DE2852788A1 - Verfahren zur ausbildung eines bildes - Google Patents

Verfahren zur ausbildung eines bildes

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DE2852788A1
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Tomoaki Ikeda
Masao Kitajima
Fumiaki Shinozaki
Hiromichi Tachikawa
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Fuji Photo Film Co Ltd
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    • G03FPHOTOMECHANICAL PRODUCTION OF TEXTURED OR PATTERNED SURFACES, e.g. FOR PRINTING, FOR PROCESSING OF SEMICONDUCTOR DEVICES; MATERIALS THEREFOR; ORIGINALS THEREFOR; APPARATUS SPECIALLY ADAPTED THEREFOR
    • G03F7/00Photomechanical, e.g. photolithographic, production of textured or patterned surfaces, e.g. printing surfaces; Materials therefor, e.g. comprising photoresists; Apparatus specially adapted therefor
    • G03F7/26Processing photosensitive materials; Apparatus therefor
    • G03F7/34Imagewise removal by selective transfer, e.g. peeling away
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Description

PATENTANWÄLTE
DR. E. WIEGAND DIPL-ING. W. NIEMANN DR. M. KÖHLER DIPL-ING. C. GERNHARDT
MDNCHEN HAMBURG ώ Q 9 <£ ' Q 8
TELEFON: 55547« 8000 M D N CH E N 2,
telegramme:karpatent Herzog-Wilhelm-Str. 16
W. 43342/78 - Ko/Ne 6.Dezember 19 7 8
Fuji Photo Film Co., Ltd. Minami, Ashigara-Shi, Kanagawa (Japan)
Verfahren zur Ausbildung eines Bildes
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Ausbildung eines Bildes, insbesondere ein Verfahren zur Erzielung eines Reliefbildes, wobei bildweise ein lichtempfindliches Bildausbildungsmaterial belichtet und einer Abschälentwicklung unterzogen wird.
Geraäss der Erfindung wird ein Verfahren zur Ausbildung eines Bildes vorgeschlagen, wobei ein lichtempfindliches Material, das aus einem Träger und einer Schicht aus einer lichtempfindlichen Masse, welche eine Diazonium-
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verbindung, eine o-Chinondiazidverbindung oder ein aromatisches Azid enthält, aufgebaut ist, belichtet wird und dann durch Erhitzen in innigem Kontakt mit einem Abschälentwicklungsträgerblatt entwickelt wird und anschliessend das Trägerblatt von dem lichtempfindlichen Material abgeschält wird.
Zahlreiche Verfahren zur Ausbildung von Bildern durch Entwicklung von lichtempfindlichen Massen wurden vorgeschlagen und diese umfassen beispielsweise die Entwicklung eines belichteten lichtempfindlichen Materials durch Erhitzen nach einem thermischen Entwicklungsverfahren, durch Anwendung geeigneter Strahlung, durch Behandlung mit einem Gas, durch elektrostatische Behandlung und durch Anwendung von Druck.
Ein typisches Trockenverfahren ist das sogenannte Ab schälentwicklungsverfahren unter Anwendung eines lichtempfindlichen Bildausbildungsmaterials, das einen Träger mit einer darauf befindlichen Schicht aus einer lichtempfindlichen Masse und einem Deckblatt auf der lichtempfindlichen Schicht umfasst, wobei die Haftung der lichtempfindlichen Schicht an dem Träger und dem Deckblatt sich bei der Belichtung ändert. Nach der Belichtung wird das Deckblatt von dem Träger abgeschält, wobei die belichteten Bereiche der lichtempfindlichen Schicht auf dem Träger oder dem Deckblatt und die unbelichteten Bereiche auf dem anderen Material, jeweils in Form eines Reliefbildes, hinterbleiben.
Die Bildausbildung durch eine Abschälentwicklung ist einfacher als die gewöhnliche Flüssigkeitentwicklung,
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die eine grosse Menge an Wasser oder Lösungsmittel benötigt, da sie im trockenen Zustand ausgeführt wird. Ferner verbleibt lediglich der Bildbereich der lichtempfindlichen Schicht aus der Bildausbildungsmasse auf dem Träger nach der Abschälung und der Nicht-Bildbereich wird entfernt. Infolgedessen kann die Stabilisierung, d. h. die Fixierung, des Nicht-Bildbereiches, welche für die nach einem gewöhnlichen Flüssigkeitsentwicklungsverfahren oder thermischen Entwicklungsverfahren entwickelten lichtempfindlichen Materialien wesentlich ist, gleichzeitig mit dem Entwicklungsarbeit sgang ausgeführt werden. Beim Abschälentwicklungsverfahren wird die lichtempfindliche Masse in den Nicht-Bildbereichen auf dem Abschälblatt als feste Schicht fixiert und kann leicht beseitigt werden, was vom Gesichtspunkt der Umgebungsverschmutzung günstig ist. Falls die Masse brauchbare Bestandteile enthält, können diese vollständig zurückgewonnen und leicht wieder verwendet werden». Dieses Behandlungsverfahren ist somit auch vom Gesichtspunkt der Einsparung der Rohstoffe und Energiequellen wertvoll.
Seit dem Zeitpunkt, wo ein allgemeines Verfahren zur Bildausbildung durch Abschälen in der japanischen Patent-Veröffentlichung 9663/63 veröffentlicht wurde, wurden zahlreiche weitere Verfahren zur Abschälentwicklung vorgeschlagen. Diese Verfahren lassen sich auf Grund ihrer charakteristischen Gründmerkmale klassifizieren und sind nachfolgend kurz abgehandelt.
Eine Drei-Schichtstruktur, die aus einem Träger mit einer darauf befindlichen lichtempfindlichen Schicht mit einem photöpoiymerisierbaren Monomeren und einem auf der lichtempfindlichen Schicht aufgeschichteten Deckblatt auf-
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gebaut ist, stellt die wichtige Grundlage auf diesem Fachgebiet dar. Die Absehalentwicklung bei dieser Art des lichtempfindlichen Materials wird auf der Basis der Tatsache durchgeführt, dass die Polymerisation im belichteten Bereich des Materials erfolgt, wenn das Material bildweise belichtet wird>und dass sich die Haftung der lichtempfindlichen Schicht an dem Träger und an dem Deckblatt zwischen dem belichteten Bereich und dem unbelichteten Bereich unterscheidet. Dies ist beispielsweise in der japanischen Patent-Veröffentlichung 3193/62 (entsprechend der US-Patentschrift 3 060 024), der japanischen Patent-Veröffentlichung 22901/68 (entsprechend der US-Patentschrift 3 353 955) , der Japanischen Patentanmeldung 7728/72 (entsprechend der US-Patentschrift 3 770 438) und den US-Patentschriften 3 060 023 und 3 525 615 beschrieben.
In den US-Patentschriften 3 627 529, 3 591 377 und 3 607 264 sind ähnliche lichtempfindliche Abschälentwicklungsraaterialien angegeben, die im wesentlichen aus einem Träger, einer lichtempfindlichen Schicht und einem transparenten Deckblatt bestehen, wobei die lichtempfindliche Masse einen photohärtbaren Polyester (US-Patentschrift 3 591 377), eine photohärtbare Olefinverbindung (US-Patentschrift 3 607 264) oder einen photohärtbaren Katalysator und ein thiolhaltiges Olefinpolymeres (US-Patentschrift 3 627 529) enthalten.
Bei den vorstehend angegebenen Verfahren wird die Abschälentwicklung auf der Basis von Änderungen der Haftung auf Grund der photoehemisehen Reaktion eines photopolymerisierbaren Monomeren oder einer photohärtbaren Verbindung erreicht. Verfahren unter Anwendung anderer lichtempfind-
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licher Verbindungen sind gleichfalls bekannt. Beispielsweise ist in der japanischen Patentanmeldung 57819/77 ein Verfahren angegeben, welches auf einer Schichtstruktur aufbaut, die aus einem Bogen aus einem Träger mit einer darauf ausgebildeten Schicht einer klebenden Masse und einem mit einer lichtempfindlichen Masse mit dem Gehalt eines Diazoniumsalzes und eines Binders überzogenen transparenten Kunststoffilm aufgebaut ist, wobei die Schichtstruktur belichtet wird und dann abgeschält wird, so dass der unbelichtete Bereich der Schicht aus der lichtempfindlichen Masse auf dem transparenten Kunststoffilm und der belichtete Bereich auf dem Träger hinterbleibt.
In der japanischen Patentanmeldung 3215/78 (US-Patentanmeldung Serial No. 810 828 vom 28. Juni 1977) und 126220/77 ist ein lichtempfindliches Material beschrieben, das aus einer Schicht aus einer lichtempfindlichen Masse, einem Träger und einer dünnen Filmschicht aus einem Metall oder einer Chalcogen-Verbindung zwischen dem Träger und der lichtempfindlichen Schicht aufgebaut ist und gegebenenfalls ein Blatt mit einer Schicht aus einer klebenden Masse, das auf der lichtempfindlichen Schicht ausgebildet ist, enthält. Dieses Blatt wird auf der Basis der Erscheinung entwickelt, dass die Abschälentwicklung nach der Belichtung eine selektive Trennung an der Grenzfläche zwischen der nicht empfindlichen dünnen Filmschicht und dem Träger einleitet.
Bei dem in der japanischen Patentanmeldung 23632/78 beschriebenen Verfahren wird eine lichtempfindliche Masse mit dem Gehalt einer Polyhalogenverbindung und eines Polymeren mit einem Phenolkern verwendet und durch Abschälen des an dar Schicht aus der lichtempfindlichen Masse vor
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oder nach der Belichtung anhaftenden transparenten filmartigen Materials wird ein Bild entsprechend dem belichteten Bild auf dem Träger erhalten.
In der britischen Patentschrift 1 319 295 ist ein Abschäl en twi ckl ung sve rf ahr en beschrieben, welches die Aufschichtung einer wärmeerweichbaren polymeren Schicht und eines zur Absorption von Infrarotstrahlen fähigen Pulvers auf einem Träger, die Aussetzung des erhaltenen Materials an Infrarotstrahlen zur Erzielung einer bildweisen Klebrigkeit der wärmeerweichbaren polymeren Schicht und die Abtrennung der polymeren Schicht von dem Träger unter Ausbildung eines Bildes auf dem Träger umfasst.
Vorstehend wurden die grundsätzlichen Eigenschaften der bekannten Verfahren zur Bildausbildung durch die Abschälentwicklung abgehandelt. Das Grundprinzip der Abschälentwicklung war bisher der Unterschied der Haftung zwischen der Schicht aus der lichtempfindlichen Masse und dem Träger, die bei der Aussetzung an Licht eingeleitet wurde. Beispielsweise wird bei der Abschälentwicklung eine photopolymerisierbare oder photohärtbare lichtempfindliche Masse verwendet und bei der Belichtung nimmt die Haftung der photoehemisehen Masse in dem belichteten Bereich gegenüber derjenigen vor der Belichtung zu oder ab,-wodurch Bilder im belichteten Bereich und unbelichteten Bereich wie auf unterschiedlichen Trägern ausgebildet werden. Beispielsweise ist in der japanischen Patent-Veröffentlichung 9663/63 ein Verfahren zur Ausbildung eines Bildes angegeben, welches die Belichtung einer lichtempfindlichen Masse in innigem Kontakt mit einem Deckblatt und die Abschälung des Deckblattes unter Ausnützung der Tatsache umfasst, dass die
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lichtempfindliche Haftungsschicht eine geeignete Klebrigkeit bei Raumtemperatur besitzt.
Ferner ist in den japanischen Patentanmeldungen 57819/77, 3215/78 (US-Patentanmeldung Serial No. 810 828 vom 28. Juni 1977) und 14-1003/76 beispielsweise ein Verfahren angegeben, bei dem die Haftfähigkeit der lichtempfindlichen Massenschicht selbst bei Raumtemperatur nicht wesentlich ist. Bei diesem Verfahren wird die zur Abschälentwicklung erforderliche Klebrigkeit durch Ausbildung einer druckempfindlichen Klebschicht auf dem als Deckblatt verwendeten Abschälblatt erhalten. Bei diesen Verfahren wird ein klebendes Abschälblatt innig an die Schicht aus der lichtempfindlichen Masse vor oder nach der bildweisen Belichtung angeheftet und dann abgeschält. Infolgedessen besteht dort eine grössere Breite der Auswahl der charakteristischen Eigenschaften der lichtempfindlichen Masse als bei den vorstehenden Verfahren, die lediglich auf einer photopolymsrisierbaren Verbindung beruhen und die Klebrigkeit der Schiclru aus der lichtempfindlichen Masse selbst bei Raumtemperatur ausnützen.
Es wurden auch einige Verfahren, bei denen die Abschichtung des Bildes durch Erhitzen des Bildausbildungsmaterials zum Zeitpunkt der Abschälung verbessert wird, angegeben. Inder US-Patentschrift 3 060 023 ist ein Verfahren beschrieben, welches die Anwendung eines Gemisches aus einem photopolymerisierbaren Monomeren und einem thermoplastischen Polymeren als Schicht aus der lichtempfindlichen Masse umfasst, wobei nach der Belichtung die lichtempfindliche Schicht in innigem Kontakt mit einem Aufnahmeblatt bei einer Temperatur von mindestens 40° C gebracht wird, so dass selektiv der unbelichtete Bereich,
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d. h. der unpolymerisierte Bereich, aus dem photopolymerisierbaren Monomeren, erweicht wird und thermisch das Bild auf das Aufnahmeblatt übertragen wird. Bei diesem Verfahren wird die Übertragung des unbelichteten (ünpolymerisierten) Bereiches der thermoplastischen photopolymerisierbaren Masse auf das Aufnahmeblatt unter Wärme ausgenützt und es ermöglicht eine grosse Anzahl von Kopien, indem die belichtete Schicht aus der photopolymerisierbaren Masse in Kontakt mit einem geeigneten Träger zur Übertragung des unbelichteten Bereiches unter Wärme gebracht wird. Da bei diesem Verfahren ein aus dem unpolymerisierten Bereich aufgebautes Übertragungsbild stets als Bild verwendet wird, ist es, wenn man das auf dem Träger erhaltene Bild weiterhin für eine Druckplatte oder einem Photowiderstand ausnützen will, notwendig, eine zusätzliche Stufe der Härtung des übertragenen Bildes durch eine Nachbehandlung, wie Belichtung, anzuwenden.
In der japanischen Patentanmeldung 39025/76 ist ein Verfahren angegeben, wobei bildweise ein dreischichtiges Bildausbildungsmaterial, das aus einem Metallsubstrat, einer Schicht aus einer lichtempfindlichen Masse mit dem Gehalt eines additionspolymerisierbaren Monomeren und Polyvinylbutyral und aus einem Deckblatt und die Abschälung des belichteten Materials unter Erhitzen desselben umfasst, wodurch eine Kohäsionszerstörung des unbelichteten Bereiches, d. h. des unpolymerisierten Bereiches, der lichtempfindlichen Schicht eingeleitet wird und das gleiche positive Bild,wie es zur bildweisen Belichtung verwendet wurde, auf dem Metallsubstrat erhalten wird, wobei dieses Bild als Photowiderstandsbild ausgenützt wird.
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Im Vorstehenden wurden Beispiele gegeben, bei denen ein Erhitzen zum Zeitpunkt der Abschälung ausgeführt wurde. Bei diesen sämtlichen Beispielen wird eine Schicht aus einer photopolymerisierbaren Masse angewandt und die "übertragung des Bildes auf ein Bildaufnahmeblatt wird durch Erhöhung der Fliessfähigkeit des unbelichteten Bereiches durch Erhitzen erleichtert.
Ein Verfahren zur Erzielung eines Übertragungsbildes aus einem lichtempfindlichen Bildausbildungsmaterial mit dem Gehalt einer Azidverbindung durch Trockenbehandlung ist in der deutschen Patentschrift Λ 926 658 beschrieben. Bei diesem Verfahren wird ein Bild auf einem vorbehandelten Bildaufnahmeblatt durch thermische Übertragung ausgebildet. Jedoch wird lediglich ein sublimierbarer Bestandteil auf das Bildaufnahmeblatt übertragen und dadurch ergibt sich die Ausbildung eines sichtbaren Bildes, jedoch wird kein Reliefbild gebildet.
Im Gegensatz hierzu ist bei dem in der japanischen Patentanmeldung 57819/77 angegebenen Verfahren eine Schicht aus einer klebenden Masse in innigem Kontakt mit der aus einer Diazoniumverbindung und einem Binder aufgebauten Schicht aus der lichtempfindlichen Masse ausgebildet und nach der bildweisen Belichtung werden die beiden Elemente voneinander abgeschält, so dass ein Reliefbild entsprechend dem belichteten Bild erzielt wird.
Eine Hauptaufgabe der Erfindung besteht in einem Verfahren zur Abschälentwicklung, wobei das Abschälentwicklungsträgerblatt: bei Raumtemperatur nicht klebend oder klebrig ist.
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Eine weitere Aufgabe der Erfindung besteht in einem Abschalentwicklungsverfahren, wobei eine Diazoniumverbindung oder eine aromatische Azidverbindung als lichtempfindliches Material eingesetzt wird.
Eine weitere Aufgabe der Erfindung besteht in einem Verfahren zur Abschälentwicklung, wobei die lichtempfindliche Schicht bei Raumtemperatur nicht klebend oder klebrig ist.
Eine weitere Aufgabe der Erfindung besteht in einem Abschalentwicklungsverfahren, welches nicht die Anwendung eines Deckblattes vor der Belichtung erfordert, so dass ein inniger Kontakt zwischen der lichtempfindlichen Schicht und einem Dia aufrechterhalten werden kann.
Die vorliegende Erfindung liefert ein Verfahren zur Ausbildung eines Bildes, wobei bildweise ein lichtempfindliches Bildausbildungsmaterial, das aus einem Träger mit einer darauf aufgezogenen Schicht aus einer lichtempfindlichen Masse, welche bei gewöhnlicher Temperatur fest und nicht klebend oder klebrig ist, jedoch.beim Erhitzen erweicht ,aufgebaut ist, belichtet wird und innig das belichtete Material unter Erhitzen mit einem bahnartigen Träger mit einer wärmeerweichbaren Kunststoffschicht, die nicht klebend bei gewöhnlicher Temperatur ist, kontaktiert wird, indem beispielsweise die beiden Elemente zwischen Heizwalzen durchgeführt werden, und dann das Bildausbildungsmaterial von dem Abschälentwicklungsträger abgetrennt wird, wodurch der belichtete Bereich oder der unbelichtete Bereich der lichtempfindlichen Schicht selektiv auf dem Abschälentwicklungsträgerblatt fixiert wird und das entspre-
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chende Reliefbild auf dem Träger fixiert wird, wobei mit dem hier angewandten Ausdruck "gewöhnliche Temperatur" Temperaturen im Be:
bezeichnet werden.
Temperaturen im Bereich von etwa 5° C bis etwa 40° C
Ein charakteristisches Merkmal der Erfindung liegt darin, dass ein Bildausbildungsmaterial mit einer Schicht aus einer lichtempfindlichen Masse mit dem Gehalt einer Diazoniumverbindung oder einer Azidverbindung und einem thermoplastischen Binder bildweise belichtet wird und dann in innigem Kontakt mit einem Abschälentwicklungsträgerblatt erhitzt wird, welches zumindest bei gewöhnlicher Temperatur nicht klebend ist, worauf die beiden Elemente voneinander unter Übertragung und Anhaftung des belichteten (oder unbelichteten) Bereiches der Schicht aus der lichtempfindlichen Masse selektiv auf dem bahnartigen Abschälentwicklungsträger getrennt werden und gleichzeitig ein aus dem entsprechenden unbelichteten (oder belichteten) Bereich auf dem Träger aufgebautes Reliefbild ausgebildet wird.
Ein weiteres charakteristisches Merkmal der Erfindung liegt darin, dass die Schicht aus der lichtempfindlichen Masse aus einer festen Schicht besteht, die bei gewöhnlicher Temperatur nicht klebrig ist. Da sie nicht klebrig ist, ist es nicht notwendig, vor der Belichtung ein Deckblatt aufzubringen, wie es wesentlich ist, falls eine lichtempfindliche Schicht verwendet wird, die ein bei gewöhnlicher Temperatur fliessfähiges oder klebriges photopolymerisierbares Monomeres enthält. Da kein Deckblatt erforderlich ist, können das eingesetzte Dia und die lichtempfindliche Schicht bei der Belichtung in vollständig anhaftendem Zustand verwendet werden. Deshalb können Stö-
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rungen, wie Streuung, Reflexion und dgl., des aufstrahlenden Lichtes, die auftreten, wenn ein Deckblatt vorhanden ist, auf einem Minimum gehalten werden. Deshalb wird eine markante Verbesserung der Auflösungsstärke der Bilder erreicht, die bei den gewöhnlichen Abschältentwicklungsverfahren als mangelhaft zu betrachten ist. Nach dem erfindungsgemässen Verfahren können beispielsweise Bilder mit einer Linienbreite von 5/um ohne Schwierigkeiten aufgelöst werden.
Die Erfindung wird nachfolgend im einzelnen erläutert.
In den Zeichnungen stellen
Pig. 1 ein lichtempfindliches Bildausbildungsmaterial gemäss der Erfindung, das an ein Dia ausgesetzt ist,
Fig. 2 das belichtete Bildausbildungsmaterial in innigem Kontakt mit dem Abschälentwicklungsträgerblatt,
Fig. 3 die Abtrennung des Abschältentwicklungsträgerblattes von dem Bildausbildungsmaterial, und
die Fig. 4· und 5 weitere Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung
dar.
Im Rahmen der ausführlichen Beschreibung der Erfindung umfasst die erfindungsgemäss eingesetzte lichtempfindliche Masse eine Diazoniumverbindung oder eine Azidverbindung und einen thermoplastischen Binder und enthält gegebenenfalls Zusätze, beispielsweise zur Konservierung und Stabilisierung des lichtempfindlichen Materials, zur Verbesserung des Verhaltens bei der Bildausbildung und der Abschälentwicklung oder, um die Bilder sichtbar zu machen, sowie für andere Zwecke.
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-M-
4* 285270S
Die zur Anwendung gemass der Erfindung geeigneten aromatischen Diazoniumverbindungen lassen sich durch die allgemeine Formel
ArN2 +X"
wiedergeben, worin N~ die Diazoniumgruppe (-N~=N ) und Ar die den Fachleuten als brauchbar zur Bildung stabiler lichtempfindlicher Diazoniumverbindungen bekannten aromatischen Einheiten bedeuten, wobei unter "stabil" zu verstehen ist, dass die Verbindung unter nicht-aktinischem Licht, d. h. sichtbarem Licht und nahem Infrarotlicht stabil ist. Derartige Beste sind beispielsweise in J. Kosar, Light-Sensitive Systems, John Wiley & Sons, Inc., New York, N.Y. (1965), Seite 202 bis 214 und Glafkides, Photographic Chemistry, Band 11, Fountain Press, London, England (1960), Seite 709 bis 725 beschrieben.
Die erfindungsgemäss einsetzbaren Diazoniumsalze lassen sich entsprechend ihrer chemischen Struktur klassifizieren und sind nachfolgend erläutert.
Die Einheit Ar in den Verbindungen der allgemeinen Formel bezeichnet eine N-substituierte 4-Aminobenzoldiazoniumgruppe, eine Ν,Ν-substituierte 4-aminosubstituierte Benzoldiazoniumgruppe oder eine S-substituierte 4-Mercaptobenzöldiazoniumgruppe und X bedeutet ein Anion. Zu den N-substituierten Aminogruppen gehören beispielsweise Alkylaminogruppen, Dialkylaminogruppen, Dialkylaminogruppen, worin die beiden Alkylgruppen voneinander unterschiedlich sind, wobei Beispiele für Alkylgruppen Methyl-, Äthyl-, Propyl-, Isopropylgruppen oder dgl., sind, Phenylaminogruppen oder heterocyclische Gruppen, wie Morpholino-,
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Piperidino-, Piperazinyl- oder Pyrrolidinylgruppen. Der Benzolring kann durch Alkylgruppen,Alkoxygruppen, Phenoxygruppen oder Trifluormethylgruppen oder Halogenatome substituiert sein. Die substituierte Mercaptogruppe kann aus einer Alkylthio- oder Arylthiogruppe bestehen, wobei Beispiele für die Alkylgruppe die gleichen sind, wie vorstehend für die Alkylaminogruppe angegeben. Die Arylgruppen umfassen Phenyl-, Tolyl-, Ithylphenyl-, Naphthylgruppen und dgl. Beispiele für Anionen sind solche der Metallhalogenide, wie Zinkchlorid oder Zinnchlorid, Borverbindungen, wie Tetrafluorborat oder Tetraphenylborat, Perchlorsäure, organische Säuren, wie p-Toluolsulfonsäure, Hexafluorphosphat, Hexafluorarsenat und Hexafluorantimonat.Diese bilden normale Salze oder Doppelsalze mit den vorstehenden Diazoniumverbindungen und tragen zu ihrer Stabilität bei.
Einige Diazoniumsalze der allgemeinen Formel Ar^X sind nachfolgend spezifisch aufgeführt.
Diazoniumsalze mit einer Dialkylaminogruppe als N-sübstituierte Aminogruppe sind beispielsweise das 4-(N,N-Diäthylamino)-benzoldiazoniumsalz, 4-(N,N-Dimethylamino)-benzoldiazoniumsalz, 2-Methyl-4-(N,N-diäthylamino)-benzoldiazoniumsalz und 2-Chlor-4-(N,N-diäthylamino)-benzodiazoniumsalz.
Diazoniumsalze mit dem Gehalt einer Dialkylaminogruppe als N-substituierter Aminogruppe, wobei die beiden Alkylgruppen voneinander unterschiedlich sind, sind beispielsweise das 4-(N-Methy1-N-äthylamino)-benzoldiazoniumsalz.
Diazoniumsalze mit dem Gehalt einer Phenylaminogruppe als N-substituierte Aminogruppe umfassen beispielsweise
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Al
das 4-(N-Äthyl-N-lienzylamino)-benzoldiazoniumsalz und das 4—Anilinobenzoldiazoniurasalz.
Diazoniumsalze mit dem Gehalt einer heterocyclischen Gruppe als N-substituierte Äminogruppe in der vorstehenden Formel sind beispielsweise das 4—Morpholinobenzoldiazoniumsalz, sas 2,5-Dibutoxy-4—morpholinobenzoldiazoniumsalz, das 2,5-Diäthoxy-4~morpholinobenzoldiazoniumsalz, das 2,5-Diäthoxy-4-morpholinobenzoldiazoniumsalz und das 3-Methyl-4-pyrrolidinylbenzoldiazoniumsalz.
Die Diazoniumsalze mit S-substituierten 4-Mercaptogruppen umfassen beispielsweise das 4-Äthylmercapto-2,5-diäthoxybenzoldiazoniumsalz und das 4-Tolylmercapto-2,5-diäthoxybenzoldiazoniumsalz.
Weiterhin geeignet sind Diazoniumsalze, welche durch Polykondensation von Diazοdiphenylamin und Formaldehyd erhalten wurden. Ein speaifi seiles Beispiel ist ein Polymeres mit der folgenden Struktur:
NX
CH.
η > 1
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worin X die gleiche Bedeutung wie vorstehend besitzt.
Ortho- oder para-Chinondiazide können gleichfalls im Rahmen der Erfindung eingesetzt werden. Spezifische Beispiele sind die folgenden:
Naphthalin- 1,2-diazooxid-4-sulfonsäuren als Verbindungen der Formel
SO9-N-R,
Il
worin R^ ein Wasserstoffatom, eine Alkylgruppe, beispielsweise Methyl-, Äthyl-, Propyl-, Isopropylgruppe und dgl., oder eine Aralkylgruppe, beispielsweise Benzyl-, Phenäthyl-, gruppe und dgl., und Rp ei°e Arylgruppe, beispielsweise Phenyl-, ToIyI-, JLthylphenyl-, Naphthylgruppe und dgl., bedeuten^und Verbindungen der Formel
SO3R3
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worin R7, eine Alkoxygruppe, beispielsweise Methoxy-, Äthoxy-, Propoxygruppe und dgl., Aryloxygruppe, beispielsweise Phenoxy-, Tolyloxygruppe und dgl., Alkylaminogruppe, beispielsweise Methylamino-, Ethylamino-, Dimethylamino-, Diäthylarainogruppe und dgl., Aralkylaminogruppe, beispielsweise Benzylaminq-, Dibenzylaminogruppe und dgl., oder Carb oxy alkoxy alkyl gruppe, beispielsweise Carboxymethoxymethylgruppe und dgl., bedeuten oder Verbindungen der Formel
SO2- N-Y-Z-SO-
worin Xx, und X^ die Gruppen Np oder 0 bedeuten, Y eine Arylengruppe, beispielsweise Phenylen-, Naphthylengruppe und dgl., oder eine Alkylengruppe, beispielsweise Methylen-, Äthylen-, Trimethylen-, Tetramethylengruppe und dgl., Z die Gruppen 0 oder -NR^, wobei R^ ein Wasserstoffatom, eine Alkylgruppe, z. B. Methyl-, Äthyl-, Propyl-, Isopropylgruppe und dgl., oder Arylgruppe, beispielsweise Phenyl-, Tolyl-, Äthylphenyl-, Naphthylgruppe und dgl., darstellt, bedeuten.
Besonders brauchbare Diazoniumsalze zur Anwendung beim erfindungsgemässen Verfahren sind solche, die relativ hohe Löslichkeiten in organischen Lösungsmitteln besitzen und die in relativ hoher Konzentration bezüglich des Binders bei der Ausbildung einer Lösung in einem organischen Lö-
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ORlGfNAL INSPECTED
sungsmittel zur Bildung der lichtempfindlichen Bildausbildungsmasse zusammen mit dem Binder verwendet werden können, wie nachfolgend erläutert.
Üblicherweise stehen zwei Massnahmen zur Verfügung, um diese Bedingungen zu erzielen. Die erste Massnahme besteht darin, das Diazoniumkation der Formel ArN^ in der allgemeinen Formel ArüTp^·^ oleophil oder weniger hydrophil beispielsweise durch Einführung einer Alkoxygruppe in den aromatischen Ring zu machen. Die zweite Massnahme besteht darin, den anionischen Anteil 2F^ oleophil oder weniger hydrophil zu machen und zu diesem Zweck werden Tetraphenylborat, Tetrafluorborat, Hexafluorphosphat, Hexafluorarsenat, p-Toluolsulfonsäure und Hexafluorantimonat anstelle der Metallhalogenide, wie sie üblicherweise eingesetzt werden, verwendet. Diese Verbindungen bilden Doppelsalze zusammen mit den Diazoniumkationen und erhöhen deren Löslichkeit in organischen Lösungsmitteln.
Selbst wenn beispielsweise infolgedessen ein in einem organischen Lösungsmittel lösliches Polymeres als Binder verwendet wird, kann das Verhältnis des Diazoniumsalzes zu dem Binder auf beispielsweise 1 : 5 oder bis zu 1 : 1 erhöht werden und eine hohe Konzentration des lichtempfindlichen Materials kann erhalten werden. Die leichte Bildausbildung wird deshalb markant erhöht.
Als Diazoniumsalze können auch solche verwendet werden, die nach bekannten Verfahren polymer gemacht wurden. Ein Beispiel ist das sogenannte Diazoharz, welches durch Polykondensation von p—Diazodiphenylamin mit Formaldehyd erhalten wurde.
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Die Diazoniumsalze können auch zusammen mit Verbindungen, die zur Umsetzung mit den Diazoniumsalzen unter Bildung von Farbstoffen oder zu deren Stabilisierung fähig sind, wie sie den Fachleuten als Diazokuppler geläufig sind, zugesetzt werden. Falls ein Diazokuppler zusammen mit dem Diazoniumsalz vorliegt, ist es möglich, eine Kupplungsreaktion nach der Ausbildung eines Reliefbildes auf dem Träger auszuführen und dadurch die Diazoniumverbindung nicht-empfindlich zu machen. Infolgedessen wird das Bild gegenüber Licht oder Wärme stabilisiert und wird dauerhafter.
Derartige Diazokuppler können solche sein, die gleichzeitig eine Färbildungsreaktion einleiten, können jedoch auch solche sein, die lediglich die Diazoniumverbindung nicht-empfindlich machen, anders ausgedrückt solche, die die Verbindung fixieren. Solche mit einem hohen Molekulargewicht werden besonders zur Bildung starker Bilder bevorzugt.
Beispiele derartiger Diazokuppler sind beispielsweise auf den Seiten 215 bis 248 von Kosar,Light-Sensitive System, supra, aufgeführt, beispielsweise 3-Acetamidophenol, 3-(N-3l-Aminobenzoyl)-aminophenol, m-Hydroxybenζylalkohol, Λ, 2-Dihydroxybenzol, 1 * 3--Dihydroxybenzol, 4-Fluorre sorcin, Resorcin-o-essigsäure, Hydrochinonmonomethyläther, Phloroglucinol, α-Naphthol, 2,3-Dinydroxynaphthalin und dgl.
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Aromatische Azidverbindungen, die erfindungsgemäss eingesetzt werden können, sind diejenigen der allgemeinen Formel 11,-R-CH=CH-R^, worin R eine Phenylengruppe und R^j eine Acylgruppe, beispielsweise p-Azidobenzoyl-, Benzoyl-, 4- Azido-1-sulfostyrylcarbonylgruppe und dgl., oder eine Azidoarylgruppe, beispielsweise p-Azidophenyl-, 4—Azid-1-sulfophenylgruppe und dgl., bedeuten. Diese Verbindungen sind den Fachleuten beispielsweise aus J. Kosar, Light-Sensitive Systems, Seite 330 bis 336, Supra, bekannt, beispielsweise 4,4'-Azidostilben-2,2ldisulfonsäure, 4'Azido-4-azidobenzalacetophenon-2-sulfonsäure, 4-Azidobenzalacetophenon-2-sulfonsäure, 4,4'-Azidochalcon und dgl. Auch Verbindungen, die nicht unter den Bereich der-Formel N,-R-CH=CH-R^ fallen, wie 2,6-Di-(4'-azidobenzal)-cyclohexanon, 2,6-Di-(4'-azidobenzal)-4-methylcyclohexanon und dgl. können verwendet werden.
Brauchbare Azidverbindungen einer weiteren Klasse sind die auf den Seiten 93 bis 97 von Photo-Sensitive Resins, Revised Edition, von Takahiro Tsunoda, Verleger Publishing Department of the Japanese Society of Pringting, 1975i W.S. DeForest, Photoresist: Materials and Processes, Seite 19 bis 62 (1975), McGraw-Hill Book Co., Jtfew York, beschriebenen Verbindungen. Spezifische Beispiele hiervon umfassen 2,6-Dichlor-4-nitro-azidobenzol, Azidodiphenylamin, 3,3*-Dimethoxy-4,41-diazidodiphenyl, 4'-Methoxy-4-azidodiphenylamin, 4,4'-Diazidodiphenylamin, 4,4'-Diazidodiphenylmethan, 4'-Nitrophenylazobenzol-4-azid, 1-Azidopyren, 3,3'-Dimethyl-4,4'-diazidodiphenyl, 4,4!-Diazidophenylazonaphthalin, p-Phenylenbisazid, p-Azidobenzophenon, 4,4'-Diazidobenzophenon, 4,4'-Diazidochalcon, 2,6-Di-(4l-azidobenzal)-cyclohexan und 2,6-Di-(4'-azidobenzal)-4-methylcyclohexanon.
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Verschiedene filmbildende Verbindungen können als Binder zur Anwendung in der Schicht aus der lichtempfindlichen Masse eingesetzt werden. Insbesondere Polymere
mit guter Pilmbildungseignung sind brauchbar. Wie nachfolgend ausgeführt, liegt ein Merkmal des erfindungsgemässen Verfahrens darin, dass ein sehr breiter Bereich von Verbindungen verwendet werden kann. Jedoch ist es notwendig, die besten Binder zur Ausbildung der Bildausbildungsmaterialien unter Anwendung der Verträglichkeit mit den Diazoniumverbindungen oder aromatischen Azidverbindungen als lichtempfindlichen Verbindungen, der Stabilität der lichtempfindlichen Schicht, der Haftung am Träger und anderen Eigenschaften als Kriterien auszuwählen. ^
Beispiele für geeignete polymere Binder umfassen thermoplastische lineare Polymere, wie Polyvinylbutyral, Polyvinylformal, Polystyrol, Poly-(methylmethacrylat), Polyvinylacetat, Polyester, Polyamine, Polyurethans und Polyamide, binäre Copolymere, wie Vinyliden/Acrylnitril-Copolymere, Styrol/Acrylnitril-Copolymere, Vinylmethyläther/Maleinsäureanhydrid-Copolymere, Vinylacetat/Maleinsäureanhydrid-Copolymere, Vinylchlorid/Vinylacetat- . Copolymere oder Vinylchlorid/Styrol-Copolymere und ternäre oder quaternäre Copolymere, die dritte und vierte Comonomere enthalten. Teilweise vernetzte wasserlösliche Polymere, wie Gelatine, Polyvinylalkohol oder Polyvinylpyrrolidon und Verbindungen, die von sich aus nicht thermoplastisch sind, wie Epoxyharze, können verwendet werden, falls sie durch Vermischen derselben mit thermoplastischen Bindern oder anderen Zusätzen verbessert werden, um praktisch Wärmeerweiehbarkeit an die Schicht aus der lichtempfindlichen Masse zu erteilen.
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Polyäthylenglykol, Kolophonium oder Naturwachse und Wachse, die eine schlechte Filmbildungseignung besitzen, können als Binder verwendet werden, jedoch sollten sie vorzugsweise zusammen mit anderen polymeren Bindern zur Erhöhung der Wärmeerweichbarkeit der Schicht aus der lichtempfindlichen Masse verwendet werden. Diese polymeren Substanzen können auf einen Träger dispergiert in einem wässrigen oder organischen Lösungsmittel als Latex aufgezogen werden.
Beispiele für thermoplastische Polymere, die besonders geeignet als Binder in den lichtempfindlichen Masse gemäss der Erfindung sind, umfassen Vinylidenchlorid, Vinylidenchlorid/Acrylnitril-Copo.lymere, Polyvinylbutyral und dgl. Wenn die Haftkraft der Binder an bogenartigen Abschälentwicklungsträger bei der angewandten Abschälentwicklungsbehandlungstemperatur zu schwach ist, können gute Ergebnisse erhalten werden, wenn weiterhin auf der Schicht aus der lichtempfindlichen Masse ein Material, welches bei relativ niedriger Temperatur thermoplastisch ist und Klebrigkeit oder Haftung zeigt, angebracht wird, beispielsweise Polyvinylbutyral.
Weiterhin kann Polyvinylalkohol, der einen hydrophilen Binder darstellt, vorteilhaft verwendet werden, wenn die eingesetzte lichtempfindliche Substanz hydrophil ist. In einem derartigen Fall kann ein hydrophobes Polymeres zum Aufziehen in Latexform eingesetzt werden.
Plastifizieren die bei Raumtemperatur flüssig öder viskos sind, können in Mengen zugesetzt werden, die die Form der Schicht aus der lichtempfindlichen Masse nicht verschle chtern.
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Der Absclaälentwicklungseffekt gemäss der Erfindung kann auch durch Zusatz organischer oder anorganischer feiner Pulver, wie kolloidaler Kieselsäure, Stärke, Russ, Glaspulver und Metallpulvern erhöht werden.
Im Hinblick auf den Zweck, wofür die Eeliefbilder verwendet werden sollen, kann die Schicht aus der lichtempfindlichen Masse auch Pigmente oder Farbstoffe, feine Metallpulver und magnetische Materialien oder fluoreszierende Substanzen im molekülardispergierten Zustand oder als Kristalle oder feine Pulver enthalten.
Die Stärke der Schicht aus der lichtempfindlichen
Masse beträgt allgemein 0,5/um bis 500 /um, vorzugsweise 1/Um bis 100/um.
Als Träger zum Tragen der lichtempfindlichen Masse beim erfindungsgemässen·Verfahren können sämtliche flachen Materialien, beispielsweise Metallbleche, z. B. aus Aluminium, Stahl, Zink, Eisen, rostfreiem Stahl und Messing, und harte, nicht flexible Materialien, wie Glas, Keramik, Holz oder Kunststoffe, sowie flexible Materialien, wie Papier, Künststoffilme, Fasermaterialien und vakuumabgeschiedene Filme verwendet werden. Die Oberflächen sämtlicher derartiger Träger können weiterhin durch Überziehen, Vakuumabscheidung, Beschichtung, Polieren, Aufrauhen, Elektrodenreaktion, elektrische Entladung, Erhitzen oder andere bekannte Massnahmen behandelt sein.
Der Träger kann transparent, nicht-transparent oder mit Farbstoffen oder Pigmenten in Abhängigkeit davon gefärbt sein, ob das lichtempfindliche Material als trans-
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parentes sichtbares Bild, als Reflexionsbild oder als Widerstand verwendet wird.
Es besteht keine spezielle Beschränkung hinsichtlich der Stärke oder Gestalt des Trägers. Im Pail eines Filmes oder Bogens liegt dessen Stärke im allgemeinen zwischen etwa 10/ura bis einigen Zentimetern. Solche, mit Stärken ausserhalb dieses Bereiches können gleichfalls eingesetzt werden, falls sie ein Aufziehen und Verbinden und Abschälen zum Zeitpunkt des Erhitzens ermöglichen.
Das beim erfindungsgemassen Verfahren eingesetzte Abschälentwicklungsträgerblatt sollte flexibel sein und eine geeignete Haftung an der lichtempfindlichen Massenschicht und Zeitpunkt der engen Kontaktauf ηahme mit der Schicht aus der lichtempfindlichen Masse besitzen. Materialien, die dieses Erfordernis erfüllen, lassen sich aus Kunststoffilmen von thermoplastischen Polymeren und Copolymeren, wie Polyvinylchlorid, Polyvinylidenchlorid, Polystyrol, Polyäthylen, Polypropylen, Polyamiden, Polyestern, Celluloseacetat, Polyurethan und Polyharnstoff, Papieren, Metallfolien und Tüchern, beispielsweise auswählen. Zum Zweck der Einstellung der Oberflächeneigenschaften derartiger Materialien können sie wärraebehandelt werden oder einer elektrischen Entladung unterzogen werden oder eine zweite Komponente kann auf sie durch Aufziehen, Vakuumabscheidung, Pressverbindung, Färbung und dgl. aufgeschichtet werden.
Von diesen Materialien sind solche mit Schichtstruktur besonders wertvoll. Papiere, worauf Polyäthylen, Polypropylen oder Saran aufgeschichtet ist, und Polyesterträger mit einem hierauf aufgeschichteten Polymeren mit einer
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niedrigen Wärmeerweichungstemperatur, d. h. sogenannte Warmelaminatfilme oder Warmeklebfilme, sind sehr brauchbar. Ein bahnartiger Abschälentwicklungsträger, der besonders wirksam für die praktische Ausführung des erfindungsgemassen Verfahrens ist, ist ein unter der Bezeichnung Fuji Laminate Film durch die Fuji Photo Film Co., Ltd. im Handel befindlicher Film, der aus einem Polyethylenterephthalat film und einem Ionomeren (Surlyn A der E. I. du Pont de Hemours & Co., Inc.}, das hierauf aufgeschichtet ist, besteht. Dieser kann in weitem Umfang bei verschiedenen Schichten aus lichtempfindlichen Massen eingesetzt werden. Hiervon können Kompositionsfilme mit einer dünnen Schicht aus einem Ionomeren, beispielsweise Surlyn A, oder einem thermoplastischen polymeren Material, beispielsweise Polyäthylen,'aufgeschichtet auf einem Polyesterfilm, beispielsweise einem Polyäthylenterephthalatfilm, oder der Oberfläche von Papier, Polyvinylchloridfilme und Polystyrolfilme als Beispiele für geeignete Abschälentwicklungsträger aufgeführt werden. Ferner sind Polyesterfilme, beispielsweise aus Polyalkylenterephthalat, oder Celluloseacetatfilme, beispielsweise Cellulosediacetat, Cellulosetriacetat und dgl., Beispiele für geeignete Abschälentwicklungsträger, falls eine hohe Temperatur als Erhitzungstemperatur gewählt wird. Falls weiterhin das thermoplastische Binderpolymeres als solche, welches in der lichtempfindlichen Masse enthalten ist, eine starke Klebkraft bei der angewandten Erhitzungstemperatur besitzt und eine schwache Kohäsionskraft in der Schicht aus der lichtempfindlichen Masse hat, Papier als Abschälentwicklungsträger gemäss der Erfindung eingesetzt werden.
Beim erfindungsgemässen Verfahren wird das Abschäl-
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-je.
entwicklungsträgerblatt nach der bildweisen Belichtung der lichtempfindlichen Schicht aufgebracht und infolgedessen kann der Abschälentwicklungsträger transparent oder nicht transparent, gefärbt oder mit organischen oder anorganischen Pigmenten oder festen Pulvern gefüllt sein. Beispielsweise ist eine durch Aufschichten eines TiC^-Pulvers auf einen Polyesterfilm unter Anwendung von Cellulosetriacetat als Binder erhaltene Struktur ein sehr guter Träger für die Abschälentwicklung.
Die Stärke des Trägers sollte so sein, dass die erforderliche Festigkeit zum Abschälen des belichteten oder unbelichteten Bereiches der lichtempfindlichen Masse ohne Bruch zum Zeitpunkt der Abschälentwicklung erhalten wird. Ein Einzelfilm oder ein beschichteter Kunststoffilm oder ein derartiges Papier hat im allgemeinen eine Stärke von 10/um bis 2mm, vorzugsweise 15/um bis 0,5 mm.
Beim Wärmeschichtungsarbeitsgang beim erfindungsgemässen Verfahren variiert die erforderliche Temperatur in Abhängigkeit von dem Aufbau der Schicht aus der lichtempfindlichen Masse und des Abschälentwicklungsblattes, der Wärmeerweichungstemperatur der lichtempfindlichen Schicht des Entwicklungsblattes, der Kombination der Schicht aus der lichtempfindlichen Masse und dem Entwicklungsblatt und dgl. Wenn die Temperatur zu niedrig ist,, haftet die lichtempfindliche Schicht nicht ausreichend an dem Entwicklungsblatt an, selbst wenn sie durch Walzen und dgl. pressverbunden werden und die erforderliche. Haftungsfestigkeit für ein wirksamen Abschälen kann nicht erhalten werden. Falls die Temperatur zu hoch ist, werden die lichtempfindliche Schicht und das Abschälentwicklungsblatt markant wärmeerweicht und können schliesslich Fliessfähigkeit annehmen. Somit können normale Abschälbilder
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nicht erhalten werden und es werden Bilder mit verringerter Qualität erreicht.
Wie sich klar aus der vorstehenden Beschreibung ergibt, sind zur Bildausbildung durch Abschälen die Materialien und der Aufbau von Träger, lichtempfindlicher Schicht und Abschälentwicklungsblatt und die Kombination hiervon sehr wichtig, und die Entwicklungsbedingungen können nicht einfach definiert werden, lassen sich jedoch leicht ohne übermässige "Versuche ermitteln. Im allgemeinen liegt jedoch die Wärmebeschichtungstemperatur von 60 bis 300° C, vorzugsweise 80 bis 200° C.
/ickl
Das Abschälentwicklungsblatt und das lichtempfindliche Bildausbildungsmaterial, die in dieser Weise wärmebeschichtet wurden, werden durch den Ab schälarbeitsgang getrennt. Die Temperatur zum Zeitpunkt der Abschälung ist gleichfalls sehr wichtig. Im allgemeinen liegt die Temperatur zum Zeitpunkt der Abschälung unterhalb derjenigen Temperatur, die 50 G oder höher ist, bei der das lichtempfindliche Bildausbildungsmaterial und das Abschälen twicklungsbild innig aneinander anhaften und erhitzt werden.
Allgemein tritt, falls die Abschältemperatur höher als die Erweichungstemperatur der Schicht aus der lichtempfindlichen Masse ist, eine Kohasionszerstörung der lichtempfindlichen Schicht auf, wodurch ein Teil des Bereiches der lichtempfindlichen Schicht, der durch die Abschälentwicklung abzutrennen ist, auf dem Träger verbleibt und ein Teil des Bereiches, der auf dem Träger verbleiben soll, an dem Abschälentwicklungsträgerblatt haften bleibt. Somit wird das erhaltene Reliefbild unvollständig.
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Wenn die Abschältemperatur höher als die Erweichungstemperatur der klebenden Oberfläche des Abschälentwicklungsblattes ist, bricht das Abschälentwicklungsblatt oder erleidet eine Kohäsionszerstörung an seiner klebenden Oberfläche. Dadurch können Reliefbilder von guter Qualität nicht erhalten werden.
Selbstverständlich beeinflusst die Haftungsfestigkeit zwischen der Schicht aus der lichtempfindlichen Masse und dem Träger die Ausbildung des Eeliefbildes bei der Abschälung.
Die Abschältemperatur, die optimal für das erfindungsgemässe Verfahren ist, variiert auch im weiten Umfang in Abhängigkeit von der Kombination des Trägers, der Schicht aus der lichtempfindlichen Masse und dem Abschälentwicklungsblatt. Allgemein liegt die Abschältemperatur zwischen Raumtemperatur und 200° C, vorzugsweise Raumtemperatur und 150 C.
Ausführungsformen des Aufbaus der lichtempfindlichen Bildausbildungsmaterialien im Rahmen der Erfindung und des Verfahrens zur Bildausbildung gemäss der Erfindung sind unter Bezugnahme auf die beiliegenden Zeichnungen erläutert, worin dLe Fig. 1 bis 3 eine Ausführungsform des Verfahrens zur Bildausbildung gemäss der Erfindung und die Fig. 4 und 5 eine weitere Ausführungsform des erfindungsgemässen Verfahrens zeigen.
In Fig. 1 ist das lichtempfindliche Bildausbildungsmaterial gemäss der Erfindung bei der Aussetzung durch ein Originalbilddia gezeigt. Das lichtempfindliche BiId-
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ausbildungsmaterial aus dem Träger 1 und der darauf ausgebildeten Schicht 2 aus der lichtempfindlichen Masse wird bildweise durch das Originalbilddia $ belichtet.
Fig. 2 zeigt das belichtete Bildausbildungsmaterial in innigem Kontakt mit dem Abschälentwicklungsträger 4 unter Erhitzen.
Fig. 3 zeigt die Trennung des Abschälentwicklungsträgerblattes von dem Bildausbildungsmaterial. Der belichtete Bereich 2' der lichtempfindlichen Schicht wird übertragen und haftet an dem Abschälentwicklungsträger an und der nicht belichtete Bereich 2 verbleibt auf dem Träger, wobei jeweils ein Reliefbild gebildet wird.
Die Fig. 4 .und 5 zeigen eine weitere Ausführungsforra des erfindungsgemässen Verfahrens. Das lichtempfindliche Bildausbildungsmaterial aus der Schicht 2 aus der lichtempfindlichen Masse und dem Träger 1 wird bildweise belichtet und in innigem Kontakt mit einem Abschälentwicklungsträger mit einer wärmeerweichbaren Schicht 41 unter Erhitzen gebracht (Fig. 4). Dann werden sie voneinander getrennt, wobei der belichtete Bereich 21 der lichtempfindlichen Schicht übertragen wird und an dem Abschälentwicklungsträger anhaftet, während der nicht belichtete Bereich 2 auf dem Träger hinterbleibt, wobei jeweils ein Reliefbild gebildet wird (Fig. 5).
Die folgenden Beispiele erläutern die Erfindung im einzelnen. Es ist jedoch selbstverständlich, dass die Erfindung in keiner Weise auf diese Beispiele beschränkt i st.
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Beispiel 1
2 g 2,5-Dibutoxy-4-N,N-dimethylaminobenzoldiazoniumzinkchlorid-Doppelsalz und 2 g Novolakharz (PR 50904-, Bezeichnung eines Produktes der Arakawa Rinsan Co., Ltd.) wurden in einem Mischlösungsmittel aus 20 ml N,ir-Dimethylformamid und 20 ml Tetrahydrofuran zur Bildung einer lichtempfindlichen Lösung gelöst. Die lichtempfindliche Lösung wurde einheitlich auf ein Aluminiumsubstrat unter Anwendung eines AufStreichers zur Bildung einer Schicht aus der lichtempfindlichen Masse mit einer Trockenfilmstärke von etwa 4/um aufgezogen. Das erhaltene lichtempfindliche Bildausbildungsmaterial wurde während 100 Sekunden durch ein positives Dia,das innig hieran anhaftete, mit Licht aus einer Hochdruckquecksilberlampe (100 W) im Abstand von 20 cm belichtet. Dann wurde ein Wärmelaminatfilm (Fuji Laminate Film- Produkt der Fuji Photo Film Co., Ltd.) auf das belichtete Bildausbildungsmaterial gelegt und die Anordnung wurde zwischen erhitzten Walzen, die bei einer Walzentemperatur von 130° C gehalten wurden, zur Warmebeschichtung hindurchgeführt. Unmittelbar anschliessend wurde der Laminatfilm von dem Bildausbildungsmaterial abgetrennt.
Ein positives Reliefbild von guter Qualität, das aus dem unbelichteten Bereich der Schicht aus der lichtempfindlichen Masse bestand, wurde auf dem Aluminiumsubstrat erhalten. Andererseits wurde einn negatives Reliefbild, das aus dem belichteten Bereich der Schicht aus der lichtempfindlichen Masse bestand, auf dem abgeschälten Laminatfilm erhalten.
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Beispiel 2
2 g ^-Morpholinobenzoldiazonium-Bortetrafluorid-Doppelsalz und 2 g eines Copolymeren aus Vinylidenchlorid und Acrylnitril (Saran F-220, Bezeichnung eines Produktes der Asahi-Dow Co., Ltd.) wurden in 20 ml N,N-Dimethylformamid zur Bildung einer lichtempfindlichen Lösung gelöst. Die lichtempfindliche Lösung wurde auf ein Aluminiumsubstrat aufgezogen, welches gekörnt und anodisiert worden war, so dass ein lichtempfindliches Bildausbildungsmaterial erhalten wurde. Das Bildausbildungsmaterial wurde während 100 Sekunden durch ein unmittelbar anliegendes positives photographisches Dia an Licht aus einer 100 W-Hochdruckquecksilberlampe im Abstand von 20 cm ausgesetzt. Der gleiche Wärmelamiriatfilm wie in Beispiel 1 wurde auf das belichtete Bildausbildungsmaterial aufgelegt und die Anordnung wurde zwischen erhitzten Walzen, die bei einer Walzentemperatur von 150° C gehalten wurden, hindurchgeführt. Die Passierzeit betrug etwa 7 Sekunden. Unmittelbar nach dem Durchgang zwischen den Walzen wurde das Bildausbildungsmaterial von dem Abschälentwicklungsfilm abgetrennt. Ein positives Heliefbild von guter Qualität wurde auf dem Aluminiumsubstr.at und ein negatives Eelief- bild wurde auf dem Laminatfilm ausgebildet.
Beispiel 3
Polyvinylbutyral (Denka Butyral 4002, Bezeichnung eines Produktes der Denki Kagaku Kabushiki Kaisha) wurde als Binder anstelle des in Beispiel 2 eingesetzten Sarans verwendet. Die Verfahren von Beispiel 2 wurde wiederholt, wobei ein positives Bild von guter Qualität auf dem AIuminiumsubstrat ausgebildet wurde.
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Beispiel 4
Das Verfahren nach. Beispiel 2 wurde wiederholt, wobei jedoch ein Styrol/Acrylnitril-Copolymeres als Binder anstelle des in Beispiel 2 eingesetzten Sarans verwendet wurde. Ein positives Bild wurde auf dem Aluminiumsubstrat erhalten.
Beispiel 5
Das Verfahren nach Beispiel 2 wurde wiederholt, wobei jedoch ein Novolakharz vom m-Cresol-Typ (EP 50804, Bezeichnung eines Produktes der Arakawa Rinsan Co., Ltd.) anstelle des in Beispiel 2 eingesetzten Sarans verwendet wurde. Ein positives Bild wurde auf dem Aluminiumsubstrat erhalten.
Beispiel 6
Das Verfahren nach Beispiel 2 wurde wiederholt, wobei jedoch das 4-N,N-Dimethylaminobenzoldiazonium/Bortetrafluorid-Doppelsalz anstelle des in Beispiel 2 eingesetzten lichtempfindlichen Bestandteils verwendet wurde. Ein negatives Bild von guter Qualität wurde auf dem Aluminiumsubstrat und das entsprechende positive Bild auf dem Abschälbiatt erhalten.
Beispiel 7
Das Verfahren nach Beispiel 2 wurde wiederholt,wobei jedoch 2g2-Diazo-1-naphthol-5-sülfonsäureäthyläther· anstelle des in Beispiel 2 eingesetzten lichtempfindlichen Bestandteils verwendet wurden. Ein positives Bild von guter
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Qualität wurde auf dem Aluminiumsubstrat erhalten.
Beispiel 8
Das Verfahren nach Beispiel 2 wurde wiederholt, wobei jedoch das ^^,N-Diäthylaminobenzoldiazonium-Bortetrafluorid-Doppelsalz anstelle des in Beispiel 2 verwendeten lichtempfindlichen Bestandteils verwendet wurde. Ein negatives Bild von guter Qualität wurde auf dem Aluminiumsubstrat erhalten.
Beispiel 9
Das Verfahren von Beispiel 2 wurde wiederholt, wobei Jedoch eine nicht anodisierte glatte Aluminiumplatte anstelle des in Beispiel 2 verwendeten Träger eingesetzt wurde. Ein positives Reliefbild von guter Qualität wurde auf der Aluminiumplatte erhalten.
Beispiel 10
Das Verfahren von Beispiel 2 wurde wiederholt, wobei jedoch ein aus einem Polyäthylenterephthalatbogen und einer hierauf vakuumabgeschiedenen Schicht aus Aluminium mit einer Stärke von etwa 1000 S anstelle des in Beispiel 2 eingesetzten Trägers verwendet wurde. Ein positives Eeliefbild von guter Qualität wurde auf der vakuuraabgeschiedenen Aluminiumschicht erhalten.
Beispiel 11 Das Verfahren von Beispiel 2 wurde wiederholt, wobei
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jedoch ein aus einem Polyäthylenterephthalatfilra und einer hierauf ausgebildeten Grundierschicht aus Gelatine aufgebauter Träger anstelle des in Beispiel 2 eingesetzten AIuminiumsubstrats verwendet wurde. Ein positives Reliefbild von guter Qualität wurde auf dem Träger erhalten.
Beispiel 12
Das Verfahren nach Beispiel 2 wurde wiederholt, wobei jedoch ein aus einem Aluminiumsubstrat und einer 1 um dicken Polyvinylalkoholschicht aufgebauter Träger anstelle des in Beispiel 2 eingesetzten Aluminiumsubstrats verwendet wurde. Ein positives Reliefbild von guter Qualität wurde auf dem Träger erhalten.
Beispiel 15
Das Verfahren von Beispiel 2 wurde wiederholt, wobei jedoch ein photographisches Barytpapier mit einer Gelatineschicht anstelle des in Beispiel 2 eingesetzten Aluminiumsubstrats verwendet wurde. Ein positives Bild von guter Qualität wurde auf dem Barytpapier erhalten.-
Beispiel 14
Das Verfahren nach Beispiel 2 wurde wiederholt, wobei jedoch ein Papier mittlerer Qualität zum Druck als Abschälblatt anstelle des in Beispiel 2 eingesetzten Wärmelaminatfilmes verwendet wurde. Ein gutes Bild wurde auf dem Aluminiumsubstrat erhalten.
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Beispiel 15 ■ .
Das Verfahren nach. Beispiel 2 wurde wiederholt, wobei jedoch ein Pölyäthylenterephthalatfilm als Abschälblatt anstelle des in Beispiel 2 verwendete Wärmelaminatfilmes verwendet wurde. Ein positives Bild wurde auf dem Aluminiumsubstrat erhalten.
Beispiel 16
Das Verfahren von Beispiel 2 wurde wiederholt, wobei jedoch ein Papier mit einem auf seiner Oberfläche aufgeschichteten Polyäthylenfilm als Abschälblatt anstelle des in Beispiel 2 eingesetzten Wärmelaminatfilmes verwendet wurde. Ein positives Bild von guter Qualität wurde auf dem Aluminiumsubstrat erhalten.
Beispiel 17
1 g Ah-NiN-Dimethylaminobenzoldiazonium-Bortetrafluorid-Doppelsalz und 3 g Vinylidenchlorid/Acrylnitril-Copolymeres (SaranE-220, Produkt der Asahi Chemical Industry Co., Ltd.) wurden in 45 ml N,N-Dimethylformamid zur Bildung einer lichtempfindlichen Lösung gelöst. Ein Aluminiumsubstrat mit einer Breite von 23 cm und einer Länge von 46 cm, welches gekörnt und anodisiert worden war, wurde auf einen Aufstreicher befestigt und bei einer Drehgeschwindigkeit von 100 U/min wurden 50 ml der erhaltenen lichtempfindlichen Lösung auf das Aluminiumsubstrat gegossen. Dann wurde der Überzug mit Heissluft getrocknet und während 100 Sekunden in einem Tank von konstanter Temperatur bei 100° C zur Bildung eines lichtempfindlichen Druckmaterials
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wärmegetrocknet. Die Filmstärke der lichtempfindlichen Schicht dieses lichtempfindlichen Druckmaterials betrug etwa 4/um. Das Druckmaterial wurde eng mit einem positiven Testkartenoriginal, das verschiedene Halbtonkeile enthielt unter Vakuum kontaktiert und während 20 Sekunden an Licht aus einer 2 KW-Ultrahochdruckquecksilberlampe (Jet Light, Bezeichnung eines Produktes der Ore Manufacturing Co., Ltd.) in einem Abstand von 50 cm ausgesetzt.
Dann wurde das belichtete Material in innigem Kontakt mit der BeSchichtungsschicht eines Wärmelaminatfilmes gehalten, der durch Aufschichten eines thermoplastischen Ionomeren auf einem Polyäthylenterephthalatfilmes erhalten worden war (Fuji Laminat-Film, Produkt der Fuji Photo Film Co., Ltd.) und die Anordnung wurde durch einen kleinen Warmebeschichter (Fuji Laminater D-13» Produkt der Fuji Photo Film Co., Ltd.), der bei einer Walzentemperatur von 150° C gehalten wurde, zur Wärmeverbindung des lichtempfindlichen Materials und des Laminatfilmes auf dem Laminator geführt. Unmittelbar nach dem Durchgang des Materials durch den Beschichter wurde der Laminatfilm von dem lichtempfindlichen Material abgeschält.
Auf dem Aluminiumsubstrat verblieb lediglich der unbelichtete Bereich der Schicht aus der lichtempfindlichen Masse und bildete ein positives Reliefbild von guter Qualität. Andererseits war der gesamte belichtete Bereich der lichtempfindlichen Schicht auf dem Laminatfilm überführt und bildete ein negatives Eeliefbild von guter Qualität.
Die dabei erhaltene Druckplatte wurde mit einer Gummi-
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lösung (Fu ji PS plate gum Solution GU, Produkt der Fuji Photo Film Co., Ltd.) gummiert und dann wurde ein Testdruck auf einer Offset-Druckpresse (Hamada Star 600 CD) durchgeführt. Sehr gute Kopien wurden vom Beginn des Drucks bis zu dem Zeitpunkt, wo die 5000. Kopie erhalten wurde, erreicht. Unter Anwendung einer Halbtonmessvorrichtung Veuvac,(Produkt der Toyo Ink Mfg. Co., Ltd.) wurde die Reproduzierbarkeit der Halbtöne untersucht. Es wurde festgestellt, dass ein Original mit 175 Linien/ 2,5 cm auf der Druckplatte und auf den gedruckten Kopien über einen Halbtonbereich von 5 % bis 95 % wiedergegeben wurde.
Eine durch Auftragung des Halbtonprozentsatzes der gedruckten Kopie gegen den Halbtonproζentsatz des Originals erhaltene Tonreproduktionsgraphik ergab praktisch die gleiche Art von Kurve wie diejenige eines Vergleichstestdruckarbeitsganges, welcher unter den gleichen Bedingungen wie vorstehend unter Anwendung einer Druckplatte mittels Lösungsentwicklung mittels einer handelsüblichen Diazo-PS-Platte (PS Plate GAP, Produkt der Fuji Photo Film Co., Ltd.) in der angegebenen Weise ausgeführt wurde.
Beispiele 18 bis 26
Die gleichen Verfahren wie in Beispiel 17 wurden ausgeführt, wobei jedoch die Diazoniumsalze, entsprechend der folgenden Formel:
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HZ
9 V
/ Y
als lichtempfindliche Verbindung verwendet wurden und ähnliche Ergebnisse wie in Beispiel 17 erhalten wurden
Beispiel
Nr.
• ( H j
18 H3CO H3CCH2O
19 H,C0 H3CO
20 H H3CO
21 H H3CO
22 H3CO H3CO
23 H3CO H5CCH2O
24 H3CCH2O H3CCH2O
25 H3CCH2O H3CO
26 H3CCH2O
* Q bedeutet =/ η >=/
0 /'
' S03Ö
K OCH3
Q*
Q*
BF? BF^
BF,
OH
Von den vorstehend aufgeführten Diazoniumsalzen wurden in dem Fall, wo das 4-(4-Methoxybenzamido)-2,5-diäthoxybenzoldiazonium-Hexafluorphosphat-Doppelsalz verwendet wurde, d. h. Beispiel 23, besonders ausgezeichnete Ergebnisse erhalten.
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Beispiel 27
Die gleichen Verfahren wie in Beispiel 17 wurden angewandt, wobei jedoch eine Verbindung der Formel
angewandt wurde und ähnliche Ergebnisse wie in Beispiel erhalten wurden.
Beispiel 28
1 g p-Anilinobenzoldiazoniumhexafluorphosphat, 2 g Polyurethan und 0,1 gct-Naphthol wurden in 30 ml N,N-Dimethylformamid zur Bildung einer lichtempfindlichen Lösung gelöst. In der gleichen Weise wie in Beispiel 1 wurde die lichtempfindliche Lösung auf ein gekörntes Aluminiumsubstrat aufgezogen und getrocknet. Das erhaltene lichtempfindliche Bildausbildungsmaterial wurde durch ein positives Dia in der gleichen Weise wie in Beispiel 1 belichtet und dann unter Anwendung..eines Wärmelaminatfilmes (Fuji Laminat-Film, Produkt der Fuji Photo Film Co.",- Ltd.) entwickelt, wobei ein positives Reliefbild auf dem Aluminiumsubstrat erhalten wurde. Das Aluminiumsubstrat wurde während 1 Minute mit einer 10,5%igen Ammoniaklösung behandelt. Das das Reliefbild auf dem Substrat bildende unzersetzte Diazoniumsalz wurde mit dem
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α-Naphthol unter Bildung eines rotbraunen Bildes gekuppelt. Das erhaltene Bild wurde fixiert und hatte infolgedessen keine Lichtempfindlichkeit mehr. Es war gegenüber Licht stabil und die physikalische Festigkeit des Reliefbildes selbst wurde gleichalls erhöht.
Die Erfindung wurde vorstehend anhand bevorzugter Ausführungsformen beschrieben, ohne dass die Erfindung hierauf begrenzt ist.
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Claims (17)

  1. Patentansprüche
    Verfahren zur Ausbildung eines Bildes, dadurch gekennzeichnet, dass bildweise ein lichtempfindliches Bildausbildungsmaterial, welches einen Träger mit einer darauf ausgebildeten Schicht aus einer lichtempfindlichen Masse mit dem Gehalt einer Diazoniumverbindung, einer o-Chinondiazidverbindung oder einer aromatischen Azidverbindung und einem thermoplastischen Binder umfasst, belichtet wird, das belichtete lichtempfindliche Material in innigem Kontakt mit einem Abschälentwicklungsträgerblatt, welches bei gewöhnlicher Temperatur bis zu einer Temperatur oberhalb der Erweichungstemperatur der lichtempfindlichen Masse nicht klebrig ist, erhitzt wird und das Trägerblatt und das Bildausbildungsmaterial voneinander bei einer Temperatur unterhalb dieser Erhitzungstemperatur abgeschält werden, so dass der belichtete oder unbelichtete Bereich der Schicht aus der lichtempfindlichen Masse auf das Trägerblatt übertragen wird und sich gleichzeitig ein Reliefbild auf dem Trägerblatt und ein Reliefbild entsprechend dem nicht übertragenen Bereich der Schicht aus der lichtempfindlichen Masse auf- dem Träger bilden.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass eine lichtempfindliche Masse verwendet wird, die ein Diazoniumsalz enthält.
  3. 3· Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass eine lichtempfindliche Masse verwendet wird, die eine o-Chinondiazidverbindung enthält.
  4. 4. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass eine lichtempfindliche Masse verwendet wird, die eine aromatische Azidverbindung enthält.
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  5. 5. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass als Diazoniumsalz ein aromatisches Diazoniumsalz verwendet wird.
  6. 6·. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass ein Diazoniumsalz verwendet wird, welches weniger hydrophil gemacht ist.
  7. 7- Verfahren nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass eine thermoplastische lichtempfindliche Masse verwendet wird, welche als thermoplastischen Binder Vinylidenchlorid, Vinylidenchlorid-Acrylnitril-Copolymere und/oder Polyvinylbutyral enthält.
  8. 8. Verfahren nach Anspruch 1 bis 7> dadurch gekennzeichnet, dass als Abschälentwicklungsträgerblatt ein Schichtgebilde aus einem Ionomeren oder einem thermoplastischen Polymeren auf einem Polyesterträger verwendet wird.
  9. 9. Verfahren nach Anspruch 1 bis 7t dadurch gekennzeichnet, dass als Abschälentwicklungsträgerblatt ein Polyvinylchloridfiim,ein Polystyrolfilm, ein Polyesterfilm oder ein Celluloseacetatfilm verwendet wird.
  10. 10. Verfahren nach Anspruch 1 bis 9» dadurch gekennzeichnet, dass das Erhitzen bei einer ausreichend hohen Temperatur, um eine ausreichende Haftung zwischen der lichtempfindlichen Hasse und dem Abschälentwicklungsträgerblatt, so dass Bilder guter Qualität von dem Träger abgeschält werden, erhalten wird, jedoch ausreichend niedrigeren, so dass die lichtempfindliche Masse und das Abschäl-
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    ent-wicklungsträgerblatt nickt bis zu einem Ausmass erweicht werden, bei dem eine gute Bildqualität nicht erhalten wird, durchgeführt wird. ■
  11. 11. Verfahren nach Anspruch 1 bis 10, dadurch gekennnet, dass ι
    angewandt wird.
    zeichnet, dass eine Erhitzungstemperatur von 60 bis 300° C
  12. 12. Verfahren nach Anspruch 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass das Abschälen bei einer Temperatur unterhalb der Erhitzungstemperatur durchgeführt wird.
  13. 13* Verfahren nach Anspruch 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet , dass eine Abschältemperatur unterhalb des Erweichungspunktes der lichtempfindlichen Masse und des Abschälentwicklungsträgerblattes angewandt wird.
  14. 14. Verfahren nach Anspruch 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass eine Abschältemperatur zwischen Raumtemperatur und 200° C angev-mdt wird.
  15. 15· Verfahren nach Anspruch 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass eine lichtempfindliche Masse mit einem Erweichungspunkt um mindestens 10° C höher als Raumtemperatur oder gewöhnlicher Temperatur angewandt wird.
  16. 16» Verfahren nach Anspruch 1 bis 15* dadurch gekennzeichnet, dass eine Schicht aus der lichempfindlichen Masse und das Abschälentwicklungsträgerblatt einen Erweichungspunkt gleich oder hoher als 50° G besitzen.
  17. 17. Verfahren nach Anspruch 1 bis 16, dadurch gekenn-
    909823/0880
    zeichnet, dass der innige Kontakt zwischen der Schicht aus der lichtempfindlichen Masse und dem Abschälentwicklungsträgerblatt erreicht wird, indem das Bildausbildungsmaterial und das Trägerblatt im übereinandergelegten Zustand zwischen einer Mehrzahl von erhitzten Walzen unter Druck hindurchgeführt werden.
    909823/08 8
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