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EINRICHTUNG ZUM DURCHGÄNGIGEN SCHNITT DER RE@STÖCKE IN WEINGÄRTEN,
DIE AM SPALIER ANGEBAUT WERDEN Die vorgeschlagene Erfindung bezieht sich auf Landmaschinen,
insbesondere auf Einrichtungen zum durchgängigen Schnitt der Rebstöcke in Weingärten,
die am Spalier angebaut werden.
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Am vorteilhartesten kann die vorliegende Erfindung zum Schnitt der
Rebstöcke in niederstämmigen und stammlosen @einten angewendet werden, @ In den
Weingärten, die am Spalier angebaut werden, muß mitunter im Herbst der durchgängige
Schnitt der Rebstöcke
in einer Höhe von etwa einem Meter zum nachtolgenden
Lagern des unteren Teils der Weinbeerensträuche und Zudecken derselben mit einer
Bodenschicht zum Frostschutz vorgenommen werden.
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Während des Wachsens der Weingärten, beispielsweise der niederstämmigen
und stammlosen, stellt das Spalier eine Stütze für Rebstöcke dar, wobei das Spalier
aus Pfählen und an diesen in verschiedener Höhe gespannten Drähten besteht.
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Die Pfähle werden in einem Abstand von zehn bis fünfzehn Metern voneinander
aufgestellt.
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Bekannt ist eine Einrichtung zum durchgängigen Schnitt der Hebstöcke
von Weingärten, die am Spalier angebaut werden, welche einen Läufer mit Schneidelementen
enthält, die durch Scheiben geschützt sind, an deren Umfang radial angebrachte finger
verteilt sind. Die Enden der Finger der Scuutzscheiben, die sich auf einer mit dein
Läufer gemeinsamen Achse drehen, sind längs einer Kreislinie verteilt, deren Durchmesser
gröer als der Durchmesser des läufers mit den Schneidelementen ist. Der Schritt
zwischen den fingern wird kleiner als die Querschnittsgröße des Spalierpfahls angenommen.
Dies gewährleistet den Durchtritt des relativ dünnen Rebstocks zu den Schneidelementen
des Läufers und verhindert zugleich den Durchtritt der Spalierpfähle zu den Schneidelementen
sowie die Beschädigung der letzteren beim Auftreffen der Einrichtung auf die Spalierpfähle.
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Der Läufer mit den Schneidelementen und Schutzscheiben ist an einem
Träger montiert, der auf dem @ahmen der Einrichtung in der nahezu horizontalen Ebene
schwenkbar angeordnet ist.
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Die AbSülulung der Einrichtung vom Spalierpfahl geschieht beim Auftreffen
auf diesen automatisch.
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In der erwähnten Einrichtung erfolgt der effektive Schnitt der Rebstöcke
nur mit dem vorderen Teil der Läuferscheibe, wobei einzelne Rebstöcke von den seitlichen
Teilen der Läuferscheibe unabgeschnitten bleiben können.
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Die Qualität des Schnittes der Rebstöcke ist in dem ererwähnten Apparat
eine niedrige: der Rebstock wird an der Schnittstelle aufgespalten.
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Beim Auftreffen der Einrichtung auf die Spalierpfähle entstehen hohe
Stoß- und statische Belastungen, die die Spalierpfähle zerstören und deren Bebensdauer
verkürzen.
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Zur Gewährleistung des Schnittes des Rebstocks auf der ganzen Reihenbreite
wird die Einrichtung zum durchgängigen Schnitt des Rebstocks verwendet, die einen
Balken enthält, der eine Schneidvorrichtung trägt und sich während des Schnittes
des Rebstocks fortschreitend Bewegt. Der Balken ist auf dem Rahmen der Einrichtung
in der nahezu horizontalen Ebene im Augenblick des Um fahrens des Spalierpfahls
bei seiner fortschreitenden Bewegung schwenkbar angeordnet. Die
Schneidelemente
der Vorrichtung in der erwähnten Einrichtung führen beim Schnitt der Rebstöcke eine
hin- und hergehende Bewegung aus.
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Beim Auftreffen der binrichtung auf einen Spalierpfahl der führt
die Bedienungsperson den Balken mit auf ihn angeordneten Scheidelementen der Vorrichtung
von Hand ab, wodurch er den Kontakt derselben mit dem pfahl verhindert.
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Die Arbeitsleistung dieser Einrichtung ist eine niedrige, weil sie
durch die Reaktionsschnelligkeit der Bedienungsperson beim Ab- und Zuführen des
Balkens mit der Schneidvorrichtung begrenzt ist.
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Wird das Abführen des Balkens verzögert, so ist eine Berührung der
Elemente der Schneidvorrichtung mit dem pfahl öglich, was zu deren gegenseitiger
Beschädigung führt.
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Beim vorzeitigen Abführen des Balkens mit den Schneidelementen der
erwähnten Vorrichtung oder bei Verzögerung des Einführens der Einrichtung in die
1tage, die zu der fortschreitenden Bewegung des Balkens rechtwinklig ist, erfolgt
nach dem Umfahren des Spelierpfähls durch den Balken ein nicht vollständiger Schnitt
des Rebstocks in der Pfahlzone.
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Der Erfindung ist die Aufgabe zugrunde gelegt, eine Einrichtung zum
durchgängigen Schnitt der Rebstöcke in Weingärten zu schaffen, die einen solchen
Balken besitzt, der Schneidelemente trägt und auf dem Rahmen der Einrichtung derart
montiert
ist, daß der Kontakt des die Schneidvorrichtungen tragenden
Balkens -mit dem Spalierpfahl während des Ualaufens desselben ausgeschlossen ist.
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Zur Lösung der gestellten Aufgabe wird eine Einrichtung zum durchgängigen
Schnitt der Rebstöcke der Weingärten, die am Spalier angebaut werden, vorgeschlagen,
welche einen Balken enthält, der eine in seiner Längsrichtung angeordnete Schneidvorrichtung
trägt, sich während des Schnittes der Rebstöcke fortschreitend bewegt und auf dem
Rahmen der Einrichtung in nahezu horizontaler ebene während des Umfahrens des Spalierpfahls
bei seiner fortschreitenden Bewegung schwenkbar angeordnet ist, in der erfindungsgeni-äß
längs des Balkens mit ihren einen Enden Stäbe montiert sind, die in bezug auf die
Schneidelemente der Vorrichtung mit ihren freien Enden zum Anschlag gegen den Spalierpfahl
während des Um fahrens desselben vorstehen, welche Enden in bezug aufeinander abwechselnd
derart geschränkt sind, daß sie übereinander liegende Parallelreihen bilden, wobei
die Stäbe durch eine Kraft belastet sind, die rechtwinklig zum Balken zur Rückkehr
desselben in die Ausgangslage nach dem Umfahren des Spalierpfahls gerichtet ist,
die durch einen auf dem Rahmen der Einrichtung angeordneten Begrenzer bestimmt wird.
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Die Belastung der Stäbe durch die Kraft, die rechwinklig zum Balken
gerichtet ist, und die Anordnung eines
Begrenzers auf dem -ahmen
gewährleisten das automatische Abführen der Einrichtung vom Spalierpfahl beim Auftreffen
auf denselben und deren Rückkehr in die Ausgangslage nach dem Umfahren Qes Spalierpfahls.
Dies schlleßt die Notwendigkeit einer beteiligung der Bedienungsperson an dem Arbeitsvorgang
der Einrichtung aus und verhindert deri unmittelbaren Kontakt der Schneidelemente
der Vorrichtung mit dem Spalierpfahl.
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Außerdem sind die mit ihren rreien Enden in bezug auf die Schneidelemente
der Vorrichtung vorstehenden Stäbe zum Anschlag gegen den pfahl während des Umfahrens
desselben sowie zur Verhinderung des unmittelbaren Kontaktes der Schneinelemente
der Vorrichtung mit dem Spalierpfahl bestimmt, was inre gegenseitige Beschädigung
ausschließt und ihre Bebensdauer erhöht.
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Die abwechselnde Schränkung der freien Enden der Stäbe in bezug aufeinander,
bei der sie übereinander liegende Parallelreihen bilden, gestattet es, bei der fortschreitenden
Bewegung der Einrichtung nur die Rebstocke zwischen den StäDen zu den Schneidelementen
der Vorrichtung durchkommen zu lassen, die biegsam: genugsind, während die Spalierpfihle,
die einen größeren Querschnitt als der Rebstock haben und nicht biegsam sind, von
den Stäben zurückgehalten werden, so
daß das DurchkomLen zu den
Schneidelementen der Vorrichtung versperrt wird.
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Zweckmäßigerweise wird in einer der Ausführungsvarianten der erfindnngsgemäßen
Einrichtung die Belastungskraft auf die Stäbe von einer leder erzeugt, deren eines
Ende am Rahmen der Einrichtung und das andere am Balken befestigt ist, an dem die
Stäbe starr befestigt sind.
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Die erwähnte Ausführungsvariante ist die einfachste.
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In einer weiteren Ausführungsvariante der Einrichtung gemäß der narrindung
wird die Belastungskraft auf die Stäbe von einer leder erzeugt, die mit ihrem einen
Ende am Balken befestigt, an dem Anschläge starr betestigt sind, während sie an
dem anderen Ende mit einem auf dem Rahmen der Einrichtung angeordneten Hebel verbunden
ist, der mit dem beweglichen Element eines Hydraulikzylinders gelenkig verbunden
ist, der mittels eines Steuerschiebers gesteuert wird, dessen Gehäuse am Hebel und
dessen Tauchkolben am Balken angelenkt ist.
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Beim Belasten der Stäbe durch die leder entstehen statische Uberlastungen,
die beim Einwirken auf den Spalierpfahl während des Um fahrens desselben aufkommen,
was zu einer Verkürzung der Lebensdauer des Pfahls führt. Die in der Einrichtung
vorhandenen Steuerschieber und Hydraulikzylinder beschränken
den
Anstieg der statischen überlastungen und gestatten es, eine gleichbleibende Belastungskraft
auf die Stäbe durch die Feder zu erzeugen, was die Lebensdauer des stahls erhöht.
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In einer weiteren Ausführungsvariante der Binrichtung gemäß der erfindung
sind die Stäbe mit ihren einen Enden an einer Leiste starr angebracht, die hinter
dem balken in Richtung seiner tortschreitenden Bewegung angeordnet und am Balken
angelenkt ist, welcher mit dem beweglichen Blement des Hydraulikzylinders gelenkig
verbunden ist, der mittels eines Steuerschiebers gesteuert wird, dessen Gehäuse
an der Leiste und der Tauchkolben am Balken angelenkt ist, wobei die belastungskraft
auf die Stäbe aurch eine Feder erzeugt wird, die an ihrem einen Ende mit dem Balken,
an dem anderen aber mit der Leiste verbunden ist.
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Die Anordnung der Stäbe an der Leiste, die am Balken angelenkt ist,
verringert die Lasse jenes Teiles der Dinrichtung, der eine dynamische Einwirkung
auf den Pfahl während des Kontaktes mit ihm ausübt, und die gleichbleibende belastungsgröße
der Stäbe durch die Feder verhindert statische Überlastungen, die bei deren Einwirkung
auf den Pfahl während des Um fahrens desselben entstehen. Die VerrinÕerung der statischen
und dynamischen Belastungen eines Spalierpfahls während des Um fahrens erhöht die
Lebensdauer des Pfahls.
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Erfindungsgemäß sind an den freien Enden der Stäbe auf vertikalen
Achsen drehbare Rollen angeordnet, wobei der Durchmesser jeder von ihnen größer
als der Anordnungsschritt der Stäbe längs des Balkens, aber kleiner als die doppelte
Grö--ße dieses Schritts.
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Vie Anordnung an freien sonden der Stäbe der erwähnten Wollen vermindert
die Beschädigung der Spalierpfähle beim Kontakt mit den Stäben und gestattet es
dem Balken, den rfahl ohne Beschädigung desselben zu umlaufen, während die Ausführung
der Hollen mit einem Durchmesser, der größer als der Anordnungsschritt der Stäbe
längs des Balkens, aber kleiner als die doppelte Größe dieses Schrittes ist, es
dem Rebstock gestattet, zu den Schneidelementen der Vorrichtung unbehindert durchzukommen,
ohne daß die Spalierpfähle zu ihnen gelangen könnten.
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Zum besseren Verständnis des Erfindungsgegenstandes wird nachstehend
eine ausführliche Beschreibung der Erfindung sowie Zeichnungenangeführt; in den
Zeichnungen zeigt: Fig. 1 - Einrichtung zum durchgängigen Schnitt des Rebstocks
(Draufsicht); Fig. 2 - Ansicht der Einrichtung nach dem Pfeil A in Fig. 1; Fig.
3 - Ansicht der Einrichtung nach dem Pfeil B in Fig. 2;
Fig. 4
- Variante der Anordnung der Stäbe mit Rollen längs des Balkens mit den Schneidvorrichtungen,
im teilweisen Schnitt, Seitenansicht; Fig. 5 - Schema einer Variante der Einrichtung,
in der ein Hydraulikzylinder vorhanden ist, welcher mit einer Feder verbunden ist,
die die Stäbe mit einer Kraft belastet; Big. 6 - Schema einer Variante der Einrichtung,
in der die Stäbe an einer Leiste ausgeführt sind, die am Balken angelenkt ist; Fig.
7 - Schema der Einrichtung (nach Fig. 1) im Augenblick des fahrens des Spalierpfahls
(Draufsicht), Die Einrichtung zum durchgängigen Schnitt der Rebstöcke in Weingärten
enthält einen auf einem Rahmen 1 (Fig. 1, 2, 3) angeordneten Balken 2, der mittels
eines Gelenkes 3 im Augenblick des Jmfahrens eines Spalierpfahls 4, der Spalierdrähte
5 trägt, in der nahezu horizontalen Ebene schwenkbar angebracht ist.
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Am Balken 2 sind in der Längsrichtung mit ihren einen Enden Stäbe
6 starr befestigt, die in bezug auf eine Schneidvorrichtung 6a mit ihren freien
Enden zum Anschlag gegen den Pfahl 4 im Augenblick des Umfahrens desselben vorstehen.
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Hierbei ist die Schneidvorrichtung 6a ebenfalls am Balken 2 montiert,
und als diese Vorrichtung kann eine jede bekannte Vorrichtung benutzt werden.
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Der Anordnungsschritt der Stäbe 6 längs des Balkens 2 wird kleiner
als der Querschnitt des Spalierpfahls 4 angenomihren.
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Die Anordnung am Balken 2 der Stäbe 6, die in bezug auf die Schneidvorrichtung
6a vorstehen, verhindert den möglichen Kontakt des Spalierpfahls 4 und der Schneidvorrichtung.
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Die freien Enden der Stäbe 6 sind abwechselnd eines in bezug auf
das andere derart geschränkt, daß sie übereinander liegende Parallelreihen bilden.
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Die abwechselnde Schränkung der Stäbe 6 in bezug aufeinander, bei
der sie übereinander liegende Parallelreihen bilden, gestattet es dem biegsamen
Rebstock, zwischen den Stäben 6 zu der Schneidvorrichtung 6a durchzukommen, ohne
daß zu ihr die Spalierpfähle 4 durchgelassen werden.
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Die Stäbe 6 der Einrichtung sind mit einer liraft belastat, die rechtwinklig
zum Balken 2 gerichtet ist und seine Rückkehr nach dem Umfahren des Pfahles 4 in
die Ausgangelage gewährleistet, die zur fortschreitenden Verschiebung des Balkens
2 rechtwinklig ist und von einem Begrenzer 7 (Fig. 1) bestimmt wird, der auf dem
Rahmen 1 der Einrichtung angeordnet ist.
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Die Belastungskraft auf die Stäbe 6 wird von einer Beder 8 erzeugt,
deren eines Ende am Rahmen 1 der Einrichtung und das andere am Balken 2 befestigt
ist. Die Kraft der Feder d wird in Abhängigkeit von den Arbeitsbedingungen geregelt.
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Jeder der Stäbe 6 trägt auf seinem freien sunde eine vertikale Achse
9, auf der drehbar eine Rolle 10 angeordnet ist, die zum Umlaufen um den Spalierpfahl
4 während des Umfahrens desselben bestimmt ist.
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Zur Verhinderung der Beschädigung des Spalierpfahls 4 ist auf der
Oberflache der Rolle 10 eine Schicht Schutzgummi 11 (Fig. 4) vorhanden. Der Durchmesser
jeder Rolle 10 wird größer als der Anordnungsschritt der Stäbe 6 lanze des Balkens
2, aber kleiner als die doppelte Größe desselben genommen.
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Während des Schnittes des Rebstocks ist die Ansammlung der Abschnitte
von Reben und Blättern und die Verstopfung der Einrichtung durch dieselben zwischen
den Stäben 6 und der Schneidvorrichtung sowie das Anhaken des durchhängenden Drahtes
5 des Spaliers an @@@ freien Enden der Stäbe 6 der oberen Reihe möglich.
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Zur Verhinderung der Verstopfung der Einrichtung werden die freien
Enden der Stabe 6, die die obere Reihe bilden, in ein und derselben Ebene mit dem
balken 2 angeordnet, und die Elemente aer Schneidvorrichtung Definden sich in der
unmittelbaren Nahe davon.
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nur Verhinderung des Anhakens des Drahtes 5 werden die Rollen 10
in schalenförmiger Gestalt ausgeführt, und aas freie sande des Stabes 6 wird in
die Vertiefung der Rolle 10 eingeführt,
wie es aus der Zeichnung
ersichtlich ist. Oberhalb des Balkens 2 ist über seine ganze Länge eine Platte 12
angeordnet, die den durchhängenden Draht 5 des Spaliers über der Schneidvorrichtung
und den Stäben 6 der Sinrichtung hält.
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Die Schneidvorrichtung 6a enthält Schneidelemente, die in Form einer
Reihe von Segmenten 13 (Fig. 3, 4), die am Balken 2 starr befestigt sind, sowie
einer an diese anschließenden zweiten Reihe von Segmenten 13 ausgeführt sind, welche
an einer in Führungen 15 untergebrachten Platte 14 starr angeordnet sind, die eine
hin- und hergehende Bewegung in bezug auf die arn Balken 2 befindliche Segnentenreihe
hat, die ihr von einem Hydraulikmotor 16 (Fig. 1) erteilt wird.
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Es ist eine Ausführungsvariante der Einrichtung möglich, in der die
belastungskraft auf die Stäbe 6, die am Balken 2 starr befestigt sind, von der weder
8 Fig 5) erzeugt wird, die mit einem Runde am Balken 2 befestigt ist, während sie
am anderen Ende mit einem auf dem Rahmen 1 der Einrichtung angeordneten Hebel '17
verbunden ist. Dieser Heoel besitzt in bezug auf den Rahmen 1 eine Drehungsachse
1d und ist mittels eines Gelenkes 19 mit dem beweglichen element 20 eines iiydraulikzylinders
verbunden, dessen unbewegliches element 21 mittels eines Gelenkes 22 am Rahmen 1
der nainrichtung
befestigt ist. Der hydraulikzylinder wird von
einem Steuerschieber gesteuert, dessen Gehäuse 23 mittels eines Gelenkes 24 mit
diesem Hebel 17, ein Tauchkolben 25 aber mit dem balken 2 verbunden ist. Der Steuerschieber
steht mit dem Hydraulikzylinder über Schläuche 26 in Verbindung.
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Diese Ausführungsvariante der Einrichtung gestattet es, eine gleichbleibende
Größe der Belastungskraft auf die Stäbe 6 beim Kontakt mit dem Pfahl 4 während des
Umfahrens desselben zu gewährleisten. Die Anordnung des Balkens 2 in der Ausgangslage,
die rechtwinklig zu seiner tortschreitenden Bewegung ist, wird vom begrenzer 7 bestimmt,
der auf den Rahmen 1 der Einrichtung angeordnet ist.
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Es ist eine Ausführungsvariante der Einrichtung möglich, in der die
Stäbe 6 (Fig. 6) an einer Leiste 27 starr angebracht sind, die hinter dem Balken
2 in Richtung seiner fortschreitenden Bewegung angeordnet und mittels eines Gelenkes
28 mit diesem verbunden ist.
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Die Belastungskraft auf die Stäbe 6 wird von der Feder 8 erzeugt,
die an-einem Ende mit dem Balken 2, an dem anderen aber mit der Leiste 27 verbunden
ist.
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Der 3alken 2 ist mittels eines Gelenkes 29 mit dem bejeglichen Element
20 eines Hydraulikzylinders verbunden, dessen unbewegliches Element 21 mittels des
Gelenkes
mit
dem Rahmen 1 der Einrichtung verbunden ist.
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Der iIydraulikzylinder wird vom Steuerschieber gesteuert, dessen
Gehäuse 23 mittels des Gelenkes 29 mit der Leiste 27 verbunden ist, während der
Tauchkolben 25 mit dem Balken 2 verbunden ist.
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Die Orientierung des Balkens 2 in der Ausgangslage nach dem Umlaufen
des Spalierpfahls 4 wira vom begrenzer 7 besorgt, er über aie Leiste 27 und den
Steuerschieber auf den Hydraulikzylinder einwirkt, der den Balken 2 in dieser Stellung
fixiert.
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Die Einrichtung zum durchgängigen Schnitt der Rebstöcke in Weingärten
wird auf einem fahrbaren Aggregat montiert, als welches ein Schlepper verwendet
werden kann, der sich während des Schnittes der Rebstöcke längs der Reihen der Weingärten
bewegt.
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Die Einrichtung arbeitet folgenderweise.
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Vor Arbeitsbeginn wird der Balken 2 in der Ausgangslage orientiert,
die zu seiner fortschreitenden Bewegung rechtwinklig ist und vom Begrenzer 7 bestimmt
wird, der auf dem Rahmen 1 der Einrichtung angeordnet ist. Die Binrichtung wird
so eingestellt, daß die mitte des Balkens 2 mit der Achse der Weingartenreihe zusammenfällt.
Danach wird der Iiydraulikmotor 16 eingeschaltet, der eine hin-und hergehende Bewegung
der in den Führungen 15 untergetrachten
Platte 14 mit an ihr starr
angebrachten Segmenten 13 in bezug auf die am Balken 2 unbeweglich angeordneten
Segmente 13 erteilt.
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bei der fortschreitenden Bewegung der einrichtung kommt ein Rebstock
30 (Fig. 1, 2, 3), der einenrelativ geringen Querschnitt hat und biegsam ist, zwischen
den freien vertikalen Achsen 9 angebrachten Rollen 10 der unteren und oberen Reihe
und den Stäben zu den sich hin- und hergehend belegenden Segmenten 13 der Schneidvorrichtung
6a durch und wird von diesen durchgeschnitten, wodurch der Durchtritt für den die
Stäbe 6 tragenden Balken 2 frei wird.
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Hierbei ist die Feder 8 so eingeregelt, daß die Krafteinwirkung der
Lasse des Rebstocks 30 bei seinem Durchtritt zwischen den Rollen 10 nicht ausreicht,
den Balken 2 mit den an ihm angeordneten Stäben 6 in bezug auf das Gelenk 3 auf
dem Rahmen 1 zu drehen.
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Beim Auftreffen der Einrichtung auf i'fahl 4 des Spaliers lassen
die Rollen 10, indem sie sich gegen den pfahl 4 abstützen, ihn infolge ihrer gegenseitigen
Lage und der gewählten Größe jeder Rolle zu den Segmenten 13 der Schneidvorrichtung
6a nicht durch. Bei weiterer fortschreitender Bewegung der einrichtung übertragen
die Rollen 10 unter einwirkung des Pfahls 4 über die Stäbe 6 die Kraft auf den Balken
2 und beginnen, indem sie den Widerstand der Feder b überwinden, ihn in der nahezu
horizontalen Ebene
um das Gelenk 3 zu schwenken.
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Beim Schwenken des Balkens 2 umlaufen die Rollen 10 den Sgalierpfahl
4 bis zum Augenblick des Abspringens der äußeren Rollen 10 von demselben (Fig. 7).
Hiernach kehrt der Balken 2 unter der einwirkung der Feder 8 in die Ausgangslage
erneut zurück, die zu seiner fortschreitenden Bewegung rechtwinklig ist und vom
Begrenzer 7 bestimmt wird.
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Danach geht der Schnittzyklus des Rebstocks 30 weiter.
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Diese konstruktive Ausführung der Mittel zum Schwenken des Balkens
2 schließt den Kontakt der Segmente 13 der Schneidvorrichtung mit dem Spalierpfahl
4 aus.
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Bei der konstruktiven Ausführung der Einrichtung, in der die Stäbe
6 und der Balken 2 in bezug auf den Hebel 16 (Fig. 5) abgefedert sind, erfolgt der
Schnitt des Rebstocks Swichenfähren in den / zwischen den Spalierpfählen 4 ähnlich
wie oben beschrieben.
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Beim Auftreffen der Einrichtung auf den Efahl 4 des Spaliers lassen
die Rollen 10, indem sie sich gegen den ;Pfahl 4 abstutzen, ihn zu den Segmenten
13 der Schneidvorrichtung nicht durch. Bei weiterer fortschreitender Bewegung der
Einrichtung übertragen die Rollen 10 mittels der Stäbe unter Einwirkung des Pfahls
4 die Kraut auf den Balken 2 und fangen, indem sie den Widerstand der Feder 8
überwinden,
ihn um das Gelenk 3 in der nahezu horizontalen Ebene zu schwenken.
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Gleichzeitig mit dem Schwenken des Balkens 2 wird der mit ihm gelenkig
verbundene Tauchkolben 25 aus dem Gehäuse 23 des Steuerschiebers hervorgeschoben,
das mittels des Gelenkers 24 mit dem Hebel 17 verbunden ist. Der Steuerschieber,
der mittels der Schläuche 26 mit dem Hydraulikzylinder in Verbindung steht, schaltet
diesen ein, wobei das bewegliche Element 20 in das unbewegliche Element 21 eine
schoben und der Hebel 17 um die Drehachse Id gedreht wird, was die beibehaltung
der gleichbleibenden Spannung der Feder 8 während der Schwenkung des Balkens 2 und
beim Umlaufen der Rollen 10 um den Spalierpfahl 4 gewährleistet.
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Beim Ablauf der äußerten Rolle 10 vom Spalierptahl 4 kehrt unter
Einwirkung der Feder 8 der 3alken 2 in die Ausgangslage zurück, die zu seiner fortschreitenden
Bewegung rechtwinklig ist und vom Begrenzer 7 bestimmt wird.
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Hierbei geht der Tauchkolben 25, der mit dem Balken gelenkig verbunden
ist, in das Gehäuse 23 des Steuerschiebers hinein und schaltet den Hydraulikzylinder
ein, dessen bewegliches Element 20, indem es aus dem unbeweglichen nalement 21 des
Hydraulikzylinders hervorgeht, den Hebel 17 um die Achse 18 im Uhrzeigersinn dreht,
wodurch die vorgegebene Spannung der Feder d wiederhergestellt wird.
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Diese konstruktive Ausführung der Mittel zum Schwenken des Balkens
2 gewährleistet während der ganzen Schwenkung des Balkens 2 eine gleichbleibende
Krafteinwirkung auf die Pfähle 4 seitens der die Rollen 10 tragenden Stäbe 6 und
verhindert statische Überlastungen seitens der Feder 8 während des Umlahrens des
Ptahls 4.
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Bei der konstruktiven Ausfahrung der Einrichtung, in der die Stäbe
6 starr an der Leiste 27 (Fig. 6) angebracht sind, die in bezug auf den Balken 2
gelenkig angeordnet und abgefedert ist, geht die Arbeit auf die folgende Weise vor
sich.
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Bei der fortschreitenden Bewegung der Einrichtung erfolgt der Schnitt
des Rebstocks 30 wie oben beschrieben.
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Hierbei ist der Balken 2 durch den Hydraulikzylinder unbeweglich
fixiert, und die Leiste 27 mit den Stäben 6 wird in der in bezug auf den Balken
2 vorgegebenen Lage mit Hilfe der Feder 8 und des Begrenzers 7 festgehalten.
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beim Auftreffen der Rollen 10 der Einrichtung auf den Spalierpfahl
4 dreht sich die Leiste 27 mit den an ihr angebrachten Stäben 6 entgegen dem Uhrzeigersinn
auf dem Gelenk 28 des Balkens 2, wobei sie den Widerstand der weder d überwindet,
die zwischen der Leiste 27 und dem Balken 2 angeordnet ist.
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Indem sie sich dreht, wirkt die Leiste 27 mit ihrem Snde auf das
Gehäuse 23 des Steuerschiebers ein, wodurch eine
Verschiebung#in bezug auf den Tauchkolben 25 hervorgerufen wird, der mit dem Balken
2 gelenkig verbunden ist, der vom Hydraulikzylinder im betrachteten Augenblick unbeweglich
rixiert ist.
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Die Arbeit des Steuerschiebers ruSs über die Schläuche 26 die Sinschaltung
des Hydraulikzylinders hervor, dessen bewegliches element 20 sich hervorschiebt
und hierdurch den walken 2 entgegen dem Uhrzeigersinn nach der Seite der Leiste
27 schwenkt, wodurch die in bezug auf den Balken 2 vorgegebene konstante Lage gewährleistet
wird. Bei der Zinstellung des Balkens 2 in die in bezug auf die Leiste 2Y vorgegebene
Lage schiebt der Balken 2, indem er auf den Tauchkolben 25 des Steuerschiebers einwirkt,
ihn aus dem Gehäuse 23 hervor, wodurch über die Schläuche 26 der Hydraulikzylinder
abgeschaltet und die neue Lage des Balkens 2 rixiert wird.
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Die erwähnten zusammenwirkungen zwischen den Elementen der Einrichtung
errolgen während des Umlaufens der Rollen 10 um den rialil 4 und Abführens des Balkens
2 mit der Leiste 27 von demselben.
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seim Ablauf der äußerten Holle 10 vom Pfahl 4 / sich unter der Einwirkung
der Feder d die Leiste 27 dem Balken 2, was das Ablaufen des Gehäuses 23 des Steuerschiebers
vom
Tauchkolben 25 und das binschalten des l'ydraulikzylinders beim Schwenken des Balkens
2 zur Rückkehr desselben in die Ausgangslage hervorruft, die zu seiner fortschreitenden
Bewegung rechtwinklig ist.
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Beim Herannahen des balkens und der mit ihm gelenkig verbundenen
Leiste 27 an die erwähnte Lage stützt sich die Leiste 27 gegen den Begrenzer 7.
Hierbei schiebt der Balken 2, indem er sich weiter bewegt, den Tauchkolben 25 in
das Gehäuse 23 des Steuerschiebers ein, wodurch der Hydraulikzylinder abgeschaltet
und der Balken 2 in der Lage fixiert wird, die zur fortschreitenden Bewegung rechtwinklig
ist.
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Im weiteren nimmt die Sinrichtung den Schnitt der Rebstöcke auf die
oben beschriebene Weise vor.
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Die Anordnung an der Leiste 27 der Stäbe 6 mit den Rollen 10 und
die abfederung derselben in bezug auf den Balken 2 gestattet es, dynamische Belastungen
auf die Pfähle 4 dank Verminderung des Gewichtes jener Teile der Sinrichtung herabzusetzen,
die unmittelbar auf die Pfähle 4 einwirken, sowie ermöglicht, gleichbleibende Belastungsgröße
der StäDe durch die Feder d zu gewahrleisten, was statische Überlastungen verhindert,
die bei der Einwirkung der Stäbe 6 auf die Pf ähle 4 während des biiifahrens derselben
entstehen.