DE2923980A1 - Mehrschichtfolie zur herstellung eines positivs und eines negativs von einem transparentbild - Google Patents

Mehrschichtfolie zur herstellung eines positivs und eines negativs von einem transparentbild

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DE2923980A1
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Takao Nakayama
Ken-Ichi Shimazu
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    • G03FPHOTOMECHANICAL PRODUCTION OF TEXTURED OR PATTERNED SURFACES, e.g. FOR PRINTING, FOR PROCESSING OF SEMICONDUCTOR DEVICES; MATERIALS THEREFOR; ORIGINALS THEREFOR; APPARATUS SPECIALLY ADAPTED THEREFOR
    • G03F7/00Photomechanical, e.g. photolithographic, production of textured or patterned surfaces, e.g. printing surfaces; Materials therefor, e.g. comprising photoresists; Apparatus specially adapted therefor
    • G03F7/004Photosensitive materials
    • G03F7/09Photosensitive materials characterised by structural details, e.g. supports, auxiliary layers
    • G03F7/095Photosensitive materials characterised by structural details, e.g. supports, auxiliary layers having more than one photosensitive layer
    • G03F7/0955Photosensitive materials characterised by structural details, e.g. supports, auxiliary layers having more than one photosensitive layer one of the photosensitive systems comprising a non-macromolecular photopolymerisable compound having carbon-to-carbon double bonds, e.g. ethylenic compounds

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Description

Die Erfindung betrifft eine energieempfindliche Mehrschichtfolie, die "bei Bestrahlen mit geeigneter Energie über eine Maske die darauf enthaltene Abbildung sowohl als Negativ als auch als Positiv genau und gleichzeitig reproduzieren kann.
Derartige energieempfindliche Mehrschichtfolien sind insbesondere bei graphischen Verfahren vorteilhaft. Beispielsweise ist es in der Lithographie wünschenswert, eine lithographische Druckplatte herzustellen, die nach dem Belichten und vor dem Drucken keine Naß- oder leuchtbehandlung erfordert.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Mehrschientfolie zu schaffen, die eine wirtschaftliche Herstellung eines
Negativs und eines Positivs mit geringen Kosten ermöglicht. 15
Bei einer erfindungsgemäßen Ausführungsform weist die Mehrschichtfolie die nachstehenden Elemente auf:
1. eine transparente, obere Trägerfolie, 20
2. eine auf mindestens einer Oberfläche der oberen Trägerfolie aufgebrachte/ photopolymerisierbare Schicht,
3. eine auf der Oberfläche der photopolymerisierbaren Schicht aufgebrachte und mit dieser in Berührung stehende, lichtempfindliche Diazoniumschicht und
4·. auf der Diazoniumschicht eine untere Trägerfolie, die dadurch mit den anderen Schichten verbunden ist. 30
Bisher bestehen Schwierigkeiten, ein Abbildungssystem anzugeben, das eine rasche, einfache und zuverlässige Reproduktion sowohl in !Form von Positiven als auch Negativen gestattet, deren Qualität Anwendungen in der Graphik und bei anderen Reproduktionen gestattet. Die erfindungsgemäße Mehrschichtfolie wird über eine transparente Maske mit Hilfe
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einer Energiequelle bestrahlt, und die Schichten können unmittelbar getrennt werden, so daß ein Positiv der Abbildung
der Maske auf dem einen Folienteil und ein Negativ der Maske auf dem anderen Folienteil erscheint. Ferner sind diese Abbildungen unmittelbar nach der Bestrahlung sichtbar und stehen nach der Trennung für eine Reihe anderer Anwendungen zur Verfügung, ohne daß eine weitere Entwicklung erforderlich ist. Dies ist ein wesentlicher Vorteil der erfindungsgemäßen Mehrschichtfolie, da bei bekannten Systemen Nachbehandlungen erforderlich sind, beispielsweise Aushärten oder Entwickeln der Abbildung, bevor ein brauchbares Erzeugnis erhalten werden kann. Bei vorbekannten Verfahren ist eine Entwicklung durch Wärmebehandlung oder mittels eines Lösungsmittels erforderlich. Dagegen erfordert das erfindungsgemäße Verfahren keinerlei chemische oder andere Behandlung nach der Bestrahlung, wie dies bei bekannten Verfahren erforderlich ist.
Das erfindungsgemäße Trockentransfersystern kann beispielsweise zur direkten Übertragung einer Abbildung auf andere Oberflächen, zur Herstellung von Farbandruckführungen, zur Satzherstellung, für Ingenieurzeichnungen, für die Übertragung von Buchstaben und Figuren, zum Photosatz, für Photoresiste, für Namensplaketten, für sensibilisierte Druckplatten und für Bimetall-Druckplatten verwendet werden.
Gegenüber dem Stand der Technik ergeben sich somit insbesondere die nachstehenden Vorteile: Nach der Bestrahlung sind keinerlei chemische oder andere Maßnahmen erforderlich, um die Abbildung zu erhalten; die eingefärbte Abbildung ergibt sich ohne jegliche Nachbehandlungen; die Auflösung ist besser und die Empfindlichkeit höher; ein Fixieren ist nicht erforderlich. Nach dem Bestrahlen ist die Abbildung sofort · sichtbar und kann ohne weitere Verfahrensschritte auf ihre Güte hin untersucht werden, so daß gegebenenfalls die Bestrahlung fortgesetzt oder wiederholt werden kann. Ferner kann die erfindungsgemäße Mehrschichtfolie bei künstlicher
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Raumbeleuchtung sicher gehandhabt werden, "Verunreinigungen treten nicht auf, und die Arbeiter werden keinen ätzenden Chemikalien ausgesetzt; sowohl das Positiv als auch das Hegativ weisen übertragbare und löschbare Abbildungen auf.
Die GB-PS 712 966 beschreibt ein Verfahren zur Herstellung von Druckmaterial, bei dem ein Substrat mit einem Gemisch aus einer Diazοverbindung und einem Harz beschichtet wird; dieses Verfahren erfordert jedoch einen Entwicklungsschritt, in dem nach der Bestrahlung mit aktinischem Licht durch eine Maske die Abbildung einer erhöhten Temperatur ausgesetzt wird.
Die JP-PS S38-9663 sowie die US-PS 3 353 955 beschreiben eine durch Abziehen trennbare Folie, bei der ein photoempfindliches Gemisch zwischen einem Substrat und einer Deckfolie liegt, wobei das photo empfindliche Gemisch vor der Bestrahlung fester an der Deckfolie als an dem Substrat und nach der Bestrahlung fester an dem Substrat als an der Deckfolie anhaftet. Diese bekannte Hehrschichtfolie hat sich jedoch in der Praxis im wesentlichen als ungeeignet erwiesen, da eine derartig subtile Umkehr der Klebeeigenschaften nur schwer reproduzierbar erhalten werden kann. Bei einem anderen bekannten Verfahren der Fuji Photo Film Company werden zwei lichtempfindliche Schichten mit Photopolymerisaten verwendet, deren Haftfähigkeit an dem Substrat und der Deckschicht unterschiedlich ist (DE-OS 2 558 530). : . "
Aus den US-PSen 3 060 024 und 3 060 025 tat" ein anderes System bekannt, bei dem hochpolymere Verbindungen bei der Abbildung ausgebildet werden. Durch die Belichtung werden bestimmte Bereiche klebrig gemacht, auf diese klebrigen Bereiche Teilchen aufgestäubt, eine Transferfolie auf das Substrat aufgelegt und erhitzt, und danach werden die Folien voneinander getrennt. Dagegen müssen bei der erfindungsgemäßen Mehrschichtfolie nach dem Bestrahlen keinerlei Teilchen aufgestäubt werden, und eine anschließende Oberflächenerhitzung ist ebenfalls nicht erforderlich.
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Bei dem aus der US-PS 2 760 863 bekannten System werden unlösliche, hochpolymere Verbindungen durch Photopolymerisation erzeugt, und die bildfreien Stellen werden nach dem Bestrahlen durch Abwaschen mit einem Lösungsmittel freigelegt.
Aus der US-PS 3 136 637 ist ein weiteres System bekannt, das ebenfalls die Entwicklung des Lösungsmittels erfordert.
Von diesem Stand der Technik unterscheidet sich die erfindungsgemäße Mehrschichtfolie .erheblich.
Mit Hilfe der erfindungsgemäßen Mehrschichtfolie können durch Bestrahlen mit ultraviolettem Licht (UV-Licht) sowohl Positive als auch Negative eines Bildes hergestellt werden.
Diese Mehrschichtfolie weist aufeinanderfolgend aneinander anhaftende Schichten auf, insbesondere eine transparente, obere Trägerfolie, eine photopolymerisierbare Schicht, eine photoempfindliche Diazoschicht und eine untere Trägerfolie.
Belichtet man die Mehr schicht folie durch eine Maske, so dringt das UV-Licht selektiv durch die transparente, obere Trägerfolie und aktiviert und härtet die photopolymerisierbare Schicht. .
Die Strahlung dringt dann durch die photopolymerisierbare Schicht und erreicht die darunterliegende, lichtempfindliche Diazoniumschicht, die dadurch in üblicher Weise selektiv ausgehärtet wird. Trennt man die obere und die untere Trägerfolie voneinander, so sind die Klebkräfte zwischen den Schichten derart, daß die photopolymerisierbare und die Diazoschicht entsprechend der Abbildung abgelöst und selektiv an der oberen und an der unteren Trägerfolie anhaften, so daß sich ein Positiv des Originalbildes auf der oberen Trägerfolie und ein Negativ auf der unteren Trägerfolie ohne weitere Bearbeitung ergeben. Wenn die untere Trägerfolie als
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geeignetes Substrat ausgebildet ist, kann sie in vorteilhafter Weise als lithographische Druckplatte eingesetzt werden.
Damit stehen sowohl das Positiv als auch das negativ beispielsweise für die vorstehenden Verwendungsarten zur Verfügung·
Die erfindungsgemäße Mehrschichtfolie gestattet somit die Reproduktion einer Abbildung sowohl als Positiv als auch als Negativ. Eerner ist nach der Bestrahlung keinerlei zusätzliche Behandlung, Aushärtung oder Entwicklung erforderlich. Die erfindungsgemäße Mehrschichtfolie ermöglicht die Herstellung einer kommerziell einsetzbaren, lithographischen Druckplatte mit langer Lebensdauer ohne jegliche Haßbehandlung zur Entwicklung nach der Belichtung mittels UV-Licht.
Die erfindungsgemäße Mehrschichtfolie weist eine untere Trägerfolie "mit einer Oberfläche auf, die entweder hydrophil ist oder hydrophil gemacht worden ist und an der eine lichtempfindliche Diazoniumschicht als Uegativschicht anhaftet; an der Diazoniumschicht haftet eine photopolymerisierbare Schicht, an der wiederum eine flexible, transparente, obere Trägerfolie anhaftet.
Wenn die Mehr schicht folie durch ein photographisches Transparentbild aus der Richtung der transparenten, oberen Trägerfolie mit UV-Licht belichtet wird, verursacht die Strahlung ein Aushärten des belichteten, phot op ο lymer is ierbar en Materials, und die belichtete Diazoniumschicht wird unlöslich und haftet zäh sowohl an der unteren Trägerfolie als auch an der - belichteten, photopolymerisierbaren Schicht an.
Wenn die untere und die obere Trägerfolie voneinander abgezogen werden, bleibt die stark klebende, belichtete Diazoniumschicht fest an der unteren Trägerfolie und an der belichteten photopolymerisierbaren Schicht haften. Dagegen
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besteht in den unbelichteten Bereichen keine derartig feste Verbindung zwischen der unteren Trägerfolie und der Diazoniumschicht, und die unbelichteten.Schichten aus dem Photopolymerisat und der Diazoniumverbindung haften nicht an der unteren sondern an der oberen Trägerfolie.
Zieht man daher die obere und die untere Trägerfolie voneinander ab, so erhält man ein Positiv des Transparentbildes an der oberen Trägerfolie aus den unbelichteten, photopolymerisierbaren und DiazonivKisdiichtai und ein Negativ des Transparentbildes auf der unteren Trägerfolie aus den belichteten Diazonium- und photopolymerisierbaren Schichten.
Erfindungsgemäß besteht die untere Trägerfolie aus irgendeinem festen Folienmaterial mit im wesentlichen regelmäßiger, hydrophiler Oberfläche. Als Materialien für diese Trägerfolie kommen vorzugsweise die nachstehenden Substanzen und deren Gemische in Frage: Glas, Metalle, wie Aluminiumfolien, Papier, Silizium sowie Folien, bestehend aus:
Acrylnitril-Butadien-Styrol Terpolymere (ABS) Celluloseacetat
Cellulosetriacetat
Gelluloseacetat-butyrat
Cellulosepropionat
Po Iy butyl en
Polybutadien
Polycarbonat
Polyester
Polyäthersulfon
Polyäthylen (niedriger, mittlerer und hoher Dichte) Äthylen-Propylen-Copolymerisate
Äthy1en-VinyIacetat-Copolymerisate
Nylon-Polymere (Polyamide)
Acrylnitril-Copolymerisate
lonomere
Polyimide
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Polymethy!methacrylate
Polychlortrifluoräthylene
Fluorierte Ithylen-Propylen-Copolymerisate
Perfluoralkoxyharze .
Ithylen-Chlortrifluoräthylen-Copolymerisate
JLthylen-Tetrafluoräthylen-Copolymerisate
Polyvinylfluoridharze
PolyTTinylidenfluoridliarze
Polypropylen
Polystyrol (und orientiertes Polystyrol)
PolyTorethan-Elastomere
Polyvinylchlorid- weichgemacht
Polyvinylchlorid - nicht weichgemacht
Polyvinylchlorid-Oopolymerisate
Polyvinylidenchlorid und dessen Copolymerisate
Polyvinylacetat
Polyvinylalkohol
Die Diazoniumschicht kann photoempfindliche Substanzen enthalten,
wie Diazoverbindungen und Azide, z.B. das Umsetzungsprodukt eines Para-Diazodiphenylamin-Paraformaldehyd-Kondensats mit 2-Hydroxy-4~methox^-benzophenonsulf onsäure
ρ-W, U-Dimethy laminoti enz oldiazonium-z inkchlor id
p-UjN-Diäthylaminohenzoldiazonium-zinkchlorid
4- (p-Tolyl-mercapto )-2,5-dimethoxy"benzoldiazonium-zinkchlorid 4—(p-Tolyl-mercaptO )-2,5-diäthoxybenzoldiazonium-zinkchlorid 4-Morpholino-2,5-dibutoxybenzolaiazonium-zinkchlorid : 4-Mor phol ino-2,5-dibut oxyb enz oldiazonium-f luohor at
p-N-lthyl-U-benzylaminohenzoldiazonium-zinkchlorid
4-Diazo-diphenylaminsulfat
1-Diazo-4—N, N-dimethy laminob enzol-zinkchlor id
1-Diazo-4-N>lT-aiäthylaminobenzol-zinkchlorid
1-Diazo-4-H-äthyl-H-hydroxyäthylamino'benzol-1/2 zinkchlorid -i-Diazo-^l—U-methyl-N-hydroxyäthylaminobenzol-i^ zinkchlorid 1-Diazo-2,5-diäthO3cy-4-benzoylaminobenzol-i/2 zinkchlorid
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1-Diazo-4-H-benzylaminobenzol-1/2 zinkchlorid 1-Diazo-4-lf,H-dimethylaminobenzol-borfluorid 1-Diazo-^-morpliolino'benzol-1/2 zinkchlorid i-Diazo-4-morpholinobenzol-borfluorid
1-Diazo-2,5-dimeth.oxy-4—p-tolylmercaptobenzol-i/H zinkchlorid 1-Diazo-2-ätlioxy-4-Ii,N-dimethylaminobenzol-1/2 zinkclilorid p-Diazo-dimethylanilin-1/2 zinkchlorid 1-Diazo-4-lf,ir-diäthylaminolDenzol-1/2 zinkclilorid i-Diazo-2,5-dibutoxy-4—morpholinobenzol-sulfat 1-Diazo-2,5-cLiätlioxy-4~morp]iolinobenzol-1/2 zinkclilorid 1-Diazo-2,5-dimethoxy-4- morpliolinobenzol-zinkclilorid
1-Diazo-2, ^diäthoxy-^-morpholinobenzol-borf luor id 2-Diazo—i-naphthol-5-sulfonsäure-Hatriumsalz 'S i-Diazo-^-ITjlT-diäthjlaminobenzol-borfluorid 1-Diazo-2, ^diäthoxy-A—p-tolylmercaptobenzol-1/2 zinkchlorid
1-Diazo-3-ätίloxy-4-lT-meth7l--N-benzylaminobenzol-1/2 zinkchlorid
i-Diazo-J-chlor-^-NjN-diäthylaminobenzol-i^ zinkchlorid i-Diazo^-Eiöthyl-^-pyrrolidinobenzolchlorid-zinkchlorid i-Diazo^-methyl-^-pyrrolidinobenzol-borfluorid 1 -Diazo-^-chlor-^-N1 N-dimethy lamino-5-methoxybenzol-borf luor id i-Diazo-J-methoxy-^-pyrrolidinobenzol-zinkchlorid Eondensationsprodukte von 4-Diazo-diphenylaminsulfat und Formaldehyd-zinkchlorid
p-Azidozimtsäure
2,6-Di-(V-azidobenzal )-4-methy !cyclohexanon 3-Azidophthalsäureanhydrid
4,4'-Diazido-3,3'-dimethy1-bispheny1
4,4'-Diazido-3,3'-dichlor-bisphenyl
4,4'J-Diazidobenzol-acetylaceton
4,4"-Diazido-3,3'-dimethoxy-bisphenyl
4,4'-Diaz ido-diph enylmethan
4,4*-Diazido-diphenylsulfon
2,6-Di-(4'-azidobenzal)-cyclohexanon
4,4' -Diazidobenzalaceton-2,2' -disulf onaätir e-Natriumsalz 4,4·-Diazidostilben-2,2'-disulfonsäure-Natriumsalζ.
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Azidopyrene, wie 1-Azidopyren, 6-Mtro-i-azidopyren, 1,6-Diazidopyren, 1,8-Diazidopyren, i-Propionyl-6-azidopyren, i-Acetyl-6-azidopyren, i-n-Butyryl-6-azidopyren, i-n-Propio« nyl-8-brom-6-azidopyren und 8~n-Propionyl-1,6-diazidop7ren sowie· aromatische Diazooxide, wie Benzochinondiazide und Naphthocninondiazide. Ferner sind Gase entwickelnde, photoempfindliche Substanzen gemäß der Veröffentlichung "Light Sensitive Systems" (Autor Jaromir Kosar, Verlag John Wiley and Sons, New York, 1965) geeignet. 10
Diese lichtempfindlichen Diazoverbindungen können mit einem Harz als Bindemittel kombiniert werden, etwa in Form eines oder mehrerer der nachstehenden Substanzen:
a) Polymerisate, Copolymerisate, Terpolymerisate usw., Pfropf copolymerisate, Blockcopolymerisate usw., die aus einem oder mehreren der nachstehenden Monomere hergestellt sind:
Äthylen Propylen 1-But en Isobutylen 1-Penten 1-Hexen ^-Hepten 1-Octen 1-Deeen 1-Dodecen ^-Olefine (C11-C18)
Butadien Isopren i,3-Pentadien Chloropren 2,3-Dichlor-1,3-butadien Dipenten Styrol
oL-Methylstyrol ·
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tert.-Butylstyrol 4-MethyIpenty1styro1 Diviny !benzol Cyclopenten Cyclohexen Cyclohepten Cycloocten Cyclononen 4-MethyIcyclopenten 4—Äthylcyclopenten 4—Penty Icy clop ent en ^-HexyIcyclodecen Cyclopentadien 1,3-Cyclohexadien 1,3,5-Cyclooctatrien 1,3» 5-Cyclododecatrien 3-Allylinden ß-Piene
Δ -Caren Methylacrylat Äthylacrylat n-Butylacrylat Isotmtylacrylat 5-Butylacrylat 2-Methylbutylacrylat Methylpentylacrylat n-Hexylacrylat n-Heptylacrylat 2-Itnylh.exylacrylat n-Octylacrylat n-Nonylacrylat n-Decylacrylat n-ühdecylacrylat Laurylacrylat 6-Methoxyacrylat Hy droxyätliy lacry lat
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Hydroxypropylacrylat Methoxybutylacrylat Butandiol-monoaerylat Ätüylenglycol-monoacrylat Biäthylenglycol-triacrylat Trimethylalpropan-triacrylat Tetraäthylenglycol-diacrylat O}etraätüylenglycol--di--(cüloracrylat) 5-Ciilor-2-]iyaroxypropylacrylat 2-Gyanäthylacrylat Glyciaylacrylat Methylmethacrylat n-Butylmethacry1at tert.-Butylmethacrylat n-Hexylmethacrylat
n-Nonylmethacrylat n-Decylmethacryiat n-Dodecylmethacrylat 1-Chlordeeylmethacrylat Hy droxypropylmethacrylat Biäthy 1 engly col-dimethacry lat Triäthylenglycol-dimetnacrylat SDetraäthylenglycol-dimetliacrylat Trimethylolpropan-trimetnacrylat Dipropylenglycol-dimetüacrylat Di-Cpentamethylenglycol^dimethacrylat lthyl engly col-dimet&ylmethacry lat 2-Gyanäthylmethacrylat Dimethy !amino athylmethacry lat Glycidylmethacrylat Trimethoxy silylpropylmethacrylat Acrylsäure
Methacrylsäurs Crotonsäure Fumarsäure
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Bernsteinsäureanhydrid Itaconsäure Maleinsäureanhydrid Methylenglutarsäur e n-tert.-C -Aminomaleinsäure
Vinylacetat Vinylchlorid Vinylidenchlorid Viny!benzylalkohol Natriumvinylsulfonat Methylvinylather Äthylvinylather Isobutylvinylather Acrylnitril Methacrylnitril Methylenglutaronitril ß-Propiolacton N-Vinylpyrrolidon H-Vinylcaprolactam N-Vinylimidazol Acrylamid
Methacrylamid n-€ert.-Butylacrylamid N-Octylacrylamid Diacetonacrylamid N-Methylolacrylamid N-n-But oxy methy Imethacr y 1 amid
N-Methy lolmethacry lamid 3Q Trimethylaminmethacrylimid IDriäthylaminmethacrylimid Tributylaminmethacrylimid J-Ca-Acryloxyäthyl-dimethylammonium^propionat-betain
3-(2-Methacryloxyäthyl-dimethylammonium)-propionat-betain 3S 3-(2-Acryloxyäthyl-dimethylammonium)-sulfonat-betain 1,1-Dimethyl-1-(2-hydroxypropylamin)-A-isopropenyl-benzimid
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Trimethylamin-4— isopropenyl-benzimid Trimethylamin-^-vinyl-benzimid N- ( 2-Aminoäthy 1 )-aziridin U-(2-Gyanäthyl )-aziridin N-(2-Hydroxyäthyl)-aziridin
Acrolein
Diketen
Dibutylfumarat Äthylazidmaleat Dioctylmaleat Methylliydrogenfumarat Acry1säure-2-isocyanatester Acrylol-malonsäure-diätliylester Pheny!allylalkohol c^-Propansulfon Allylglycidyläther 3-Metliacryloxypropyltrimetlioxy silan
b) Natürliche und synthetische Polymerisate sowie Elastomere wie:
Naturkautschuk Gelatine
Celluloseaeetat-tnityrat Polyamide Polyterpenharze Säureextrakt PoIyepoxydharze Siliconharze chlorierter Kautschuk Ithylcellulose Polyvinylalkoho1 Phenol-Formaldehyd-Harze Polyurethanharze isocyanatvernetzte Polyesterharze Polysiloxane mit Hydroxyendgruppen.
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c) Die vorstehenden Polymerisate und Elastomere nach verschiedenen chemischen Umsetzungen, wie Hydroxylierung, Carboxylierung, Umsetzung mit Schwefel und Sulfonierung.
Gegebenenfalls können diesen Schichten Zusätze zugegeben werden, beispielsweise Füllstoffe, wie Fein-Siliciumdioxid zur Modifizierung der Delaminationsgeschwindigkext, UV-Absorber, wie "Uvinul ΓΚ-Ο" der Firma G.A.P. zur Einstellung der Belichtungsdauer, Weichmacher,wie Dioctylphthalat und Rizinusöl, um die Schmelzpunkte zu erniedrigen, und Farbstoffe, wie Rose Bengal, Rhodamin B und Methylen Blau sowie alle derart geeigneten Farbstoffe entsprechend dem Farbindex; außerdem sind als Zusätze Stabilisatoren geeignet, beispielsweise organische Säuren, wie Phosphor- oder Citronensäure, anorganische Säuren, wie Zinkchlorid, sowie andere Stabilisatoren, wie Thioharnstoff.
Diese Zusätze können mit einem Lösungsmittel vermischt werden, das bis zu etwa 98% des Gesamtgemisches ausmacht. Die nicht als Lösungsmittel dienenden Zusätze können in den nachstehenden Gewichtsanteilen vorliegen: Etwa 50 bis 100% Diazoverbindungen, höchstens 50% Bindemittelharz, höchstens 10% Füllstoffe, höchstens 5% UV-Absorber, höchstens 5% Farbstoffe und höchstens 10% Stabilisatoren.
Für die photopolymerisierbare Schicht kann jedes Material verwendet werden, das photohärtbar, phötopolymerisierbar oder photovernetzbar ist und enthält vorzugsweise, bezogen auf das Fest stoff gewicht, die nachstehenden Bestandteile: 30
a) etwa 25 bis 100% einer photo empfindlichen Zusammensetzung, enthaltend höchstens 10% eines Photoinitiators und mindestens 90% eines nach dem Vermischen mit dem Photoinitiator und dem Bestrahlen mit UV-Licht aushärtbaren, vernetzbaren oder polymerisierbaren Materials, und
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Ta) höchstens 75% Bindemittelharze, Füllstoffe und/oder Farbstoffe, die gemäß vorstehender Beschreibung für die Diazoniumschicht geeignet sind.
Derartige photopolymerisierbare Substanzen sind im allgemeinen äthylenisch ungesättigte Monomere und Oligomere, die nach Vermischen mit einem Photoinitiator und Bestrahlen mit UV-Licht Polymerisate mit hohem Molekulargewicht "bilden können.
Diese photopolymerisierbaren Materialien können aus einem der vorstehend aufgeführten Materialien in Form von Bindemittelharzen bestehen; ferner sind Photopolymerisate und Photoinitiatoren gemäß den US-PSen 2 760 863, 3 060 024 und 3 060 025 sowie gemäß der vorstehend bereits genannten Veröffentlichung "Light Sensitive Systems" geeignet» Gegebenenfalls kann diese Photopolymerisatschicht irgendeinen geeigneten Farbstoff, etwa gemäß dem Farbindex enthalten, der im wesentlichen keine UV-Absorption aufweist. Gegebenenfalls kann die Photopolymerisatschicht weitere Zusätze enthalten, beispielsweise Dispersionsmittel, wie Kobaltnaphthenat oder Eisennaphthenat. Diese Zusätze können gegebenenfalls einem Lösungsmittelsystem zugemischt werden,-wobei die Lösungsmittelbestandteile bis zu 98% des Gesamtgemisches bilden.
Beispiele für geeignete Photoinitiatoren sind Michler's Keton, Benzophenon, Benzoin, Benzoinmethylather, Diphenyldisulfid und Benzil.
Die obere Trägerfolie kann aus irgendeinem geeigneten flexiblen, transparenten Material bestehen, wie etwa das vorstehend für die untere Trägerfolie verwendete Material.
Die Dicke der unteren Trägerfolie beträgt vorzugsweise über etwa 6,4 um und vorzugsweise mindestens 100 um. Das Schichtgewicht der Diazo- und Photopolymerisatschicht beträgt etwa
2 2
0,01 g/ffl ^is 110 g/m , und die Dicke der oberen Trägerfolie
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"beträgt etwa 6,4 bis 100 um.
Die Mehrschichtfolie kann in irgendeiner geeigneten Weise hergestellt werden, beispielsweise durch Plüssigbeschichtung mit anschließendem Trocknen oder durch Drucklaminierung der Feststoffe.
Zur Herstellung einer Abbildung wird die Oberseite der oberen Trägerfolie der Mehrschichtfolie in engen Eontakt mit einer Belichtungsmaske gebracht, beispielsweise mit Hilfe eines üblichen Vakuumrahmens. Die Bestrahlungsenergie kann dann durch UV-, aktinische oder Xenon-Blitzlichtfcestrahluig während eLwa 1/1000 Sekunden bis etwa 10 Minuten zugeführt werden. Die Energie kann im Rahmen der Erfindung auch mit Hilfe eines Lasers zugeführt werden.
Gegebenenfalls kann nach dem Abziehen die die unbelichteten, phot ο empfindlichen Schichten aufweisende Reproduktion bei verschiedenen Anwendungen einer anschließenden Bestrahlung mit UV-Licht unterworfen werden.
Die optimale Kombination der Zusätze, der Verhältnisse sowie der Auftragsbedingungen kann entsprechend den gewünschten Ergebnissen bestimmt werden.
25
Die Erfindung wird durch die nachfolgenden Beispiele näher erläutert.
Beispiel 1
Ein lithographisches Aluminiumblech (Güte 3ΟΟ3) wird zunächst unter Verwendung von feuchtem Bimsstein und einer rotierenden Bürste aufgerauht. Die Platte wird dann in einer warmen, 2prozentigen Natriumsilikatlösung behandelt und mit Wasser abgespült.
Ein Photopolymerisat mit der nächstöl enden Zusammensetzung L 303881/fll72 3 J
-■■ 19 - ■ . "■ ' 2323980
und 3ί3 g/m Beschichtungsgewicht wird auf dieses Blech aufgetragen:
3 g Pentaerythritoitriacrylat
1,5 g thermoplastische, reaktive Polyamide (Yersamid
520 von General Mills)
0,1 g Michler's Keton
0,1g Benzophenon
20 ml Isopropylalkohol
20 ml loluol
Nach dem !Trocknen an der Luft wird auf diese Photopolymerisatschicht ein 12,7 um dicker Polyesterfilm auf laminiert.
Nach der Bestrahlung mit W-Licht durch den Polyesterfilm und anschließendem Abziehen der Polyesterfolie von dem Aluminiumblech erhält man mit dieser eine lithographische Druckplatte. Diese Druckplatte läuft dann auf einer Offset-Druckmaschine, und nach 4000 Druckvorgängen sind einige Bildteile von dem Metallsubstrat abgehoben, so daß die Platte weiterhin unbrauchbar ist.
Eine andere Probe der so hergestellten Platte wird in einem Ofen bei 600G während 4 iagenbeschleunigt gealtert. Dabei zeigte sich ein anderer !Fehler bei der Hintergrundtonung, so daß die Platte unbrauchbar ist.
B e is ρ i e 1 2
Es wird eine Mehrschicht folie hergestellt, bei der zwischen der Aluminiumfolie und der Photopolymerisatschicht gemäß Beispiel 1 eine Diazoniumschicht mit der nachstehenden Zusammensetzung vorgesehen ist: -
4 g des Kondensationsprodukts aus 4-Diazodiphenyl-
aminbisülfat und Formaldehyd .0,2 g Phosphorsäure
1 Liter Wasser.
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Es erfolgt die gleiche Belichtung und Trennung der Folien wie bei Beispiel 1. Es zeigen sich keinerlei Verschlechterun gen der Abbildung nach 20 000 Druckvorgängen,und unter ähnlicher beschleunigter Alterung wie bei Beispiel 1 wird keinerlei Hintergrundtönung festgestellt.
Beispiel 3
Lithographisches Aluminium (Güte 1100) wird entfettet und in 1,5prozentiger Salzsäure bei Wechselstrom während 20 Minuten leicht geätzt, gesäubert und mit einer 2prozentigen Natriumsilikatlösung behandelt. Die Platte wird zunächst mit einer Lösung beschichtet, bestehend aus:
3 g einer Diaζοverbindung (von Polychrome Corp. Nr. 910)
1,5 S Citronensäure
1 Liter Wasser
Danach erfolgt eine zusätzliche Beschichtung mit einem Photopolymerisatgemisch enthaltend:
20 g DV 53 (von Polychrome) 15 g Epocryl 322-Harz (von Shell)
2 g Irgacure (von Ciba-Geigy) 300 ml Toluol.
bis zu 3,9 g/m Beschichtungsgewicht.
Nach dem Trocknen der Beschichtung an der Luft wird ein 12,7 pm dicker. Polyesterfilm unter dem Andruck von Quetschwalzen auf das Photopolymerisat auflaminiert.
Nach Bestrahlen mit UV-Licht und anschließendem Abziehen erhält man eine Druckplatte, mit der über 50 000 gute Kopien mit sauberem Hintergrund gedruckt werden können, und zwar unmittelbar nach der Herstellung der Platte und nach einem Jahr beschleunigter Alterung.
_ 21 _
B e i s ρ i e 1 4-Ein Aluminiumblech (Güte 3ΟΟ3) wird mit feuchtem Bimsstein und einer rotierenden Bürste aufgerauht und danach in einer
ο 15prozentigen Schwefelsäure bis zu 1,6 g/m anodischem Be-Schichtungsgewicht einer anodischen Behandlung unterworfen.
Diese Oberfläche wird dann mit einer schonenden Natriumsilikatlösung behandelt, abgespült und getrocknet. Eine 1,5prozentige, wäßrige Lösung eines Kondensationsprodukts aus Diazo S (von American Hoechst) und Formaldehyd mit niedrigem Molekulargewicht sowie aus jeweils 2% Citronensäure und Thioharnstoff wird durch ein Schleuderbeschichtungsverfahren aufgebracht. Nach dem Trocknen der Oberfläche an der
Luft wird das nachstehende Gemisch mit 2,2 g/m Beschichtungsgewicht aufgebracht:
10 g DV 53 (von Polychrome Corp.) 10 g AT 64- (von Röhm & Haas Co.) 0,1 g Michler's Keton
0,1 g Benzophenon
150 ml Toluol
Eine einseitig matte, 12,7 pm dicke Polyesterfolie wird mit ihrer glatten Seite auf die Photopolymerisatschicht auflaminiert. Eine kurze Belichtung mit UV-Licht und Abziehen der matten Deckfolie ergibt eine Druckplatte mit scharfer Abbildung und klarem Hintergrund.
Beispiel 5
Lithographisches Aluminium (Güte 3003) wird entfettet, in einer Natriumhydroxidlösung geätzt und in einer 20prozentigen Schwefelsäurelösung einer Anodenbehandlung unterworfen,
so daß man ein anodisches Beschichtungsgewicht von 2,8 g/m erhält. Die Oberfläche der Platte wird mit der Beschichtungs lösung mit dem Diazoharz gemäß Beispiel 1 beschichtet. 35
Die Platte wird dann mit dem nachstehenden Gemisch beschichtet :
5 S Halowäx (von Koppers Corp.)
5 g DV 53 (von Polychrome Corp.) \O, 5 g Michler's Keton
0,5 δ Benzophenon
100 ml Toluol
mit einem Beschichtungsgewicht von etwa 2, 8 g/m
Eine 12,7 um dicke Polyesterfolie wird dann unter Wärmeeinwirkung (121°C) und unter Druck mit Hilfe eines Laminiergeräts (von Shexham Corp.) auf die Photopolymerisatschicht auflaminiert.
Nach dem Belichten und Abziehen erhält man eine lithographisehe Druckplatte mit hoher Lebensdauer und klarem Hintergrund.
Beispiel 6
Beispiel 4 wird mit dem nachstehenden Plaotopolymarisatgemisch wiederholt:
10 g n-(Isobutoxymethyl )acrylamid (Amer.Cyanamid) 10 g thermoplastische, reaktive Polyamide (Versamid
520 - von General Mills) 1 g Michler's Keton
1g Benzophenon
2 00 ml Toluol
Man erhält entsprechend ausgezeichnete Ergebnisse.
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Claims (3)

VOSSIUS · VOSSlUS · HlLTL · TAUCHNER · HEUNEMANN PATENTANWALTS-: SIEBERTSTRASSE 4 · 8OOO MÖNCHEN 86 . PHONE: (089) 4.74.07s CABLE: BENZOLPATENT MÖNCHEN · TELEX 5-29 453 VOPAT D 13 JUi: 1979 5 u.Z.: P II7 (He/H) Case: DH-10 POLYCHROME CORPORATION Yonkers, N.Y., V.St.A. "Mehrschichtfolie zur Herstellung eines Positivs und eines Negativs von einem Transparentbild" Priorität: 14. Juni 1978, Y.St.A., Nr. 915 681 Pat e nt ansprüche
1. Mehrschichtfolie zur Herstellung eines Positivs und eines 20 Negativs von einem vorzugsweise photographischen Transparenfbild mit den nachstehenden auf einanderklebenden Schichten:
a) eine flexible, obere, für UV-Licht durchlässige Trägerfolie.,
25 b) eine erste Schicht, enthaltend ein photo empfindliches Gemisch aus
b1) etwa 25 "bis 100% einer lichtempfindlichen Substanz aus bis zu 10% eines Photoinitiators und mindestens 90% einer Substanz, die nach dem Ter-30 mischen mit dem Photoinitiator und Bestrahlen mit
dem ΙΠΓ-Licht aushärtet, vernetzt oder polymerisiert, und
b2) bis zu 75% Bindemittelharze, Füllstoffe und/oder
Farbstoffe,
35 c) eine zweite Schicht aus einem photoempfindlichen Gemisch, die als Hauptbestandteil eine lichtempfindliche, negativ arbeitende, wasserlösliche Diazonium-
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zusammensetzung und gegebenenfalls geringe Anteile von Zusätzen aus harzhaltigen oder harzartigen Materialien und/oder Stabilisatoren enthält, so daß das photo empfindliche Gemisch für die zweite Schicht bei Bestrahlung mit UV-Licht im wesentlichen unlöslich ist, und d) eine hydrophile, untere Trägerfolie mit einer im wesentlichen regelmäßigen Oberfläche,
so daß bei Bestrahlen der Mehrschichtfolie mit UV-Licht durch ein photographisches Transparentbild hindurch aus der Richtung der oberen Trägerfolie her und anschließendem Trennen der oberen und der unteren Trägerfolie die erste und die zweite Schicht mit den phot ο empfindlich en Gemischen entsprechend der Abbildung entlang den Grenz- 1C flächen zwischen den belichteten und den unbelichteten
Bereichen trennenden Scherkräften unterworfen werden, wobei ein Negativ des Transparentbildes erzeugt wird, bestehend aus der unteren Träger folie, der an dieser anhaftenden, belichteten, entsprechend der Abbildung als Negativ abgetrennten Diazoniumschicht und aus dem an dieser anhaftenden, belichteten, als Negativ abgetrennten Photopolymerisat, und wobei ein Positiv des Transparentbildes erzeugt wird, bestehend aus der oberen Trägerfolie, der an dieser anhaftenden, unbelichteten, als Positiv abgetrennten Photopolymerisat schicht und aus dem an dem unbelichteten Photopolymerisat anhaftenden, unbelichteten, als Positiv abgetrennten Diazoniummaterial.
2. Mehrschichtfolie nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, 3Q daß die untere Trägerfolie Aluminium oder dessen Legierungen enthält.
3. Mehrschichtfolie nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Diazoniumverbindung das Kondensationsprodukt aus Paradiazodiphenylamin und Formaldehyd ist.
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