DE2916640C2 - - Google Patents

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Description

Die Erfindung betrifft einen Eingriff-Drehkippbeschlag für Fenster und Fenstertüren nach dem Oberbegriff des Patent­ anspruches 1.
Mit Hilfe eines derartigen Drehkippbeschla­ ges, einer sog. Axerschere, ist das Fenster bzw. die Fen­ stertür wahlweise entweder um die Scharnierachse zu drehen oder um eine untere waagerechte Kippachse schrägzustellen oder zu kippen, wobei der ausschwenkende Scherenarm mit seinem Lenkhebel die Kipplage des Fenster- oder Türflügels sichert bzw. begrenzt. Der Drehkippbeschlag, von dem die Er­ findung ausgeht, erfordert es jedoch, daß das Fenster bzw. die Fenstertür Quadrat- oder Rechteckform hat, das obere Rahmenteil zum unteren Rahmenteil zumindest parallel ver­ läuft. Der bekannte Drehkippbeschlag ist nämlich so beschaf­ fen, daß seine Führungsschiene mit Stellschiene an dem oberen Rahmenteil des Fenster- bzw. Türflügels befestigt werden muß. Da die Führungsschiene mit der Stellschiene notwendigerweise gerade sind, läßt sich ein derartiger Drehkippbeschlag an einem Bogenfenster mit gebogenem oberen Rahmenteil nicht an­ bringen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Eingriff- Drehkippbeschlag nach dem Oberbegriff des Patentanspruches 1 zu schaffen, der insbesondere für solche Fenster und Fen­ stertüren anwendbar ist, die ein zum unteren Rahmenteil un­ paralleles oberes Rahmenteil haben, z. B. für Bogenfenster oder für Fenster und Fenstertüren mit einem zum unteren Rahmenteil schräg verlaufenden, geraden oberen Rahmenteil. Es soll in­ des nicht ausgeschlossen werden, daß der neue Drehkippbe­ schlag auch für konventionelle Fenster und Fenstertüren in Quadrat- oder Rechteckform Anwendung findet.
Ausgehend von einem Drehkippbeschlag, genauer gesagt einer Axerschere der Gattung besteht die Lösung dieser Aufgabe gemäß der Erfindung in den kennzeichnenden Merkmalen des Pa­ tentanspruches 1.
Ein dahingehend abgeänderter Drehkippbeschlag ermöglicht es, die Führungsschiene mit Stellschiene an dem senkrecht ver­ laufenden Flügelholm der Scharnierseite des Flügels anzu­ bringen, der ebenso gerade verläuft wie das obere Rahmenteil eines quadratischen oder rechteckigen Flügelrahmens. Dabei ist aufgrund der Umsetzung des Scharniers um 90° eine Dreh­ bewegung des Flügels um die Scharnierachse wie bisher möglich, wenn die Führungsschiene über den Schaltstift in Parallelität mit dem Scherenarm verrastet ist. Die dann eine Einheit dar­ stellende Schienenkombination, bestehend aus Führungsschiene, Stellschiene und Scherenarm mit Lenkhebel vermag dabei senk­ recht verlaufend um die Scharnierachse zu drehen. Wenn jedoch durch Betätigen des Handgriffes über die übrigen Teile des Be­ schlages die untere waagerechte Kippachse des Flügels einge­ rastet und der Schaltstift des erfindungsgemäßen Drehkipp­ beschlages auf die Höhe der seitlichen Öffnung des Verriege­ lungsschlitzes im Scherenarm gestellt wird, die in Kippöff­ nungsrichtung des Flügels verläuft, kann der Schaltstift aus seinem Verriegelungsschlitz austreten, so daß die Kippbewe­ gung des Fensters freigegeben ist. Die Führungsschiene ist damit von dem Scherenarm entriegelt und vermag mit dem Flügel um die untere Kippachse zu kippen, bis der dabei ausschwen­ kende und sich um den Gelenkzapfen des Scharniers drehende Scherenarm mit seinem Lenkhebel diese Kippbewegung begrenzt, wie dies auch bei dem handelsüblichen Drehkippbeschlag der Fall ist. Damit ist der Weg eröffnet, dem oberen Rahmenteil des Fensters bzw. Türflügels jede beliebige Gestalt zu geben. Da das obere Rahmenteil auch parallel zum unteren Rahmenteil verlaufen kann, ist ein Eingriff-Drehkippbeschlag geschaffen worden, der für alle vorkommenden Arten von Fenster und Fen­ stertüren anwendbar ist und die Lagerhaltung vereinfacht.
Der sich quer zum Scherenarm erstreckende Gelenkzapfen wird zweckmäßig als Schraubenbolzen ausgeführt, so daß das Schar­ nier über eine sich quer zur Scharnierachse erstreckende Ge­ windebohrung aufschraubbar ist.
Es empfiehlt sich, den Scherenarm im Bereich des offenen Ver­ riegelungsschlitzes für den Schaltstift in Richtung des Schalt­ stiftes, d. h. in seiner Dicke, verstärkt auszuführen, da bei Drehstellung des Beschlages und beim Öffnen des Flügels durch Drehen um die Scharnierachse ein wesentlicher Teil des Gewich­ tes des Flügels über den mit einem Kopf versehenen Schaltstift von dem oberen Teil des Scherenarmes aufzunehmen ist, der mög­ lichst biegesteif ausgeführt werden sollte.
Wenn die seitlich verlaufende Öffnung des Verriegelungsschlitzes am Scherenarm von dem Ende des Verriegelungsschlitzes ausgeht, der dem Gelenkzapfen des Scherenarmes abgewandt ist, befindet sich der Schaltstift bei Drehstellung des Beschlages in nächster Nähe des Gelenkzapfens bzw. des Schraubenbolzens. Hierdurch wird der Hebelarm, der für die Biegebeanspruchung des Scheren­ armes beim Drehen des Flügels maßgeblich ist, in vorteilhaf­ ter Weise verkürzt. Damit beim Kippen des Flügels der aus der Öffnung ausgetretene Schaltstift mit Sicherheit wieder in die seitliche Öffnung eintritt, wenn das abgekippte Fenster wieder geschlossen wird, empfiehlt es sich, daß die Relativlage zwischen Stellschiene und Führungsschiene bei Stellung des Schaltstiftes in Höhe der seitlichen Öffnung durch Anschlag fixiert ist.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel eines Eingriff- Drehkippbeschlages gemäß der Erfindung dargestellt. Es zeigt
Fig. 1 die Gesamtansicht eines Bogenfensters,
Fig. 2 einen Schnitt nach der Linie II-II in Fig. 1 in vergrößertem Maßstab,
Fig. 3 den oberen Teil des Drehkippbeschlages gemäß der Erfindung in der Draufsicht auf die Flachseite des Scherenarmes,
Fig. 4 eine Ansicht des Beschlages gemäß Fig. 3 in der Ansicht von links, und
Fig. 5 eine Art Explosivdarstellung der oberen Enden von Führungsschiene, Scherenarm und Scharnier in perspek­ tivischer Darstellung und im ver­ größerten Maßstab.
Fig. 1 zeigt einen Fensterflügel 1 mit Blendrahmen 2, die beide ein kreisförmig gebogenes oberes Rahmenteil haben. Es handelt sich somit um ein sogenanntes Bogenfenster. Je nach Betätigung des Handgriffes 5 ist in bekannter Weise der Flügel 1 entweder um die senkrechte Schwenkachse 3 dreh­ bar oder um die untere waagerechte Kippachse 4 kippbar.
In Fig. 2 erkennt man, daß in den Flügel 1 eine Isolierver­ glasung 6 eingesetzt ist. Der im gegebenen Zusammenhang in­ teressierende senkrechte Rahmenteil des Flügels 1 hat auf der dem Blendrahmen 2 zugewandten Seite ein an sich bekann­ tes Profil, das es im Zusammenhang mit dem Profil des Blend­ rahmens erlaubt, den Drehkippbeschlag gem. der Erfindung senkrecht verlaufend an der Scharnierseite des Flügels 1 anzubringen, jedenfalls was die Führungsschiene 7 und die mit der Führungsschiene einheitliche Stellschiene 8 angeht. Man erkennt in Fig. 2 im Querschnitt auch den Scherenarm 9. Genauso wie in Fig. 2 dargestellt war ein Drehkippbeschlag bisheriger Konstruktion in dem oberen, waagerecht verlaufen­ den Rahmenteil des Fensterflügels eingebaut, so daß Fig. 2 lediglich die Anordnung des Drehkippbeschlages 7, 8 und 9 an einem geraden, senkrecht verlaufenden Rahmenteil des Flügels 1 als neu zeigt.
Im einzelnen besteht der Drehkippbeschlag bzw. die sog. Axerschere gemäß der Erfindung nach Fig. 3 bis 5 aus der langen Führungsschiene 7, an der in nicht näher dargestell­ ter Weise die Stellschiene 8 zwangsweise und unverlierbar längsgeführt ist. Führungsschiene 7 und Stellschiene 8 bil­ den also eine bauliche Einheit. Die Stellschiene 8 trägt an einem Ende einen Schaltstift 10, der die Führungsschiene 7 in einem Schaltschlitz 7 a durchgreift, wie am besten aus Fig. 5 ersichtlich ist. Genauer gesagt ist der Schaltstift 10 an einem Gleitstein 11 der Stellschiene 8 befestigt, der in dem Schaltschlitz 7 a geführt ist.
Ein weiteres selbständiges, eine Baueinheit bildendes Teil ist der kürzere Scherenarm 9, der an einem Ende über einen Führungsstift 12 in einem Führungsschlitz 13 der Führungs­ schiene 7 begrenzt geführt ist. Im Abstand von diesem ge­ führten Ende ist der Scherenarm 9 bei 14 mit einem Lenkhebel 15 gelenkig vernietet, der an seinem freien Ende einen Gelenk­ stift 16 trägt, der in eine Bohrung der Führungsschiene 7 ein­ geführt werden kann.
Es sei an dieser Stelle bemerkt, daß in Fig. 3 links von der Ansicht des verriegelten Beschlages, bei der alle Schienen übereinander liegen, in strichpunktierten Linien die ausge­ schwenkte Lage der Schienen bei Kippstellung des Fensterflü­ gels 1 dargestellt ist, wobei die bisher erwähnten Bezugs­ ziffern mit einem Beistrich wiederholt sind, siehe z. B. die ausgeschwenkte Führungsschiene 7′.
Soweit bisher beschrieben ist der Drehkippbeschlag, der durch die Erfindung abgewandelt werden soll, bekannt. Unterschied­ lich ist folgendes:
Der Scherenarm 9 hat, wie am besten aus Fig. 5 ersichtlich, ein verdicktes Ende 9 a, in dem der offene Verriegelungsschlitz 20 eingearbeitet ist, der jedoch nicht in seiner Längsrichtung ausläuft, sondern in einer Öffnung 20 a, die senkrecht zum Ver­ riegelungsschlitz in Kippöffnungsrichtung verläuft. Über diese Öffnung 20 a ist der von der Stellschiene 8 getragene Schalt­ stift 10 von der Seite her einführbar, der in neuartiger Weise mit einem Kopf 10 a versehen ist, der sich in Fig. 5 unter das verdickte Ende 9 a des Scherenarmes 9 legt und die Schienenein­ heit 7, 8 mit dem Scherenarm 9 verriegelt, wenn der Schalt­ stift auf das Ende des Verriegelungsschlitzes 20 gestellt ist, das der Öffnung 20 a abgewandt ist. In dieser Drehstellung des Beschlages ist aufgrund des übergreifenden Kopfes 10 a des Schaltstiftes 10 der senkrechte Flügelholm des Flügels 1, an dem die Führungsschiene 7 befestigt ist, gegen Abkippen ge­ sichert.
Neu ist ferner der Ansatz des Gelenkzapfens 22 für das handels­ übliche Scharnier 23 quer zum Scherenarm 9 bzw. parallel zum Schaltstift 10. Im Ausführungsbeispiel ist dieser Gelenkzapfen 22 als Schraubenbolzen ausgebildet, der in die Gewindebohrung 24 des um die Scharnierachse 23 a drehbaren Anschlußstückes 23 b eingeschraubt wird. Über den Gelenkzapfen 22 ist der Scheren­ arm 9 mit dem verriegelten Schienenpaar 7 und 8 beim Drehen des Fensterflügels um die Scharnierachse 23 a als Einheit auf einem Kreisbogen schwenkbar, wie auch in entriegelter Kipp­ stellung der Scherenarm 9 um die Achse des Gelenkzapfens 22, der die Scharnierachse 23 a kreuzt, beim Kippen des Fensters ausschwenkbar ist.
Die Wirkungsweise des in der Zeichnung dargestellten Dreh­ kippbeschlages ist folgende:
Nach Fig. 3 und 4 (voll ausgezogene Linien) in Verbindung mit Fig. 2 ist die lange Führungsschiene 7 mit der unverlierbaren Stellschiene 8 an einem senkrecht verlaufenden Flügelholm des Fensterflügels 1 an der Seite der Drehachse 3 befestigt. Das auf den gewindeschraubenartigen Gelenkzapfen 22 aufgeschraub­ te Scharnier 23 ist am Blendrahmen 2 befestigt, wie Fig. 3 zeigt. Wenn der Schaltstift 10 über die Stellschiene 8 hochge­ stellt ist und sich am oberen Ende des Verriegelungsschlitzes 20 im verdickten Bereich 9 a des Scherenarmes 9 befindet, sind alle Schienen miteinander verriegelt, und der Kopf 10 a des Schalt­ stiftes 10 überträgt das Moment aus dem Gewicht des Flügels 1 über den verdickten Bereich 9 a des Scherenarmes 9 und den zug­ fest in das Scharnier 23 eingesetzten Gelenkzapfen 22 auf das Scharnier. Selbstverständlich ist der Fensterflügel am unteren Ende über ein weiteres Scharnier 23 abgestützt. In der in Fig. 3 und 4 dargestellten verriegelten Lage aller Schienenteile be­ findet sich der Führungsstift 12 am unteren Ende des Scheren­ armes 9 im unteren Bereich des Führungsschlitzes 13 der Führungsschiene 7.
Zwischen dem Gelenkzapfen 22 und dem hochgestellten Schalt­ stift 10 ist ein geringstmöglicher Hebelarm eingestellt, wenn die seitliche Öffnung 20 a des Verriegelungsschlitzes 20 von dem Ende des Schlitzes ausgeht, der dem Gelenkzapfen 22 abge­ wandt ist, wie dargestellt.
In der in Fig. 3 und 4 dargestellten Drehstellung ist der Flügel 1 um die Scharnierachse 3 bzw. 23 a drehbar.
Wenn die Stellschiene 8 abwärts verstellt wird, wird der Schaltstift 10 zum seitlichen Austritt aus der Öffnung 20 a freigegeben. Damit kann die Führungsschiene mit der Stell­ schiene und damit auch der ganze Bogenfenster-Flügel 1 um die untere Kippachse 4 (Fig. 1) gekippt werden. Während die­ ser Kippbewegung schwenkt der Scherenarm 9 um den Gelenk­ zapfen 22 bis in die strichpunktiert dargestellte Schwenkla­ ge 9′, wobei der Führungsstift 12 am unteren Ende des Scherenarmes 9 in dem Führungsschlitz 13 der Führungsschiene 7 bis zum Schlitzende aufwärts gleitet und die Kipplage begrenzt. Gleichzeitig schwenkt der Lenkhebel 15 um das vernietete Ge­ lenk 14′ und um seinen Gelenkstift 16 in die Stellung 15′. Dies ist die Kippstellung, in der der Schaltstift 10 sich auf einem Kreisbogen 25 um die untere Kippachse bewegt hat. In Kippstellung muß der Schaltstift 10 seine Lage relativ zur Führungsschiene 7′ beibehalten, um beim Zurückkippen des Flügels mit Sicherheit wieder in die seitliche Öffnung 20 a eintreten zu können. Diese Relativlage ist durch Anschlag des Gleitsteines 11 am unteren Ende des Schaltschlitzes 7 a′ in der Führungsschiene 7 fixiert. Damit der Schaltstift 10 zur Wiederherstellung der verriegelten Drehstellung auch mit Si­ cherheit wieder in den Verriegelungsschlitz 20 eingeführt werden kann, wenn die Stellschiene 8 hochgestellt wird, ist mit der Stellschiene 8 in an sich bekannter Weise ein umsetz­ barer und abgeschrägter Gleitstein 26 verbunden, der beim Aufwärtsstellen der Stellschiene 8 in ein auf den Scherenarm 9 aufgesetztes Führungsstück 27 hineinfindet und die Paralleli­ tät aller Schienen erzwingt, so daß der Schaltstift 10 zwän­ gungsfrei im Verriegelungsschlitz 20 des Scherenarmes 9 hoch­ gestellt werden kann. Damit ist der Flügel 1 wieder auf Dreh­ stellung geschaltet.

Claims (5)

1. Eingriff-Drehkippbeschlag für Fenster und Fenstertüren, mit einer am Flügelrahmen zu befestigenden Führungs­ schiene, die einen längsverlaufenden Schaltschlitz und einen davon im Abstand angeordneten längsverlaufenden Führungsschlitz aufweist, mit einer Stellschiene, die an der Führungsschiene zwangsweise längsgeführt ist, mit einem Schaltstift an einem Ende der Stellschiene, der den Schaltschlitz durchsetzt und in diesem durch die Stellschiene längsbeweglich begrenzt geführt ist, mit einem Scharnier für die Drehbewegung des Flügels an dem Blendrahmen, mit einem Scherenarm, dessen eines Ende mit dem Scharnier verbunden ist und dessen anderes Ende über einen Führungsstift in dem Führungsschlitz längsgeführt ist, mit einem Lenkhebel, dessen eines Ende zwischen dem Schaltschlitz und dem Führungsschlitz mit der Führungs­ schiene über einen Gelenkstift gelenkig verbunden ist und dessen anderes Ende im Abstand vom geführten anderen Ende des Scherenarmes mit dem Scherenarm gelenkig verbun­ den ist, und mit einem eine Öffnung aufweisenden, längs­ verlaufenden Verriegelungsschlitz in dem Scherenarm im Bereich des dem Scharnier zugewandten Endes des Scheren­ armes, wobei in Kippöffnungsstellung des Flügels der Schaltstift aus der Öffnung herausbewegbar ist und in Drehöffnungsstellung des Flügels der Schaltstift in dem Verriegelungsschlitz verrastet ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Öffnung (20 a) des Verriegelungsschlitzes (20) von einem seiner Enden ausgehend senkrecht zum Verriegelungs­ schlitz (20) in Kippöffnungsrichtung verläuft, daß der Schaltstift (10) einen Kopf (10 a) aufweist, der in Dreh­ öffnungsstellung des Flügels (1) den Verriegelungsschlitz (20) übergreift und einen Austritt des Schaltstiftes (10) aus dem Verriegelungsschlitz (20) quer zum Scherenarm (9) verhindert, und daß das Scharnier (23) mit dem Scherenarm (9) über einen Gelenkzapfen (22) verbunden ist, der quer zum Scherenarm (9) und parallel zum Schaltstift (10) angeordnet ist und die Scharnierachse (23 a) kreuzt.
2. Beschlag nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Gelenkzapfen (22) als Schraubenbolzen ausgeführt ist.
3. Beschlag nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Scherenarm (9) im Bereich des offenen Verriegelungsschlitzes (20) für den Schaltstift (10) in Richtung des Schaltstiftes (10) verstärkt ist (9 a).
4. Beschlag nach einem oder mehreren der vorhergehenden An­ sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die seitlich verlaufen­ de Öffnung (20 a) des Verriegelungsschlitzes (20) am Scheren­ arm (9) von dem Ende des Verriegelungsschlitzes (20) ausgeht, das dem Gelenkzapfen (22) des Scherenarmes (9) abgewandt ist.
5. Beschlag nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Relativlage zwischen Stellschiene (8) und Führungsschiene (7) bei Stellung des Schaltstiftes (10) in Höhe der seit­ lichen Öffnung (20 a) durch Anschlag fixiert ist.
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