DE3704079A1 - Verbesserung der sumpfbespuelung bei waschmaschinen - Google Patents
Verbesserung der sumpfbespuelung bei waschmaschinenInfo
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- D—TEXTILES; PAPER
- D06—TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- D06F—LAUNDERING, DRYING, IRONING, PRESSING OR FOLDING TEXTILE ARTICLES
- D06F39/00—Details of washing machines not specific to a single type of machines covered by groups D06F9/00 - D06F27/00
- D06F39/08—Liquid supply or discharge arrangements
- D06F39/083—Liquid discharge or recirculation arrangements
- D06F39/086—Arrangements for avoiding detergent wastage in the discharge conduit
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf Wasch- oder Wasch- und Schleudermaschinen, die ei
ne Einrichtung zur wirksamen Waschmittelrückführung in den Innenraum des Wasch
behälters aufweisen. Bei der Entwicklung und Konstruktion von Waschmaschinen,
insbesondere von Haushaltswaschmaschinen, werden alle denkbaren Gesichtspunkte
sorgfältig in Betracht gezogen, mittels derer der Verbrauch an elektrischer Energie,
der Wasserverbrauch und der Waschmittelverbrauch möglichst gering gehalten werden
können. Insbesondere kann durch den verringerten Waschmittelgebrauch die Wasser
verunreinigung wesentlich herabgesetzt und somit auch die laufenden Betriebskosten
eingeschränkt werden.
Zur Einsparung von Waschmittel wurden schon verschiedene Vorschläge gemacht. So
ist es beispielsweise bekannt (vgl. die US-Patentschrift 30 22 656), den Waschmittel
spender bei einer automatisch arbeitenden Trommel-Waschmaschine im unteren Be
reich der Beschickungsöffnung anzuordnen und ihn trichterförmig auszubilden, wobei
der Trichter mittels eines Überlaufs mit dem Laugenbehälter verbunden ist. Be
kanntlich wird bei Rotation der Waschtrommel die Flotte in Drehrichtung der
Waschtrommel angehoben; so daß beim Waschvorgang und Drehung der Waschtrommel
in Richtung auf den Überlauf ein Wasserschwall über den Überlauf in den Trichter
strömt. Das hat zur Folge, daß das im Trichter eingespeiste, meist flüssige Wasch
mittel über eine gesonderte Leitung in den Sumpf des Laugenbehälters spült. Das
Waschmittel findet hier Gelegenheit, sich mit der Waschflotte im Laugenbehälter zu
vermischen.
Ferner ist es bekannt (vgl. DE-GM 78 13 880), im Laugenbehälter eine Leitrippe als
Ablenkblech anzuordnen, wobei dieses Ablenkblech vom hochgehobenen Wasserschwall
bei Drehung der Trommel überspült wird, ohne daß zunächst Wasser in die Umlauf
leitung einströmt. Erst wenn der obere Punkt des hochgehobenen Wasserschwalls er
reicht ist, beginnt die Strömung in der Umlaufleitung. Dieser Vorgang wird dann
wieder unterbrochen, sobald die Waschtrommel in entgegengesetzter Richtung dreht.
Auch in dem DE-GM 83 28 380 wird dieses Problem behandelt. Hier ist in der Um
laufleitung der Waschmaschine ein Mundstück vorgesehen, dessen Öffnung im unten
liegenden Abschnitt mit einer lippenförmigen Leitrippe versehen ist; hier soll die
Waschflüssigkeit in verstärktem Maße in die Umwälzleitung geführt werden, um so
ein besseres Ergebnis der Auflösung allen Waschmittels zu erzielen. Die Leitrippe im
trichterförmigen Mundstück der Umlaufleitung dient dazu, beim Ansteigen der
Waschflotte den Wasserschwall vom Mundstück abzuhalten, so daß erst beim weite
ren Ansteigen des Wasserschwalls diese mit einem hinreichenden Gefälle in das
Mundstück strömt. Durch die kräftige Durchflutung der Umlaufleitung soll insbeson
dere eine bessere Auflösung allen Waschmittels erzielt werden.
Nachteilig ist, daß bei diesen bekannten Anordnungen nur kleine Teilmengen von
Waschflotte in die Umlaufleitung gelangen, so daß die Durchflutung der Umlauflei
tung meist nur gering ist. Durch die Erfindung soll die Durchflutung der Umlauf
leitung verbessert werden. Dies geschieht gemäß der Erfindung, wie im Patentan
spruch 1 vorgeschlagen. Durch das Leitblech wird ein Schlitz gebildet, der sich na
hezu über die gesamte Breite bzw. Tiefe des Laugenbehälters erstreckt. Der Schlitz
steht über das Leitblech mit einer Umlaufleitung in Verbindung, welches - wie be
kannt - im Smpf des Laugenbehälters mündet. Dies hat zur Folge, daß bei entste
hendem Wasserschwall durch die drehende Waschtrommel mehr Wasser in die
Umlaufleitung gelangt, die Waschmittelrückspülung in den Laugenbehälter verstärkt
wird bzw. mehr Waschmittel aus dem Sumpf in den Laugenbehälter strömt.
Das Leitblech ist im Laugenbehälter einseitig befestigt, wobei der Schlitz oberhalb
des höchstmöglichen Flottenniveaus gelegen ist. Vorteilhaft sind die Randkanten des
Leitbleches bzw. der Schürze, an ihren Seitenrändern umgebogen und zwar derart,
daß innerhalb des Laugenbehälters im Bereich des Leitblechs eine Schute entsteht.
Diese Schute verjüngt sich trichterförmig und durchdringt den Laugenbehälter in
Form eines Rohrstutzens, welcher beispielsweise mittels eines Schlauchstückes mit
der Umlaufleitung verbunden ist. Zur Verbesserung des Umlaufes der Waschflotte in
der Umlaufleitung besteht die Möglichkeit, die Heizung über dem Sumpf anzuordnen
oder diese sogar in die Umlaufleitung zu verlegen, so daß eine "Thermosiphonwir
kung" entsteht, welche zusätzlich noch die Strömung in diesem Bereich verbessert.
Eine derartige Anordnung ist indessen nur möglich, wenn der Ablauf nicht aus
Gumme gebildet ist und z. B. aus einem nicht brenbaren Material besteht.
Weitere Einzelheiten der Erfindung sind aus den Zeichnungen ersichtlich.
Es zeigt
Fig. 1 einen Schnitt durch den Laugenbehälter einer Wasch
maschine mit Rückspülung,
Fig. 2 einen ähnlichen Laugenbehälter jedoch von der Seite
gesehen, ebenfalls zum Teil im Schnitt dargestellt,
Fig. 3 die Anordnung der Heizung bei einer Waschmaschi
ne in ebenfalls im Schnitt dargestellter Ansicht,
Fig. 4 eine Wasch- und Schleudertrommel einer Haushalts
waschmaschine, in schnitt- und schaubildlicher An
sicht dargestellt,
Fig. 5 das Leitblech im unteren Seitenteil des Laugen
behälters einer Waschmaschine, z. B. gemäß Fig. 1,
Fig. 6 eine andere Form des Leitbleches im unteren Seiten
teil des Leitbleches im unteren Seitenteil einer Wasch
maschine z. B. gemäß Fig. 1,
Fig. 7 den Rohrstutzen des Laugenbehälters einer Waschma
schine der mit dem Leitblech in Verbindung steht,
Fig. 8 den unteren Teil eines Leitbleches z. B. gemäß Fig. 2
oder 5 und
Fig. 9 ebenfalls den unteren Teil eines Leitblechs, jedoch in
einer anderen Form als jenes in Fig. 8, z. B. gemäß
Fig. 6.
Im Laugenbehälter 1 einer Waschmaschine rotiert die Waschtrommel 2 um eine
waagerechte Achse 3. Sie besitzt Umwälzrippen 4. Im Boden 5 des Laugenbehälters
ist über dem höchsten Niveau II der Flotte ein Leitblech 6 angeordnet, welches Be
standteil der Umlaufleitung 7 und des Sumpftrichters 8 ist. Die Umlaufleitung ist
bei 9 über eine Rohr- oder Schlauchleitung 10, 11′ mit der Entleerungspumpe 11
verbunden. Bei drehender Waschtrommel in Richtung auf den Schlitz 6′ strömt
Waschflotte in den durch Laugenbehälterwand und Leitblech gebildeten Schacht 7′,
so daß ein kräftiger Schwall in die Umlaufleitung 7 gelangt.
Wie insb. aus Fig. 2 ersichtlich, ist das Leitblech 6 abgebogen, so daß ein trichter
förmiges Profil 12 entsteht, welches in einem Rohrstutzen 13 außerhalb des Laugen
behälters mündet. Es ist möglich, dem Leitblech auch eine andere Form zu geben,
wesentlich ist nur, daß möglichst der Strömungswiderstand in dem durch das Lei
tblech und der Wand des Laugenbehälters gebildeten Schacht 7′ gering gehalten wird.
Der Motor 14 dient zum Antrieb der Entleerungspumpe 11; er ist nicht Gegenstand
der Erfindung.
Die Fig. 3 zeigt die Umlaufleitung 7, mit einer hier im Sumpf 8 der Waschmaschi
ne angeordneten elektrischen Heizung 15. Es entsteht durch die elektrische Heizung
eine Thermosiphonwirkung, so daß die Waschflotte bei eingeschalteter elektrischer
Heizung in Pfeilrichtung 16 nach oben steigt. Wie insbesondere aus Fig. 5 hervor
geht, ist es möglich, die beiden Seitenwandteile 17 und 17′ des Leitbleches 6
gleichmäßig aufeinander zulaufen zu lassen, so daß - wie dargestellt - ein Trichter
förmiger Schacht 7′ entsteht, der in den Rohrstutzen 13 mündet. Der Rohrstutzen
13 kann als gesondertes Bauteil hergestellt werden, wie Fig. 7 zeigt, der hier mit
dem Laugenbehälter durch Schweißen verbunden ist. Er kann aber auch wie aus
Fig. 8 hervorgeht, einteilig mit dem Leitblech gebildet werden. Es besteht aber auch
die Möglichkeit, wie weiterhin aus Fig. 6 zu ersehen ist, das Leitblech nahezu pa
rallel mit der Randkante 18 des Laugenbehälters 1 zu bilden und nur den unteren
Bereich 19 des Leitbleches 6 trichterförmig zu gestalten und den Stutzen 13 schon
vor Montage des Leitbleches mit dem Laugenbehälter zu verbinden. Das Leitblech 6
kann aus Blech oder aus Kunststoff gebildet sein. Ist das "Leitblech" aus Kunststoff
gebildet so empfiehlt sich dieses durch Kleben mit dem Laugenbehälter zu verbin
den. Ist der Raum zwischen Laugenbehälter 1 und Waschtrommel 2 zu gering, so ist
es möglich, den Laugenbehälter im Bereich des Leitbleches etwas nach außen auszu
buchten, wobei jedoch die obere Randkante des Leitbleches in den vorgenannten
Raum ragen soll.
Der Laugenbehälter einer Wasch- und Schleudermaschine gemäß Fig. 4 ist hier mit
teilweise geschnittener Waschtrommel 2 dargestellt, sie dreht ebenfalls um eine
waagerechte Achse 3. Sofern der Laugenbehälter schwingungselastisch im Rah
men der Wasch- und Schleudermaschine gelagert ist, muß darauf geachtet werden,
daß der Rohrstutzen 11′ zur Entleerungspumpe 11 bzw. der Umlaufleitung 7 eben
falls genügend Bewegungsspiel besitzt.
Claims (11)
1. Verbesserung der Sumpfbespülung bei Wasch- oder Wasch- und Schleuderma
schinen mit einem Laugenbehälter und einer darin drehbar gelagerten Wasch
trommel, einer Umlaufleitung, dessen einer Zweig nahezu mittig, d. h. im
Sumpf des Laugenbehälters mündet, sowie einer elektrischen Heizung zur Er
wärmung der Waschflotte und einer Entleerungspumpe für den Laugenbehälter,
dadurch gekennzeichnet, daß der Einlauf der Umlaufleitung (7)
höher als der Sumpf (8) und über der Höhe des höchstens normalen Flottenni
veaus (II) im Laugenbehälter angeordnet ist und das Leitblech (6) zum Ab
laufstutzen (13) hin trichterförmig gebildet ist, wobei das Leitblech mit dem
Laugenbehälter den Einlaufschlitz bilden, der je nach Drehrichtung der Wasch
trommel Waschflotte in die Umlaufleitung und den Sumpf der Wasch- oder
Wasch- und Schleudermaschine fördert.
2. Verbesserung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Raum zwi
schen Leitblech (6) und dem Laugenbehälter (1) Teil der Umlaufleitung ist.
3. Verbesserung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Leitblech (6)
zum Ablaufstutzen (13) der Umlaufleitung trichterförmig zuläuft.
4. Verbesserung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Leitblech (6)
im oberen Teil parallel zur Randkante (18) des Laugenbehälters (1) verläuft
und nur im unteren Teil (19) trichterförmig zum Ablaufstutzen (13) der Um
laufleitung verjüngt ist.
5. Verbesserung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeich
net, daß das Leitblech (6) entweder durch eine Rollnaht mit dem Laugenbe
hälter (1) verschweißt ist oder aber am Laugenbehälter geklebt ist.
6. Verbesserung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Heizung (15)
in oder im Sumpf (8) der Wasch- oder Wasch- und Schleudermaschine ange
ordnet ist, derart, daß eine Thermosiphonwirkung entsteht, welche Teilmengen
der Waschflotte aus dem Sumpf des Laugenbehälters in die oberen Teilmengen
der Waschflotte treibt.
7. Verbesserung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Heizung (15)
in der Umlaufleitung (7) der Wasch- oder Wasch- und Schleudermaschine an
geordnet ist.
8. Verbesserung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Laugenbehälter
(1) im Bereich des Leitbleches (6) ausgebogen ist.
9. Verbesserung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekenn
zeichnet, daß bei schwingungselastisch gelagertem Laugenbehälter (1) die Um
laufleitung (7) und/oder der Rohrstutzen (11′) der Entleerungspumpe (11) im
Maße der größt möglichen Schwingungsamplitude Bewegungsfreiheit besitzen.
10. Verbesserung nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß das Leitblech (16) mit Versteifungssicken (20) versehen ist.
11. Verbesserung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeich
net, daß das Leitblech (16) aus Kunststoff gefertigt ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19873704079 DE3704079A1 (de) | 1987-02-10 | 1987-02-10 | Verbesserung der sumpfbespuelung bei waschmaschinen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19873704079 DE3704079A1 (de) | 1987-02-10 | 1987-02-10 | Verbesserung der sumpfbespuelung bei waschmaschinen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3704079A1 true DE3704079A1 (de) | 1988-08-18 |
Family
ID=6320658
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19873704079 Withdrawn DE3704079A1 (de) | 1987-02-10 | 1987-02-10 | Verbesserung der sumpfbespuelung bei waschmaschinen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3704079A1 (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP2228482A1 (de) * | 2009-03-09 | 2010-09-15 | Panasonic Corporation | Trommelwaschmaschine |
EP2228483A1 (de) * | 2009-03-09 | 2010-09-15 | Panasonic Corporation | Trommelwäscher |
WO2016050591A1 (de) | 2014-10-02 | 2016-04-07 | BSH Hausgeräte GmbH | Wäschepflegegerät mit einem umlenkelement |
-
1987
- 1987-02-10 DE DE19873704079 patent/DE3704079A1/de not_active Withdrawn
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP2228482A1 (de) * | 2009-03-09 | 2010-09-15 | Panasonic Corporation | Trommelwaschmaschine |
EP2228483A1 (de) * | 2009-03-09 | 2010-09-15 | Panasonic Corporation | Trommelwäscher |
WO2016050591A1 (de) | 2014-10-02 | 2016-04-07 | BSH Hausgeräte GmbH | Wäschepflegegerät mit einem umlenkelement |
DE102014220020A1 (de) | 2014-10-02 | 2016-04-07 | BSH Hausgeräte GmbH | Wäschepflegegerät mit einem Umlenkelement |
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Legal Events
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8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |