DE2412936A1 - Mittlerer schiebetuerbeschlag fuer eine in drei punkten aufgehaengte kraftfahrzeugschiebetuer - Google Patents

Mittlerer schiebetuerbeschlag fuer eine in drei punkten aufgehaengte kraftfahrzeugschiebetuer

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DE2412936A1 DE19742412936 DE2412936A DE2412936A1 DE 2412936 A1 DE2412936 A1 DE 2412936A1 DE 19742412936 DE19742412936 DE 19742412936 DE 2412936 A DE2412936 A DE 2412936A DE 2412936 A1 DE2412936 A1 DE 2412936A1
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Description

ED. Scharwächter KG.
563 Remscheid 1
Hohenhagener Str. 26 - 28
Mittlerer Schiebetürbeschlag für eine in drei Punkten aufgehängte Kraftfahrzeugschiebetür
Die Erfindung bezieht sich auf einen mittleren Schiebetürbeschlag für eine in drei Punkten aufgehängte Kraftfahrzeugschiebetür, die in einer ausgestellten Stellung parallel zur Fahrzeugseitenwand verschiebbar und hierzu an ihrer Hinterkante mittels eines ausschwenkbaren U-förmigen Bügel, dessen einer Schenker an der Tür und dessen anderer Schenkel an einem in einer an der Fahrzeugseitenwand angeschlagenen Führungsschiene laufenden Rollenwagen angelenkt ist, geführt ist, wobei an dem Bügel.eine am Rollenwagenchassis abgestützte Zugfeder zur Unterstützung der Ausstellbewegung der Tür angreift und der Bügel über einen in eine mit seinem rollenwagenseitigen Schenkel verbundene Sperrscheibe eingreifenden Rasthebel in seiner ausgeschwenkten Stellung arretiert ist.
Bei einer bekannten Bauart eines mittleren Schiebetürbeschlages ist der eine Schenkel eines andererseits über einen scharnierartigen Beschlag am Schiebetürkörper angelenkten U-förmigen Bügel um eine zu seiner türseitigen Anlenkung parallele Achse schwenkbar seitlich an einem über zwei Laufrollen auf einer an der Fahrzeugseitenwand angeordneten
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Führungsschiene abgestützten Rollenwagen angelenkt. Die Ausstellbewegung der Tür bzw. des U-förmigen Bügels in die Öffnungsstellung wird dabei durch eine über einen Hebelarm am ü-förmigen Bügel angreifende Zugfeder unterstützt. In seiner ausgeschwenkten Lage ist der U-förmige Bügel über einen in einen Sperrhebel einrastenden Hebelarm gesichert. Bei dieser Bauart eines mittleren Schiebetürbeschlages für eine Kraftfahrzeugschiebetür muß die die Ausstellbewegung des U-förmigen Bügels, bzw. der Tür in ihre Öffnungsstellung unterstützende Zugfeder türseitig angeordnet werden, wodurch die Ausbildung und der Anbau des türseitig anzuordnenden Scharniergelenkes kompliziert und aufwendig ist. Bei einer weiteren bekannten Bauart eines mittleren Schiebetürbeschlages ist für die Festlegung eines dem U-förmigen Bügel entsprechenden Tragteiles in seiner ausgeschwenkten Stellung ein durch Vermittlung einer Federbelastung in eine Rastausnehmung einer mit dem Tragteil drehsicher verbundenen Sperrscheibe einrastender Rastriegel vorgesehen. Da hierbei der das Tragteil in seiner ausgeschwenkten Stellung sichernde Rastriegel unter der Wirkung einer Druckfeder in der eingerasteten Stellung gehalten ist, erfordert diese Bauart eines mittleren Schiebetürbeschlages, eine verhältnismäßig aufwendige Steuereinrichtung, mittels derer der Rastriegel automatisch in eine Lösestellung zurückgezogen wird, wenn die Tür in ihre Schließstellung eingeschwenkt werden soll.
Bei den bekannten Schiebetürbeschlägen ist gemein, daß eine besondere Vorrichtung zum Arretieren des Rol]enwagens während des Ein- bzw. Ausschwenkens des Türkörperes aus seiner Schließlage in Beine Öffnungsstellung bzw. umgekehrt zugeordnet sein muß.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen einfachen und betriebssicheren Mittelbeschlag für eine in drei Punkten aufgehängte Kraftfahrzeugschiebetür zu schaffen, der mit einer Mindestanzahl beweglicher Einzelteile auskommt.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß im wesentlichen dadurch
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gelöst, daß der Rollenwagen über drei um zueinander senkrecht stehende Achsen, rotierende Rollen in einer mit einem nach unten abgestellten Bereich ihres oberen Profilschenkels versehenen, einen U-förmigen Profilquerschnitt aufweisenden führungsschiene abgestützt und geführt ist, wobei das Türgewicht über eine um eine horizontale Achse rotierende Rolle gegen den geraden unteren Profilschenkel der Führungsschiene und das Kippmoment der Tür über im Abstand voneinander angeordnete, um vertikale Achsen rotierende Rollen gegen den nach unten abgestellten Randstreifen des oberen Profilschenkels der Führungsschiene" abgestützt ist. Dabei ist der U-förmige Bügel in seiner ausgeschwenkten Stellung erfindungsgemäß über eine durch einen Führungsschienenseitigen Anschlag gesteuerte, aus einer Sperrscheibe und einem Rasthebel bestehende, in Abhängigkeit von der Öffnungs- bzw. Schließlage der Tür selbsttätig ein- bzw. ausrastende Arretiervorrichtung festgelegt. Neben der sicheren Abstützung der Tür in einem einfachen Führungsschienenprofil weist der erfindungsgemäße Schiebetürbeschlag insbesondere den Vorteil auf, daß die Arretiervorrichtung für den U-förmigen Bügel in seiner ausgeschwenkten Stellung mit lediglich einem einzigen beweglich aufgehängten Rastelement auskommt.
In bevorzugter Einzelausgestaltung des erfindungsgemäßen Schiebetürbeschlages ist vorgesehen, daß der Rollenwagenseitige Schenkel des U-förmigen Bügels über Kragenbuxen schwenkbar in einer parallel zur Fahrzeugseitenwand gerichteten Bohrung des insbesondere durch ein einteiliges Fein- oder Spritzgußteil gebildeten Rollenwagenchassis gelagert ist und daß eine unterhalb des Rollenwagenchassis angeordnete, quer zu dessen Schenkelachse ausgerichtete, eine radial gerichtete schlitzförmige Rastausnehmung und einen radial ausladenden Hebelarm mit einer Einhängeöse für die die Ausstellbewegung des U-förmigen Bügels unterstützende Zugfeder aufweisende Sperrscheibe über eine formschlüssig wirkende Vielkantverbindung drehsicher am Rollenwagenseitigen Schenkel des U-förmigen Bügels festgelegt ist. Die Sperrscheibe ist dabei zveckmgßigerweise durch einen
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Flachmaterialzuschnitt gebildet und liegt über einen nach oben abgewinkelten Randabschnitt an einer zur Schenkelachse des U-förmigen Bügels konzentrisch gewölbten Schulterfläche des Rollenwagenchassis an. Durch diese Gestaltung und Anordnung der Sperrscheibe wird sichergestellt, daß diese im Betrieb von Kippmomenten freigehalten ist. Mit der in der Sperrscheibe vorgesehenen Rastausnehmung wirkt ein um eine horizontale Achse schwenkbar im Rollenwagenchassis gelagerter, zweiarmiger Rasthebel über seinen einen Hebelarm zusammen, der hinsichtlich des ein- bzw. ausras tens aus der Rastausnehmung der Sperrscheibe durch einen an der Führungsschiene starr angeschlagenen Umschaltanschlag in zwangsweiser Abhängigkeit von der Stellung der Schiebetür gesteuer ist. Über seinen zweiten Hebelarm bildet der Rasthebel im Zusammenwirken mit einem weiteren, starr an der Führungsschiene angeschlagenen Anschlag eine Sicherung des Rollenwagens gegen ein Verschieben entlang der Führungsschiene. Dabei liegt der Rasthebel über seinen ersten Hebelarm an der Außenumfangsfläche der Sperrscheibe und über seinen zweiten Hebelarm an dem an der Führungsschiene angeschlagenen Anschlag an und kann mit dem an der Führungsschiene angeschlagenen Anschlag nur dann außer Eingriff gebracht werden, wenn sein erster Hebelarm in die Rastausnehmung der Sperrscheibe einrastet. Das Einrasten des Rasthebels in die Rastausnehmung der Sperrscheibe ist zweckmäßigerweise durch eine gegen das Rollenwagenchassis abgestützte und am zweiten Hebelarm des Rasthebels angreifende Schenkelfeder unterstützt·
Zur Festlegung in seiner der !Eürschließlage entsprechenden Stellung ist dem Rollenwagen zweckmäßig ein den Profilhohlraum der Führungsschiene wenigstens überwiegend ausfüllender Endanschlag zugeordnet, der vorteilhaft mittels eines gleichzeitig ale Befestigungemittel für ein die offene Seite der Führungsschiene brückenartig übergreifendes, den Feststellanschlag für den zweiten Hebelara des Rasthebels tragendes Halteteil dienenden Schraubenbolzen gegen den Profilgrand der Führungsschiene festgelegt ist.
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In weiterer Einzelausgestaltung der Erfindung ist der dem Rasthebel zugeordnete, gleichfalls mit dessen zweitem Hebelarm zusammenwirkende Umschaltanschlag durch eine Rolle gebildet.
Dabei kann die den Umsehaltanschlag für den Rasthebel bildende Rolle auf einem am freien Ende eines der Befestigung des Endanschlages für den Rollenwagen am Profilgrund der Führungsschiene dienenden Schraubenbolzen ausgebildeten Lagerzapfen angeordnet sein. Selbstverständlich kann der dem Rasthebel zugeordnete Umschaltanschlag auch starr ausgebildet sein, und ist dann zweckmäßigerweise durch den Kopf der zur Befestigung des Endanschlages für den Rollenwagen am Profilgrund der Führungsschiene dienenden Schraubenbolzens gebildet.
Der dem Rollenwagen zugeordnete Endanschlag ist zweckmäßig durch einen Block elastisch verformbares Material dargestellt und in Belastungsrichtung zusätzlich durch eine nach innen gerichtete Abwinkelung des die Führungsschiene brückenartig übergreifenden Halteteiles abgestützt. Das Chassis des Rollenwagens weist entsprechend an seiner der Tür zugewandten Stirnfläche eine mit dem in der Führungsschiene befestigten Endanschlag zusammenwirkende Anschlagfläche auf.
Nach einem anderen Merkmal der Erfindung ist das Rollenwagenchassis mit einem frei ausladenden Arm versehen, dessen freies Ende das Widerlager für die die Ausstellbewegung des U-förmigen Bügels unterstützende und andernends an der Sperrscheibe eingehängte Zugfeder bildet. Nach außen hin ist der Rollenwagen durch eine schalenförmige Abdeckkappe verblendet, die, insbesondere mittels Schrauben, an dem frei ausladenden Arm des Rollenwagens befestigt ist.
Nach einem anderen Merkmal der Erfindung ist der U-förmige Bügel durch zwei, insbesondere mittels Schweißung, an einen aus einem Vierkant-Hohlprofil gebildeten Mittelstrick befestigte Schwenkzapfen gebildet.
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Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung kann der U-förmige Bügel durch ein massives Schmiede- oder Gußteil gebildet sein und im Bereich zwischen seilen beiden Schwenkzapfen, einen, beispielsweise im wesentlichen T-förmigen Profilauerschnitt aufweisen.
Schließlich wird noch ein besonderes Merkmal der Erfindung darin gesehen, daß neben dem Rand des Türausschnittes eine flache Nische in der Fahrzeugseitenwand ausgebildet ist und die Führungsschiene unter leichter Krümmung in diese Nische einläuft, ;o daß bei geschlossener Tür der Rollenwagen samt der Anlenkung des U-förmigen Bügels in der Fahrzeugseitenwand versenkt ist.
Die Erfindung ist in der nachfolgenden Beispielsbeschreibung anhand eines, in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispieles, im einzelnen beschrieben. In der Zeichnung zeigt die
Figur 1 eine Seitenansicht eines erfindungsgemäßen Schiebetüroeschlages;
Figur 2 einen vertikalen Längsschnitt durch einen erfindungsgemäßen Schiebetürbeschlag;
Figur 3 einen horizontalen Längsschnitt durch einen erfindungsgemäßen Schiebetürbeschlag entlang der Linie IH-III in Figur 1;
Figur 4- einen Schnitt durch einen erfindungsgemäßen Schiebetürbeschlag entlang der Linie IV-IV in Figur 2;
Figur 5 einen Schnitt durch einen erfindungsgemäßen Schiebetürbeschlag entlang der Linie V-V in Figur 2;
Figur 6 einen Teilschnitt durch einen erfindungsgemäßen Schiebetürbeschlag entlang der Idnie VI-VI in Figur 4;
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Figur 7 einen Schnitt durch einen erfindungsgemäßen Schiebetürbeschlag entlang der Linie VII-VII in Figur 3;
Figur 8 eine Seitenansicht des U-förmigen Bügels eines erfindungsgemäßen Schiebetürbeschlages;
Figur 9 einen Schnitt durch einen ü-förmigen Bügel entlang der Linie IX-IX in Figur 8.
An ihrer H5±erkante ist eine in der Zeichnung nicht näher dargestellte, über drei Punkte aufgehängte Kraftfahrzeugschiebetür mittels eines U-förmigen Bügels 1 über einen Rollenwagen 2 an einer an der Fahrzeugseitenwand 3 angeschlagenen Führungsschiene 4 geführt. Der U-förmige Bügel 1 ist einerseits über seinen einen Schenkel 5 in einer scharnierartigen Anlenkung 6 schwenkbar an der Tür angeschlagen· Andererseits ist der U-förmige Bügel 1 über seinen Schenkel 7 durch Vermittlung von als Kragenbudasren ausgebildeten Lagerbüchsen 8 in einer parallel zur Fahrzeugseitenwand 3 gerichteten Lagerbohrung 9 im Chassis des Kollenwagens 2 schwenkbar aufgehängt· Dabei ist der U-förmige Bügel 1 über eine auf einen am freien Ende seines Schenkels 7 angeordneten Gewindezapfen 1o aufgesetzte Mutter 11 und eine aus der freien Stirnfläche der Lagerbuchse 8 aufliegende Haltescheibe 12 in seiner Lagerung am Rollenwagenchassis 2 gehalten. Unterhalb der Lagerung im Rollenchassis 2 igt der Schenkel 7 des U-förmigen Bügels 1 mit einer aus einem Flachmaterialzuschnitt gebildeten Sperrscheibe 13 versehen» die über eine vielkantige Ausnehmung 14 mit einem entsprechend vielkantigen Anaatz des Schenkels 7 des U-förmigen Bügelsi formschlüssig und drehsicher verbunden ist· Die Sperrscheibe 13 weist einen radial zur Achse des Schenkels 7 des U-föraigen Bügels ausladenden und endseitig mit einer Einhlngeßse 15 für eine die Ausschwenkbewegung dee U-föraig«n Bügele 1 unterstützende Zugfeder 16, die andernende an einem frei ausladenden Arm 17 &#§ Bollenvagench&eeie 2 eingehSngt ist, versehenen Hebelarm 18 auf. Heben dem Hebelarm 18 let in der
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Rastscheibe 13 eine im wesentlichen radial zur Achse des Schenkels 7 des U-förmigen Bügels 1 gerichtete Rastausnehmung 19 vorgesehen, an die sich in Umfangsrichtung der Sperrscheibe 13 eine konzentrisch zur Achse des Schenkels 7 des U-förmigen Bügels 1 gewölbte Stützfläche 2o anschließt. Dem Hebelarm 18 und der Rastausnehmung 19 etwa gegenüberliegend ist die Rastscheibe 13 mit einer nach oben abgestellten Randabwinkelung 21 versehen, über die sie gleitend an einer konzentrisch zur Achse des Schenkels 7 des U-förmigen Bügels 1 gewölbten Schulter des Chassis des Rollenwagens 2 anliegt. Mit der Rastscheibe 1p arbeitet ein um eine im wesentlichen horizontale Achse 23 schwenkbar im Rollenwagenchassis 1 aufgehängter, zweiarmiger Rasthebel über seinen ersten Hebelarm 24 zusammen. Bei der üffnungsstellung der Tür entsprechend ausgeschwenktem U-förmigen Bügel 1 greift der Rasthebel über seinen Hebelarm 24 in die Rastausnehmung 19 der Sperrscheibe 13 ein und liegt so, da die Sperrscheibe 13 niit dem Schenkel 7 des U-förmigen Bügels 1 drehsicher verbunden ist, den U-förmigen Bügel 1 in seiner ausgestellten Schwenklage fest. In seiner, in die Rastausnehmung 19 eingerasteten Stellung ist der Rasthebel über eine Schenkelfeder 25 gesichert, die über ihren einen Schenkel 26 gegen das Chassis des Rollenwagens 2 abgestützt ist und über ihren anderen Schenkel 27 am zweiten Hebelarm 28 des Rasthebels angreift. Über seinen zweiten Hebelarm 28 wirkt der Rasthebel mit einem an der Fahrzeugseitenwand 3 starr angeschlagenen Umschaltanschlag 29 zusammen, in der Weise, daß der erste Hebelarm 24 des Rasthebels aus der Rastausnehmung 19 der Sperrscheibe I3 ausgerastet wird, sobald sich die Schiebetür in einer zur Türöffnung etwa deckungsgleichen Lage befindet und durch ein Einschwenken des U-förmigen Bügels 1 in eine zur Karoasserieseitenwand 3 im wesentlichen parallele Lage geschlossen werden kann. Der Umschaltanschlag 29 ist durch den Kopf einer gleichzeitig zur Befestigung eines Halteteilee 30 und eines Endanschlages 31 für das Rollenwagenchassis 2 dienenden Befestigungsschraube 32 gebildet. Das Halteteil 30 übergreift die offene
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freie Stirnseite einer dem Rollenwagen 2 aufnehmenden und abstützenden Führungsschiene 33 brückenartig und ist einerseits mit einem nach außen abgestellten Feststellanschlag 34 und andererseits mit einer nach innen abgestellten Abwinkelung 35 , welche den Endanschlag 31 für das Rollenwagenchassis 2 in Belastungsrichtung hintergreift, versehen. In seiner aus der Rastausnehmung 19 der Sperrscheibe 13 ausgerasteten Stellung liegt der Rasthebel über seinen zweiten Hebelarm 28 am Feststellanschlag 34· an und stützt sich gleichzeitig über seinen ersten Hebelarm 24- auf der Stützfläche 20 der Rastscheibe 13 ab, so daß der Rollenwagen 2 in.seiner Endstellung so lange unverschiebbar gehalten ist, bis die Aus- oder Einschwenkbewegung des U-förmigen Bügels 1 beendet ist. Im Verlauf der Ausstellbewegung des U-förmigen Bügels 1 kommt die Rastausnehmung 19 der Sperrscheibe 13 in eine zum ersten Hebelarm 24 des Rasthebels deckungsgleiche Lage und wird dieser unter der Wirkung der Schenkelfeder 25 in die Rastausnehmung 19 eingeschoben, wodurch andererseits der zweite Hebelarm 28 des Rasthebels mit dem Feststellanschlag 34- des Halteteils 30 außer Eingriff kommt und damit die Festlegung des Rollenwagens 2 aufgehoben ist. In der an der Fahrzeugseitenwand 3 angeschlagenen, im wesentlichen Uförmigen Führungsschiene 33 ist der Rollenwagen 2 über drei um aufeinander senkrecht stehende Achsen rotierende Rollen 36» 37» 38 abgestützt und geführt. Dabei ist das Türgewicht über die um eine horizontale Achse rotierende Rolle 36 gegen den unteren geraden Profilschenkel 39 der Führungsschiene 33 abgestützt. Die Kippmomente der Tür sind über die um vertikale Achsen rotierenden, im Abstand voneinander angeordneten Rollen 37 und 38 gegen einen nach unten abgestelten Randstreifen 40 des oberen Profilschenkels 41 der Führungsschine 33 abgestützt. In seiner der Schließlage der Tür entsprechenden Stellung ist der Bollenwagen 2 in eine flache Nische 42 in der Fahrzeugseitenwand 3 eingelaufen und liegt über eine an seiner der Tür zugewandten Stirnfläche ausgebildete Anschlagfläche 43 an dem durch einen Block elastisch verformbaren Materials gebildeten Endan-
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schlag 31 an. Nach außen hin ist der Rollenwagen 2 durch eine schalenförmige, als Tiefziehteil hergestellte Abdeckkappe 44 verblendet. Die schalenförmige Abdeckkappe 44 ist über Schrauben 45 an dem frei ausladenden Arm I7 des Rollenwagens 2 befestigt.
In den Darstellungen der Figuren 8 und 9 ist eine besondere Ausführungsform eines U-förmigen Bügels zur Verwendung in Verbindung mit dem erfindungsgemäßen Schiebetürbeschlag dargestellt. Die beiden Schenkel 5' und 71 des U-förmigen Bügels 1' sind durch entsprechend bearbeitete Rundmaterialabschnitte gebildet und weisen unterendig gleichartig ausgebildete Fußteile 46 auf, an denen ein durch ein Vierkant-Hohlprofil gebildetes Mittelstück 47 des U-förmigen Bügels 1' mittels Schweißung 48 befestigt ist.
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Claims (21)

  1. PATENTANSPRÜCHE ;
    MyMittlerer Schiebetürbeschlag für eine in drei Punkten auf- ^ gehängte Kraftfahrzeugschiebetür, die in einer ausgestellten Stellung parallel zur Fahrzeugseitenwand verschiebbar und hierzu an ihrer Hinterkante mittels eines ausschwenkbaren U-förmigen Bügels, dessen einer Schenkel an der Tür und dessen anderer Schenkel an einem in einer an der Fahrzeugs ei tenwand angeschlagenen Führungsschiene laufenden •Rollenwagen angelenkt ist, geführt ist, wobei an dem Bügel eine em Rollenwagenchassis abgestützte Zugfeder zur unterstützung der Ausstellbewegung der Tür angreift und der Bügel über einen in eine mit seinem rollenwagenseitigen Schenkel verbundene Sperrscheibe eingreifenden Rasthebel in seiner ausgeschwenkten öffnung arretiert ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Rollenwagen(2) über drei um zueinander senkrecht stehende Achsen rotierende Rollen (36, 37 und 38) in einer mit einem nach unten abgestellten Bereich ihres oberen Profilschenkels (4-1) versehenen, einen U-förmigen Profilquerschnitt aufweisenden Führungsschiene (33) geführt ist, wobei das Türgewicht über eine um eine horizontale Achse rotierende Rolle (36) gegen den geraden ProfiIschenkel (39) der Führungsschiene (33) und das Kippmoment der Tür über im Abstand voneinander angeordnete, um vertikale Achsen rotierende Rollen (38, 37) gegen den nach unten abgestellten Randstreifen (40) des oberen Profilschenkels (4-1) der Führungsschiene (33) abgestützt ist.
  2. 2) Schiebetürbeschlag nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß abwechselnd mit dem Hollenwagen (2) der U-förmige Bügel (1) in seiner auegeschwenkten Stellung über eine durch einen ftthrungsschienenseitigen Anschlag (29) gesteuerte, aus einer Sperrscheibe (13) und einem Rasthebel (24, 28) bestehende, in Abhängigkeit von der Öffnungs- bzw. Schließlage der !Tür selbsttätig ein- bzw. ausrastende Arretiervorrichtung festgelegt ist.
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  3. 3) Schiebetürbeschlag nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der rollenwagenseitige Schenkel (7) des U-förmigen Bügels (1) über Kragenbuchsen (8) schwenkbar in einer parallel zur Fahrzeugseitenwand (5) gerichteten Bohrung (9) des insbesondere durch ein einteiliges Fein- oder Spritzgußteil gebildeten Rollenwagenchassis (2) gelagert ist.
  4. 4) Schiebetürbeschlag nach Anspruch 1 bis 3, daduch gekennzeichnet, daß eine unterhalb des Rollenwagenchassis (2) angeordnete, quer zu dessen Schenkelachse ausgerichtete, eine radial gerichtete schlitzförmige Rastausnehmung (19) und einem radial ausladenden Hebelarm (18) mit einer Einhängeöse (15) für die die Ausstellbewegung des U-förmigen Bügels (1) unterstützende Zugfeder (16) aufweisende Sperrscheibe (13) über eine formschlüssig wirkende Vielkant-Verbindung (14) drehsicher am rollenwagenseitigen Schenkel (7) des U-förmigen Bügels (1) festgelegt ist.
  5. 5) Schiebetürbeschlag nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Sperrscheibe durch einen Flachmaterialzuschnitt gebildet und entlang eines Randabschnittes einen nach oben abgewinkelten, an einer zur Schenkelachse des U-förmigen Bügels (1) konzentrisch gewölbten Schulterfläche (22) des Rollenwagenchassis (2) anliegenden Kragen (21) aufweist.
  6. 6) Schiebetürbeschlag nach Anspruch 1 bis .5, dadurch gekennzeichnet, daß einem mit der Rastausnehmung (19) der Sperrscheibe (13) zusammenwirkenden, um eine horizontale Achse schwenkbar im Rollenwagenchassis (2) gelagerten, zweiarmigen Rasthebel (24, 28) ein an der Führungsschiene (33) starr angeschlagener UmBchaltanechlag (29) zugeordnet ist.
  7. 7) Schiebetürbeschlag nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Rasthebel (24-, 2Θ) durch eine gegen das Rollenwagenchasais (2) abgestütite Schenkelfeder (25) int einrastenden Sinne beaufschlagt ist«
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  8. 8) Schiebetürbeschlag nach Anspruch 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß dem Rasthebel (24, 28) ein weiterer an der führungsschiene (33) starr angeschlagener, mit seinem zweiten Hebelarm (28) zusammenwirkender Feststellanschlag (34) zugeordnet ist.
  9. 9) Schiebetürbeschlag nach Anspruch 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß ein dem Rollenwagen (2) zugeordneter, den Profilhohlraum der Führungsschiene (33) wenigstens über-
    ■ v/iegend ausfüllender Endanschlag (31) mittels eines gleichzeitig als Befestigungsmittel für eine die offene Seite der Führungsschiene (33) brückenartig übergreifendes, .den Feststellanschlag (34) für den zweiten Hebelarm (28) des Rasthebels tragendes Halteteil (7>0) dienenden Schraubenbolzen (32) gegen denProfil-grund der Führungsschiene (33) festgelegt ist.
  10. 10) Schiebetürbeschlag nach Anspruch 1 bis 9» dadurch gekennzeichnet, daß der dem Rasthebel (24, 28) zugeordnete Umschaltanschlag (29) durch eine Rolle gebildet wird. '
  11. 11) Schiebetürbeschlag nach Anspruch 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die den Umschaltanschlag (29) für den Rasthebel (24, 28) bildende Rolle auf einem am freien Ende eines der Befestigung des Endanschlages (31) für den Rollenwagen (2) am Profilgrund der Führungsschiene (3;0 dienenden Schraubenbolzens ausgebildeten Lagerzapfen angeordnet ist.
  12. 12)Schiebetürbeschlag nach Anspruch 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß der dem Rasthebel (24, 28) zugeordnete Umschaltanschlag (29) starr ausgebildet ist.
  13. 13) Schiebetürbeschlag nach Anspruch 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß der dem Rollenwagen (2) zugeordnete End anschlag (31) durch einen Block elastisch verformbaren Materials gebildet ist.
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  14. 14) Schiebetürbeschlag nach Anspruch 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß der dem Rollenwagen (2) zugeordnete Endanschlag (31) in Belastungsrichtung zusätzlich durch eine nach innen gerichtete Abwinkelung (35) des die Führungsschiene (33) brückenartig übergreifenden Halteteiles ( X)) abgestützt ist.
  15. 15)Schiebetürbeschlag nach Anspruch 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß das Chassis des Rollenwagens (2) an seiner der Tür zugewandten Stirnfläche eine mit dem in der Führungsschiene .(33) befestigten Endanschlag (3Ό zusammenwirkende Anschlagfläche (43) aufweist.
  16. 16) Schiebetürbeschlag nach Anspruch 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß das Rollenwagenchassis (2) einen frei ausladenden Arm (17) aufweist, dessen freies rinde das Widerlager für die die Ausstellbewegung des U-förmigen £ügels(1) unterstützende Zugfeder (16) bildet.
  17. 17) Schiebetürbeschlag nach Anspruch 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß der Rollenwagen (2) nach außen hin durch eine schalenförmige Abdeckkappe (44) verblendet ist.
  18. 1d) Schiebetürbeschlag nach Anspruch IbLs 17» dadurch gekennzeichnet, daß die schalenförmige Abdeckkappe (44) insbesondere mittels Schrauben (45) an dem frei ausladenden Arm (17) des Rollenwagens (2) befestigt ist.
  19. 19) Schiebetürbeschlag nach Anspruch 1 bis 18, dadurch gekennzeichnet, daß der U-förmige Bügel (1') durch zwei, insbesondere durch Schweißung (48) an einem durch ein Vielkant-Hohlprofil gebildeten Mittelstück (47) angeschlossene Schwenkzapfen (51» 7') aufweist.
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  20. 20) Schiebetürbeschlag nach Anspruch 1 bis 18, dadurch gekennzeichnet, daß der U-förmige Bügel (1) durch ein massives Schmiede- oder Gußteil gebildet ist und im Bereich zwischen seinen beiden Schwenkzapfen (5, 7) einen im wesentlichen T-förmigen Profilquerschnitt aufweist. ''
  21. 21) Schiebetürbeschlag nach Anspruch 1 bis 20, dadurch gekennzeichnet, daß neben dem Rand des Türausschnittes eine flache Nische (42) in der Fahrzeugseitenwand (3) angeordnet ist und die IHirungsschiene (35) in leichter Krümmung in diese Nische (42) einläuft.
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