DE2406683C3

DE2406683C3 - Doppelwandiger Deckel für eine mantelbeschickte Trommelwaschmaschine

Info

Publication number: DE2406683C3
Application number: DE2406683A
Authority: DE
Inventors: Philippe De Feuquieres En Vimeu Hedouville
Original assignee: Philips Gloeilampenfabrieken NV
Current assignee: Koninklijke Philips NV
Priority date: 1973-02-19
Filing date: 1974-02-13
Publication date: 1981-08-13
Also published as: US3908412A; DE2406683A1; IT1004974B; GB1466104A; FR2218421B1; JPS507366A; CA1016363A; FR2218421A1; DE2406683B2

Description

Die Erfindung betrifft einen doppelwandigen Deckel für eine mantelbeschickte Trommelwaschmaschine mit Schleudergang und mit einem mit dem Laugenbehälter verbundenen Fülltrichter, wobei der Abstand der inneren Wand des Deckels vom Trommelmantel bei geschlossenem Deckel mindestens an seinem in Schleuderdrehrichtung am Ende liegenden Abschnitt in Schleuderdrehrichtung abnimmt.

Der Deckel einer mantelbeschickten Trommelwaschmaschine muß so fest auf dem Laugenbehälter aufsitzen, daß auch dann kein Wasser nach außen dringen kann, wenn bei beginnendem Schleudergang und noch nicht ganz entleertem Laugenbehälter beim Schleudern hochgewirbeltes Wasser gegen den Deckel stößt. Durch offenkundige Vorbenutzung ist eine Waschmaschine dieser Art bekanntgeworden. Die innere Deckelwand dieser Maschine hat in ihrem mittleren, gegen die Trommel gerichteten Bereich drei ebene Flächenabschnitte, die parallel zur Trommelachse verlaufen, wobei der mittlere Abschnitt waagerecht über der Trommel liegt und die an seinen Enden anschließenden Abschnitte auf die Trommel zu gerichtet sind. Dadurch, daß der Abstand zwischen der inneren Deckelwand und dem Trommelmantel an dem in Schleuderdrehrichtung am Ende liegenden Abschnitt des Deckels bei geschlossenem Deckel in Schleuderdrehrichtung abnimmt, entsteht beim Schleudern zwischen der inneren Deckelfläche und dem Trommelmantel ein Sog, der den Deckel zuhält.

Durch die ebene Ausbildung und die symmetrische Anordnung der Flächen ist die Saugwirkung jedoch gering.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Deckel der eingangs genannten Art so auszubilden, daß die Tür verstärkt auf die Trommel hingesaugt wird.

Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß die innere Wand des Deckels einen kontinuierlich gekrümmten Abschnitt aufweist, der an seinem der Trommel am nächsten liegenden Ende in einen zur äußeren Deckelwand zurückführenden Abschnitt übergeht und daß die Flanken zwischen der inneren und äußeren Wand des Deckels und die innere Wand im Verbindungsbereich des gekrümmten Abschnittes mit dem zurückführenden Abschnitt mit Öffnungen versehen sind.

Bei diesem Deckel wird eine starke Sogwirkung nicht nur zwischen dem Deckel und dem Trommelmantel, sondern auch noch im Inneren des Deckels erzielt.

Zwar ist aus der DE-AS 19 45 706 ein doppelwandiger Deckel bekannt, dessen Innenwand im Bereich der Trommelstirnwände quer zur Trommelachse verlaufende Schlitze und an seinen tiefsten Stellen Abfließöffnungen aufweist Die Innenwand des Deckels hat aber eine konzentrisch zum Trommelmantel verlaufende Krümmung, so daß beim Schleudern kein Sog auf den Deckel wirkt. Das beim Schleudern hochgewirbelte Wasser wird durch die Schlitze in den Hohlraum des Deckels geschleudert und nicht gesaugt

Die Erfindung wird anhand der Zeichnungen näher erläutert Es zeigt
F i g. 1 einen Schnitt senkrecht zur Achse der Trommel durch einen Deckel nach der Erfindung,

F i g. 2 eine perspektivische Ansicht des Deckels nach Fig. 1.

Im Laugenbehälter 3 einer mantelbeschickten Trommelwaschmaschine befindet sich eine Trommel 1. Der Laugenbehälter ist an seiner Oberseite mit einer Öffnung versehen, über der sich ein Fülltrichter 4 erhebt. Zwischen dem Fülltrichter und dem Laugenbehälter ist eine Dichtung 6 angeordnet.

Der Fülltrichter weist eine rechteckige öffnung auf mit einer Schulter 8 für die Auflage eines Deckels 9. An der entgegen der Trommeldrehrichtung liegenden Schmalseite ist der Deckel angelenkt mit Hilfe eines Scharniers 10. Der Deckel ist doppelwandig.

Die innere Wand 25, 26 des Deckels 9 weist einen kontinuierlich gekrümmten Abschnitt 26 auf, der an seinem der Trommel am nächsten liegenden Ende in einen zur äußeren Deckelwand zurückführenden Abschnitt 25 übergeht. Die Flanken zwischen der inneren und äußeren Wand des Deckels sind mit schlitzförmigen

Öffnungen 27 versehen, durch die Wasser in das Innere des Deckels eintreten kann. Weiterhin ist die innere Wand im Verbindungsbereich des gekrümmten Abschnittes 26 mit dem zurückführenden Abschnitt 25 mit öffnungen 28 versehen. Durch diese öffnungen 28 kann das in das Deckelinnere eintretende Wasser wieder nach außen austreten. Der Fülltrichter 4 ist gegenüber dem zur äußeren Deckelwand zurückführenden Abschnitt mit einer Begrenzungswand 19 versehen. Der Raum dazwischen ist beim Schleudern als Saugkanal 22

so wirksam.

Die Begrenzungswand 19 kann auch als getrenntes Bauteil in den Fülltrichter 4 eingesetzt sein.

Die innere Wand des Deckels mit ihren Abschnitten 25 und 26 kann mit Hilfe von Schraubverbindungen 29 an der äußeren Wand des Deckels 9 befestigt werden. Die innere Wand kann aus einem rostfreien Stahlblech bestehen.

Die Wirkungsweise des Deckels nach der Erfindung läßt sich wie folgt erklären. Beim Schleudern bildet sich in Trommeldrehrichtung zwischen dem Abschnitt 26 und dem Trommelmantel 1 eine Strömung aus, deren Geschwindigkeit bei sich verengendem Abstand zwischen dem Abschnitt 26 und dem Trommelmantel 1 ansteigt, so daß der Deckel 9 gegen die Trommel

gesaugt wird. Außerdem wird das durch die Öffnungen 27 in das Innere des Deckels eingetretene Wasser durch die öffnungen 28 wieder aus dem Deckel herausgesaugt, weil in diesem Bereich die Saugkraft am größten ist. Es

wird damit verhindert, daß im Fülltrichter 4 Wasser hochsteigen kann.

Weiterhin entsteht auch in dem Saugkanal 22 ein Sog, der das Wasser, welches möglicherweise zur Schulter 8 gelangt ist, in den Laugenbehälter zurOcksaugL

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims

Patentanspruch:

Doppelwandiger Deckel für eine mantelbeschickte Trommelwaschmaschine mit Schleudergang und mit einem mit dem Laugenbehälter verbundenen Fülltrichter, wobei der Abstand der inneren Wand des Deckels vom Trommelmantel bei geschlossenem Deckel mindestens an seinem in Schleuderdrehrichtung am Ende liegenden Abschnitt in Schleuderdrehrichtung abnimmt, dadurch gekennzeichnet, daß die innere Wand des Deckels (25,26) einen kontinuierlich gekrümmten Abschnitt (26) aufweist, der an seinem der Trommel am nächsten liegenden Ende in einen zur äußeren Deckelwand zurückführenden Abschnitt (25) übergeht und daß die Flanken zwischen der inneren und äußeren Wand des Deckels und die innere Wand im Verbindungsbereich des gekrümmten Abschnittes (26) mit dem zurückführenden Abschnitt (25) mit öffnungen (27, 28) versehen sind.