DE163089C - - Google Patents
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- DE163089C DE163089C DENDAT163089D DE163089DA DE163089C DE 163089 C DE163089 C DE 163089C DE NDAT163089 D DENDAT163089 D DE NDAT163089D DE 163089D A DE163089D A DE 163089DA DE 163089 C DE163089 C DE 163089C
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- etching
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Classifications
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C23—COATING METALLIC MATERIAL; COATING MATERIAL WITH METALLIC MATERIAL; CHEMICAL SURFACE TREATMENT; DIFFUSION TREATMENT OF METALLIC MATERIAL; COATING BY VACUUM EVAPORATION, BY SPUTTERING, BY ION IMPLANTATION OR BY CHEMICAL VAPOUR DEPOSITION, IN GENERAL; INHIBITING CORROSION OF METALLIC MATERIAL OR INCRUSTATION IN GENERAL
- C23F—NON-MECHANICAL REMOVAL OF METALLIC MATERIAL FROM SURFACE; INHIBITING CORROSION OF METALLIC MATERIAL OR INCRUSTATION IN GENERAL; MULTI-STEP PROCESSES FOR SURFACE TREATMENT OF METALLIC MATERIAL INVOLVING AT LEAST ONE PROCESS PROVIDED FOR IN CLASS C23 AND AT LEAST ONE PROCESS COVERED BY SUBCLASS C21D OR C22F OR CLASS C25
- C23F1/00—Etching metallic material by chemical means
- C23F1/08—Apparatus, e.g. for photomechanical printing surfaces
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- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
- General Chemical & Material Sciences (AREA)
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- Materials Engineering (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
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- Organic Chemistry (AREA)
- ing And Chemical Polishing (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
Jig 163089 KLASSE 48 tf.
Für diese Anmeldung ist bei der Prüfung gemäß dem Unionsvertrage vom
20. März 1883
die Priorität
14. Dezember 1900 auf Grund der Anmeldung in den Vereinigten Staaten von Amerika vom 4. Juni 1903 anerkannt.
Den Gegenstand der Erfindung bildet ein Verfahren zum Ätzen von Zink- oder anderen
Metallplatten sowie eine Vorrichtung zur Ausführung dieses Verfahrens. Dasselbe besteht
darin, daß die Ätzflüssigkeit tropfenweise wie eine Brause auf die Zeichnung der wagerecht
angeordneten zu ätzenden Platte fällt, wodurch der sich auf der Platte bildende Niederschlag
beständig beseitigt wird, so daß eine Störung des Ätzprozesses nicht eintritt.
Von den bekannten Verfahren, bei welchen die Ätzflüssigkeit von unten gegen die zu
ätzende Platte geschleudert wird, unterscheidet sich das neue Verfahren dadurch, daß ,die Ätzflüssigkeit
von oben zugeführt wird, also nicht unter Druck zu stehen braucht.
Auf den Zeichnungen ist ein Ausführungsbeispiel der zu dem neuen Verfahren erforderlichen
Vorrichtung veranschaulicht.
Fig. ι ist eine Seitenansicht, wobei einzelne Teile im Schnitt gezeichnet sind,
Fig. 2 eine Draufsicht,
Fig. 3 ein Schnitt nach der Linie a-a in Fig. i,
Fig. 4 eine Einzelheit.
Fig. ι ist eine Seitenansicht, wobei einzelne Teile im Schnitt gezeichnet sind,
Fig. 2 eine Draufsicht,
Fig. 3 ein Schnitt nach der Linie a-a in Fig. i,
Fig. 4 eine Einzelheit.
Die Vorrichtung besteht aus einem Kasten 1 mit etwas geneigtem Boden 3, so daß die auf
diesen Boden fallende Ätzflüssigkeit durch ein Ausgußstück 5 in einen Behälter 2 abfließt;
in dem Ausgußstück ist ein Gummisieb 4 (Fig. 3) angeordnet.
Über dem Boden 3 ist ein Rahmen 6 angeordnet, an welchem die unteren Enden von
Armen 7 angelenkt sind, deren obere Enden einen Tisch 8 tragen, auf welchen die zu
ätzende Platte 9 gelegt wird. Der Tisch kann in eine bestimmte Stellung gehoben und durch
eine Klinke 10, welche in eine Nut des Rahmens 6 eintritt, in dieser Stellung festgehalten
werden. Zu diesem Zweck kann auch
eine gezahnte Stange 11 benutzt werden, welche
an dem Tisch 8 angelenkt ist und nach vorn aus dem Kasten 1 hervortritt, wo ein an dem
Kasten befestigter Zapfen 12 in die Zähne der Stange 11 eingreift.
An der Vorderseite des Kastens 1 ist eine in Führungen 14 senkrecht verschiebbare Glastür
13 angebracht, welche durch einen Knebel 15, der oben an dem Kasten drehbar angeordnet
ist, in ihrer Hochstellung gehalten wird. In der linken Kastenwand ist eine zusammenlegbare
Tür 17 mit Glasscheiben 18 vorgesehen, welche bei 19 an dem unteren Teil der mit
der Glasscheibe 20 versehenen Wand durch Scharniere angebracht ist. Die Tür 17 wird
durch einen Knebel 21 in ihrer geschlossenen
Stellung gehalten. In dem Deckel des Kastens befindet sich eine Öffnung 22 (Fig. 2), durch
welche ein nicht gezeichnetes Rohr die Säuredämpfe aus dem Kasten abführen kann. Außer
dieser Öffnung 22 ist noch eine durch einen bei 24 angelenkten Deckel 23 verschließbare
größere Öffnung vorgesehen. Der Deckel 23 wird durch einen Knebel 25 verschlossen gehalten.
In dem oberen Teil des Kastens ist ein Behälter 26 vorgesehen, in welchen das Ätzwasser
durch die Rohre 27, 28, 29 von dem Behälter 2 aus mittels der doppelt wirkenden Pumpe 30
hineingepumpt wird.
Der Kolben 31 dieser Pumpe wird vermittels
der Kolbenstange 34 und der Verbindungsstange 35 von einem Schwinghebel 36 in dem
Zylinder der Pumpe auf- und abgeführt. Der Schwinghebel wird mittels der Pleuelstange 38
und Kurbel 39 der in den Ständern 41 gelagerten Kurbelwelle 40 bewegt, wobei der
Schwinghebel in einem Rahmen 37 seinen Drehpunkt hat. Die Kurbelwelle 40 wird entweder
mittels der Riemscheibe 16 durch einen Riemen oder durch eine Handkurbel 42 an der
Riemscheibe in langsame Drehung versetzt.
Mit dem hinteren Ende des Schwinghebels 36 ist eine Stange 44 gelenkig verbunden, deren
anderes Ende mit· einem bei 46 aufgezapften Winkelhebel 45 in Verbindung steht. An dem
längeren Arm dieses Winkelhebels ist eine Stange 48 angelenkt, deren vorderes Ende an
dem die Ätzbrause enthaltenden Kasten 49 befestigt ist, welcher vermittels der Rollen oder
Räder 50 auf wagerechten Schienen 51 hin- und hergeschoben wird.
Dem Kasten 49 wird das Ätzwasser von dem Behälter 26 aus durch eine gelenkige Rohrverbindung
53 zugeführt. Der Boden 54 des Behälters ist aus Hartgummi hergestellt und gefurcht oder genutet, wobei in den Furchen
eine Reihe von Löchern angebracht ist. Der Boden kann entweder mit weiten Öffnungen
versehen sein, wie in Fig. 4 dargestellt, oder mit feinen Öffnungen, wie in Fig. 3 gezeigt,
und zwar wird der Boden in Nuten 55 in den Kasten 49 hineingeschoben, worauf der Kasten
durch die mit Scharnieren an ihm sitzende Tür 56 geschlossen wird (Fig. 1), welche durch
den Riegel 57 und den Haken 58 in geschlossener Stellung gehalten wird.
Das durch den durchlöcherten Boden 54 des Behälters 49 durchtretende Ätzwasser ist in
Fig. ι mit 59 bezeichnet. 60 ist ein am unteren Ende des Behälters 2 sitzender Ablaßhalin,
durch welchen das gebrauchte Ätzwasser abgelassen werden kann, und 61 bezeichnet eine
an der hinteren Wand des Kastens 1 befestigte geschlitzte Platte, welche zur Führung der
wagerecht hin- und hergehenden Stange 48 dient.
Der Arbeitsgang der Vorrichtung ist folgender. Die zu ätzende, mit dem Ätzgrund
versehene Platte wird auf den Tisch 8 gelegt, mit der Zeichnung nach oben, worauf die Kurbelwelle
40 in langsame Drehung versetzt wird. Die von der Pumpe 30 in den Behälter 26 gepumpte Ätzflüssigkeit, welche durch die
Rohrverbindung 53 in den Behälter 49 gelangt, fällt wie eine Brause in Tropfen auf
die Platte 9 auf. Indem der Kasten 49 dabei durch die Stange 48 auf den Schienen 51 hin
und her verschoben wird, werden die nach vinten fallenden Tropfen gleichmäßig auf die Platte
verteilt, und durch die hin- und hergehende Bewegung des Kastens 49 werden auch die
Tropfen leichter von dem durchlöcherten Boden 54 abgelöst. Die niederfallenden Tropfen treffen auf die Platte mit solcher
Kraft und Schnelligkeit auf, daß die durch die Ätzwirkung sich ,bildenden und die Platte bedeckenden
Niederschläge rasch beseitigt werden, so daß diese Niederschläge mit der auf den geneigten
Boden 3 des Kastens 1 abfließenden Ätzflüssigkeit abgeführt werden.
Der Brausebehälter 49 kann, anstatt auf Schienen in wagerechter Richtung hin- und
hergeführt zu werden, auch schwingend aufgehängt werden, wobei das Einströmen der
Ätzflüssigkeit in den Kasten genügt, um dem Kasten eine geringe schwingende Bewegung
zu erteilen. Sowohl die Brause als auch der die zu ätzende Platte aufnehmende ' Tisch
können feststehend sein, oder einem dieser beiden Teile oder beiden kann eine wagerechte
oder schwingende Bewegung erteilt werden.
Claims (5)
1. Verfahren zum Ätzen von Metallplatten mit Hilfe fein verteilter Flüssig-
keitsstrahlen, dadurch gekennzeichnet, daß die mit dem Ätzgrund bedeckte Platte mit
der Zeichnung' nach oben der Wirkung der in Tropfen in Form einer Brause auf die
Platte auffallenden Ätzflüssigkeit ausgesetzt wird.
2. Ätzverfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß während des
Ätzens die Brause gegen die zu ätzende Platte oder beide in eine wagerecht hin- no
und hergehende oder schwingende Bewegung versetzt werden.
3. Eine Vorrichtung zur Ausführung des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß über der zu ätzenden Platte ein wagerecht hin- und hergehender, mit durchlöchertem Boden (54) versehener
Behälter (49) angeordnet ist, welchem die Ätzflüssigkeit beständig" zugeführt wird.
4. Eine Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß an dem auf
Schienen (51) fahrbaren Behälter (49)
eine Stange (48) befestigt ist, welcher mittels eines Hebels (45) von der die Pumpe
zum Zuführen der Ätzflüssigkeit zum Behälter (49) antreibenden Vorrichtung (36) eine beständige Hin- und Herbewegung erteilt
wird.
5. Eine Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die zu ätzende
Platte (9) auf einem senkrecht verstellbaren Tisch (8) aufliegt, so daß die Fallhöhe
der Ätzflüssigkeit auf die Platte geändert werden kann.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE163089C true DE163089C (de) |
Family
ID=428817
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT163089D Active DE163089C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE163089C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1158085B (de) * | 1959-07-06 | 1963-11-28 | Dirats & Co Inc J | Verfahren und Vorrichtung zum AEtzen von Druckformen im Einstufenaetzverfahren |
DE1198170B (de) * | 1960-03-17 | 1965-08-05 | Werner Moll | Einstufenaetzmaschine |
-
0
- DE DENDAT163089D patent/DE163089C/de active Active
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1158085B (de) * | 1959-07-06 | 1963-11-28 | Dirats & Co Inc J | Verfahren und Vorrichtung zum AEtzen von Druckformen im Einstufenaetzverfahren |
DE1198170B (de) * | 1960-03-17 | 1965-08-05 | Werner Moll | Einstufenaetzmaschine |
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