DE2405733C2 - Amidocarbonylthiobarbitursäurederivate und deren Salze, Verfahren zu ihrer Herstellung sowie ihre Verwendung zur Bekämpfung von Insekten, Milben und Pilzen - Google Patents
Amidocarbonylthiobarbitursäurederivate und deren Salze, Verfahren zu ihrer Herstellung sowie ihre Verwendung zur Bekämpfung von Insekten, Milben und PilzenInfo
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- C07D239/00—Heterocyclic compounds containing 1,3-diazine or hydrogenated 1,3-diazine rings
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- C07D239/60—Three or more oxygen or sulfur atoms
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Description
5 Fluoratomen, Fluoralkoxy mit 1 oder 2 Kohlenstoffatomen und 2 bis 5 Fluoratomen und/oder Alkyl
mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen substituiertes Phenyl, gegebenenfalls durch Methyl substituiertes Cyclohexyl oder Alkyl mit I bis 12 Kohlenstoffatomen steht, und
R3 und R' einzeln und unabhängig voneinander für Alkyl mil 1 bis 4 Kohlenstoffatomen, Alkenyl mit 2 bis
3n 3 Kohlenstoffatomen und/oder für Wasserstoffstehcn, wenn der andere Rest nicht Wasserstoffbcdcutel,
und deren Salze mit physiologisch verträglichen Basen.
2. Verfahren zur Herstellung von Verbindungen gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man
Thiobarbitursäuren der allgemeinen Formel Il
in welcher
R: und R' die oben angegebene Bedeutung haben,
mit Isocyanaten der allgemeinen Formel III
OCN-R1 C")
in welcher R1 die oben angegebene Bedeutung hat,
gegebenenfalls in Ciegenwart von Saureakzeptoren und Lösungs- oder Verdünnungsmitteln, bei Temperaturen zwischen K) und 1500C in an sich bekannter Weise umsetzt.
3. Verwendung der Verbindungen gemäß Anspruch 1 zur Bekämpfung von Insekten, Milben und Pilzen.
Die Erfindung betrifft Amidocarbonyllhiobarbitursäurederivate, ein Verfahren zu ihrer Herstellung sowie
ihre Verwendung als Pflanzenschutzmittel.
Es ist bekannt, daß Thiobarbitursäurederivale wie .S-Acelyl-.VVdimethyl^-lhiobarbitursäurc insektizide,
akarizide. fungizide und herbizide Eigenschaften haben. Ihre Wirksamkeil ist jedoch, insbesondere bei niedrigen Aufwandmengen und-konzeiUrationen, nicht immer befriedigend (s.a. I)Ii-OS 21 MiWi (!B 13 39 748).
R' i |
< | N < | O | -Nil R1 ^-■ -- 7 | R' | S---< | N ·· | OH | |
I
N-< |
IV |
^ H
/ |
Ν- | R' | |||||
V- c | V C Nil R' | ||||||||
Il | \ Il | ||||||||
in welcher | |||||||||
R' fur gegebenenfalls durch Huor, Chlor, Brom, lluoralkyl mit 1 oder 2 Kohlenstoffatomen und 2 bis 5 Fluoratoniün,
Fluoralkoxy mil 1 oder 2 Kohlenstoffatomen und 2 bis 5 Fluoratomen und/oder Alkyl mil I bis
4 Kohlenstoffatomen substituiertes Phenyl, gegebencnfafls durch Methyl substituiertes Cyclohexyl oder
Alkyl mit 1 bis 12 Kohlenstoffatomen steht, und
R"' und R! einzeln und unabhängig voneinander für Alkyl mil I bis 4 Kohlenstoffatomen. Alkenyl mit 2 bis >
3 Kohlenstoffatomen und/oder für Wasserstoff stehen, wenn der andere Rest nicht Wasserstoff bedeutet.
und deren Salze mit physiologisch verträglichen Basen ausgezeichnete insektizide, acarizide und fungizide
Eigenschaften aufweisen.
Als physiologisch verträgliche Basen in Salzen der erfindungsgcmaUen Amidocarbonylthiobarbilursäuren κι
kommen z. B. in ITage: Triethylamin, Ammonium, Natrium und Kalium.
Der Phenylrest R1 kann ein- oder mehrfach durch die oben erläuterten Reste substituiert sein.
Weiterhin wurde gefunden, daß man die Amidocarbonylthiobarbitursäurederivate der allgemeinen Formel I
erhält, wenn man Thiobarbitursäuren der allgemeinen Formel (II)
(U)
20
in welcher
2>
R1 und R·1 die oben angegebene Bedeutung haben,
mit Isocyanaten der allgemeinen Formel III
mit Isocyanaten der allgemeinen Formel III
OCN-R1 (HI)
in welcher
R' die oben angegebene Bedeutung hat,
R' die oben angegebene Bedeutung hat,
gegebenenfalls in Gegenwart von Säureakzeptoren und Lösungs- oder Verdünnungsmitteln, bei Temperaturen
zwischen K) und 1500C in an sich bekannter Weise umsetzt.
Verwendet man l,3-Dimethyl-2-thio-barbilursäure und 4-Chlorphenylisocyanat als Ausgangsstoffe, so kann
der Reaktionsablauf durch das folgende Formelschema wiedergegeben werden:
40
•45
Die als Ausgangsstoffe verwendeten Thiobarbitursäuren sind bereits bekannt. Mi
R1 bedeutet vorzugsweise gcradkettiges oder verzweigtes Alkyl mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen.
Die als Ausgangsstoffe verwendeten Isocyanate der allgemeinen Formel III sind bereits bekannt oder können
nach üblichen Methoden hergestellt werden.
Als Verdünnungsmittel beim erfindungsgemälkn Verfahren kommen alle inerten organischen Lösungsmittel
in Frage. Hierzu gehören vorzugsweise Kohlenwasserstoffe wie Ligroin, Petroläthcr, Benzol, Toluol, Xylol,
chlorierte Kohlenwasserstoffe wie Chloroform, Tetrachlorkohlenstoff, Äthylenchlorid, Methylenchlorid oder
Ketone wie Aceton und Methylethylketon, Äther wie Diäthyläther, Diisopropyläther, Diisobutyläther, Dibulyläther,
Tetrahydrofuran und Dioxan.
Als Säureakzeptoren können alle üblicherweise verwendeten Säurebindemittel eingesetzt werden. Vorzugsweise
seien Alkalihydroxide, Hrdalkalihydroxide, Alkalicarbonat, Frdalkalicarbonate. organische Basen u.a. mi
genannt. Besonders geeignel sind tertiäre organische Basen wie beispielsweise Triäthylainin, Pyridin, Dimelhylcyclohexylamin,
Dimethylben/.ylamin und anorganische .Säurebindemittel wie Natrium- oder Kaliumhydrogencarbonat.
Man arbeitet vorzugsweise /wischen 20 und K)O0C und bei Normaldruck.
Bei der Durchführung des erlindungsgemäUen Verfahrens setzt man auf 1 Mol Thiobarbitursäure der allge- 6v
meinen Formel Il I Mol Isocyanat der allgemeinen Formel III und I bis 1,2 Mol anorganischen oder0,1 bis 1 Mol
organischen Säureakzeptor ein. Fine Überschreitung dieser angegebenen Menge bringt keine wesentliche
Ausbeule verbesserung.
Zur Isolierung wird vom Lösungsmittel abdestilliert, der Rückstand mit Wasser aufgenommen, angesäuert
und vom Ungelösten abfiltriert. Das Filtrat wird verworfen. Der Rückstand wird gut mit Alkohol gewaschen,
getrocknet und gegebenenfalls durch Umkristallisieren gereinigt.
Überraschenderweise zeigen die erfindungsgemäßen Amidocarbonylthiobarbilursäurederivate eine erheblich
höhere insektizide, akaruide und fungizide Wirkung als die aus dem Stand der Technik bekannten
Thiobarbitursäurederivate. Sie besitzen sowohl eine gute Wirkung gegen saugende als auch fressende Insekten
und Milben (Acarina).
Die erfindungsgemäUen Verbindungen weisen ferner eine starke fungitoxische und bakteriotoxisehe Wirkung
auf. Sie schädigen Kulturpflanzen in den zur Bekämpfung von Pilzen und Bakterien notwendigen Konzenlra-ιυ
tionen nicht und haben eine geringe Warmblütertoxizität.
Weiterhin weisen die erfindungsgemäßen Wirkstoffe eine sehr gute molluscicide Wirksamkeit auf
Die erfindungsgemäßen Verbindungen können in die üblichen Formulierungen übergeführt werden, wie
Lösungen, Emulsionen, Suspensionen, Pulver, Pasten und Granulate. Diese werden in bekannter Weise hergestellt,
z. B. durch Vermischen der Wirkstoffe mit Streckruitteln, also flüssigen Lösungsmitteln, unter Druck
stehenden verflüssigten Gasen und/oder festen TrägerstolTen, gegebenenfalls unter Verwendung von oberflächenaktiven
Mitteln, also Emulgiermitteln und/oder Dispergiermitteln. Im Falle der Benutzung von Wasser
als Streckmittel können z. B. auch übl'che organische Lösungsmittel als Hilfslösungsmittcl verwendet werden.
Die erfindungsgemäßen Verbindungen können in den Formulierungen in Mischung mit anderen bekannten
Wirkstoffen vorliegen.
Die Formulierungen enthalten im allgemeinen zwischen 0,1 und 95 Gewichtsprozent Wirkstoff, vorzugsweise zwischen 0.5 und 90%.
Die Formulierungen enthalten im allgemeinen zwischen 0,1 und 95 Gewichtsprozent Wirkstoff, vorzugsweise zwischen 0.5 und 90%.
Die Wirkstoffe können als solche, in Form ihrer Formulierungen oder in den daraus bereiteten Anwendungsformen, wie gebrauchsfertige Lösungen, emulgierbare Konzentrate, Emulsionen, Suspensionen, Spritzpulver,
Pasten, lösliche Pulver, Stäubmittel und Granulate angewendet werden. Die Anwendung geschieht in üblicher
Weise, z. B. durch Verspritzen. Versprühen, Vernebeln, Verstäube!, Verstreuen, Verräuchern, Vergasen, Gießen,
Beizen oder Inkrustieren.
Die Wirkstoffkonzenlrationen in den anwendungsfertigen Zubereitungen können in größeren Bereichen
variiert werden. Im allgemeinen liegen sie /wischen 0,0001 und 10%, vorzugsweise /wischen 0,01 und 1%.
Die Wirkstoffe können auch mit gutem Erfolg im Ultra-Low-Volume-Verl'iihrcn (ULV) verwendet werden.
.>ü
Beispiel Λ
Phaedon-Larvcn-Tcst
Lösungsmittel: 3 Gewichtsteile Dimethylformamid
Emulgator: 1 Gewichtsteil Alkylarylpolyglykoläthcr
Man vermischt 1 Gewichtsteil Wirkstoff mit der angegebenen Menge Lösungsmittel und der angegebenen
Menge Emulgator und verdünnt das Konzentrat mit Wasser auf die gewünschte Konzentration.
Mit der Wirkstoffzubereitung spritzt man Kohlblätter (Brassica oleracca) tropfnaß und besetzt sie mit Meerrettichblattkäfer-Larven (Phaedon cochleariae).
Nach den angegebenen 7.eitcn wird der Abtötungsgrad in % bestimmt. Dabei bedeutet 100 %, dali alle Käfer-Larven getötet wurden. 0% bedeutet, daß keine Käfer-Larven getötet wurden.
Wirkstoffe, Wirkstoffkonzentrationen, Zeiten der Auswertung und Resultate gehen aus der nachfolgenden
Tabelle hervor:
(pllanzenschädigende Insekten) Phaedon-Larven-Test
kondensation in % in % nach 3 Tagen
100 0
A) Stand der Technik GB-PS 13 39 748 | O | 0 | 0,1 |
CH, | V-COCH, | 1 {Tabelle I) | 0,01 |
/ | |||
N ^ | |||
CH, | |||
Beispiel |
Fortsetzung
Wirkstoffe Wirksloll- Ahtotungsyrad
kon/enlration in "/„ in ".'., nach 3 Tugcn
CH,
S=K >—CO-CH3 0,1 K)O ίο
0,01 80
0,001 0
Beispiel 5 (Tabelle I) CH,
S=K V-CO-CH, 0,1 100
N-/ 0,01 90
I ^0 ο,οοι ο
C2H, 2.
Beispiel 6 (Tabelle I)
S=K >—CO-C,H, C Il ° t ills |
0,1 0,01 0.001 |
Beispiel 7 (Tabelle I) | |
B) ErfindungsgeiniiUe Wirkstoffe (Beispiel Nr.) |
|
(12) | 0,1 0,01 |
(21) | 0,1 0,01 |
(5) | 0,1 0,01 |
(31) | 0,1 0,01 |
(27) | 0,1 0,01 |
(18) | 0.1 0,01 |
(18)
Triäthylammonium-Salz |
0,1 0,01 |
(41) | 0,1 0,01 |
(38) | 0,1 0.01 |
3(1
■id
100 45
95 a
mo .. 1
95 ?? I
100 1
loo I
loo ω I
100 I
100 I
100 65 1
100 fs
100 S
!•'orlsel/ung
(35) (52) (2) (22) (33) (30) (19) (42) (39) (8) (3) (23)
(51) (6) (48) (50) (18)
(34) (48)
Wirkstoll-
kon/entralion in % |
Abtotungsgrad
in % nach 3 Tagen |
0,1 0,01 |
100 100 |
0,1 0,01 |
100 100 |
0,1 0,01 |
100 100 |
0,1 0,01 |
100 90 |
0,1 0,01 |
100 100 |
0.1 0.01 |
100 100 |
0,1 0,01 |
100 100 |
0,1 0,01 |
KH) 90 |
0,1 0,01 |
100 80 |
0,1 0,01 |
100 100 |
0,1 0.01 |
100 100 |
0,1 0,01 |
100 100 |
0,1 0.01 |
100 100 |
0.1 0,01 |
100 K)O |
0,1 0,01 |
100 100 |
0,1 0,01 |
KX) 90 |
0.1 0,01 0,001 |
100 100 40 |
0,1 0,01 0,001 |
100 100 100 |
0,1 0,01 0.001 |
100 100 80 |
24 05 733 | AhWiliingsgKul | I | In | I | |
Fortsetzung | in ■',. nach .» Γίΐμοη | I | |||
WirksloMc | WirkslcilT- | 100 | |||
kcm/oiHralion in ". | 100 | ||||
(SS) | 0.1 | 40 | 15 | ||
0,01 | |||||
0,001 | 100 | ||||
100 | 3(1 | ||||
;; (93) | 0,1 | 90 | |||
0,01 | 100 | ||||
I | 0,001 | 100 | |||
I (98) | 0,1 | 60 | 25 | ||
0,01 | 100 | ||||
0,001 | 100 | ||||
(100) | 0,1 | 50 | |||
0,01 | 100 | 3(1 | |||
0,001 | 100 | ||||
(122) | 0,1 | 90 | |||
0,01 | 100 | ||||
0,001 | 100 | ||||
(132) | 0,1 | 50 | |||
0,01 | 100 | ||||
0,001 | 100 | ||||
(136) | 0,1 | 65 | |||
0,01 | |||||
0,001 | |||||
/.usiil/liche Beispiele:
(a) R' - K1II7; R- - CM,; R' CH1
Fp. 125- 127°C
(b) R' =·- Phenyl; R1 - Allyl; R-' CII,
Fp. 134-135 0C
0,1
0,01
0,(K)I
0,1
0,01
0,001
0,1
0,01
0,001
Lösungsmittel:
Emulgator:
lic ι spie I B
Telranyehus-Test (resistent)
3 Gewiehtsteile Dimethylformamid
1 Gewichtsteil Alkylarylpolyglykolälher
Zur Herstellung einer zweckmäßigen WirkstofTzubereitung vermischt man 1 Gewichtsteil Wirkstoffmil der
angegebenen Menge Lösungsmittel und der angegebenen Menge Emulgator und verdünnt das Konzentrat mit
Wasser auf die gewünschte Konzentration.
Mit der WirkstofTzubereitung werden Bohnenpflanzen (I'haseolus vulgaris), die ungefähr eine Höhe von 10
bis 30 cm haben, tropfnaß besprüht. Diese Bohnenpflanzen sind stark mit allen Entwicklungsstadien der
gemeinsamen Spinnmilbe oder Bohnenspinnmilbe (Tetranychus urticae befallen.
Naeh den angegebenen Zeiten wird die Wirksamkeil der WirkstolTzubcrcilung bestimmt, indem man die
loten Tiere auszählt. Der so erhaltene Abtötungsgrad wird in % angegeben. 100% bedeutet, daß alle Spinnmilben abgetötet wurden, 0% bedeutet, daß keine Spinnmilben abgetötet wurden.
Wirkstoffe, WirkstotTkonzentralioncn, Auswertungszeiten und Resultate gehen aus der nachfolgenden
Tabelle hervor:
(pflanzenschädigende Milben)
Tetranychus-Test
Tetranychus-Test
Wirkstoffe Wirkstoff- Ablötungsgrad
10 konzentration in % in "/.. nach 2 Tagen
A) Stand der Technik GB-PS 13 39 748
40
90 <f>\\
η ι
100 90 85 99 95 100 100 99
■W ιΊΊ\
η ι ]0()
K)O
98 95
••5 (88) 0.1 95
90 90 98
50 <i 16) 0,1 98
75 99 95
55 ι!«) υ,ι 95
80 100 100
£Λ \*~»<
/ U,l
100 90
100 90
98
^Η> ο | 0,1 |
S=< ^V-CO-CHj | |
CH, ° | |
Beispiel 1 (Tabelle 1) | |
B) Erfindungsgemäße WirkstolTc | |
Beispiel Nr. | 0,1 |
(60) | 0,1 |
(63) | 0,1 |
(65) | 0,1 |
(66) | 0,1 |
(68) | 0,1 |
(69) | 0,1 |
(70) | 0,1 |
(72) | 0,1 |
(73) | 0,1 |
(75) | 0,1 |
(77) | 0,1 |
(78) | 0,1 |
(79) | 0,1 |
(86) | 0,1 |
(88) | 0.1 |
(89) | 0.1 |
(92) | 0,1 |
(110) | ö,i |
(lib) | 0,1 |
(117) | 0,1 |
(126) | 0,1 |
(127) | 0,1 |
(128) | 0,1 |
(133) | 0,1 |
(145) | 0,1 |
(146) | 0,1 |
(147) | 0.1 |
(148) | 0,1 |
(149) | 0.1 |
(150) | 0.1 |
(152) | |
Zusätzliches Beispiel: | 0,1 |
R1 = iC:H7; R? - CiI,: R' = CH, | 8 |
Beispiel C
Myzelwachslums-Tcst
Verwendeter Nährboden: 5
üewichtsteile Kartoffeldekokt
5 Gewichtsteile Malz
15 Gewichtsteile Dextrose io
5 Gewichtsteile Pepton
2 Gewichtsteile Na2HPO4
0,3 Gewichtsteile Ca(NO,).,
if 2 Gewichtsteile Lösungsmittelgcmisch ■■
Gcwichtstcilc Agarnährboden
Zusammensetzung Lösungsmittelgemisch: 20
0,19 Gcwichlstcile Aceton
0,01 Gewichtsleile Hmulgator Alkylarylpoiyglykoläther
1,80 Gewichtsteile Wasser
2,00 Gewichtsteile Lösungsmittelgemiseh °
angegebenen Menge des Lösungsmittelgemisches. Das Konzentrat wird im genannten Mengenverhältnis mit
dem flüssigen, auf 42°C abgekühlten Nährboden gründlich vermischt und in Petrischalen mit einem Durclimes- 30 '■;}
ser von 9 cm gegossen. Ferner werden Kontrollplatten ohne Präparatbeimischung aufgestellt. "
Ist der Nährboden erkaltet und fest, werden die Platten mit den in der Tabelle angegebenen Pilzarten Peimpft
und bei etwa 21°C inkubicrl.
Die Auswertung erfolgt je nach der Wachslumsgeschwindigkeit der Pilze nach 4 bis 10 Tagen. Bei der Auswertung wird das radiale Myzelwachstum auf den behandelten Nährböden mit dem Wachstum auf dem Kontroll-, 35
nährboden verglichen. Die Bonitierung des Pil/.waehstums geschieht mit folgenden Kennzahlen:
1 kein Pilzwachstum
bis 3 sehr starke Hemmung des Wachstums
bis 5 mittelstarke Hemmung des Wachstums 40
bis 7 schwache Hemmung des Wachstums
9 Wachstum gleich der unbehandclten Kontrolle
Myzelwachstums-Test bei einer Wirkstoffkon/entration von IO ppm
Pilze und ein Bakterium
Wirkstoffe
11
ι!
Il
Cc ν
Il .§ 1
Z ~
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O |
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• | S' | |
ytopl | cai | G |
4
C |
|||
j= a. |
X | |||||
λ ι Sund der Technik GB-PS 13 39
CO —CH,
Ii ei spiel 1 (Tabelle 1)
B) Erfindungsgemäße Wirkstoffe (Beispiel Nr.)
(9) (18) (38) 135) (59)
ο v fc j σ
0s — Vi O O to O ^O — -J Uj --J
| Vi | Vi UJ | Uj | — —* — UJ Vi —
Vi Vi '-/ι j j Vi
I ·-/» ι Vi Vi j UJ j '^j Uj UJ Uj V) V» |
j UJ V» Vi Vi Vi j Vi
NJ — — Vi [ |
ι—>Vt j j '.»j Vi Uj Kj | | |
Vi Uj Uj ho UJ UJ Vi
j Vi Uj Uj Vi V» Vi Vi | UJ Vi Vt UJ Vi J )
Vi Vi I j Vt Vi j 'Ji j j Vi V» Vi j ( |
— Vi Uj ι V
ι ι ι ι ι ι ι ι ι ι ι ι — ι
Vi , UJ ι — ι — —
— I I I I I I I
— Vi I j Vi I t Vi t — UJ — — ! I —
Fusurium culmorum
Sclurotina scleroliorum
I'usuriuni nivalc
Collctotrjchum
culTcanum
Rhi/.octonia
solani
Pythium ultimum
Cochliobolus miyabeanus
Bolrytis cinerca
Vcrticillium alhoalruni
Pyricularia oryziic
Phialophora cinerescens
Helminlhosporium gramineum
Mycosphacrella musicola
Phytophthora caclorum
Venturia inacqualis
sasukii
Xanthomonas nry/ac
fro
i£L SO PZ
8,6g (0,05 Mol) l,3-Dimethyl-2-thiobarbitursäure werden in 200ml Kenzol gelöst und dazu bei Raumtemperatur 5,0 g (0,05 Mol) Triäthylamin gegeben. Die Lösung wird auf 35 bis 400C erwärmt und langsam unter
Rühren und Rückflußkühlung 7,7 g (0,05 Mol) 4-Chlorphenylisocyanat zugetropft. Nach ISstündigem Erhitzen
am Rückfluß wird abgekühlt und mit 10 ml konzentrierter Salzsäure angesäuert. Das Lösungsmittel wird im
Vakuum abdestilliert. Der Rückstand wird in 200 ml Wasser aufgenommen, wobei Triäthylammoniumchlorid in
Lösung geht. Das Ungelöste wird abfiltriert, zweimal mit je 50 ml Methanol nachgewaschen und getrocknet.
Man erhält 13,5 g (83% der Theorie) 5-(4'-Chlor-r-anilido)-carbonyl-l,3-dimethyl-2-thiobarbitursäure vom
Schmelzpunkt 243 -245°C.
In analoger Weise werden die Beispiele der folgenden Tabelle hergestellt.
C-NH-R1
R1
Schmelzpunkl 0C
45 4
Cl /
CII, CH, CH, CH,
CH,
CH(CHj)3
CH(CH,),
C Ml,
CH, CH,
12
165-167
183-184
179-180
274-275
136-137
278
148
203 - 204
10
Il
14 15
16 17 18
19 20 21
22
23
24
CH,
(CHj)3C
Cl
CF3-
R-
CH, CH3 CH3
CH3 CH3 CH3
CII3 CH3 CH3
CH3 CH3 CH3
CH3 CH3 CH3
R1
C,H,
CH(CHj)2
C3H5 CH, CH3
CH3
C2H5
CH3
C2H,
CH(CH3)J
CH3CH2-
CH(CH3),
174-176
192
274
157-58
120-30
[ xN(C2H5)j]
160-162
175-178 111-18
162-165
Triäthyl-
ammonium-
SaIz
140-143
155
128-130
256-257
218-220
150-154
194-195
10
20
25
40
45
50
55 I
60
65
13
Beispiel Nr. R1
10
15
20
40
45
50
55
60
65
32
Cl
25 Cl
Cl
26 Cl
27
CH3
Cl-/ \
CH3
Vh3
CH3
33 Cl-
34 35 36
CF3
CF,
CH3
CH3
CH3
CH3
CH3
CH1
CH3
CH3
CH3 | CH3 | CH(< | |
25 28 | |||
CH3 | CH3 | H | |
.ίο 29 | |||
CH, | CH3 | C2H. | |
35 30 | α ~^3~ | CH3 | CH1 |
31 | Cl^^W | ||
C2H,
CH,
C2H,
Schmelzpunkt 0C
H 272
CH3 214-215
CH3 190-194
170-172
290
140-141
206-207
CH(CHj)2 194-196
151-152
247-248
196-197
150-152
14
Fortsetzung
licispiel Nr. R1
37
39
40
46
47
48
CF,
Cl
38 CF3
Cl
Cl
\ CF3-V \
Cl
41 CF3
42 CF3
43 CF3
Cl
Cl
44 | C(CH1), |
45 | -CH(CH3), |
Cl |
CH3
Cl
Cl
49 F3CO
R-
CH, CH3 CH3
CH3 ClI3
ClI3 CH3
C4H,
CH3
CH3
CH3
C2H5
C1H,
C4H,
CH3
CH(CH3), 164-165
185
150
CH(CH3), 134-135
125-27 60
114-16 60 157-158
CH(CH3), 114-115
CH(CH,), 134-137 25
168-169 30
145-146
15
Fortsetzung
Beispiel Nr. R1
R-
Schmel/.punkl 0C
50
51
Cl
Cl
CII,
cn,
Cl
Cl
Cl
52 CF,
Cl Cl
53 CF3
cn,
Cl Cl
54 CF,
CH,
55 Br
56 Br
Cl CH(CH,),
C3H5
C2H,
CH(CH,);
57 Br
— CHi- | CH(CH,), | CH, | |
58 | <H>- | -CH(CHi)2 | CH, |
59 | |||
C2H, CH, C7II,
ClI1
CH,
60
CH,
CH, CH,
C3H5
136-137
138-140
165-166
128-130
CH(CH,), 140-142
173-174
200
225
102
174-175
113-114
Fortsetzung
61
CH,
CH(CH1),
118-119
63 | CHj | CH3 | ClI., | 162 |
64 | -(CHj)11CH, | CH3 | CH, | 137-45 |
65 | CHj | CH3 | CH(CH3), | 122 |
66 | CHj | CH, | C2H5 | 114-115 |
67 | CH, | CH3 | H | 277 |
68 | C2Hs | CW, | CH, | 91-94 |
69 | C2HS | CII, | C,Hs | 75-78 |
70 | C2H5 | CH, | CH(CH1)J | 80-81 |
71 | C2H, | CH, | H | 204-205 |
72 | CjH7 | CH, | ClI, | 80-82 |
73 | CjH7 | CII, | CH(CH3), | 69-72 |
74 | C3H7 | CH, | H | 167 |
75 | CH(CHj)2 | CH, | CH, | 115 |
76 | C4H, | CH, | CW, | 72 |
77 | C4H, | CH, | CH(CHj)2 | 62-64 |
78 | C(CH3)J | CH, | CH, | 154-155 |
79 | C(CH3), | CH1 | CH(CH,)j | 87-92 |
-CH2-CH = CH2 134-35
81 | — C(CH,), | CH, | C,H7 | 78 |
82 | -CH2-C(CH,), | CII, | CH, | 94 |
83 | -CH2-C(CH,), | C2H5 | C;H5 | 65-68 |
84 | -CH2-C(CH,), | CH, | C,ll, | 42-45 |
85 | C(CH,), | C4H, | C4H, | 79 |
86 | C2Hs | C4H, | C4H, | 58-60 |
87 | C(CH,), | CH, | H | 208-210 |
88
CH,
CH,
CH,
121
89
lü 90
91 92
93 94
95 96 97
98 99 100
101
102
103
104
H >—CH,
C,
CH,
CH,
CjH,
CH, CH,
CH1 CH,
CH,
CjHs
CH,
CH, ClI,
CH,
CH, CII,
CH,
CH,-CH = CI
CH,
CH,
123
114-115
CH(CH1), | 90 |
CjHs | 48 |
C1H7 | 158 |
CjHs | 49 |
C,H7
C1H7
C2Hs
148 68-70 114-115
,1I7 160-163
CH2-CH = CH, 100-02
,Hs 177-178
CH,
238-239
— CHj-CH=CH, 80-84
-CH2-CH = CH, 68-70
CII1
148-50
iriathyl-
ammonium-
SaI/
134
C2H5
Cl
Br
-CH2-CH(CH1),
(CHj)11CH,
Cl
Br V-.,;
»-CH.,
CH,-CII = CH, H
CH,
CH,
CjHs
CH, CH1
CH, CU,
CH3 Cl | CH3 | |
116 | J-C3H7 | CH3 |
117 | (CH2),,CH3 | CH, |
118 | CH3 | |
119 | -/VcF3 | |
CH,
CH1
CII,
CjIIs
CjIIs
CjH,
C2H5 C2H5
C2H, C2H5
C2H5 C,lls
194 218
164
52-60 48
163-4 173
157-8
174
180
87 40
162
87 137 124
19
Fortsetzung | K1 | X= |
CF,
/ |
Y | 24 05 733 | 20 | R' | Schmelzpunkt °C | |
Beispiel Nr. | -ζ | \-Q\ | |||||||
/
ei |
|||||||||
5 | CjH5 | 140 | |||||||
122 | -ζ | ||||||||
Cl
\ |
Cl
/ |
CH, | C2H, | 162 | |||||
IU | 123 | y-OCF, | |||||||
/
Cl |
CHj | ||||||||
IS | CH, | >CP. | C3H7 | 129 | |||||
124 | C2H5 | ||||||||
20 | CjH7 | CH, | C1H7 | 105 | |||||
125 | |||||||||
25 | i-C,H, | CH, | CH7 | 89 | |||||
126 | C4H, | C3H7 | 82 | ||||||
30 | 127 | /- | CH, | C3H7 | 70 | ||||
128 | CH, | ||||||||
* | CH, | C3H7 | 77 | ||||||
35 | 129 | !> | C3H7 | 41 | |||||
130 | C2H5 | "S-Cl | CH, | ||||||
=/ | CH, | C3H7 | 80 | ||||||
40 | 131 | < | CH2-CH = CH2 | 134 | |||||
132 | "V | CHj | |||||||
^>—Cl | CH, | CH2-CH = CH2 | 79 | ||||||
45 | 133 |
Cl
_/ |
C2H5 | 182 | |||||
134 | CH, | C2H5 | 178 | ||||||
50 | 135 | "S-CF, | C2H5 | ||||||
Cl | CjH5 | C2Hs | 149 | ||||||
55 | 136 | C?Hs | 158 | ||||||
137 | |||||||||
fiü | L ;Ms | ||||||||
C2Hs | 159 | ||||||||
65 | 138 | ||||||||
C3Hs | |||||||||
R1 | Cl | Cl | C4H, | 24 05 733 | κ1 | 21 | R1 | Schmelzpunkt 0C | 5 |
S
ä V |
* | |
CH, | -O-cF) | -C(CH1), |
lü
15 |
|||||||||
Cl | CjIIs |
CjIIs
C2M, |
180
162 |
V | ||||||||
-^y-on. | -CH3 | 20 | ||||||||||
Cl | CjIIs | CjIIs | 182 | |||||||||
25 | ||||||||||||
Cl | CjII, | CjII, | 172 | r | ||||||||
Cl | 30 | |||||||||||
CjIIs | CjH, | 117 | ||||||||||
ei | 35 | |||||||||||
CH, | ||||||||||||
CjH, | CjII, | CjH, | 191 | 40 | ||||||||
C3H7 | ||||||||||||
-ch/CHJ | CjH, | CjH, | 112 | 45 | ||||||||
CHj | CjH, | CjH, | 113 | |||||||||
CjH, | CjH, | 48 | 5ü | |||||||||
CjH, | CjH, | 78 | ||||||||||
55 | ||||||||||||
CjH, | CjH5 | 167 | ||||||||||
CjH5 | CjIIs | 93 | M> | |||||||||
CjH5 | CjH5 | 134 | ||||||||||
C4H, | C4H, | 94 | 65 | |||||||||
C4H, | C4H, | 120 | ||||||||||
Fortsetzung | ||||||||||||
Heispiel Nr. | ||||||||||||
139
!40 |
||||||||||||
141 | ||||||||||||
142 | ||||||||||||
143 | ||||||||||||
144 | ||||||||||||
145 | ||||||||||||
146 | ||||||||||||
147 | ||||||||||||
148 | ||||||||||||
149 | ||||||||||||
150 | ||||||||||||
151 | ||||||||||||
152 | ||||||||||||
153 | ||||||||||||
Claims (1)
1. Amidocarbonylthiobarbitursäurederivate der allgemeinen Formel (I)
R2
N-S=< V-C-NU —R1 S=<
V-C- NH- R1 (I)
in welcher
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