DE2414262B2 - Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen eines Nagelstreifens - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen eines Nagelstreifens

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Description

Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Herstellen eines Nagelstreifens, bei dem eine Vielzahl von Nägeln unter Bildung einheitlicher, enger Zwischenräume zwischen den Nagelschäften parallel nsbeneinanderliegend angeordnet werden, woraufhin zumindest auf eine Seite der so gebildeten Nagelreihe ein Band aus einem metallhaftenden, thermoplastischen Material aufgebracht, erhitzt, durch Andrücken an die Nagelschäfte mit diesen verbunden und schließlich wieder abgekühlt wird.
Bei einem in der US-PS 3401072 beschriebenen Verfahren dieser Gattung ist vorgesehen, daß das Band aus einem thermoplastischen Material mittels Rollen gegen die vorerhitzten Nagelschäfte gedrückt wird. Für die Herstellung eines derartigen Nagelstreifens ist es jedoch nachteilig, wenn das Band zum Zwecke des Andrückens und Verbindens mit den Nagelschäften mit einem anderen Bauteil in mechanische Berührung gelangt Durch eine derartige mechanische Berührung mit den Rollen wird das Band nämlich im Bereich der Nagelschäfte zwangsläufig geschwächt, was sich beim nachfolgenden Einsatz des Nagelstreifens in einem entsprechenden Nagelgerät im Hinblick auf eine ordnungsgemäße Abtrennung der einzelnen Nägel von dem Nagelstreifen ungünstig auswirkt Außerdem besteht die Gefahr, daß das erhitzte, klebrige Band an der Rolle anhaftet
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, dieses bekannte Verfahren dahingehend zu verbessern, daß beim Andrücken und Verbinden des thermoplasti sehen Bandes mit den Nagelschäften zwischen diesem Band und den notwendigen Andrückeinrichtungen keine mechanische Berührung mehr stattfindet
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst daß das Erhitzen und Andrücken des Bandes an die Nagelschäfte mit einem im wesentlichen rechtwinklig auf das Band und gegen die Nagelschäfte gerichteten,
CrilllZlCn LsruClClÜllSllOnfi €l iGlgt
Bei dem erfindungsgemäßen Verfahren findet demzufolge beim Andrücken und Verbinden des Bandes mit den Nagelschäften keine mechanische Berührung eines gesonderten Andrückbauteils mit dem Band statt, so daß eine Schwächung des Bandes im Bereich der Nagelschäfte vermieden wird und das Band über seine gesamte Länge nahezu eine einheitliche Stärke beibehält Außerdem besteht auch keine Gefahr, daß das erhitzte, klebrige Band an einem zusätzlichen Andrückbauteil anhaftet Eine Vorrichtung zur Durchführung des erfindungs-
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gemäßen Verfahrens ist im Patentanspruch 4 angegeben.
Ein Ausführungsbeispiei der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird im folgenden näher erläutert. Es zeigt
F i g. 1 eine schematische perspektivische Ansicht der erfindungsgemäßen Vorrichtung,
F i g. 2 eine schematische Seitenansicht eines Teils iler Vorrichtung nach F i g. 1 und
F i g. 3 eine Ansicht eines fertigen Nagelstreifens.
Gemäß F i g. 1 erfolgt zunächst an der Arbeitsstelle 1 eine ununterbrochene Zuführung von Nägeln It zu einer Ordnereinrichtung, die einen Rüttelförderer 2 umfaßt und in der die Nägel 11 so angeordnet werden, daß ihre Nagelschäfte 12 parallel nebeneinanderliegen. Von dem Rüttelförderer 2 werden die ausgerichteten Nägel 11 einer Führungsbahn 3 zugeleitet, die nach unten geneigt ist, so daß die Nägel 11 quer zu ihrer Längsachse nach unten gleiten. Unmittelbar unterhalb des Auslasses der Führungsbahn 3 ist eine Fi rdereinrichtung 4 angeordnet In dieser Aufgabestelle U v/erden die Nägel 11 von der Führungsbahn 3 aus seitlich nebeneinander und parallel auf die Fördereinrichtung 4 aufgegeben, wobei sich die Köpfe 15 benachbarter Nägel 11 überlappen, so daß eine horizontale Nagelreihe 10 entsteht. Da jeder Kopf 15 am Nagelschaft 12 des benachbarten Nagels 11 anliegt, v/erden zwischen den Nagelschäften 12 der jeweils benachbarten Nägel 11 der Nagelreihe 10 Zwischenräume 13 gebildet Diese Zwischenräume 13 haben somit eine einheitliche Breite, die sich auf einen Bruchteil des Durchmessers der Nagelschäfte 12 beläuft. Die Größe der Zwischenräume 13 ist in den Fig. 1 und 2 aus Gründen der Übersichtlichkeit übertrieben dargestellt Die parallele Ausrichtung der Nägel 11 wird ebenso wie die Größe der Zwischenräume 13 dank der Bauweise der Fördereinrichtung 4 Dei der Fortbewegung der Nagelreihe 10 beibehalten.
Erreicht wird dies dadurch, daß die Nagelschäfte 12 auf parallelen Fördergurten 5 und 6 ruhen, deren Abstand kleiner ist als die Länge der Nadelschäfte 12 und die im Gleichlauf angetrieben werden. In den Fördergurten 5 und 6 sind halbkreisförmige Aussparungen 7 vorgesehen, die in regelmäßigen Abständen entsprechend den Zwischenräumen 13 angeordnet sind. Die Fördergurte 5 und 6 sind an dem einen Ende um identische Transporträder 8 bzw. SA herumgeführt, die in der Nähe der Führungsbahn 3 und des Rüttelförderers 2 vorgesehen sird, und die Fördergurte 5 und 6 sind an dem anderen Ende um Transporträder 9 bzw. 9A herumgeführt Die Fördergurte 5, 6 werden mit Hilfe von Antriebswellen VJA und YIB angetrieben, weiche die Transporträder 8 bzw. SA und zwei identische, miteinander in Eingriff stehende Stirnräder 194 und 195 tragen, wobei die Antriebswelle 175 über ein Getriebe 21 mit einem Motor 23 verbunden ist Die Transporträder S und SA werden demzufolge durch den ,Motor 25 mit gleicher Drehzahl, aber in entgegengesetzter Drehrichtung angetrieben.
Die Nagelreihe 10 bewegt sich an einer elektrischen Infrarot-Wärmequelle 16 vort ix zur Arbeitsstelle HL wo eine Bandzuführeinrichtung 18 ein Band 14 aus thermoplastischem Kunststoff der Unterseite der Nagelreihe 10 zuführt, so daß dieses Band 14 am mittleren Teil der Nagelschäfte 12 angelegt wird, und zwar quer zu den Achsen der Nagelscnäfte 12 (normalerweise in einem Winkel von 60°) sowie in der Bewegungsrichtung der Nagelreihe 10.
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65 Das Band 14 ist vorzugsweise halb so dick wie die Zwischenräume 13 breit sind, doch ist dies nicht zwingend erforderlich. Wie am besten aus Fig.2 ersichtlich ist, liegt das Band 14 anfänglich tangential an den Nagelschäften 12 an, wobei es am Berührungspunkt an den erhitzten Nagelschäften 12 unverzüglich haften bleibt, weil es aus einem thermoplastischen Material besteht Als Beispiel eines solchen Bandes, das sich zur Verwendung bei Stahlnägeln als besonders geeignet erwiesen hat da es fest an Metall haftet ist ein handelsübliches Band aus einem Äthylen-Propylen-Terpolymer mit einer Stärke von 0,2 mm und einer Breite von 19 mm zu nennen.
Sogleich nach dem Anlegen des unteren Bandes 14 an die Unterseite der Nagelreihe 10 gelangt die Nagelreihe 10 in die Arbeitsstelle IV, die der Bandzuführeinrichtung 18 nac'rgeordnet ist und sie gelangt so unter einen Saugtrichter 20 sowie über ein Niederdruck-Heißluftgebläse 22, wodurch erreicht wird, daß sich das Band 14 fortschreitend stärker an die Nagelschäfte 12 anschmiegt Das Heißluftgebläse 22 ist unmittelbar unter der Fördereinrichtung 4 und der Nagelreihe 10 sowie unmittelbar hinter der Bandzuführeinrichtung 18 angeordnet Das Heißluftgebläse 22 ist mit einem Heizelement 24 versehen, das die durchströmende Luft vorzugsweise auf eine Temperatur von 177°C erhitzt. Eine Düse 23 weist eine erweiterte Austrittsöffnung auf, wodurch gleichzeitig mehrere Nägel 11 von dem erhitzten Druckluftstrom erfaßt werden, so daß jeder Nagelschaft 12 während einer relativ langen Zeitspanne in dem Druckluftstrom verbleibt und das Band 14 erweichen und sich fortschreitend der Form der Nagelschäfte 12 anpassen kann.
Der in Wirkverbindung mit dem Heißluftgebläse 22 unmittelbar über der Fördereinrichtung 4 und der Nagelreihe 10 vorgesehene Saugtrichter 210 hat noch größere Abmessungen und ragt auf beiden Seiten über die Düse 23 des Heißluftgebläses 22 hinaus, wobei er teilweise auch die Bandzuführeinrichtung 18 überdeckt Die gemeinsame Wirkung des Saugtrichters 20 und des Heißluftgebläses 22 reicht aus, um das Band 14 an die Nagelreihe 10 anzudrücken und die Anpassung des Bandes 14 an die Rundungen der Nägelschäfte 12 einzuleiten, so daß der Vorerhitzung der Nägel 11 mittels der Wärmequelle 16 keine wesentliche Btdeutung zukommt Dies gilt besonders für den Fall, wenn das Band 14 hervorragende Klebeeigenschaften besitzt
In dieser Weise werden die Nagelschäfte 12 sogleich nach dem Anlegen des unteren Bandes 14 der von dem Saugtrichter 20 ausgeübten Saugwirkung ausgesetzt um hierauf der Wirkung ausgesetzt zu werden, die von dem Heißluftgebläse 22 und dem Saugtrichter 20 gemeinsam ausgeübt wird, was die Gewähr bietet daß an dem Band 14 eine feste Haltekraft angreift Der angelegte Unterdruck wird auf einen Wert von 254 mm Hg eingestellt während von dem Heißluftgebläse 22 ein überdruck von 0,5 mm Hg erzeugt wird. Der von dem Heißluftgebläse 22 ausgeübte Druck wird gering gehalten, um die unerwünschte Möglichkeit auszuschalten, daß sich das Band 14 in seitlicher Richtung entlang den Nagelschäften 12 verschiebt, bevor es mit einem größeren Umfanigsteil der Nagelschäfte 12 verkleben konnte.
Infolge der vereinten Wirkung der nach oben gerichteten Kraft des aus dem Heißluftgebläse 22 austretenden Druckluftstromes, der von diesem Druckluftstrom mitgeführten Wärme, des Erhitzungszustandes der Nägel 11 selbst und schließlich der nach oben
gerichteten Kraft der von dem Saugtrichter 20 angesaugten Luft auf das Band 14 beginnt sich dieses fast unverzüglich zu verformen und in die Zwischenräume 13 zwischen den Nagelschäften 12 einzudringen, und es gelangt so in eine engere Anlage gegen den Umfang der Nagelschäfte 12. Durch die Kombination dieser Wirkung kommt es zu einer fortschreitenden Formänderung des unteren Bandes 14, das hierbei eine ausgeprägte wellige Gestalt annimmt
Wenn die Nagelreihe 10 mit dem Band 14 über das ■Heißluftgebläse 22 hinweggeführt wird und hinter dem Saugtrichter 20 austritt, dann wird sie über ein weiteres "Heißluftgebläse 28 hinweggeführt, zu dem eine verjüng-'te, enge Düse 27, ein Heizelement 30 und ein Luftzuführregler 31 gehören. Das Heißluftgebläse 26 ist unmittelbar unter der Nagelreihe 10 und auf der Seite des ersten Heißluftgebläses 22 direkt hinter dem /Saugtrichter 20 angeordnet Das Heißluftgebläse 26 [richtet einen verhältnismäßig schmalen Strom erhitzter Luft nach oben gegen das Band 14, vorzugsweise bei einer Temperatur von 293° C und unter hohem Druck, der sich vorzugsweise auf 254 mm Hg beläuft, um hierdurch sicherzustellen, daß das Band 14 einwandfrei in die Zwischenräume 13 hineingedrij<;kt wird. Der hohe ,Druck und die Wärmeeinwirkung führen in Verbindung irit der bereits zuvor erfolgten Verformung schließlich zu Ausbildung einer starken, allgemein V-förmigen, abgerundeten Falte zwischen je zwei benachbarten Nagelschäften 12, die in den betreffenden Zwischenraum 13 hineinragt Hiermit ist das Verformen und das Anlegen des Bandes 14 an einen beträchtlichen Teil der unteren Hälfte des Umfangs der Nagelschäfte 12 beendet, so daß die Nageischäfte 12 beim Austritt der Nagelreihe 10 aus der Arbeitsstelle IV halb umhüllt sind.
Der teilweise umhüllte Nagelstreifen gelangt anschließend zu der Arbeitsstelle V, wo eine der ersten Bandzuführeinrichtungen 18 ähnliche Einrichtung 32 zum Zuführen eines Bandes 34 vorgesehen ist. Das Band 34 entspricht dem Band 14 und wird von der Zuführeinrichtung 32 so zur Oberseite der Nagelreihe 10 in deren Bewegungsrichtung zugeführt, daß es mit dem unteren Band 14 fluchtet An der nächsten Arbeitsstelle VI ist über der Nagelreihe 10 und unmittelbar hinter der Abgabeseite der Zuführeinrichtung 32 ein Heißluftgebläse 36 ähnlich dem Heißluftgebläse 22 vorgesehen. Auch dieses Heißluftgebläse 36 ist mit einem Heißelement 38 versehen und arbeitet bei niederem Druck und bei einer Temperatur von etwa 177° C, also bei einer ähnlichen Temperatur wie das Heißluftgebläse 22, so daß das Band 34 beim Hinwegführen unter dem Heißluftgebläse 36 gegen die obere Hälfte des Umfangs der Nagelschäfte 12 angedrückt und wellig verformt wird. Die Düse 40 des Heißluftgebläses 36 ist verhältnismäßig breit damit gleichzeitig mehrere Nagelschäfte 12 von dem erhitzten Druckluftstrom erfaßt werden können, so daß jeder Nagelschaft 12 beim Durchlauf während einer relativ langen Zeitspanne Unter dent Heißluftgebläse 36 verbleibt um so zu erreichen, daß das Band 34 unter der Einwirkung der austretenden Heißluft erweicht und sich in Anpassung an die Rundung der Nageischäfte 12 fortschreitend verformt
Wenn die Nägel 11 unter dem Heißluffgebläse 36 austreten, gelangen sie in den Bereich zweier mit hoher Strömungsgeschwindigkeit und hohem Druck arbeitenden Heißluftgebläse 42 Und 44, die nahe dem Heißiuftgebläse 36 hintereinander Ober der Nagelreihe 10 angeordnet sind Beide Heißluftgebläse 42, 44 sind dem Heißluftgebläse 26 ähnlich und weisen verjüngte, enge Düsen 45 bzw. 46 auf, aus denen je ein nach unten gegen das obere Band 34 gerichteter erhitzter Druckufistrom austritt Die beiden Heißluftgebläse 42, 44 umfassen jeweils einen Luftzufuhrregler 48 bzw. 50 und werden vorzugsweise bei einem Überdruck von
ίο 254 mm Hg betrieben. Zu dem Heißluftgebläse 42 gehört ein Heizelement 52, durch das die ausgestoßene [Luft vorzugsweise auf 177°C erhitzt wird, während das Heißluftgebläse 44 ein Heizelement 54 aufweist, das die ausgestoßene Luft vorzugsweise auf 293°C erhitzt Die nach unten gegen das Band 34 gerichtete beiden erhitzten Druckuftströme bewirken die abschließende Verformung des oberen Bandes 34 in Anpassung an einen beträchtlichen Teil der oberen Hälfte des Umfangs der Nageischäfte 12
Der aus dem Heißluftgebiäse 42 austretende erhitzte Druckluftstrom führt so die von dem Heißluftgebläse 36 eingeleitete Verformung des Bandes 34 in der Anpassung an die obere Hälfte des Umfangs der Nagelschäfte 12 zu Ende. Durch den erhitzten Druckluftstrom aus dem Heißluftgebläse 44 wird sichergestellt daß das Band 34 ausreichend erhitzt und nach unten in die Zwischenräume 13 zwischen den Nagelschäften 12 gedruckt wird. Auch in dem oberen Band 34 bildet sich daher zwischen je zwei benachbarten Nagelschäften 12 eine allgemein V-förmige, abgerundete Falte, die sich in Gegenüberstellung zu der Falte in dem unteren Band 14, jedoch in einem Abstand von dieser in den betreffenden Zwischenraum 13 hineinerstreckt Die Bildung eines die Nagelreihe 10 umschließenden einheitlichen Trägers 56 ist damit beendet
Der fertiggestellte Nagelstreifen wird dann zur Arbeitsstelle VII fortbewegt und gelangt über ein Kühlgebläse 58, wodurch erreicht wird, daß der sämtliche Nagelschäfte 12 umspannende Träger 56 nunmehr ganz verfestigt, so daß der kontinuierlich gebildete Nagelstreifen anschließend in Teilstücke von geeigneter Länge zertrennt werden kann. Eine wesentliche Bedeutung kommt dem Kühigebiäse 5» indessen nicht zu, da der Zustand der vollständigen Verfe"tigung des fertigen Nagelstreifens auch bei Raumtemperatur herbeigeführt werden kann. Für die Durchtrennung des fertigen Nagelstreifens ist eine Einrichtung 60 bspw. ein Trennmesser vorgesehen, das in senkrechter Stellung oberhalb des austretenden Nagelstreifens angeordnet ist und durch ein Soleoid 62 betätigt wird, um den Nagelstreifen in Teilstücke von geeigneter Länge zu zerschneiden, wie dies in F i g. 3 gezeigt ist
Da- das Kunststoffband sowohl Klebeeigenschaften als auch thermoplastische Eigenschaften besitzt, wäre es auch möglich, entweder das obere oder das untere Band fortzulassen, wobei dennoch aus einer Nagelreihe ein fertiger Nagelstreifen gebildet werden könnte. Statt des Vorschubs der Nagelreihe kann auch vorgesehen sein, die Nagelreihe auf einer geeigneten Einspannvorrichtung oder Unterlage, welche die Nägel in ihrer ausgerichteten Anordnung festhält an Ort und-Stelle zu belassen, wohingegen die zur Bandzuführung dienende Einrichtung, die verschiedenen Heißluftgebläse und der Saugtrichter an der Nagelreihe entlangbewegt werden.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (9)

Patentansprüche:
1. Verfahren zum Herstellen eines Nagelstreifens, bei dem eine Vielzahl von Nägeln unter Bildung einheitlicher, enger Zwischenräume zwischen den Nagelschäften parallel nebeneinanderiiegend angeordnet werden, woraufhin zumindest ?'if eine Seite der so gebildeten Nagelreihe ein Band aus einem metallhaftenden, thermoplastischen Material aufgebracht, erhitzt, durch Andrücken an die Nagelschäfte mit diesen verbunden und schließlich wieder abgekühlt wird, dadurch gekennzeichnet, daß das Erhitzen und Andrücken des Bandes (14,34) an die Nagelschäfte (12) mit einem im wesentlichen rechtwinklig auf das Band (14,34) und gegen die Nagelschäfte (12) gerichteten, erhitzten Druckluftstrom erfolgt.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an der dem Band (14,34) gegenüberliegenden Seite der Nagelreihe (10) im Bereich des Auftreffens des erhitzten Druckluftstromes ein Unterdruck erzeugt wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß dem erhitzten Druckluftstrom parallel gerichtet mindestens ein weiterer erhitzter Druckuftstrom zeitlich nachgeschaltet ist, der einen höheren Druck aufweist
4. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, mit einer Einrichtung zum Zuführen der Nägel in gleichgerichteter Lage, mit einer Fördereinrichtung, auf der die Nägel fortlaufend in nebeneinanderliegendcr, paralleler Anordnung unter Einhaltung einheitlicher, enger Zwischenräume zwischen den Nagelschäften ausgerichtet und als ununterbrochene Nagelreihe quer zu den Nagelschäften weiterbewegt werden, mit einer Einrichtung zum Zuführen eines Bandes aus einem metallhaftenden, thermoplastischen Material an mindestens einer Seite der Nagelreihe in deren Bewegungsrichtung und mit einer zugeordneten Einrichtung zum Erhitzen und zum Andrücken des Bandes an die Nagelschäfte, dadurch gekennzeichnet, daß als Einrichtung zum Erhitzen und zum Andrücken des Bandes (14) an die Nagelschäfte (12) ein mit einem Heizelement (24) versehenes Heißluftgebläse (22) vorgesehen ist, dessen Düse (23) auf der den Nagelschäften (12) abgewandten Seite des Bandes (14) angeordnet und im wesentlichen rechtwinklig zu der Ebene der Nagelreihe (10) ausgerichtet ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß auf der dem Band (14) gegenüberliegenden Seite der Nagelreihe (10) im Bereich der Düse (23) des Heißluftgebläses (22) der Saugtrichter (20) eines Sauggebläses angeordnet ist
6. Vorrichtung nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß dem Heißiüftgebläse (22) in Bewegungsrichtung der Nagelreihe (10) ein weiteres Heißluftgebläse (26) nachgeschaltet ist, das mit einem höheren Druck arbeitet
7. Vorrichtung nach Anspruch 4,5 oder 6, bei der auf beiden Seiten der Nagelreihe jeweils eine Einrichtung zum Zuführen und eine zugeordnete Einrichtung zum Erhitzen und zum Andrücken eines Bandes angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß die auf der zweiten Seite der Nagelreihe (10) vorgesehene Einrichtung (32) zum Zuführen des weiteren Bandes (34), der als Einrichtung zum
Erhitzen und zum Andrücken dieses Bandes (34) ebenfalls mindestens ein Heißluftgebläse (i6,42,44) zugeordnet ist, in Bewegungsrichtung der Nagelreihe (10) dem letzten Heißluitgebläse (22 bzw. 26) auf der ersten Seite der Nagelreihe (10) nachgeordnet ist
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß dem in Bewegungsrichtung der Nagelreihe (10) letzten Heißluftgebläse (22 bzw. 26 bzw. 36 bzw. 42 bzw. 44) ein Kühlgebläse (58) nachgeschaltet ist
9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß in an sich bekannter Weise eine Einrichtung (60) zum Zertrennen des Nagelstreifens in einzelne Teilstücke vorgesehen ist
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