DE1771488A1 - UEbertragungsverfahren - Google Patents
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Description
AGFA-GEVAERT AG
LEVERKUSEN
den 27.Mai 1968
Übertragungsverfahren
Diese Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Übertragung von blattförmigem Material von einer temporären Unterlage auf
eine permanente Unterlage, das vor allem bei photographischen Verfahrenverwendung finden kann, obwohl es sich auch für den allgemeinen
Gebrauch verwenden lässt.
In vielen Fällen müssen blattförmige Elemente (beispielsweise Einschlicht- oder Mehrschichtenverbände oder selektierte
Teile davon) von einer Unterlage auf eine andere übertragen werden, die dann als permanenter Träger dient. In photographischen
Verfahren kann eine solche Übertragung während der Belichtung und/oder der Verarbeitung stattfinden.
So ist es bekannt,photographische Schichten durch Abziehen auf
Glasplatten oder auf die Oberfläche von ätzbaren Druckrollen zu übertragen. Zu diesem Zweck werden photographische Abziehfilme
benutzt, welche eine photographische Silberhalogenidemulsionsschicht enthalten, die auf eine sogenannte Abziehschicht
aufgetragen worden ist, welche derart auf einen temporären Träger angebracht ist, dass sie abgezogen
werden kann. Ein solcher Film ist beschrieben beispielsweise
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in der offengelegten niederländischen Patentanmeldung 6609432,
in der die Abziehschicht eine Phenoxyharz-Schicht ist.
Es ist klar, dass die Abziehcharakteristiken eines solchen Filmes von der Abziehschicht selbst abhangen. Das Haftvermögen
zwischen dieser Schicht und dem Träger muss im Hinblick auf den Emulsionsauftrag, die Zerschneidung, und andere
Filmbehandlungen wie die Entwicklung ausreichen, aber soll trotzdem niedrig genug sein, um ein kontinuierliches und
schnelles Abziehen der Abziehschicht vom Träger zu erlauben. Die an ihrer Abziehschicht haftende verarbeitete Emulsionsschicht
kann in nassem Zustand auf eine glatte Kupfertiefdruckrolle aufgetragen werden. !Jach dem Abziehen des temporären
Trägers wird die Abziehschicht mittels eines Quellungsmittels oder Lösungsmittels, das die bequeme Entfernung dieser Schicht
zulässt, entfernt.
Die Leichtigkeit, mit der die übertragbare Schicht, z.B. eine silberbxldhaltige Emulsionsschicht (Kolloidschicht) von ihrem
neuen Träger entfernt werden kann, beispielsweise von einer Tiefdruckrolle, macht diesen Abziehfilm normalerweise ungeeignet
für Anwendungen, bei denen die Information bleibend auf einen Träger fixiert werden muss, z.B. bei der Herstellung
von Platten und Tafeln, z.B. Schalttafeln, Werbediapositiven, Mamenschildern, Instrumentbrettern und Türschonern.
Es wurde nun gefunden, dass eine "übertragbare Schicht" (oder
selektierte Teile davon) von einem temporären Träger
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auf einen permanenten Träger unter der Verwendung einer Zwischenschicht aus einer härtbaren Zusammensetzung zwischen
der 7.U übertragenden Schicht und dem permanenten Träger
in bleibendem Zustand übertragen werden können. Diese härtbare Zusammensetzung kann anfänglich auf die belichtete
Oberfläche der übertragbaren Schicht auf den temporären
Träger aufgetragen werden (unter belichtete Oberfläche wird die andere Oberfläche als die mit dem temporären Träger im
Kontakt befindlichen verstanden), und/oder sie kann auf den permanenten Träger aufgetragen werden. In beiden Fällen,
nachdem die übertragbare Schicht samt ihrem temporären Träger auf den permanenten Träger angebracht worden ist,
wird das vereinigte Material unter solchen Umständen gehalten, dass die härtbare Zusammensetzung der zwischengelegten Schicht
sich härtet, und also der temporäre Träger von der fixierten übertragbaren Schicht entfernt werden kann.
Die Erfindung umfasst deshalb ein Verfahren zur Übertragung einer Schicht oder von selektierten Teilen dieser Schicht
von einem temporären Träger nach einem permanenten Träger durch Abziehen des temporären Trägers, an dem diese Schicht
oder selektierte Teile davon haften, wobei diese Schicht mit dem permanenten Träger durch eine Haftschicht verbunden wird.
Dieses Verfahren ist gekennzeichnet durch : a) das Auftragen einer härtbaren Zusammensetzung bzv/. eines
härtbaren Stoffes, wie im nachfolgenden beschrieben, auf das übertragbare Material dieser Schicht und/oder auf den per-
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manenten Träger;
b) das Inkontaktbringen des übertragbaren Materials durch die
härtbare Zusammensetzung oder den härtbaren Stoff mit dem permanenten Träger, und
c) nach der ausreichenden Härtung dieser Zusammensetzung bzw. dieses Stoffes, das Trennen des temporären Trägers
vom übertragbaren Material, so dass dieses Material in fixiertem Zustand auf dem permanenten Träger zurückbleibt.
Als erfindungsgemäss zu verwendende härtbare Zusammensetzungen
kommen in Betracht :
a) ein wachsartiges oder polymeres organisches Material mit einem Schmelzpunkt oberhalb der Raumtemperatur (vorzugsweise
zumindest 50° und nicht mehr als 2000C), das in geschmolzenem
Zustand während des Kontaktschrittes aufgetragen wird. Geeignete Beispiele solcherMaterialien sind in der offengelegten
niederländischen Patentanmeldung 6704687 beschrieben (mikrokristalline Wachse und Paraffinwachse werden bevorzugt),
und
b) eine Zusammensetzung oder ein Stoff, die bzw. das in flüssigem,
gelöstem oder dispergiertem Zustand aufgetragen wird, und durch eine chemische Reaktion zwischen den Molekülen dieser
Zusammensetzung oder dieses Stoffes nach der Entfernung des gegebenenfalls anwesenden Lösungsmittels oder flüssigen
Dispergiermittels gehärtet wird.
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177H88 S
Diese Härtung kann die Folge einer Radikalpolymerisation sein, beispielsweise von α,/9-äthylenisch ungesättigten Gruppen, die
u.a. in Methylmethacrylat, Styrolalkydharzen und Analogen
vorliegen, oder kann einer Polyadditionsreaktion zuzuschreiben sein. Im letzteren Fall wird die Polyaddition von epoxygruppenhaltigen
Verbindungen und/oder von isocyanatgruppenhaltigen Verbindungen mit ein reaktionsfähiges Wasserstoffatom enthaltenden
Verbindungen bevorzugt.
Die Polymerisations- und Polyadditionsreaktion sind vorzugsweise Kalthartungsreaktionen, bei denen geeignete Initiatoren und
Katalysatoren angewandt werden (z.B. kanadische Patentschrift 698 689), aber können ebenfalls Ofenhärtungsreaktionen sein.
Das übertragbare Material ist vorzugsweise eine Schicht oder wird durch selektierte Teile einer solchen Schicht gebildet.
Unter dem Ausdruck "übertragbare Schicht" ist sowohl ein Einschicht- als auch ein Mehrschichtenverband zu verstehen,
z.B. ein Schichtverband aus einer oder mehreren Kolloidoder Kunststoffschichten,eine Metallschicht, die durch Vakuumbedampf
ung, nach dem Sprühverfahren oder durch Elektroplattieren aufgetragen worden ist, oder eine Schablone winziger Teilchen,
die gegebenenfalls durch ein Bindemittel zusammengehalten
werden, aber ausreichend an dem temporären Träger haften, z.B. Druckerschwärzeteilcherfnagnetische Partikelchen oder xerographische
Entwicklerteilchen.
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177H88 i
Die übertragbare Schicht kann ein gewisses Relief auf v/eisen, und gegebenenfalls zusammen mit einer eventuell aufgetragenen
Haftschicht des temporären Trägers übertragen werden.
Wenn die härtbare Substanz oder Zusammensetzung aus einem inerten Lösungsmittel oder einer flüssigen Dispersion aufgetragen
wird, wird dieses Lösungsmittel bzw. diese Flüssigkeit vorzugsweise ganz durch Ausdampfung entfernt, bevor das übertragbare
Material durch das härtbare Material mit dem permanenten Träger in Kontakt gebracht wird.
Um die Fliesseigenschaften eines härtbaren Harzes zu verbessern,
können Verdünnungsmittel zugesetzt werden, die die Viskosität des Harzes herabsetzen und das Durchdringungsvermögen
des Harzes in das übertragbare Material und/oder in den permanenten Träger verbessern.
Härtbare Harze, die in einem Lösungsmittel verwendet werden, das an die Härtungsreaktion teilnimmt, sind die sogenannten
ungesättigten Polyesterharze, die von einem ungesättigten Polyester und einem additionspolymerisierbaren Monomeren abgeleitet
sind, z.B. Styrol. Von diesen Harzen sind die Styrolalkydharze die wichtigsten.
Ein typisches Beispiel eines ungesättigten Polyesters ist das Reaktionsprodukt aus Äthylenglykol und Maleinsäureanhydrid.
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Um in den Monomeren wie Styrol, Vinyltoluol, Vinylxylol,
Diallylphthalat und anderen löslich zu sein, darf das Molekülargewicht
der ungesättigten i-Olyester 5000 nicht überschreiten.
Die Mischpolymerisation vird durch ein organisches Feroxid, z.B. eine 1-2 %ige Lösung von Benzoylperoxid gegebenenfalls
in Gegenwart eines Beschleunigers wie eines tertiären Amin^
initiiert.
Bei der Härtung oder bei der Mischpolymerisation fallen keine Reaktionsprodukte ant so dass die Härtung unter
Normaldruck stattfinden kann.
Bevorzugte Beispiele härtbarer Polyadditionsprodukte sind die
ungehärteten Epoxyharze. Sie enthalten in ihrer Struktur Epoxygruppen, die als endstandige Polymerisatijpnsausgangspunkte
dienen. Wenn die Verknüpfung oder die Härtung durch diese Gruppen, durch Hydroxylgruppen oder durch andere Gruppen mit
reaktionsfähige« Wasserstoffatom bewirkt wird, wird ein sehr
zäher, äusserst klebriger und inerter fester Stoff erhalten. Ein sehr häufig verwendetes Epoxyharz wird durch die folgende
Strukturformel dargestellt :
!-CH_-4~OCH„-CHOH-CH_—I
0
2L 2 2 J n I
H-C-C-CH
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Die am meisten verwendeten flüssigen Epoxyharze, nämlich die
Harze mit einem Viskositätsbereich zwischen 8000 und 20000 cps, bestehen zur Hauptsache aus dieser Struktur. Epoxyharze,
in denen der Bispheno!bestandteil durch einen aliphatischen
Diol ersetzt worden ist, sind auch bekannt.
Die räumliche molekulare Struktur wird durch Härtung erhalten, welche auf die Reaktionsfreudigkeit der restlichen Epoxygruppen
basiert ist. Die Ringspaltung der Epoxygruppe verläuft leicht
in Gegenv/art von Verbindungen mit reaktionsfähigen We.sserstoffatomen,
wie es beispielsweise der Fall ist bei Aminen, Säuren, Diolen, aromatischen Hydroxyverbindungen und Alkoholen. Zwischen
diesen Härtemitteln werden die für die Kalthärtung geeigneten bevorzugt. In diesem Zusammenhang seien vor allem Polyamine,
Polyamide und Polysulfide erwähnt.
Die Anzahl der brauchbaren Reagenzien für die Synthese von Epoxyharzen ist sehr gross, weil alle Arten von polyhydrisehen
Phenolen , Polyalkoholen, polyfunktionellen Halohydrinen
und Polyepoxiden, z.B. Butadiendioxid, verwendet werden können. Auf gleiche Weise klassifizierbare Moleküle wie die der Epoxyharze
sind Monoglycidyläthermolaküle, die als zweiten reaktionsfähigen Ausgangspunkt einen monoolefinischen Äther z.B. den
Allylglycidyl-Mischdiäther von 2,2-Bis-(4-hydroxyphenyl)-propan
enthalten.
Für die Herstellung von Epoxyharzen und geeigneten Ausgangsmaterialien
wird vor allem auf "Epoxydverbindungen und Epoxy-
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harze" von A.M.Paquin, Springer-Verlag, Berlin (1958) und auf
"Epoxy Resins - Their Application and Technology" von Henry Lee und Kris Neville, Mc Graw Hill Book Company, Inc., New York (1957)
hingewiesen.
Die flüssigen Epoxyharze, d.h. diejenigen, wobei η in der obigen Strukturformel nicht grosser ist als 2, sind für die
Verwendung in der vorliegenden Erfindung besonders geeignet, weil sie ziemlich schnell in eine wasserdurchlässige hydrophile
Schicht oder in eine für ein organisches Lösungsmittel durchlässige hydrophobe Schicht eindringen, welche Schicht nach
dem Verfahren dieser Erfindung übertragen werden kann, und bei der Härtung derselben die Verschleiss-, Feuchte- und
Hitzefestigkeit einer solchen Schicht verbessert.
Wenn ein härtbares Harz wie ein erwähntes Epoxyharz durch die Kolloidschicht eines Registriermaterials absorbiert und
gehärtet wird, verliert die Kolloidschicht ihre Durchlässigkeit und ihr Quellvermögen in Wasser, und wird hart und glänzend.
Wegen dieses Effektes ist es möglich,die Bildinformation und
die graphische Information in Kolloidschichten gegen Verschleiss" und Witterungseinflüsse wie Feuchtigkeits-und Temperaturschwankungen
zu schützen. Dies ist von grosser Bedeutung, weil dadurch Farbbilder und Farbdiapositive mit erhöhter
Lichtechtheit, z.B. für die Innenwand- und Aussenwandverzaerung, erhalten werden können.
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BAD
a»
So kann die Erfindung vorteilhaft bei der Herstellung und beim
Schutz von Verzierungs- und Werbeinformation angewandt werden, z._
für die Saalprojektion, die Information die auf Fensterscheiben,
Metallplatten und Wände angebracht werden muss, die mit stark differierenden Deckstoffen oder Deckelementen bedeckt sein
können, z.B. Farben oder Ziegeln.
Es ist klar, dass die hartbare Zusammensetzung nebst dem gegebenenfalls
notwendigen Lösungsmittel oder Verdünnungsmittel auch einen Füllstoff enthalten kann, z.B. um einen weissen
opaken Bildhintergrund zu erzielen.
Zur erfindungsgemässen Übertragung einer Schicht von einem
temporären Träger nach einem permanenten Träger, wird die härtbare Zusammensetzung oder der härtbare Stoff, die bzw.
der ein Harz und ein Härtemittel enthält, in solch einer Menge aufgetragen, dass ein Haftfilm gebildet wird, mit dem es
möglich ist, den temporären Träger vom zu übertragenden Material abzuziehen, ohne den letzteren zu beschädigen. Tatsächlich
darf das Klebevermögen der übertragbaren Schicht oder des am temporären Träger klebenden und aus Teilchen bestehenden Bildes
vorzugsweise nicht so stark sein, dass nur ein Teil der
Schicht übertragen wird, oder mitanderen Worten dass deren
Kohesion aufgehoben wird, bevor die Adhesion mit dem temporären Träger überwunden ist.
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Um eine bequeme Entfernung des temporären Trägers einer Registrierschicht eines Registriermaterials zu ermöglichen,
v/ird letztererTräger vorzugsweise mit einer Haftschicht versehen,
welche das Kleben der übertragbaren Schicht am temporären Träger in solcher Wei^e gewährleistet, dass einer- ·
seits die Verarbeitung des ,Registriermaterials ermöglicht wird, ohne dass der temporäre Träger loskommt oder die übertragbare
Schicht beschädigt wird, und dass andrerseits der temporäre Träger dennoch vom der Registrierschicht ohne Beschädigung
der letzteren entfernt werden kann.
Falls die Trägermaterialien nicht an sich geeignet sind,
können prinzipiell sämtliche Trägermaterialien mit einer geeigneten Haftschicht versehen werden, und in dieser Weise
als temporäre Träger dienen. Als temporäre: Träger können glatte, nicht poröse Materialien, wie Harzfilme, Glasplatten,
Metallfolien oder Metallschichten, z.B. aluminiumkaschiertes Papier, verwendet werden.
Masshaltige Harzträger, z.B. aus den Harzen der Polymethylenterephthalat-Klasse,wie
Polyäthylenterephthalat, dessen Herstellung in der amerikanischen Patentschrift 2 465 319 beschrieben
ist, v/erden bevorzugt.
Alle Arten von Schichten und Schichtverbändei können übertragen
v/erden. Die Erfindung ist besonders für die Übertragung von Information geeignet, welche in Registrierschichten aufgezeichnet
worden ist, die hydrophile Kolloide enthielten, und
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zu photographischen Silberhalogenidmaterialien oder thermographischen
Materialien gehören.
Solche Schichten sind genügend aus der herkommliehen Silberhalogenidphotographie
und aus den thermographischen Techniken bekannt, bei denen Kolloidschichten verwendet werden, welche
unter dem Einfluss von Wärme eine Änderung der Wasserdurchlässigkeit
erfahren haben, wie beschrieben z.B. in den offengelegten niederländischen Patentanmeldungen 6414226 - 6606719 6700359
- 6608 712 - 6600 711 und 6608504. In den letzteren thermographischen Materialien führt die bildmässige Erwärmung
eine Loslichkeitsanderung von selektierten Teilen der Registrierschicht
herbei, was die Bildung eines sichtbaren Reliefbildes durch einen Waschvorgang ermöglicht. Die zurückgebliebenen
Teile der Registrierschicht, können in der Form des reproduzierenden Bildes nach vorliegender Erfindung
auf einen permanenten Träger übertragen werden. Diese Ausfuhrungsform ist für die Herstellung von Werbeschildern und
Instrumenttafeln und fur das Auftragen von dekorativer Information
auf Fensterscheiben und Wänden besonders geeignet.
Vorliegende Erfindung wird vorzugsweise durchgeführt mit einem
wärmeempfindlichen Material, wie beschrieben in den offengelegten niederländischen Patentanmeldungen 6414226 und 6606719.
Das bevorzugt verwendete wärmeempfindliche Registriermaterial enthält eine wärmeempfindliche Registrierschicht, die ein hydrophiles
Bindemittel enthält, in dem feste hydrophobe thermo-
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plastische Polymerteilchen in einem Verhältnis von vorzugsweise oberhalb 1:1,bezogen auf das Gewicht des Bindemittels,disperglert
sind. Vorzugsweise enthält die Registrierschicht
nebst diesen Polymerteilchen Stoffe, die absorbiertes Licht in Wärme umwandeln,so dass die bildmässige Erwärmung der
Registrierschicht stattfindet, wenn letztere bildmässig dem Licht ausgesetzt wird. Die folgenden Beispiele erläutern die
Erfindung.
nebst diesen Polymerteilchen Stoffe, die absorbiertes Licht in Wärme umwandeln,so dass die bildmässige Erwärmung der
Registrierschicht stattfindet, wenn letztere bildmässig dem Licht ausgesetzt wird. Die folgenden Beispiele erläutern die
Erfindung.
Ein 0,1 mm dicker Polyäthylenterephthalat-Trager wird in
Verhältnis von 20 g pro m2 mit der folgenden Zusammensetzung beschichtet :
Verhältnis von 20 g pro m2 mit der folgenden Zusammensetzung beschichtet :
20 %ige wässrige Dispersion von Polyäthyl-
acrylat mit einer Teilchengrösse unterhalb 0,1 u 50 g
40 %ige wässrige Dispersion von Polyäthylen
mit einer Teilchengrösse kleiner als 0,1 u und
mit einer Teilchengrösse kleiner als 0,1 u und
einem durchschnittlichen Molekulargewicht
zwischen 15000 und 30000 50 g
zwischen 15000 und 30000 50 g
30 %ige wässrige Dispersion von Kieselerde mit
einer durchschnittlichen Teilchengrösse von 0,025 u 50 g
Wasser 700 g
3 %ige wässrige Lösung des Hatriumsalzes des
Kondensationsproduktes aus Ölsäure und Methyl-
taurin " 50 g
Die derart erhaltene Zwischenschicht wird bei 300C getrocknet.
Auf diese Schicht wird im Verhältnis von 15 g pro m2 eine
wärmeempfindliche Schicht vergossen für die Verwendung in
einer Entwicklungstechnik, nach der ein Reliefbild durch teil weise Wegwaschen der Registrierschicht bekommen wird,
wärmeempfindliche Schicht vergossen für die Verwendung in
einer Entwicklungstechnik, nach der ein Reliefbild durch teil weise Wegwaschen der Registrierschicht bekommen wird,
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wobei die Giesszusammensetzung wie folgt ist :
10 %ige wässrige Lösung von Poly(N-vinylpyrrolidon) 170 g
40 %i.ge wässrige Dispersion von Polyäthylen wie
oben beschrieben 155 c
Wasser 120 j
wässrige Kohlenstoffdispersion, die pro 100 g
16 g Kohlenstoff mit durchschnittlicher
Teilchengrösse von 0,1 u und 2 g Poly(N-vinyl~
pyrrolidon) enthält 450 g
3 %ige wässrige Lösung des Natriumsalzes von P Tetradecylsulphat 65 g
Nach der Trocknung wird das erhaltene Material im Kontakt
durch eine negative Vorlage eines gedruckten Textes belichtet. Die Belichtung wird mittels einer Xenonentladungslampe aus
einer Entfernung von 4 cm der Registrierschicht durchgeführt. Die Lampe besitzt eine Kapazität von 1000 Watt.Sek., und
strahlt ihr Licht innerhalb einer Zeitspanne von 1/2000 Sek. aus.
Dann wird die Registrierschicht mit einem in Wasser bei 20°C
getauchten Wattebausch gerieben, so dass die nicht belichteten und noch wasserdurchlässigen Teile dieser Schicht entfernt
werden. f
Die erhaltene Kopie wird mit ihrem Bildrelief gegen ein ziemlich steifes, 250 u dickes und mit einer Polyäthylenschicht überzogenes
als permanenter Träger dienendes Papierblatt angepresst. Das Polyäthylen besitzt einen Schmelzpunkt von ungefähr 1OOCC,
und wird unter dem Namen EiOLENE C von Eastman Kodak, Rochester, H.Y., V.S.A.,auf den Mark gebracht.
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177U88 15
Durch Erhitzen der zusammengepressten Elemente in einem thermographischen Kopiergerät und durch Abkühlen auf Raumtemperatur
(10 Sek.), kann der Polyäthylenterephthalat-Träger abgezogen werden. Hierdurch wird das Reliefbild zusammen mit
der Haftschicht des I-olyäthylenterephthalat-Trägers auf das
t-apier übertragen, und darauf mittels der Polyäthylenschicht
fixiert.
Dasselbe Ergebnis wird mit einem Papier erzielt, das eine Schicht aus niedrigmolekularem Polyäthylen, das von der Firma
Scholven Chemie A.G., W.-Deutschland unter dem Handelsnamen RUHRWACHS SH 105 (Schmelzpunkt : ungefähr 90°C) auf den Markt
gebracht wird, eine Schicht aus Carnauba-Wachs (Schmelzpunkt 78°C), eine Schicht aus Sucrosebenzoat (Schmelzpunkt 9l°C)
oder eine Schicht aus Polyhexamethylenadipat (Schmelzpunkt 56°C) trägt.
Eine Lösung eines ungesättigten Polyesters in Styrol, unter dem Handelsnamen VESTOPAL 130 von der Firma Chemische Werke Hüls A.G.
Marl, Westfalen auf den Markt gebracht, wird mit 15 Gew.% Methylathylketonperoxid als Initiator und mit 5 Gew.% Kobaltnaphthenat
als Beschleuniger hergestellt, und dann in der Form einer Schicht auf eine Aluminiumfolie vergossen.
Eine auf einen Polyäthylenterephthalat-Träger vergossene bildmässig
belichtete, entwickelte und fixierte photographische
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Silberhalogenid-Gelatineemulsionsschicht des graphischen Typs
(Lith-Typs), welche auf einen Polyäthylenterephthalat-Träger aufgetragen wurde, wird dann mittels einer Walze gegen die
beschichtete Aluminiumfolie angepresst. Auf diese Weise wird der überflüssige Klebstoff zwischen dem Verband durch Auspressen
entfernt. Nach der 15 Min. langen Erwärmung bei 30°C in einem Ofen oder 2 Stunden Bewahren bei Raumtemperatur, wird der
Polyäthylenterephthalat-Träger durch Abziehen entfernt, wodurch die silberbildhaltige Emulsionsschicht auf der Aluminiumfolie
zurückbleibt.
Eine gleiche Übertragung mit ebensoguten Ergebnissen wird auf Glas, Polyacrylglas, Kartonpapier und Papier erzielt.
Beisp.iel 3
Ein Polyaddukt aus 2,2-Bis(4-hydroxyphenyl)-propan und
Epichlorhydrin mit einem Epoxyaquivalent von 184-190 und einer Viskosität von 11000 cps bei 25°C wird mit VERSAMID 115
(Handelsname für ein Polyamid, in den Handel gebracht von General Mills Inc., Kankakee, 111., V.S.A.) gemischt.
Das erhaltene härtbare flüssige Klebemittel wird in der Form einer dünnen Schicht auf eine Glasplatte vergossen, worauf
ein entwickeltes thermographisches Material wie beschrieben in Beispiel 4 mit seiner Bildseite mit einer Walze auf die
Haftschicht angepresst wird. Nachdem man der ganze Verband
eine % Stunde bei 70°C in einem Ofen oder 4 Stunden lang bei Raumtemperatur
aufbewahrt hat,wird der Polyäthylenterephthalat-Träger
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von seiner Unterlage abgezogen.
Die Übertragung kann ebenfalls leicht auf Kupfer, Aluminium, Polymethylmethacrylat, Sperrholz, Keramikziegel, poröse Ziegel,
Polyäthylenterephthalat-Film, Cellulosetriacetatfilm, oder
Textil wie Nylongewebe oder Nylongaze vorgenommen werden.
Textil wie Nylongewebe oder Nylongaze vorgenommen werden.
Auf einen porösen permanenten Träger soll man mehr Klebemittel verwenden. M
Beisoiel 4
Ein 0,075 mm thicker Polyäthylenterephthalat-Träger (temporäre Träger) wird in einem Verhältnis von 20 g pro m2 mit der folgenden
Zusammensetzung beschichtet : '
40 %ige wässrige Dispersion von Polyäthylen
wie beschrieben in Beispiel 1 50 g
20 %ige wässrige Dispersion von Mischpoly(vinyliden-
ichlorid/N-Butylmaleimid/Itakonsäure)(8G/lO/2)
mit einer durchschnittlichen Korngrösse von 0,1 u 50 g
30 %ige wässrige Dispersion von Kieselerde mit . Λ
einer durchschnittlichen Korngrösse von 0,025 u 50 g
Wasser 750 g
Äthanol 100 g
Diese als Haftschicht fungierende Schicht, wird bei 400C
getrocknet. Nach der Trocknung wird die folgende blaue
Zusammensetzung als eine wärmeempfindliche Registrierschicht, in einem Verhältnis von 20 g pro m2 aufgetragen :
getrocknet. Nach der Trocknung wird die folgende blaue
Zusammensetzung als eine wärmeempfindliche Registrierschicht, in einem Verhältnis von 20 g pro m2 aufgetragen :
10 % wässrige Dispersion von Poly(N-vinyl-
pyrrolidon) 180 g
Wasser 387 g
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BAD OR(GINAL
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it
40 %ige wässrige Dispersion von Polyäthylen
beschrieben wie in Beispiel 1 195 g
HELIOGENBLAU B COLANYL TEIG (CI. Pigment blue 15,
in den Handel gebracht von Badische Anilin- &
Soda-Fabrik A.G.,Ludwigshafen am Rhein) 170 g
5 %ige wässrige Lösung von TERGITOL 4 (Warenzeichen für ein Hatriumsulfat-Derivat des
7-Äthyl-2-methylundecanol-4, auf den Markt gebracht von Union Carbide Corporation,
New York) 45 g
Mach der Trocknung der also erhaltenen Registrierechicht, wird letztere mit einer opaken positiven Linienvorlage in Kontakt
gebracht und in einem thermograph!sehen Kopierapparat der
Infrarotstrahlung ausgesetzt, wodurch die Registrierschicht
in Übereinstimmung mit den infrarotabsorbierenden Bildzeichen der Vorlage erwärmt wird.
Nach der Belichtung wird die Registrierschicht an den nicht erhitzten Stellen entfernt, indem man sie mit einem mit Wasser
durchtränkten Wattebausch reibt. Man erhält eine positive P blaue transparente Kopie der Vorlage.
Eine transparente grüne Kopie wird erhalten, indem man auf
gleiche Weise vorgeht, aber das blaue Pigment in der Registrierzusammensetzung durch ein grünes ersetzt, nl. Pigment Green 6
(CI. 74260).
Die gefärbten Kolloidteile des blauen Diapositivs werden folgenderweise
bleibend auf einen Polyäthylenterephthalatträger übertragen :
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/S
Die das blaue Bild enthaltende Kolloidschicht wird mit einer flüssigen Haftschicht überzogen, welche in einem 50/50
Gewichtsverhältnis aus einer Mischung von EPOXYDHARZ 0I64/D (Handelsname der Gesellschaft für Teerverwertung, W.-Deutschland,
für ein Epoxyharz, das ein Folyaddukt aus 2,2-Bis(4~hydroxyphenyl)-propan
und Epichlorohydrin mit einem Epoxyäquivalent von 104-190 enthält, und eine Viskosität von 11000 cps bei
25eC besitzt) und VERSAMID 115 (Handelsname) besteht, und gegen
einen Polyäthylenterephthalat-Film stark angepresst, wobei die
Haftschicht eine Stunde bei 300C erhitzt wird. Nach der
Härtung der Haftschicht wird der temporäre Träger von seiner Haftschicht abgezogen. Zufolgedessen bedeckt die Haftschicht
als aussere Schicht die übertragenen blauen Teile der Kolloidschicht.
Die Übertragung der grünen Kolloidteile wird im Register mit den blauen Teilen durchgeführt, so dass als endgültiges Resultat
ein aus blauen und grünen Bildteilen bestehendes völlig wischfestes
Diapositiv mit hoher Lichtechtheit und Feuchtefestigkeit
auf masshaltiger Polyesterharz-Unterlage erhalten wird.
Indem man in der wärmeempfindlichen Schicht das blaue Figment
durch folgende Mischung in einem Gewichtsverhältnis von 6/5/6 ersetzt, so erhält man ein Diapositiv mit schwarzen Bildteilen :
- Heliogenblau B Colanyl Teig (CI. Pigment Blue 15) auf den Markt gebracht von Badische Anilin- & Soda-Fabrik A.G.,
Ludwigshafen/Rhein.
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to
- Permanent Gelb HR Colanyl Teig (CI. Pigment Yellow 03)
auf den Markt gebracht von Farbwerke Hoechst A.G., Frankfurt/
Main,
- Permanent Carmin FBB Colanyl Teig (CI. Pigment Red 146)
auf den Markt gebracht von Farbwerke Hoechst, Frankfurt/Main. 'Tatsächlich bilden diese in dem angegebenen Verhältnis
verwendeten Farbstoffe eine schwarze Zusammensetzung, die infrarotdurchlässig ist, d.h. sie absorbieren im sichtbaren aber nicht
im Infrarotbereich des Spektrums.
109882/0611
Claims (10)
1. Verfahren zur übertragung einer wie in der Beschreibung
definierten übertragbaren Schicht oder selektierter Teile dieser Schicht von einem temporären Träger auf einen permanenten
Träger durch Abziehen des temporären Trägers, an dem die Schicht oder die selektierten Teile dieser Schicht
kleben, wobei diese Schicht mittels einer Haftschicht mit dem permanenten Träger verbunden ist, dadurch gekennzeichnet,
dass es die folgenden Stufen umfasst :
a) das Auftragen einer wie im vorangehenden beschriebenen härtbaren Zusammensetzung bzw. härtbaren Stoffes auf die
übertragbare Schicht oder selektierte Teile davon und/oder auf den permanenten Träger,
b) das Inkontaktbringen der übertragbaren Schicht oder der selektierten Teile davon durch die härtbare Zusammensetzung
bzv/. den härtbaren Stoff mit dem permanenten Träger, und
c) nach ausreichender Härtung dieser Zusammensetzung bzv/. dieses Stoffes das Losziehen des temporären Trägers von der
übertragbaren Schicht oder von den selektierten Teilen davon, so dass das übertragene Material in fixiertem Zustand auf
dem permanenten Träger zurückbleibt.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die härtbare Zusammensetzung bzw. der härtbare Stoff ein wachsartiges
oder polymeres organisches Material ist mit einem Schmelzpunkt oberhalb der Raumtemperatur, vorzugsweise im
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177H88 U
Bereich von 50 bis 20O0C, und dass dieses Material während
des Inkontaktbringens in geschmolzenem Zustand aufgetrager wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die hartbare Zusammensetzung bzw. der Härtbare Stoff in flüssigem,
gelöstem oder dispergiertem Zustand aufgetragen wird, und sich durch eine Polyadditionsreaktion zwischen Molekülen
dieser Zusammensetzung bzw. dieses Stoffes nach der Entfernung des gegebenenfalls vorliegenden Lösungsmittels oder flüssigen
Dispersionsmittels härtet.
4. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die härtbare Zusammensetzung bzw. der härtbare Stoff ein
mikrokristalliner Wachs oder ein mikrokristallines Paraffin ist.
5. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die härtbare Zusammensetzung bzw. der härtbare Stoff α, β-äthylenisch
ungesättigte Gruppen enthält.
6. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die härtbare Zusammensetzung ein Epoxyharz enthält.
7. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Epoxyharz eine Flüssigkeit ist, oder zu einer bei Raumtemperatur
flüssigen Zusammensetzung gehört.
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8. Vorfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Schicht eine Kolloideinzelschicht
oder ein Kolloidmehrschichtenverband eines behandelten photographischen oder thermographischen Materials ist.
9. Verfahren nach Anspruch c , dadurch gekennzeichnet, dass
die Kolloidschicht eine verarbeitete wärmeempfindliche Registrierschicht ist, die vor der bildmässigen Erwärmung
feste hydrophobe thermoplastische Polymerteilchen enthielt, die in einem hydrophoben Bindemittel in einem Gewichtsverhältnis grosser als 1:1 dispergiert wurden.
10.Verfahren zur übertragung einer übertragbaren Schicht oder
von selektierten Teilen einer solchen Schicht von einem temporären Träger nach einem permanenten Träger, dadurch
gekennzeichnet, dass zwischen die übertragbare Schicht und den permanenten Träger eine Schicht einer härtbaren
Zusammensetzung angeordnet wird, und der permanente Träger, die härtbare Schicht, die übertragbare Schicht und der
temporäre Träger unter solchen Umständen gehalten werden, dass die härtbare Schicht sich härtet, worauf der temporäre
Träger von der übertragbaren Schicht entfernt wird.
11. Verfahren nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass eine Schicht einer härtbaren Zusammensetzung auf die Oberfläche
der übertragbaren Schicht aufgetragen wird, bevor die übertragbare Schicht mit ihrem temporären Träger auf den
permanenten Träger angeordnet wird.
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BAD ORIGINAL
12o Verfahren nach Anspruch 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet,
dass eine Schicht härtbaren Materials auf die Oberfläche des permanenten Trägers aufgetragen wird, bevor die übertragbare
Schicht mit ihrem temporären Träger auf den permanenten Träger angeordnet wird.
13. Verfahren nach einem der Ansprüche 10 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass die übertragbare Schicht eine entwickelte
Silberhalogenidemulsionsschicht ist.
14. verfahren nach einem der Ansprüche 10 bis 13, dadurch gekennzeichnet,
dass die härtbare Zusammensetzung ein thermoplastischer Stoff ILt.
15. Verfahren nach einem der Ansprüche 10 bis 13, dadurch gekennzeichnet,
dass die härtbare Zusammensetzung eine polymerisierbare Zusammensetzung ist.
16. Verfahren nach einem der Ansprüche 10 bis 13, dadurch gekennzeichnet,
dass die härtbare Zusammensetzung ein Epoxyharz enthält.
17. Verfahren zum Schützen einer Kolloidschicht vor dem Einfluss von Feuchtigkeit und Wärme dadurch gekennzeichnet, dass
auf diese Kolloidechicht ein härtbares Harz aufgetragen wird,
das anschliessend gehärtet wird.
IS. Verfahren nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, dass
das härtbare Harz ein kalthärtbares Harz ist.
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BAD ORIGINAL
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19o Verfahren nach einem der Ansprüche 17 und 18, dadurch gekennzeichnet,
dass das härtbare Harz ein Epoxyharz ist»
20= Verfahren nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, dass d:
härtbare Harz flüssig ist, oder einen Teil einer bei Raumtemperatur flüssigen Zusammensetzung bildet.
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