DE2657145A1 - Neue oximaether, verfahren zu ihrer herstellung sowie ihre verwendung als fungizide - Google Patents

Neue oximaether, verfahren zu ihrer herstellung sowie ihre verwendung als fungizide

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DE2657145A1
DE2657145A1 DE19762657145 DE2657145A DE2657145A1 DE 2657145 A1 DE2657145 A1 DE 2657145A1 DE 19762657145 DE19762657145 DE 19762657145 DE 2657145 A DE2657145 A DE 2657145A DE 2657145 A1 DE2657145 A1 DE 2657145A1
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Werner Dr Daum
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C07ORGANIC CHEMISTRY
    • C07CACYCLIC OR CARBOCYCLIC COMPOUNDS
    • C07C275/00Derivatives of urea, i.e. compounds containing any of the groups, the nitrogen atoms not being part of nitro or nitroso groups
    • C07C275/46Derivatives of urea, i.e. compounds containing any of the groups, the nitrogen atoms not being part of nitro or nitroso groups containing any of the groups, X being a hetero atom, Y being any atom, e.g. acylureas
    • C07C275/48Y being a hydrogen or a carbon atom
    • C07C275/50Y being a hydrogen or an acyclic carbon atom

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  • Organic Low-Molecular-Weight Compounds And Preparation Thereof (AREA)

Description

  • Neue Oximäther, Verfahren zu ihrer Herstellung
  • sowie ihre Verwendung als Fungizide Die vorliegende Erfindung betrifft neue Oximäther des Isonitrosocyanacetamids bzw. von dessen Derivaten, ein Verfahren zu ihrer Herstellung sowie ihre Verwendung als Fungizide.
  • Wie bereits lang bekannt ist, werden als Fungizide in der Landwirtschaft und im Gartenbau insbesondere das Zink-äthylen-1,2-bis-dithiocarbamidat und das N-Trichlormethylthiotetrahydrophthalimid verwendet; die genannten Verbindungen besitzen unter den Handelsprodukten eine große Bedeutung (vgl. R. Wegler, "Chemie der Pflanzenschutz- und Schädlingsbekämpfungsmittel", Band 2, Seiten 65 und 108, Berlin/ Heidelberg/New York (1970)). Die Wirkung bef niedrigen Aufwandkonzentrationen ist jedoch nicht immer befriedigend.
  • Auch sind diese Fungizide nicht curativ einsetzbar.
  • Weiterhin bekannt ist die fungizide Wirkung von einigen Isonitrosocyanacetamid-Derivaten (vgl. hierzu die DT-OSS 2 118 317, 2 312 956, 2 350 910, 2 436 654 und 2 436 655 und die US-pSS 3 919 284, 3 954 992 und 3 957 847. Auch hier ist die Wirksamkeit bei niedrigen Aufwandmenqen nicht zuverlässig und bei normalen Konzentrationen werden Pflanzenschäden gesehen.
  • Es wurde nun gefunden, daß die neuen Oximäther des Isonitrosocyanacetamids bzw. von dessen Derivaten der allgemeinen Formel in welcher R1 für Wasserstoff oder die Gruppe -CO-NHR3 steht, wobei R3 Wasserstoff oder Alkyl mit bis zu 4 Kohlenstoffatomen sein kann und R2 für Phenyl steht, welches durch Nitro-, Trifluormethyl-und/oder Cyano-Gruppen substituiert ist, und weiterhin noch zusätzlich halogensubstituiert sein kann, und ferner für Benzyl steht, welches im aromatischen Teil durch Benzoyl Mono- oder Di-halogenbenzoyl, Phenyl, Phenoxy und/ oder Alkoxy mit 1 bis 14 Kohlenstoffatomen substituiert ist, und ferner für Diphenylmethyl oder Triphenylmethyl steht, wobei die genannten Reste an den Phenylkernen durch Phenyl, Cyano, Trifluormethyl, Alkyl oder Alkoxy mit bis zu 4 Kohlenstoffatomen, durch den Methylthio-Rest oder durch Halogen weiter substituiert sein können, außerdem für eine 2-fach substituierte Methylgruppe steht, deren erster Substituent das tert.-Butylcarbonyl-Radikal und deren zweiter Substituent ein gegebenenfalls halogeniertes Phenoxy- oder Biphenyloxy-Radikal ist, und schließlich für Cyclohexylaminocarbonyl-methyl, Dicyclohexylamincarbonyl-methyl, Phenylaminocarbonyl-methyl und Diphenylaminocarbonyl-methyl steht, welche Reste am Methylrest durch 1 bis 2 Alkylgruppen mit je bis zu 4 Kohlenstoffatomen und am Phenylkern durch Halogen und/ oder Alkyl mit bis zu 6 Kohlenstoffatomen weiter substituiert sein können, starke fungizide Eigenschaften aufweisen.
  • Oie erfindungsgemäßen Stoffe können als Oximderivate in zwei verschiedenen geometrischen Strukturen vorliegen: Im folgenden wird auf die Angabe der räumlichen Struktur verzichtet; für die Zwecke der vorliegenden Anmeldung sollen die angegebenen Fonneln (Ia) in jedem Fall auch die entsprechende Formel gemäß der räumlichen Struktur (Ib) mitumfassen.
  • Weiterhin wurde gefunden, daß man Verbindungen der Formel (I) erhält, wenn man Isonitrosocyanacetamid-Derivate der Formel in welcher R1 die oben genannte Bedeutung hat, mit liner Halogen-Verbindung der Formel X - R2 (III) in welcher X für Chlor r Brom oder Jod steht und R2 die oben genannte Bedeutung hat, in Gegenwart eines Säurebindemittels umsetzt.
  • Die erfindungsgemäßen Verbindungen zeigen eine gute fungizide Wirkung. Sie sind protektiv, curativ und sogar eradikativ anwendbar, außerdem haben sie systemische und/oder locosystemische Eigenschaften. Uberraschenderweise zeigen sie eine bessere Pflanzenverträglichkeit als die nach dem Stand der Technik bekannten Isonitrosocyanacetamid-Derivate. Gegenüber den Dithiocarbamidaten und dem N-Trichlormethylthiotetrahydrophthaliinid besitzen sie den Vorteil curativer und eradikativer Wirkung.
  • Die erfindungsgemäßen Verbindungen stellen schon wegen der vielen Möglichkeiten ihrer überlegenen biologischen Anwendung eine wertvolle Bereicherung der Technik dar. Ein weiterer wesentlicher Gesichtspunkt dieser Erfindung ist, daß neue Wirkstoffe mit für die Praxis wertvollen Eigenschaften zu einer Zeit zur Verfügung gestellt werden, da durch Resistenzerscheinungen älterer Wirkstoffe ein ausgesprochener Bedarf nach neuen Fungiziden besteht.
  • Verwendet man das Natriumsalz von Isonitrosocyanacetamid und 4-Chlormethyldiphenyl als Ausgangsstoffe, so kann der Reaktionsablauf durch das folgende Formelschema wiedergegeben werden Die als Ausgangsstoffe für das erfindungsgemäße Verfahren zu verwendenden isonitrosocyanacetamid-Derivate sind durch die Formel (11' definiert. In dieser Formel steht R1 vorzugsweise für Wasserstoff und die Gruppe - CO - NH2, somit also die Formel (II) vorzugsweise für Isonitrosocyanacetamid und Isonitrosocyanacetylharnstoff. Diese Verbindungen sind schon lanqe bekannt (vgl. Ber. 42, S. 738, 740, 741 (1909)).
  • Weiterhin werden für die erfindungsgemäße Umsetzung die Halogen-Verbindungen der allgemeinen Formel (III) benötigt.
  • R2 In dieser Formel steht R2 vorzugsweise für einen durch 1 bis 3 Nitro- und/oder Trifluormethyl-Gruppen substituierten Phenylrest, der zusätzlich noch chlorsubstituiert sein kann; ferner vorzugsweise für einen im aromatischen Teil durch Phenyl, Benzoyl, Monochlorbenzoyl, Dichlorbenzoyl, Phenoxy oder Alkoxy mit bis zu 14 Kohlenstoffatomen substituierter.
  • Benzylrest; ferner vorzugsweise für einen Diphenylmethyl-oder Triphenylmethyl-Rest, der gegebenenfalls an einem Phenylkern vorzugsweise durch eine Phenyl-, Cyano- oder Trifluormethyl-Gruppel durch Fluor oder Chlor substituiert sein kann; weiterhin vorzugsweise für eine zweifach substituierte Methylgruppe, deren erster Substituent das tert.-Butylcarbonyl-Radikal und deren zweiter Substituent ein gegebenenfalls chloriertes Phenoxy- oder Biphenyloxy-Radikal ist; und schLießlich vorzugsweise für die Cyclchexylaminocarbonyl-methyl, 1- 1-(Cyclohexylaminocarbonyl)-äthyl-, 2-(Cyclohexylaminocarbonyl)-isopropyl, 2-(Diphenylaminocarbonyl) -isopropyl-, Phenylamino-carbonylmethyl-, 1-(Phenylaminocárbonyl)-äthyl- und die 2- 2-(Phenylaminocarbonyl)-isopropyl-Gruppe, hierbei können die drei letztgenannten Gruppen im aromatischen Teil vorzugsweise bis zu 2 Chloratome und bis zu 2 Alkylreste mit je bis zu 4 Kohlenstoffatomen enthalten.
  • An Beispielen fiir erfindungsgemäß einzusetzende Ausgangstoffe der allgemeinen Formel III sind zu nennen: 2-Nitrochlorbenzol, 1 ,2--Dichlor-6-nitrobenzol, 2-Nitro-1,4-dichlorbenzol, 2,4-Dinitrochlorbenzol, 2-Nitro-4-trifluormethyl-chlorbenzol, 2,6-Dinitro-4-cyan-chlorbenzol, 4-Trifluormethyl-chlorbenzol, 1,2-Dichlor-4-trifluormethylbenzol, 2,5-Dichlor-3-nitro- benzonitril, 2-Cyan-4-trifluormethylchlorbenzol, 2-Trifluormethyl-4-cyan-chlorbenzol, 2,4-Dinitro-6-trifluormethyl-chorbenzol,1,2,3-Trichlor-5-trifluormethyl-benzol 2-Phenyl-benzylchlorid, 4-Phenyl-benzylchlorid, 4-Benzoylbenzylchlorid, 4-(2-, 3- oder 4-Chlorbeüzoyl)-benzylchlorid, 4-(2,3-, 2,4-, 2,5-, 2,6-, 3,4- oder 3,5 Dichlorbenzoyl)-benzylchlorid, 2-, 3- oder 4-Methoxybenzylbromid, 2-, 3- oder 4-thoxy-benzylchlorid, 4-Isopropoxy-benzylchlorid, 2- oder 4-Butoxy-benzylchlorid, 4-Hexyloxybenzylchlorid, 4-Octyloxybenzylchlorid, 4-Dodecyloxybenzylchlorid, 4-Tetradecyloxybenzylchlorid; 2-, 3- oder 4- PhenoXybenzylchlorid; Triphenylchlormethan, Bis-phenyl-[(3-trifluormethyl-,3-cyan-, 3-chlor-,3-fluor- oder 3-hrom)-phenylJ -chlormethan, Bisphenyl - [(2-chlor-,2-methoxy- oder 2-brom)-phenyl] -chlormethan, Bis-phenyl- [(4-fluor-,4-chlor-,4-brom,4-jod-,4methyl-, 4-tert-butyl-,4-methylthio- oder 4-phenyl) -phenyl] -chlormethan; 1 - (4-Chlorphenoxy)-, 1 - (2,4-Dichlorphenoxy)-, 1 - (4-Phenyl-phenoxy)-, 1-(2-Phenyl-phenoxy)- und 1 - (4-Phenyl - 2, 6-dichlorphenoxy)-1-chlor-2-oxo-3,3-dimethylbutan; N- (Bromacetyl)-cyclohexylamid, N- (2-Brom-propionyl) -cyclohexylamid, N-(2-Chlorisobutyryl) -cyclohexylamid, N- (Bromacetyl) -anilid, N- (Chloracetyl)-2-äthyl-anilid, N- (Chloracetyl) -2-isopropyl-anilid, N-(Chloracetyl) -4-butylanilid, N-(Chloracetyl)-2,6-diäthyl-anilid, N-(Chloracetyl)-4-chlor-anilid, N-(Chloracetyl) -3-chlor-anilid, N-(Chloracetyl) -2-chlor-anilid, N-(Chloracetyl)-2,4-dichlor-anilid, N-(2-Brompropionyl)-3,4-dichlor-anilid, N-(2-Brom-2-äthyl-butyryl) -3,5-dichlor-anilid, -(2--Chlorisohutyryl)-3,4-dichlor-anili N-(2-Chlor-isobutyryl)-3,5-dichlor-anilid, N-(2-Chlor-isobutyryl)-3-methyl-anilid, N,N-Diphenyl-2-chlor-isobuttersäureamid.
  • Die Ausgangsstoffe der Formel (fIT) sind größenteils allgemein bekannte Verbindungen. Soweit sie noch nicht beschrieben sind, können sie nach prinzipiell bekannten und laboratoriumsüblichen Verfahren hergestellt werden. Angaben dazu finden sich bei den Herstellungsbeispielen.
  • Die Herstellunz der erfindungsgemäßen Verbindungen der Formel (1) erfolgt vorzugsweise in Gegenwart von polaren Lösungsnitteln wie Dimethylsulfoxid, Dimethylformamid, Dimethylacetamid, Aceton, Methyläthylketon, Methylenchlorid, Chloroform, Chlorbenzol, Toluol, Dioxan, Tetrahydrofuran, Acetonitril, Benzonitril oder Essigsäureäthylester. In manchen Fällen eignen sich auch tertiäre Amine als Lösungsmittel, die dann gleichzeitig als :üurebinder wirksam sind.
  • Als Säurebindemittel können alle üblichen Halogenwasserstoff-Akzeptoren verwendet werden. Ilierzu gehören Alkalihydroxide, Alkalicarbonate und andere geeignete Alkalisalze.
  • Zu nennen sind z.B. Natriumcarbonat, Natriumbicarbonat, Borax (Dinatri umtetraborat) und Trilithiumphosphat. Arbeitet man in Gegenwart von Wasser, so kann durch Zugabe von Natronlauge neutralisiert werden, oder man setzt a priori die Salze der Isonitrosocyanessigsäure-Derivate ein. Ferner können organische Säurebinder Verwendung finden, wie z.B. tertiäre Amine. Zu nennen sind hier Triäthylamin, Dimethylbenzylamin, Dimethylanilin, Pyridin, Picolin und Chinolin.
  • t Reaktionstemperaturen können in einem größeren Bereich variiert werden. Im allgemeinen arbeitet man zwischen etwa -,o und etwa +1 200C, vorzugsweise zwischen - 5 und + 800C.
  • Die Reaktionen können auch in Mischungen aus Wasser und einem wassermischbaren organischen Lösungsmittel durchgeführt werden, oder in heterogenen Systemen, bestehend aus Wasser und einem mit Wasser nicht mischbaren oder nur teilweise mischbaren Lösungsmittel: hierbei liegt der Temperaturbereich der Umsetzung zwischen dem Gefrierpunkt des Wassers bzw. dem Erstarrungspunkt der wäßrigen Lösung und ca. 1000C, vorzugsweise bei -5° bis +800C.
  • Reaktionstemperaturen und Reaktionsdauer werden durch die Aktivität der Ausgangsprodukte der Formel (II)- bestimmt.
  • Zweckmäßigerweise setzt man den J4ischungen vor der Reaktion eine kleine Menge eines Jodids zu, wenn man nicht gerade eine Verbindung der Formel (III) mit Jod als Abgangsgruppe einsetzt. Hierdurch wird die Reaktionsgeschwindigkeit erhöht und die Gefahr der Bildung von Verbindungen mit Nitronstruktur vermindert (vgl. dazu Houben-Weyl, "Methoden der organischen Chemie", Band 10/4, Stuttgart (19s,8)).
  • Je nach Arbeitsbedingungen fallen die erfindungsgemäßen Wirkstoffe kristallin aus oder sie bleiben im organischen Lösungsmittel gelöst und können dann durch vorsichtiges Einengen der Lösung oder durch Zugabe wenig polarer organischer Lösungsmittel, wie Tetrachlorkohlenstoff, Cyclohexan oder Dibutyläther, oder gegebenenfalls durch Zugabe von Wasser abgeschieden werden.
  • Die erfindungsgemäßen Verbindungen zersetzen sich zum eil bei höherer Temperatur; in diesen Fällen können die Schmelzpunkte nur mit geringer Genauigkeit oder überhaupt nicht ermittelt werden. Das Vorliegen bestimmter Strukturelemente ist aus den NMR-Spektren zu entnehmen. Auch zeigen die IR-Spektren charakteristische Absorptionsbanden.
  • Die erfindungsgemäßen Wirkstoffe weisen eine starke fungitoxische Wirkung auf. Sie schädigen Rulturpflanzen in den zur Bekämpfung von Pilzen notwendigen Konzentrationen nicht.
  • Aus diesen Gründen sind sie für den Gebrauch als Pflanzenschutzmittel zur Bekämpfung von Pilzen geeignet. Fungitoxische Mittel im Pflanzenschutz werden eingesetzt zur Bekämpfung von Plasmodiophoromycetes, Oomycetes, Chytridiomycetes, Zygomycetes, Ascomycetes, Basidiomycetes, Deuteromycetes.
  • Die erfindungsgemäßen Wirkstoffe können angewandt werden gegen parasitäre Pilze, die oberirdische Pflanzenteile befallen oder die Pflanzen vom Boden her angreifen,sowie gegen samenübertragbare Krankheitserreger.Sie können somit auch zur Boden- und zur Saatgut-Behandlung benutzt werden.
  • Die Wirkstoffe zeigen insbesondere eine hohe protektive und kurative Wirksamkeit gegen Phycomyceten. Daneben sind gute Wirkungen gegen Mycosphaerella- und Rhizoctonia-Arten und gegen Rostpilze festzustellen.
  • Die erfindungsgemäßen Wirkstoffe weisen nicht nur die guten Eigenschaften hervorragender Handelspräparate auf, sondern besitzen darüber hinaus noch erhebliche Vorteile.
  • Diese liegen in erster Linie in der Fähigkeit der erfindungsgemäßen Stoffe, in die Pflanze einzudringen.
  • Sie können aufgenarinen werden von der Saatgutoberläche, von den Wurzeln und auch von oberirdischen Pflanzenorganen nach äußerlicher Applikation. Auch besitzen sie die vorteilhafte Fähigkeit, locosystejnisch zur Wirkung zu kommen, d.h. eine Tiefenwirkung im Pflanzengewebe auszuüben und dabei pilzliche Krankheitserreger zu eliminieren, die bereits in das Gewebe der Wirtspflanze eingedrungen sind.
  • Die erfindungsgemäßen Wirkstoffe können in die üblichen Formulierungen übergeführt werden, wie Lösungen, Emulsionen, Suspensionen, Pulver, Pasten und Granulate. Diese werden in bekannter Weise hergestellt, z. B. durch Vermischen der Wirkstoffe mit Streckmitteln, also flüssigen Lösungsmitteln, unter Druck stehenden verflüssigten Gasen und/oder festen Trägerstoffen, gegebenenfalls unter Verwendung von oberflächenaktiven Mitteln, also Emulgiermitteln und/oder Dispergiermitteln und/oder schaumerzeugenden Mitteln. Im Falle der Benutzung von Wasser als Streckmittel können z. B. auch organische Lösung mittel als Hilfslösungsmittel verwendet werden. Als flüssige Lösungsmittel kommen im wesentlichen in Frage: Aromaten, wie Xylol, Toluol, Benzol oder Alkylnaphthaline, chlorierte Aromaten oder chlorierte aliphatische Kohlenwasserstoffe, wie Chlorbenzole, Chloräthylene oder Methylenchlorid, aliphatische Kohlenwasserstoffe, wie Cyclohexan oder Paraffine, z. B. Erdölfraktionen, Alkohole, wie Butanol oder Glycol sowie deren Äther und Ester, Ketone, wie Aceton, Methyläthylketon, Methylisobutylketon oder Cyclohexanon, stark polare Lösungsmittel, wie Dimethylformamid und Dimethylsulfoxid, sowie Wasser; mit verflüssigten gasförmigen Streckmitteln oder Trägerstoffen sind solche Flüssigkeiten gemeint, welche bei normaler Temperatur und unter Normaldruck gasförmig sind, z, B. Aerosol-Treibgase, wie Dichlordifluormethan oder Trichlorfluormethan; als feste Trägerstoffe: natürliche Gesteinsmehle, wie Kaoline, Tonerden, Talkum, Kreide, Quarz, Attapulgit, Montmorillonit oder Diatomeenerde und synthetische Gesteinsmehle, wie hochdisperse Kieselsäure, Aluminiumoxid und Silikate; als Emulgiermittel; nichtionogene und anionische Emulgatoren, wie Polyoxyäthylen-Fettsäure-Ester,Polyoxyäthylen-Fettalkohol-Äther, z.B, Alkylaryl-polyglycol-Äther, Alkylsulfonate, Alkylsulfate, Arylsulfonate sowie Eiweißhydrolysate; als Dispergiermittel: z. B. Lignin, Sulfitablaugen und Methylcellulose.
  • Zusätzlich zu den obigen Formulierungsmöglichkeiten ist zu bemerken, daß die erfindungsgemäßen Stoffe zusammen mit Saccharose, Dextrose, Dextrinen, mit wasserfreiem Calciumsulfat oder Calciumsulfat-hemihydrat formuliert werden können.
  • Die erfindungsgemäßen Wirkstoffe können in den Formulierungen in Mischungen mit anderen bekannten Wirkstoffen vorliegen, wie Fungiziden, Insektiziden, Akariziden, Nematiziden, Herbiziden, Schutzstoffe gegen Vogelfraß, Wuchsstoffen, Pflanzennährstoffen und Bodenstrukturverbesserungsmitteln.
  • Die Formulierungen enthalten im allgemeinen zwischen 0,1 und 95 Gewichts.-% Wirkstoff, vorzugsweise zwischen 0,5 und 90 %.
  • Die Wirkstoffe können als solche, in Form ihrer Formulierungen oder der daraus durch weiteres Verdünnen bereiteten Anwendungsformen, wie gebrauchsfertige Lösungen, Emulsionen, Suspensionen, Pulver, Pasten und Granulate angewendet werden. Die Anwendung geschieht in üblicher Weise, z.B. durch Gießen, Spritzen, Sprühen, Stäuben, Streuen, Trockenbeizen, Feuchtbeizen, Naßbeizen, Schlämmbeizen oder Inkrustieren.
  • Bei der Verwendung als Blattfungizide können die Wirkstoffkonzentrationen in den Anwendungsformen in einem größeren Bereich variiert werden. Sie liegen im allgemeinen zwischen 0,5 und 0,0005 Gewichtsprozenten, vorzugsweise zwischen 0,2 und 0,001.
  • Bei der Saatgutbehandlung werden im allgemeinen Wirkstoffmengen von 0,01 - 50 g je Kilogramm Saatgut, vorzugsweise 0,5 - 5 g, benötigt.
  • Zur Bodenbehandlung sind Wirkstoffmengen von 1 - 1000 g je cbm Boden, vorzugsweise von 10 - 200 g, erforderlich.
  • Die vielseitigen Verwendungsmöglichkeiten gehen aus den nachfolgenden Beispielen hervor: Beispiel A Myzelwachstums-Test Verwendeter Nährboden: 20 Gewichtsteile Agar-Agar 200 Gewichtsteile Kartoffeldekokt 5 Gewichtsteile Malz 15 Gewichtsteile Dextrose 5 Gewichtsteile Pepton 2 Gewichtsteile Dinatriumphosphat 0,3 Gewichtsteile Calciumnitrat Verhältnis von Lösungsmittelgemisch zum Nährboden: 2 Gewichtsteile Lösungsmittelgemisch 100 Gewichtsteile Agarnährboden Zusammensetzung Lösungsmittelgemisch: 0,19 Gewichtsteile Aceton 0,01 Gewichtsteile Emulgator Alkylarylpolyglykoläther 1,80 Gewichtsteile Wasser 2 Gewichtsteile Lösungsmittelgemisch Man vermischt die für die gewünschte Wirkstoffkonzentration im Nährboden nötige Wirkstoffmenge mit der angegebenen Menge des Lösungsmittelgemisches. Das Konzentrat wird im genannten Mengenverhältnis mit dem flüssigen, auf 42 0C abgekühiten Nährboden gründlich vermischt und in Petrischalen mit einem Durchmesser von 9 cm gegossen. Ferner werden Kontrollplatten ohne Präparatbeimischung aufgestellt.
  • Ist der Nährboden erkaltet und fest, werden die Platten mit den in der Tabelle angegebenen Pilzarten beimpft und bei etwa 21 0C inkubiert.
  • Die Auswertung erfolgt je nach der Wachstumsgeschwindigkeit der Pilze nach 4 - 10 Tagen. Bei der Auswertung wird das radiale Myzelwachstum auf den behandelten Nährböden mit dem Wachstum auf dem Kontrollnährboden verglichen. Die Bonitierung des Pilzwachstums geschieht mit folgenden Kennzahlen: 1 kein Pilzwachstum bis 3 sehr starke Hemmung des Wachstums bis 5 mittelstarke Hemmung des Wachstums bis 7 schwache Hemmung des Wachstums 9 Wachstum gleich der unbehandelten Kontrolle Wirkstoffe, Wirkstoffkonzentrationen und Resultate gehen aus der nachfolgenden Tabelle hervor: T a b e l l e A Pilze
    Myzelwachstums-Test
    Wirkstoffe Wirkstoffkon-
    zentration ppm
    10 # # # #
    NC-C-CO-NH2
    #
    NOH (bekannt) 9 9 9 9
    NC-C-CO-NH2
    #
    N-O-CH2-## - 5 1 1
    #C2H5 #CN
    #-NH-CO-CH2-O-N=C
    #CO-NH2 5 - 1 -
    #C2H5 #CN
    #-NH-CO-CH2-O-N=C
    #C2H5 #CO-NH2 5 5 - -
    #CN
    #-CO-#-CH2-O-N=C
    #CO-NH2 1 1 1 1
    T a b e l l e A (Fortsetzunh) Pilze Myzelwachstums-Test
    Wirkstoffe Wirkstoffkon-
    zentration ppm
    10 # # # #
    #Cl #Cl
    Cl-#-NH-CO-CH2-O-N=C
    #CO-NH2 - 1 3 5
    #Cl #CN
    #-NH-CO-CH2-O-N=C
    #Cl #CO-NH2 - 1 5 -
    T a b e l l e A (Fortsetzung) Pilze
    Myzelwachstums-Test
    Wirkstoffe Wirkstoffkon- # # # #
    zentration in ppm
    10
    #CN
    CH3-O-#-CH2-O-N=C
    #CO-NH2 2 1 1 1
    #CN
    CH3-O-#-CH2-O-N=C
    #CO-NH-CO-NH2 - 1 1 -
    Pilze
    T a b e l l e A (Fortsetzung)
    Myzelwachstums-Test
    Wirkstoffe Wirkstoffkon
    zentration in ppm
    10 # # # #
    # CN
    O #
    #-CH2-O-N=C-CO-NH2 2 1 1 1
    Beispiel B Phytophthora-Test (Tomaten) / Protektiv Lösungsmittel 4,7 Gewichtsteile Aceton Emulgator 0,3 Gewichtsteile Alkylarylpolyglykoläther Wasser 95 Gewichtsteile Man vermischt die für die gewünschte Wirkstoffkonzentration in der Spritzflüssigkeit nötige Wirkstoffmenge mit der angegebenen Menge des Lösungsmittels und verdünnt das Konzentrat mit der angegebenen Menge Wasser, welches die genannten Zusätze enthält.
  • Mit der Spritzflüssigkeit bespritzt man junge Tomatenpflanzen mit 2 bis 4 Laubblättern bis zur Tropfnässe. Die Pflanzen verbleiben 24 Stunden bei 20°C und einer relativen Luftfeuchtigkeit von 70 * im Gewächshaus. Anschließend werden die Tomatenpflanzen mit einer wäßrigen Sporensuspension von Phytophthora infestans inokuliert. Die Pflanzen werden in eine Feuchtkammer mit einer 100 %igen Luftfeuchtigkeit und einer Temperatur von 18 bis 20°C gebracht.
  • Nach 5 Tagen wird der Befall der Tomatenpflanzen bestimmt. Die erhaltenen Boniturwerte werden auf Prozent Befall umgerechnet.
  • 0 % bedeutet keinen Befall, 100 % bedeutet, daß die Pflanzen vollständig befallen sind.
  • Wirkstoff, Wirkstoffkonzentration und Ergebnisse gehen aus der nachfolgenden Tabelle hervor: Tabelle B Phytophthora-Test (Tomaten) / Protektiv
    Wirkstoff Befall in % bei einer Wirkstoff-
    konzentration von
    0,0025 %
    CH2-NH-CS-S
    I 2 Zn 45
    CH 2-NH-CS-S
    (bekannt)
    NC-C-CO-NH2
    I I
    N-O-CH3 (bekannt) 7
    NC-C-CO-NH2
    N-O-CHZe
    /C2H5
    CN
    2 -NH-CO-CH2-0-N=C C0-NH2 19
    CN
    3 n 0N=C½ -O-N=C 7
    \ CO-NH2 7
    N02
    Cl CH
    b -NH-Co-c-o-N=c CN
    Cl , 3 CO-NH2 2
    CH3
    -NH-CO-CH2-O-N=CCN
    -NH-C0-CH2-0-N=C
    CO-NH, 22
    T a b e 1 1 e B (Fortsetzung) Phytophthora-Test (Tomaten) / Protektiv
    Wirkstoff Befall in % bei einer
    Wirkstoffkonzentration
    von 0,0025
    NC-C-CO-NH2
    N
    0 0
    C1 e 0-CH-CO-C(CH3)3
    NC-C-CO-NH2
    11
    N
    0 14
    O t -O-CH-CO-C(CH3)3
    NC-C-CO-NH2
    N
    0
    2 -o-CH-CO-CtCH3)3
    T a b e 1 1 e B (Fortsetzung) Phytophthora-Test (Tomaten) / Protektiv
    Wirkstoff Befall in % bei einer Wirk-
    stoffkonzentration von
    0,0025
    CN
    n O-N=C-CO-NH2
    Cl-0-C'H-C0-C (CH3) 3 1
    C1
    CH3 CN
    H-NH- Co-C:-o-N=C'-Co-NH2 10
    CH3
    Beispiel C Phytophthora-Test (Tomaten) / Kurativ Lösungsmittel 4,7 Gewichtsteile Aceton Dispergiermittel 0,3 Gewichtsteile Alkylarylpolyglykoläther Wasser 95 Gewichtsteile Man vermischt die für die gewünschte Wirkstoffkonzentration in der Spritzflüssigkeit nötige Wirkstoffmenge mit der angegebenen Menge des Lösungsmittels und verdünnt das Konzentrat mit der angegebenen Menge Wasser, welches die genannten Zusätze enthält.
  • Junge Tomatenpflanzen mit 2 bis 4 Laubblättern werden mit einer wässrigen Sporensuspension von Phytophthora infestans inokuliert. Die Pflanzen bleiben 7 Stunden bei 200C und einer relativen Luftfeuchtigkeit von 100 % stehen.
  • Nach einer kurzen Abtrocknungszeit werden die Pflanzen mit der Spritzflüssigkeit, die in der oben angegebenen Weise hergestellt wurde, tropfnaß gespritzt und anschließend in eine Feuchtkammer mit 100 % Luftfeuchtigkeit und 18 bis 200C Temperatur gebracht.
  • Nach 5 Tagen wird der Befall der Tomatenpflanzen bestimmt.
  • Die erhaltenen Boniturwerte werden auf Prozent Befall umgerechnet. 0 % bedeutet keinen Befall, 100 % bedeutet, daß die Pflanzen vollständig befallen sind.
  • Wirkstoffe, Wirkstoffkonzentrationen und Ergebnisse gehen aus der folgenden Tabelle hervor: Tabelle C Phytophthora-Test (Tomaten) / Kurativ
    Wirkstoff Befall in % bei einer Wirkstoff-
    konzentration von
    0,025 %
    CH -NH-CS-S
    1 2 Zn 61
    CH2-NH-CS-S
    (bekannt)
    NC--C0-NH2 7
    NOH
    (bekannt)
    NC -i-CO-NH2
    N-O-CH
    C2H5
    d NH-CO-CH2-0-N=C / 6
    CO-NHZ
    C2H5
    S NH-CO-CH -O-N=C /
    C2H5 2 CO-NH2
    T a b e 1 1 e C (Fortsetzung) Phytophthora-Test (Tomaten) / Kurativ
    Wirkstoff Befall in % bei einer Wirkstoff-
    konzentration von
    0,025
    -CH2-O-N=C½ CN 0
    CO-NH2
    CF3-O-N=C CN
    3- CO-NH 1
    2
    N02
    Cl
    t3-NH-Co-CH2-o-N=C \ o
    ¼
    CO-NH2
    Cl C,H3 7
    -NH-CO-C-0-N=C 7
    Cl w CO-NH2
    CH3
    0
    O -¢-O-N=C / CN
    ~~ 4
    CO-NH2
    T a b e 1 1 e C (Fortsetzung) Phytophthora-Test (Tomaten) / Kurativ
    Wirkstoff Befall in % bei einer Wirk-
    stoffkonzentration von
    0,025
    CN
    O-N=C-CO-NH2
    C1 < -O-CH-CO-C(CH3) 2 2 6
    CN
    O,-N=C-CO-NH2
    -o-CH-co-c(CH3)3 O
    WX -O-CH-CO-C(CH3)3 °
    CN
    H O-N=C-CO-NH2
    U -O-CH-CO-C(CH3)3 O
    CN
    O-N=C-CO-NH
    Cl- Q -O-CH-CO-C(CH3)3 1
    C1
    Beispiel D Sproßbehandlungs-Test / Getreiderost / protektiv (blattzerstörende Mykose) Zur Herstellung einer zwecJaiäßigen Wirkstoffzubereitung nimmt man 0,25 Gewichtsteile Wirkstoff in 25 Gewichtsteilen Dimethylformamid und 0,06 Gewichtsteilen Emulgator (Alkylarylpolyglykoläther) auf und gibt 975 Gewichtsteile Wasser hinzu.
  • Das Konzentrat verdünnt man mit Wasser auf die gewünschte Endkonzentration der Spritzbrühe.
  • Zur Prüfung auf protektive Wirksamkeit inokuliert man einblättrige Weizenjungpflanzen der Sorte "Jubilar" mit einer Uredosporensuspension von Puccinia recondita in 0,1 %igem Wasseragar. Nach Antrocknen der Sporensuspension besprüht man die Weizenpflanzen mit der Wirkstoffzubereitung taufeucht und stellt sie zur Inkubation für 24 Stunden bei etwa 200C und einer 100 %igen Luftfeuchtigkeit in ein Gewächshaus.
  • Nach 10 Tagen Verweilzeit der Pflanzen bei einer Temperatur von 200C und einer Luftfeuchtigkeit von 80 bis 90 % wertet man den Besatz der Pflanzen mit Rostpusteln aus. Der Befallsgrad wird in Prozenten des Befalls der unbehandelten Kontrollpflanzen ausgedrückt. Dabei bedeutet 0 % keinen Befall und 100 % den gleichen Befallsgrad wie bei der unbehandelten Kontrolle. Der Wirkstoff ist umso wirksamer, je geringer der Rostbefall ist.
  • Wirkstoffe, Wirkstoffkonzentrationen in der Spritzbrühe und Befallsgrade gehen aus der nachfolgenden Tabelle hervor: Tabelle D Sproßbehandlungs-Test / Getreiderost / protektiv
    Wirkstoffe Wirkstoffkonzen- Befall in % der un-
    tration in der behandelten Kontrolle
    Spritzbrühe in Gew.-%
    NC -C-CO-NH2
    0,025 25
    N-O-CH2- 0,025 25
    C,H
    <) -NH-CO-CH -O-N=C'CN
    ~ 2 \ . O
    CO-NH2
    C2H5
    0N=CCN
    NH-CO-CH2-O-N=C=
    C2H5 2
    CH,-O -N=C -O-N=C- CN " 25
    5/ CN
    CF3- n CO-NH2 12,5
    =« CO-NH2 12,5
    Cl NO2
    Cl t -NH-CO-CH2-0-N=C oCN
    -2 C0-NH2 12,5
    CN
    ;I-O-N=C' CNCH
    CH3
    CH3
    Tabelle D (Fortsetzung) Sproßbehandlungs-Test / Getreiderost / protektiv
    Wirkstoffe Wirkstoffkon- Befall in % der un-
    zentration in der behandelten Kon-
    Spritzbrühe in Gew.-% trolle
    CN
    CH3 -O- CH2-O-N=C 0,025 12,5
    CO-NH2
    CN
    CH3-O-= -O-N=C
    2 25
    CO-NH-CO-NH2 0,025
    CN
    -C-0-N=C 0,025 25
    (»ii CO-NH2
    T a b e 1 1 e D (Fortsetzung) Sproßbehandlungstest / Getreiderost / protektiv
    Wirkstoffe Wirkstoffkonzen- Befall in % der
    tration in der unbehandelten
    Spritzbrühe in Kontrolle
    Gew.-%
    C,H3 C,N
    X -NH-CO-C-O-N=C-CO-NH2 0,025 12,5
    H-NH-
    CH3
    CN
    O-N=C-CO-NH2
    ho-cH-co-c(cH3)3 0,025 12,5
    (CH3) 3 0,025 12,5
    Ü
    CN
    CH2-0-N=C-C0-NH2 0,025 12,5
    CN
    I, ONI -CO-NH2
    / \ -0-C'H-C0-C(CH3)3
    0,025 0
    Beispiel E Phytotoxizitäts-Test Lösungsmittel 4,7 Gewichtsteile Aceton Emulgator 0,3 Gewichtsteile Alkylarylpolyglykoläther Wasser 95 Gewichtsteile Man vermischt die für die gewünschte Wirkstoffkonzentration in der Spritzflüssigkeit nötige Wirkstoffmenge mit der angegebenen Menge des Lösungsmittels und verdünnt das Konzentrat mit der angegebenen Menge Wasser, welches die genannten Zusätze enthält. Mit der Spritzflüssigkeit bespritzt man junge Tomaten bis zur Tropfnässe. Nach dem Abtrocknen werden die Pflanzen im Gewächshaus bei einer Temperatur von +200C und ca. 70 % relativer Luftfeuchtigkeit aufgestellt.
  • Die Pflanzen werden wiederholt auf Schäden ausgewertet. Die Auswertung erfolgt nach einem Boniturschema von 1 bis 9.
  • 1 bedeutet keine Schäden 9 bedeutet, daß die Pflanzen total geschädigt bzw. abgestorben sind.
  • Der Beobachtungszeitraum beträgt in der Regel 4 Tage.
  • Wirkstoffe, Wirkstoffkonzentration und Ergebnisse gehen aus der nachfolgenden Tabelle hervor: Tabelle E Phytotoxizitäts-Test
    Wirkstoff Schädigung bei einer Wirkstoff-
    konzentration von 0,2 %
    NC--CO-NH2
    8
    NOH
    (bekannt)
    NC-C-CO-NH
    N-O-CH2< 1
    C2H5
    -NH-CO-CH -O-N=C CN 3
    ¼C0NH2
    -CO--CH2-O-N=C CN 1
    - CO-NH2
    CN
    CF3 -O-N=C ¼ CN 4
    NO C0-NH2
    C1
    b -NH-CO-6-O-N=C '- 2
    C1 lH3 CO-NH2
    3
    1 CN
    NH-CO-CH2-O-N=C ½ 1
    C1 g CN CO-NH2
    Y)-N=C CN
    eJ' CO-NH2
    Herstellungsbeispiele Beispiel 1 Zu 22,6 g (0,2 Mol) Isonitrosocyanacetamid in 400 ml Dimethylsulfoxid werden 11,2 g (0,2 Mol) Kaliumhydroxid, gelöst in 20 ml Wasser, gegeben. Bei einem Druck von ca. 0,5 Torr werden 200 g Lösungsmittel abdestilliert.
  • Zum Rückstand gibt man 40,6 g (0,2 Mol) 4-Chlormethyldiphenyl, gelöst in 80 ml Toluol und 100 mg Natriumjodid.
  • Die Mischung wird sodann 8 Stunden bei einer Temperatur von 80°C gehalten. Das Lösungsmittel wird zum größten Teil im Vakuum abdestilliert. Der Rückstand kristallisiert nach Zugabe von Wasser. Die Kristalle werden abgetrennt, mit Wasser und Toluol gewaschen und nach dem Trocknen im Vakuum bei 70 bis 800C aus 1 1 Toluol umkristallisiert. Man erhält 42,5 g 2-Cyan-2-(4-phenylbenzyl)-oximinoacetamid von Fp. 172,50C.
  • Spektren: -1 IR (KBr): 3445, 1682, 1653, 1580, 842, 822, 752, 720 cm -1 IR (CHC13): 3530, 3410, 2240, 1710, 1600, 1578, 1562 cm Das als Vorprodukt benötigte 4-Chlormethyl-diphenyl vom Fp. 68°C ist eine schon lange bekannte Verbindung (vgl.
  • Beilsteins Handbuch der organischen Chemie, Band 5, E II, Seite 505). Sie kann aus 4-Phenyl-benzylalkohol und Salzsäure im zugeschmolzenen Glasrohr bei 1000C erhalten werden.
  • Auf analoge Weise werden die folgenden Verbindungen erhalten:
    Beispiel Nr. Formel Physikalische
    Eigenschaften
    2 9 H-CO-CH2-0-N=C Fp. 1
    CO-NH2
    3 -NH-CO-CH -O-N=C - CN Fp. 201,
    C 2H5 CO-NH2
    4 C1-?\NH-CO-CH2-O-N=C,CN Fp. 216,50C
    \ CO-NH
    Cl 2
    5 Cl NHC0CH20N=CCN Fp. 230,50C
    Cl 2 CO-NH2
    C CH3
    6 2 NH-Co-c-o-N=c--CN Fp. 236 0C
    C CH3 CO-NH2
    7 -CH2-O-N=C ,CN O -CO- O Fp. 1620C
    -NH2
    8 CH3-O-CH,-o-N=C;CN 1460C
    I Fp.
    9 CH3 ° O -CH2-0-N=C XCN Fp. 150,5°C
    CO-NH-CO-NH2
    10 5g -N=C / CN Fp. 213,50C
    C0-NH2
    Beispiel Nr. Formel Physikalische
    Eigenschaften
    11 2 CN 0
    -O-N=C Fp. 172 C
    CO-NH2
    CF3
    12 /CN Spektren:
    12 zu IR(CCl4) 3440,
    CO-NH-CO-NH2 2250,1745,1710-
    < 1720,1650-1675,
    CF3 795,745,695 cm
    N02 CF3 Not CN
    13 CF3 b O-N=C\ Fp. 145,50C
    CO-NH2
    Beispiel Nr. Formel Physikalische
    Eigenschaften
    CN
    14 < O-N=C-CQ-NH2
    Cl- U -O-CH-CO-C(CH3)3 Fp. 102 C
    CN
    ?-N=C-CO-NH2
    15 X -O-CH-CO-C(CH3)3 Fp. 760C
    CN
    I O-N=C-CO-NH
    16 , \ -O-C1H-CO-C (CH3) Fp.
    CN
    » O-N=C-CO-NH2
    17 Cl-0-CH-CO-C Fp. 3 Fp. 100 C
    Cl
    CH3 CN
    3
    18 zu-NH-CO-C-O-N=C-CO-NH2 Fp. 200-2020C
    CH3
    Ü
    CN
    19 O -CH2-0-N=C-CO-NH2 Fp. 1240C
    Beispiel Nr. Formel Physikalische
    Eigenschaften
    CH CH3 CN
    0
    20 O N-CO-C-O-N=C-CO-NH2 Fp. 178 C
    ½ C'H3
    Zur Darstellung der Vorprodukte: Die für die Herstellung der Verbindungen 2 bis 5 benötigen Vorprodukte sind bekannt.
  • Das für die Herstellung der Verbindung gemäß Beispiel 6 benötigte 6 -Chlor-isobuttersäure-3 , 5-dichloranilid wird wie folgt hergestellt: 53,3 g &-Chlorisobuttersäurechlorid werden in 200 ml Chlorbenzol gelöst. Bei einer Temperatur von -350C läßt man eine Mischung aus 61,5 g 3,5-Dichloranilin und 46 g N,N-Dimethylanilin in 300 ml Chlorbenzol im Verlaufe von 35 Minuten zutropfen. Die Reaktionsmischung wird anschließend bei Raumtemperatur zunächst mit verdünnter Salzsäure und dann mit Wasser gewaschen, über Calciumchlorid getrocknet und im Wasserstrahlpumpen-Vakuum eingeengt. Nach Zugabe von etwa 200 ml Petroläther tritt Kristallisation ein. Die Kristalle werden abgetrennt, dreimal mit je 50 ml Petrokäther gewaschen und anschließend bei einer Temperatur von 73°C und einem Druck von 0,1 mm Quecksilber getrocknet. Man erhält 73,2 g α-Chlorisobuttersäure- (3,5-dichloranilid) vom Fp. 94,5°C.
  • Die Ausgangsverbindungen für die Herstellung der Verbindungen 7 bis 10 und 13 sind ebenfalls literaturbekannt.
  • Die Ausgangsverbindung zur Herstellung der Verbindungen 11 und 12 ist noch nicht beschrieben, sie erfolgt wie nachstehend angegeben (siehe Deutsche Patentanmeldung P 25 53 301.1 vom 27. 11.1975 ELe A 16 8243 ): In einem 1200 1 fassenden emaillierten Kessel werden 570 kg (7308 Mol) Benzol vorgelegt und "andestilliert", bis das Destillat klar übergeht. 90 kg (556 Mol) wasserfreies Eisen-(III)-chlorid werden unter Rühren eingetragen. Uber ein Zulaufgefäß läßt man bei 25 0C bis 300C Innentemperatur im Verlauf von 3 Stunden 133 kg (506 Mol) m-Trifluormethyl-benzotrichlorid einfließen. Die Reaktion springt sofort unter Chlorwasserstoff-Entwicklung an. Es wird 5 Stunden bei 25 bis 300C nachgerührt. Sodann werden in einem 2000 1 fassenden emaillierten Kessel 260 kg Eis und 260 kg konzentrierter Salzsäure vorgelegt. Der Reaktionsansatz wird unter Rühren in den 2000 l-Kessel gedrückt.Für 10 Minuten wird ausgerührt, dann die untere wäßrige Phase abgetrennt. Die organische Phase wird nach Filtration über ein Druckfilter von Resten wäßriger Phase abgetrennt und zweimal mit je 100 kg konzentrierter Salzsäure für 2 Stunden ausgerührt. Nach Abtrennen der wäßrigen Phase wird unter einem Druck von 80 bis 100 mm Hg und 70°C Manteltemperatur destilliert bis kein Benzol übergeht und ein Endvakuum von ca. 13 mm erreicht ist. Als Destillationsrückstand verbleiben 163 kg (93 % der Theorie) iphenyl (3-trifluormethyl-phenyl) -methyl -chlorid als hellbraunes, hochviskoses bl. Eine Probe des Chlorids siedet beim Kp (0,3 mm Hg) 150 bis 1550C.
  • Die Ausgangsverbindungen zur Herstellung der Wirkstoffe gemäß Beispielen 15 und 17 sind bekannt (DT-OS 2 431 073, Seite 13 und 14 sowie DT-OS 2 201 063, S. 40 und 41).
  • Die Synthese der Verbindung gemäß 14 und 16 erfolgt analog.

Claims (6)

  1. Patentansprüche 1. Oximäther des Isonitrosocyanacetamids der allgemeinen Formel in welcher R1 für Wasserstoff oder die Gruppe -CO-NHR3 steht, wobei R3 Wasserstoff oder Alkyl mit bis zu 4-Kohlenstoffatomen sein kann, und R2 für Phenyl steht, welches durch Nitro-, Trifluormethyl- und/oder Cyano-Gruppen substituiert ist, und weiterhin noch zusätzlich halogensubstituiert sein kann, und ferner für Benzyl steht, welches im aromatischen Teil durch Benzoyl, Mono- oder Dihalogenbenzoyl, Phenyl, Phenoxy und/oder Alkoxy mit 1 bis 14 Kohlenstoffatomen substituiert ist, und ferner für Diphenylmethyl oder Triphenylmethyl steht, wobei die genannten Reste an den Phenylkernen durch Phenyl, Cyano, Trifluormethyl, Alkyl oder Alkoxy mit bis zu 4 Kohlenstoffatomen durch den Methylthio-Rest oder durch Halogen weiter substituiert sein können, außerdem für eine 2-fach substituierte Methylgruppe steht, deren erster Substituent das tert-Butylcarbonyl-Radikal und deren zweiter Substituent ein gegebenenfalls halogeniertes Phenoxy- oder Biphenyloxy-Radikal ist und schließlich für Cyclohexylaminocarbonyl-methyl, Dicyclohexylaminocarbonyl-methyl r Phenylaminocarbonyl-methyl und Diphenylaminocarbonyl-methyl steht, welche Reste am Methylrest durch 1 bis 2 Alkylgruppen mit je bis 4 Nohlenstoffatomen und am Phenylkern durch Halogen und/oder Alkyl mit bis zu 6 Kohlenstoffatomen weiter substituiert sein können.
  2. 2. Verfahren zur Herstellung von Oximäthern des Isonitrosocyanacetamids, dadurch gekennzeichnetf daß man Isonitrosocyanaceta:nid-Derivate der Formel in welcher R1 die oben genannte Bedeutung hat, mit einer Verbindung der Formel X - R2 in welcher X für Chlor, Brom oder Jod steht und R2 die in Anspruch 1 angegebene Bedeutung besitzt, in Gegenwart eines Säurebindemittels umsetzt.
  3. 3. Fungizide Mittel, gekennzeichnet durch einen Gehalt an mindestens einem Oximäther des Isonitrosocyanacetamids gemäß Anspruch 1.
  4. 4. Verfahren zur Bekämpfung von Pilzen, dadurch gekennzeichnet, daß man Oximäther des Isonitrosocyanacetamids gemäß Anspruch 1 auf Pilze oder ihren Lebensraum einwirken läßt.
  5. 5. Verwendung von Oximathern des Isonitrosocyanacetamids gemäß Anspruch 1 zur Bekämpfung von Pilzen.
  6. 6. Verfahren zur Herstellung von fungiziden Mitteln, dadurch gekennzeichnet, daß man Oximäther des Isonitrosoacetamids gemäß Anspruch 1 mit Streckmitteln und/oder oberflächenaktiven Mitteln vermischt.
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