DE240588C - - Google Patents

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DE240588C
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pickling
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01CPLANTING; SOWING; FERTILISING
    • A01C1/00Apparatus, or methods of use thereof, for testing or treating seed, roots, or the like, prior to sowing or planting
    • A01C1/08Immunising seed

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
Vl 240588 KLASSE 45 b. GRUPPE
KURT GASCH in DÖSITZ i. Sa., Bez. Dresden.
Vorrichtung zum Beizen von Getreide. Patentiert im Deutschen Reiche vom 13. Juni 1911 ab.
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Beizen von Getreide, die aus einem zweiteiligen, in einem Gestell drehbar aufgehängten Bottich besteht, dessen eine größere Hälfte zur Aufnahme des Beizgutes, während die andere zur Aufnahme der entsprechenden Menge Beiz flüssigkeit, ζ. Β. Kupfervitriol, dient.
Es sind bereits Vorrichtungen zum Beizen
ίο von Getreide bekannt geworden, die aus einem zweiteiligen, durch einen Siebboden getrennten Bottich bestehen, in welchen die Beizflüssigkeit von oben eingefüllt wird, um über das Beizgut hinweg in den unteren Flüssigkeitsbehälter überzufließen, aus dem sie durch einen Ausflußhahn abgezogen und von neuem zum Beizen verwandt wird.
Auch sind schwingbar aufgehängte zweiteilige Bottiche zu anderen Zwecken bereits bekannt geworden.
Diesen bekannten Vorrichtungen gegenüber unterscheidet sich der Gegenstand der vorliegenden Erfindung dadurch, daß die beiden Behälter durch'; einen festen Zwischenboden getrennt sind und durch abschließbare Überleitungsrohre untereinander in Verbindung stehen. Dicht über dem festen Boden ist in einem Behälter ein Siebboden angeordnet, auf dem das Beizgut auf ruht. Die Behälter sind in ihren Abmessungen so gehalten, daß sie nur eine ganz bestimmte Menge Beizgut und die entsprechende Menge Kupfervitriol fassen können. Die gesamte Vorrichtung ist auf einem fahrbaren Gestell angeordnet.
Auf der Zeichnung ist eine beispielsweise Ausführungsform der Vorrichtung dargestellt, und zwar zeigt
Fig. ι eine Vorderansicht und
Fig. 2 eine Seitenansicht der Vorrichtung. Fig. 3 zeigt den Bottich im Schnitt.
Fig. 4 ist eine Oberansicht der Fig. 2, und Fig. 5 eine Oberansicht des Siebbodens.
Auf einem auf Rollen 1 fahrbaren Gestell 2 ruht in Lagern 3 die Welle 4, welche den Bottich 5 trägt. Dieser Bottich 5 ist durch einen festen Zwischenboden 6 in zwei Behälter 7 und 8 zerlegt. In dem größeren Behälter 7, in welchen das Beizgut geschüttet · worden ist, ist ein Siebboden 9 eingebaut. In , der Wand des oberen Behälters 7 ist ferner ein mit einer Glasplatte verschlossenes Schauloch 10 vorgesehen. Die beiden Behälter 7 und 8 sind durch mehrere Überleitungsrohre 11 zum Überfließen der Beizflüssigkeit miteinander verbunden. Zwei Deckel 12, welche von den Bügeln 13 gehalten werden, dienen zum Verschluß der beiden Behälter 7 und 8. " Mittels einer Kurbel 14 kann der Bottich 5 in Umdrehung versetzt werden.
Das Beizen des Getreides mit Hilfe dieser Vorrichtung geht nun in folgender Weise vor sich: . '
Das Getreide wird in den größeren Behälter 7 gefüllt und der Deckel verschlossen. Der Bottich wird dann mit Hilfe der Kurbel herumgedreht, so daß jetzt der kleinere Behälter 8 nach oben kommt. In diesen wird nun die Beizflüssigkeit ' gefüllt und derselbe ebenfalls mittels eines Deckels fest verschlossen, öffnet man nun die Hähne an den Überlei-
tungsrohren, so kann die Flüssigkeit in den großen, das Getreide enthaltenden Behälter überfließen. Sie verteilt sich auf den Siebboden und somit gleichmäßig über die Getreideschicht. Man verschließt die Hähne, wenn so viel Flüssigkeit durchgeflossen ist, daß diese etwa ι cm über der Getreideschicht steht, was man durch das Schauloch io feststellen kann.
Ist dies geschehen, dreht man den Bottich wieder in seine Anfangslage zurück, daß der Getreidebehälter 7 zu oberst steht, öffnet die Hähne in den Überleitungsrohren, so daß die Beizflüssigkeit wieder in den Behälter 8 zurücklaufen kann, worauf der Arbeitsvorgang jederzeit von neuem erfolgen kann.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch :
    Vorrichtung zum Beizen von Getreide, bestehend aus einem schwingbar aufgehängten, in zwei Behälter getrennten Bottich zur Aufnahme des Beizgutes und der Beizflüssigkeit, dadurch gekennzeichnet, daß beide Behälter durch einen festen Boden (6) voneinander getrennt und untereinander durch verschließbare Zuflußrohre (11) verbunden sind, so daß die Beizflüssigkeit bei der Drehung des Bottichs um i8o° in den Getreidebehälter (7) übergeleitet wird und nach dem Zurückschwingen des Bottichs in seine Anfangslage in den Flüssigkeitsbehälter (8) zurückfließt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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