DE4406871A1 - Bilderzeugungsverfahren - Google Patents
BilderzeugungsverfahrenInfo
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- Photosensitive Polymer And Photoresist Processing (AREA)
Description
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Bilderzeugungsver
fahren. Insbesondere betrifft die vorliegende Erfindung ein
Bilderzeugungsverfahren, das mit Vorteil zur Herstellung eines
Farbprüfbogens (Farbprüfabzug) zur Verwendung bei der Farb
prüfung im Farbdruck einsetzbar ist und sich insbesondere zur
Herstellung vieler Farbprüfbögen mit Hilfe einfacher Verfahren
eignet. Weiter betrifft die vorliegende Erfindung ein Bild
erzeugungsverfahren, das sich für die Herstellung, in einer
sauberen Umgebung, von hochpräzisen Mustern, die auf dem
Gebiet der Elektronik erforderlich sind, eignet.
Auf dem Gebiet der Farbbild-Druckindustrie wird die Farb
prüfung im allgemeinen vor dem tatsächlichen Drucken durch
geführt, um den Farbton und die Qualität des gewünschten
Farbbildes einzustellen. Ein Prüfbogen kann mit Hilfe einer
Druckvorrichtung hergestellt werden. Die Farbprüfung unter
Verwendung einer Druckvorrichtung erfordert jedoch nicht nur
viel Arbeit und Zeit, sondern auch sehr viel Können. Weiterhin
ist die Zuverlässigkeit eines derartigen Farbprüfverfahrens
nicht hoch genug.
Verschiedene photographische Verfahren sind anstelle des
obigen Druckverfahrens für die Farbprüfung vorgeschlagen
worden. Ein derartiges photographisches Verfahren verwendet
ein Photopolymer (das heißt einen Vor-Druck-Prüfabzug) und
dieses Verfahren wird im allgemeinen "Farbprüfverfahren"
genannt. Es gibt zwei bekannte Typen von Farbprüfverfahren:
das "Overlay" und das Überdruck-Verfahren. Der Typ des
Farbprüfverfahrens wird in Abhängigkeit von der gewünschten
Bildqualität und/oder dem gewünschten Verfahren gewählt.
Das "Overlay"-Verfahren wird zum Beispiel im US-Patent Nr.
3136637 beschrieben. In diesem "Overlay"-Prüfsystem wird eine
Mehrzahl von Farb-Prüfbögen, auf denen jeweils ein entspre
chendes Farb-Trennbild gebildet wurde, auf einer transparenten
Folie aufeinandergelegt, um die Farben einzustellen.
Im Farbprüfverfahren vom Überdruck-Typ werden lichtempfindli
che Schichten (auf denen jeweils ein entsprechendes Farb-
Trennbild nacheinander gebildet werden kann) auf einem
einzelnen Träger übereinander gelegt. Die Bildung des Farb
bildes kann durchgeführt werden, indem man entweder einfach
eine gefärbte Schicht überträgt oder indem man einen pulver
förmigen Farbtoner verwendet. Die US-Patente Nr. 3060023,
3060024, 3060025 und 3481736 offenbaren beispielsweise
Beispiele für Farbprüfverfahren unter Verwendung von Photopo
lymerisations-und thermischen Übertragungs-Techniken. Weiter
beschreiben das US-Patent Nr. 4304836 und die JP-A-59-97140
(1984) Farbprüfsysteme, die sowohl für das "Overlay"-Verfahren
als auch für das Überdruck-Verfahren eingesetzt werden können.
Der mit Hilfe des Überdruck-Verfahrens erhaltene Farbprüfbogen
ist dem durch das tatsächliche Druckverfahren erhaltenen
Farbbild ähnlicher als derjenige, der mit dem "Overlay"-
Verfahren erhalten wird.
Wie oben beschrieben sind verschiedene Prüfsysteme untersucht
worden. Den oben erwähnten photographischen Farbprüfverfahren
ist jedoch ein Problem gemeinsam, wenn eine Vielzahl von
Prüfbögen aus einem einzigen Original hergestellt werden soll.
Bei den herkömmlichen Verfahren unter Verwendung der Druckvor
richtung sind die erforderliche Zeit und die erforderlichen
Kosten für die Herstellung einer Anzahl von Prüfbögen nahezu
gleich derjenigen bzw. denjenigen für einen einzelnen Bogen.
Andererseits sind im photographischen Farbprüfverfahren alle
Verfahrensschritte, wie zum Beispiel Belichtung, Entwicklung
und Übertragung, zeitaufwendig und die benötigte Zeit und die
erforderlichen Kosten nehmen proportional zur erforderlichen
Anzahl von Prüfbögen zu. Deshalb kann in einem derartigen Fall
eine Vielzahl von Farbprüfbögen durch das photographische
Farbprüfverfahren nicht ohne weiteres erhalten werden.
Auf dem Gebiet der elektronische Bauelemente herstellenden
Industrie hat die Technologie für die Herstellung einer
Druckplatte (das heißt die Photolithographie) zur Entwicklung
der Halbleiter-Herstellungstechnologie beigetragen. Das
optische Bemusterungsverfahren wurde in einem frühen Stadium
eingeführt und es wurden lichtempfindlicher Kohleteer oder
natürliche Polymere verwendet. In den fünfziger Jahren schlug
Eastman Kodak KPR, das Cinnamylcinnamat anstelle der natürli
chen Polymeren enthielt, vor und dieses wurde in das Druck
platten-Herstellungsverfahren, das heißt das photomechanische
Verfahren, eingeführt. Aufgrund seiner vorteilhaften Eigen
schaften ist das photomechanische Verfahren für die Her
stellung von Transistoren und Dioden verwendet worden. Seit
dieser Zeit sind lichtempfindliche Materialien mit ausgezeich
neten Eigenschaften untersucht worden und die Photolithogra
phie-Technologie wurde entwickelt. Momentan werden mit Hilfe
der Photolithographie-Technologie sehr feine Halbleiter-
Bauelemente hergestellt.
Was das Druckverfahren, das nach der Herstellung der Druck
platte durchgeführt werden muß, anlangt, so ist es bekannt,
daß die Drucktechnik nur zur Herstellung von gedruckten
Schaltplatten und Dickfilm-Bauelementen verwendet wird. Eine
derartige Herstellung macht im Vergleich zur Herstellung von
sehr feinen Halbleiter-Bauelementen keine präzisen Muster
erforderlich. Weil der Siebdruck und der Offset-Druck (unter
Verwendung von Flachdruck- oder Relief-Platten) im Vergleich
zur Photolithographie sehr schlechte Muster liefern, kann das
Druckverfahren nicht für die Herstellung von präzisen Mustern
verwendet werden. Das Druckverfahren kann mit sehr niedrigen
Kosten durchgeführt werden und deshalb werden seit langer Zeit
verschiedene Versuche zur Herstellung feiner Linien mit Hilfe
des Druckverfahrens unternommen. Günstige Ergebnisse sind
jedoch bis jetzt nicht erzielt worden. Obwohl es einen Bericht
über die Herstellung von Linien einer Breite von 20-30 µm
unter speziellen Bedingungen gibt, weisen die in praktischen
Systemen hergestellten Linien im allgemeinen eine Stärke von
etwa 100 µm auf. Deshalb wird die Photolithographie noch immer
allgemein eingesetzt, obwohl sie unter der Berücksichtigung
der Kosten nachteilig ist.
Wenn das Druckverfahren so verbessert würde, daß es sehr feine
Muster liefert, würde es in weitem Umfang eingesetzt werden
und das teure lithographische Verfahren verdrängen. Die
Herstellungskosten können gesenkt werden, indem man eine
kleine Vorrichtung im Druckverfahren einsetzt oder bei der
Herstellung von LSI eine große Fläche belichtet. Für die
Herstellung von großen Bauelementen (z. B. Flüssigkristall-
Platten) können die Kosten unter Verwendung des Druckver
fahrens jedoch nicht gesenkt werden. Deshalb sucht man nach
einer Technik, die einen Durchbruch in dieser Beziehung
liefert.
Weiter weist das herkömmliche Druckverfahren die folgenden
Nachteile auf:
- (1) es ist schwierig, feine Linien zu erhalten;
- (2) es ist schwierig, feine Linien mit gleichmäßiger Stärke zu erhalten (es wird unerwünschter Linienbruch und unerwünschtes Linien-Verschmelzen beobachtet);
- (3) es bilden sich nadelförmige Löcher (das heißt weiße und schwarze Löcher);
- (4) es ist schwierig, das Muster präzise zu positionieren; und
- (5) Staub haftet am Muster.
Im folgenden werden die Nachteile detaillierter beschrieben.
Die Herstellung von emulgierter Druckfarbe und in dieser Farbe
enthaltene Blasen verursachen in erster Linie Probleme.
Beim Flachdruck-Verfahren wird ein Haften der Druckfarbe auf
den Nicht-Druckbereichen mit Hilfe von Wasser verhindert.
Deshalb wird der Druckplatte Wasser zugeführt. Das zugeführte
Wasser neigt dazu, sich unter Emulgierung der Druckfarbe in
entgegengesetzter Richtung zum Druckfarben-Zuflußsystem zu
bewegen. Da die Bildreproduktionsfähigkeit von emulgierter
Druckfarbe im allgemeinen niedriger ist, ist dies bei der
Herstellung von feinen Bildern von besonders großem Nachteil.
Insbesondere beim kontinuierlichen Drucksystem kann dieses
Phänomen nicht ignoriert werden. Kürzlich ist dieses Emulgier-
Problem jedoch durch ein wasserfreies Offset-Drucksystem unter
Verwendung einer Öl-abstoßenden Druckplatte (z. B. einer
Siliconharz-Platte) gelöst worden.
In jeder viskosen Druckfarbe befinden sich Blasen. Deshalb
gibt es keinen Weg, derartige Probleme zu umgehen, solange
eine viskose Druckfarbe verwendet wird. Insbesondere ist bei
Verwendung einer viskosen Druckfarbe ein Kneten erforderlich.
Beim Kneten wird Luft in Form von Blasen eingeführt und die
Blasen verbleiben über das ganze Verfahren hinweg in der
Druckfarbe. Da die Blasen die Menge an auf den Druckbereich
übertragener Druckfarbe vermindern, werden dadurch vielfältige
Probleme, wie zum Beispiel Nadellöcher, unerwünschter Linien-
Bruch und Rauhheit des Bildrandes, verursacht. Weiter werden
während des gesamten Verfahrens Blasen in der Druckfarbe
gebildet, wie zum Beispiel bei der Auftragung der Druckfarbe
auf die Platte, der Übertragung auf ein Drucktuch und der
Übertragung auf das gewünschte Material, und weitere Blasen
werden in allen Teilen des Systems, wie zum Beispiel im
Druckfarben-Behälter und der Knetwalze, gebildet. Wenn das
gesamte System unter Vakuum gesetzt wird, werden keine Blasen
gebildet. Doch muß selbst in diesem Fall die Druckfarbe
entgast werden, indem man sie vor Beginn des Verfahrens unter
Vakuum setzt. Es ist sehr schwierig, eine hochviskose Druck
farbe zu entgasen, und das Lösungsmittel der Druckfarbe wird
während des Entgasungsverfahrens verdampft und wahrscheinlich
verschlechtert. Deshalb ist dies nicht praktisch.
Das zweite Problem liegt in der Deformation des Druckfarben-
Bildes. Im Druckverfahren wird Druckfarbe mit Hilfe einer
Mehrzahl von Druckfarben-Walzen ausreichend geknetet, um eine
homogene Druckfarbe zu bilden, und dann auf die Druckfläche
(das heißt die Druckfarben-Empfangsfläche) der Platte gegeben.
Die auf die Platte gegebene Druckfarbe wird dann durch Pressen
auf ein Drucktuch für den Offset-Druck übertragen. Auf dieser
Stufe werden sowohl die viskose Druckfarbenphase als auch das
Drucktuch durch den Druck deformiert. Deshalb besteht die
Wahrscheinlichkeit, daß das Druckbild deformiert wird und die
Position des Bildes dazu neigt, sich zu verschieben. Die
Deformation kann nicht ignoriert werden, da die Druckfläche
der Druckfarben-Empfangsfläche der Platte mit hoher Präzision
hergestellt werden sollte. Das Druckfarben-Übertragungsver
fahren funktioniert in Abhängigkeit vom Unterschied der
Druckfarben-Affinität zwischen der Platte und dem Druckfarben-
Tuch. Wenn die Druckfarben-Affinität gegenüber der Platte
stärker ist als diejenige gegenüber dem Drucktuch wird die
Druckfarbe nicht oder nur in einer kleinen Menge auf das
Drucktuch übertragen. In einem solchen Fall kann kein klares
Bild gebildet werden. Deshalb muß die Druckfarben-Affinität
gegenüber dem Drucktuch größer sein als diejenige gegenüber
der Platte. Dieser Übertragungs-Mechanismus ist im folgenden
Schritt, in dem die Druckfarbe auf die Nicht-Druckfläche
übertragen wird, derselbe. Folglich hängt die Qualität des
erzeugten Bildes von der oben beschriebenen Druck-Deformation
und der Affinität (dem Druckfarben-Aufnahmevermögen) des
Drucktuches ab.
Das dritte Problem besteht in der schlechten Ausrichtung bei
der Verwendung von Druckvorrichtungen.
Ein Ziel der vorliegenden Erfindung ist die Bereitstellung
eines Bilderzeugungsverfahrens, mit dessen Hilfe eine große
Anzahl von Farbprüfbögen ohne weiteres hergestellt werden
kann.
Ein weiteres Ziel der Erfindung ist die Bereitstellung eines
Bilderzeugungsverfahrens, mit dem in einer sauberen Umgebung
präzise Muster mit hoher Reproduzierbarkeit hergestellt werden
können.
Ein weiteres Ziel der Erfindung ist die Bereitstellung eines
Bilderzeugungsverfahrens, bei dem die oben beschriebenen
Probleme nicht beobachtet werden.
In dem gewünschten Verfahren wird das Bild-Reproduktionsver
mögen nicht durch Blasen, die in der Knetstufe in der Druck
farbe gebildet werden, und/oder durch Emulgierung der Druck
farbe beeinträchtigt und die Effizienz der Druckfarben-
Übertragung verbessert. Deshalb kann ein hochpräzises Muster
bild (z. B. ein Resist-Bild) durch ein derartiges Verfahren in
einer sauberen Umgebung in zuverlässiger Weise gedruckt
werden. Ein derartiges Verfahren ist sehr nützlich für die
Herstellung von Punkt-Speichern mit großer Kapazität (z. B.
optisches Karten-ROM, Daten-Großspeicherplatte und magneti
sches ROM) für das Drucken von sehr feinen Schaltkreis-
Resisten (z. B. TAB mit hoher Dichte), für den Hochqualitäts-
Mikrodruck, den photographischen Druck (z. B. 1000 Linien-
Druck), für Groß-Flachbildanzeigen, zweidimensionale Sensoren
und Groß-IC-Speicher (z. B. ROM und RAM).
In der ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung wird
ein Bilderzeugungsverfahren bereitgestellt, welches die
folgenden Schritte umfaßt:
Bildung einer Druckfarben-Empfangsfläche und einer Druck
farben-Abstoßungsfläche auf einem lichtempfindlichen Material
durch bildweise Belichtung des Materials mit aktinischem Licht
oder durch bildweise Belichtung des Materials mit aktinischem
Licht und Entwicklung des belichteten Materials (Stufe Ia);
Andrücken auf der Druckfarben-Empfangsfläche und der Druck
farben-Abstoßungsfläche des Materials eines Druckfarben-
Bogens, der einen Schichtträger und eine Druckfarben-Schicht
umfaßt, die aus einem Färbemittel und einem Polymer-Binde
mittel besteht, unter solchen Bedingungen, daß die Druck
farben-Schicht in Berührung mit der Druckfarben-Empfangsfläche
und der Druckfarben-Abstoßungsfläche des Materials gebracht
wird (Stufe IIa);
Entfernung des Druckfarben-Bogens von dem Material, so daß die Druckfarben-Schicht des Druckfarben-Bogens nur auf die Druckfarben-Empfangsfläche des Materials übertragen wird (Stufe IIIa)
Andrücken eines Bildempfangs-Bogens auf die Druckfarben- Empfangsfläche mit der darauf befindlichen Druckfarben- Schicht und die Druckfarben-Abstoßungsschicht des Materials (Stufe IVa); und
Trennen des Bildempfangsbogens von dem Material, so daß die Druckfarben-Schicht auf der Druckfarben-Empfangsfläche auf den Bildempfangsbogen übertragen wird (Stufe Va).
Entfernung des Druckfarben-Bogens von dem Material, so daß die Druckfarben-Schicht des Druckfarben-Bogens nur auf die Druckfarben-Empfangsfläche des Materials übertragen wird (Stufe IIIa)
Andrücken eines Bildempfangs-Bogens auf die Druckfarben- Empfangsfläche mit der darauf befindlichen Druckfarben- Schicht und die Druckfarben-Abstoßungsschicht des Materials (Stufe IVa); und
Trennen des Bildempfangsbogens von dem Material, so daß die Druckfarben-Schicht auf der Druckfarben-Empfangsfläche auf den Bildempfangsbogen übertragen wird (Stufe Va).
In der zweiten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung wird
ein Bilderzeugungsverfahren bereitgestellt, das die folgenden
Stufen umfaßt:
Bildung einer Resist-Druckfarben-Empfangsfläche und einer
Resist-Druckfarben-Abstoßungsfläche auf einem lichtempfindli
chen Material durch bildweise Belichtung des Materials mit
aktinischem Licht oder durch bildweise Belichtung des Materi
als mit aktinischem Licht und Entwicklung des belichteten
Materials (Stufe Ib);
Andrücken auf die Resist-Druckfarben-Empfangsfläche und die Resist-Druckfarben-Abstoßungsfläche des Materials eines Resist-Druckfarben-Bogens, der einen Schichtträger und eine Resist-Druckfarben-Schicht umfaßt, unter solchen Bedingungen, daß die Resist-Druckfarben-Schicht in Berührung mit der Resist-Druckfarben-Empfangsfläche und der Resist-Druckfarben- Abstoßungsfläche des Materials gebracht wird (Stufe IIb);
Entfernung des Resist-Druckfarben-Bogens von dem Material, so daß die Resist-Druckfarben-Schicht des Resist-Druckfarben- Bogens nur auf die Resist-Druckfarben-Empfangsfläche des Materials übertragen wird (Stufe IIIb);
Andrücken eines Bildempfangs-Bogens auf die Resist-Druck farben-Empfangsfläche mit der darauf befindlichen Resist- Druckfarben-Schicht und die Resist-Druckfarben-Abstoßungs schicht des Materials (Stufe IVb);
Belichtung des Bildempfangsbogens und des Materials mit aktinischem Licht, so daß die Resist-Druckfarben-Schicht auf der Resist-Druckfarben-Empfangsfläche gehärtet wird (Stufe Vb); und
Trennen des Bildempfangsbogens vom Material, so daß ein Bild aus der gehärteten Resist-Druckfarbe auf dem Bildempfangsbogen gebildet wird (Stufe VIb).
Andrücken auf die Resist-Druckfarben-Empfangsfläche und die Resist-Druckfarben-Abstoßungsfläche des Materials eines Resist-Druckfarben-Bogens, der einen Schichtträger und eine Resist-Druckfarben-Schicht umfaßt, unter solchen Bedingungen, daß die Resist-Druckfarben-Schicht in Berührung mit der Resist-Druckfarben-Empfangsfläche und der Resist-Druckfarben- Abstoßungsfläche des Materials gebracht wird (Stufe IIb);
Entfernung des Resist-Druckfarben-Bogens von dem Material, so daß die Resist-Druckfarben-Schicht des Resist-Druckfarben- Bogens nur auf die Resist-Druckfarben-Empfangsfläche des Materials übertragen wird (Stufe IIIb);
Andrücken eines Bildempfangs-Bogens auf die Resist-Druck farben-Empfangsfläche mit der darauf befindlichen Resist- Druckfarben-Schicht und die Resist-Druckfarben-Abstoßungs schicht des Materials (Stufe IVb);
Belichtung des Bildempfangsbogens und des Materials mit aktinischem Licht, so daß die Resist-Druckfarben-Schicht auf der Resist-Druckfarben-Empfangsfläche gehärtet wird (Stufe Vb); und
Trennen des Bildempfangsbogens vom Material, so daß ein Bild aus der gehärteten Resist-Druckfarbe auf dem Bildempfangsbogen gebildet wird (Stufe VIb).
In den Zeichnungen zeigt
die Fig. 1(A) einen schematischen Querschnitt eines Beispiels für das in der vorliegenden Erfindung eingesetzte licht empfindliche Material und (B) einen schematischen Querschnitt des Materials, auf dem eine Druckfarben-Empfangsfläche und eine Druckfarben-Abstoßungsfläche gebildet werden;
die Fig. 2(A) einen schematischen Querschnitt eines weiteren Beispiels für das in der vorliegenden Erfindung verwendete lichtempfindliche Material und (B) einen schematischen Querschnitt des Materials, auf dem eine Druckfarben-Empfangs fläche und eine Druckfarben-Abstoßungsfläche gebildet werden;
die Fig. 3(A) einen schematischen Querschnitt eines weiteren Beispiels für das in der vorliegenden Erfindung eingesetzte lichtempfindliche Material und (B) einen schematischen Querschnitt des Materials, auf dem eine Druckfarben-Empfangs fläche und eine Druckfarben-Abstoßungsfläche gebildet werden;
die Fig. 4(A) einen schematischen Querschnitt eines noch weiteren Beispiels für das in der vorliegenden Erfindung eingesetzte lichtempfindliche Material und (B) einen schemati schen Querschnitt des Materials, auf dem eine Druckfarben- Empfangsfläche und eine Druckfarben-Abstoßungsfläche gebildet werden;
die Fig. 5(A) einen schematischen Querschnitt eines noch weiteren Beispiels für das in der vorliegenden Erfindung eingesetzte lichtempfindliche Material und (B) einen schemati schen Querschnitt des Materials, auf dem eine Druckfarben- Empfangsfläche und eine Druckfarben-Abstoßungsfläche gebildet werden.
die Fig. 1(A) einen schematischen Querschnitt eines Beispiels für das in der vorliegenden Erfindung eingesetzte licht empfindliche Material und (B) einen schematischen Querschnitt des Materials, auf dem eine Druckfarben-Empfangsfläche und eine Druckfarben-Abstoßungsfläche gebildet werden;
die Fig. 2(A) einen schematischen Querschnitt eines weiteren Beispiels für das in der vorliegenden Erfindung verwendete lichtempfindliche Material und (B) einen schematischen Querschnitt des Materials, auf dem eine Druckfarben-Empfangs fläche und eine Druckfarben-Abstoßungsfläche gebildet werden;
die Fig. 3(A) einen schematischen Querschnitt eines weiteren Beispiels für das in der vorliegenden Erfindung eingesetzte lichtempfindliche Material und (B) einen schematischen Querschnitt des Materials, auf dem eine Druckfarben-Empfangs fläche und eine Druckfarben-Abstoßungsfläche gebildet werden;
die Fig. 4(A) einen schematischen Querschnitt eines noch weiteren Beispiels für das in der vorliegenden Erfindung eingesetzte lichtempfindliche Material und (B) einen schemati schen Querschnitt des Materials, auf dem eine Druckfarben- Empfangsfläche und eine Druckfarben-Abstoßungsfläche gebildet werden;
die Fig. 5(A) einen schematischen Querschnitt eines noch weiteren Beispiels für das in der vorliegenden Erfindung eingesetzte lichtempfindliche Material und (B) einen schemati schen Querschnitt des Materials, auf dem eine Druckfarben- Empfangsfläche und eine Druckfarben-Abstoßungsfläche gebildet werden.
Im folgenden wird die erste Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung detaillierter beschrieben.
Bei der Durchführung der ersten Ausführungsform werden ein
lichtempfindliches Material, ein Druckfarben-Bogen und ein
Bildempfangsbogen hergestellt.
Das in der ersten Ausführungsform verwendete lichtempfindliche
Material ist ein Material, auf dem durch Belichtung mit
aktinischer Strahlung oder durch eine Kombination von Belich
tung und Entwicklung sowohl eine Druckfarben-Empfangsfläche
als auch eine Druckfarben-Abstoßungsfläche gebildet werden
können.
Typische lichtempfindliche Materialien, die in der Erfindung
einsetzbar sind, sind in den anliegenden Zeichnungen darge
stellt.
Die Fig. 1(A) zeigt einen schematischen Querschnitt eines
lichtempfindlichen Materials 1, das aus einem Schichtträger
2 mit einer Druckfarben-abstoßenden Oberfläche und einer
lichtempfindlichen Schicht 3 mit einer Druckfarben-aufnehmen
den Oberfläche (die eine Affinität gegenüber Druckfarbe
aufweist) besteht. Nach der Belichtung und gegebenenfalls
Entwicklung wird das lichtempfindliche Material 1 von (A) in
das Material 4 von (B) mit einer Druckfarben-Abstoßungsfläche
(entsprechend der Oberfläche des Schichtträgers 2) und einer
Druckfarben-Empfangsfläche (entsprechend der Oberfläche der
Schicht 3) umgewandelt.
Die Fig. 2 (A) zeigt einen schematischen Querschnitt eines
lichtempfindlichen Materials 11, das aus einem Schichtträger
12 mit einer Druckfarben-aufnehmenden Oberfläche, einer licht
empfindlichen Schicht 13 und einer Überzugsschicht 14 mit
einer Druckfarben-abstoßenden Oberfläche besteht. Nach der
Belichtung und gegebenenfalls Entwicklung wird das licht
empfindliche Material 11 von (A) in das Material 15 von (B)
mit einer Druckfarben-Empfangsfläche (entsprechend der
Oberfläche des Schichtträgers 12) und einer Druckfarben-
Abstoßungsfläche (entsprechend der Oberfläche der Überzugs
schicht 14) umgewandelt.
Die Fig. 3(A) zeigt einen schematischen Querschnitt eines
lichtempfindlichen Materials 21, das aus einem Schichtträger
22, einer Grundschicht 23 mit einer Druckfarben-abstoßenden
Oberfläche und einer lichtempfindlichen Schicht 24 mit einer
Druckfarben-aufnehmenden Oberfläche besteht. Nach der Belich
tung und gegebenenfalls Entwicklung wird das lichtempfindliche
Material 21 von (A) in das Material 25 von (B) mit einer
Druckfarben-Abstoßungsfläche (entsprechend der Oberfläche der
Grundschicht 23) und einer Druckfarben-Empfangsfläche (ent
sprechend der Oberfläche der Schicht 24) umgewandelt.
Die Fig. 4(A) zeigt einen schematischen Querschnitt eines
lichtempfindlichen Materials 31, das aus einem Schichtträger
32 mit einer Druckfarben-aufnehmenden Oberfläche und einer
lichtempfindlichen Schicht 33 mit einer Druckfarben-abstoßen
den Oberfläche besteht. Nach der Belichtung und gegebenen
falls Entwicklung wird das lichtempfindliche Material 31 von
(A) in das Material 34 von (B) mit einer Druckfarben-Empfangs
fläche (entsprechend der Oberfläche des Schichtträgers 32) und
einer Druckfarben-Abstoßungsfläche (entsprechend der Ober
fläche der lichtempfindlichen Schicht 33) umgewandelt.
Die Fig. 5(A) zeigt einen schematischen Querschnitt eines
lichtempfindlichen Materials 41, das aus einem Schichtträger
42, einer Grundschicht 43 mit einer Druckfarben-aufnehmenden
Oberfläche und einer lichtempfindlichen Schicht 44 mit einer
Druckfarben-abstoßenden Oberfläche besteht. Nach der Belich
tung und gegebenenfalls Entwicklung wird das lichtempfindliche
Material 41 von (A) in das Material 45 von (B) mit einer
Druckfarben-Empfangsfläche (entsprechend der Oberfläche der
Grundschicht 43) und einer Druckfarben-Abstoßungsfläche
(entsprechend der Oberfläche der lichtempfindlichen Schicht
44) umgewandelt.
Wie oben beschrieben weist das lichtempfindliche Material
mindestens einen Schichtträger und eine lichtempfindliche
Schicht und gegebenenfalls eine zusätzliche Druckfarben-
Empfangsschicht und eine Druckfarben-Abstoßungsschicht auf.
Der Schichtträger kann Druckfarbe aufnehmen oder abstoßen und
die lichtempfindliche Schicht kann Druckfarbe aufnehmen oder
abstoßen. Die Druckfarben-abstoßende Fläche und die Druck
farben-aufnehmende Fläche können auf dem lichtempfindlichen
Material gebildet werden, indem man die Belichtungs- und
Entwicklungsbedingungen in geeigneter Weise festlegt.
Der Schichtträger ist nicht besonders beschränkt und nimmt im
allgemeinen die Form einer Folie oder einer Platte an. Der
Schichtträger kann aus irgendeinem Material hergestellt sein,
sollte aber vorzugsweise gegenüber Wärme, Chemikalien und
Licht stabil sein. Beispiele für Materialien des Druckfarbe-
aufnehmenden Schichtträgers schließen ein Polymer-Materialien,
wie zum Beispiel Polyethylenterephthalat (PET), Polycarbonat,
Polystyrol, Celluloseacetat, Polyvinylchlorid, Polyvinyliden
chlorid, Polyimid und Styrol-Acrylnitril-Copolymere. Ins
besondere wird biaxial orientiertes Polyethylenterephthalat
unter dem Gesichtspunkt der Festigkeit, Dimensionsstabilität,
thermischen Stabilität und Transparenz bevorzugt. In einigen
Fällen können Glasplatten oder Metallplatten als Druckfarbe-
aufnehmender Schichtträger verwendet werden. Beispiele für die
Materialien des Druckfarbe-abstoßenden Schichtträgers schlie
ßen ein Silicon-Kautschuk, Fluorharz (fluorhaltiges Harz) und
Polyolefin, wie zum Beispiel Polyethylen und Polypropylen. Öl-
abstoßende Materialien, wie zum Beispiel Siliconöl, fluorhal
tige Tenside, fluorhaltige Verbindungen und fluorhaltige
Wachse, können in dem Schichtträger eingeschlossen sein, oder
die Oberfläche des Schichtträgers kann mit derartigen Öl
abstoßenden Materialien überzogen sein, um den Schichtträger
Öl-abstoßend zu machen. Wenn der Schichtträger weder die
Druckfarben-Abstoßungsschicht noch die die Druckfarben-
Empfangsschicht bildet, wie in den Fig. 3 und 5 gezeigt,
können sowohl Druckfarben-abstoßende als auch Druckfarben-
aufnehmende Materialien als Schichtträger eingesetzt werden.
Die Dicke des Schichtträgers vom Folien-Typ liegt im all
gemeinen im Bereich von 10-400 µm, vorzugsweise 25-200 µm.
Der Schichtträger ist vorzugsweise für aktinisches Licht
durchlässig.
Wenn der Schichtträger weder die Druckfarben-Abstoßungsfläche
noch die Druckfarben-Empfangsfläche bildet, sollte auf der
Oberfläche der lichtempfindlichen Schicht-Seite des Schicht
trägers eine Grundschicht vorgesehen werden oder die Ober
fläche der lichtempfindlichen Schicht kann physikalisch
beschichtet werden. Ein geeignetes Polymer-Material, das einen
Film bilden kann, kann für die Herstellung der Grundschicht
und der Überzugsschicht verwendet werden. Das Material wird
unter Berücksichtigung der Kompatibilität mit anderen Schich
ten ausgewählt. Die Dicke der Grundschicht oder Überzugs
schicht ist nicht beschränkt, liegt aber im allgemeinen im
Bereich von 0,01-2 µm. Es ist auch bevorzugt, daß die
Oberfläche der lichtempfindlichen Schicht-Seite des Schicht
trägers einer physikalischen Oberflächenbehandlung, wie zum
Beispiel einer Glühentladungs- oder einer Coronaentladungs-
Behandlung, unterzogen wird.
Die lichtempfindliche Schicht kann Material enthalten, das
sich durch Belichtung mit aktinischem Licht von in einer
Entwicklerlösung löslich in unlöslich oder von unlöslich in
löslich umwandeln läßt. Wie oben beschrieben ist die licht
empfindliche Schicht, die nach der Belichtung oder nach der
Entwicklung auf dem lichtempfindlichen Material zurückgelassen
wird, Druckfarben-aufnehmend oder Druckfarben-abstoßend. Das
Material für die lichtempfindliche Schicht ist nicht be
schränkt, solange es die oben erwähnten Eigenschaften auf
weist. Ein bevorzugtes Beispiel ist ein lichtempfindliches
Photoresist-Material, das in einer alkalischen Entwicklerlö
sung behandelt wird.
Beispiele für ein positiv arbeitendes lichtempfindliches
Material schließen eine lichtempfindliche Harzzusammensetzung,
die ein o-Chinondiazid enthält, ein. Ebenfalls einsetzbar sind
lichtempfindliche Harzzusammensetzungen, die in JP-B-56-2696
(1981) und JP-A-48-89003 (1973) , 51-120714 (1976) , 53-133429
(1978) , 55-12995 (1980) , 55-126236 (1980) , 56-17345 (1981) und
61-166544 (1986) beschrieben sind.
Beispiele für ein negativ arbeitendes lichtempfindliches
Material schließen eine Mischzusammensetzung aus einem
lichtempfindlichen Material vom Azid-Typ, wie zum Beispiel
2,6-Di(4-azidobenzal)cyclohexan, und Phenol-Novolak-Harz ein.
Bevorzugt verwendet wird eine photopolymerisierbare Zusammen
setzung, die ein Copolymer von Benzylmethacrylat und Metha
crylsäure (z. B. im Molverhältnis 7 : 3) als Bindemittel, ein
polyfunktionelles Monomer, wie zum Beispiel Trimethylolpropan
triacrylat, und einen Photopolymerisations-Initiator, wie zum
Beispiel Michler′s Keton, enthält.
Zur Entwicklung des lichtempfindlichen Materials können
wäßrige alkalische Entwickler, wie zum Beispiel Natriumhydro
xid, Natriumsilicat, Kaliumsilicat, Trinatriumphosphat,
Trikaliumphosphat, Natriumcarbonat, Kaliumcarbonat und
Triethanolamin, eingesetzt werden. Eine kleine Menge an Tensid
und ein organisches Lösungsmittel können der Entwicklungs
lösung zugegeben werden, um die Benetzbarkeit zu verbessern
und die Entwicklungszeit zu verkürzen. Auf dem in Fig. 2(A)
gezeigten lichtempfindlichen Material ist als Oberschicht eine
Druckfarbe-abstoßende Überzugsschicht 14, die aus nicht
lichtempfindlichem Material, wie zum Beispiel Silicon-Kaut
schuk oder fluorhaltigem Harz, besteht, vorgesehen. Im
Entwicklungsverfahren nach der Belichtung wird ein löslicher
Teil der Schicht 13 mit der Entwicklerlösung herausgewaschen.
Gleichzeitig wird ein Teil der Druckfarbe-abstoßenden Über
zugsschicht 14 (im Bereich, der über der ausgewaschenen Fläche
der Schicht 13 liegt) zusammen mit dem ausgewaschenen Teil der
Schicht 13 entfernt. Da die Druckfarbe-abstoßende Überzugs
schicht 14 in der Entwicklerlösung unlöslich ist, kann die
Überzugsschicht 14 vorzugsweise während des Entwicklungsver
fahrens anquellen, damit die Entwicklerlösung durch die
Überzugsschicht 14 zur Schicht 13 hindurchdringen kann.
Deshalb ist es bevorzugt, daß die Entwicklerlösung ein
organisches Lösungsmittel enthält, wie in JP-B-42-21879
(1967), 46-16044 (1971) und 55-22781 (1980) sowie JP-A-49-
86103 (1974) und 49-68803 (1976) beschrieben. Besonders
bevorzugt ist eine wäßrige Entwicklerlösung, die eine kleine
Menge organisches Lösungsmittel enthält. Derartige Entwick
lerlösungen sind in JP-A-1-159644 (1989) und 3-231752 (1992)
beschrieben. Die JP-B-54-26932 (1979) , 56-23150 (1971) und 55-
12861 (1980) offenbaren einen weiteren Typ von lichtempfindli
chem Material, in dem eine Druckfarbe-abstoßende Schicht auf
der lichtempfindlichen Schicht vorgesehen ist. In diesem
lichtempfindlichen Material wird eine belichtete Fläche
photochemisch auf der lichtempfindlichen Schicht fixiert und
dann wird die nicht belichtete Fläche aus Silicon-Kautschuk-
Schicht angequollen und entfernt.
Ein für die lichtempfindliche Schicht vorzugsweise verwendetes
photopolymerisierbares lichtempfindliches Material umfaßt:
- (a) mindestens ein photopolymerisierbares Monomer und/oder Oligomer, das durch Additionspolymerisation ein Photopo lymer bilden kann;
- (b) mindestens ein organisches polymeres Bindemittel; und
- (c) einen durch aktinisches Licht aktivierbaren Photopolyme risations-Initiator; und gegebenenfalls oder erforderli chenfalls Additive, wie zum Beispiel thermische Polymeri sations-Inhibitoren und Tenside.
Das oben beschriebene photopolymerisierbare Monomer und/oder
Oligomer (im folgenden wird ein derartiges Monomer und/oder
Oligomer gelegentlich einfach als photopolymerisierbares
Monomer bezeichnet) ist nicht beschränkt, solange es durch
Additionspolymerisation ein Photopolymer bilden kann. Die
photopolymerisierbaren Verbindungen sind vorzugsweise poly
funktionelle Vinyl- oder Vinyliden-Verbindungen.
Beispiele für diese Verbindungen schließen ein ungesättigte
Ester von Polyolen (vorzugsweise Acrylate oder Methacrylate
von Polyolen), wie zum Beispiel Ethylenglycoldiacrylat,
Glycerintriacrylat, Ethylenglycoldimethacrylat, 1,3-Propan
dioldimethacrylat, Polyethylenglycoldimethacrylat, 1,2,4-
Butantrioltrimethacrylat, Trimethylolethantriacrylat, Penta
erythritdimethacrylat, Pentaerythrittrimethacrylat, Pentaery
thrittetramethacrylat, Pentaerythritdiacrylat, Pentaerythrit
triacrylat, Pentaerythrittetraacrylat, Dipentaerythritpoly
acrylat, 1,3-Propandioldiacrylat, 1,5-Pentandioldimethacrylat,
Bisacrylat oder Bismethacrylat von Polyethylenglycol mit einem
Molekulargewicht von 200 bis 400 und diesen Verbindungen
analoge Verbindungen. Ungesättigte Amide können ebenfalls
verwendet werden. Bevorzugte Beispiele für die Amide schließen
ein ungesättigte Amide von Acrylsäure oder Methacrylsäure mit
α,ω-Diaminen, wie zum Beispiel Ethylenbismethacrylamid und
Ethylenbisacrylamid. Die Alkylenkette der Amide kann durch ein
Sauerstoffatom unterbrochen sein. Weiter sind Polyester
acrylate, die durch Kondensation von (Meth)acrylsäure herge
stellt wurden, und von einem mehrwertigen Alkohol und einer
mehrbasigen organischen Säure abgeleitete Ester einsetzbar.
Bevorzugte Materialien für das organische polymere Binde
mittel, wie es oben beschrieben ist, sind thermoplastische
Polymere und deren Mischungen. Beispiele für organische
polymere Bindemittel schließen ein Homopolymere und Copolymere
von Acrylmonomeren, wie zum Beispiel Acrylsäure, Methacrylsäu
re, Acrylatester und Methacrylatester; Cellulose-Polymere, wie
zum Beispiel Methylcellulose, Ethylcellulose und Celluloseace
tat; Vinylpolymere, wie zum Beispiel Polystyrol, Polyvinyl
chlorid, Vinylchlorid-Vinylacetat-Copolymere, Polyvinylpyrro
lidon, Polyvinylbutyral und Polyvinylalkohol; kondensierte
Polymere, wie zum Beispiel Polyester und Polyamide; und
Polyolefine, wie zum Beispiel chloriertes Polystyrol und
chloriertes Polypropylen. Copolymere von Acrylmonomeren werden
bevorzugt, da ihre thermischen Eigenschaften, wie zum Beispiel
Erweichungspunkt, leicht gesteuert werden können und sie mit
photopolymerisierbaren Monomeren kompatibel sind. Das Polymer
weist vorzugsweise ein Zahlenmittel des Molekulargewichts von
10 000 bis 2 000 000 auf. Das Mischungsverhältnis zwischen
photopolymerisierbarem Monomer und organischem polymeren
Bindemittel hängt von der jeweiligen Kombination ab, aber im
allgemeinen liegt es im Bereich von 0,1 : 1,0-2,0 : 1,0 (photo
polymerisierbares Monomer:Bindemittel, bezogen auf das
Gewicht).
Der Initiator ist vorzugsweise eine Verbindung, die im
sichtbaren Bereich eine geringe Absorption aufweist. Beispiele
für Initiatoren schließen ein aromatische Ketone, wie zum
Beispiel Benzophenon, Michler′s Keton (4,4′-Bis(dimethylami
no)benzophenon), 4,4′-Bis(diethylamino)benzophenon, 4-Methoxy-
4′-dimethylaminobenzophenon, 2-Ethylanthrachinon, Phenanthra
chinon und andere aromatische Ketone; Benzil; Benzoinether,
wie zum Beispiel Benzoinmethylether, Benzomethylether und
Benzoinphenylether; Benzoine, wie zum Beispiel Methylbenzoin
und Ethylbenzoin; und 2,4,5-Triarylimidazol-Dimere, wie zum
Beispiel 2-(o-Chlorphenyl)-4,5-diphenylimidazol-Dimer, 2-(o-
Chlorphenyl)-4,5-di(m-methoxyphenyl)imidazol-Dimer, 2-(o-
Fluorphenyl)-4,5-diphenylimidazol-Dimer, 2-(o-Methoxyphenyl)-
4,5-diphenylimidazol-Dimer, 2-(p-Methoxyphenyl)-4,5-diphenyl
imidazol-Dimer, 2,4-Di(p-dimethoxyphenyl)-5-phenylimidazol-
Dimer, 2-(2,4-Dimethoxyphenyl)-4,5-diphenylimidazol-Dimer, 2-
(p-Methylmercaptophenyl)-4,5-diphenylimidazol-Dimer und in den
US-Patenten Nr. 3476185 und 3784557 sowie dem britischen
Patent Nr. 1047569 beschriebenen Dimere.
Der Polymerisations-Initiator ist im allgemeinen im Bereich
von 0,01-30 Gew.-%, bezogen auf die Menge an photopolymeri
sierbarem Monomer, enthalten.
Die lichtempfindliche Schicht kann einen thermischen Polymeri
sations-Inhibitor enthalten. Beispiele für derartige thermi
sche Polymerisations-Inhibitoren schließen ein Hydrochinon,
p-Methoxyphenol, Alkyl- oder Aryl-substituiertes Hydrochinon,
t-Butylkatechin, Pyrogallol, Naphthylamin und ß-Naphthol.
Die lichtempfindliche Schicht kann weiter einen Weichmacher,
ein Lösungsmittel, ein Tensid und einen inerten Füllstoff
enthalten.
Wenn die Druckfarben-Abstoßungsfläche nach der Belichtung mit
aktinischem Licht oder durch Entwicklung nach einer derartigen
Belichtung auf der lichtempfindlichen Schicht gebildet wird,
können in den oben beschriebenen Materialien, die für die
lichtempfindliche Schicht, auf der die Druckfarben-Empfangs
fläche gebildet wird, verwendet werden, Ablösemittel vom
Silicon- oder Fluor-Typ enthalten sein. Ein bevorzugtes
Beispiel für ein Ablösemittel vom Silicon-Typ ist Siliconöl.
Beispiele für das Siliconöl schließen ein Dimethylsiliconöl,
Dimethylphenylsiliconöl, cyclisches Dimethylpolysiloxan,
Alkyl-modifiziertes Siliconöl, Polyether-modifiziertes
Siliconöl, Alkohol-modifiziertes Siliconöl, Carboxyl-modifi
ziertes Siliconöl und mit höheren Fettsäuren modifiziertes
Siliconöl. Bevorzugte Beispiele für Ablösemittel vom Fluor-
Typ schließen ein Oligomer mit Perfluoralkylgruppe und einen
Perfluoralkylphosphatester ein. Sobald ein derartiges Material
dem Harz zugegeben wird, wandert es unmittelbar zur Grenz
fläche und orientiert sich dann so, daß die Perfluoral
kylgruppe nach außen und der mit dem Harz verträgliche Teil
zum Harz hin zeigt. Das Druckfarbe-abstoßende Material kann
in den Materialien, die für-die lichtempfindliche Schicht, auf
der eine Druckfarben-Empfangsfläche gebildet wird, verwendet
werden, enthalten sein, so daß die Druckfarben-Abstoßungs
fläche durch Belichtung mit aktinischem Licht oder durch
Entwicklung nach einer derartigen Belichtung gebildet werden
kann. Beispiele für derartige Druckfarbe-abstoßende Materia
lien schließen ein Silicon-Kautschuk, fluorhaltiges Harz,
fluorhaltiges Ablöse-Tensid, Polyolefinharz (z. B. Polyethylen
und Polypropylen), Copolymere eines derartigen Olefins und
einer α,β-ungesättigten Carbonsäure und Ionomer-Harze des
Copolymeren und eines Metallions.
Die Menge an Ablösemittel (einschließlich dem Druckfarbe-
abstoßenden Material), die in der lichtempfindlichen Schicht
enthalten ist, hängt von verschiedenen Umständen, wie zum
Beispiel der Zusammensetzung der lichtempfindlichen Schicht,
den Eigenschaften des Ablösemittels, dem Aufbau des licht
empfindlichen Materials und dem Aufbau des Druckfarben-
Bogens, ab. Auf jeden Fall muß das Ablösemittel in ausreichen
der Menge enthalten sein, um dem Material, das für die licht
empfindliche Schicht, auf der eine Druckfarben-Empfangsfläche
gebildet wird, verwendet wird, Druckfarben-abstoßende Eigen
schaften zu verleihen. Im allgemeinen ist das Ablösemittel in
einer Menge von 0,01-100 Gew.-%, bezogen auf die Menge an
fester Komponente, enthalten.
Die lichtempfindliche Schicht kann in bekannter Weise auf
einem Schichtträger gebildet werden. Zum Beispiel wird eine
Beschichtungs-Dispersion, die die oben erwähnten Komponenten
enthält, auf den Schichtträger, die Druckfarben-aufnehmende
Grundschicht oder die Druckfarben-abstoßende Grundschicht
aufgetragen und daraufhin wird die aufgetragene Schicht unter
Bildung der lichtempfindlichen Schicht getrocknet. Die Dicke
der lichtempfindlichen Schicht liegt im allgemeinen im Bereich
von etwa 0,1-100 µm, vorzugsweise 1-50 µm.
Die Druckfarben-abstoßende Schicht kann auf dem lichtempfind
lichen Material vorgesehen werden. Beispiele für das Material
für die Druckfarben-abstoßende Schicht schließen ein Silicon-
Kautschuk, fluorhaltiges Harz, fluorhaltiges Tensid, Polyole
finharz (z. B. Polyethylen und Polypropylen), Copolymere eines
derartigen Olefins und einer α,β-ungesättigten Carbonsäure und
Ionomer-Harze des Copolymeren und eines Metallions. Silicon-
Kautschuk wird am meisten bevorzugt, da er eine niedrige
Oberflächenenergie aufweist. Diese Materialien können einzeln
oder in Kombination verwendet werden.
Lineare oder teilweise vernetzte Organopolysiloxane werden
bevorzugt eingesetzt. Das Molekulargewicht des Organopolysilo
xans liegt gewöhnlich in der Größenordnung von 103-105. Die
Form des Organopolysiloxans (Flüssigkeit, Wachs oder Paste)
wird vom Ausmaß der Vernetzung bestimmt. Organopolysiloxane
werden in Abhängigkeit von der Vernetzungsreaktion als
Kondensations-Typen und Additions-Typen klassifiziert.
Der Silicon-Kautschuk vom Kondensations-Typ wird durch
Entfernung von Wasser, Alkohol oder organischer Säure, die
während der Kondensationsreaktion erzeugt werden, hergestellt.
Ein besonders vorteilhaft einsetzbarer Silicon-Kautschuk vom
Kondensations-Typ ist eine Mischung aus einem Silicon-Vernet
zungsmittel und einem linearen Organopolysiloxan mit Hydrox
ylgruppe an beiden Enden oder an einem Teil der Hauptkette.
Das lineare Organopolysiloxan mit Hydroxylgruppe, das mit
Silicon-Vernetzungsmittel vernetzt ist, kann ebenfalls
eingesetzt werden.
Was den Silicon-Kautschuk vom Additions-Typ anlangt, so wird
die Vernetzung durch Hydroxylgruppen des Vernetzungsmittels
verursacht. Derartige Hydroxylgruppen reagieren mit ungesät
tigten Gruppen, wie zum Beispiel Vinylgruppen, des Ausgangs-
Organopolysiloxans unter Vernetzung. Der Silicon-Kautschuk vom
Additions-Typ kann aus einem Organopolysiloxan mit Vinylgruppe
oder einem Organopolysiloxan-Hydrid in Anwesenheit eines
Platinkatalysators gebildet werden.
Der obige Silicon-Kautschuk ist im Handel erhältlich. Bei
spiele für handelsübliche Silicon-Kautschuke schließen KE-
41 und KE-42 (erhältlich von Shin-Etsu Chemical Co., Ltd.),
YE-3085 und YE-3057 (Toshiba Silicone Co., Ltd.), SH-781 und
PRX-305 (Toray Silicone Co., Ltd.) [Kondensations-Typ]; und
KE-103 und KE-1300 (Shin-Etsu Chemical Co., Ltd.), TSE-3032
(Toshiba Silicone Co., Ltd.) und SH-9555 (Toray Silicone Co.,
Ltd.) [Additions-Typ] ein.
Ein Silicon-Kautschuk kann als Druckfarbe-abstoßende Schicht
durch das Verfahren zur Herstellung einer Silicon-Kautschuk-
Schicht einer nicht-wäßrigen Flachdruckplatte gebildet werden.
Ein derartiges Verfahren ist zum Beispiel beschrieben in JP-
B-55-22781 (1980) , 55-39826 (1980) , 55-47383 (1980) und 55-
39825 (1980) und den JP-A-49-68803 (1974) , 49-73202 (1974)
49-77702 (1974) , 60-133452 (1985) , 60-133453 (1985) , 60- 169852 (1985) , 60-229031 (1985) , 61-153655 (1986) , 62-14155 (1987) , 62-14156 (1987) , 62-50760 (1987) , 62-112162 (1987) 61-275759 (1986) , 62-175759 (1987) , 62-177559 (1987) 62- 194255 (1987) , 62-299854 (1987) , 62-111254 (1987) , 63-133153 (1988) , 63-200155 (1988) , 63-253949 (1988) , 63-261352 (1988) 63-280250 (1988) , 63-280251 (1988) , 63-305360 (1988) , 01- 35547 (1989) , 01-118843 (1989) , 01-159653 (1989) , 01-172834 (1989) , 01-179047 (1989) , 01-214839 (1989) , 01-235955 (1989) 01-235956 (1989) , 01-237663 (1989) , 01-237664 (1989) , 01- 257847 (1989) , 01-297643 (1989) , 02-34857 (1990) , 02-79852 (1990) , 02-216157 (1990) , 02-220059 (1990) , 02-220060 (1990) 02-226248 (1990) , 02-226249 (1990) , 02-235064 (1990) 02- 236550 (1990) , 02-242255 (1990) , 03-5756 (1991) , 03-27043 (1991) , 48-94503 (1973) , 48-94504 (1973) , 49-88607 (1974) , 50- 50102 (1975) , 50-59102 (1975) , 50-59103 (1975) , 50-66304 (1975) , 51-8003 (1976) , 51-70004 (1976) , 54-18305 (1979) , 54- 54702 (1979) , 54-89805 (1979) , 54-103103 (1979) , 54-130203 (1979) , 55-26576 (1980) , 55-26577 (1980) , 55-55343 (1980) , 55- 59466 (1980) , 55-60947 (1980) , 55-70846 (1980) , 55-84939 (1980) , 55-89842 (1980) , 55-110249 (1980) , 55-124149 (1980) 55-156947 (1980) , 55-161244 (1980) , 55-159441 (1980) , 56- 25740 (1981) , 56-27150 (1981) , 56-43642 (1981) , 56-62253 (1981) , 56-80046 (1981) , 56-80047 (1981) , 57-13448 (1982) , 57- 23941 (1982) , 57-124734 (1982) und 57-129442 (1982)
49-77702 (1974) , 60-133452 (1985) , 60-133453 (1985) , 60- 169852 (1985) , 60-229031 (1985) , 61-153655 (1986) , 62-14155 (1987) , 62-14156 (1987) , 62-50760 (1987) , 62-112162 (1987) 61-275759 (1986) , 62-175759 (1987) , 62-177559 (1987) 62- 194255 (1987) , 62-299854 (1987) , 62-111254 (1987) , 63-133153 (1988) , 63-200155 (1988) , 63-253949 (1988) , 63-261352 (1988) 63-280250 (1988) , 63-280251 (1988) , 63-305360 (1988) , 01- 35547 (1989) , 01-118843 (1989) , 01-159653 (1989) , 01-172834 (1989) , 01-179047 (1989) , 01-214839 (1989) , 01-235955 (1989) 01-235956 (1989) , 01-237663 (1989) , 01-237664 (1989) , 01- 257847 (1989) , 01-297643 (1989) , 02-34857 (1990) , 02-79852 (1990) , 02-216157 (1990) , 02-220059 (1990) , 02-220060 (1990) 02-226248 (1990) , 02-226249 (1990) , 02-235064 (1990) 02- 236550 (1990) , 02-242255 (1990) , 03-5756 (1991) , 03-27043 (1991) , 48-94503 (1973) , 48-94504 (1973) , 49-88607 (1974) , 50- 50102 (1975) , 50-59102 (1975) , 50-59103 (1975) , 50-66304 (1975) , 51-8003 (1976) , 51-70004 (1976) , 54-18305 (1979) , 54- 54702 (1979) , 54-89805 (1979) , 54-103103 (1979) , 54-130203 (1979) , 55-26576 (1980) , 55-26577 (1980) , 55-55343 (1980) , 55- 59466 (1980) , 55-60947 (1980) , 55-70846 (1980) , 55-84939 (1980) , 55-89842 (1980) , 55-110249 (1980) , 55-124149 (1980) 55-156947 (1980) , 55-161244 (1980) , 55-159441 (1980) , 56- 25740 (1981) , 56-27150 (1981) , 56-43642 (1981) , 56-62253 (1981) , 56-80046 (1981) , 56-80047 (1981) , 57-13448 (1982) , 57- 23941 (1982) , 57-124734 (1982) und 57-129442 (1982)
Die Dicke der Silicon-Kautschuk-Schicht hängt von dem be
absichtigten Bild ab. Wenn mehrere Druckfarben-Bögen für die
Herstellung eines Farbprüfbogens übertragen werden, wird die
Dicke beispielsweise vorzugsweise auf etwa 0,5 µm eingestellt.
Eine derartige Dicke liefert eine hohe Entwickelbarkeit. Je
dicker man die Silicon-Kautschuk-Schicht macht, desto schlech
ter wird die Entwickelbarkeit des Bildes. Deshalb zeigt das
erhaltene Bild ein geringes Auflösungsvermögen, wenn die
Silicon-Kautschuk-Schicht dick gemacht wird. Die Dicke der
Silicon-Kautschuk-Schicht wird vorzugsweise auf nicht mehr als
3,0 µm festgelegt.
Beispiele für das fluorhaltige Harz schließen ein LUMIFLUONE
und SAITOP (Handelsbezeichnung, erhältlich von Asahi Glass
Co., Ltd.). Da SAITOP, ein lösliches Perfluorharz, in Form
einer Lösung für die Beschichtung aufgetragen werden kann,
wird es vorzugsweise eingesetzt. Bevorzugte Beispiele für
fluorhaltige Tenside sind Oligomere mit Perfluoralkylgruppe.
Beispiele für derartige Oligomere schließen ein DIFENZA MCF-
300, MCF-312 und MCF-323 (Handelsbezeichnung, erhältlich von
Dainippon Ink & Chemicals Inc.). Ebenfalls zugänglich sind
Ablösemittel vom Fluor-Typ, zum Beispiel DAIFREE MS-443, MS-
543 und MS-743 (Handelsbezeichnung, erhältlich von Daikin
Kogyo Co., Ltd.).
Bevorzugte Beispiele für Ablösemittel vom Fluor-Typ schließen
ein ein Oligomer mit Perfluoralkylgruppe, hydrophiler Gruppe
und hydrophober Gruppe; ein Urethan mit Perfluoralkylgruppe
und hydrophober Gruppe; und Perfluoralkylphosphatester.
Die Druckfarben-abstoßende Schicht wird im allgemeinen auf
folgende Weise hergestellt. Wenn das Harz selbst einen Film
bilden kann, wird eine Beschichtungslösung, die das Harz
enthält, beispielsweise mit Hilfe einer Schleuderbeschich
tungs-Vorrichtung aufgetragen. Wenn das Material selbst keinen
Film bilden kann (z. B. ein fluorhaltiges Tensid), wird das
Material im allgemeinen zusammen mit einem filmbildenden Harz
eingesetzt.
Beispiele für die polymerisierbaren Monomeren zur Bildung von
Polyolefin schließen ein Ethylen, Propylen, 1-Buten, 1-
Penten, 1-Hexen, 1-Octen und Isobutylen. Mit einem derartigen
Olefin wird ein polymerisierbares Monomer aus einer α,β
ungesättigten Carbonsäure copolymerisiert. Beispiele für eine
derartige Carbonsäure schließen eine Verbindung mit 2-8
Kohlenstoffatomen, wie zum Beispiel Acrylsäure, Methacryl
säure, α-Ethylacrylsäure, Maleinsäure und Itaconsäure, ein.
Beispiele für das Metallion, das derartige Copolymere ver
netzt, schließen ein Alkalimetalle, wie zum Beispiel Lithium,
Natrium und Kalium, Zink und Magnesium.
Die Druckfarbe-abstoßende Schicht kann aus dem oben erwähnten
Copolymer von Olefin und α,β-ungesättigter Carbonsäure und
einem Ionomer-Harz aus diesem Copolymeren und einem Metallion
hergestellt werden. In einem derartigen Fall wird die Druck
farbe-abstoßende Schicht im allgemeinen durch Auftragen einer
Beschichtungslösung oder einer wäßrigen Beschichtungs-Disper
sion, die das obige Harz enthält, mit Hilfe von beispielsweise
einer Schleuderbeschichtungs-Vorrichtung gebildet.
Ein Deckfilm (Schutzfilm) kann auf der oberseitigen Oberfläche
(der dem Schichtträger entgegengesetzten Oberfläche) vor
gesehen werden, um die Oberfläche, auf der die Druckfarben-
Empfangsfläche und die Druckfarben-Abstoßungsfläche gebildet
werden, zu schützen. In einigen Fällen mindert der Schutzfilm
die Polymerisations-inhibierende Wirkung von Luft beim Belich
tungsverfahren. Beispiele für Materialien für den Schutzfilm
schließen ein Polyethylenterephthalat (PET), Polycarbonat,
Polyethylen, Polypropylen, Polyvinylchlorid, Polyvinyliden
chlorid, Polystyrol und Styrol-Acrylnitril-Copolymere.
Polyethylen, Polypropylen und Polyethylenterephthalat werden
bevorzugt eingesetzt. Die Dicke des Schutzfilms liegt vorzugs
weise im Bereich von 5-400 µm, noch bevorzugter 10-200 µm.
Es gibt einen Fall, in dem die Druckfarben-Empfangsfläche und
die Druckfarben-Abstoßungsfläche nur durch Belichtung gebildet
werden können. Beispiele für derartige Materialen schließen
ein Salz eines Diazonium-Kations und eines Anions von geringer
Haftfähigkeit mit Perfluorkohlenstoff, offenbart in JP-A-51-
141003 (1976), eine fluorhaltige Diazo-Verbindung, offenbart
in JP-A-54-79034 (1979), und ein 2-Diazo-1,2-chinon-Derivat,
das mit einer Fluor-substituierten Alkylgruppe substituiert
ist, ein.
Der eingesetzte Druckfarben-Bogen ist ein Bogen, der einen
Schichtträger und eine darauf vorgesehene Druckfarben-Schicht,
die ein Färbemittel (Farbstoff oder Pigment) und ein polymeres
Bindemittel enthält, umfaßt.
Der Schichtträger ist nicht besonders beschränkt und kann aus
einem beliebigen Material hergestellt sein. Beispiele für
Schichtträger-Materialien schließen polymere Materialien, wie
zum Beispiel Polyethylenterephthalat (PET), Polycarbonat,
Triacetylcellulose, Polyethylen, Polypropylen, Polyvinyl
chlorid, Polyvinylidenchlorid, Polystyrol und Styrol-Acrylni
tril-Copolymere, ein. Unter dem Gesichtspunkt der Festigkeit,
Dimensionsstabilität und thermischen Stabilität wird ins
besondere biaxial orientiertes Polyethylenterephthalat
bevorzugt. Die Dicke des Schichtträgers liegt im allgemeinen
im Bereich von 5-400 µm, bevorzugt 10-200 µm.
Auf der Oberfläche der Druckfarbenschicht-Seite des Trägers
kann eine Grundüberzugsschicht vorgesehen werden, um die
Haftung zwischen dem Schichtträger und der Druckfarben-
Schicht zu verstärken oder zu schwächen. Diese Oberfläche kann
zum gleichen Zweck physikalisch oder chemisch beschichtet
werden. Für die Grundüberzugsschicht kann ein filmbildendes
polymeres Material verwendet werden. Das Material wird unter
Berücksichtigung der Kompatibilität mit anderen Schichten
ausgewählt. Wenn die Haftung zwischen dem Schichtträger und
der Druckfarbenschicht geschwächt werden soll, werden Silicon-
Harz, wie zum Beispiel Polydimethylsiloxan, fluorhaltiges
Harz, Gelatine und ein wasserlösliches Polymer, wie zum
Beispiel Polyvinylalkohol, eingesetzt. Weiter ist es auch
wirksam, der Grundüberzugsschicht ein fluorhaltiges Tensid
einzuverleiben. Wenn die Haftung zwischen dem Schichtträger
und der Druckfarben-Schicht verstärkt werden soll, wird die
Oberfläche der Druckfarbenschicht-Seite des Schichtträgers
vorzugsweise einer physikalischen Oberflächenbehandlung, wie
zum Beispiel einer Glühentladungs-Behandlung oder einer
Coronaentladungs-Behandlung, oder einer chemischen Ober
flächenbehandlung mit einem Silan-Kupplungsmittel unterzogen.
Wenn die Grundüberzugsschicht als Kissen wirkt, wird die
Effizienz der Übertragung der Druckfarben-Schicht verbessert.
Das Material einer derartigen Grundüberzugsschicht wird
vorzugsweise aus organischen Polymeren ausgewählt, die jeweils
einen Erweichungspunkt von nicht höher als 80°C aufweisen. Der
Erweichungspunkt wird durch das Vicat-Verfahren bestimmt (in
ASTM D 1235 definiertes Verfahren zur Messung des Erweichungs
punkts eines Polymeren). Beispiele für derartige Polymere
schließen ein Polyolefine, wie zum Beispiel Polyethylen und
Polypropylen; Ethylen-Copolymere, wie zum Beispiel Copolymere
von Ethylen-Vinylacetat, Ethylen-Acrylsäure, Ethylen-Acrylat
ester und Ethylen-α,β-ungesättigte Carbonsäure; Polyvinyl
chlorid, Copolymere von Vinylchlorid und Vinylacetat; Nylon;
Polyamidharz; und synthetischen Kautschuk. Ebenfalls verwend
bar sind alle bekannten organischen Polymeren, die einen
Erweichungspunkt von nicht höher als 80°C aufweisen. Die Dicke
der Grundüberzugsschicht ist nicht beschränkt. Im allgemeinen
wird die Dicke zum Zwecke der Einstellung der Haftung im
Bereich von 0,01-5 µm eingestellt. Wenn die Grundüberzugs
schicht als Kissen fungieren soll, wird die Dicke im all
gemeinen im Bereich von 1-500 µm eingestellt.
Die Druckfarben-Schicht enthält mindestens eine Art von
färbendem Material (Färbemittel) und ein polymeres Binde
mittel. Die Druckfarben-Schicht kann in bekannter Weise
gebildet werden. Zum Beispiel werden im allgemeinen ein
färbendes Material, ein Bindemittel und gewünschtenfalls unten
beschriebene Komponenten in einem Lösungsmittel gelöst
und/oder dispergiert, um eine Beschichtungslösung herzustel
len. Die hergestellte Zusammensetzung wird unter Bildung der
Druckfarben-Schicht auf den Schichtträger aufgetragen und
getrocknet.
Die färbenden Materialien (Färbemittel), die in der Druck
farben-Schicht enthalten sind, sind entweder Pigmente oder
Farbstoffe. Pigmente werden im allgemeinen in organische
Pigmente und anorganische Pigmente eingeteilt. Die erstgenann
ten bilden einen Film von hoher Transparenz und die letzteren
liefern einen Film mit hohem Abschirmvermögen. Pigmente und
Farbstoffe für die spezielle Verwendung bei der Farbprüfung
haben einen gelben, magentafarbenen, cyanfarbenen und schwar
zen Ton, wie es für die Farbprüfung erforderlich ist. Zusätz
lich werden gegebenenfalls auch Metallpulver, Weißpigmente,
fluoreszierende Pigmente usw. eingesetzt. Beispiele für
vorzugsweise eingesetzte Pigmente schließen ein Pigmente vom
Azo-Typ, Phthalocyanin-Typ, Anthrachinon-Typ, Dioxadiazir-
Typ, Chinacridin-Typ und Isoindolinon-Typ.
Pigmente werden gewöhnlich zusammen mit einem organischen
Bindemittel in einem organischen Lösungsmittel oder einem
wäßrigen Lösungsmittel gelöst und/oder dispergiert. Das
Pigment wird zu Körnern vermahlen, so daß die Farben und die
Qualität des Bildes geeigneterweise reproduziert werden
können. Die durchschnittliche Korngröße beträgt im allgemeinen
nicht mehr als 1 µm. Einige Beispiele für geeignete Pigmente
und Farbstoffe, die im Stand der Technik bekannt sind, werden
im folgenden angegeben (C. I. bedeutet Color Index).
Victoria-Reinblau (C. I. 42 595)
Auramin (C. I. 41 000)
Cathilon-Brilliantflavin (C. I. basic 31)
Rhodamin 6GCP (C. T. 45 160)
Rhodamin B (C. I. 45 170)
Safranin OK 70 : 100 (C. I. 50 240)
Erioglaucin X (C. I. 42 080)
Echtschwarz HB (C. I. 26 150)
Lionol-Gelb Nr. 1201 (C. I. 21090)
Lionol-Gelb GRO (C. I. 21 090)
Shimura-Echtgelb 8GF (C. I. 21 105)
Benzidin-Gelb 4T-564D (C. I. 21 095)
Shimura-Echtrot 4015 (C. I. 12 355)
Lionol-Rot 7B 4401 (C. I. 15 850)
Fastogen-Blau TGR-L (C. I. 74 160)
Lionol-Blau 5M (C. I. 26 150)
Mitsubishi Rußschwarz MN-100
Mitsubishi Rußschwarz KA-100.
Auramin (C. I. 41 000)
Cathilon-Brilliantflavin (C. I. basic 31)
Rhodamin 6GCP (C. T. 45 160)
Rhodamin B (C. I. 45 170)
Safranin OK 70 : 100 (C. I. 50 240)
Erioglaucin X (C. I. 42 080)
Echtschwarz HB (C. I. 26 150)
Lionol-Gelb Nr. 1201 (C. I. 21090)
Lionol-Gelb GRO (C. I. 21 090)
Shimura-Echtgelb 8GF (C. I. 21 105)
Benzidin-Gelb 4T-564D (C. I. 21 095)
Shimura-Echtrot 4015 (C. I. 12 355)
Lionol-Rot 7B 4401 (C. I. 15 850)
Fastogen-Blau TGR-L (C. I. 74 160)
Lionol-Blau 5M (C. I. 26 150)
Mitsubishi Rußschwarz MN-100
Mitsubishi Rußschwarz KA-100.
Ebenso einsetzbar sind verarbeitete Pigmente, in denen feine
Pigmentteilchen in einem Polymer-Träger dispergiert sind
(erhältlich von Ciba-Geigy), zum Beispiel Mikrolith-Gelb 4GA,
Mikrolith-Gelb 2R-A (C. I. 21 108), Mikrolith-Gelb MX-A (C. I.
21 100), Mikrolith-Blau 4G-A (C. I. 74 160), Mikrolith-Rot 3R-
A, Mikrolith-Rot 2C-A, Mikrolith-Rot 2B-A und Mikrolith-
Schwarz C-A.
Die Druckfarben-Schicht enthält mindestens ein Bindemittel,
um die Fragilität und die Bilderzeugungseigenschaften zu
steuern. Das Bindemittel reguliert nicht nur die rheologischen
Eigenschaften, sondern stabilisiert auch das dispergierte
Pigment. Als derartiges Bindemittel werden bevorzugt thermo
plastische Harze eingesetzt. Beispiele für derartige Materia
lien schließen ein chlorierte Polyolefine, wie zum Beispiel
chloriertes Polyethylen und chloriertes Polypropylen; Cellulo
se-Derivate, wie zum Beispiel Methylcellulose, Ethylcellulose
und Cellulosetriacetat; Homopolymere oder Copolymere von
Acrylmonomeren, wie zum Beispiel Acrylsäure, Methacrylsäure,
Acrylatester und Methacrylatester; Styrol/wasserfreie Mal
einsäure-Harz und Halbester davon; und Polyvinylbutyral.
Das Verhältnis zwischen färbendem Material und Bindemittel,
die in der Druckfarben-Schicht enthalten sind, wird unter
Berücksichtigung der Kombination von färbendem Material und
Bindemittel festgelegt. Im allgemeinen beträgt das Gewichts
verhältnis färbendes Material:Bindemittel 100 : 10-100 : 1000.
Die Druckfarben-Schicht kann gegebenenfalls Weichmacher
enthalten, um die Fragilität zu steuern und die Haftung
zwischen den Druckfarben-Schichten mit unterschiedlichen
Farben zu verbessern. Der Weichmacher verbessert auch die
Effizienz der Übertragung der Druckfarben-Schicht auf dem
Bildempfangsbogen. Der eingesetzte Weichmacher wird unter
Berücksichtigung der Kombination von färbendem Material und
Bindemittel festgelegt. Beispiele für Weichmacher schließen
ein Phthalatester, wie zum Beispiel Dibutylphthalat (DBP), Di
n-octylphthalat (DnOP), Di(2-ethylhexyl)phthalat (DOP),
Dinonylphthalat (DNP), Dilaurylphthalat (DLP), Butyllauryl
phthalat (BLP) und Butylbenzylphthalat (BBP); aliphatische
zweibasige Säureester, wie zum Beispiel Di(2-ethylhexyl)adipat
(DOA) und Di(2-ethylhexyl)sebacat (DOS); Phosphattriester, wie
zum Beispiel Trikresylphosphat (TCP) und Tri(2-ethylhex
yl)phosphat (TOP); Polyolester, wie zum Beispiel Polyethylen
glycolester; und Epoxyverbindungen, wie zum Beispiel aliphati
sche Epoxy-Säureester.
Zusätzlich zu den obigen sind auch Acrylester, wie zum
Beispiel Polyethylenglycoldimethacrylat, 1,2,4-Butantriol
trimethacrylat, Trimethylolethantriacrylat, Pentaerythrit
tetraacrylat und Dipentaerythritpolyacrylat, verwendbar. Diese
Weichmacher können einzeln oder in Kombination- eingesetzt
werden. Ein sekundärer Weichmacher (Hilfs-Weichmacher), wie
zum Beispiel Paraffinpolychlorid, kann zusammen mit dem obigen
Weichmacher eingesetzt werden.
Die Menge an zugegebenem Weichmacher wird unter Berücksichti
gung der Kombination mit dem färbenden Material und dem
Bindemittel festgelegt. Allgemein beträgt das Gewichtsverhält
nis Gesamtmenge an färbendem Material und Bindemittel:Menge
an Weichmacher 100 : 1-100 : 200, vorzugsweise 100 : 2-100 : 100.
Die Druckfarben-Schicht kann verschiedene Additive, wie zum
Beispiel Tensid, viskositätserhöhendes Mittel, Dispersions
stabilisator, Haftungsförderer usw. enthalten.
Die Druckfarben-Schicht kann auf bekannte Weise gebildet
werden. Zum Beispiel werden das färbende Material, das
Bindemittel und gewünschtenfalls andere Komponenten, wie zum
Beispiel der Weichmacher, in einer Mühle so vermahlen, daß die
gewünschte Größe und Farbe erhalten werden kann. Die herge
stellte Pastenmischung wird mit einem Lösungsmittel verdünnt,
um eine Beschichtungszusammensetzung mit geeigneter Viskosität
herzustellen. Die hergestellte Beschichtungszusammensetzung
wird auf den Schichtträger aufgetragen und dann wird die
aufgetragene Schicht unter Bildung der Druckfarben-Schicht
getrocknet. Die Dicke der Druckfarben-Schicht liegt gewöhnlich
unter 100 µm, vorzugsweise im Bereich von etwa 0,1 10 m.
Ein Deckfilm (Schutzfilm) kann auf der äußeren Oberfläche der
Druckfarben-Schicht vorgesehen werden, um die Schicht vor
mechanischer Beschädigung zu schützen. Beispiele für die
Materialien für den Schutzfilm schließen ein Polyethylen
terephthalat (PET), Polycarbonat, Polyethylen, Polypropylen,
Polyvinylchlorid, Polyvinylidenchlorid, Polystyrol und Styrol-
Acrylnitril-Copolymere. Polyethylen, Polypropylen und Poly
ethylenterephthalat werden bevorzugt eingesetzt. Die Dicke des
Schutzfilms liegt vorzugsweise im Bereich von 5-400 µm, noch
bevorzugter 10-200 µm. Die Oberfläche der Druckfarben
schicht-Seite des Deckfilms kann derselben Oberflächenbehand
lung unterzogen werden wie diejenige des Schutzfilms auf der
lichtempfindlichen Schicht des lichtempfindlichen Materials.
Ein Bildempfangsbogen ist ein Bogen mit einer klebenden Bild-
aufnehmenden Oberfläche, die die Druckfarben-Schicht des
Druckfarben-Bogens aufnehmen kann. Der Bildempfangsbogen
umfaßt einen Schichtträger und eine darauf vorgesehene
klebende Bildempfangsschicht.
Der Schichtträger ist nicht besonders beschränkt und kann aus
einem beliebigen Material hergestellt sein. Beispiele für die
Materialien für den Schichtträger schließen ein polymere
Materialien, wie zum Beispiel Polyethylenterephthalat (PET),
Polycarbonat, Triacetylcellulose, Polyethylen, Polypropylen,
Polyvinylchlorid, Polyvinylidenchlorid, Polystyrol und Styrol-
Acrylnitril-Copolymere. Unter dem Gesichtspunkt der Festig
keit, Dimensionsstabilität und thermischen Stabilität wird
insbesondere ein biaxial orientiertes Polyethylenterephthalat
bevorzugt. Die Dicke des Schichtträgers liegt im allgemeinen
im Bereich von 5-400 µm, vorzugsweise 10-200 µm. In
einigen Fällen können Glasplatten oder Metallplatten als
Druckfarben-aufnehmende Schichtträger verwendet werden.
Eine Grundüberzugsschicht kann auf der Oberfläche des Schicht
trägers vorgesehen werden oder die Oberfläche kann physika
lisch beschichtet werden, um die Haftung zwischen dem Schicht
träger und der Bildempfangsschicht zu verbessern. Ein filmbil
dendes polymeres Material kann für die Zwischenschicht
eingesetzt werden. Das Material wird unter Berücksichtigung
der Kompatibilität mit anderen Schichten ausgewählt. Die Dicke
der Grundüberzugsschicht ist nicht beschränkt, liegt aber im
allgemeinen im Bereich von 0,01-2 µm. Es wird auch bevor
zugt, daß die Oberfläche der lichtempfindlichen Schichtseite
des Schichtträgers einer physikalischen Oberflächenbehandlung,
wie zum Beispiel einer Glühentladungs-Oberflächenbehandlung
oder einer Coronaentladungs-Oberflächenbehandlung, unterzogen
wird.
Die Bildempfangsschicht umfaßt vorzugsweise ein organisches
Polymer, dessen Erweichungspunkt nicht höher als 80°C (be
stimmt durch das Vicat-Verfahren) ist. Weiter umfaßt die
Bildempfangsschicht vorzugsweise photopolymerisierbares
Material, das zum Beispiel in JP-A-59-97140 (1984) beschrieben
ist. Ein derartiges photopolymerisierbares Material verbessert
die Kratzfestigkeit und die Antihafteigenschaften während der
Lagerung.
Eine besonders bevorzugte Bildempfangsschicht umfaßt:
- (a) mindestens ein photopolymerisierbares Monomer und/oder Oligomer, das durch Additionspolymerisation ein Photopo lymer bilden kann;
- (b) mindestens ein organisches polymeres Bindemittel; und
- (c) einen durch aktinisches Licht aktivierbaren Photopolyme risations-Initiator; und gegebenenfalls oder erforderli chenfalls
- (d) Additive, wie zum Beispiel thermische Polymerisations- Inhibitoren und Tenside.
Als oben beschriebenes photopolymerisierbares Monomer und/oder
Oligomer können die photopolymerisierbaren Monomeren und/oder
Oligomeren für die lichtempfindliche Schicht des lichtempfind
lichen Materials, die oben beschrieben wurden, verwendet
werden (besonders bevorzugt sind polyfunktionelle Vinyl- oder
Vinylidenverbindungen).
Als oben beschriebenes organisches polymeres Bindemittel
können die organischen polymeren Bindemittel für die licht
empfindliche Schicht des lichtempfindlichen Materials, das
oben beschrieben wurde, verwendet werden.
Als oben beschriebener Initiator können die Initiatoren für
die lichtempfindliche Schicht des lichtempfindlichen Materi
als, das oben beschrieben wurde, eingesetzt werden. In
Anbetracht der Farb-Reproduktionsfähigkeit ist bevorzugt, daß
der Initiator eine Verbindung ist, die im sichtbaren Bereich
keine oder nur eine geringe Absorption zeigt. Das Mischungs
verhältnis zwischen dem photopolymerisierbaren Monomer (oder
Oligomer) und dem organischen polymeren Bindemittel hängt von
der jeweiligen Kombination ab, beträgt aber im allgemeinen
0,1 : 1,0-2,0 : 1,0 (photopolymerisierbares Monomer:Bindemittel,
bezogen auf das Gewicht). Der Photopolymerisations-Initiator
ist im allgemeinen im Bereich von 0,01-20 Gew.-%, bezogen
auf die Menge an photopolymerisierbarem Monomer, enthalten.
Die Bildempfangsschicht kann auf bekannte Weise gebildet
werden. Zum Beispiel wird eine Beschichtungs-Dispersion, die
die oben erwähnten Komponenten enthält, auf den Schichtträger
aufgetragen, worauf die aufgetragene Schicht unter Bildung der
Bildempfangsschicht getrocknet wird. Die Bildempfangsschicht
wird umgewandelt, während die Druckfarben-Schicht auf die
Bildempfangsschicht gepreßt wird, und deshalb weist die
Bildempfangsschicht vorzugsweise eine zur Aufnahme der
Druckfarben-Schicht geeignete Dicke auf. Die geeignete Menge
an eingesetztem photopolymerisierbarem Material hängt von der
Dicke der Druckfarben-Schicht ab, liegt aber im allgemeinen
im Bereich von 2-50 g/m2.
Die Bildempfangsschicht kann gewünschtenfalls aus zwei
Schichten bestehen. Wenn das auf einer derartigen Bildemp
fangsschicht gebildete Bild auf einen permanenten Schicht
träger, wie zum Beispiel Druckpapier, übertragen wird, wird
die obere Schicht zusammen mit dem Bild übertragen und die
untere Schicht (Schichtträger-Seite) bleibt auf dem Bild
empfangsbogen zurück. Ein derartiges Druckverfahren ist
detailliert in JP-A-61-189535 (1986), 2-244146 (1990) , 2-
244147 (1990) und 2-244148 (1990) beschrieben. Da dieses
Verfahren unter Berücksichtigung der Annäherung an das
tatsächliche Drucken bevorzugt wird, besteht die Bildempfangs
schicht vorzugsweise aus zwei Schichten. Im folgenden wird
jede Stufe der Bilderzeugung detaillierter beschrieben.
Die bildweise Belichtung mit aktinischem Licht kann in
bekannter Art und Weise durchgeführt werden. Beispiele für
aktinisches Licht schließen Laser-Licht, UV-Licht, das von
einer Quecksilberdampflampe oder Xenon-Lampe ausgestrahlt
wird, ein. Zwecks bildweiser Belichtung wird UV-Licht durch
eine Bildmaske eingestrahlt. Wenn Laser-Licht als aktinisches
Licht verwendet wird, tastet das gemäß dem Bildsignal modu
lierte gebündelte Licht die lichtempfindliche Schicht ab. In
diesem Fall kann die bildweise Belichtung gemäß den digitalen
Daten, die von einem Bildverarbeitungssystem bereitgestellt
werden, durchgeführt werden.
Die Entwicklung kann unter Verwendung eines in geeigneter
Weise ausgewählten Entwicklungsmittels in bekannter Art und
Weise erfolgen. Das Entwicklungsmittel wird unter Berücksich
tigung des Aufbaus des lichtempfindlichen Materials und des
gewünschten Aufbaus der Druckfarben-Abstoßungsfläche und der
Druckfarben-Empfangsfläche festgelegt. Ein geeignetes Entwick
lungsmittel kann gemäß der obigen Beschreibung ohne weiteres
aus bekannten Mitteln ausgewählt werden.
Der Druckfarben-Bogen wird dann in solcher Weise auf das
Material mit Druckfarben-Empfangsfläche und Druckfarben-
Abstoßungsfläche gelegt, daß die Druckfarben-Schicht des
Druckfarben-Bogens die Oberfläche des lichtempfindlichen
Materials, auf der sich Druckfarben-Empfangsfläche und die
Druckfarben-Abstoßungsfläche befinden, direkt berührt und dann
werden der Druckfarben-Bogen und das Material zusammengepreßt,
erforderlichenfalls unter Erwärmung, um eine Verbundstruktur
aus dem Druckfarben-Bogen und dem Material herzustellen. Die
Erwärmungstemperatur beträgt im allgemeinen bis zu 160°C,
vorzugsweise Raumtemperatur -130°C. Der Druck liegt im
allgemeinen im Bereich von 0,5-100 kg/cm2 (Meßgerätdruck),
vorzugsweise 1-10 kg/cm2 (Meßgerätdruck). Im allgemeinen
geht man so vor, daß man die Verbundstruktur aus dem Druck
farben-Bogen und dem lichtempfindlichen Material durch eine
Laminiervorrichtung leitet.
Der Druckfarben-Bogen wird dann so abgezogen, daß die Druck
farben-Schicht nur auf der Druckfarben-Empfangsfläche auf das
Material übertragen wird.
Anschließend wird der Bildempfangsbogen auf das Material mit
darauf befindlicher Druckfarben-Schicht auf der Druckfarben-
Empfangsfläche so aufgelegt, daß die Druckfarbe-aufnehmende
Oberfläche des Bildempfangsbogens in direkten Kontakt mit der
Oberfläche des Materials treten kann, auf der das Druckfarben-
Bild erzeugt wurde, und daraufhin werden der Bildempfangsbogen
und das Material zusammengepreßt, erforderlichenfalls unter
Erwärmung, um einen Verbundstoff, der aus dem Bildempfangs
bogen und dem Material besteht, herzustellen. Die Bedingungen
und Vorgehensweisen in dieser Stufe sind die gleichen wie die
oben beschriebenen.
Dann wird der Bildempfangsbogen abgezogen, so daß das Druck
farben-Bild auf dem Bildempfangsbogen übertragen wird.
Beim obigen Bilderzeugungsverfahren ist die Beziehung zwischen
den folgenden Kräften von Wichtigkeit: die Bindungsfestigkeit
zwischen der Druckfarben-Empfangsfläche des Materials und der
Druckfarben-Schicht (F1); die Bindungsfestigkeit zwischen der
Druckfarben-Abstoßungsfläche des Materials und der Druck
farben-Schicht (F2); die Bindungsfestigkeit zwischen der
Druckfarben-Schicht und dem Schichtträger (F3); die Bindungs
festigkeit zwischen der Druckfarben-Schicht und der Druck
farben-aufnehmenden Oberfläche des Bildempfangsbogens (F4);
und die Kohäsionskraft der Druckfarben-Schicht. Alle Kräfte
F1-F5 hängen von den Vorgehensweisen in allen Stufen ab und
deshalb kann die Beziehung zwischen F1-F5 nicht unabänder
lich festgelegt werden. Solange sich die Druckfarben-Schicht
jedoch in jeder Stufe wie oben beschrieben verhält, wird das
gewünschte Bild erzeugt. Eine geeignete Kombination aus
lichtempfindlichem Material, Druckfarben-Bogen und Bild
empfangsbogen kann gemäß der obigen Beschreibung ohne weiteres
aufgefunden werden.
Ein Mehrfarbbild kann auf die folgende Art und Weise auf dem
Bildempfangsbogen gebildet werden. Zwei oder mehr Druckfarben-
Bögen mit Druckfarben-Schichten unterschiedlicher Farbe werden
vorher hergestellt. Jeder Druckfarben-Bogen und ein licht
empfindliches Material werden so verarbeitet, daß man ein
Material erhält, auf dem das Druckfarben-Bild aus jeder Farbe
gebildet wurde. Die so erhaltenen zwei oder mehr Materialien,
von denen jedes ein Bild mit unterschiedlicher Farbe aufweist,
werden in den folgenden Stufen unter Verwendung ein und
desselben Bildempfangsbogens verarbeitet. Zwei oder mehr
Druckfarben-Schichten unterschiedlicher Farbe werden unter
Bildung eines Mehrfarbbildes übereinanderliegend auf den
Bildempfangsbogen übertragen.
Die Farben der Druckfarben-Schichten sind nicht beschränkt.
Wenn ein Vollfarbbild hergestellt werden soll, werden im
allgemeinen gelbe, magentafarbene, cyanfarbene und schwarze
Farben eingesetzt. Die Farbe der Druckfarben-Schicht wird ohne
Beschränkung durch Auswahl der färbenden Materialien oder
durch Einstellung des Gehalts davon hergestellt.
Zum Beispiel kann ein Mehrfarbbild auf die folgende Art und
Weise hergestellt werden. Zunächst wird ein Bild einer
bestimmten Farbe AA (z. B. gelb), das durch Farbtrennung
erhalten wurde, durch Belichtung auf die lichtempfindliche
Schicht projeziert. Dann wird damit ein Druckfarben-Bogen mit
der Farbe AA kombiniert, um ein Material AA zu erhalten, auf
dem ein Bild aus der Farbe AA erzeugt wurde. Mit dem erhalte
nen Material AA wird ein Bild aus der Farbe AA auf der
Druckfarbe-aufnehmenden Oberfläche (Bildempfangsschicht) des
Bildempfangsbogens erzeugt.
Anschließend wird mit der Farbe BB, die von der Farbe AA
verschieden ist, das Verfahren, das für Farbe AA beschrieben
wurde, wiederholt, mit der Ausnahme, daß ein Druckfarben-
Bogen mit der Farbe BB verwendet wird, um das Material BB zu
erhalten, auf dem das Bild aus der Farbe BB erzeugt wurde.
Unter Verwendung des erhaltenen Materials BB und des Bild
empfangsbogens, auf dem sich bereits das Bild aus der Farbe
AA befindet, wird das Bild mit der Farbe BB auf die Bild
empfangsschicht gelegt.
Für die Farbe CC, die von den Farben AA und BB verschieden
ist, wird das Verfahren, das für die Farbe BB beschrieben
wurde, wiederholt, um ein Bild aus der Farbe CC auf die
Bildempfangsschicht aufzulegen, auf der sich bereits die
Bilder aus den Farben AA und BB befinden.
Mit anderen Farben wird dasselbe Verfahren wiederholt, um ein
Mehrfarbbild auf der Bildempfangsschicht des Bildempfangs
bogens zu erzeugen. Wenn die Farben gelb, magenta, cyan und
schwarz verwendet werden, wird ein Vollfarbbild erzeugt.
Die Bedingungen der Entwicklung und Übertragung des Bildes
einer jeden Farbe werden vorzugsweise identisch festgelegt,
um Handhabungsfehler zu vermeiden und die Effizienz des
Verfahrens zu verbessern.
Im folgenden wird die zweite Ausführungsform der Erfindung
beschrieben.
Die zweite Ausführungsform unterscheidet sich von der obigen
ersten Ausführungsform in der Verwendung einer Resist-Druck
farbe und im Verfahren, mit dem die Resist-Druckfarbe in der
Stufe gehärtet wird, in der der Bildempfangsbogen und das
Material mit darauf befindlicher Resist-Druckfarbe in der
Resist-Druckfarben-Empfangsschicht miteinander vereinigt
werden.
Die Resist-Druckfarben-Schicht umfaßt vorzugsweise ein UV-
härtendes Druckfarben-Material, das aus den folgenden Gründen
hauptsächlich aus photopolymerisierbaren Materialien zusammen
gesetzt ist. Die Haftung einer derartigen Schicht kann leicht
eingestellt werden und deshalb kann eine derartige Schicht mit
geeigneter Haftung am Schichtträger befestigt werden. Weiter
liefert eine derartige Schicht ein verbessertes Resist-Bild
und wird durch Nachbelichtung, die nach der Übertragung der
Druckfarben-Schicht durchgeführt wird, nicht klebrig gemacht.
Bekannte Materialien können für das UV-härtende Druckfarben-
Material eingesetzt werden. Im allgemeinen wird ein Material
verwendet, das ein Präpolymer/Monomer als filmbildende
Komponente, einen Photopolymerisations-Initiator als Katalysa
tor, einen Polymerisations-Inhibitor als Hilfsstoff und Wachs
umfaßt. Beispiele für das UV-härtende Druckfarben-Material
sind dieselben wie die Materialien für die lichtempfindliche
Schicht der oben beschriebenen ersten Ausführungsform. Weiter
kann das UV-härtende Druckfarben-Material Färbemittel, wie zum
Beispiel Farbstoffe und Pigmente, die für die erste Aus
führungsform beschrieben wurden, enthalten.
Die Härtung der Resist-Druckfarbe kann auf bekannte Art und
Weise erfolgen.
Die folgenden Beispiele dienen der weiteren Veranschaulichung
der vorliegenden Erfindung, ohne deren Umfang jedoch zu
beschränken.
Eine lichtempfindliche Lösung vom Negativ-Typ mit der folgen
den Zusammensetzung wurde auf eine biaxial orientierte Poly
ethylenterephthalat-Folie mit einer Dicke von 100 µm (Druck
farben-aufnehmender Schichtträger) mit Hilfe eines Schleuder
apparats aufgetragen und dann getrocknet, um eine licht
empfindliche Schicht mit einer Dicke von 1 µm zu bilden.
Pentaerythrittetramethacrylat 43,2 Gew.-Teile
Copolymer von Benzylmethacrylat und Methacrylsäure (Molverhältnis 73 : 27; η = 0,12 bei 25°C in Methylethylketon) 60,0 Gew.-Teile
Michler′s Keton 0,41 Gew.-Teile
Benzophenon 2,54 Gew.-Teile
p-Methoxyphenol 0,12 Gew.-Teile
Methylethylketon 680,0 Gew.-Teile
Methylcellosolveacetat 120,0 Gew.-Teile.
Copolymer von Benzylmethacrylat und Methacrylsäure (Molverhältnis 73 : 27; η = 0,12 bei 25°C in Methylethylketon) 60,0 Gew.-Teile
Michler′s Keton 0,41 Gew.-Teile
Benzophenon 2,54 Gew.-Teile
p-Methoxyphenol 0,12 Gew.-Teile
Methylethylketon 680,0 Gew.-Teile
Methylcellosolveacetat 120,0 Gew.-Teile.
Die Lösung zur Herstellung einer Druckfarben-abstoßenden
Schicht mit der folgenden Zusammensetzung wurde auf die oben
hergestellte lichtempfindliche Schicht mit Hilfe einer
Schleuderapparatur aufgetragen und dann bei 120°C 2 Minuten
lang getrocknet, um eine Druckfarben-abstoßende Schicht mit
einer Dicke von 1 µm zu bilden.
Silicon-Kautschuk vom Kondensations-Typ (YE-3085, erhältlich von Toshiba Silicone Co., Ltd.) 10,0 Gew.-Teile
Silan-Kupplungsmittel (KBE-903, erhältlich von Toshiba Silicone Co., Ltd.) 0,2 Gew.-Teile
n-Heptan 100,0 Gew.-Teile
Mit Hilfe einer Laminiervorrichtung wurde eine Polypropylenfo lie mit einer Dicke von 10 µm auf die so hergestellte Druck farben-abstoßende Schicht laminiert, um ein lichtempfindliches Material herzustellen.
Silan-Kupplungsmittel (KBE-903, erhältlich von Toshiba Silicone Co., Ltd.) 0,2 Gew.-Teile
n-Heptan 100,0 Gew.-Teile
Mit Hilfe einer Laminiervorrichtung wurde eine Polypropylenfo lie mit einer Dicke von 10 µm auf die so hergestellte Druck farben-abstoßende Schicht laminiert, um ein lichtempfindliches Material herzustellen.
Es wurden Druckfarben-Bögen mit den Farben gelb (G), magenta
(M), cyan (C) und schwarz (S) hergestellt. Die Lösungen für
die Auftragung einer jeden Druckfarben-Schicht mit den
folgenden Zusammensetzungen wurden mit Hilfe einer Schleuder
apparatur jeweils auf eine biaxial orientierte Polyethylen
terephthalat-Folie (PET) mit einer Dicke von 25 µm aufgetragen
und dann getrocknet, um eine Druckfarben-Schicht mit einer
Dicke von 2,0 µm zu bilden. So wurden alle farbigen Druck
farben-Bögen hergestellt.
Copolymer von Benzylmethacrylat und Methacrylsäure (Molverhältnis 73 : 27; η = 0,12 bei 25°C in Methylethylketon 45,0 Gew.-Teile
Pentaerythrittetramethacrylat 43,2 Gew.-Teile
2-(o-Chlorphenyl)-4,5-diphenylimidazol-Dimer 2,5 Gew.-Teile
Seika first yellow H-0755 (erhältlich von Dainichi Seika Kogyo Co., Ltd.) 9,4 Gew.-Teile
Methylcellosolveacetat 560 Gew.-Teile
Methylethylketon 280 Gew.-Teile
Pentaerythrittetramethacrylat 43,2 Gew.-Teile
2-(o-Chlorphenyl)-4,5-diphenylimidazol-Dimer 2,5 Gew.-Teile
Seika first yellow H-0755 (erhältlich von Dainichi Seika Kogyo Co., Ltd.) 9,4 Gew.-Teile
Methylcellosolveacetat 560 Gew.-Teile
Methylethylketon 280 Gew.-Teile
Die Lösung für die Auftragung der magentafarbenen Druckfarben-
Schicht enthielt die für die Lösung zur Auftragung der gelben
Druckfarben-Schicht angegebenen Komponenten mit der Ausnahme,
daß 5,2 Gew.-Teile Seika first carmine 1483 (erhältlich von
Dainichi Seika Kogyo Co., Ltd.) anstelle von 9,4 Gew.-Teilen
Seika first yellow M-0755 eingesetzt wurden.
Die Lösung zur Auftragung der cyanfarbenen Druckfarben-
Schicht enthielt die für die Lösung zur Auftragung der gelben
Druckfarben-Schicht angegebenen Komponenten mit der Ausnahme,
daß 5,6 Gew.-Teile Cyan blue (erhältlich von Dainichi Seika
Kogyo Co., Ltd.) anstelle von 9,4 Gew.-Teilen Seika first
yellow H-0755 eingesetzt wurden.
Die Lösung zur Auftragung der schwarzen Druckfarben-Schicht
enthielt die für die Lösung zur Auftragung der gelben Druck
farben-Schicht angegebenen Komponenten mit der Ausnahme, daß
6,6 Gew.-Teile Mitsubishi Carbon Black KA-100 (erhältlich von
Mitsubishi Chemical Industries, Ltd.) anstelle von 9,4 Gew.-
Teilen Seika first yellow H-0755 eingesetzt wurden.
Die Oberfläche der Druckfarben-abstoßenden Schicht des
lichtempfindlichen Materials wurde auf eine gelbe Farbtrenn
maske gelegt, aus einer Entfernung von 50 cm mit Licht aus
einer Superhochdruck-Quecksilberdampflampe mit einer Leistung
von 2 kW belichtet, dann 1 Minute unter Verwendung einer
Entwicklungslösung mit der folgenden Zusammensetzung bei 35°C
entwickelt, um die nicht belichtete Fläche der lichtempfindli
chen Schicht und die darauf befindliche Druckfarben-abstoßen
de Schicht auf einmal zu entfernen. So wurden die Druckfarben-
Empfangsfläche (die Oberfläche des Schichtträgers) und die
Druckfarben-Abstoßungsfläche (die Oberfläche der Druckfarben-
abstoßenden Schicht) auf dem Schichtträger gebildet, um das
Bild der gelben Farbtrennmaske zu reproduzieren.
Diethylenglycolmono-n-hexylether 5,0 Gew.-Teile
Triethanolamin 1,0 Gew.-Teile
Pelex NEL (erhältlich von Kao Atlas Co.; nicht-ionisches Tensid, 35%-ige Lösung) 5,0 Gew.-Teile
Wasser 89,0 Gew.-Teile
Triethanolamin 1,0 Gew.-Teile
Pelex NEL (erhältlich von Kao Atlas Co.; nicht-ionisches Tensid, 35%-ige Lösung) 5,0 Gew.-Teile
Wasser 89,0 Gew.-Teile
Der gelbe Druckfarben-Bogen wurde so auf das oben in 3)
hergestellte lichtempfindliche Material gelegt, daß die
Druckfarben-Schicht mit der Oberfläche, auf der oben in 3) die
Druckfarben-Empfangsfläche und die Druckfarben-Abstoßungs
fläche gebildet worden waren, in Kontakt gebracht wurde, und
dann wurden der Druckfarben-Bogen und das Material mit einer
Geschwindigkeit von 900 mm/Minute durch eine Laminiervor
richtung (Fuji color art laminator CA-680T3; Temperatur 125°C,
Druck 4,5 kg/cm2) geleitet, um ein Verbundmaterial herzustel
len. Nach dem Abkühlen auf Raumtemperatur wurden die Kom
ponenten des Verbundmaterials voneinander getrennt, um das
Material zu erhalten, auf dem sich auf der Druckfarben-
Empfangsfläche das Bild aus gelber Druckfarbe befand.
Der Bildempfangs-Bogen (Fuji color art Bildempfangsfolie CR-
T4) wurde so auf das oben unter 4) hergestellte lichtempfind
liche Material gelegt, daß die Bildempfangsoberfläche in
Kontakt mit der Oberfläche gebracht werden konnte, auf der
sich das oben unter 4) erzeugte Bild befand, und daraufhin
wurden der Bildempfangs-Bogen und das Material mit einer
Geschwindigkeit von 900 mm/Minute durch eine Laminiervor
richtung (Fuji color art laminator CA-680T3; Temperatur 125°C,
Druck 4,5 kg/cm2) geleitet, um ein Verbundmaterial herzustel
len. Nach dem Abkühlen auf Raumtemperatur wurden die Kom
ponenten des Verbundmaterials voneinander getrennt, um den
Bildempfangs-Bogen zu erhalten, auf dem sich das Bild aus der
gelben Druckfarbe befand.
Die oben für das gelbe Farbtrennbild beschriebenen Verfahren
wurden wiederholt, mit der Ausnahme, daß ein magentafarbener
Druckfarben-Bogen anstelle des gelben Druckfarben-Bogens
verwendet wurde, um ein Material herzustellen, auf dem sich
das Bild aus magentafarbener Druckfarbe auf der Druckfarben-
Empfangsfläche befand.
Das Verfahren der letzten Stufe zur Herstellung des gelben
Farbtrennbildes wurde wiederholt, mit der Ausnahme, daß man
das Material verwendete, auf dem das oben unter 6) hergestell
te Bild aus der magentafarbenen Druckfarben-Schicht erzeugt
worden war, und man den Bildempfangsbogen einsetzte, auf dem
sich das oben unter 5) erzeugte Bild aus der gelben Druckfarbe
befand. So wurde ein Bildempfangsbogen hergestellt, auf dem
die Bilder aus der gelben Druckfarbe und der magentafarbenen
Druckfarbe erzeugt worden waren.
Das Verfahren zur Herstellung des gelben Farbtrennbildes wurde
wiederholt, mit der Ausnahme, daß ein cyanfarbener Druck
farben-Bogen anstelle des gelben Druckfarben-Bogens verwendet
wurde, um das Material herzustellen, auf dem sich das Bild aus
der cyanfarbenen Druckfarbe auf der Druckfarben-Empfangs
fläche befand.
Das Verfahren der letzten Stufe, das oben in 5) beschrieben
wurde, wurde wiederholt, mit der Ausnahme, daß man das
Material, auf dem sich das oben unter 8) erzeugte Bild aus
der cyanfarbenen Druckfarbe befand, und den Bildempfangs-
Bogen, auf dem sich die Bilder aus der gelben Druckfarbe und
der magentafarbenen Druckfarbe, die oben unter 7) erzeugt
worden waren, befanden, verwendete. So wurde ein Bildempfangs
bogen hergestellt, auf dem sich die Bilder aus gelber,
magentafarbener und cyanfarbener Druckfarbe befanden.
Das Verfahren zur Herstellung des gelben Farbtrennbildes wurde
wiederholt, mit der Ausnahme, daß ein schwarzer Druckfarben-
Bogen anstelle des gelben Druckfarben-Bogens eingesetzt wurde,
um ein Material herzustellen, auf dem sich das Bild aus der
schwarzen Druckfarbe auf der Druckfarben-Empfangsfläche
befand.
Das Verfahren der letzten Stufe, das oben in 5) beschrieben
wurde, wurde wiederholt, mit der Ausnahme, daß man das
Material, auf dem sich das oben unter 10) erzeugte Bild aus
der schwarzen Druckfarben-Schicht befand, und den Bild
empfangs-Bogen, auf dem sich die Bilder aus der gelben
Druckfarben-Schicht, der magentafarbenen Druckfarben-Schicht
und der cyanfarbenen Druckfarben-Schicht, wie oben unter 9)
hergestellt, befanden, eingesetzt wurden. So wurde ein
Bildempfangsbogen hergestellt, auf dem sich die Bilder aus der
gelben Druckfarbe, der magentafarbenen Druckfarbe, der
cyanfarbenen Druckfarbe und der schwarzen Druckfarbe befan
den.
Das oben unter 11) hergestellte vierfarbige Druckfarben-Bild
wurde zusammen mit der Druckfarben-Empfangsschicht des
Bildempfangs-Bogens auf Druckpapier übertragen, um einen
Farbprüfbogen herzustellen.
Für jede Farbe wurden die mittleren und letzten Stufen zehn
mal unter Verwendung des Materials wiederholt, auf dem sich
die Druckfarben-Empfangsfläche und die Druckfarben-Abstoßungs
fläche befanden, die einem jeden Farbtrennbild entsprachen.
So wurden zehn Farbprüfbögen für jede Farbe aus einem licht
empfindlichen Material hergestellt.
Eine Lösung für die Auftragung der Druckfarben-abstoßenden
Schicht mit der folgenden Zusammensetzung wurde mit Hilfe
einer Schleuderapparatur auf eine biaxial orientierte Poly
ethylenterephthalat-Folie mit einer Dicke von 100 µm (Schicht
träger) aufgetragen und dann getrocknet, um eine Druckfarben
abstoßende Schicht mit einer Dicke von 1 µm zu bilden.
Ionomer-Harz (Chemipal 5-100, erhältlich von Mitsui Petrochemical) 150,0 Gew.-Teile
Natriumdioctylsulfosuccinat (Lapizole B-80) 0,5 Gew.-Teile
Wasser 850 Gew.-Teile
Die lichtempfindliche Lösung vom Positiv-Typ mit der folgenden Zusammensetzung wurde auf die oben hergestellte Druckfarben- abstoßende Schicht mit Hilfe einer Schleuderapparatur aufge tragen und dann getrocknet, um eine lichtempfindliche Schicht mit einer Dicke von 1 µm zu bilden. So wurde das lichtempfind liche Material hergestellt.
Natriumdioctylsulfosuccinat (Lapizole B-80) 0,5 Gew.-Teile
Wasser 850 Gew.-Teile
Die lichtempfindliche Lösung vom Positiv-Typ mit der folgenden Zusammensetzung wurde auf die oben hergestellte Druckfarben- abstoßende Schicht mit Hilfe einer Schleuderapparatur aufge tragen und dann getrocknet, um eine lichtempfindliche Schicht mit einer Dicke von 1 µm zu bilden. So wurde das lichtempfind liche Material hergestellt.
Addukt aus Aceton-Pyrogallol-Kondensat (durchschnittlicher Polymerisationsgrad: 3) und 2-Diazo-naphtho-4-sulfonylchlorid 6,0 Gew.-Teile
Phenol/Formaldehyd-Harz vom Novolak-Typ (erhältlich von Sumitomo Dures Co., Ltd.; PR-50904) 9,0 Gew.-Teile
Methylethylketon 50,0 Gew.-Teile
Methylcellosolveacetat 50,0 Gew.-Teile
Phenol/Formaldehyd-Harz vom Novolak-Typ (erhältlich von Sumitomo Dures Co., Ltd.; PR-50904) 9,0 Gew.-Teile
Methylethylketon 50,0 Gew.-Teile
Methylcellosolveacetat 50,0 Gew.-Teile
- 2) Das Verfahren von Beispiel 1 wurde wiederholt mit der Ausnahme, daß das oben hergestellte lichtempfindliche Material anstelle des Materials von Beispiel 1 verwendet wurde. So wurden Farbprüfbögen hergestellt. In diesem Beispiel wurden die Druckfarben-Empfangsfläche der lichtempfindlichen Schicht und die Druckfarben-Abstoßungsfläche der Druckfarben-ab stoßenden Schicht eingesetzt.
Nachdem eine 2,0 mm dicke Glasplatte (30 cm × 40 cm) gewaschen
worden war, wurde ihre Oberfläche mit einer 3%-igen wäßrigen
Lösung von Aminosilan-Kupplungsmittel (KBM-603, erhältlich von
Shin-Etsu Silicone Co., Ltd.) behandelt. Auf die resultierende
Oberfläche wurde die lichtempfindliche Lösung mit der folgend
en Zusammensetzung aufgetragen und getrocknet, um eine
lichtempfindliche Schicht mit einer Dicke von 0,8 µm herzu
stellen.
Addukt aus Aceton-Pyrogallol-Kondensat (durchschnittlicher Polymerisationsgrad: 3) und 2-Diazo-naphthol-4-sulfonylchlorid 0,8 Gew.-Teile
Phenol/Formaldehyd-Harz vom Novolak-Typ (erhältlich von Sumitomo Dures Co., Ltd.; PR-50904) 2,0 Gew.-Teile
Methylethylketon 15,0 Gew.-Teile
Methylcellosolveacetat 15,0 Gew.-Teile
Die auf der Glasplatte erhaltene lichtempfindliche Schicht wurde durch eine Maske belichtet und dann entwickelt, um auf der Platte ein feines Muster zu erzeugen. Anschließend wurde auf das gebildete Muster eine 5%ige n-Heptan-Lösung eines Silicon-Kautschuks vom härtenden Typ (YE3085, erhältlich von Toshiba Silicone Co., Ltd.) aufgetragen, so daß die Dicke des getrockneten Films 0,9 µm betrug. Nach dem Einbrennen bei 120°C für 15 Minuten wurde die Glasplatte 1 Minute in δ- Butyrolacton eingetaucht und dann wurde die Silicon-Kautschuk- Schicht sorgfältig mit einem weichen Schwamm abgewischt. Durch dieses Abwischen wurde das aus Chinondiazid erzeugte Relief bild zusammen mit dem darauf befindlichen Silicon-Kautschuk in einem Stück entfernt und deshalb wurde ein Umkehr-Relief bild aus Silicon-Kautschuk mit einer Dicke von 0,9 µm auf der Glasplatte gebildet. So wurde die Glasplatte hergestellt, auf der die Resist-Druckfarben-Empfangsfläche aus Glas und die Resist-Druckfarben-Abstoßungsfläche aus Silicon-Kautschuk erzeugt wurden. Die erhaltene Platte wird im folgenden als "Originalplatte" bezeichnet.
Phenol/Formaldehyd-Harz vom Novolak-Typ (erhältlich von Sumitomo Dures Co., Ltd.; PR-50904) 2,0 Gew.-Teile
Methylethylketon 15,0 Gew.-Teile
Methylcellosolveacetat 15,0 Gew.-Teile
Die auf der Glasplatte erhaltene lichtempfindliche Schicht wurde durch eine Maske belichtet und dann entwickelt, um auf der Platte ein feines Muster zu erzeugen. Anschließend wurde auf das gebildete Muster eine 5%ige n-Heptan-Lösung eines Silicon-Kautschuks vom härtenden Typ (YE3085, erhältlich von Toshiba Silicone Co., Ltd.) aufgetragen, so daß die Dicke des getrockneten Films 0,9 µm betrug. Nach dem Einbrennen bei 120°C für 15 Minuten wurde die Glasplatte 1 Minute in δ- Butyrolacton eingetaucht und dann wurde die Silicon-Kautschuk- Schicht sorgfältig mit einem weichen Schwamm abgewischt. Durch dieses Abwischen wurde das aus Chinondiazid erzeugte Relief bild zusammen mit dem darauf befindlichen Silicon-Kautschuk in einem Stück entfernt und deshalb wurde ein Umkehr-Relief bild aus Silicon-Kautschuk mit einer Dicke von 0,9 µm auf der Glasplatte gebildet. So wurde die Glasplatte hergestellt, auf der die Resist-Druckfarben-Empfangsfläche aus Glas und die Resist-Druckfarben-Abstoßungsfläche aus Silicon-Kautschuk erzeugt wurden. Die erhaltene Platte wird im folgenden als "Originalplatte" bezeichnet.
Die Lösung für die Auftragung der Resist-Druckfarben-Schicht
mit der folgenden Zusammensetzung wurde auf eine 25 µm dicke
Polyesterfolie aufgetragen und dann getrocknet, um eine
Resist-Druckfarben-Schicht mit einer Dicke von 1,1 µm herzu
stellen. So wurde ein Druckfarben-Bogen hergestellt.
Polymethylmethacrylat 10,0 Gew.-Teile
Pentaerythrittetramethacrylat 11,0 Gew.-Teile
Michler′s Keton 0,6 Gew.-Teile
2-(o-Chlorphenyl)-4,5-diphenylimidazol-Dimer 0,8 Gew.-Teile
Methylcellosolveacetat 150 Gew.-Teile
Methylethylketon 150 Gew.-Teile
Der Druckfarben-Bogen wurde so auf die Originalplatte gelegt, daß die Resist-Druckfarben-Schicht des Druckfarben-Bogens in Kontakt mit der Oberfläche der Originalplatte gebracht werden konnte, auf der das Resist-Druckfarbenbild erzeugt worden war, und dann wurden der Bogen und die Platte zusammengepreßt, um ein Verbundmaterial herzustellen. Anschließend wurde das Verbundmaterial in seine Komponenten getrennt, um eine Originalplatte zu erhalten, auf der die Resist-Druckfarbe nur auf den abgesetzten Teil der Glasoberfläche übertragen wurde. So wurde eine Originalplatte hergestellt, auf der ein Resist- Druckfarben-Bild erzeugt worden war.
Pentaerythrittetramethacrylat 11,0 Gew.-Teile
Michler′s Keton 0,6 Gew.-Teile
2-(o-Chlorphenyl)-4,5-diphenylimidazol-Dimer 0,8 Gew.-Teile
Methylcellosolveacetat 150 Gew.-Teile
Methylethylketon 150 Gew.-Teile
Der Druckfarben-Bogen wurde so auf die Originalplatte gelegt, daß die Resist-Druckfarben-Schicht des Druckfarben-Bogens in Kontakt mit der Oberfläche der Originalplatte gebracht werden konnte, auf der das Resist-Druckfarbenbild erzeugt worden war, und dann wurden der Bogen und die Platte zusammengepreßt, um ein Verbundmaterial herzustellen. Anschließend wurde das Verbundmaterial in seine Komponenten getrennt, um eine Originalplatte zu erhalten, auf der die Resist-Druckfarbe nur auf den abgesetzten Teil der Glasoberfläche übertragen wurde. So wurde eine Originalplatte hergestellt, auf der ein Resist- Druckfarben-Bild erzeugt worden war.
Auf der Oberfläche einer Glasplatte mit einer Dicke von 1,1
mm (30 cm × 40 cm) wurde eine 100 nm dicke Vakuum-abgeschiede
ne Chromschicht (Druckfarbenschicht-Empfangsschicht) vor
gesehen. Die erhaltene Platte wurde als Bildempfangsplatte
eingesetzt.
Die so erhaltene Bildempfangsplatte wurde so auf die Original
platte, auf der das Bild aus der Resist-Druckfarbe oben unter
2) gebildet worden war, gelegt, daß die Resist-Druckfarben-
Schicht in Berührung mit der abgeschiedenen Chromschicht
kommen konnte, und dann wurde die Resist-Druckfarbe zwecks
Härtung 02028 00070 552 001000280000000200012000285910191700040 0002004406871 00004 01909durch die Glasplatte (Träger der Originalplatte) mit
UV-Licht belichtet. Anschließend wurden die Bildempfangsplatte
und die Originalplatte voneinander getrennt. Man fand, daß die
Resist-Druckfarbe vollständig auf die Bildempfangsschicht
übertragen worden war.
4) Die abgeschiedene Chromschicht auf der oben unter 3)
erhaltenen Bildempfangsplatte wurde auf herkömmliche Art und
Weise geätzt. Es wurde ein Muster von 3 µm reproduziert.
Die obigen Verfahren 2)-4) wurden 100 mal wiederholt, wobei
man nur die eine oben erhaltene Originalplatte verwendete.
Alle so erhaltenen Musterbilder aus Chrom wiesen eine ausge
zeichnete Qualität auf.
Wie oben beschrieben wird im erfindungsgemäßen Bilderzeu
gungsverfahren kein Wasser verwendet und somit kann die
Emulgierung der Druckfarbe vermieden werden. Weiter kann durch
die vorliegende Erfindung das Problem der Bildung von Blasen
in der Druckfarbe, das in herkömmlichen Verfahren unter
Verwendung flüssiger Druckfarben schwierig zu lösen ist,
vollständig gelöst werden. Was die Übertragung der Druckfarbe
betrifft, so können die Materialien unter Berücksichtigung
ihrer Eigenschaften so ausgewählt werden, daß die Druckfarben-
Schicht ohne Bildung von Blasen auf den Bildbereich übertragen
wird. Zum Beispiel werden die Haft- und Ablösefähigkeit
zwischen der Druckfarben-Schicht und der Druckfarben-Empfangs-
und Abstoßungsfläche des lichtempfindlichen Materials gesteu
ert. Zusätzlich ist die Schärfe des Randes des übertragenen
Bildes hoch, da das in der vorliegenden Erfindung eingesetzte
lichtempfindliche Material eine Flachdruckplatte ist.
Insbesondere ist die erste Ausführungsform für die Herstellung
von Farbprüfbögen geeignet, während die zweite Ausführungsform
auf dem Gebiet der Elektronikindustrie nützlich ist, auf dem
eine feine Schaltkreis-Drucktechnologie erforderlich ist.
Claims (12)
1. Bilderzeugungsverfahren, dadurch gekennzeichnet, daß es
die folgenden Stufen umfaßt:
Bildung einer Druckfarben-Empfangsfläche und einer Druckfarben-Abstoßungsfläche auf einem lichtempfindlichen Material durch bildweise Belichtung des Materials mit aktinischem Licht oder durch bildweise Belichtung des Materials mit aktinischem Licht und Entwicklung des belichteten Materials;
Andrücken eines Druckfarben-Bogens, der einen Schicht träger und eine Druckfarben-Schicht, die aus einem Färbemittel und einem polymeren Bindemittel zusammen gesetzt ist, umfaßt, auf die Druckfarben-Empfangsfläche und Druckfarben-Abstoßungsfläche des Materials unter solchen Bedingungen, daß die Druckfarben-Schicht in Kontakt mit der Druckfarben-Empfangsfläche und der Druckfarben-Abstoßungsfläche des Materials gebracht wird;
Entfernung des Druckfarben-Bogens von dem Material, so daß die Druckfarben-Schicht des Druckfarben-Bogens nur auf die Druckfarben-Empfangsfläche des Materials übertragen wird;
Andrücken eines Bildempfangsbogens auf die Druckfarben- Empfangsfläche mit der darauf befindlichen Druckfarben- Schicht und die Druckfarben-Abstoßungsschicht des Materials; und
Trennen des Bildempfangsbogens vom Material, so daß die Druckfarben-Schicht auf der Druckfarben-Empfangsfläche auf den Bildempfangsbogen übertragen wird.
Bildung einer Druckfarben-Empfangsfläche und einer Druckfarben-Abstoßungsfläche auf einem lichtempfindlichen Material durch bildweise Belichtung des Materials mit aktinischem Licht oder durch bildweise Belichtung des Materials mit aktinischem Licht und Entwicklung des belichteten Materials;
Andrücken eines Druckfarben-Bogens, der einen Schicht träger und eine Druckfarben-Schicht, die aus einem Färbemittel und einem polymeren Bindemittel zusammen gesetzt ist, umfaßt, auf die Druckfarben-Empfangsfläche und Druckfarben-Abstoßungsfläche des Materials unter solchen Bedingungen, daß die Druckfarben-Schicht in Kontakt mit der Druckfarben-Empfangsfläche und der Druckfarben-Abstoßungsfläche des Materials gebracht wird;
Entfernung des Druckfarben-Bogens von dem Material, so daß die Druckfarben-Schicht des Druckfarben-Bogens nur auf die Druckfarben-Empfangsfläche des Materials übertragen wird;
Andrücken eines Bildempfangsbogens auf die Druckfarben- Empfangsfläche mit der darauf befindlichen Druckfarben- Schicht und die Druckfarben-Abstoßungsschicht des Materials; und
Trennen des Bildempfangsbogens vom Material, so daß die Druckfarben-Schicht auf der Druckfarben-Empfangsfläche auf den Bildempfangsbogen übertragen wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Stufe der Bildung einer Druckfarben-Empfangsfläche
und einer Druckfarben-Abstoßungsfläche durch bildweise
Belichtung eines lichtempfindlichen Materials, das einen
Schichtträger mit einer Druckfarbe-abstoßenden Oberfläche
und eine lichtempfindliche Schicht mit einer Druckfarbe-
aufnehmenden Oberfläche umfaßt, mit aktinischem Licht
und solche Entwicklung des belichteten Materials durch
geführt wird, daß eine Druckfarbe-aufnehmende Harz
schicht, die durch Härten der lichtempfindlichen Schicht
gebildet wird, nur in den belichteten Bereichen auf dem
Schichtträger zurückbleibt.
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Stufe der Bildung einer Druckfarben-Empfangsfläche
und einer Druckfarben-Abstoßungsfläche durch bildweise
Belichtung eines lichtempfindlichen Materials, das einen
Schichtträger mit einer Druckfarbe-aufnehmenden Ober
fläche, eine lichtempfindliche Schicht und eine Deck
schicht mit einer Druckfarbe-abstoßenden Oberfläche
umfaßt, mit aktinischem Licht und solche Entwicklung des
belichteten Materials durchgeführt wird, daß eine durch
Härtung der lichtempfindlichen Schicht gebildete
Harzschicht, auf der die Druckfarbe-abstoßende Deck
schicht aufgetragen ist, nur in den belichteten Bereichen
auf dem Schichtträger zurückbleibt.
4. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Stufe der Bildung einer Druckfarben-Empfangsfläche
und einer Druckfarben-Abstoßungsfläche durch bildweise
Belichtung eines lichtempfindlichen Materials, das einen
Schichtträger, eine Grundschicht mit einer Druckfarbe-
abstoßenden Oberfläche und eine lichtempfindliche Schicht
mit einer Druckfarbe-aufnehmenden Oberfläche umfaßt, mit
aktinischem Licht und solche Entwicklung des belichteten
Materials durchgeführt wird, daß eine durch Härtung der
lichtempfindlichen Schicht gebildete Druckfarbe-auf
nehmende Harzschicht nur in den belichteten Bereichen auf
der Druckfarbe-abstoßenden Grundschicht zurückbleibt.
5. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Stufe der Bildung einer Druckfarben-Empfangsfläche
und einer Druckfarben-Abstoßungsfläche durch bildweise
Belichtung eines lichtempfindlichen Materials, das einen
Schichtträger mit einer Druckfarbe-aufnehmenden Ober
fläche und eine lichtempfindliche Schicht mit einer
Druckfarbe-abstoßenden Oberfläche umfaßt, mit aktini
schem Licht und solche Entwicklung des belichteten
Materials durchgeführt wird, daß eine durch Härtung der
lichtempfindlichen Schicht gebildete Druckfarbe-
abstoßende Harzschicht nur in den belichteten Bereichen
auf dem Schichtträger zurückbleibt.
6. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Stufe der Bildung einer Druckfarben-Empfangsfläche
und einer Druckfarben-Abstoßungsfläche durch bildweise
Belichtung eines lichtempfindlichen Materials, das einen
Schichtträger, eine Grundschicht mit einer Druckfarbe-
aufnehmenden Oberfläche und eine lichtempfindliche
Schicht mit einer Druckfarbe-abstoßenden Oberfläche
umfaßt, mit aktinischem Licht und solche Entwicklung des
belichteten Materials durchgeführt wird, daß eine durch
Härtung der lichtempfindlichen Schicht gebildete
Druckfarbe-abstoßende Harzschicht nur in den belichte
ten Bereichen auf der Druckfarbe-aufnehmenden Grund
schicht zurückbleibt.
7. Bilderzeugungsverfahren, dadurch gekennzeichnet, daß es
die folgenden Stufen umfaßt:
Bildung einer Resist-Druckfarben-Empfangsfläche und einer Resist-Druckfarben-Abstoßungsfläche auf einem licht empfindlichen Material durch bildweise Belichtung des Materials mit aktinischem Licht oder durch bildweise Belichtung des Materials mit aktinischem Licht und Entwicklung des belichteten Materials;
Andrücken eines Resist-Druckfarben-Bogens, der einen Schichtträger und eine Resist-Druckfarben-Schicht umfaßt, auf die Resist-Druckfarben-Empfangsfläche und die Resist- Druckfarben-Abstoßungsfläche des Materials unter solchen Bedingungen, daß die Resist-Druckfarben-Schicht in Kontakt mit der- Resist-Druckfarben-Empfangsfläche und der Resist-Druckfarben-Abstoßungsfläche des Materials gebracht wird;
Entfernung des Resist-Druckfarben-Bogens von dem Material, so daß die Resist-Druckfarben-Schicht des Resist-Druckfarben-Bogens nur auf die Resist-Druckfarben- Empfangsfläche des Materials übertragen wird;
Andrücken eines Bildempfangsbogens auf die Resist- Druckfarben-Empfangsfläche mit darauf befindlicher Resist-Druckfarben-Schicht und die Resist-Druckfarben- Abstoßungsschicht des Materials;
Belichtung des Bildempfangsbogens und des Materials mit aktinischem Licht, so daß die Resist-Druckfarbenschicht auf der Resist-Druckfarben-Empfangsfläche gehärtet wird; und
Trennen des Bildempfangsbogens vom Material, so daß ein Bild aus der gehärteten Resist-Druckfarbe auf dem Bild empfangsbogen erzeugt wird.
Bildung einer Resist-Druckfarben-Empfangsfläche und einer Resist-Druckfarben-Abstoßungsfläche auf einem licht empfindlichen Material durch bildweise Belichtung des Materials mit aktinischem Licht oder durch bildweise Belichtung des Materials mit aktinischem Licht und Entwicklung des belichteten Materials;
Andrücken eines Resist-Druckfarben-Bogens, der einen Schichtträger und eine Resist-Druckfarben-Schicht umfaßt, auf die Resist-Druckfarben-Empfangsfläche und die Resist- Druckfarben-Abstoßungsfläche des Materials unter solchen Bedingungen, daß die Resist-Druckfarben-Schicht in Kontakt mit der- Resist-Druckfarben-Empfangsfläche und der Resist-Druckfarben-Abstoßungsfläche des Materials gebracht wird;
Entfernung des Resist-Druckfarben-Bogens von dem Material, so daß die Resist-Druckfarben-Schicht des Resist-Druckfarben-Bogens nur auf die Resist-Druckfarben- Empfangsfläche des Materials übertragen wird;
Andrücken eines Bildempfangsbogens auf die Resist- Druckfarben-Empfangsfläche mit darauf befindlicher Resist-Druckfarben-Schicht und die Resist-Druckfarben- Abstoßungsschicht des Materials;
Belichtung des Bildempfangsbogens und des Materials mit aktinischem Licht, so daß die Resist-Druckfarbenschicht auf der Resist-Druckfarben-Empfangsfläche gehärtet wird; und
Trennen des Bildempfangsbogens vom Material, so daß ein Bild aus der gehärteten Resist-Druckfarbe auf dem Bild empfangsbogen erzeugt wird.
3. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß
die Stufe der Bildung einer Resist-Druckfarben-Empfangs
fläche und einer Resist-Druckfarben-Abstoßungsfläche
durch bildweise Belichtung eines lichtempfindlichen
Materials, das einen Schichtträger mit einer Resist-
Druckfarbe-abstoßenden Oberfläche und eine lichtempfind
liche Schicht mit einer Resist-Druckfarbe-aufnehmenden
Oberfläche umfaßt, mit aktinischem Licht und solche
Entwicklung des belichteten Materials durchgeführt wird,
daß eine durch Härtung der lichtempfindlichen Schicht
gebildete Resist-Druckfarbe-aufnehmende Harzschicht nur
in den belichteten Bereichen auf dem Schichtträger
zurückbleibt.
9. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß
die Stufe der Bildung einer Resist-Druckfarben-Empfangs
fläche und einer Resist-Druckfarben-Abstoßungsfläche
durch bildweise Belichtung eines lichtempfindlichen
Materials, das einen Schichtträger mit einer Resist-
Druckfarbe-aufnehmenden Oberfläche, eine lichtempfindli
che Schicht und eine Deckschicht mit einer Resist-
Druckfarbe-abstoßenden Oberfläche umfaßt, mit aktini
schem Licht und solche Entwicklung des belichteten
Materials durchgeführt wird, daß eine durch Härtung der
lichtempfindlichen Schicht gebildete Harzschicht, auf der
die Resist-Druckfarbe-abstoßende Deckschicht aufgetragen
ist, nur in den belichteten Bereichen auf dem Schicht
träger zurückbleibt.
10. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß
die Stufe der Bildung einer Resist-Druckfarben-Empfangs
fläche und einer Resist-Druckfarben-Abstoßungsfläche
durch bildweise Belichtung eines lichtempfindlichen
Materials, das einen Schichtträger, eine Grundschicht mit
einer Resist-Druckfarbe-abstoßenden Oberfläche und eine
lichtempfindliche Schicht mit einer Resist-Druckfarbe-
aufnehmenden Oberfläche umfaßt, mit aktinischem Licht
und solche Entwicklung des belichteten Materials
durchgeführt wird, daß eine durch Härtung der licht
empfindlichen Schicht gebildete Resist-Druckfarbe-
aufnehmende Harzschicht nur in den belichteten Bereichen
auf der Resist-Druckfarbe-abstoßenden Grundschicht
zurückbleibt.
11. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß
die Stufe der Bildung einer Resist-Druckfarben-Empfangs
fläche und einer Resist-Druckfarben-Abstoßungsfläche
durch bildweise Belichtung eines lichtempfindlichen
Materials, das einen Schichtträger mit einer Resist-
Druckfarbe-aufnehmenden Oberfläche und eine licht
empfindliche Schicht mit einer Resist-Druckfarbe-
abstoßenden Oberfläche umfaßt, mit aktinischem Licht und
solche Entwicklung des belichteten Materials durch
geführt wird, daß eine durch Härtung der lichtempfindli
chen Schicht gebildete Resist-Druckfarbe-abstoßende
Harzschicht nur in den belichteten Bereichen auf dem
Schichtträger zurückbleibt.
12. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß
die Stufe der Bildung einer Resist-Druckfarben-Empfangs
fläche und einer Resist-Druckfarben-Abstoßungsfläche
durch bildweise Belichtung eines lichtempfindlichen
Materials, das einen Schichtträger, eine Grundschicht mit
einer Resist-Druckfarbe-aufnehmenden Oberfläche und eine
lichtempfindliche Schicht mit einer Resist-Druckfarbe-
abstoßenden Oberfläche umfaßt, mit aktinischem Licht und
solche Entwicklung des belichteten Materials durch
geführt wird, daß eine durch Härtung der lichtempfindli
chen Schicht gebildete Resist-Druckfarbe-abstoßende
Harzschicht nur in den belichteten Bereichen auf der
Resist-Druckfarbe-aufnehmenden Grundschicht zurückbleibt.
Applications Claiming Priority (1)
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