sind die Beschichtungsbedingungen
oder -vorrichtungen zur Erzielung einer hervorragenden Befähigung zum
Beschichten in geeigneter Weise auszuwählen.
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Die Beschichtungsmenge in dem Festbestandteil
der Beschichtungsflüssigkeit
liegt in dem Fall, dass das organische leitfähige Material verwendet wird,
normalerweise im Bereich von 0,02 bis 1,0 g pro m2 (wobei dessen
Dicke nach dem Trocknen 0,05 bis 0,5 μm beträgt); in bevorzugter Weise beträgt sie 0,07
bis 0,2 pro m2. Falls die Beschichtungsmenge
unterhalb des vorstehend angegebenen niedrigeren Grenzwerts liegt,
wird die Funktion weder als antistatische Schicht noch als die Grundierungsschicht
erfüllt.
Andererseits wird der erzielbare Effekt mit zunehmender Dicke keineswegs
verbessert, wenn die Beschichtungsmenge oberhalb des vorstehend
angegebenen oberen Grenzwerts liegt; somit ist dann keine ausreichende
Wirtschaftlichkeit gegeben; ferner wird die Wärmeleitfähigkeit, ausgehend von der
Aufheizvorrichtung in Richtung thermisch übertragbares Farbstoffmaterial,
erniedrigt; dies stellt daher keine Bevorzugung dar.
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Gemäß der vorliegenden Erfindung
wird die wärmebeständige Gleitschicht
mit dem thermoplastischen Harz auf der Oberfläche der oben stehenden antistatischen
Grundierungsschicht gebildet. Die folgenden Stoffe lassen sich als
thermoplastische Harze einsetzen: Polyester-, Polyacrylat-, Polyvinylacetat-,
Styrolacrylat-, Polyurethan-, Polyolefin-, Polystyrol-, Polyvinylchlorid-,
Polyether-, Polyamid-, Polycarbonat-, Polyethylen-, Polypropylen-,
Polyacrylat-, Polyacrylamid-, Polyvinylbutyralharz, ein Polyvinylacetalharz,
wie zum Beispiel Polyvinylacetoacetalharz, oder ein mit Silikon
modifiziertes Produkt davon. Bevorzugte Harze sind solche, die eine
Hydroxylgruppe aufweisen, welche mit einer Isocyanatgruppe reagieren,
wie zum Beispiel ein Polyvinylbutyralharz, ein Polyvinylacetal,
zum Beispiel in Form eines Polyvinylacetoacetalharzes, oder ein
mit Silikon modifiziertes Produkt davon.
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Gemäß einer bevorzugten Ausgestaltung
nach der vorliegenden Erfindung wird vorzugsweise das Polyisocyanat
in verbundener Form als Vernetzungsmittel verwendet, um die wärmebeständige Gleitschicht
hinsichtlich der Wärmebeständigkeit,
der Befähigung
zum Beschichten und Haftfähigkeit
auf der antistatischen Grundierungsschicht noch weiter zu verbessern.
Es lässt
sich jegliche Art bekannten Polyisocyanats verwenden, das im allgemeinen
für Farben
(Anstriche), Klebemittel und die Synthese von Polyurethan eingesetzt
wird.
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Derartige Polyisocyanate sind im
Handel beispielsweise in Form der Produkte TAYENATE® (hergestellt
von Takeda Yakuhin Co. Ltd.), BARNOCK® (hergestellt
von Dainippon Ink Kagaku Kogyo Co.
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Ltd.), COLONATE® (hergestellt
von Nihon Polyurethane Kogyo Co. Ltd.), DURANATE® (hergestellt
von Asahi Kasei Kogyo Co. Ltd.) oder DESMODUR® (hergestellt
von Bayer Co. Ltd.) erhältlich.
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Eine Menge an Polyisocyanat liegt
innerhalb des Bereiches von 5 bis 200 Gewichtsteile zu 100 Gewichtsteilen
Bindemittel aus Harz im Hinblick auf die wärmebeständige Gleitschicht. Das Verhältnis von
-NCO zu -OH liegt in bevorzugter Weise in dem Bereich von 0,8 zu
2,0. Eine außerordentlich
kleine Menge an Polyisocyanat erniedrigt die Dichte der Quervernetzung,
was zu einer unzureichenden Wärmebeständigkeit
führt. Andererseits
erschwert es eine große
Menge an Polyisocyanat im Überschuss
die Schrumpfung einer frisch beschichteten wärmebeständigen Gleitschicht unter Kontrolle
zu bringen und verursacht eine Verlängerung der Aushärtungszeit.
Ferner reagieren beim Verbleib nicht reagierter -NCO-Gruppen in
der wärmebeständigen Gleitschicht
die noch vorhandenen -NCO-Gruppen mit der Luftfeuchtigkeit, so dass
dadurch Defekte entstehen.
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Die unter Einsatz des oben stehenden
Polyisocyanats als Vernetzungsmittel gebildete wärmebeständige Gleitschicht weist im
Vergleich zu einer wärmebeständigen Gleitschicht,
die unter Verwendung eines herkömmlichen
thermoplastischen Harzes ausgebildet wurde, wesentlich hervorragendere
Eigenschaften auf, wie zum Beispiel bezüglich der Wärmebeständigkeit. Allerdings ist bei
dem Verfahren unter Einsatz des vorstehenden Polyisocyanats ein
Alterungsprozess erforderlich, um auf diese Weise durch das Polyisocyanat
eine ausreichende Vernetzung zu erzielen (beispielsweise im Ofen
bei der Temperatur von 60°C
für 5 Tage
belassen), wobei Probleme in der Weise entstehen, dass das Produktionskonzept
für das
Thermotransfer-Flachmaterial überprüft werden
muss; dabei ist auch eine Lagerung für das Thermotransfer-Flachmaterial
während
des Alterungsprozesses vorzusehen. Andererseits besteht dann, wenn
die wärmebeständige Gleitschicht
unter Verwendung eines unter ionisierender Bestrahlung härtbaren
Harzes (zum Beispiel Epoxyacrylat, Urethanacrylat oder Polyesteracrylat)
gebildet wird, das sich durch eine herkömmliche UV- oder Elektronenstrahlung
härten lässt, das
folgende Problem: bei einer niedrigen Dichte der Quervernetzung
in der wärmebeständigen Gleitschicht
verschlech tert sich die Wärmebeständigkeit,
wobei andererseits die gebildete Schicht im Falle einer hohen Dichte
an Quervernetzung eine verschlechterte Elastizität aufweist.
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Die vorstehenden Probleme lassen
sich vermittels der Bildung der wärmebeständigen Gleitschicht unter Verwendung
eines mit Acryl modifizierten Polyvinylbutyralharzes lösen.
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Das mit Acryl modifizierte Polyvinylbutyral
stellt ein Harz dar, bei dem die in dem Polyvinylbutyral verbleibende
Hydroxylgruppe dazu benutzt wird, ferner noch eine (Meth)acryloylgruppe
in das Molekül
einzuführen.
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Ein Beispiel des vorstehenden Harzes
wird durch die Strukturformel dargestellt wie folgt:
worin X ein Wasserstoffatom
oder eine Acetylgruppe und Y einen Rest mit einer Acryloyl- oder
einer Methacryloylgruppe bedeuten. Die Acryloyl- und Methacryloylgruppe
schließen
solche Reste mit ein, die an die Hydroxylgruppe des Polyvinylbutyrals über einer
verknüpfende
Gruppe gebunden sind, zum Beispiel einen aromatischen, aliphatischen
oder alicyclischen Rest oder die Bindung aufweisende Atome mit Ausnahme
des Kohlenstoffatoms, wie zum Beispiel eine Urethanbindung. Darüber hinaus
stellt dann, wenn in der Formel die Gesamtheit von k, m und n 100
ausmacht, k eine ganze Zahl von 40 bis 85 dar, wobei m 0 bis 10
und n 15 bis 50 betragen und in bevorzugter Weise das Gesamtmolekulargewicht
im Bereich von 30 000 bis 200 000 liegt.
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Gemäß der obigen Beschreibung ist
die Alterungsbehandlung nach der Ausbildung der Schicht dann überhaupt
nicht mehr notwendig, wenn die wärmebeständige Gleitschicht
des Thermotransfer-Flachmaterials unter Verwendung von acrylmodifiziertem
Polyvinylbutyral gebildet wird, worin die in dem Polyvinylbutyral
verbleibende Hydroxylgruppe dazu benutzt wird, um ferner noch eine
(Meth)acryloylgruppe in das Molekül einzuführen; auf diese Weise wird
die Bildung der wärmebeständigen Gleitschicht
durch UV- oder Elektronenstrahlung als Härtungsverfahren möglich gemacht.
Darüber
hinaus ist es möglich,
die wärmebeständige Gleitschicht
selbst bei einem hohen Quervernetzungsgrad sowohl mit ausgezeichneter
Elastizität
als auch mit hervorragender Wärmebeständigkeit
zu bilden.
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Das vorstehende mit Acryl modifizierte
Polyvinylbutyral wird wie folgt hergestellt: zuerst wird das Polyvinylbutyral
in dem löslichen
Lösungsmittel,
beispielsweise einem Keton, Cellosolve oder DMSO aufgelöst, und
dann unter Rühren
der so hergestellten Lösung
die (Meth)acrylsäure
mit einer Isocyanatgruppe oder ihr Derivat eingetropft und zur Reaktion
gebracht. Die Isocyanatgruppe reagiert mit der Hydroxylgruppe des
Polyvinylbutyrals unter Darstellung der Urethanbindung, wonach die
(Meth)acryloylgruppe in das Harz über die so erreichte Urethanbindung
eingeführt
werden kann. Die Menge an der Verbindung (Meth)acrylsäure mit
einer Isocyanatgruppe, die für
die Darstellung des mit Acryl modifizierten Polyvinylbutyrals verwendet
wird, beträgt normalerweise
zwischen 0,1 und 5 Mol, in bevorzugter Weise 0,5 bis 3 Mol Isocyanatgruppe
pro 1 Mol Hydroxylgruppe hinsichtlich des Verhältnisses der Hydroxylgruppe
im Polyvinylbutyralharz zur Isocyanatgruppe.
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Ein weiteres Verfahren zur Darstellung
des vorstehenden mit Acryl modifizierten Polyvinylbutyrals ist wie
folgt: zuerst wird das Polyvinylbutyralharz in dem löslichen
Lösungsmittel,
beispielsweise einem Keton, Cellosolve oder DMSO aufgelöst, und
dann unter Rühren
der so hergestellten Lösung
(Meth)acrylsäurechlorid oder
ihr Derivat eingetropft und zur Reaktion gebracht. Die Säurechloridgruppe
reagiert mit der Hydroxylgruppe des Polyvinylbutyrals unter Darstellung
der Esterbindung, wonach die verbliebene Acryloylsäureverbindung in
das Harz über
die so erhaltene Esterbindung eingeführt werden kann. Die Menge
an (Meth)acrylsäurechlorid oder
seinem Derivat, welches jeweils für die Darstellung des mit Acryl
modifizierten Polyvinylbutyrals verwendet wird, beträgt normalerweise
zwischen 0,1 und 5 Mol, vorzugsweise 0,5 bis 3 Mol Säurechloridgruppe
pro 1 Mol Hydroxylgruppe hinsichtlich des Verhältnisses der Hydroxylgruppe
im Polyvinylbutyralharz zur Säurechloridgruppe.
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Beispiele für die Herstellung des vorstehend
mit Acryl modifizierten Polyvinylbutyrals werden nachfolgend aufgezeigt.
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Herstellungsbeispiel 1:
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Es wurden 2,5 g Polyvinylbutyral
(ETHLEC BX-1®,
hergestellt von Sekisui Kagaku Kogyo Co. Ltd.), 97 g Methylethylketon
und 0,03 g Dibutylzinndilaurat in einen Kolben gegeben, die mit
einem Thermometer, einer Rührvorrichtung,
einem Tropftrichter und einem Kühlrohr
ausgestattet war; danach wurde unter Aufrechterhaltung der Temperatur
von 50°C
im Innern des Kolbens gerührt.
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Anschließend wurden 1,07 g Methacryloyloxyethylisocyanat
(KAREMEZ MOI®,
hergestellt von Showa Denko Co. Ltd.) in den Kolben eingetropft.
Nach dem Zutropfen wurde der Kolbeninhalt bei der Temperatur von 50°C einer Wärmereaktion
unterworfen, um das mit Acryl modifizierte Polyvinylbutyral-1 herzustellen.
Die Reaktion wurde dann beendet, nachdem sich herausgestellt hatte,
dass die in einer Reaktionsflüssigkeit
durch die Analyse unter Rücktitrieren
gemessene Menge an Isocyanat ergab, dass mindestens 90% des Isocyanats zur
Reaktion gebracht war.
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Herstellungsbeispiel 2:
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In derselben Weise wie im Herstellungsbeispiel
1 durchgeführt,
wurden 2,5 g Polyvinylbutyral (ETHLEC BX-1®, hergestellt
von Sekisui Kagaku Kogyo Co. Ltd.), 97 g Methylethylketon (MEK)
und 0,68 g Triethylamin in das Reaktionsgefäß gegeben und anschließend gerührt, währenddessen
die Temperatur im Innern des Behälters
auf 60°C
gehalten wurde.
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Sodann wurden 1,06 g Acrylsäurechlorid
(hergestellt von Tokyo Kasei Ltd.) in den Behälter getropft. Nach dem Zutropfen
wurde der Behälterinhalt
bei der Temperatur von 60°C
der Wärmereaktion
unterworfen. Nach der Reaktion wurde das abgesetzte Triethylaminhydrochlorid
durch einen Zentrifugenseparator zur Gewinnung des mit Acryl modifizierten
Polyvinylbutyrals-2 entfernt.
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Herstellungsbeispiel 3:
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In derselben Weise wie im Herstellungsbeispiel
1 durchgeführt,
wurden 2,5 g Polyvinylbutyral (ETHLEC BX-1®, hergestellt
von Sekisui Kagaku Kogyo Co. Ltd.) und 97 g Methylethylketon (MEK)
in das Reaktionsgefäß gegeben
und anschließend
gerührt,
währenddessen
die Temperatur im Innern des Behälters
auf 50°C
gehalten wurde.
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Anschließend wurden 2,93 g Methacryloylisocyanat
(MAI, hergestellt von Nihon Paint Co. Ltd.) in den Behälter gegeben.
Nach dem Zutropfen wurde der Behälterinhalt
bei der Temperatur von 50°C
einer Wärmereaktion
unterworfen, um das mit Acryl modifizierte Polyvinylbutyral-3 zu
gewinnen.
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Herstellungsbeispiel 4:
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In derselben Weise wie im Herstellungsbeispiel
1 durchgeführt,
wurden 2,5 g Polyvinylbutyral (ETNLEC BL-SH®, hergestellt
von Sekisui Kagaku Kogyo Co. Ltd.), 97 g Methylethylketon (MEK)
und 0,03 g Dibutylzinndilaurat in das Reaktionsgefäß gegeben,
danach wurde unter Aufrechterhaltung der Temperatur von 50°C im Innern
des Behälters
gerührt.
Anschließend
wurden 0,65 g KAREMEZ MOI®, in das Gefäß getropft. Nach
dem Zutropfen wurde der Gefäßinhalt
bei der Temperatur von 50°C
zur Darstellung des mit Acryl modifizierten Polyvinylbutyral-4 einer
Wärmereaktion
unterworfen.
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Gemäß der vorliegenden Erfindung
lassen sich bei der Ausbildung der wärmebeständigen Gleitschicht unter Verwendung
des vorstehenden Materials ein Mittel zum Ablösen in der Wärme oder
ein Gleitmittel, wie zum Beispiel ein Wachs, ein Amid einer höheren Fettsäure, ein
(entsprechender) Ester oder Tensid, ein organisches Pulver, wie
zum Beispiel ein fluoriertes Harz oder anorganische Teilchen wie
zum Beispiel Siliziumdioxid, Ton, Talkum oder Calciumcarbonat mit
einschließen,
um die Gleitfähigkeit
der wärmebeständigen Gleitschicht
zu verbessern.
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Die wärmebeständige Gleitschicht wird wie
folgt hergestellt: zuerst wird das vorstehende Material im geeigneten
Lösungsmittel,
wie zum Beispiel in Aceton, Methylethylketon, Toluol oder Xylol
zur Herstellung einer Beschichtungsflüssigkeit aufgelöst oder
dispergiert; anschließend
wird die so hergestellte Beschichtungsflüssigkeit auf den Substratfilm
an Hand herkömmlich
verwendeter Beschichtungsgeräte
appliziert, wie zum Beispiel eines Gravurstreichgeräts, eines
Walzenstreichgeräts
oder eines MAYER BARs®, dann getrocknet und
anschließend
eine Vernetzungsbehandlung mittels Wärmeeinwirkung oder einer Behandlung
mit ionisierender Bestrahlung zur Herstellung der wärmebeständigen Gleitschicht
durchgeführt.
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Die Beschichtungsmenge, das heißt, die
Dicke der wärmebeständigen Gleitschicht
ist gemäß der vorliegenden
Erfindung von Bedeutung. Die Beschichtungsmenge für die wärmebeständige Gleitschicht
liegt normalerweise im Bereich von bis zu 2,0 g pro m2,
in bevorzugter Weise 0,1 bis 1,0 9 pro m2 in
der Festkomponente (deren Dicke beträgt nach der Trocknung 0,1 bis
2,0 μm),
um die wärmebeständige Gleitschicht
mit einer ausreichenden Funktionsfähigkeit auszubilden. Bei einer
Beschichtungsmenge unterhalb von 0,1 g pro m2 wird die
wärmebeständige Gleitschicht
ihrer Funktion nicht gerecht. Andererseits wird bei einer Beschichtungsmenge
oberhalb von 2,0 g pro m2 der antistatische
Effekt der antistatischen Schicht, wie sie unten stehend ausgebildet
wird, vermindert; er gestaltet sich auf diese Weise ungünstig.
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Die Farbstoffschicht, die auf einer
Seite des oben stehenden Substratfilms gebildet wird, umfasst eine Schicht
mit einem Gehalt an Sublimationsfarbstoff in Bezug auf ein Thermotransfer-Flachmaterial
vom Sublimationstyp, wobei jene andererseits eine Schicht mit Wachstinte
umfasst, die durch ein Pigment in Bezug auf ein Thermotransfer-Flachmaterial
von Wärmeschmelztyp
eingefärbt
ist. Ein Thermotransfer-Flachmaterial vom Sublimationstyp wird unten
stehend anhand eines Beispiels erläutert, wobei die vorliegende
Erfindung auf das Thermotransfer-Flachmaterial vom Sublimationstyp
nicht beschränkt
ist.
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Der für eine Farbstoffschicht verwendete
Farbstoff ist nicht in spezieller Weise begrenzt. Ein für das Thermotransfer-Flachmaterial
benutzter herkömmlicher
Farbstoff ist in effizienter Weise zweckmäßig. Beispielsweise seien als
vorteilhafte Farbstoffe die folgenden aufgelistet: MS Red G, Macrolex
Red Violet R, Ceres Red 7B, Samaron Red HBSL oder Resolin Red F3BS
für einen
roten Farbstoff; Phorone Brilliant Yellow – 6GL, PTY-52 oder Macrolex
Yellow – 6G
für einen
gelben Farbstoff sowie Kayaset Blue-714, Waxoline Blue – AP-FW, Phorone Brilliant
Blue – S-R
oder MS Blue-100 für
einen blauen Farbstoff.
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Als vorteilhafte Bindemittel aus
Harz als Träger
für die
vorstehenden Farbstoffe seien die folgenden aufgeführt: Celluloseharze
wie zum Beispiel Ethylcellulose, Hydroxyethylcellulose, Ethylhydroxycellulose,
Hydroxypropylcellulose, Methylcellulose, Celluloseacetat oder Celluloseacetatbutyrat;
Vinylharze wie zum Beispiel Polyvinylalkohol, Polyvinylacetat, Polyvinylbutyral,
Polyvinylacetal oder Polyvinylpyrrolidon; Acrylharze wie zum Beispiel
Poly(meth)acrylat, Poly(meth)acrylamid; Polyurethanharz, Polyamidharz
oder Polyesterharz. Darunter sind das Celluloseharz, Vinylharz,
Acrylharz, Polyurethanharz und Polyesterharz im Hinblick auf Wärmebeständigkeit
und die Fähigkeit
zur Übertragung
des Farbstoffs bevorzugt.
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Die Farbstoffschicht wird wie folgt
hergestellt: zuerst werden der vorstehende Farbstoff und das Bindemittel
mit einem Additiv vereinigt, beispielsweise mit einem Ablösemittel
je nach den Erfordernissen, und dann in einem passenden organischen
Lösungsmittel
aufgelöst
oder in einem passenden organischen Lösungsmittel oder Wasser zur
Herstellung einer Lösung
oder Dispersion dispergiert; anschließend wird die so hergestellte
Lösung
oder Dispersion auf eine Seite des obigen Substratfilms mittels
herkömmlich
eingesetzter Formungsverfahren appliziert, wie zum Beispiel mittels
Tiefdruck, Siebdruck, oder Umkehr-Walzenbeschichtung unter Verwendung
einer Tiefdruck(Gravur)platte, wonach die Trocknung zur Herstellung
der Farbstoffschicht erfolgt.
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Eine Dicke der so ausgebildeten Farbstoffschicht
liegt normalerweise im Bereich von 0,2 bis 5,0 μm, vorzugsweise bei 0,4 bis
2,0 μm.
Darüber
hinaus liegt die Menge an Sublimationsfarbstoff in der Farbstoffschicht
normalerweise im Bereich von 5 bis 90 Gew.-%, vorzugsweise bei 10
bis 70 Gew.-% in Bezug auf das Gewicht der Farbstoffschicht.
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In dem Falle, dass das erwünschte Bild
eine monochrome Abbildung umfassen soll, wird eine der Farben aus
den oben stehenden Farbstoffen zur Bildung der Farbstoffschicht
ausgewählt.
In dem Falle, dass das erwünschte
Bild eine Abbildung in allen Farben umfassen soll, wird ein passendes
Cyan, Magenta und Gelb (ferner Schwarz je nach Bedarf) zur Bildung
der Farbstoffschicht mit Gelb, Magenta und Cyan (ferner Schwarz je
nach Bedarf) ausgewählt.
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Als Bildaufnahmeflachmaterial kann
jede beliebige Art von Flachmaterial verwendet werden, um ein Bild
unter Einsatz des oben stehenden Thermotransfer-Flachmaterials zu
erzeugen, insoweit als dessen aufnehmende Fläche über ein Aufnahmevermögen für den vorstehenden
Farbstoff verfügt.
Falls Papiere, Metalle, Gläser
oder synthetische Harze, die über
kein derartiges Aufnahmevermögen
vertügen,
verwendet werden, besteht das Erfordernis, die aufnehmende Schicht
mit dem Farbstoff auf mindestens einer Seite des vorstehenden Flachmaterials
auszubilden. Bei dem Thermotransfer-Flachmaterial vom Wärmeschmelztyp
sind die Materialien für
ein bildaufnehmendes Material nicht in spezieller Weise beschränkt. Beispielsweise
lassen sich herkömmliche
Papiere oder Filme aus Kunststoff für das bildaufnehmende Material
verwenden. Die antistatische Beschichtung gemäß der vorliegenden Erfindung
lässt sich
auf das jeweilige Flachmaterial zur Bildaufnahme auf dessen beliebige
Seiten applizieren, je nach dem Bedarf für antistatische Eigenschaften.
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Als Drucker für den Einsatz beim Vorgang
des Thermotransfers unter Verwendung des oben stehenden Thermotransfer-Flachmaterials
und des vorstehenden Flachmaterials zur Bildaufnahme lassen sich
bekannte Thermotransferdrucker anwenden; es besteht keine Beschränkung auf
irgend einen speziellen Drucker.
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Die vorliegende Erfindung wurde im
Hinblick auf die Ausgestaltung erklärt, wonach die wärmebeständige Gleitschicht
auf dem Substratfilm vermittels der antistatischen Grundierungsschicht
ausgebildet wird. In dem Falle, dass eine Behandlung an dem Substratfilm
vorgenommen wird, um die Haftfähigkeit
zu verbessern, oder dass die Haftfähigkeit der wärmebeständigen Gleitschicht
hinsichtlich des Substratfilms ausgezeichnet ist, besteht die Möglichkeit,
die wärmebeständige Gleitschicht
mit antistatischen Eigenschaften mit Hilfe des Zusatzes an einem
leitfähigen
Material als antistatischem Mittel zu der wärmebeständigen Gleitschicht zu versehen,
und zwar in derselben Art und Weise, wie der Zusatz bei der antistatischen
Schicht erfolgt.
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Die antistatische Beschichtung gemäß der vorliegenden
Endung kann auf das Aufnahmeflachmaterial für einen Overheadprojektor (OHP)
appliziert werden. Im Hinblick auf den OHP wird die oben stehende
antistatische Schicht (wobei ein transparentes oder halbtransparentes
leitfähiges
Material verwendet werden sollte) auf mindestens einer Seite des
Substratfilms gebildet, wobei die bildaufnehmende Schicht darauf
ausgebildet wird. Ein herkömmlicher
Substratfilm kann in seiner ursprünglichen Beschaffenheit verwendet
werden. Die antistatische Schicht wird in derselben Art und Weise
wie oben stehend beschrieben gebildet. Die bildaufnehmende Schicht
wird so ausgebildet, dass sie sich für den bildgebenden Vorgang
eignet. Beispielsweise wird das zum Fixieren des Tonerbildes gemäß dem Einsatz
in der Elektrophotographie geeignete Material in dem Falle ausgewählt, dass
die bilderzeugende Vorrichtung ein Gerät vom Typ Elektrophotographie
mit einschließt.
In dem Falle, dass die bilderzeugenden Mittel einen Thermotransfer
vom Sublimationstyp umfassen, wird ein hinsichtlich der Fähigkeit
zur Farbstoffaufnahme ausgezeichnetes Material ausgewählt. In
dem Falle, dass die bilderzeugende Vorrichtung ein Thermotransfergerät vom Wärmeschmelztyp
mit einschließt,
wird ein hinsichtlich der Haftfähigkeit
gegenüber
einer Tintenschicht ausgezeichnetes Material ausgewählt. In
dem Falle, dass die bilderzeugenden Mittel ein Gerät vom Tintenstrahltyp
umfassen, wird ein hinsichtlich der Wasseraufnahmefähigkeit
ausgezeichnetes Material ausgewählt.
Die Materialien für
die Aufnahmeschicht und das Verfahren zur Ausbildung der Schichten
bei den oben stehenden bildformenden Verfahren sind nicht in spezieller
Weise beschränkt,
wobei herkömmliche
Materialien und Verfahren eingesetzt werden können.
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Die antistatische Beschichtung gemäß der vorliegenden
Erfindung kann bei Verpackungsmaterialien für elektronische Bauteile appliziert
werden, bei denen die Anreicherung von elektrischen Ladungen verhindert werden
soll. Es sind verschiedene Arten von Verpackungsmaterial für elektronische
Bauteile bekannt. In dem Falle, dass die antistatische Beschichtung
gemäß der vorliegenden
Erfindung bei Verpackungsmaterialien für elektronische Bauteile appliziert
wird, ist die oben erwähnte
antistatische Schicht auf mindestens einer Seite des Substratflachmaterials
oder Substratfilms bekannter Verpackungsmaterialien für elektronische
Bauteile auszubilden und anschließend eine geeignete, ganz außen liegende
(äußerste)
Schicht, wie zum Beispiel eine Schutzschicht oder eine Schicht zur
Wärmeversiegelung
darauf zu formen. In diesem Falle sollten die Materialien nicht
in Form von transparentem oder halbtransparentem, leitfähigem Material
vorliegen. Das Verfahren zur Ausbildung der antistatischen Beschichtung
entspricht der oben stehenden Beschreibung. Das Material für die ganz
außen
liegende (äußerste)
Schicht und das Verfahren zur Ausbildung der Schicht dafür sind nicht
in spezieller Weise beschränkt,
wobei herkömmliche
Materialien und Verfahren eingesetzt werden können.
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Ferner kann die antistatische Beschichtung
gemäß der vorliegenden
Erfindung bei einem Flachmaterial aus Kunststoff oder bei einem
aus Harz geformten Produkt appliziert werden, wofür antistatische
Eigenschaften erforderlich sind. In dem Falle, dass die antistatische
Beschichtung gemäß der vorliegenden
Erfindung bei einem Flachmaterial aus Kunststoff oder bei einem
aus Harz geformten Produkt appliziert wird, ist die oben erwähnte antistatische
Schicht (wobei ein transparentes oder halbtransparentes leitfähiges Material
verwendet werden sollte) auf der Oberfläche des Flachmaterialprodukts
aus Kunststoff oder des aus einem Harz geformten Produkts auszubilden,
wobei anschließend
eine geeignete ganz außen
liegende (äußerste)
Schicht, wie zum Beispiel eine harte Schutzschicht oder eine andere
funktionelle Schicht, darauf auszubilden ist. Beispielsweise ist
dafür eine
elastische Scheibe (d. h. eine Floppy Disk/Diskette) oder eine optische
Platte (Karte) anzuführen.
In Bezug auf die Diskette soll die antistatische Schicht gemäß der vorliegenden
Erfindung auf dem Substratfilm gebildet werden, wobei die Magnetschicht
darauf auszubilden ist. Im Hinblick auf die optische Platte soll
die antistatische Schicht gemäß der vorliegenden
Erfindung zwischen einer Schicht zur optischen Aufzeichnung und
einer transparenten Schutzschicht gebildet werden.
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Ferner kann die antistatische Schicht
gemäß der vorliegenden
Endung beim Antireflexionsfilm appliziert werden, wofür antistatische
Eigenschaften erforderlich sind. Es sind verschiedene Arten von
Materialien für
den Antireflexionsfilm bekannt. In dem Falle, dass die antistatische
Schicht gemäß der vorliegenden
Erfindung beim Antireflexionsfilm appliziert wird, sollte die oben
erwähnte
antistatische Schicht (wobei ein transparentes oder halbtransparentes
leitfähiges
Material verwendet werden sollte) auf mindestens einer Seite des Substratflachmaterials
oder Substratfilms des bekannten Antireflexionsfilms gebildet werden,
wobei im Anschluss daran eine geeignete ganz außen liegende Schicht, wie zum
Beispiel eine Schutzschicht oder eine Schicht mit einer anderen
optischen Funktion, darauf zu formen wäre.
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Im allgemeinen wird in Bezug auf
den Antireflexionsfilm mit einem Substrat eine auf diesem Substrat ausgebildete
Schicht mit einem hohen Refraktionsindex und eine auf der Schicht
mit einem nied rigen Refraktionsindex gebildete Schicht eingesetzt.
Die antistatische Schicht gemäß der vorliegenden
Erfindung kann als Schicht mit einem hohen Refraktionsindex unterhalb
der Schicht mit einem niedrigen Refraktionsindex gebildet werden.
Eine andere Struktur, wonach die Schicht mit einem hohen Refraktionsindex
ferner unterhalb der antistatischen Schicht gemäß der vorliegenden Erfindung
gebildet wird, kann ebenfalls verwendet werden. Darüber hinaus
kann die antistatische Schicht gemäß der vorliegenden Erfindung
als Schicht mit einem niedrigen Refraktionsindex ausgebildet werden,
wobei ein weiteres Material mit hohem Refraktionsindex für die Schicht mit
einem hohen Refraktionsindex verwendet werden kann. In diesem Falle
wäre eine
Schutzschicht ferner auf der Oberfläche davon auszubilden. Der
Formungsvorgang für
die antistatische Beschichtung entspricht der oben stehenden Beschreibung.
Das Material für
andere Schichten und die Verfahren zu ihrer Ausbildung unterliegen
speziell keiner Beschränkung,
wobei herkömmliche
Materialien und Verfahren eingesetzt werden können.
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Gemäß der oben stehenden Beschreibung
lässt sich
eine antistatische Beschichtung mit einem ausgezeichneten antistatischen
Effekt für
einen langen Zeitraum in Einklang mit der vorliegenden Erfindung
erzielen. Gemäß der antistatischen
Beschichtung nach der vorliegenden Erfindung lassen sich verschiedene
Probleme, wie zum Beispiel die Kontamination der antistatischen
Schicht, die Beförderung
des antistatischen Mittels in der antistatischen Schicht nach außen oder
das Problem, das durch die Exposition der antistatischen Schicht
verursacht wird, in effizienter Weise verhindern.
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Mit der antistatischen Beschichtung
nach der vorliegenden Erfindung werden Oberflächen verschiedener Produkte überzogen,
um die Anreicherung elektrischer Ladungen zu verhindern, was von
besonderer Effizienz im Hinblick auf die Beschichtung der Reibflächen der
Produkte ist. Beispielsweise scheuert die Rückseite der Thermotransfer-Flachmaterialien
oder die bildaufnehmende Fläche
der OHP-Flachmaterialien,
die mit den Aufheizelementen, wie zum Beispiel einer Aufheizvorrichtung,
in Kontakt sind, wie auch die Außenseite von Verpackungsmaterial
für elektronische
Bauteile beim Verpacken. Die Anreicherung elektrischer Ladungen durch
eine derartige Reibung lässt
sich in effizienter Weise dadurch verhindern, dass die reibende
Außenseite mit
der antistatischen Beschichtung nach der vorliegenden Erfindung überzogen
wird.
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Gemäß dem Thermotransfer-Flachmaterial
nach der vorliegenden Endung kann ein ausgezeichneter antistatischer
Effekt für
eine lange Zeitdauer erzielt werden, wobei Zwischenfälle wie
Verkleben mit der Oberfläche,
eine Kontamination der antistatischen Schicht und ein nachteiliger
Einfluss auf andere Gegenstände, zum
Beispiel die Kontamination der Farbstoffschicht, Verschleiß oder Korrosion
einer Aufheizvorrichtung in effizienter Weise verhindert werden.
Ferner weist das Thermotransfer-Flachmaterial gemäß der vorliegenden
Erfindung eine hervorragende Wärmebeständigkeit,
Gleitfähigkeit
und Filmfestigkeit der Rückseite
aufgrund der Tatsache auf, dass die ganz außen liegende Seite mit wärmebeständigen Eigenschaften
und einer Gleitfähigkeit
auf der Rückseite
davon gebildet wird.
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Das sulfonierte Polyanilin weist
keine Temperaturabhängigkeit
hinsichtlich der antistatischen Eigenschaften auf, wobei mit einer
geringen Menge davon hinreichende antistatische Eigenschaften erzielbar
sind. Ferner besitzt die antistatische Beschichtung ein gutes Aussehen,
weil das sulfonierte Polyanilin eine hohe Transparenz aufweist,
wobei es auch keine Erkennungsmarkierungen abdeckt. Darüber hinaus
erzeugt im Falle eines Gehalts an sulfoniertem Polyanilin in der
wärmebeständigen Gleitschicht
jenes im Gegensatz zu Rußschwarz
keinen Verschleiß an
der Aufheizvorrichtung.
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Die vorliegende Erfindung wird ferner
unter Bezugnahme auf die experimentellen Beispiele und die Vergleichsbeispiele
im Einzelnen erklärt.
-
Beispiele:
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[Beispiel A-1]
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Die folgende Tinte für eine Grundierungsschicht
wurde auf der Vorderseite eines PET – Substratflachmaterials (mit
einer Dicke von 6 μm,
hergestellt von Diafoil Co. Ltd.) mittels MAYER BAR
® #5
in einer Weise appliziert, dass deren Dicke nach der Trocknung 0,1 μm betrug
(entsprechend einer Beschichtungsmenge von 0,1 g pro m
2);
anschließend
erfolgte mittels Warmluft die Trocknung zur Ausbildung der antistatischen
Grundierschicht. <Tinte für die Grundierschicht>
Sulfoniertes
Polyanilin (hergestellt von Nitto Kagaku Kogyo Co. Ltd., 10 Gew.-%
in Festkomponente): | 0,25
Gew.-Teile (in Festkomponente) |
wasserlösliches
Polyesterharz (POLYESTER-WR – 961,
hergestellt von Nihon Gosei Kagaku Kogyo Co. Ltd., 30 Gew.-% in
Festkomponente): | 4,75
Gew.-Teile (in Festkomponente) |
Phosphorsäureestertensid
(PLYSURF 217E®,
hergestellt von Daiichi Kogyo Seiyaku Co. Ltd.): | 0,2
Gew.-Teile |
Wasser: | 44,8
Gew.-Teile |
Isopropylalkohol: | 50,0
Gew.-Teile |
-
Anschließend wurde die folgende Tinte
für eine
wärmebeständige Gleitschicht
auf die Außenseite
der oben stehenden antistatischen Grundierschicht so aufgebracht,
dass deren Dicke nach der Trocknung 1,0 μm betrug; sodann wurde mit Warmluft
getrocknet und zur Ausbildung einer wärmebeständigen Gleitschicht mittels
Erhitzen im Ofen bei einer Temperatur von 60°C für einen Zeitraum von 5 Tagen
einer Aushärtungsbehandlung
unterzogen: <Tinte für die wärmebeständige Gleitschicht>
Polyvinylbutyralharz
(BX-1, hergestellt von Sekisui Kagaku Co. Ltd.): | 80
Gew.-Teile |
Polyisocyanat – Härtungsmittel
(NCO/OH = 1,8) (TAKENATE D218®, hergestellt von Takeda
Yakuhin Kogyo Co. Ltd.): | 35
Gew.-Teile |
Phosphorsäureester
(PLYSURF A – 208S®,
hergestellt von Daiichi Kogyo Seiyaku Co. Ltd.): | 5
Gew.-Teile |
Lösungsmittel
(MEK/Toluol = 1/1): | 500
Gew.-Teile |
-
Anschließend erfolgte die Beschichtung
der folgenden Tinte für
eine Farbstoffschicht mit Hilfe von Tiefdruck auf die Rückseite
des PET-Substrats in der Weise, dass nach dem Trocknen eine Dicke
1,0 g pro m
2 erreicht wurde; danach wurde
zur Herstellung des Thermotransfer-Flachmaterials gemäß der vorliegenden
Erfindung getrocknet: <Tinte für die Farbstoffschicht>
C.I.SOLVENT
BLUE – 22: | 5,50
Gew.-Teile |
Acetoacetalharz: | 3,00
Gew.-Teile |
Methylethylketon: | 22,54
Gew.-Teile |
Toluol: | 68,18
Gew.-Teile |
-
[BEISPIEL A-2]
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Unter Einssatz der folgenden Tinte
für eine
Grundierschicht und der Tinte für
eine wärmebeständige Gleitschicht
wurde das Thermotransfer-Flachmaterial gemäß der vorliegenden Erfindung
in derselben Weise hergestellt wie im Beispiel A-1 beschrieben ist
(die Dicke der antistatischen Grundierschicht betrug 0,1 μm und die
Dicke der wärmebeständigen Gleitschicht
war 1,0 μm): <Tinte für die Grundierschicht>
Sulfoniertes
Polyanilin (hergestellt von Nitto Kagaku Kogyo Co. Ltd., 10 Gew.-%
in Festkomponente): | 0,5
Gew.-Teile (in Festkomponente) |
wasserlösliches
Polyesterharz (POLYESTER-WR – 961®,
hergestellt von Nihon Gosei Kagaku Kogyo Co. Ltd., 30 Gew.-% in
Festkomponente): | 4,5
Gew.-Teile (in Festkomponente) |
Phosphorsäureestertensid
(PLYSURF 212C®,
hergestellt von Daiichi Kogyo Seiyaku Co. Ltd.): | 1,0
Gew.-Teile |
Wasser: | 44,0
Gew.-Teile |
Isopropylalkohol: | 50,0
Gew.-Teile |
<Tinte für die wärmebeständige Gleitschicht>
Polyvinylbutyralharz
(BX-1, hergestellt von Sekisui Kagaku Co. Ltd.): | 80
Gew.-Teile |
Polyisocyanat – Härtungsmittel
(NCO/OH = 1,8) (BARNOCK D750®, hergestellt von Dainippon
Ink Kagaku Kogyo Co. Ltd.): | 35
Gew.-Teile |
Phosphorsäureester
(PLYSURF A – 208S®,
hergestellt von Daiichi Kogyo Seiyaku Co. Ltd.): | 5
Gew.-Teile |
Lösungsmittel
(MEK/Toluol = 1/1): | 500
Gew.-Teile |
-
[BEISPIEL A-3]
-
Unter Einsatz der folgenden Tinte
für eine
Grundierschicht und der Tinte für
eine wärmebeständige Gleitschicht
wurde das Thermotransfer-Flachmaterial gemäß der vorliegenden Erfindung
in derselben Weise hergestellt wie im Beispiel A-1 beschrieben ist
(die Dicke der antistatischen Grundierschicht betrug 0,2 μm und die
Dicke der wärmebeständigen Gleitschicht
war 1,5 μm): <Tinte für die Grundierschicht>
Sulfoniertes
Polyanilin (hergestellt von Nitto Kagaku Kogyo Co. Ltd., 10 Gew.-%
in Festkomponente): | 1,0
Gew.-Teile (in Festkomponente) |
wasserlösliches
Polyesterharz (POLYESTER-WR – 961®,
hergestellt von Nihon Gosei Kagaku Kogyo Co. Ltd., 30 Gew.-% in
Festkomponente): | 4,0
Gew.-Teile (in Festkomponente) |
Phosphorsäureestertensid
(PLYSURF 212C®,
hergestellt von Daiichi Kogyo Seiyaku Co. Ltd.): | 1,0
Gew.-Teile |
Wasser: | 44,0
Gew.-Teile |
Isopropylalkohol: | 50,0
Gew.-Teile |
<Tinte für die wärmebeständige Gleitschicht>
Polyvinylbutyralharz
(BX-1, hergestellt von Sekisui Kagaku Co. Ltd.): | 80
Gew.-Teile |
Polyisocyanat – Härtungsmittel
(NCO/OH = 1,8) (BARNOCK D750®, hergestellt von Dainippon
Kagaku Kogyo Co. Ltd.): | 35
Gew.-Teile |
Phosphorsäureester
(PLYSURF A – 2085,
hergestellt von Daiichi Kogyo Seiyaku Co. Ltd.): | 5
Gew.-Teile |
Lösungsmittel
(MEK/Toluol = 1/1): | 500
Gew.-Teile |
-
[BEISPIEL A-4]
-
Unter Einsatz der folgenden Tinte
für eine
Grundierschicht und der Tinte für
eine wärmebeständige Gleitschicht
wurde das Thermotransfer-Flachmaterial gemäß der vorliegenden Erfindung
in derselben Weise hergestellt wie im Beispiel A-1 beschrieben ist
(die Dicke der antistatischen Grundierschicht betrug 0,5 μm und die
Dicke der wärmebeständigen Gleitschicht
war 0,5 μm):
-
<Tinte für die Grundierschicht>
-
Identisch mit der Tinte gemäß dem Beispiel
A-1. <Tinte für die wärmebeständige Gleitschicht>
Polyvinylbutyralharz
(BX-1, hergestellt von Sekisui Kagaku Co. Ltd.): | 80
Gew.-Teile (in Festkomponente) |
Polyisocyanat – Härtungsmittel
(NCO/OH = 1,8) (BARNOCK D750®, hergestellt von Dainippon
Kagaku Kogyo Co. Ltd.): | 35
Gew.-Teile |
Phosphorsäureester
(PLYSURF A – 208S®,
hergestellt von Daiichi Kogyo Seiyaku Co. Ltd.): | 5
Gew.-Teile |
Lösungsmittel
(MEK/Toluol = 1/1): | 500
Gew.-Teile |
-
[BEISPIEL A-5]
-
Unter Einsatz der folgenden Tinte
für eine
Grundierschicht und der Tinte für
eine wärmebeständige Gleitschicht
wurde das Thermotransfer-Flachmaterial gemäß der vorliegenden Erfindung
in derselben Weise hergestellt wie im Beispiel A-1 beschrieben ist
(eine Dicke der antistatischen Grundierschicht betrug 0,3 μm und die
Dicke der wärmebeständigen Gleitschicht
war 1,5 μm): <Tinte für die Grundierschicht>
Sulfoniertes
Polyanilin (hergestellt von Nitto Kagaku Kogyo Co. Ltd., 10 Gew.-%
in Festkomponente): | 1,0
Gew.-Teil (in Festkomponente) |
wasserlösliches
Acrylharz (hergestellt von Nitto Kagaku Kogyo Co. Ltd., 10 Gew.-%
in Festkomponente): | 4,0
Gew.-Teile (in Festkomponente) |
Phosphorsäureestertensid
(PLYSURF 212C®,
hergestellt von Daiichi Kogyo Seiyaku Co. Ltd.): | 1,0
Gew.-Teil |
Wasser: | 44,0
Gew.-Teile |
Isopropylalkohol: | 50,0
Gew.-Teile |
<Tinte für die wärmebeständige Gleitschicht>
Polyvinylbutyralharz
(BX-1, hergestellt von Sekisui Kagaku Co. Ltd.): | 80
Gew.-Teile |
Polyisocyanat – Härtungsmittel
(NCO/OH = 1,8) (BARNOCK Dd750®, hergestellt von Dainippon
Kagaku Kogyo Co. Ltd.): | 35
Gew.-Teile |
Phosphorsäureester
(PLYSURF A – 208S®,
hergestellt von Daiichi Kogyo Seiyaku Co. Ltd.): | 5
Gew.-Teile |
Lösungsmittel
(MEK/Toluol = 1/1): | 500
Gew.-Teile |
-
[BEISPIEL A-6]
-
Das Thermotransfer-Flachmaterial
gemäß der vorliegenden
Erfindung wurde in derselben Weise hergestellt wie im Beispiel A-1
beschrieben ist, jedoch mit dem Unterschied, dass die folgende Tinte
anstelle der Tinte für
die wärmebeständige Gleitschicht
gemäß dem Beispiel
A-1 benutzt wurde, wobei die so gebildete Schicht bis zu5 Mrad des
Elektronenstrahls bei 180 KV einer Beschleunigerspannung unter Stickstoffgasatmosphäre bestrahlt
wurde: <Tinte für die wärmebeständige Gleitschicht>
Mit
Acryl modifiziertes Polyvinylbutyralharz, wie in dem oben stehenden
Herstellungsbeispiel 1 aufgezeigt ist: | 50
Gew.-Teile |
Phosphorsäureester
(PLYSURF A – 208S®,
hergestellt von Daiichi Kogyo Seiyaku Co. Ltd.): | 5
Gew.-Teile |
Lösungsmittel
(MEK/Toluol = 1/1): | 500
Gew.-Teile |
-
[BEISPIEL A-7]
-
Das Thermotransfer-Flachmaterial
gemäß der vorliegenden
Erfindung wurde in derselben Weise hergestellt wie im Beispiel A-2
beschrieben ist, jedoch mit dem Unterschied, dass die folgende Tinte
anstelle der Tinte für
die wärmebeständige Gleitschicht
gemäß dem Beispiel
A-2 benutzt wurde, wobei die so gebildete Schicht bis zu 5 Mrad
des Elektronenstrahls bei 180 KV einer Beschleunigerspannung unter
Stickstoffgasatmosphäre
bestrahlt wurde: <Tinte für die wärmebeständige Gleitschicht>
Mit
Acryl modifiziertes Polyvinylbutyralharz, wie in dem oben stehenden
Herstellungsbeispiel 2 aufgezeigt ist: | 50
Gew.-Teile |
Phosphorsäureester
(PLYSURF A – 208S®,
hergestellt von Daiichi Kogyo Seiyaku Co. Ltd.): | 5
Gew.-Teile |
Lösungsmittel
(MEK/Toluol = 1/1): | 500
Gew.-Teile |
-
[BEISPIEL A-8]
-
Das Thermotransfer-Flachmaterial
gemäß der vorliegenden
Erfindung wurde in derselben Weise hergestellt wie im Beispiel A-3
beschrieben ist, jedoch mit dem Unterschied, dass die folgende Tinte
anstelle der Tinte für
die wärmebeständige Gleitschicht
gemäß dem Beispiel
A-3 benutzt wurde, wobei die so gebildete Schicht bis zu 5 Mrad
des Elektronenstrahls bei 180 KV einer Beschleunigerspannung unter
Stickstoffgasatmosphäre
bestrahlt wurde: <Tinte für die wärmebeständige Gleitschicht>
Mit
Acryl modifiziertes Polyvinylbutyralharz, wie in dem oben stehenden
Herstellungsbeispiel 3 aufgezeigt ist: | 50
Gew.-Teile |
Phosphorsäureester
(PLYSURF A – 208S®,
hergestellt von Daiichi Kogyo Seiyaku Co. Ltd.): | 5
Gew.-Teile |
Lösungsmittel
(MEK/Toluol = 1/1): | 500
Gew.-Teile |
-
[BEISPIEL A-9]
-
Das Thermotransfer-Flachmaterial
gemäß der vorliegenden
Erfindung wurde in derselben Weise hergestellt wie im Beispiel A-4
beschrieben ist, jedoch mit dem Unterschied, dass die folgende Tinte
anstelle der Tinte für
die wärmebeständige Gleitschicht
gemäß dem Beispiel
A-4 benutzt wurde, wobei die so gebildete Schicht bis zu 5 Mrad
des Elektronenstrahls bei 180 KV einer Beschleunigerspannung unter
Stickstoffgasatmosphäre
bestrahlt wurde: <Tinte für die wärmebeständige Gleitschicht>
Mit
Acryl modifiziertes Polyvinylbutyralharz, wie in dem oben stehenden
Herstellungsbeispiel 4 aufgezeigt ist: | 50
Gew.-Teile |
Phosphorsäureester
(PLYSURF A – 208S®,
hergestellt von Daiichi Kogyo Seiyaku Co. Ltd.): | 5
Gew.-Teile |
Lösungsmittel
(MEK/Toluol = 1/1): | 500
Gew.-Teile |
-
[BEISPIEL A-10]
-
Das Thermotransfer-Flachmaterial
gemäß der vorliegenden
Erfindung wurde in derselben Weise hergestellt wie im Beispiel A-5
beschrieben ist, jedoch mit dem Unterschied, dass die folgende Tinte
anstelle der Tinte für
die wärmebeständige Gleitschicht
gemäß dem Beispiel
A-5 benutzt wurde, wobei die so gebildete Schicht bis zu 5 Mrad
des Elektronenstrahls bei 180 KV einer Beschleunigerspannung unter
Stickstoffgasatmosphäre
bestrahlt wurde: <Tinte für die wärmebeständige Gleitschicht>
Mit
Acryl modifiziertes Polyvinylbutyralharz, wie in dem oben stehenden
Herstellungsbeispiel 1 aufgezeigt ist: | 50
Gew.-Teile |
Phosphorsäureester
(PLYSURF A – 208S®,
hergestellt von Daiichi Kogyo Seiyaku Co. Ltd.): | 5
Gew.-Teile |
Lösungsmittel
(MEK/Toluol = 1/1): | 500
Gew.-Teile |
-
[Vergleichsbeispiel A-1]
-
Das Thermotransfer-Flachmaterial
für den
Vergleich wurde in derselben Weise hergestellt wie im Beispiel A-2
beschrieben ist, jedoch mit dem Unterschied, dass kein sulfoniertes
Polyanilin verwendet wurde (eine Dicke der wärmebeständigen Grundierschicht betrug
1,0 μm).
-
[Vergleichsbeispiel A-2]
-
Das Thermotransfer-Flachmaterial
für den
Vergleich wurde in derselben Weise hergestellt wie im Beispiel A-1
beschrieben ist, jedoch mit dem Unterschied, dass die folgende Tinte
für die
Grundierschicht und die Tinte für
die wärmebeständige Gleitschicht
anstelle der gemäß Beispiel
A-1 verwendeten Tinten benutzt wurde (eine Dicke der antistatischen
Grundierschicht betrug 0,5 μm
und die Dicke der wärmebeständigen Gleitschicht war
1,0 μm):
<Tinte für die Grundierschicht>
Acrylharz
(30%ige Lösung
von BR-85, hergestellt von Mitsubishi Rayon Co. Ltd.) | 100
Gew.-Teile |
antistatisches
Mittel (ein quaternäres
Ammoniumtensid (TB 34), hergestellt von Matsumoto Yushi Co. Ltd.): | 5
Gew.-Teile |
Lösungsmittel
(MEK/Toluol = 1/1): | 500
Gew.-Teile |
<Tinte für die wärmebeständige Gleitschicht>
Polyvinylbutyralharz
(BX-1, hergestellt von Sekisui Kagaku Co. Ltd.): | 80
Gew.-Teile (in Festkomponente) |
Polyisocyanat – Härtungsmittel
(NCO/OH = 1,8) (BARNOCK D750®, hergestellt von Dainippon
Ink Kagaku Kogyo Co. Ltd.): | 35
Gew.-Teile |
Phosphorsäureester
(PLYSURF A – 208S®,
hergestellt von Daiichi Kogyo Seiyaku Co. Ltd.): | 5
Gew.-Teile |
Lösungsmittel
(MEK/Toluol = 1/1): | 500
Gew.-Teile |
-
Jedes der oben stehend erwähnten Thermotransfer-Flachmaterialien
gemäß der vorliegenden
Erfindung und gemäß dem Vergleich
wurde auf ein herkömmliches
verwendetes Thermoflachmaterial zur Bildaufnahme gelegt und im Anschluss
daran die so hergerichteten Flachmaterialien thermisch mit Hilfe
eines Geräts zur
Thermotransferaufzeichnung unter den folgenden Bedingungen übertragen,
um das Auftreten von Verkleben zwischen der Aufheizvorrichtung und
dem Thermotransfer-Flachmaterial, das Auftreten von Knicken und die
Verschleppung des Farbstoffs zu untersuchen (60°C, 17 g pro m
2,
3 Tage), sowie das Verhältnis
beim Flächenwiderstand
(Ω pro
cm
2, 500 V angelegt, 25,5°C, 62% rel.
Feuchte), Haftfähigkeit
und Halbwertszeit zu überprüfen. Die
Ergebnisse sind in der Tabelle 1 dargestellt. <Transferbedingungen>
Pulsweite: | 1
ms |
Aufzeichnungszyklus: | 2,0
ms pro Zeile |
Aufzeichnungsenergie: | 3,0
J pro cm2 |
-
< Bewertungsverfahren >
-
- (1) Auftreten von Verkleben und Knicken: visuelle
Beobachtung
- (2) Farbstofftransfer:
Die Farbstoffschicht wurde direkt
gegenüber
der wärmebeständigen Gleitschicht
aufgebracht, wonach ein Druck von 200 g pro cm2 auf
sie ausgeübt
wurde; anschließend
wurde sie während
24 Stunden auf der Temperatur von 60°C gehalten, der Transfer des
Farbstoffs (seine Verschleppung) auf die wärmebeständige Gleitschicht überprüft und wie
folgt bewertet:
O: keine Verschleppung,
Δ: es wurde
eine geringfügige
Verschleppung festgestellt,
X: ausgeprägte Verschleppung.
- (3) Verhältnis
des Oberflächenwiderstandes:
Unter
Einsatz der Messung des Verhältnisses
des Oberflächenwiderstandes
im Hinblick auf einen hohen Widerstand (Hiresta IP, hergestellt
von Mitsubishi Yuka Co. Ltd.), wurde der jeweilige Oberflächenwiderstand
pro 1 cm2 unter den Bedingungen von 24°C und 68%
rel. Feuchte untersucht, wobei die Ergebnisse daraus dargestellt
sind.
- (4) Haftfähigkeit:
Auf
die Oberfläche
der wärmebeständigen Gleitschicht
wurde ein Reparaturband (hergestellt von Sumitomo 3M mit einer Breite
von 18 mm) geklebt; anschließend
wurde das Reparaturband von der wärmebeständigen Gleitschicht in einem
Zug abgezogen und dann der Zustand mit Blick auf das Abblättern hinsichtlich der
wärmebeständigen Gleitschicht
und die antistatische Grundierschicht überprüft und bewertet wie folgt:
O:
kein Abblättern,
Δ: teilweise
abgeblättert.
- (5) Halbwertszeit:
Es wurde mittels Anwendung des Modells
406D zur Dämpfungsmessung
der statischen Elektrizität
(hergestellt von der American EST Co. Ltd.) eine Spannung von 5
KV an der wärmebeständigen Gleitschicht
angelegt, das Anlegen der Spannung abgebrochen und anschließend die
Zeit überprüft, bis
die Spannung an der wärmebeständigen Gleitschicht
bis auf 2,5 KV abnahm und dann wie folgt bewertet: nach oben bis
zu 0,1 Sekunde bei ausgezeichneten antistatischen Eigenschaften,
wobei ∞ bedeutet,
dass die Spannung nicht unter 5 KV abfällt.
-
-
[Beispiel A-11]
-
Das Bildaufnahmeflachmaterial 21 für einen
OHP, das für
ein Gerät
vom Typ Elektrophotographie verwendet wird und den in der 5 dargestellten Querschnitt
des Aufbaus aufweist, wurde vorbereitet. Auf dem Bildaufnahmeflachmaterial 21 für den OHP
wurde die Aufnahmeschicht 9 (Aufzeichnungsschicht) durch
die antistatische Schicht 4b auf der Vorderseite des Substratfilms 2b ausgebildet,
wobei die antistatische Schicht 10 der Rückseite
auf der Rückseite
des Substratfilms 2b geformt wurde.
-
Zuerst wurde ein Polyethylenterephthalatfilm
mit einer Dicke von 75 μm
hergestellt, sodann wurde die Beschichtungsflüssigkeit 1a für die antistatische
Schicht mit der folgenden Zusammensetzung auf die Vorderseite des
obigen Polyethylenterephthalatfilms aufgebracht und anschließend zur
Bildung der antistatischen Schicht getrocknet; danach wurde ferner
die Beschichtungsflüssigkeit
1 für die
Aufnahmeschicht mit der folgenden Zusammensetzung auf die antistatische
Schicht appliziert und anschließend
zur Ausbildung der Aufnahmeschicht getrocknet.
-
Im Anschluss daran wurde die Beschichtungsflüssigkeit
1b für
die antistatische Schicht auf die Rückseite des Polyethylenterephthalatfilms
aufgebracht und anschließend
zur Ausbildung der antistatischen Rückseitenschicht getrocknet,
wodurch so das Flachmaterial für
den OHP erzeugt wurde. Die Dicke der Aufnahmeschicht betrug nach
der Trocknung 3 μm,
wobei die jeweilige Dicke der entsprechenden antistatischen Schicht und
der antistatischen Rückseitenschicht
nach dem Trocknen 3 μm
betrug. <Beschichtungsflüssigkeit
1 für die
Aufnahmeschicht>
Polyesterharz
(das Polymer aus Fumarsäure
und durch Polypropylenglykol modifiziertem Bisphenol A; Glasübergangstemperatur
60°C; Erweichungspunkt
100°C): | 30
Gew.-Teile |
Feinstteilchen
aus Siliziumdioxid (Silika) (durchschnittliche Teilchengröße 5 μm): | 0,15
Gew.-Teile |
Methylethylketon: | 35
Gew.-Teile |
Toluol: | 35
Gew.-Teile |
<Beschichtungsflüssigkeit
1a für
die antistatische Schicht>
Sulfoniertes
Polyanilin (SAVE-01Z®, hergestellt von Nitto
Kagaku Kogyo Co. Ltd., 10 Gew.-% in Festkomponente): | 0,46
Gew.-Teile (in Festkomponente) |
wasserlösliches
Polyesterharz (POLYESTER-WR – 961®,
hergestellt von Nihon Gosei Kagaku Kogyo Co. Ltd., 30 Gew.-% in
Festkomponente): | 2,4
Gew.-Teile (in Festkomponente) |
Phosphorsäureestertensid
(PLYSURF 217E®,
hergestellt von Daiichi Kogyo Seiyaku Co. Ltd.): | 0,01
Gew.-Teile |
Wasser: | 36,53
Gew.-Teile |
Isopropylalkohol: | 60,60
Gew.-Teile |
<Beschichtungsflüssigkeit
1b für
die antistatische Schicht>
Sulfoniertes
Polyanilin (SAVE-01Z®, hergestellt von Nitto
Kagaku Kogyo Co. Ltd., 10 Gew.-% in Festkomponente): | 0,76
Gew.-Teile (in Festkomponente) |
wasserlösliches
Polyesterharz (POLYESTER-WR – 961®,
hergestellt von Nihon Gosei Kagaku Kogyo Co. Ltd., 30 Gew.-% in
Festkomponente): | 2,42
Gew.-Teile (in Festkomponente) |
Phosphorsäureestertensid
(PLYSURF 217E®,
hergestellt von Daiichi Kogyo Seiyaku Co. Ltd.): | 0,02
Gew.-Teile |
Wasser: | 36,30
Gew.-Teile |
Isopropylalkohol: | 60,50
Gew.-Teile |
-
[Vergleichsbeispiel A-3]
-
Das Bildaufnahme-Flachmaterial für den Vergleich
wurde in derselben Weise hergestellt wie in dem Beispiel A-11 beschrieben,
jedoch mit dem Unterschied, dass die folgende Beschichtungsflüssigkeiten
2a und 2b für
die antistatische Schicht an Stelle der Beschichtungsflüssigkeit
1a bzw. 1b für
die gemäß Beispiel
A-11 eingesetzte antistatische Schicht verwendet wurde (eine Dicke
der jeweiligen antistatische Schicht betrug 0,01 μm): <Beschichtungsflüssigkeit
2a für
die antistatische Schicht>
Tensid
aus quaternärem
Ammonium (TB – 34,
hergestellt von Matsumoto Yushi Co. Ltd.): | 0,1
Gew.-Teile |
Isopropylalkohol: | 200
Gew.-Teile |
<Beschichtungsflüssigkeit
2b für
die antistatische Schicht>
Tensid
aus quaternärem
Ammonium (TB – 34,
hergestellt von Matsumoto Yushi Co. Ltd.): | 0,1
Gew.-Teile |
Isopropylalkohol: | 200
Gew.-Teile |
-
Die jeweiligen Flachmaterialien für die Bildaufnahme
gemäß dem obenstehenden
Beispiel A-11 und dem Vergleichsbeispiel A-3 wurden im Hinblick
auf das Verschleppen von antistatischem Mittel, die Abhängigkeit
von den Bedingungen des elektrischen Oberflächenwiderstandes, die Fixierbefähigung des
Toners und die Bildqualität
anhand der folgenden Verfahren bewertet, wobei die Ergebnisse in
der Tabelle 2 aufgezeigt sind:
-
<Bewertungsverfahren>
-
- (1) Verschleppen von antistatischem Mittel:
Es
wurden 100 Bildaufnahme-Flachmaterialien auf einen Stapel gelegt,
anschließend
in die horizontale Lage gebracht und bei einer Temperatur von 40°C und einer
rel. Feuchte für
die Dauer von 8 Stunden belassen; sodann wurde das Verhältnis des
Flächenwiderstandes
bei 23°C
und 60% rel. Feuchte gemessen. Der Bewertungsstandard war wie folgt:
O:
Unterschied des Verhältnisses
des Flächenwiderstandes
bei 23°C
und 60% rel. Feuchte vor und nach dem Belassen ist unter 1 × 101 Ω pro
cm2;
X: Unterschied des Verhältnisses
des Flächenwiderstandes
bei 23°C
und 60% rel. Feuchte vor und nach dem Belassen ist mindestens 1 × 101 Ω pro
cm2.
- (2) Abhängigkeit
von den Bedingungen in Bezug auf den Flächenwiderstand:
Das jeweilige
Bildaufnahme-Flachmaterial wurde unter den Bedingungen von 10°C, 20% rel.
Feuchte; 23°C,
60% rel. Feuchte und 30°C,
80% rel. Feuchte jeweils 1 Stunde lang belassen; danach wurde das
jeweilige Verhältnis
des Flächenwiderstandes
gemessen.
- (3) Tonerfixierung:
Die Farbtafel wurde durch den Komplettfarbenduplikator
(CLC-700, hergestellt von Canon Co. Ltd.), kopiert, wonach die Tonerfixierung
anhand des Abblätterns
mittels Reparaturband bewertet wurde. Der Qualitätsstandard ist wie folgt:
⦾: kein
Tonerabblättern
O:
fast kein Abblättern
des Toners
Δ:
teilweises Abblättern
des Toners.
- (4) Bildqualität:
Die
Farbtafel wurde durch den Komplettfarbenduplikator (CLC-700, hergestellt
von Canon Co. Ltd.) kopiert, wonach die Bildqualität bewertet
wurde. Der Bewertungsstandard war wie folgt:
O: ausgezeichnet
bei der Farbwiedergabe ohne Verschmieren,
X: dürftige Farbwiedergabe
und Verschmieren.
-
-
Wie aus der Tabelle 2 ersichtlich
ist, wird das Tensid in Richtung Kontaktfläche verschleppbar, weil das Tensid
aus einer quaternären
Ammoniumverbindung mit einem niedrigen Molekulargewicht für das antistatische
Mittel im Vergleichsbeispiel A-3 verwendet wurde.
-
[Beispiel A-12]
-
Als Substratfilm wurde eine transparente
PET-Folie mit einer Dicke von 100 μm ausgewählt, wonach die Beschichtungsflüssigkeit
3a für
die antistatische Schicht mit der folgenden Zusammensetzung auf
die Vorderseite des Substratfilms appliziert wurde, und zwar in
der Weise, dass nach der Trocknung eine aufgebrachte Menge von 0,5
g pro m
2 für die antistatische Schicht
eingestellt war, wobei auf diese Weise die antistatische Schicht
hergestellt wurde:
<Beschichtungsflüssigkeit
3a für
die antistatische Schicht>
Sulfoniertes
Polyanilin (hergestellt von Nitto Kagaku Kogyo Co. Ltd.): | 0,5
Gew.-Teile (in Festkomponente) |
Polyesterharz
(POLYESTER-WR – 961®,
hergestellt von Nihon Gosei Kagaku Kogyo Co. Ltd.): | 9,5
Gew.-Teile (in Festkomponente) |
Phosphorsäureestertensid
(PLYSURF 212C®,
hergestellt von Daiichi Kogyo Seiyaku Co. Ltd.): | 0,2
Gew.-Teile (in Festkomponente) |
Wasser: | 44,8
Gew.-Teile |
Isopropylalkohol: | 45,0
Gew.-Teile |
-
Anschließend wurde die Beschichtungsflüssigkeit
3 für die
Farbstoff-Aufnahmeschicht mit der folgenden Zusammensetzung auf
die Oberfläche
der oben stehenden antistatischen Schicht appliziert und getrocknet,
und zwar in der Weise, dass nach der Trocknung eine aufgebrachte
Menge von 2,5 g pro m
2 für die Farbstoff-Aufnahmeschicht
eingestellt war, wobei auf diese Weise die Farbstoff-Aufnahmeschicht
hergestellt wurde: <Beschichtungsflüssigkeit
3 für die
Farbstoff-Aufnahmeschicht>
Copolymer
aus Vinylchlorid und Vinylacetat (# 1000A, hergestellt von Denki
Kagaku Kogyo Co. Ltd.): | 19,6
Gew.-Teile (in Festkomponente) |
Silikon
(X62 – 1212,
hergestellt von Shinetsu Kagaku Kogyou Co. Ltd.) | 2,0
Gew.-Teile (in Festkomponente) |
Katalysator
(CAT-PL – 50T®,
hergestellt von Shinetsu Kagaku Kogyou Co. Ltd.) | 0,2
Gew.-Teile (in Festkomponente) |
MEK: | 39,1
Gew.-Teile |
Toluol: | 39,1
Gew.-Teile |
-
Im Anschluss daran wurde die gleiche
antistatische Schicht der Rückseite
gebildet wie in Beispiel A-11, und zwar auf der Rückseite
des Substratfilms, wodurch in dieser Weise das Thermotransfer-Flachmaterial
für die
Bildaufnahme, das für
die OHP eingesetzt wird, erhalten wurde.
-
[Vergleichsbeispiel A-4]
-
Das Thermotransfer-Flachmaterial
für die
Bildaufnahme gemäß Vergleichsbeispiel
A-4 wurde in derselben Weise hergestellt, wie sie im Beispiel A-12
beschrieben ist, jedoch mit dem Unterschied, dass die folgende Beschichtungsflüssigkeit
4a für
die antistatische Schicht an Stelle der Beschichtungsflüssigkeit
3a für die
im Beispiel A-12 eingesetzte antistatische Schicht verwendet wurde.
<Beschichtungsflüssigkeit
4a für
die antistatische Schicht>
Kationisches
Tensid (STATICIDE®, hergestellt von A.C.L.
Co. Ltd.): | 0,2
Gew.-Teile (in Festkomponente) |
Isopropylalkohol: | 99,8
Gew.-Teile |
-
Es wurden jeweils 10 Flachmaterialien
gemäß dem oben
stehenden Beispiel A-12 und dem Vergleichsbeispiel kontinuierlich
im Format A4 mittels eines Druckers auf Basis von Sublimationstransfer
bedruckt, wonach die Transportfähigkeit
und die Eigenschaften zur Anreicherung von elektrischen Ladungen
bewertet wurden. Die Ergebnisse sind aus der Tabelle 3 ersichtlich.
-