DE2415802C3 - Verfahrbare Umlenk- und Spannstation für eine hydraulische Förder-Schlauchleitung - Google Patents
Verfahrbare Umlenk- und Spannstation für eine hydraulische Förder-SchlauchleitungInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft eine verfahrbare Umlenk- und Spannstation gemäß dem Oberbegriff des
Anspruchs 1.
Eine solche Umlenk- und Spannstation ist Gegenstand
eines älteren Vorschlages, vgl. DE-OS 23 50 874. Die Rädergestelle laufen auf eine Art von Rampe und
werden dadurch von der Streckensohle abgehoben. Die Zwangsführungsvorrichtung enthält mindestens eine
U-förmig gebogene, hochkam stehende Platte, an der das Gestänge über drehbare Scheiben seitlich abgestützt
ist.
Auch der ältere Vorschlag nach der DE-OS 23 49 251 zeigt verfahrbare Umlenk- und Spannstationen für eine
Vorratsschlaufe einer Schlauchleitung eines Abbaufördergerätes für die hydraulische Grubenförderung, bei
denen Rädergestelle, die die Förder-Schlauchleitung und eine zur Zuführung des für die Suspensionsbildung
erforderlichen Wassers dienende zweite biegsame Schlauchleitung tragenden Rädergestelle durch eine Art
von Rampe von der Ftreckensohle abgehoben werden.
Aus der AT-PS 1 53 291 ist eine Förderanlage bekannt, bei der in einem Rohr geführte Rollen durch
eine Kette mitgenommen werden und an der Kette Hänger befestigt sind, deren Tragarme einen nach unten
weisenden Schlitz des Rohres durchsetzen.
Aus der BE-PS 6 83 258 ist ferner eine Umlenkvorrichtung für eine hydraulische Abbaugut-Förderleitung
bekannt, welche auf Schienen verfahrbar ist und ein Rad mit senkrecht stehender Achse unö .elativ großem
Durchmesser enthält, dessen Umfang eine im Quer schnitt etwa L förmige Auflage für die umzulenkende
Förderleitung bildet. Ein Vorratsabschnitt der Förder leitung, der sich zwischen einem festen Anschluß und
der Umlenkvorrichtung befindet, ruht auf gabelartigen Stützen, während ein zweiter Abschnitt der Förderleitung,
der sich zwischen der Umlenkvorrichtung und der Gewinnungsmaschine, einem Tagebau-Eimerkettenbagger,
befindet und sich mit dieser Maschine bewegi.
auf entsprechend angeordneten Rollen läuft. Die Umlenkvorrichtung ist durch ein entsprechend den
Förderschläuchen über das Rad geführtes, unter Spannung stehendes Seil angetrieben.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Umlenk- und Spannstation der eingangs
genannten Art anzugeben, bei der keine niedrigen Rampen und keine niedrige Plattform für das Abheben
der Räder der Rädergestelle von der Streckensohle benötigt werden. Eine solche Pla'iform führt nämlich
häufig zu Schwierigkeiten, wenn sie auf der oft recht
unebenen Streckensohle hin und herbewegt werden muß.
Diese Aufgabe wird bei einer Einrichtung der
eingangs genannten Art erfindungsgemäß durch die im kennzeichnenden Teil des Patentanspruches 1 angegebenen
Merkmale gelöst.
Die Umlenk' und Spannslolion gemäß der Erfindung
benötigt keine niedrige* Plattform, so daß sie sich über eine unebene Slreckensöhle leichter bewegen läßt als
die bekannte Umlenk- und Spannstatjon. Man hat außerdem hinsichtlich der Führung der Rädergestelle
und der Schlauchleitung mehr Freiheit, da die Führung in dem freien Raum über der Vorratsschlaufe angeordnet
isL Es besteht daher auch keine Gefahr, daß sich Führung und Schlauchleitung durch Verunreinigungen
verklemmen. Die Umlenk- und Spannstation gemäß der Erfindung ermöglicht außerdem einen einfacheren
konstruktiven Auibau.
Die Unteransprüche betreffen Weiterbildungen und in konstruktive Ausgestaltungen der Erfindung.
Im folgenden werden Ausführungsbeispiele der Erfindung unter Bezugnahme auf die Zeichnung näher
erläutert Es zeigt
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht einer Umlenk- π
und Spannstalion gemäß einer ersten Ausführungsform der Erfindung;
F i g. 2 eine perspektivische Ansicht der Umlenk- und
Spannstation gemäß Fig. 1 sowie einer umgelenkten Förderschlauchleitung; .'<)
F i g. 3 eine Draufsicht auf die Umienk- und
Spannstation sowie die Förderschlauchleitung gemäß Fig. 2;
Fig.4 eine Seitenansicht der Umlenk- und Spannstation
sowie der Schlauchleitung gemäß F i g. 2 und 3; >ί
F i g. 5A bis 5C verschiedene Ausführungsformen von Führungen und Tragrollen für eine Umlenk- und
Spannstation gemäß F i g. 1 bis 4;
Fig.6 eine Draufsicht auf eine zweite Ausführungsform
der Umlenk- und Spannstation gemäß der in Erfindung;
F i g. 7 eine Seitenansicht der Umlenk- und Spannstation gemäß Fig.6 und einer umgelenkten Förder-Schlauchleitung;
F i g. 8 eine Stirnansicht einer Zange der Umlenk- und J >
Spannstation gemäß F i g. 6 und 7;
F i g. 9 eine F i g. 8 entsprechende Ansicht einer durch Zwangsspreizen geöffneten Zange;
Fig. 10 eine Draufsicht auf eine Umlenk- und Spannstation gemäß einer dritten Ausführungsform der w
Erfindung;
F i g. 11 eine rückwärtige Stirnansicht der Umlenk-
und Spannstation gemäß Fig. 10;
Fig. 12 eine Draufsicht auf eine Umlenk- und
Spannstation gemäß einer vierten Ausfiihrungsform der 4
> Erfindung sowie einer umgelenkten Förder-Schlauchleitungund
Fig. 13 eine Seitenansicht der Umlenk- und Spatin-Station
sowie der Förderschlauchleitung gemäß Fig. 12
Die in den Fig. I bis 4 dargestellte Umlenk- und vi
Spannstation hat einen Rahmen 10 mit zwei horizontalen Traversen 11 und 14, deren Enden durch senkrechte
Stützen 12 und 13 verbunden sind, und mit horizontalen Rahmenteilen 15 und 16, die sich von den oberen Enden
der Stützen 12 bzw. 13 nach hinten erstrecken. An den horizontalen Rahmenteilen 15 und 16 ist eine im
Querschnitt etwa C-förmige Führungsschiene 17. die eine nach unten weisende, schlitzförmige Öffnung
aufweist, befestigt. Die Führungsschiene 17 ist hinten durch eine Stütze IS und einen Querträger 19 abgestützt tm
Und die Konstruktion ist durch schräg verlaufende
Träger 20 Und 21 versteift. Der Rahmen läuft auf Rädern
25 und 30. Die Räder 25 sind an den Enden der Traverse
11 angeordnet und jeweils durch einen Hydraulikmotor
26 (siehe F1Ig-S und 4) angetrieben- Die Räder 30 sind
am untnren Ende der Stütze 18 angeordnet; sie können
von einem (nicht dargesteftten) Hydraulikmotor angetrieben
und durch einen zweiten Hydraulikmotor, der in der Stütze 18 oder einer Radlagerung 32 angeordnet ist,
lenkbar sein. Die Bewegung der Station in beliebiger Richtung kann auch dadurch gewährleistet sein, daß
zwischen der Stütze 18 und der Radlagerung 32 eine Drehkopfplatte 31 angeordnet ist und die Räder 25
unterschiedlich antreibbar sind.
Die Traverse 11 ist über Streben 36 mit einem angetriebenen Grubenwagen 35 verbunden.
Die Führungsschiene 17 hat erweiterte Enden 37 mit abwärts geneigtem Boden 38. Das Ende des durch die
Führungsschiene gebildeten Schlitzes 39 hat bogenförmige Ränder 40, die eine Führungsfläche für den Eintritt
von Führungs- oder Kupplungsgliedern bilden, die an der verfahrbaren Förderschlauchleitung angebracht
sind.
F i g. 2 zeigt eine von der Umlenk- und Spannstation umgelenkte Förderschlauchleitung, welche zwei Schläuche
41 enthält, die auf Rädergestellen 42 gelagert sind. Die Rädergei teile sind durch Verbindungsglieder 43,44
miteinander verbunden. Die Verbindu: t iglieder 44 und
die Radergesteiie 42 tragen normale-weise eine
Schlauchklammer 45. Die Rädergestelle können angetrieben sein, brauchen es jedoch nicht; vorzugsweise
sind einige Rädergestelle angetrieben und andere nicht. An jeder lichlauchklammer45 ist ein Kupplungsglied 50
angebracht, das aus einem hochstehenden Halter 51 und an diesem gelagerten Rädern 52 besteht.
Die Arbeitsweise der beschriebenen Umlenk- und Spannstation ist am besten aus den Fig.2, 3 und 4
ersichtlich. Die Schlauchklammern 45 tragen jeweils ein in die Führungsschiene 17 eingreifendes Kupplungsglied
50 mit den Rollen 52. Wenn sich ein Radergestell 42 auf das sich erweiternde Ende 37 der Führungsschiene 17 zu
bewegt, greifen die Rollen 52 am abwärtsgeneigten rampenartigen Boden 38 ar(, der die Kupplungsglieder
50 ergreift und sie in den Schlitz 39 einführt. Es sei erwähnt, daß der Schlitz 39 am sich erweiternden Ende
37 breiter ist und an den Ecken bogenförmige itande. 40
hat, wodurch sich die Rädergestelle leichter bezüglich der Führungsschiene 17 ausrichten, falls sie sich zufällig
gegeii die eine oder die andere Seite zu bewegt haben.
Wenn sich die Rollen 52 den geneigten Boden 38 hinaufbewegen, hebt das an der Führungsschiene
angreifende Kupplungsglied 50 stetig die Schlauchklammer 45. bis sie sich auf derselben Höhe befindet wie die
Führungsschiene 17. Der Höhenunterschied zwischen dem Anfang des geneigten Bodens 38 und dessen Ende
genügt, um die Räder des Rädergestelles 42 von der Streckensohle abzuheben und für einen ausreichenden
freien Zwischenraum für Gegenstände wie etwa Steine oder Kohle zu sorgen, die sich auf der Streckensohle
befinden. Bei der Weiterbevegung der Rädergestelle 42
in s'ner Richtung erreichen schließlich die Rollen 52 den
anderen geneigten Boden 38, der sich rampenartig nach unten neigt Beim Abwäitsbewegen der t<o!len 52
entlang diesem Boden 38 des sich erweiternden Endes 37 der Führungsschiene 17 werden die Räder der
Rädergestelle 42 ν leder auf der Streck-nsohle abgesetzt.
Der Grubenwagen 35, der über die Streben 36 mit
der Umlenk· und Spannstation 10 verbunden ist, kann diese in Richtung der Pfeile 60 bewegen- Weiin also der
Schlauch aus der Vorratsschlaufe herausgezogen oder in diese zurückgebracht Werden soll, bewegt sich der
Grubenwagen 35 in der einen oder anderen Richtung gemäß dem Pfeil 60-
Die Umlertk- Und Spannstation kann durch Bewegen
der Räder 30 um die Drehkopfplatte 31 gelenkt werden.
Wenn einmal die Verbindung mit dem Fahrzeug 35 hergestellt ist, müssen die Räder 25 und 30 im Einklang
miteinander und mit dem Fahrzeug lenken, um ein seitliches Rutschen zu vermeiden.
Zum Transportieren der Station 10 können auch andere Maßnahmen getroffen werdend beispielsweise
ein direkt an der Station montierter Moton Eine solche Ausführungsform ist in den Fi g. 3 Und 4 dargestellt, bei
der ein Antrieb 61, beispielsweise ein Elektromotor 62,
!'nit einer Hydraulikpumpe 63 verbunden ist, die n>
ihrerseits mit den Hydraulikmotoren 26 verbunden ist.
Das Lenken kann mit Hilfe einer hydraulischen Kolben-Zylinder-Einheit 64 durchgeführt werden, die
über eine Kolbenstange 65 mit einem drehbar gelagerten Hebel 66 verbunden ist, der seinerseits mit '5
einer Stange 67 und über Drehlager 68 mit Streben 69 verbunden ist. Anstelle des mechanischen Lenkgestänges
64 bis 69 kann auch jeder der Hydraulikmotoren 26 einzeln mit Leistung versorgt werden, so daß die Station
26 dadurch gelenkt werden kann, daß einer der Hydraulikmotoren im Vergleich zum anderen mit
höherer Geschwindigkeit läuft. Wie erwähnt, kann die Lenkung auch durch Drehen der Räder 30 um die
Drehkopfplatte 31 durch beliebige, z. B. mechanische, hydraulische oder elektrische Mittel bewirkt werden. 2>
Die Fig.5A und 5B zeigen Abwandlungen der Führungsschiene und der Kupplungsglieder.
Gemäß Fig.5A kann die Führungsschiene beispielsweise
als C-förmige Schiene 70 ausgebildet sein, in die die Rollen 52, die mit den Schlauchklammern 45 w
verbunden sind, hineinpassen.
Gemäß Fig. 5B ist die Führungsschiene als I-Profil-Träger
71 ausgebildet, der eine flache obere Fläche 72 und eine V-förmige untere Fläche, durch Winkeleisen 73
gebildet, aufweist. Die Rollen 52 rollen über die flache obere Fläche 72, während an dem V-förmigen
Winkeleisen 73 weitere, mit entsprechenden V-förmigen Laufflächen versehene Rollen 52' angreifen, die an
einer zweiten Stütze 50' befestigt sind. Die untere Fläche 73 dient der zwangsläufigen Führung des ίο
Schlauchsystems, während es um die 180° - Biegung läuft.
. : S- -w zeigt eine weitere Aüs.u..rjngs.srn:, ~e: -er
am I-Profil-Träger 71 die Rollen 52 des Kupplungsgliedes 50 auf einer Seite des Trägers 71 laufen, während
gleiche Rollen 52 mit Stützen 50' auf der anderen Seite des Trägers 71 laufen.
Außer der abweichenden Gestaltung der Führungsschiene und Kupplungsglieder arbeiten die Ausführungsformen
gemäß den F i g. 5A bis 5C wie die nach den F i g. 1 bis 4.
Die Fig. 6 bL> 9 zeigen eine Umlenk- und
Spannstation mit kontinuierlich umlaufenden Kupplungsgliedern, die jedoch ähnlich funktioniert wie die
gemäß den F i g. 1 bis 4.
Wie aus den F i g. 6 und 7 hervorgeht, hat eine solche
mit kontinuierlichem Umlauf arbeitende Umlenk- und Spannstation eine endlose Führungsschiene 80 und eine
Tragkonstruktion mit aufrechtstehenden Stützen 81 und horizontalen Rahmenteilen 82, die miteinander und mit
einer Führungsschiene, beispielsweise durch Schweißen, verbunden sind. Eine horizontale Quertraverse 83 ist in
der Mitte an einer vertikalen Stütze 84 befestigt, die mit der Drehkopfplatte 31 und den Rädern 30 verbunden ist
Die aufrechtstehenden Stützen 81 sind mit den Rädern 25 verbunden. Die Bewegung der Station in Richtung
der Pfeile 60 und die Lenkung können hier und bei den folgenden Ausführungsbeispielen wie bei der Ausführungsform
gemäß den F i g. 1 bis 4 erfolgen und werden daher nicht mehr im einzelnen beschrieben.
Die Führungsschiene 80 bildet einen im wesentlichen
eiförmigen Kanal, in dem mehrere Rollen 90 laufen, mit
denen Halterungen· 91 verbunden sind, äüi denen Zangen
92 Verdrehbar befestigt sind. Die Zangen sind in den
F i g, 8 und 9 im einzelnen dargestellt.
Art tieferliegenden Abschnitten der Führungsschiene 80 sind beiderseits Zangenspreizer 93 montiert, die so
justiert sind, daß sie die Zangen über die Schlauchklammern
45 öffnen. Die Länge der Zangenspreizer ist so gewählt, daß die Zangen schließen, bevor die Rollen 90
den ansteigenden Boden 38 hinaufrollen. Der Abstand zwischen den Zangen 92 ist durch eine Kette 95
festgelegt und stimmt mit dem Abstand zwischen den Schlauchklammern 45 überein. An jeder Schlauchklammer
45 sitzt ein Greifleil 96, der ausreichend breit ist, so daß die Zangen hinsichtlich der Stellung der Rädergestelle
einen gewissen Spielraum haben.
Die l· 1 g. 8 und 1J veranschaulichen die Zangen und
ihre Arbeitsweise im einzelnen. Diese Zangen 92 umfassen einen ersten Arm 101, einen zweiten Arm 102
und die Halterungen 91. Die Rollen 90 sind am oberen Ende der Halterungen 91 mit Hilfe einer Welle 103
drehbar gelagert. Die Arme 101 und 102 sind etwa an ihrem Mittelpunkt am unteren Ende der Halterungen 91
durch einen Bolzen 104 drehbar gelagert. In einem Ende der Arme 101 und 102 sind mit einem Bolzen 105
Spreizrü.ien 100 gelagert. Eine Feder 106 drückt die Spreizrollen 100 gegen die äußere Fläche 107 der
Führungsschiene 80.
Die Zangenspreizer 93 sind an der Führungsschiene 50 in der in Fig.9 dargestellten Weise angebracht, so
daß sie die Arme 101 und 102 der Zange öffnen bzw. schließen und die Greifteile 96 der Schlauchklammern
45 loslassen oder festklammern.
Die Wirkungsweise der in den Fig.6 und 7 beschriebenen Ausführungsform ähnelt derjenigen nach
den Fig. 1 bis 4. Der Hauptunterschied besteht darin,
daß die Rollen 90 dauernd mit der Führungsschiene und nicht mit den Schlauchklammern in Verbindung stehen.
Ein Vorteil besteht in der Möglichkeit die Kette 95
telbar mit der Bewegung der Station gemäß den Pfeilen 60 synchronisiert ist. Die Synchronisation der Bewegung
der Kette ist leicht in ihrer Beziehung zur Bewegung der Räder 25 herzustellen, da eine direkte
lineare mathematische Beziehung zwischen den beiden Bewegungen besteht. Es muß sich die Kette 95 um das
Doppelte der Strecke der Bewegung der Station 10 bewegen; es kann also eine mechanische Verbindung
von den Rädern zur Kette vorhanden sein. — Wenn sich eine Schlauchklemme 45 dem unteren Stück der
Führungsschiene 80 annähert, haben die Zangenspreizer 93 bereits die Zangen 92 geöffnet Da sie mit der
Stellung der Greif teile 96 auf den Schlauchklammern 45 leicht zu synchronisieren sind, schließen sie, wenn sich
die Schlauchklammern auf den ansteigenden Boden zu bewegen, weil dort die Spreizrollen 100 die Zangenspreizen
93 verlassen. Die Rollen 90 laufen dann in der Führungsschiene 80 den ansteigenden Boden 38 hinauf
und ziehen die Schlauchklammern 45 nach oben und heben damit auch die Rädergestelle 42 mit dem
Schlauch vom Boden. Nachdem die Rollen um 180° geführt worden sind, laufen sie den abwärts geneigten
Boden 38 hinunter, die Spreizrollen 10 greifen wieder an den Zangenspreizen 93 an, die Zangen 92 öffnen sich
und die Greif teile 96 werden losgelassen.
In den F i g. 10 bis 13 sind weitere Ausführungsformen
der Umlenk- lind Spannstation dargestellt. Der Hauptünf
erschied zwischen der Ausführung nach den Fig. 10
und 11 und der nach den F i g. 12 und13 liegt in der Art
lind Weise des Anhebens Und Absenkens der Schlauchklammern.
Beider Ausfuhr üngsform gemäß den F i g. 10
Und il '.verderi Afme !GO angehoben und abgesenkt,
während bei der Ausfühfüngsforni gemäß den Fig. 12
Und 13 eine gekippte Führungsanordnung 180 verwendet
wird, urii die Schlauchklammefn anzuheben.
Die Umlenk- und Spannstation gemäß den Fig. 10 und 11 hat einen Rahmen mit einem horizontalen
Querbalken 150, vertikalen Stützen 151 und horizontalen Schrägstreben 152, die bei 153 mit einer mittleren
vertikalen Stütze 154 verbunden sind. Wie bei den zuvor beschriebenen Ausführungsbeispielen sind Räder 25 und
30 vorhanden. An der Nabe 154 sind mit horizontalen Achsen 161 mehrere Arme 160 gelagert, die jeweils am
Ende einen Greifer 162 aufweisen. Je ein hydraulisch gesteuerter Zylinder 163 ist mit einem Ende an der
vertikalen Nabe 154 und mit dem anderen Ende über eine Kolbenstange 164 mit einer Gelenkverbindung 165
an der Unterseite des jeweiligen Arms 160 befestigt. Die Schlauchklammern 45 haben jeweils einen Kupplungsteil
170, der mit dem Greifer 162 am Arm 160 zusammenwirkt. Hydraulikleitungen 171 dienen der
Steuerung zum Anheben und Absenken der Arme 160. Anstelle des beschriebenen Hydrauliksystems kann
auch ein Nockensystem verwendet werden.
Die Greifer 162 der um die Achsen 161 verschwenkbaren
Arme 160 sind mit den Kupplungsteilen 170 auf den Schlauchklammern 45 zusammensteckbar. Wenn
die Greifer 162 mit den Kupplungsteilen 170 der Schlauchklammern im Eingriff sind, wird Druckmittel
durch die Leitungen 171 zu den hydraulischen Zylindern 163 geleitet, wodurch die Kolbenstange 164 vorgeschoben
wird, die Arme 160 in eine horizontale Stellung angehoben werden und die Schlauchklammern 45 so
angehoben werden( daß sich die Schlauchleitung und die Rädergestelle 42 vom Boden abheben: Sind der
Schlauch und die Rädergestelle Um die 180OiBiegUng
herumgelaufen, so wird der Druck in den hydraulischen
Leitungen 171 herabgesetzt, wodurch die Kolbenslan^
gen 164 sich zurückziehen und die Arme 160 sich; absenken; Die Verschwenkung der Arme 160 um die
Achsein 161 löst die Kupplungsteile 162 und 170 voneinander.
Wie schon beschrieben, kann die Drehung der Arnie 160 entsprechend der Bewegung der Station oder durch
ein nicht dargestelltes, gesondert angetriebenes System gesteuert werden.
In den Fig. 12 und 13 ist eine Umlenk- und Spannstation mit einer Führungsvorrichtung in Form
einer kreisförmigen Scheibe 180 dargestellt. Der Rahmen ist gleich dem der Ausführungsform gemäß den
Fig. ίΰ und ί 5 und wird nicht weiter beschrieben.
Die Scheibe 180 ist mit einer Winkelneigung 181 an einer Achse 153 drehbar gelagert. Diese Winkelneigung
181 genügt, um die Rädergestelle bis zur höchsten Stelle 183 anzuheben und sie bei 184 wieder auf die
Streckensohle abzusetzen. Es kann jede Form von Kupplungsmitteln zur Anwendung kommen, beispielsweise
Nuten 185, in die mit den Schlauchklammern 45 verbundene Kupplungsglieder 186 eingreifen.
Die Arbeitsweise dieser Ausführungsform gleicht der der vorhergehenden mit der Ausnahme, daß kein
Mechanismus zum mechanischen Anheben und Absenken erforderlich ist.
Anstelle einer Antriebsvorrichtung auf der Station öder zur Erhöhung der zur Verfügung stehenden
Zugkraft kann auch eine Winde verwendet werden. Dies ist insbesondere beim Zurückziehen der Schlauchschlaufe
von Nutzen, wenn die erforderlichen Kräfte die zur Verfugung stehende Antriebskraft übersteigen.
Hierzu 5 Blatt Zeichnungen
Claims (7)
1. Verfahrbare, entsprechend der Bewegung einer Abbaumaschine angetriebene Umlenk- und Spannstation
für eine Vorratsschlaufe einer hydraulischen Förder-Schlauchleitung, die auf miteinander durch
Gestänge verbundenen, z. T. angetriebenen Rädergestellen gelagert ist, welche in angehobenem
Zustand mit der Schlauchleitung durch eine Zwangsführungsvorrichtung von 180" umgelenkt werden, ι ο
dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsvorrichtung (17, 70, 71, 80, 160), die oberhalb
der Schlauchleitung (41) angeordnet und mit oben an der Schlauchleitung angeordneten Kupplungsgliedern
(50, 52, 96, 170, 186) kuppelbar ist. sich an ü einem Ein- und einem Auslauf in Höhe der von den
Rädergestellen (42) und Schlauchklammern (45) getragenen Kupplungsglieder befindet und zur
Biegung hin ansteigt
2. Umlenk- und Spannstation nach Anspruch 1, M dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsvorrichtung
eine im Querschnitt etwa C-förmige Führungsschiene (17, 70) mit nach unten bzw. zur Seite
zeigender, schlitzförmiger Öffnung (39) ist, in welche die aus mindestens einer Rolle (52) bestehenden, mit -'">
der Schlauchleitung verbundener Kupplungsglieder (50) eingreifen.
3. Umlenk- und Spannstation nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsvorrichtung
eine Schiene (81) mit I-förmigem Querschnitt J" ist. und daß die 'iupplungsglieder je zwei Rollen (52,
52') sind, die in die Seiten der Schiene, auf deren
Unterflansch laufend, eingreifen (F i g. 5C).
4. Umlenk- und Spannsta:ion «--ach Anspruch 1.
dadurch gekennzeichnet, daß die rührungsvorrich- i~>
lung eine I-Schiene (71) mit einem Winkeleisen (73) auf dem Unterflansch ist und daß die Kupplungsglieder
je zwei, auf dem Ober- bzw. unter dem Unterflansch laufenden Rollen sind, von denen die
Unterrolle (52') eine entsprechend dem Winkeleisen ■»> (73) geformte Lauffläche aufweist (F i g. 5B).
5. Umlenk- und Spannstation nach Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsvorrichtung
(80 in F i g. 6 bis 9) eine nach unten offene,
innenliegende, seitliche Laufflächen aufweisende. **»
ringförmige Führungsschiene mit seitlich gegenüberliegenden geraden, nach unten hin abgesenkten
Abschnitten (38) ist. an denen außen Zangenspreizen (93) angeordnet sind, wobei in der Schiene eine von
Rollen (90) getragene Kette (95) umläuft, an der bei ><> den Rollen (90) Zangen (92) mit außenseitig der
Schiene (80) laufenden Rollen (100) für die Zangenarme (101,102) befestigt sind, welche in oben
an den .Schlauchklammern (45) angeordnete Greif teile (96) eingreifen (F 1 g. 6 bis 9). '■'>
6. Umlenk- und Spannstation nach Anspruch I. dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsvorrich
tung aus einer Anzahl von Armen (160) besteht, die um horizontale Achsen (161) schwenkbar an einer
um eine vertikale Achse drehbaren Nabe (154) m>
gelagert und jeweils mit einem ebenfalls an der Nabe '(154) befestigten hydraulisch gesteuerten Zylinder
(163) Verbunden und an ihrem Ende jeweils mit einem Greifer (162) versehen sind, in welche an der
Schlauchleitung angebrachte Kupplungsgiieder <>s
(170) eingreifen,
7. Ufntenk- und Spänfistalion nach Anspruch (,
dadurch gekennzeichnet, daß die Führühgsvofficlv
tung eine um eine bezüglich der Vertikalen gekippte Achse (153) drehbare Scheibe (180) ist, an deren
Umfang Kupplungsglieder, z. B, Nuten (185) vorgesehen sind, in die an den Klemmen (45) der
Schlauchleitung angebrachte Kupplungsglieder (186) eingreifen.
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8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
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