DE1806509C - Antriebsvorrichtung für Innenschwing türen von Fahrzeugen - Google Patents

Antriebsvorrichtung für Innenschwing türen von Fahrzeugen

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DE1806509C
DE1806509C DE1806509C DE 1806509 C DE1806509 C DE 1806509C DE 1806509 C DE1806509 C DE 1806509C
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cylinder piston
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Inventor
Auf Nichtnennung Antrag
Original Assignee
Arn Kiekert Sohne, 5628 Heiligen haus
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Description

Pie Erfindung bezieht sich auf eine Antriebsvor-. richtung mit Verriegelung für Tnnensuhwingtüren von . Fahrzeugen, bestehend aus einer einseitig am Fahrzeugrahmen schwenkbar gelagerten Zyljnderkolben- ·,_ anordnung für den Türantrieb, aus einem an die % innenschwingtür angeschlossenen und mit ihr um ihr am Fahrzeugrahmen angeordnetes Lager schwenkbaren Hebel, dessen freies Ende mit der Zylinderkolbenanordnung mittels eines Gelenkes verbunden ist, und aus einer die Innenschwingtür im geschlossenen Zustand verriegelnden Sperrklinke und mit die- _ ser verbundener, aus Hilfszylinder und Hilfskolben bestehender Hilfskolbenanordnung, die an eine zum Öffnen der Innenschwingtür mit Druckluft beaufschlagte Druckmittelleitung für die Zylinderkolbenanordnung angeschlossen ist.
Bekannt ist raie Innenschwingtür (vgl. deutsche Patentschrift 900 785) mit zwei mittig und gelenkig an Dreharmen befestigten Türtafeln, wobei die Dreharme ihrerseits an senkrecht am Fahrzeugrahmen angeordneten Wellen gelagert sind. Beide Türtafeln sind an der Schließkante in durch eine Kupplungskelte miteinander verbundenen Führungsteilen gelenkig gelagert, welche in entgegengesetzten Richtungen in einer Führung am Fahrzeusrahmen laufen. Eines der beiden Führungsteile ist mit einer oberhalb d.T Führung am fahrzeugrahmen befestigten Zylinderkolbenanordnung für den Türantrieb verbunden. Zur Vermeidung von Flatterbewegungen der Türtafeln sind letztere in halber TLi höhe an der der Schließkante gegenüberliegenden Kante durch schloßähnliche Verriegelungen am Fahrzeugrahmen feststellbar. Die Verriegelungen werden von dem die Zylinderkolbenanordnung antreibenden Druckmittel betätigt und bestehen jeweils aus einem mit einer Hilfszylmderkolbenanordnung verbundenen Riegel, der durch eine Feder in die Schließstellung bewegt wird, wenn die Hilfszylinderkolbenanordnung nicht vorn Druckmittel beaufschlagt ist. Nachteilig ist hierbei, daß einerseits die Verriegelung der Tür durch Zurückschicben des Riegels von Hand jederzeit aufgehoben werden kann und andererseits zum Anschluß der Hilfszylinderkolbenanordnung an die Zylinderkolbenanordnung sehr lange Druckmittelleitungen erforderlich sind.
Ebenfalls bekannt ist eine Antriebsvorrichtung für Schwenk-. Dreh- und Falttüren (vgl. deutsche Patentschrift 943 692), welche aus zwei axial nebeneinander angeordneten, durch einen Anker mit unmagnetischem Zwischenstück miteinander verbundenen Magnetspulen besteht. Das unmagnetische Zwischenstück ist mit zwei die Endstellungen der Tür bestimmenden Rastnuten für einen federnd einspringenden, elektromagnetisch betätigbaren Riegelbolzen Versehen, welcher seinerseits Schaltkontakte in den Stromzuführungslcitungen der Magnetspulen betätigt. Solche Kontakte arbeiten jedoch bekanntermaßen infolge Verschmutzung und Korrosion nicht immer zuverlässig und können darüber hinaus Anlaß zur Funkenbildung geben. Sie erfordern deshalb eine regelmäßige Wartung, so daß die gesamte Antriebsvorrichtung mehr oder weniger gut zugänglich im Fahrzeugrahmen angeordnet sein muß.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Antriebsvorrichtung mit Verriegelung für Innenschwingtüren von Falirzdugcfi anzugeben, welche bei vom Druckmittel titflaslcler Druckmittelleitung die Innenschwingtür in jicsehlosscnem Zustand nicht nur gegen unbeabsichtigtes öffnen, sondern auch gegen öffnen durch Unbefugte verriegelt hält.
Die Erfindung löst dieses Problem bei einer Antriebsvorrichtung mit Verriegelung derTnnenschwing-'türen von Fahrzeugen, bestehend aus einer einseitig am Fahrzeugrahmen schwenkbar gelagertem Zyünderkolbenan&rdnung für den Türantrieb, aus einem an die Innenschwingtür angeschlossenen und mit ihr um ihr am Fahrzeugrahmen angeordnetes Lager schwenk-
xo baren Hebel, dessen freies Ende mit der ZyKrderjvolbenanordnung mittels eines Gelenkes verbunden ist, und aus einer die Innenschwingtür im geschlossenen Zustand verriegelnden Sperrklinke und mit dieser verbundener, aus Hilfszylinder und Hilfskolben bestehender Hilfszylinderkolbenanordnung, die an eine zum Öffnen der Innenschwingtür mit Druckmittel beaufschlagte Druckmittelleitung für die Zylinderkolbenanordnung angeschlossen ist, dadurch, daß die Sperrklinke um ihren Drehpunkt schwenkbar am Fahrzeugrahmen gelagert ist, mit ihrer Sperrnase, die Innenschwingtür im geschlossenen Zustand verriegelnd, hinter das Gelenk greift und daß die Hilfszylinderkolbenanpfdnung mit der Sperrklinke gelenkig verbunden ist.
Bei einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist die Sperrklinke als Winkelhebel ausgebildet, der Hilfskolben der Hilfszylinderkolbenanordnung über seine Kolbenstange mittels einer Verlängerungsstange mit dem freien Ende des Winkelhebels ver-
bunden und der Hilfszylinder in der Nähe der Zylinderkolbenanordnung schwenkbar gelagert. Hierbei hat es sich als vorteilhaft erwiesen, in der Hilfszylinderkolbenanordnung in an sich bekannter Weise, die Kolbenstange umgebend, zwischen Zylinderboden und Hilfskolben eine Rückstehfeder für die Sperrklinke anzuordnen. Bei einer Ausführungsform der erfindungsgemäßen Antriebsvorrichtung sind die Zylinderkolbenanordnung und die Hilfszylinderkolbenanordnung in an sich bekannter Weise mittels einer
Abzweigung parallel an die beim öffnen mit Druckmittel beaufschlagte Druckmittelltitung angeschlossen. Unter Berücksichtigung der durch die Zylinderkolbenanordnung bzw. die Hilfszylinderkolbenanordnung zu bewegenden Massen hervorgerufenen Verzügerungen sieht die Erfindung dabei vor, daß die Abzweigleitungen für die Zylinderkolbenp^ordnung und die Hilfszylinderkolbenanordnung verschiedene lichte Querschnitte aufweisen, damit zunächst die Hilfszylinderkolbenanordnung die Sperrklinke in ihre entarretierte Stellung bringt und erst danach die Zylinderkolbenanordnung mit dem öffnen der Tür beginnt, so daß die Sperrklinke nicht unter Belastung bewegt zu werden braucht. Um aber auch unter Belastung der Sperrklinke diese bewegen und damit die
Verriegelung lösen zu können, wird der Winkel der Sperrfläche in bezug auf seine Bewegungsrichtung entsprechend flach ausgebildet. Eine andere Ausführungsform der erfindungsgemäßen Antriebsvorrichtung sieht vor, daß nur die Hilfszylinderkolbenanord-
riung unmittelbar an die beim öffnen mit Druckmit* teln beaufschlagte Druckmhteileitung angeschlossen ist und im Hilfszylinder eine Steuerbohrung. vorgesehen ist, an die eine Verbindungsleitung für die Beaufschlagung der ZylinderLulbenanordriung ärige-
schlossen ist, so daß das Druckmittel für die Zylindcrkolbenaiiöfdnung erst in sie gelangen kann, nachdem der Hilfskolben eine vorgeschobene Stellung eingenommen und damit die Sperrklinke iri ihre Entarre-
Herstellung gebracht hat, so daß eile öffnungsbewegung der innensehwingUir erst beginnt, nachdem sie entriegelt ist. in dem Hilfszylinder ist dann eine weitere Bohrung angeordnet, die von dem vorgeschobenen Kolben verdeckt wird, die aber nach Druckentlastung der Druckmitte||ejtung und nach dem Zurückweichen des Kolbens in seine Ausgangsstellung das Aus- oder Rückströmen des Druckmittels aus der Zylinderkolbenanordnung gestattet, Das Schließen der Schwingtür erfolgt in an sich bekannter Weise durch Beaufschlagung der Zylinderkolbenanordnung am anderen Ende oder durch sonstige Einrichtungen sowie von Hand.
Die durch die Erfindung erreichten Vorteile sind im wesentlichen darin zu sehen, daß eine sichere Verriegelung der Innenschwingtüren erreicht wird, welche unbefugtes oder unbeabsichtigtes öffnen der Innenschwingtür ausschließt, so daß die hierdurch bedingten Gefahren gebannt sind. Darüber hinaus zeichnet sich die erfindungsgemäße Antriebsvorrichtung mit Verriegelung durch einen sehr einfachen Aufbau, größtmögliche Wartungsfreiheit und Betriebssicherheit aus.
An Hand der lediglich ein Ausführungsbeispiel darstellenden Zeichnung wird die Erfindung näher erläutert. In ihr ist schematisch die Sicht von oben auf die Antriebsvorrichtung der Innenschwingtüren dargestellt.
Die Innenschwingtür 1 ist mittels eines Gestänges 2 an einer fest im Fahrzeugrahmen 3 gelagerten Welle 4 aufgehängt. An diese Welle 4 greift ein Hebel 5 an, dessen freies Ende mittels eines Gelenkes 6 an die Kolbenstange 7 eine Zylinderkolbenanordnung 8 für den Türantrieb angeschlossen ist. Der Zylinder 9 der Zylinderkolbenanordnung 8 ist mit seinem der Kolbenstange 7 gegenüberliegenden Ende schwenkbar am Fahrzeugrahmen 3 gelagert. Dieser Antriebsvorrichtung ist eine Sperrklinke 10 zugeordnet, wobei die Sperrklinke 10 mit ihrem Drehpunkt 11 ebenfalls am Fahrzeugrahmen 3 gelagert ist und mit ihrer Spnrrnase 12 hinter das Gelenk 6 zwischen Hebel S und Kolbenstange? greift, wenn die Innenschwingtür 1 geschlossen ist, und sie so verriegelt. Zum Entriegeln der Innenschwingtür 1 ist der Sperrklinke 10 eine aus Hilfszylinder 13 und Hilfskolben 14 bestehende Hilfszylinderkolbenanordnung 15 zugeordnet, die an die zum öffner der Innenschwingtür 1 mit Druckmitteln beaufschlagte Druckmittelleitung 16 angeschlossen ist. Die Sperrklinke 10 ist als Winkelhebel ausgebildet, und das freie Ende des Winkelliebels ist mit der Hilfszylinderkolbenanordnung 15 gelenkig verbunden, wobei der Hilfszylinder 13 in der Nähe der Zylinderkolbenanordnung 8 schwenkbar am Fahrzeugrahmen 3 gelagert ist und der Hilfskolben 14 über seine Kolbenstange 17 mittels einer Verlängerungsstange 18 mit der Sperrklinke 10 verbunden ist. In der Hilfszylinderkolbenanordnung 15 ist zur Rückstellung der Sperrklinke 10 in ihre Arretierstellung eine Rückstellfeder 19, die Kolbenstange 17 umgebend, zwischen dem Zylinderboden 20 und dem Hilfskolben 14 angeordnet, Die Zylinderkolbertanordnung 8 und die Hilfszylünderkolbenanordnung 15 sind bei diesem Ausführungsbeispiel mittels Abzweigung 21 parallel an eine bein! Öffnen mit Druckmittel beaufschlagten Druckmittellehung 16 angeschlossen. Nicht dargestellt ist, daß die Abzweigungsleitungen
23, 24 nach der Abzweigung 21 für die Zylincfer- |>o|ben-8 und die HilfszylindßrkolbPnanordnHng IS verschiedene lichte Querschnitte aufweisen.

Claims (5)

Patentansprüche;
1. Antriebsvorrichtung mit Verriegelung für Innenschwingtüren von Fahrzeugen, bestehend aus einer einseitig am Fahrzeugrahmen schwenkbar gelagerten Zylinderkolbenanordnung für den Türantrieb, aus einem an die Innenschwingtür angeschlossenen und mit ihr um ihr, am Fahrzeugrahmen angeordnetes Lager schwenkbaren Hebel, dessen freies Ende mitderZyündcrkolbenanordnung mittels eines Gelenkes verbunden ist, und aus einer die Innenschwingtür im geschlossenen Zustand verriegelnden Sperrklinke und mit dieser verbundener, aus Hilf·., vlinder und Hilfskolben bestehender Hilfszylinderkolbenanordnung, die an eine zum Öffnen der Innenschwingtür mit Druckmittel beaufschlagte Druckmittelleitung für die Zylinderkolbenanordnung angeschlossen ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Sperrklinke (10) um ihren Drehpunkt (11) schwenkbar am Fahrzeugrahmen gelagert ist. mit ihrer Sperrnase (12), die Innenschwingtür (1) im geschlossenen Zustand verriegelnd, hinter das Gelenk (6) greift und daß die Hilfszylinderkolbenanordnung (15) mit der Sperrklinke (10) gelenkig verbunden ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Sperrklinke (10) als Winkelhebel ausgebildet ist, der Hilfskolben (14) der Hilfszylinderkolbenanordnung (15) über seine Kolbenstange (17) mittels einer Verläitgerungsstange (18) mit dem freien Ende des Winkelhebcls verbunden ist und der Hilfszylinder (13) in der Nähe der Zylinderkolbenanordnung (8) schwenkbar gelagert ist.
3. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß in der Hilfszylinderkolbenanordnung (15) in an sich bekannter Weise, die Kolbenstange (17) umgebend, zwischen Zylinderboden (20) und Hilfskolben (14) eine Rückstellfeder (19) für die Sperrklinke (10) angeordnet ist.
4. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Zylinderkoibcndnordnung (8) und die Hilfszylinderkolbenanordnung (15) in an sich bekannter Weise mittels einer Abzweigung (21) parallel an die beim öffnen mit Druckmittel beaufschlagte DruckmiUclleitung (16) angeschlossen sind und daß die Abzweigleitunrjzn (23; 24) für die Zylinderkolbenanordnung (8) und die Hilfszylinderkolbenanordnung (15) verschiedene lichte Querschnitte aufweisen.
5. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß im Hilfszylindcr (13) eine Steuerbohrung mit einer daran angeschlossenen Verbindungsleitung für die Beaufschlagung der Zylinderkolbenartöfdnung (8) vorgesehen ist und daß der Hilfszylinder (13) eine weitere, bei vorgeschobenem Hilfskolben (14) verdeckte Druckmiiteifückströmbohrung aufweist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

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