DE2411495B2 - Behaelter mit stuelpdeckel und schnappverschluss - Google Patents

Behaelter mit stuelpdeckel und schnappverschluss

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DE2411495B2 DE19742411495 DE2411495A DE2411495B2 DE 2411495 B2 DE2411495 B2 DE 2411495B2 DE 19742411495 DE19742411495 DE 19742411495 DE 2411495 A DE2411495 A DE 2411495A DE 2411495 B2 DE2411495 B2 DE 2411495B2
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Description

Die Erfindung bezieht sich auf einen Behälter mit einem rohrförmigen zentralen Teil mit mindestens einer Einrastöffnung und mit mindestens einem Stülpdeckel, der einen beim Aufsetzen des Deckels in die Einrastöffnung einschnappenden Vorsprung besitzt.
Es sind Behälter zum Transportieren von Gütern bekannt, die einen rohrförmigen zentralen Teil mit an den Enden desselben angeordneten starren Kappen aufweisen. Die Formbeständigkeit des rohrförmigen zentralen Teiles, der einen beliebigen Querschnitt, wie beispielsweise einen elliptischen, runden oder vielseitigen Querschnitt aufweisen kann, wird hierbei durch die an den Enden angeordneten starren Kappen erhöht. Die den zentralen Teil bildenden Seitenwandungen bestehen üblicherweise aus thermoplastischem Material mit einer Dicke von ca. 0,125 mm bis 1,25 mm und werden bei der Herstellung in Form eines rohrförmigen Körpers gestaltet. Zur Verbindung der an den Enden befindlichen Kappen mit den zentralen Seitenwandungen werden bei derartigen bekannten Vorrichtungen verschiedene Techniken angewendet, beispielsweise unter Verwendung von Klebemitteln, streifenförmigen Bänder, Bügeln oder sonstigen Befestigungsmaterialien.
Gemäß einem anderen bekannten Befestigungsver-
fahren werden die an den stirnseitigen Enden
μ vorgesehenen Kappen so gestaltet, daß diese durch Haftreibung an den Seitenwandungen Halt finden. In den meisten Fällen hat sich jedoch eine durch Haftreibung bewirkte Befestigung als nicht ausreichend
haltbar erwiesen, so daß ein Zwangseingriff erforderlich ist.
Es ist cine mit einem einrastenden Deckel verschließbare und mittels Daumen und Zeigefinger einer Hand öffnenbare Schachtel bekannt (US-PS 25 04 850), bei 5 welcher der Einrastvorgang des Deckels mit dem Körperteil der Schachtel dadurch bewirkt wird, daß an Flanschen des Deckels Vorsprünge befestigt sind, die beim Einrastvorgang in an der Innenseite der Seitenwandung angeordnete Sackausnehmungen eingreifen, wob^i das Lösen des Deckels dadurch bewirkt wird, daß dieser in der Mitte zwischen Daumen und Zeigefinger einer Hand ergriffen und abgehoben wird, wobei die Vorsprünge aus den Sackausnehmungen ausrasten, wobei der Deckel und auch der Körperteil elastisch und biegsam gestaltet sind, um beim Schließvorgang einrasten zu können. Eine derartige bekannte Vorrichtung weist jedoch den Nachteil auf, daß der Deckel nicht gegen willkürliches Ausrasten gesichert ist.
Es ist auch ein Behälter bekannt (US-PS 36 18 802), dessen Behälterteil mit starren Wandungen ausgestaltet ist, an deren oberer Kante eine sich um den Umfang derselben erstreckende, starre Wulst angeordnet ist, die dazu dient, beim Verschließen des Behälters den achsialen Flansch des elastisch biegsamen Stülpdeckels zu verformen, wobei im Stülpdeckel Schütze angeordnet sind, die dazu dienen, dem lotrechten Flansch des Stülpdeckels die beim Eindringen der Wulst des Behälters erforderliche Verformbarkeit zu verleihen, wobei der Stülpdeckel elastisch gestaltet ist und die Wandung des zentralen Teiles starr angeordnet ist um die Flansche des Stülpdeckels aufspreizen zu können. Bei einer derartigen bekannten Gestaltung ergibt sich der Nachteil, daß der zentrale Teil verhältnismäßig starke Wandungen aufweisen muß, was unwirtschaftlich ist. Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen mit einem Stülpdeckel verschließbaren Behälter zum Transport von Gütern zu schaffen, bei dem der zentrale Teil zur Gewährleistung einer wirtschaftlichen Herstellung dünne Wandungen aufweist und trotzdem bei durch den Stülpdeckel verschlossenem Zustand eine ausreichende Steifigkeit erzielbar ist und der Stülpdekkel auf einfache und bequeme Weise mit dem zentralen Teil in Zwangseingriff bringbar ist, der während der Benutzung nicht außer Eingriff gelangen kann.
Die Aufgabe wird dadurch gelöst, daß der an der Innenseite des zur Bodenplatte senkrechten Stülpdekkelrandes des als starrer Körper gestalteten Stülpdekkels angeordnete Vorsprung an seiner Vorderseite eine schräg verlaufende Nockenfläche aufweist, welche einen sich in Stülprichtung verjüngenden und die biegsame Seitenwandung des zentralen Teiles beim Einrastvorgang in einer ersten Richtung biegenden Teil bildet und dieser Vorsprung als erstes Einrastgiied jnit einem zweiten Einrastglied zusammenwirkt, welches aus siel) im Abstand von der Innenseite des Stülpdeckelrandes und zu beiden Seiten des keilförmigen Vorsprunges angeordneten, als Rückhalteflächen wirkenden gegengerichteten Nockenflächen besteht, die die über den Vorsprung geschobene Seitenwandung des t>o zentralen Teiles beiderseits der oder jeder Einrastöffnung zum Vorsprung hindrücken.
Es ist vorteilhaft, wenn der keilförmige Vorsprung an seiner der Bodenplatte des Stülpdeckels zugewandten Seite eine senkrecht zum Stülpdeckelrand verlaufende hi Verriegelungsfläche aufweist.
Es ist günstig, wenn die Nockenfläche des oder jedes Vorsprunges konvex gestaltet ist.
Zweckmäßigerweise kann der Behälter so gestaltet sein, daß der oder jeder keilförmige Vorsprung ein Gleiten entlang der biegsamen Seitenwandung erleichternde, abgerundete Ecken aufweist.
Es ist zweckmäßig, wenn die die Rückhaltefläche bildende Nockenfläche von einen, in der Dicke der biegsamen Seitenwandung des zentralen Teiles entsprechenden Abstand von der Innenseite des Stülpdeckelrandes angeordneten Paar von Wioerlagerdornen gebildet wird.
Es ist förderlich, wenn die die Rückhaltefläche bildende Nockenfläche durch eine, im, der Dicke der biegsamen Seitenwandung entsprechenden Abstand von der Innenseite des Stülpdeckelrandes angeordnete erhöhte Plattform gebildet wird.
Eine vorteilhafte Ausführungsart ergibt sich, wenn die als Rückhaltefläche wirkenden Nockenflächen am oberen freien Ende der Widerlagerdorne bzw. der Plattform in Führungsflächen übergehen, die sich mit einer zur Nockenfläche des Vorsprunges entgegengerichteten Neigung in Richtung fort von diesem nach oben erstrecken.
Es ist günstig, wenn auf der Stülpdeckelinnenseite einstückig mit dem Stülpdeckel eine Stützschwelle mit einer sich parallel zum seitlichen Stülpdeckelrand zumindest über einen Teil der Länge desselben erstreckenden Stützfläche ausgebildet ist, die in einem der Dicke der Seitenwandung entsprechenden Abstand von der Innenseite des Stülpdeckelinnenrandes verläuft und als Rückhakefläche dient.
Zweckmäßigerweise kann das rohrförmige zentrale Teil und der Stülpdeckel in Draufsicht die Form eines Vieleckes besitzen.
Das zentrale Teil und der Stülpdeckel kann in Draufsicht die Form eines Rechteckes aufweisen.
Das rohrförmig zentrale Teil und der Stülpdeckel können in Draufsicht auch eine runde Form aufweisen.
Es ist vorteilhaft, wenn die keilförmigen Vorsprünge einstückig mit dem Stülpdeckelrand gestaltet sind.
Eine vorteilhafte Ausbildungsart ergibt sich, wenn die Stellung der als Rückhalteflächen dienende Nockenfläche und des keilförmigen Vorsprunges gegeneinander vertauscht sind, derart, daß der keilförmige Vorsprung mit der Deckelfläche und die als Rückhaltefläche dienende Nockenfläche mit dem Stülpdeckelrand verbunden sind.
Das die Seitenwandung des rohrförmigen zentralen Teiles bildende Material kann aus Polyvinylchlorid (PVC) gefertigten Platten, aus orientiertem Polystyren oder aus beliebigem anderen biegsamen halbsteifen plattenförmigen Material bestehen. Die Platten können durch Ziehen oder Preßglätten bis auf eine Dicke von ca. 0,0125 mm bis 0,125 mm gefertigt werden und dann durch entlang einer Längsnaht gebildete Klebeverbindungen zu einem rohrförmigen Körper geformt werden. Aus den Platten oder rohrförmigen Körpern können auch durch Umbiegen entlang einer bestimmten Zahl von Kanten, den zentralen Teil des Behalters mit vielseitigem Querschnitt, beispielsweise mit rechteckigem Querschnitt, bildende rohrförmige Körper geformt werden. Die derartig gebildeten rohrförmigen Körper werden dann in Teilstücke von in Abhängigkeit von der Form des zu fertigenden Behälters abhängiger Länge abgelängt, worauf in der Nähe der stirnseitigen Kanten zur Verbindung mit den stirnseitigen Verschlußplatten Ausnehmungen ausgestanzt werden. Der zentrale rohrförmige Teil kann auch durch Strangpressen oder durch Ziehen über einen Kern oder durch Spritzen
gefertigt werden. Es kann auch ein anderes Material als Kunststoff, beispielsweise Metall, Papier, Karton oder sonstiges Material verwendet werden, sofern dieses die erforderliche Biegsamkeit aufweist. Unter dem Ausdruck »biegsam« ist hierbei ein halbsteifes, selbsttragendes Material zu verstehen, das ausreichend dünn ist, um durch die erfindungsgemäßen Einrasteinrichtungen einer kurzfristigen vorübergehenden Verformung unterworfen werden zu können. Derart erfordert ein entsprechend weniger biegsames und/oder dickeres Material die Anwendung größerer Abstände der entgegengerichteten, als erstes und zweites Einrastglied wirkenden Nockenflächen der Einrasteinrichtungen, um ein Einrasten mit vergleichsweise gleicher Dauerhaftigkeit zu gewährleisten.
Die stirnseitigen starren Stülpdeckel können durch Gießen aus Kunststoff gefertigt werden, wobei ein dem gesamten Behälter einen festen Halt verleihender Körper gebildet wird. Die Abmessungen sowie die Form dieser Stülpdeckel werden in Abhängigkeit von den Abmessungen und von der Form der biegsamen Seitenwandungen bestimmt.
Unter dem Ausdruck der als »Rückhaltefläche« wirkenden Nockenfläche des zweiten Einrastgliedes ist jede, durch ein in der Nähe des keilförmigen Vorsprunges vorgesehenes hemmendes Hindernis gebildete Fläche zu verstehen, die geeignet ist, mit dem keilförmigen Vorsprung derart zusammenzuwirken, daß die mit der Ausnehmung versehene Seitenwand und der keilförmige Vorsprung nicht so leicht außer den Zwangseingriff gelangen können. Das erste und zweite Einrastglied der Einrasteinrichtung werden so bemessen und angeordnet, daß diese in gegenseitigem Zusammenwirken ein dauerhaftes Paket bilden und diese lediglich unter Anwendung besonderer Werkzeuge oder durch Zerstörung des Materials des Behälters voneinander gelöst werden können. Der Steifigkeitsgrad und die Dicke der Seitenwandungen beeinflussen hierbei desgleichen den erforderlichen gegenseitigen Abstand der wirksamen, als Rückhalteflächen gestalteten Nockenflächen.
Erfindungsgemäß ergibt sich dadurch, daß die Stülpdeckel starr gestaltet sind und die Wandungen des zylindrischen Teiles elastisch biegsam gestaltet sind der Vorteil, daß diese während des Einrastvorganges vom ersten Einrastglied und vom zweiten Einrastglied des Stülpdeckels derart in Zwangseingriff bringbar sind, daß ein willkürliches Ausrasten durch die als Rückhalteflächen dienenden Stützflächen verhindert wird, wobei sich ein weiterer Vorteil dadurch ergibt, daß die Dicke der Seitenwandungen des zylindrischen zentralen Teiles äußerst dünn gewählt werden kann und trotzdem ein sicheres Einrasten und ein sicherer Halt derselben in den Stülpdeckeln gewährleistet wird, so daß es ermöglicht wird die Materialkosten und dadurch die Herstellungskosten des Behälters wesentlich zu senken, ohne die Sicherheit desselben gegen unbeabsichtigtes Ausrasten zu gefährden.
In der Zeichnung sind mehrere Ausführungsbeispiele des Gegenstandes der Erfindung dargestellt.Es zeigt
Fig.! eine perspektivische Ansicht des Behälters vor dem Zusammenfügen des zentralen Teiles mit den Stülpdeckeln;
Fig.2 eine perspektivische Ansicht einer anderen Ausführungsform des Behälters in gleicher, aus Fig. I ersichtlicher Darstellung;
F i g. 3 einen Schnitt nach der Linie 3-3 gemäß F i g. I; Fig. 3Λ einen lotrechten Schnitt nach der Linie 3Λ-3Λ gemäß F i g. 3;
F i g. 4 eine perspektivische Teilansicht eines stirnseitigen Stülpdeckels, insbesondere bei Darstellung der Einrasteinrichtungen;
F i g. 5 ein anderes Ausführungsbeispiel des stirnseitigen Stülpdeckels in Draufsicht;
Fig. 5A einen Querschnitt durch den Stülpdeckel nach der Linie 5A-5A gemäß F i g. 5;
Fig.6 ein anderes Ausführungsbeispiel der Einrasteinrichtungen;
Fig.7 ein weiteres Ausführungsbeispiel der Einrasteinrichtung.
Aus Fig. 1 sind die einzelnen Teile des Behälters in perspektivischer Ansicht in der Phase vor dem Zusammenfügen derselben ersichtlich. Der Behälter besteht aus einem, eine Vielzahl von biegsamen Seitenwandungen 12 aufweisenden rohrförmigen zentralen Teil IO und aus stirnseitig angeordneten, als starre Körper gestalteten Stülpdeckeln 20 und 22. Die biegsamen Seitenwandungen 12 werden normalerweise in Form eines aus dünnen biegsamen Platten aus tnermoplastischem Material bestehenden Rohres mit einer Dicke von vorzugsweise annähernd 0,125 mm bis 1,25 mm hergestellt. Selbstverständlich erfordern verhältnismäßig lange hohe Packungen die Verwendung eines entsprechenden dickeren Materiales für die Seitenwandungen. Der rohrförmige zentrale Teil kann eine beliebige Querschnittsform aufweisen und beispielsweise eine in F i g. 1 dargestellte rechteckige Form haben. Die rohrförmigen Teile 10 werden in erwünschter, im wesentlichen der erforderlichen Höhe des Behälters entsprechender Länge abgelängt und, wie aus F i g. 1 ersichtlich ist, mit nahe an der stirnseitigen Kante befindlichen Einrastöffnungen 14 versehen. Ein großer Präzisionsgrad wird hierbei erzielt, wenn das Ausstanzen der Einrastöffnungen 14 und das Ablängen der rohrförmigen Teile 10 in der gleichen Befestigungsstellung oder im gleichen Arbeitsgang nach dem Formen des rohrförmigen zentralen Teiles 10 durchgeführt wird In diese Einrastöffnungen 14 rasten im Zwangseingrifl einstückig mit den Stülpdeckeln 20 und 22 verbundene Einrasteinrichtungen ein. Es ist zumindest eine einzige Einrastöffnung 14 erforderlich, die zumindest eine in einem der Stülpdeckel 20,22 befindliche Einrasteinrichtung einrastet, um den Stülpdeckel mit dem aus den biegsamen Seitenwandungen bestehenden zentralen Teil zusammenzukuppeln. Sind die rohrförmigen zentralen Teile 10 geformt und für die Durchführung des Vorganges des Stanzens der Einrastöffnungen 14 gefaltet, so werden die Einrastöffnungen paarweise ausgestanzt. Ist ein solches Paar von Einrastöffnungen nicht zutreffend ausgestanzt worden, so ist das trotzdem für den Zusammenhalt des Paketes ausreichend. Die Einrastöffnungen 14 sind im, in Fig. 1 dargestellten
γ-, Ausführungsbeispiel annähernd in der Mitte zwischen den Seitenkanten der biegsamen Seitenwandungen angeordnet. Es ist jedoch auch möglich, diese an anderer Stelle vorzusehen, sofern sie nur mit der Lage der in dem Stülpdeckel befindlichen Einrasteinrichtungen
iii) übereinstimmen. Werden längere Behälter benötigt, se können mehrere, mit Einrasteinrichtungen der Stülpdeckel zusammenwirkende Einrastöffnungen entlang einer jeden Seitenwandung des Behälters angeordnet werden. Die Einrastöffnungen können auch an den
(,<. Enden vorgesehen sein.
In F i g. 2 ist ein Behälter dargestellt, dessen zentraler Teil keine vielcckige Querschnittsfliichc, sondern eine runde Qucrschniltsfliichc aufweist, wobei darauf hinzu-
weisen ist, daß eine Kreislinie eine Grenzform einer elliptischen Querschnittsform darstellt.
Gemäß Fig. 2 sind in den biegsamen Seitenwandungen 12' des zentralen Teiles 10' (analog zu Fig. 1) Einrastöffnungen 14' angeordnet. Auch hier wird die Anzahl der Einrastöffnungen 14' sowie der entsprechenden, in den Stülpdeckeln 20' und 22' befindlichen Einrasteinrichtungen in erster Linie von der Länge der Umfanglinie der Querschnittsfläche sowie von der erwünschten Steifigkeit des fertig geschlossenen Paketes bestimmt. Wie aus diesen beiden Ausführungsbeispielen gemäß Fig. 1 und 2 ersichtlich ist, können Behälter mit einem biegsamen rohrförmigen zentralen Teil verwendet werden, der eine beliebige Form der Querschnillsfläche aufweisen kann und entweder die Form eines Vieleckes oder eine runde oder elliptische Form haben kann. Der biegsame rohrförmige zentrale Teil, d. h. die Seitenwandungen 12 oder 12' müssen hierbei lediglich in der Nähe der stirnseitigen Stülpdekkel biegsam sein, um mit den in den Stülpdeckeln befindlichen Einrasteinrichtungen zusammenwirken zu können.
In Fig.3 ist ein Querschnitt durch einen Stülpdeckel 20 dargestellt, der aus einer Bodenplatte 24 und einer Vielzahl von sich axial erstreckenden, den Stülpdeckelrand 25 und 26 bildenden Flanschen besteht. Gemäß den eine runde oder eine elliptische Querschnittsform aufweisenden Ausführungsbeispielen bildet dieser Stülpdeckelrand 25 und 26 einen einzigen endlosen Flansch. Der Stülpdeckelrand 25 weist eine Innenseite 25' und eine Außenseite 25" auf. Der Stülpdeckelrand 26 hat eine Innenseite 26' und eine Außenseite 26". Die einstückig mit der Bodenplatte 24 verbundene Innenseite 25 und 26 erstreckt sich im wesentlichen lotrecht zur Fläche der Bodenplatte. Die in Fig.3 dargestellten Einrasteinrichtungen bestehen jeweils aus einem in Form eines keilförmigen Vorsprunges 30 gestalteten ersten Einrastglied und aus einem als Rückhaltefläche wirkenden, in Form von Widerlagerdornen 32 gestalteten zweiten Einrastglied. Die keilförmigen Vorsprünge 30 sind einstückig mit dem die Flansche bildenden Stülpdeckelrand verbunden und erstrecken sich vom jeweiligen Stülpdeckelrand aus bis in die Nähe zu dem mit ihnen zusammenwirkenden Rückhalteflächen. Die mit der Bodenplatte einstückig verbundenen, als Rückhalteflächen dienenden Stützteile erstrecken sich von der Bodenplatte aufwärts bis in die Nähe des Stülpdeckelrandes mit den keilförmigen Vorsprüngen. Das erste und zweite Einrastglied der Einrasteinrichtung bilden einander entgegengerichtete Nockenflächen, welche in Abhängigkeit von ihren Abmessungen in Form von ineinander eingreifenden Nockenflächen gestaltet sind.
Aus dem in Fig.3A dargestellten Schnitt nach der Linie 3A-3A gemäß Fig. 3 ist beispielsweise das Zusammenwirken des keilförmigen Vorsprunges 30 mit den mit dem Bezugszeichen 32' bezeichneten als Rilekhaltcfläche wirkenden Nockenflächen und mit den mit dem Bezugszeichen 32" bezeichneten Führungsflächen ersichtlich. Der Vorsprung 30 ist keilförmig gestallet und weist eine sich im wesentlichen lotrecht /um Stülpdcckelrand erstreckende Verriegclungsflächc 30', sowie eine sich vom äußeren Ende dieser Verricgelungsfläche schräg zum Stülpdcckelrand hin crslreckende Nockenflächc 30" auf. Die als Rückhnltcfliichc gestalteten Widcrlagerdornc 32 sind mit der Bodenplatte 24 einstückig verbunden und in einem der Dicke der biegsamen Seitenwancliingcn 12 entsprechenden Abstand vom Stülpdcckelrand angeordnet, um die Seitenwandungen 12 in der Nähe des Stülpdeckelrandes halten zu können. Die Widcrlagerdorne 32 weisen jeweils eine Nockenfläche 32' und eine Führungsflächc ■> 32" auf, wobei sich die Nockenfläche vom Umfang der Bodenplatte aufwärts und die Führungsfläche von der oberen Kante der Nockenfläche in einem stumpfen Winkel zu diesem schräg in die Richtung fort vom Stülpdeckelrand erstreckt. Gleitet nun die biegsame Seitenwandung 12 entlang der inneren Fläche des Stülpdeckelrandes, so wird die Seitenwandung während des Zusammenwirkens des Vorsprunges 30 mit dem von den vom Widerlagerdorn 32 gebildeten Rückhalteflächen verformt, bis der Vorsprung 30 in die Einrastöffnung 14 einrastet, wobei die biegsame Seitenwandung 12 bis zum Berühren mindestens einiger der inneren seitlichen Flächen des Stülpdeckelrandes zurückschnellt und durch die Verriegelungsfläche 30' des Vorsprunges in dieser Stellung verriegelt wird. Um einen erwünschterweise dicht anliegenden Sitz zu erzielen, muß der in F i g. 3 und F i g. 3A dargestellte Abstand ßzwischen der Verriegelungsfläche 31' des Vorsprunges 30 und der Berührungsfläche mit der Bodenplatte dem in Fig. 1 dargestellten Abstand B zwischen der stirnseitigen Kante der Seitenwandung 12 und der dieser stirnseitigen Kante zugekehrten Kante der Einrastöffnung 14 gleichen, wobei auch diese der stirnseitigen Kante der Einrastöffnung der Seitenwandung zugekehrte Eingriffskante der Einrastöffnung parallel zur stirnseitigen Kante der Seitenwandung verlaufen muß. In der Verriegelungsstellung verhindern es die durch die Widerlagerdorne 32 gebildeten Rückhalteflächen, daß die Einrastöffnung 14 und die Vorsprünge 30 außer Eingriff geraten könnten. Der zwischen den Rückhalteflächen und dem Stülpdeckelrand befindliche Abstand C muß in Abhängigkeit von der Dicke der biegsamen Seitenwandung gewählt werden, um die Seitenwandung in einer am Stülpdeckelrand dicht anliegenden Stellung zu halten. Werden die Seitenwandungen 12 durch Verkleben entlang einer in Längsachsrichtung verlaufenden Naht gebildet, so ist es oft erwünscht, einen sich überlappenden Bereich vorzusehen, welche jedoch eine doppelt so große Dicke aufweist, wie die biegsamen Seitenwandungen 12. Beträgt beispielsweise die Dicke der Scitenwandung etwa 0,25 mm, so ergibt sich für die übrigen Teile eine Dicke von 0,5 mm, wobei dann die Größe dieser Dicke annähernd dem Abstand Cgieichen muß.
Wie aus Fig.3 ersichtlich ist, ist der Abstand zwischen den Widerlagerdornen 32 mit D bezeichnet. Soll die Haltbarkeit des Eingriffs zwischen den starren Stülpdeckeln und den biegsamen Seitenwandungen erhöht werden, so müssen die Widerlagerdorne näher aneinander angeordnet werden, so daß der Abstand D
r>5 verkleinert wird, wodurch der zwischen dem Vorsprung 30 und den Widerlagcrdorncn befindliche Zwischenraum verkleinert wird. Eine ähnliche Erhöhung der Haltbarkeit kann dadurch erreicht werden, daß die Widerlagcrdorne 32 verbreitert oder auch indem die
w) Höhe der die Vcrriegclungsfläche 32' und die Führungsfläche 32" aufweisenden Widerlagerdorne vergrößert wird, wobei dann die entgegengerichtete Nockenflächc 32' und die Nockenflächc 30" stärker zueinander versetzt werden und dadurch die Haltbarkeit des
μ Paketes vergrößert wird.
Die Nockenfläche 32' und die Führungsflächc 32" bilden in der Praxis eine einzige zusammenhängende Fläche. In Fig. 2 ist eine zusätzliche, als Stützsehwelle
34 dienende Erhebung vorgesehen, die parallel zumindest zu einem Teil des Stülpdeckelrandes und in einem der Dicke der biegsamen Seitenwandung entsprechenden Abstand zu diesem verläuft um die Seitenwandung in am Stülpdeckelrand dicht anliegender Stellung zu halten.
Die als Stützschwelle 34 dienende Erhebung ist desgleichen in Fig. 4 der Zeichnung dargestellt, wo gleiche Teile mit in den bisherigen Figuren erscheinenden gleichen Bezugszeichen bezeichnet sind. An der Bodenplatte 24 ist zumindest eine einstückig mit dieser gestaltete, sich aufwärts erstreckende Innenseite 25' und eine Außenfläche 25" angeordnet. Es können auch anstelle eines zusammenhängenden Stülpdeckelrandes 25 lediglich einzelne, zum Halten der Einrasteinrichtungen und der biegsamen Seitenwandungen dienende Teile des Stülpdeckelrandes verwendet werden.
In Fig.4 sind durch einstückig mit der Bodenplatte verbundene und aufwärts in Richtung des Stülpdeckelrandes gerichtete als Rückhalteflächen wirkende Widerlagerdorne 32 ersichtlich und auch ein einstückig mit dem Stülpdeckelrand 25 gefertigter keilförmiger Vorsprung 30, der sich von der Innenfläche 25' im wesentlichen zwischen die Widerlagerdorne erstreckt und der eine Verriegelungsfläche 30' und eine Führungsfläche 30" aufweist, wobei vorteilhafterweise der von diesem gebildete Einschlußwinkel annähernd '0° betragen soll. Gemäß dem in F i g. 4 dargestellten Ausführungsbeispiel sind der Vorsprung 30 und die Rückhalteflächen desgleichen a!s ineinandergreifende, entgegengerichtete Nockenflächen gestaltet.
In Fig. 5 ist ein anderes Ausführungsbeispiel eines, vier Stülpdeckelränder 25, 26, 27 und 28 aufweisenden Stülpdeckels dargestellt. Der Stülpdeckel 20" (sh. Fig. 5A) besteht hierbei aus einer Bodenplatte 24' mit Stülpdeckelrändern 25 und 26. Die Einrasteinrichtungen bestehen desgleichen aus einem keilförmigen Vorsprung 30 und aus, entgegengerichteten Nockenflächen bildenden Rückhalteflächun. Gemäß dieser Ausführungsform wird jedoch die Rückhaltefläche anstelle eines Paares von Widerlagerdornen durch eine entgegengerichtete einzige zusammenhängende Nokkenfläche 35 gebildet, welche ein Teilstück einer oben beschriebenen, als Stützschwelle 34 gestalteten Erhebung sein kann. Die Wirkungsweise dieser Nockenfläche 35 besteht darin, daß sie eine dem Vorsprung 30 entgegengerichtete, die biegsamen Seitenwandungen 12 in der Verriegelungsstellung haltende Nockenflache bilden. In dieser Ausführungsform ist eine als Erhebung gestaltete Plattform 37 vorgesehen, die einen Teil der Bodenplatte bildet, wobei sich die Innenfläche dieser als Erhebung gestalteten Plattform in einer von der Umfangsfläche der Bodenplatte nach innen versei/.te Ebene befindet. Die Plattform dient auch vorteilhafterweise dazu, das in den Behälter einzubringende Gut auf dieser bequem lagern zu können.
Alle Teile des Behälters können sowohl aus durchsichtigem Material als auch aus beliebigem farbigen Material gefertigt werden, um die Verpackung ansehnlicher zu gestalten.
In Fig. 6 ist eine andere Ausführungsform eines mit Einrasteinrichtungen versehenen Stülpdeckels dargestellt, die desgleichen aus einer Bodenplatte 24 und aus zumindest einem einstückig mit dieser verbundenen und aufwärts gerichteten Stülpdeckelrand 25 besteht. Gemäß dieser Ausführungsform sind die beiden, die Einrasteinrichtung bildenden Einrastglieder ihrer Lage nach gegeneinander vertauscht, derart, daß der keilförmige Vorsprung 30 einstückig mit der Bodenplatte verbunden ist, wogegen die Nockenfläche 35 vom flanschartigen Stülpdeckelrand gebildet wird.
Gemäß einer weiteren, in Fig. 7 dargestellten Ausführungsform, ist der keilförmige Vorsprung 30 mit einer konvexen Nockenfläche 30" versehen. Eine solche
)0 Gestaltung erleichtert das Einführen einer Einrastöffnung 14 in den Eingriff mit dem Vorsprung 30, insbesondere bei Verwendung einer nicht vieleckigen Querschnittsform. Es ist auch auf ähnliche Weise möglich, die Führungsfläche 30" abzurunden, oder auf
•15 sonstige beliebige Weise anzupassen.
Der Behälter kann mit den Verschlußkappen in einem einzigen, von Hand oder maschinell durchführbaren Arbeitsschritt für dauernd oder vorübergehend verschlossen werden. Die Seitenwandungen des zentralen
*u Teiles werden hierbei gleitend in die Stülpdeckel hineingedrückt, wobei die biegsamen Seitenwandungen so weit verformt werden, bis das den Vorsprung bildende erste Einrastglied der Einrasteinrichtung in das die Einrastöffnung bildende zweite Einrastglied einrastet und den Behälter selbsttätig verschließt.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

  1. Patentansprüche:
    1. Behälter mit einem rohrförmigen zentralen Teil mit mindestens einer Einrastöffnung und mit zumindest einem Stülpdeckel, der einen beim Aufsetzen des Deckels in die Einrastöffnung einschnappenden Vorsprung besitzt, dadurch gekennzeichnet, daß der an der Innenseite (25', 26') des zur Bodenplatte senkrechten Stülpdekkelrandes (25, 26, 27, 28) des als starrer Körper gestalteten Stülpdeckels (20, 22 bzw. 20', 22') angeordnete Vorsprung (30) an seiner Vorderseite eine schräg verlaufende Nockenfläche (30") aufweist, weiche einen sich in Stülprichtung verjüngenden und die biegsame Seitenwandung (12, 12') des zentralen Teiles (10, 10') beim Einrastvorgang in einer ersten Richtung biegenden Keil bildet und dieser Vorsprung als erstes Einrastglied mit einem zweiten Einrastglied zusammenwirkt, welches aus sich im Abstand von der Innenseite (25', 26') des Stülpdeckelrandes (25, 26, 27, 28) und zu beiden Seiten des keilförmigen Vorsprunges (30) angeordneten, als Rückhalteflächen wirkenden gegengerichteten Nockenflächen (32', 35) besteht, die die über den Vorsprung (30) geschobene Seitenwand (12,12') des zentralen Teiles (10, 10') beiderseits der oder jeder Einrastöffnung zum Vorsprung (30) hindrükken.
    2. Behälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der keilförmige Vorsprung (30) an seiner der Bodenplatte des Stülpdeckels zugewandten Seite eine senkrecht zum Stülpdeckelrand (25, 26, 27, 28) verlaufende Verriegelungsfläche (30') aufweist.
    3. Behälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Nockenfläche (30") des oder jedes Vorsprunges (30) konvex gestaltet ist.
    4. Behälter nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der oder jeder keilförmige Vorspung (30) ein Gleiten entlang der biegsamen Seitenwandung (12, 12') erleichternde, abgerundete Ecken aufweist.
    5. Behälter nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die die Rückhaltefläche bildende Nockenfläche (32') von einem, in der Dicke der biegsamen Seitenwandung (12, 12') des zentralen Teiles (10, 10') entsprechenden Abstand von der Innenseite (25', 26') des Stülpdeckelrandes (25,26,27,28) angeordneten Paar von Widerlagerdornen (32) gebildet wird. (Fig.3, 3A,4,7).
    6. Behälter nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die die Rückhaltefläche bildende Nockenfläche (32') durch eine, in der Dicke der biegsamen Seitenwandung (12, 12') entsprechenden Abstand von der Innenseite (25', 26') des Stülpdeckelrandes (25, 26, 27, 28) angeordnete erhöhte Plattform (37) gebildet wird. (Fig.5, 5A).
    7. Behälter nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die als Rückhaltefläche wirkenden Nockenflächen (32') am oberen freien Ende der Widerlagerdorne (32) bzw. der Plattform (37) in Führungsflächen (32") übergehen, die sich mit einer zur Nockenfläche (30") des Vorsprunges (30) entgegengerichtete Neigung in Richtung fort von diesem nach oben erstrecken (F i g. 3A und 5A).
    8. Behälter nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Stülpdeckelinnenseite einstückig mit dem Stülpdekkel eine Stützwelle (34) mit einer sich parallel zum seitlichen Stülpdeckelrand (25,26,27,28) zumindest über einen Teil der Länge desselben erstreckenden Stützfläche ausgebildet ist, die in einem der Dicke der Seitenwandung (12, 12') entsprechenden Abstand von der Innenseite (25', 26') des Stülpdeckelin-
    K) nenrandes verläuft und als Rückhaltefläche dient.
    9. Behälter nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das rohrförmige zentrale Teil (10) und der Stülpdeckel (20, 20' bzw. 22, 22') in Draufsicht die Form eines Vielecks besitzt.
    10. Behälter nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß das zentrale Teil und der Stülpdeckel (20, 20' bzw. 22, 22') in Draufsicht die Form eines Rechteckes aufweisen.
    11. Behälter nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß das rohrförmige zentrale Teil (10) und der Stülpdeckel (20, 20' bzw. 22,22') in Draufsicht eine runde Form aufweisen.
    12. Behälter nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die keilförmigen Vorsprünge (30) einstückig mit dem Stülpdekkelrand (25 bis 28) gestaltet sind.
    13. Behälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Stellung der als Rückhalteflächen dienenden Nockenfläche (32') und des keilförmigen Vorsprunges (30) gegeneinander vertauscht sind, derart, daß der keilförmige Vorsprung (30) mit der Deckelfläche und die als Rückhaltefläche dienende Nockenfläche (32') mit dem Stülpdeckelrand (25 bis
    28) verbunden sind.
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