DE342237C - Maschine zum Maehen von Schilf o. dgl. - Google Patents
Maschine zum Maehen von Schilf o. dgl.Info
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- DE342237C DE342237C DE1919342237D DE342237DD DE342237C DE 342237 C DE342237 C DE 342237C DE 1919342237 D DE1919342237 D DE 1919342237D DE 342237D D DE342237D D DE 342237DD DE 342237 C DE342237 C DE 342237C
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Links
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Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01D—HARVESTING; MOWING
- A01D44/00—Harvesting of underwater plants, e.g. harvesting of seaweed
Landscapes
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Marine Sciences & Fisheries (AREA)
- Environmental Sciences (AREA)
- Harvester Elements (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Maschine zum Mähen von Schilf. Auf einem
Boot befindet sich lösbar befestigt ein Gerüst mit einem Schneidblatt, das durch eine
vom Boote aus bedienbare Zugvorrichtung hin und her bewegt wird, wobei sich an das
Schneidblatt Führungsflächen für das Schilf anschließen.
Die Erfindung besteht darin, daß zwischen ίο dem Schneidblatt und dem Boden der Führungsflächen
mehrere quer verlaufende Drähte vorgesehen sind, welche in verschiedenen Höhen und zunehmenden horizontalen Abständen
von dem Schneidblatt angeordnet sind. Hierdurch wird das Weiterführen der
Pflanzen begünstigt.
Die Zeichnung stellt ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dar.
Abb. "i ist ein Aufriß,
Abb. 2 ein Grundriß ;
Abb. "i ist ein Aufriß,
Abb. 2 ein Grundriß ;
Abb. 3 ist ein Schnitt nach A-B der Abb. 2, von rechts gesehen mit punktiert eingezeichneter
Schneidvorrichtung;
Abb. 4 ist eine Ansicht der Schneidvorrichtung unter Fortlassung der dahinterliegenden
Teile.
Das Schneidblatt 1 ist zweckmäßig als dünnes Stahlblatt ausgebildet und mit einer
scharfen Schneide oder Zähnen versehen; es kann durch ein oder zwei auf ihm befestigte
Wmkeleisen gegen Durchbiegen geschützt sein. Dieses Schneidblatt 1 ist an den beiden
Hebelarmen 2, 3 gelenkig befestigt, welche an den Stellen 4 und 5 drehbar an einem besonderen
Traggerüst gelagert sind. Im Boote ist eine Stange 6 fest angebracht. Auf dieser
Stange 6 sind zwei Hebel 7, 8 angebrächt, die um ihre Befestigungsstellen auf der Stange 6
schwingbar sind. An diese Hebel 7, 8 sind die beiden Drahtseile 9, 10 angeschlossen,
welche mit den Enden der Hebel 2, 3 in den Punkten 11 und 12 verbunden sind, nachdem
sie über Rollen 18 geführt sind, welche in den seitlich von den Hebeln 2, 3 angebrachten aufrechten
Stützen 19, 20 gelagert sind, so daß der an der Stelle 13 stehende Arbeiter durch
Hin- und Herbewegen der Hebel 7,8 auch das Schneidblatt ι hin und her bewegt.
Wird also das Boot 15 in Richtung der Pfeile 14 gegen die Schilf pflanzen o. dgl. 16
vorwärts bewegt, z. B. durch den an der Stelle 17 stehenden Arbeiter, so werden die Pflanzen
abgeschnitten.
Das Schneidblatt 1 ist in der Höhenrichtung zugleich mit den Seitenstützen und
Schwinghebeln verstellbar, so daß es für verschiedene Wassertiefen eingestellt werden
kann.
Damit die Pflanzen nach dem Schneiden nicht rückwärts, sondern in der Richtung zum
Boote fallen, sind mehrere quer verlaufende Drähte 21 vorgesehen, welche in verschiedenen
Höhen hinter dem Schneidblatt liegen, indem sie vom Schneidblatt an nach dem
Boote zu aufsteigen, so daß sie bei Fortbewegung des Bootes in Richtung der Pfeile 14
die Pflanzen sofort nach dem Abschneiden am Fußende fortstoßen, damit sie in Richtung
nach dem Boote zu auf die Fläche 22 fallen.
Um ein Seitwärtsfallen der langen Pflanzen zu verhindern, sind eine Anzahl aufrechter
Gestelle 23 auf dem Boden 22 nebeneinander angeordnet. Diese Gestelle sind vor
dem Umkippen nach seitwärts durch Streben 24 gesichert. Ferner sind diese Gestelle mit
verzinktem 'Blech unten und seitwärts versehen und bilden unten den 'Boden 22, um
den Pflanzen einen glatten Weg nach dem Boote zu geben.
Die Gestelle 23 ragen ferner mit ihren vorderen Armen 25 über das Schneidblatt 1 hinaus
in die Pflanzen 16 hinein, so daß hierdurch schon eine Teilung und Führung der
Pflanzen und ihr Festhalten beim Schneiden erfolgt.
Die Fortbewegung der abgeschnittenen Pflanzen erfolgt über dem Boden 22 und zwischen
den Gestellen 23 mittels der angebrachten drei Rollen 26, 2y, 28, die jede mit einem
♦5 Kettenrade versehen ist, über welche eine gemeinsame Antriebskette 29 läuft.
An der Stelle, wo der schräge Boden 22 in den geraden Boden 30 übergeht, ist eine kleine
Rolle 31 angebracht, damit die Kette 29 in diesem Knickpunkte nicht schleift oder ausspringt.
Die Rolle 28' hat an jedem Ende eine Kurbel 32, die von dem an der Stelle 33 stehenden
Arbeiter gedreht wird, so daß die Kette 29 in Richtung des Pfeiles 34 bewegt wird.
Die Führungsstellen 23 sind so angeordnet, daß sie nach dem Boote hin1, also auch nach
dem 'Ende der Flachen 22 und 3c hin, allmählich zusammenrücken. Sind dann die Pflanzen
mit ihrem Fußende über die letzte Rolle 28 gekommen, so fallen sie in das Boot 15.
Die schräg nach innen und unten gerichteten Stangen 35 mit darüber angeordnetem Blech
dienen dazu, daß sich die Pflanzen möglichst an einer schmalen Stelle 36 in dem Boote ablagern,
was das Abnehmen seitens des an der Stelle 37 aufgestellten Arbeiters erleichtert,
der sie sodann in neben dem Sammelboot liegende Transportboote legt. Der Arbeiter
kann jedoch auch an der anderen Seite an der Stelle 37a stehen. In diesem Falle steht der
die Kurbel 32 der Walze 28 drehende Arbeiter zweckmäßig an der gegenüberliegenden Seite
bei 33«.
Um ein Überkippen der Schneid- und Ablegevorrichtung nach vorn ins Wasser zu verhüten,
fassen die Seitenteile 38 der Vorrichtung unter Eisen 39, die an den Seitenwänden
des Bootes befestigt sind. Diese Seitenteile 38 sind an mehreren, z. B. den Stellen 40
am Boote durch Bolzen und Muttern befestigt, so daß man sie je nach der Bootbreite
enger oder breiter einstellen kann. Zu diesem Zwecke können an den durchgehenden
Konstruktionsteilen, welche die Gestelle 23 tragen, in verschiedenen Abständen Löcher
vorgesehen sein, um die Teile 38 an verschiedenen Stellen und für verschiedene
Bootsbreiten mit den vorderen Maschinenteilen verbinden zu können.
Seitlich sind an der Vorrichtung aufrechte Wände 41 vorgesehen.
Der Antrieb der Maschine kann natürlich statt von Hand durch einen Motor o. dgl. erfolgen.
Die Maschine kann ferner auf mehreren Booten oder Transportbühnen o.dgl. angebracht
werden, um die Schnittbreite beliebig zu vergrößern.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Maschine zum Mähen von Schilf o. dgl., welche aus einem an einem Boot lösbar zu befestigenden Gerüst mit einem hin und her beweglichen Schneidblatt und einem Führungsboden für die abgeschnittenen Pflanzen besteht, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Schneidblatt (1) und dem Führungsboden (22) mehrere quer verlaufende Drähte (21) vorgesehen sind, welche in verschiedenen Höhen und zunehmendem horizontalen Abstand von dem Schneidblatt (1) angeordnet sind.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Applications Claiming Priority (1)
| Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
|---|---|---|---|
| DE342237T | 1919-07-09 |
Publications (1)
| Publication Number | Publication Date |
|---|---|
| DE342237C true DE342237C (de) | 1921-10-17 |
Family
ID=6238502
Family Applications (1)
| Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
|---|---|---|---|
| DE1919342237D Expired DE342237C (de) | 1919-07-09 | 1919-07-09 | Maschine zum Maehen von Schilf o. dgl. |
Country Status (1)
| Country | Link |
|---|---|
| DE (1) | DE342237C (de) |
-
1919
- 1919-07-09 DE DE1919342237D patent/DE342237C/de not_active Expired
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