DE2747231C3 - Vorbeschichtete Druckplatte für den Trockenflachdruck - Google Patents
Vorbeschichtete Druckplatte für den TrockenflachdruckInfo
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Description
CH2=CR-C-
in der R Wasserstoff oder ein Methylrest oder eine Gruppe der Formel
O O
Il Il
-C-CH=CH-C-
40
ist, enthält.
4. Vorbeschichtete Druckplatte nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die ·*->
silikonhaltige Schicht als photopolymerisierbare, äthylenisch ungesättigte Verbindung Pentaerythritletramethacrylat, 2-Hydroxyäihylmethacrylat oder
Trimethylolpropantriacrylatetnhält
5. Vorbeschichtete Druckplatte nach einem der v>
Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Silicon eine lineare Diorganopolysiloxanstruklur der
Formel
Si O
M)
hat, in der Ri und Rj unabhängig far Methylreste,
Phenylreste, Halogenphenylreste, Vinylgruppen,
Cyanalkylreste oder Halogenalkylreste stehen und /»
eine Zahl von 2 oder mehr ist.
6. Vorbeschichtete Druckplatte nach einem der t>5
Ansprüche I bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die photopolymerisierbare Schicht wenigstens eine
photopolymerisierbare, äthylenisch ungesättigte po
lymere Verbindung mit einer Gruppe der Formel
O
-C-CR=CH2
in der R Wasserstoff oder ein Methylrest ist, an einer
Seitenkette in einer Menge von 30Gew.-% oder mehr, bezogen auf das Gewicht der photopolymerisierbaren, äthylenisch ungesättigten Verbindung,
enthält
7. Vorbeschichtete Druckplatte nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet daß die photopolymerisierbare, äthylenisch ungesättigte polymere Verbindung
durch Umsetzung einer freie Carboxylgruppen an Seitenketten enthaltenden polymeren Verbindung
mit Glycidylmethacrylat und/oder Giycidylacrylat
erhalten worden ist
8. Vorbeschichtete Druckplatte nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß die freie
Carboxylgruppe an Seitenketten enthaltende polymere Verbindung ein Polymerisat einer äthylenisc'ti
ungesättigten Verbindung einschließlich ungesättigter Carbonsäuren ist
9. Vorbeschichtete Druckplatte nach einem dei Ansprüche 6 bis 8, dadurch gekennzeichnet daß die
freie Carboxylgruppen an Seitenketten enthaltende polymere Verbindung ein Homopolymeres vor
Acrylsäure oder Methacrylsäure oder ein Copolymerisat von Acrylsäure oder Methacrlysäure mil
Styrol, Acrylnitril, Alkylacrylaten und/oder Vinylacetat ist
10. Vorbeschichtete Druckplatte nach einem dei
Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet daß dei Träger eine Dicke von 0,01 bis 1,0 mm hat und die
photopolymerisierbare Schicht und die siliconhaltige Schicht eine Dicke von je 0,1 bis 20 μΐπ haben.
11. Vorbeschichtete Druckplatte nach einem dei
Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß dei Träger aus einer Aluminiumplatte oder einei
Polyäthylenterephthalatfolie besteht.
Die Erfindung betrifft eine vorbeschichtete Druck
platte für den Trockenflachdruck gemäß Oberbegrif des Anspruch 1.
Beim Flachdruck werden Druckformen verwende! die aus wasserabstoßenden, farbaufrvhmenden Berei
chen (Bildstellen oder druckenden Bereichen) um farhabstoßenden, hydrophilen oder wasserhaltendei
Bereichen (bildfreien Stellen) bestehen. Der Druck wir« ermöglicht, indem die bildfreien Stellen farbabstoßem
präpariert werden, indem man ihnen während de: Druckprozesses Feuchtwasser so zuführt, daß eim
Wasserschicht auf den bildfreien Bereich gehalten wird
während nur die Bildstellen oder druckenden Teili farbaufnehmend präpariert werden und das Bild auf dei
Druckträger, z. B. Papier, übertragen. Das Drucket unter Verwendung von feuchtwasser wirft jedoc!
insofern verschiedene zu lösende Probleme auf, al Schaumbildung durch Emulgieren von Druckfarbe um
Feuchtwasser leicht auftritt, großes Können für dl· Einstellung des Gleichgewichts zwischen Druckfarbe
und Wasser erforderlich ist, das Papier seine Abmesst]η gen ändert, lange Zeit zum Trocknen erforderlich is
und starkes Versehmieren der Druckfarbe eintritt.
Zur Lösung dieser Probleme wurde eine sog,
trockene Flachdruckplatte wd eine Flachdruckform, die
nicht die Verwendung von Feuchtwasser erfordert und mit einem farbabstoßenden Material wie Silicon
versehen ist, vorgeschlagen (US-PS 36 77 178), Zur
Herstellung einer solchen trockenen Ffachdruckform wurde ein Verfahren vorgeschlagen, bei dem eine
vorbeschichtete Flachdruckplatte, die eine farbabstoßende Schicht aus Silicon mit linearer Struktur, einer
lichtempfindlichen photopolymerisierbaren Schicht und einem flächigen Träger verwendet wird und die
farbabstoßende Schicht nach der Belichtung unter Bildung der Bildstellen entfernt wird (US-PS 35 11 178).
Bei einem anderen vorgeschlagenen Verfahren wird ein durch Licht härtbares, lichtempfindliches Harz als
lichtempfindliche Schicht verwendet und die unbelichtete farbabstoßende Schicht unter Ausbildung der
Bildstellen entfernt (US-PS 36 77 178). Da jedoch bei diesen Verfahren nur lösliche Bereiche in der lichtempfindlichen Schicht durch die farbabstoßende Schicht des
Siliconkautschuk? nach der Belichtung herausgelöst werden, ist die Dicke der farbabstoßenden Schicht sehr
begrenzt, und die farbabstoßende Schicht wird ohne Rücksicht auf die Bildstellen und die bildfreien Stellen
während der Entwicklung gequollen. Die Festigkeit der farbabstoßenden Schicht, die die bildfreien Stellen
während des Druckvorganges darstellt, und die Beständigkeit gegen Quellen durch Druckfarbe sind
daher begrenzt, ferner ist keine große Druckbeständigkeit (hohe Auflagen) zu erwarten. Außerdem besteht
hier der weitere Nachteil, daß die Haftfestigkeit zwischen der die Tarbabstoßende Schicht bildenden
Siliconschicht und der lichtempfindlichen Schicht ungenügend ist
Ferner wurde vorgeschlagen, farbateioßende Schichten an den bildfreien Stellen oder nichtdruckenden
Bereichen nach einem Verfahren auszubilden, bei dem eine lichtempfindliche Siliconmasse oder ein Gemisch
aus einem lichtempfindlichen Material und einem Silicon auf einen Träger aufgebracht, belichtet und
entwickelt wird (japanische Offenlegungsschriften 21 202/72 und 68 803/74). Trockene Flachdruckformen
können nach diesem Verfahren leicht hergestellt werden, jedoch weist dieses Verfahren zahlreiche
Nachteile auf: Auch wenn das Silicon oder die Siliconkautschukmischung, die die Bildbereiche bedeckt,
nach der Entwicklung sehr vorsichtig entfernt wird, bleibt auf der Oberfläche des Trägers eine Siliconspur
zurück, die verhindert, daß die Bildstellen Druckfarbe beim Druckprozeß annehmen. Ferner ist es sehr
schwierig, den Unterschied zwischen den belichteten Bereichen und den unbelichteten Bereichen in der
Löslichkeit und im Grad der Quellung in Verschiedenen Lösungsmitteln genügend groß zu gestalten. Wenn die
unbelichteten Bereiche, die den Bildstellen entsprechen,
mit hoher Löslichkeit und hohem Quellungsgrad in verschiedenen Lösungsmitteln ausgestattet werden,
wird die Beständigkeit der belichteten Bereiche, die den bildfreien Stellen entsprechen, gegen verschiedene
Lösungsmittel verschlechtert, so daß diese Bereiche während der Entwicklung leicht, geschädigt werden.
Wenn andererseits die Lösungsmitielbestähdigkeit der belichteten Bereiche erhöht wird, werden Löslichkeit
und Quellungsgrad der unbelichteten Bereiche verringert, so daß die Entfernung während und nach der
Entwicklung erschwert wird und sich die Notwendigkeit ergibt, ein sehr starkes Lösungsmittel zu verwenden
oder kräftig zu reiben. Dies hat Beschädigung der bildfreien Stellen zur Folge, Es ist daher sehr schwierig,
eine geeignetes Material verfügbar zu machen, das leicht entwickelt werden kann,
Aufgabe der Erfindung ist es daher, vorbeschichtete Druckplatten für den Trockenflachdruck anzugeben, welche saubere Drucke in hohen Auflagen ermöglichen und obendrein eine verbesserte Verankerung der Silikonschicht aufweisen.
Aufgabe der Erfindung ist es daher, vorbeschichtete Druckplatten für den Trockenflachdruck anzugeben, welche saubere Drucke in hohen Auflagen ermöglichen und obendrein eine verbesserte Verankerung der Silikonschicht aufweisen.
ίο eine vorbeschichtete Druckplatte für den Trockenflachdruck gemäß Patentansprüchen,
Wenn die Druckplatte gemäß der Erfindung aktinischem Licht ausgesetzt wird, werden die belichteten
Bereiche auf der photopolymerisierbaren Schicht durch
das Licht gehärtet, wobei sie in verschiedenen Lösungsmitteln unlöslich werden. Gleichzeitig wird
auch die lichtempfindliche, farbabstoßende siliconhaltige Schicht durch das Licht gehärtet, wobei die beiden
Schichten fest miteinander verbunden werden. Dagegen
bleiben die nicht dem aktinischen Licht ausgesetzten
Bereiche auf der photopolymerisierbaren Schicht in verschiedenen Lösungsmitteln löslich, so daß sie durch
Herauslösen mit einem geeigneten Lösungsmitte! entfernt werden können. Daher kann eine trockene
Flachdruckform hergestellt werden, indem man die Druckplatte durch Positiworlage mit aktinischem Licht
entsprechend den Bildbereichen belichtet, ein geeignetes Lösungsmittel auf die unbelichteten Bereiche auf der
photopolymerisierbaren Schicht durch die lichtempfind-
jo liehe, siliconhaltige Schicht zur Einwirkung bringt, die
,unbelichtete photopolymerisierbare Schicht und die
unbelichtete Siliconhaltige Schicht gemeinsam unter Ausbildung der Bildstellen entfernt, während die
belichteten Bereiche auf dem Träger zurückbleiben und
κ die bildfreien oder nicht-druckenden Teile der Form
darstellen.
Da die farbabweisende silikonhaltige Schicht der vorbeschichteten Druckplatte eine oder mehrere
äthylenisch ungesättigte Verbindungen und einen oder
mehrere PhotopolymerisationsiF.'.tiator.r. enthält, ist sie
lichtempfindlich und kann bei der Einwirkung von aktinischem Licht zusammen mit der photopolymerisierbaren Schicht lichtgehärtet werden, wobei sich eine
starke Verbindung zwischen diesen Schichten ausbildet.
v, Durch weitere Lichthärtung können Verringerungen
der Löslichkeit sowie Quellen und Durchlässigkeit in verschiedenen Lösungsmitteln und eine Steigerung der
Filmfestigkeit im Vergleich zu den entsprechenden Eigenschaften vor dem Härten, d. It. vor der Einwirkung
•ο des aktinischen Lichts eintreten. Die unbelichteten
Bereiche lassen sich somit leicht ohne Beschädigung der belichteten Bereiche auf der farbabstoßenden silikonhaltrgen Schicht während der Entwicklung nach der
Belichtung entfernen. Die in dieser Weise erhaltene
Yi Druckform hat genügend Festigkeit und genügend
Beständigkeit gegen Quellen durch Druckfarbe in der silikonhalligen Schicht, die die bildfreien Bereiche
darstellt, und zeigt ausreichende Druckfähgikeit für den Druck hoher Auflagen. Ferner weist die erfindungsge-
M) maß verwendete farbabstoßende silikonhaltige Schicht
eine höhere Festigkeit auf als Schichten aus bekannten Siliconmassen, die keine photopolymerisierbare, äthylenisch
ungesättigte Verbindung enthalten. Dieser Mechanismus ist noch nicht völlig geklärt, jedoch wird
irf angenommen, daß die mechanische Festigkeit einer
Deckschicht, die nur aus Silicon besteht, auf Grund der schwachen intermolekularen Kohasionskräfte des Silicons
gering ist, während die Festigkeit des erfindtings-
gemäß als farbabstoßende sjjjkonhaltige Schicht verwendeten
Deckschicht durch 4ie photopolymerisierba'
ren, ätbylenisch ungesättigten Verbindungen, die in die
silikonhaltige Schicht einbezogen, photopolymerisiert
und durch Einwirkung von aktinischem Licht gehärtet worden sind, gesteigert wird.
Da ferner die erfindungsgemäß verwendete silikonhaltige Schicht nicht unmittelbar auf die Oberfläche des
Trägermaterials, sondern auf die das Trägermaterial bedeckende photopolymerisierbare Schicht aufgebracht
ist und die Bildstellen, d.h. die unbelichteten Bereiche, zusammen mit der photopolymerisierbaren
Schicht während der Herstellung der Druckform entfernt werden, bleibt kein Silicon, das eine farbabstoßende
Komponente ist, auf den Bildbereichen zurück, auch wenn es einfach durch ein Lösungsmittel entfernt
wird, so daß genügend Farbaufnahmevermögen beim Druckprozeß erzielbar ist.
Die Siliconmasse, die die lichtempfindliche, farbabstoßende siliconhaltige Schicht bildet, enthält eine größere
Menge eines oder mehrerer Silicone, eine oder mehrere photopolymerisierbare, äthylenisch ungesättigte Verbindungen
und einen oder mehrere Pholopolymerisationsinitiatoren.
Die verschiedensten Arten oder Formen von Siüconen, z. B. Öle, Kautschuke und Lacke (Harze)
können verwendet werden. Bevorzugt hiervon werden Silicone mit einer linearen Diorganopolysiloxanstrukiur
mit wiederkehrenden Einheiten der Formel ten Verbindungen sind Verbindungen, die eine Gruppe
der Formel
--Si-O--
worin Ri und R2 unabhängig voneinander für Methylreste,
Phenylreste, Halogenphenylreste, Vinylgruppen, Cyanalkylreste mit 1 bis 5 C-Atomen im Alkylrest oder
Halogenalkylreste mit 1 bis 5 C-Atomen stehen und η eine Zahl im Bereich von 2 bis 20 000 oder mehr ist
Das lineare Diorganopolysiloxan kann als solches, z. B. im Zustand eines Öls oder Rohkautschuks,
zusammen mit einer oder mehreren photopolymerisierbaren, äthylenisch ungesättigten Verbindungen und
Photopoiymerisationsinitiatoren und anderen Zusatzstoffen oder nach Vernetzung durch Erhitzen in
Gegenwart eines Katalysators, z. B. eines Metallcarboxylats, verwendet warden. Als Verfahren zur Vernetzung
des Rohkautschuks kommen beispielsweise die Deacetirizierung, die Desoximierung, die Dealkoholisierung,
Desaminierung und das Additionsverfahren in Abhängigkeit von der Art der funktionellen Gruppe an
der endständigen Gruppe des Siloxans in Frage. Ferner kann ein Siliconlack, der aus einem Siloxan mit
dreidimensionaler Struktur besteht, verwendet werden.
Wie bereits erwähnt, können die verschiedensten Silicone, die im Handel erhältlich und leicht herstellbar
sind, für die Zwecke der Erfindung verwendet werden.
Die photopolymerisierbaren äthylenisch ungesättigCH2=C
oder
-C-CH=CH-C-
enthalten. Von den Verbindungen, die die Gruppe der Formel CHi=C=C enthalten, werden Monomere oder
Oligomere mit einer Acryloyl- oder Methacryloylgruppe
der Formel
Ii
CH2=CR-C-
worin R. Wasserstoff oder ein Methylrest ist, bevorzugt.
Als Beispiele dieser Verbindungen seien genannt:
Acrylsäure, Methacrylsäure, Ester ve η Acrylsäure und
Methacrylsäure, z. B.
Methyl-, Äthyl-, n-Propyl-, Isopropyl-, t-Butyl-, n-Hexyl-, 2-Äthylhexyl-, n-Octyl-,
ii-Dodecyl-, Stearyl-, Cyclohexyl-, Tetrahydrofurfuryl-, Allyl-, Glycidyl-,
2-Hydroxyäthyl-,2-Hydroxypropyl-, 3-Chlor-2-hydroxy-,4-HydroKybutyI-,
Dimethylaminoäthyl-, Diäthylaminoäthyl-, t-Butylaminoäthyl- und Benzylacrylate
und -methacrylate,
Äthylenglykol-, Diäthylenglykol-, Propylenglykol-, Dipropylenglykol-, Butylenglykol-.Polyäthylenglykol-
Äthylenglykol-, Diäthylenglykol-, Propylenglykol-, Dipropylenglykol-, Butylenglykol-.Polyäthylenglykol-
(HO-fCH2—CH2-OtT-H
(worin η einen Wert von 3 oder mehr hat) und Polypropylenglykol-
-CH2-O^H
\HO-V-CH
(worin η einen Wert von 3 oder mehr hat)
-monoacrylat oder -diacrylat
oder -monomethacrylat oder -dimethacrylat,
Trimethylolpropantriacrylat,
Trimethylolpropantrimethacrylat, Pentaerythrit-tri- oder -tetraacrylat
oder -tri- oder -tetramethacrylat, Amide, ζ. Β.
Acrylamid, Methacrylamid,
N-Methylolacrylamid, N-Methylolmethacrylamid,
N-Methoxyacrylamid, N-Methoxymethacrylamid, N.N'-Methj'lenbisacrylamid,
N.N'-Methylenbismethacrylamid,
Ν,Ν'-Hexamethylenbisacrylamid,
Ν,Ν'-Hexamethylenbismethacrylamid,
Diaceton-crylamid,
Diacetonmethacrylamid und andere Derivate, z, B. Derivate der Formeln
V^n2—t-π
-CH-
CH3 / R \ O R
LrO-^^-C-^^-o4-CH2-CH-oJir-C-CH=CH2
CH3
R O / R \
I Il I
2=CH-C-I-O-CH-CH2^rO
worin R für H oder CH3 und m und η für 1 oder mehr
stehen, und ungesättigte Polyiifethanbanre, die mit
aktiven Wasserstoff enthaltenden Monomeren modifiziert sind, z. B. Hydroxyalkylacrylat oder -methacrylat
(die beispielsweise in der US-PS 39 60 572 beschrieben werden).
Als Beispiele bevorzugter Verbindungen, die eine Gruppe der Formel
C)
-C-CH-CH C- ,„
enthalten, sind Maleinsäure, Maleinsäureanhydrid, Fumarsäure
und Ester dieser Säuren, z. B. Dioctylfumarat und Distearylfumarat. ungesättigte Polyester und
Alkydharze zu nennen. _<-,
Verbindungen wie Styrol. Vinyltoluol. Divinylbenzol. N-Vinylpyridin. N-Vinylpyrrolidon. N-Vinykarbazol.
Diallylphthalat oder Triallylcyanurat können als photopolymerisierbare.
äthylenisch ungesättigte Verbindungen verwendet werden. m
Ferner können Silane wie Vinyltrichlorsilan. Vinyltriäthoxysilan.
Vinyltris(,i-methoxyäthoxy)silan und •/-Methacryloxypropyltriinethoxysilan vorteilhaft für
die Zwecke der Erfindung verwendet werden.
Als Photopolymerisationsinitiatoren können die ver- r, schiedensten bekannten Verbindungen verwendet werden.
Als Beispiele solcher Verbindungen seien genannt: Λ-Carbonyialkoholeund vC'arbonyläther./. B.
Benzoin. Butyroin, Acetoin. vPhenylbenzoin.
Λ-Methylbenzoin. \-Allylbenzoin. 4"
Λ-Methylbenzoin. \-Allylbenzoin. 4"
/V-Rpn7vlhpn7r\in Rpn7ninmptlii»|2t)ier
Benzoinäthyläther. Benzoinpropyläther.
Benzoinbutyläther. Benzoimsopropyläther,
Benzoinisobutyläther und Pivaloinäthyläther.
Anthrachinone, z. B. Anthrachinon. 4>
2-Methylanthrachinon. 2-Äthylanthrachinon.
2-t-Butylanthrachinon. 1 -Chloranthrachinon.
2-Bromanthrachinon. 2-Nitroanthrachinon.
Anthrachinon-1 -aldehyd.
Anthrachinon-2-r'iiol. '°
4-Cyclohexylanthrachinon.
1,4-Dimethylanthrachinon und
1 -Methoxyanthrachinon,
ω-Bromacetophenon. Benzophenon,
4,4'-Bis(dimethylamino)benzophenon
(Michlersches Keton) und
4,4'-Bis(diäthylamino)benzophenon.
2-NaphthalinsuIfonylchlorid,
Die Siliconrnasse, die die lichtempfindliche, farbabsto- b5
ßende siliconhaltige Schicht bildet, enthält ein oder
mehrere Silicone vorzugsweise in einer Menge von 20 bis 95Gew.-%, insbesondere 40 bis 90Gew.-%, eine
/ R \ O R
I Il I
O-I-CH2-CH-O^C-CH=CH2
oder mehrere photopolymerisierbare, äthylenisch ungesättigte Verbindungen in einer Menge von 5 bis
80Gcw.-%. insbesondere IO bis bOGew.-°/o und einen
oder mehrere Photopolynierisationsinitiatoren in einer
Menge von vorzugsweise 0,01 bis 10 Gew.-%, insbesondere 0,05 bis 10Gew.-%. Wenn der Silicongehalt
geringer ist als 20Gew.-%, ist die Farbabstoßung schlecht, so daß die Druckfarbe an den bildfreien Stellen
während des Druckprozesses haften bleibt, während mit
von rn^hr a!c
Gehalt an photopolymerisierbarer, äthylenisch ungesättigter Verbindung von weniger als 5Gew.-%, keine
genügende Lichthärtbarkeit zu erwarten ist. so daß die Aufgabe, die die Erfindung sich stellt, nicht gelöst
werden kann. Wenn andererseits der Anteil des Photopolymerisationsinitiators geringer ist als
0.01 Gew.-%, ist keine genügende Härtungsgeschwindigkeit
erzielbar. während bei einer Menge von mehr als
IOGew.-°/o ."Me Härtungsgeschwindigkiet nicht proportional
zur zugesetzten Menge des Initiators steigt. Dies ist wirtschaftlich nachteilig.
Es erübrigt sich die Feststellung. daG jede Komponente,
d. h. das Silicon, die photopolymrrisierbare. äthylenisch ungesättigte Verbindung und der Photopolymerisationsinitiator,
allein oder in Mischung zu zwei oder mehr verwendet werden kann.
Die Siüconmasse enthält vorzugsweise einen Inhibitor der Polymerisation durch Wärme, um eine
Dunkelreaktion der photopolymerisierbaren äthylenisch ungesättigten Verbindungen zu verhindern oder
die Masse für lange Zeit lagerbeständig zu machen. Als Beispiele von Inhibitoren seien genannt: Hydrochinon.
Hydrochinonmonomethyläther, Hydrochinonmonoäthyiäther, Hydrochinonmono-t-butylatner, Benzocninon,
p-Methoxyphenol. 2.5-Diphenyl-p-benzophenon.
Pyridin. Phenothiazin. p-Diaminobenzol. /3-Naphthol.
Naphthylamin. Pyrogallol. t-Butylcatechin und Nitrobenzol.
Der Inhibitor der Wärmepolymerisation wird im allgemeinen in einer Menge von 0.005 bis lOGew.-°/o,
bezogen auf das Gesamtgewicht der Siliconmasse, verwendet. Wenn die Inhibitormenge zu gering ist, :~.t.
die Wirkung ungenügend. Wenn die Menge zu hoch ist, wird die gewünschte Photopolymerisation nachteilig
verzögert.
Die Siliconmasse kann außerdem einen oder mehrere
übliche Zusatzstoffe wie Füllstoffe oder Weichmacher enthalten.
Als Beispiele geeigneter Füllstoffe sind anorganische Füllstoffe, z. B. Glaspulver, Glimmer, Siliciumdioxyd und
Titandioxyd, wobei feines Siliciumdioxydpulver besonders wirksam ist, und organische Füllstoffe, z. B.
Polyäthylen, Polyäthylenoxyd, Polyester, Polyamide, Polymethacrylate, Cellulose und ihre Derivate, zu
nennen. Die Füllstoffe können in Abhängigkeit von dem Verwendungszweck der Druckplatte allein oder in
Kombination mit 2 oder mehr Komponenten verwendet werden.
Als Beispiele geeigneter Weichmacher sind Dialkylester von Phthalsäure, Oiigoäthylenglykolmonoalkyl-
äther, Oligöäthylenglykoldialkyläther und Phosphatester, t. B.Tricresylphosphat, zu nennen.
Die Siliconmasse kann außerdem ein oder mehrere
Siloxane enthalten, die photopolymerisierbare äthylenisch ungesättigte Gruppen, z. B. Vinylgruppen, Acrylgruppen, Methacrylgruppen oder Allylgruppen, enthalten, wie sie in der japanischen Offenlegungsschrift
21 *32/72 beschrieben werden.
Daj photopolymerisierbare Gemisch, die die photopolymerisierbare Schicht bildet, enthält eine größere
Menge einer oder mehrerer photopo'.ymerisierbarer,
äthylenisch ungesättigter Verbindungen und einen oder mehrere Photopolymerisationsinitiatoren. Die gleichen
photopolvmerisierbaren äthylenisch ungesättigten Verbindungen und f'hotopoiymerisationsinitiatoren wie in
der Siliconmasse können in dem photopolymerisierbaren Gemisch verwendet werden. Vorzugsweise wird die
photopolymerisierbare athyleniseh ungesättigte Verbindung in piner Menge von wenigstens 20 Gew.%.
vorzugsweise 40 Gew.% bezogen auf das Gewicht des photopolymerisierbaren Gemisches, verwendet. Da das
photopolymerisierbare Gemisch zweckmäßig wenigstens bei Raumtemperatur fest ist und vor der
Lichthärtung eine Schicht von wesentlicher Festigkeit zu bilden vermag, wird vorzugsweise wenigstens eine
polymere Verbindung, die bei gewöhnlicher Temperatur fest ist. als photopolymerisierbare athyleniseh
ungesättigte Verbindung verwendet. Als Beispiele bevorzugter polymerer Verbindungen, die bei gewöhnlicher
Temperatur fest sind, sind die Verbindungen zu nc ~nen. die photopolymerisierbare athyleniseh ungesättigte
Gruppen an den Seitenketten enthalten und beispielsweise durch Umsetzung eines Hochpolymeren,
das freie Carboxylgruppen an den Seitenketten enthält und beispielsweise in den US-PSen 37 96 578 und
39 53 408 beschrieben worden ist. mit einer athyleniseh
ungesättigten Verbindung, die einen Oxiranring enthält, z. B. Glycidylacrylat oder -mcthacrylat, erhalten worden
sind. Dies sind, genauer gesagt. Polymerisate, die eine
Gruppe der Formel
O
-C-CR = CH2
-C-CR = CH2
worin R Wasserstoff oder ein Methylrest ist, an den Seitenketten enthalten. Die polymeren Verbindungen,
die freie Carboxylgruppen an den Seitenketten enthalten, können Homopolymere von ungesättigten Carbonsäuren
wie Acrylsäure oder Methacrylsäure oder Copolymerisate von Acrylsäure oder Mehtacrlysäure
und einer oder mehrerer Verbindungen aus der folgenden Gruppe sein: Styrol, Acrylnitril, Alkylacrylate,
Vinylacetat und andere photopolymerisierbare athyleniseh ungesättigte Verbindungen, die nur eine
Gruppe der Formel CH2=C=C enthalten, wie sie vorstehend genannt wurden. Die oben genannten
Polymerisate und Copolymerisate mit Gruppen der Formel
O
-C-CR=CH2
an den Seitenketten werden vorzugsweise zur Ausbildung der photopolymerisierbaren Schicht für die
Zwecke der Erfindung verwendet
Die in der US-PS 34 48 089 beschriebenen polymeren
Verbindungen können ebenfalls in dem photopolymerisierbaren Gemisch verwendet werden.
Damit ihre Eigenschaften zum Tragen kommen, wird die polymere Verbindung, die eine Gruppe der Formel
Il
-C-CR=CH2
ίο an einer Seitenkette enthält, vorzugsweise in einet
Menge von 30 bis 100Gew.-%, insbesondere in einet
Menge von 50 bis 90 Gew.-%. bezogen auf das Gewichi der photopolymerisierbaren athyleniseh ungesättigter
Verbindung, verwendet.
i) Der Photopolymerisationsinitiator kann in einet
Menge von 0,01 bis IOGew.-%, bezogen auf da; Gewicht des photopolymerisierbaren Gemisches, verwendet
werden.
Das photopolymerisierbare Gemisch enthält vor
2Π zugsweise den gleichen Inhibitor der Wärmepolymeri
sation wie die Siliconmasse.
Das photopolymerisierbare Gemisch kann außerden einen oder mehrere Füllstoffe oder Weichmacher, wie
sie vorstehend genannt wurden, enthalten. Insbesondere
2Ί bei Verwendung nur eines oder mehrerer additionspo
lymerisierbarer Monomerer als Photopolymerisierbare athyleniseh ungesättigte Verbindung, die das photopo
lymerisierbare Gemisch bildet, werden vorzugsweise Polyäthylenoxyd, Polyacrylamid, Polyacrylsäure, Polyvi
ίο nylalkohol. Polyvinylpyrrolidon, Polybutadien, Polysty
rol, Butadien-Styrol-Copolymerisate oder Cellulosede
rivate als Füllstoffe verwendet.
Als Trägermaterialien können für die Zwecke dei Erfindung beliebige Platten, Grobfolien und Folier
r> verwendet werden, da keine speziellen Eigenschaften
z. B. die Wasserführung an der Oberfläche einei Flachdruckform, die mit einer Feuchtlösung beirr
üblichen Verfahren gefeuchtet wird, erforderlich sind Die Dicke des Trägers beträgt gewöhnlich 0,01 bi:
in 1,0 mm, vorzugsweise 0,03 bis 0.5 mm. Als Beispiele
bevorzugter Trägermaterialien sind Metallplatten bei spielsweise aus Aluminium, Zink, Magnesium, Kupfer
Mani und nicntrostendem Siahi, Kunsisionpiauen ouei
-folien beispielsweise aus Polyäthylenterephthalat, Poly
4i carbonaten. Polyamiden, Polypropylen, Polyäthylen
Polystyrol und Acetylcellulose, Papier, textile Stoffe une Verbundmaterialien hieraus zu nennen. Wenn eir
solcher Verbundträger für die Druckform verwende wird, ist gute Verarbeitbarkeit erzielbar.
>(> Die Flachdruckplatte kann hergestellt werden, inden eine Lösung oder Dispersion des photopolymerisierba
ren Gemisches in einem geeigneten Lösungsmittel au den Träger aufgebracht und zur Bildung der photopo
lymerisierbaren Schicht getrocknet und anschließenc
eine Lösung oder Dispersion der Siliconmasse auf di< photopolymeriserbare Schicht aufgebracht und untei
Bildung der farbabstoßenden Schicht getrocknet wird.
Die Lösung oder Dispersion des photopolymerisier
baren Gemisches oder der Siliconmasse kann herge stellt werden, indem ein Lösungsmittel mit den
photopolymerisierbaren Gemisch bzw. der Siliconmas se in einem gewöhnlichen Mischer unter üblichen
Rühren gemischt wird. Das Lösungsmittel muß in dei Lage sein, wenigstens das Silicon, die photopolymeri sierbaren athyleniseh ungesättigten Verbindungen, di<
Photopoiymerisationsiniliaioren und die Inhibitoren de
Wärmepolymerisation und in gewissen Fällen dii Füllstoffe und Weichmacher zu lösen bzw. zu dispergie
ren. In gewissen Fällen kann es in Abhängigkeit von der
Kombination mehrerer der vorstehend genannten Bestandteile notwendig sein, ein Gemisch von zwei oder
mehr Lösungsmitteln zu verwenden.
Als Beispiele bevorzugter Lösungsmittel sind aromatische Kohlenwasserstoffe, aliphatisehe Kohlenwasserstoffe, Ester, Alkohole und Ketone, ζ. Β. Toluol, Xylol,
Äthylacetat, Isop'opy !alkohol, Methyläthylketon, Hexan und Gemische dieser Lösungsmittel zu nennen.
Die Lösung oder Dispersion des photopolymerisierbaren Gemisches und der Siliconrnasse kann in dieser
Reihenfolge nach einem üblichen Beschichtungsverfahren, z. B. mit einer Rotationsbeschichtungsmaschine
(Schleuder) unter Zuführung der Bahn, einer Gummituchstreichmaschine,
einer Walzenauftragmaschine oder eines Kalanders aufgetragen werden. Es ist auch
möglich, die Druckplatte nach dem sog. Übertragungsverfahren herzustellen, bei dem die auf eine Trägerfolie
aus Polypropylen oder Polyäthylenterephthalat aufgebrachte Schicht der Siliconmasse gegebenenfalls unter
Erhitzen mit der auf den Träger aufgebrachten Schicht des photopolymerisierbarcn Gemisches verbunden und
die Trägerfolie dann von der Schicht der Siliconmasse entfernt wird.
Die Dicke jeder Schicht beträgt 0,1 bis 20μηι,
vorzugsweise 0,5 bis 10 um. Wenn die Schichten zu dick
sind, wird die Reproduzierbarkeit der Bilder verschlechtert und kein klares Bild erzielt, während bei einer zu
geringen Dicke von weniger als 0,1 μιτι die Verklebbarkeit
und der Farbabstoßungseffekt ungünstig verschlechtert werden.
Um eine Hemmung der Photopolymerisation durch Sauerstoff zu vermeiden, kann, falls erforderlich, auf die
silikonhaltige Schicht eine für Sauerstoff undurchlässige Polymerfolie beispielsweise aus Polyäthylenterephthalat,
Polypropylen, Polyvinylalkohol, Polyvinylchlorid, Polyvinylidenchlorid oder Polyamid, laminiert oder eine
für Sauerstoff undurchlässige Schicht, beispielsweise eine Schutzschicht, deren Hauptkomponente aus
Polyvinylalkohol besteht, aufgebracht werden, wie in der japanischen Patentveröffentlichung 32 714/71 beschrieben.
Vor dem Aufbringen der photopoiymerisieröaren
Schicht auf den Träger kann eine Zwischenschicht auf den Träger aufgebracht oder das Trägermaterial einer
Oberflächenbehandlung wie Mattierung, Behandlung mit Koronaentladungen oder Oxydationsbehandlung
unterworfen werden, um die Festigkeit der Haftung an der photopolymerisierbaren Schicht und die Affinität
zur Druckfarbe, d. h. die Oleophilie, an den Bildstellen nach der Herstellung der Druckform zu steigern.
Bevorzugt als Materialien für die Zwischenschicht werden Polyurethanharze, Epoxyharze, Acrylatharze,
Melaminharze, Harnstoffharze und Glyptalharze, die im allgemeinen als Überzöge oder Klebstoffe verwendet
werden.
Trockene Flachdruckformen können aus der vorbeschichteten Druckplatte nach den gleichen Verfahren
der Belichtung und Entwicklung, wie sei bei der Herstellung von Positivdruckformen für -den Offsetdruck
angewandt werden, hergestellt werden. Beim Belichtungsverfahren können durch Einwirkung von
aktinischem Licht durch eine Transparentbildvorlage mit einem Positivbild, z. B. durch einen Positivfilm, die
entsprechenden Bilder auf der Oberfläche der vorbeschichleten
Druckplatte erzeugt werden.
Als Quellen von aktinischem Licht eigna. sich beispielsweise Quecksilberhochdrucklampen, Quecksilberniederdrueklampen,
Xenonlampen, Halogenlampen, UV-Fluoreszenzlaltfpen, Lichtbogenlampen, Glühlampen,
Sonnenlicht und Laser. Durch das aktinische Licht werden die photüpolymerisierbare Schicht und die
silikonhaltige Schicht durch die Positivvorlage hindurch gehärtet. Im allgemeinen wird Licht mit Wellenlängen
von 300 bis 600 ηιμ verwendet, wobei Licht, das Wellenlängen von 300 bis 450 ηιμ in einem großen
Anteil enthält, besonders bevorzugt wird. Als Beispiele
ίο bevorzugter Lichtquellen sind Quecksilberhochdrucklampen,
Xenonlampen, Halogenlampen und UV-Fluoreszenzlampen zu nennen. Bei Verwendung von Lasern
ist die Bestrahlung gemäß den Bildern der verwendeten Maske möglich, jedoch ist die Abtastmethode unter
ι > Verwendung von Laserstrahlen vorteilhafter.
Nach der Belichtung werden die unbelichteten Bereiche auf der farbabstoßenden silikonhaltigen
Schicht und der photopolymerisierbaren Schicht bei der Entwicklung entfernt. Beispielsweise wird die belichtete
in Druckplatte in eines der oben genannten Lösungsmittel
getaucht, um die unbelichteten Berok-he auf der
farbabstoßenden silikonhaltigen Schicht und der photopolymerisierbaren
Schicht herauszulösen oder zu quellen, worauf das gewünschte Bild durch sanftes
2-, Reiben der Oberfläche der Platte mit einem Lappen
oder Schwamm unter Entfernung der unbelichteten Bereiche erhalten werden kann.
Nach der Entfernung der unbelichteten Bereiche wird die Platte, falls erforderlich, mit frischem Lösungsmittel
in oder Wasser gespült und getrocknet, wobei die Druckform erhalten wird. Falls erforderlich, kann die
Platte zur Verstärkung der belichteten Bereiche, d. h. der bildfreien Bereiche, mit aktinischem Licht bestrahlt
werden, um die belichteten Bereiche vollständig zu
Ii härten. Die gleichen Lichtquellen, wie sie vorstehend
genannt wurden, können für diese zusätzliche Nachbelichtung verwendet werden.
Die in der beschriebenen Weise hergestellte Druckform kann in einer Offsetdruckmaschine zum Drucken
w ohne Verwendung einer Feuchtwalze verwendet werden.
Die verschiedenen Probleme, die durch die Verwendung einer Feuchtlösung aufgeworfen werden,
ti ClCIl U(IIICI IIILIIl (IUI. ^U UaD ClIl dU:>gC£CIL!IIICtCI
Flachdruck glatt und ohne Schwierigkeiten durchführ-4>
banst.
Die Erfindung wird durch die folgenden Beispiele weiter erläutert.
■->() In einen mit Rührer, Rückflußkühler, Tropftrichter
und Thermometer versehenen 500-mI-Vierhalskolben
wurden 100 g Isopropylalkohol als Reaktionslösungsmittel gegeben. Die Luft im Kolben wurde mit Stickstoff
verdrängt Das Lösungsmittel wurde auf 8O0C erhitzt.
Aus dem Tropftrichter wurde ein Gemisch von 30 g Acrylnitril, 30 g Butylacrylat, 30 g Acrylsäure, 10 g
Styrol und 3 g Ν,Ν'-Azobisisobutyronitril als Polymerisationskatalysator
dem Lösungsmittel tropfenweise innerhalb von 2,5 Stunden zugesetzt, worauf das
bo Gemisch 5,5 Stunden bei 800C erhitzt wurde, um die
Polymerisation bis zur Vollendung zu bringen. Hierbei wurde ein Grundpolymerisat erhalten. Das Gemisch
wurde auf 60° C gekühlt, worauf ihm 96 g Isopropylalkohol, 03 g Hydrochinon als Polymerisationsinhibitor und
3,75 g einer 40%igen Lösung von Trimethylbenzylammoniumhydroxyd
in Methanol als Reaktionskatalysator zugesetzt wurden. Die Temperatur des Inhalts des
Kolbens wurde auf 800C erhöht, worauf 30 g Glycidyl-
methacrylat, das 0,3 g Hydrochinon enthielt, innerhalb
einer Stunde zugetropft wurden- Die Reaktion wurde weitere 4 Stunden durchgeführt. Nach der Abkühlung
auf Raumtemperatur wurde eine Hellgelbe viskose Polymerlösung erhalten. Der auf Carboxylgruppen
bezogene Umsatz bei der Additionsreaktion von Glycidylmethacrylat zum Polymerisat betrug 68%.
Dann wurden 250 g der in der beschriebenen Weise erhaltenen Polymerlösung (I) mit einem Gemisch von
1300 ml n-Butylalkohol, 200 ml Benzol und 200 ml
Äthylacetat verdünnt, worauf 25 g Pentaerythrittetramethacrylat als Vernetzungsmittel. 0,9 g 2-Äthylanthrachinon
und 0,1 g Benzoinmethyläther als Polymerisationsiniiiaioren
dem Gemisch unter genügendem Rühren zugesetzt wurden, wobei ein photopolymerisierbares
Gemisch in Form einer Lösung erhalten wurde.
Die Lösung des photopolymerisierbaren Gemisches wurde auf eine vorher mit Wasser gewaschene und
getrocknete, 0,3 mm dicke Aluminiumplatte unter Verwendung einer Schleuder aufgetragen und getrocknet,
wobei eine photopolymerisierbare Schicht einer Dicke von 3 μπι auf der Aluminiumplatte erhalten
wurde.
Eine Lösung einer Siliconmasse wurde durch Mischen der folgenden Bestandteile unter ausreichendem Rühren
hergestellt:
a) Eine Lösung (Feststoffgehali
50 Gew.-%) eines Einknmponenten-RTV-Siliconkautschuks(bei Raumtemperatur
vulkanisierend)
b) Penterythrittetramethacrylat
c) Michlersches Keton
d) Toluol
100 g
50 g
50 g
3g
150 g
150 g
jedoch ein Monomerengemisch der folgenden Zusammensetzung
verwendet wurde:
Die in dieser Weise hergestellte Lösung der Siliconmasse wurde mit einer Schleuder auf die
photopolymerisierbare Schicht aufgetragen und getrocknet, wobei eine farbabstoßende. 4 μιη dicke
Schicht gebildet wurde. Die Gesamtdicke der beiden Schichten betrug 7 um. Nach der Vulkanisation des
Siliconkautschuks bei Raumtemperatur für 24 Stunden
iinifflo i»nf diA \n /4ic*car Wl ΐ U ·- t 11t rw 1» I **«.
eine Positivvorlgae unter Verwendung eines Vakuumkopierrahmens
gelegt und 1,5 Minuten aus einem Abstand von 1 m mit einer 2 kW-Ultrahochdruck-Quecksilberdampflampe
belichtet.
Eine Entwicklerlösung wurde durch Mischen von 200 ml n-Butylacetat, 400 ml Wasser und 1000 ml
Isopropylalkohol hergestellt. Die belichtete Platte wurde 30 Sekunden in die Entwicklerlösung getaucht,
wobei die Oberfläche der Platte sanft mit einem Schwamm gerieben wurde, wobei ein klares Bild
erhalten wurde. Die in dieser Weise hergestellte Flachdruckform wurde in eine Offset-Druckmaschine
eingespannt, aus der die Feuchtwalze entfernt worden war. 5000 Papierbogen wurden mit schwarzer Druckfarbe
bedruckt. Hierbei haftete keine Druckfarbe an den bildfreien Stellen, d. h. die bildfreien Stellen waren nicht
mit Druckfarbe verschmiert. Eine Veränderung des feinen Musters auf den Bildstellen im Vergleich zum
Zustand zu Beginn des Drückens trat nicht ein. Die Druckform konnte für den weiteren Druck ständig
weiterverwendet werden.
Auf die in Beispiel 1 beschriebene Weise wurde ein Grundpolymerisat hergestellt und die Additionsreaktion
von Glycidylmethacrylat durchgeführt, wobei
Acrylnitril | 30 g |
Butylacrylat | 30 g |
Acrylsäure | 30 g |
Vinylacetat | 10g |
Die durch die Additionsreaktion an das Polymerisat angelagerte Menge des Glycidyiacrylats betrug 70%,
gerechnet als Carboxylgruppen. Zu 250 g der in dieser Weise erhaltenen Polymerlösung (II) wurden 25 g
Trimethylolpropantriacrylat als Vernetzungsmittel und I g Michlersches Keton als Photopolymeiisationsinitiator
sowie das in Beispiel 1 genannte Lösungsmittelgemisch gegeben, wobei eine Lösung eines photopolymerisierbaren
Gemisches erhalten wurde.
Eine Druckplatte mit einer 3 Jim dicken photopolymerisierbaren
Schicht und einer 4 μιη dicken silikonhaltigen
Schicht wurde auf die in Beispiel 1 beschriebene Weise hergestellt, wobei jedoch das vorstehend
beschriebene photopolymerisierbare Gemisch in Form einer Lösung verwendet wurde. Nach der Belichtung
und Entwicklung auf die in Beispiel 1 beschriebene Weise wurde keine Trennung der Schichten und kein
Quellen festgestellt, vielmehr wurden klare Bilder erhalten. Nach dem Bedrucken von 5000 Papierbogen
auf die in Beispiel 1 beschriebene Weise fand keine Verschmierung der bildfreien Bereiche statt, und keine
Veränderungen und Verzerrungen des feinen Musters in den Bildbereichen wurde festgestellt. Die Druckform
konnte anschließend fortdauernd für den weiteren Druck verwendet werden.
Auf die in Beispiel 1 beschriebene Weise wurde ein Grundpolymerisat unter Verwendung eines Monomerengemisches
der folgenden Zusammensetzung hergestellt:
Acrylnitril | 30 g |
Styrol | 10g |
Butylacrylat | 30 g |
Acrylsäure | 30 g |
4-, Nach beendeter Polymerisation wurden 27 g Glycidylacrylat
an Stelle von 30 g Glycidylmethacrylat verwendet. Die Additionsreaktion von Glycidylacrylat
mit dem Grundpolymerisat wurde auf die in Beispiel 1 beschriebene Weise durchgeführt. Die Anlagerung von
-,ο Glycidylacrylat an das erhaltene Polymerisat durch die
Additionsreaktion betrug 62%, gerechnet als Carboxylgruppen. Zu 250 g der in dieser Weise erhaltenen
Polymerlösung (IH) wurden 25 g Tetraäthyienglykoldimethacrylat als Vernetzungsmittel und 1 g Benzophenon
als Photopolymerisationsinitiator sowie das in Beispiel i beschriebene Lösungsmittelgemisch gegeben,
wobei eine Lösung eines photopolymerisierbaren Gemisches erhalten wurde.
Eine Lösung einer Siliconmasse wurde durch Mischen
bo der folgenden Bestandteile unter genügendem Rühren
hergestellt:
a) Lösung eines Siliconkautschuks vom
Kondensationsvulkanisationstyp
Kondensationsvulkanisationstyp
(Lösungsmittel Xylol, Feststoffgehalt 27 Gew.-%) 100 g
b) Vulkanisationskatalysator für
Siliconkautschuk 4 g
Siliconkautschuk 4 g
c) Pentaerythrittetramethacrylat
d) Micblerscbes Keton ν
e) Toluol
15 g
0,08 g
400g
Die in dieser Weise erhaltenen Lösungen des photopolymerisierbaren Gemisches und der Siliconmasse wurden auf den Träger auf die in Beispiel 1
beschriebene Weise aufgebracht, getrocknet und 1 Stunde bei 100° C gehärtet Dann wurde die Druckplatte
auf die in Beispiel 1 beschriebene Weise belichtet und entwickelt, wobei eine Druckform mit klarem Bild
erhalten wurde.
Das gleiche Druckergebnis wie in Beispiel 1 wurde erhalten. Die bildfreien Bereiche waren nicht verschmiert und die Bildbereiche unverändert Die
Druckform konnte fortlaufend für den weiteren Druck verwendet werden.
Auf die in Beispiel 1 beschriebene Weise wurden Druckplatten hergestellt, wobei jedoch die folgenden
Lösungen A und B von Siliconmassen verwendet wurden:
Lösung A einer Siliconmasse:
a) Lösung eines Einkomponenten-RTV-Siliconkautschuks in Toluol
(Feststoffgehalt 50 Gew.-%) 100 g
b) Toluol 150 g
a) Lösung eines Einkomponenten-RTV-Siliconkautschuks in Toluol
(Feststoffgehalt 50 Gew.-%) 100 g
b) Michlersches Keton 3 g
c) Toluol 150 g
Die in dieser Weise hergestellten Druckplatten wurden auf die in Beispiel 1 beschriebene Weise
belichtet und entwickelt, wobei jedoch durch Loslösen einiger bildfreier Bereiche während der Entwicklung
kein klares Bild erhalten wurde. Besonders ausgesprochen war diese Neigung bei der Druckplatte, die unter
Verwendung der Lösung A der Siliconmasse hergestellt worden war.
Wenn eine in dieser Weise unter Verwendung der Lösung B hergestellte Druckform für den Druck auf die
in Beispiel 1 beschriebene Weise verwendet wurde, blieb Druckfarbe auch auf den während der Herstellung
der Druckform zurückgebliebenen, nicht abgestreiften bildfreien Stellen haften. Nach dem Druck von etwa 500
Papierbogen trat ferner Schaumbildung auf. Wenn die Druckfarbe von der Druckform abgewischt wurde,
wurden zahllose Risse auf der Oberfläche festgestellt. Es wurde daher angenommen, daß die Haftung der
Druckfarbe durch Schädigung der Siliconschicht verursacht wurde.
Eine mit Wasser gut gewaschene und getrocknete, 04 mm dicke Aluminiumplatte wurde mit der gleichen
Lösung einer Siliconmasse wie in Beispiel 1 mit einer Schleuder beschichtet und getrocknet, wobei eine etwa
4μηι dicke farbabstoßende Schicht auf dem Träger
gebildet wurde. Nach der Vulkanisation des Slliconkaut*
schuks für 24 Stunden bei Raumtemperatur wurde auf die erhaltene Platte unter Verwendung eines Vakuumkopierrahmens eine Positivvorlage gelegt, durch den die
Platte 1,5 Minuten aus einem Abstand von 1 ro mit einer
2-kW-Quecks3berhochdruck]ampe belichtet wurde.
Die belichtete Platte wurde in die gleiche Entwicklerlösung, wie sie in Beispiel 1 verwendet wurde, gelegt
Die Oberfläche der Platte wurde während der Entwicklung mit einem Schwamm sanft gerieben, Nach
der Entfernung der farbabstoßenden silikonhaltigen Schicht auf den Bildbereichen wurde jedoch kein klares
Bud erhalten, und dje Haftfestigkeit der farbabstoßenden silikonhaltigen Schicht auf den bildfreien Stellen an
der Aluminiumplatte war schlechter als bei der gemäß Beispiel 1 hergestellten Druckform.
Wenn die in dieser Weise hergestellte Druckform finden Druck auf die in Beispiel 1 beschriebene Weise
verwendet wurde, war die Annahme der Druckfarbe durch die Bildstellen schlecht und auf dem Druckträger
erschienen teilweise unbedruckte Stellen.
Die gemäß Beispiel 2 hergestellte Lösung des
photopolymerisierbaren Gemisches wurde mit einer Schleuder auf eine 100 μτη dicke Polyäthylenterephthalatfolie geschichtet die vorher einer Behandlung mit
Koronaentladungen unterworfen worden war, und
getrocknet wobei eine etwa 3 μπι dicke photopolymerisierbare Schicht gebildet wurde.
Eine Lösung einer Siliconmasse mit der nachstehend genannten Zusammensetzung wurde auf die photopolymerisierbare Schicht in einer solchen Menge aufge-
bracht daß eine etwa 5 μπι dicke farbabstoßende
silikonhaltige Schicht gebildet wurde.
a) Lösung eines Siliconkautschuks vom
Additionstyp (Lösungsmittelgemisch
aus Xylol und Heptan,
b) Vulkanisationskatalysator 5 g
c) Vulkanisationsbeschleuniger 1 g
d) Eisessig 1 g
e) ungesättigter Polyester*) 14,2 g
f) 2-Hydroxyäthylmethacrylat 2,8 g
g) Diacetonacrylamid 2,8 g
h) Benzoin 0,15 g
<) Hydrochinon 0,1 g
j) Äthylacetat 37 g
k) Toluol 418 g
*) Der ungeslttigte Polyester ist ein durch Kondensation von
Propylenglykol, Athylenglykol, Fumarsäure und Adipinsäure
im Molverhältnis von 0,30:0,20:0,25:0,25 hergestellter
Polyester mit einer Säurezahl von 25.
Die in dieser Weise hergestellte Druckplatte wurde auf die in Beispiel 1 beschriebene Weise belichtet und
entwickelt, wobei klare Bilder erhalten wurden, während die unbelichteten Bereiche (Bildstellen) sich
sehr leicht entfernen ließen, Der Druckausfall bei 2000 Papierbogen war ebenfalls ausgezeichnet.
Die gemäß Beispiel f hergestellte Lösung des photopolymerisierbaren Gemisches wurde auf die in
Beispiel 1 beschriebene Weise auf Barytflußspatpapier aufgebracht und getrocknet, wobei eine 3μηι dicke
es photopolymerisierbare Schicht gebildet wurde.
Ein ungesättigtes Polymerisat als ein Bestandteil der
Sllicofiftiasse wurde wie folgt hergestellt: Zu 200 g
Polyäthylenadipat (Diol, Molekulargewicht 2000) wur·
030 232/372
den 34,8 gToluylendwsacyajmt und 0,5 g Dibutyterönlsmrat gegeben, Die Reaktion wurde 2 Std, bei 70" C
durchgeführt, wobei Polyäthylenadipat mit feocyanatgruppen an beiden Enden des Moleküls erbalten wurde.
Diesem Polyäthylenadipat wurden 100 g eines Äthylenoxyd-Propylenoxyd-CopoIymerisats (Äthylenoxydgehalt 35 Gew,-%; blockrojschpolymerisiertes Diol; Molekulargewicht 2000) zugesetzt, worauf die Reaktion 2,5
Stunden bei 70"C durchgeführt wurde. Hierbei wurde
ein Blockmischpolymerisat mit Isocyanatgnippen an beiden Enden erhalten (Molekulargewicht etwa 6600).
Zu 300 g dieses Blockmischpolymerisats wurden 25 g 2-Hydroxyäthylmethacrylat und 0,1 g Hydrochinon
gegeben, worauf die Reaktion 2 Stunden bei 700C
durchgeführt wurde, wobei das ungesättigte Polymerisat erhalten wurde. Unter Verwendung dieses ungesättigten Polymerisats wurde eine Lösung der Siliconmasse
mit folgender Zusammensetzung gebildet:
a) Lösung eines Einkomponenten-RTV-Siliconjcautschuks in Toluol 100 g
b) Ungesättigtes Polymerisat 21,1 g
c) 2-Hydroxyäthylmethacrylat 53 g
d) 2-ÄthyIhexylacryIat 1,1 g
e) n-Butylacrylat 2,1 g
f) Benzoinäthyläther 0,4 g
g) Toluol 150 g
Diese Siliconmasse wurde mit einer Schleuder auf die photopolymerisierbare Schicht aufgebracht und getrocknet, wobei eine 5 μΐη dicke farbabstoßende
silikonhaltige Schicht erhalten wurde.
Die in dieser Weise hergestellte Druckplatte wurde auf die in Beispiel 1 beschriebene Weise belichtet und
entwickelt, wobei klare Bilder erhalten wurden. Nach dem Druck von 1000 Papierbogen auf die in Beispiel 1
beschriebene Weise trat keine Schaumbildung auf. Ferner waren die feinen Einzelheiten der Bildbereiche
unverändert, und die Druckform konnte für den Druck laufend weiterverwendet werden.
Der in Beispiel 3 beschriebene Versuch wurde wiederholt, wobei jedoch eine mit einem 0,2 mm dicken
Stahlblech beschichtete, 0,1 mm dicke Kupferplatte an
Stelle der Aluminiumplalte und eine Lösung einer
Siliconmasse mit folgender Zusammensetuung verwendet wurden:
a) Lösung eines Siliconkautschuks
vom Additionstyp in Toluol
(Feststorfgehalt 30 Gew.-%) 100 g
b) Vulkanisationskatalysator 0,6 g
c) 2-Hydroxyäthylmethacrylat 8,5 g
d) Toluol 500 g
e) Benzoinbutyläther 0,04 g
Die gleichen ausgezeichneten Ergebnisse wie in Beispiel 3 wurden erhalten.
Der in Beispiel I beschriebene Versuch wurde wiederholt, wobei jedoch eine 0,15 mm dicke Aluminiumplatte als Trager und eine Siliconmasse der
folgenden Zusammensetzung verwendet wurden:
a) Lösung von Einkomponenten-RTV-Siliconkautschuk in Toluol,
FeststoffgebaltSO Gew,-% 100 g
b) Trimethylolpropantriaerylat 40 g e) Michlersches Keton 3 g
d) Toluol 150 g
Der gleiche ausgezeichnete Beispiel 1 wurde erhalten.
Der in Beispiel 1 beschriebene Versuch wurde wiederholt, wobei jedoch die gemäß Beispiel 2
hergestellte Lösung des photopolymerisierbaren Gemisches und eine Lösung einer Siliconmasse mit folgender
Zusammensetzung verwendet wurden:
a) Lösung eines Enkomponenten-RTV-Siliconkautschuks in Toluol, Feststoffgehalt 50 Gew.-%
b) Diacetonacrylamid
c) Benzoinisobutyläther
d) Siliconlack
e) Toluol
Die gleichen ausgezeichneten Beispiel 1 wurden erhalten.
100g 5g 0,1g 10g
150 g
in
Der in Beispiet 1 beschriebene Versuch wurde wiederholt, wobei jedoch Lösungen eines photopolymerisierbaren Gemisches und einer Siliconmasse mit
folgender Zusammensetzung verwendet wurden:
Zusammensetzung der Lösung des Photopolymerisierbaren Gemisches
a) Polymerlösung (111) gemäß Beispiel 3
b) Tetraäthylenglykoldimethacrylat
c) y-Methacryloxypropyltrimethoxysilan
d) Benzophenon
250 g 25 g
12g Ig
a) Lösung von Einkomponenten-RTV-Siliconkautschuk in Toluol,
Feststoffgehalt 50 Gew.-% 100 g
b) Diäthylenglykoldimethacrylat 30 g
c) Michlersches Keton 3 g
d) Toluol 150 g
Die gleichen ausgezeichneten Ergebnisse wie in Beispiel I wurden erhalten.
Der in Beispiel t beschriebene Versuch wurde wiederholt, wobei jedoch eine Siliconmasse der
folgenden Zusammensetzung verwendet wurde:
a) Dimethylsiliconkautschuk
(Rohkautschuk) 15 g
b) Pentaerythrittetramethacrylat 2 g
c) 2-Athylanthrachinofi 03 g
d) Toluol 300 g
Die gleichen ausgezeichneten Ergebnisse wie in Beispiel 1 wurden erhalten.
Claims (3)
1. Vorbeschicbtete Druckplatte f{jr den Trockenflachdruck aus einem Träger, einer photopolymeri-
sjerbaren Schicht, die eine oder mehrere äthylenisch
ungesättigte photopolymerisierbare Verbindungen und einen oder mehrere Photopolymerisationsinitiatoren enthält und einer auf die photopolymerisierbare Schicht aufgebrachten siliconhaltigen Schicht,
dadurch gekennzeichnet, daß die silikonhaltige Schicht gleichfalls eine oder mehrere
äthylenisch ungesättigte photopolymerisierbare Verbindungen und einen oder mehrere Photopolymerisationsinitiatoren enthält
2. Vorbeschichtete Druckplatte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die siliconhaltige
Schicht im wesentlichen aus 20 bis 95 Gew.-% eines oder mehrerer Silicone, 5 bis 80 Gew.-% einer oder
mehrerer photopolymerisierbarer, äthylenisch ungesättigter Verbindungen und 0,01 bis 10Gew.-%
eines oder mehrerer Photopolymerisationsinitiatoren besteht
3. Vorbeschichtete Druckplatte nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die in der
photopolymerisierbaren Schicht cder in der siliconhaltigen Schicht enthaltene photopolymerisierbare,
äthylenisch ungesättigte Verbindung eine Gruppe der Formel
JO
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