DE2404587C2 - Verfahren zur Herstellung von 6-Aminopenicillansäurederivaten - Google Patents
Verfahren zur Herstellung von 6-AminopenicillansäurederivatenInfo
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Description
O = C-N CH
COOH
(D
in der Ri, R2 und Rj gleich oder verschieden sind und
jeweils eine aliphatische Kohlenwasserstoffgruppe, eine mono- oder Acyclische carboxyciische Arylgruppe, eine
Aralkyl-. Cycloalkyl-, Cycloalkyl-alkyl-, heterocyclische
Gruppe oder eine heterocyclisch substituierte Alkylgruppe darstellen und R3 ferner Wasserstoff bedeuten
kann. R1 und R2 zusammen mit dem Stickstoffatom ein
Ringsystem bilden können und Ri und R3 zusammen mit
den N — C-Atomen ein Ringsystem darstellen können.
Insbesondere stellen R-. R2 und R3 folgende Gruppen
dar: eine aliphatische Kohlenwasserstoffgruppe, in der die Kohlenstoffkette gerade oder verzweigt, gesättigt
oder ungesättigt sein kann, wie eine Methyl-, Äthyl-, Propyl-, Isopropyl-, Butyl-, sec. Butyl-, tert. Butyl-,
Pentyi-, Hexyl-, Dodecyl-, Allyl-, Butenyl-, Pentcnyl- oder Propargylgruppe; eine mono- oder Acyclische
Arylgruppe, z. B. eine Phenyl- oder Naphthylgruppc; eine Aralkylgruppe, wie eine mono- oder Acyclische
Aralkylgruppe, beispielsweise eine Benzyl-Phenäthyl-, 1 ■ oder 2-Naphthylmethylgruppe; eine Cycloalkyl- oder
Cycloalkyl-alkylgruppe, in der die Cycloalkylgruppe 3 bis 10 Ringglieder aufweisen und gesättigt sein oder
eine oder zwei Doppelbindungen haben kann, wie eine
Cyclopeniyl-, Cyclohexyl-, 1-Adamantyl, 1-Bicyclo(2.2.2)octyl-.
Cyclopentyl- und Cyclohexenylgruppe, eine Cyclopentylmethyl-, Cyclohexylmethyl-, Cyclohexyläthyl-,
Cyclopentyläthyl-, Cyclohexenylmethylgruppe; eine heterocyclische Gruppe oder eine heterocyclisch
substituierte Alkylgruppe, in der der heterocyclische Teil vollständig oder teilweise hydriert sein kann,
im Ring 5 bis 10 Atome aufweisen und Sauerstoff-, Schwefel- oder Stickstoffatome enthalten kann, wie z. B.
eine Pyridyl-, Pyrazinyl-, Pyrimidyl-, Pyrrolidyl-, Piperidyl-, Morpholines 1-, Thiazinyl-, Furyl-, Thienyl- oder
Chinolylgruppe, wobei in allen diesen Gruppen die
Heteroatome in irgendeiner der verfügbaren Stellungen ι angeordnet sein können; Ri und R2 zusammen mit dem
Stickstoffatom, und Ri und R, zusammen mit den N-C-Atomen heterocyclischen Gruppen mit 5 bis 10
Atomen und gewünschtenfalls noch anderen Heteroatomen im Ring, wie S, O oder N, und vollständig oder
teilweise hydrierte Ringsysteme, wie z. B. eine Piperidyl-, Morpholinyl-, Hexahydro-1 H-azepin-1-yl, Hexahydro-l(2
H)-azocinyl- oder Octahydro-1 H-azonin-1-ylgruppe.
Die Verbindungen der allgemeinen Formel I können in Form ihrer Zwitterionen oder Salze, z. B. der
Alkalimetall-, Ammonium- oder Aminsalze oder der Salze mit starken Säuren, wie Chlorwasserstoffsäure,
Phosphorsäure, Salpetersäure, p-Toluolsulfosäure,
Weinsäure oder Maleinsäure, isoliert werden.
Ferner können auch mit anderen Antibiotika, die saure oder basische Eigenschaften haben, und insbesondere
mit sauren Antibiotika, mit welchen die erfindungsgemäß erhältlichen Verbindungen synergistische Mi-
schungen bilden, wie mit Penicillinen, Salze hergestellt werden.
Es ist besonders zweckmäßig, Säuren zu verwenden, die mit den gegenständlichen Verbindungen Salze
bilden, die hinsichtlich der Absorption und der Verwendung in der klinischen Praxis wünschenswerte
Eigenschaften haben. Beispiele für solche Salze sind das Pamoat und Napsilat oder Salze, die Probeneeid
enthalten, wobei die zuletzt erwähnte Verbindung die Ausscheidung der erfindungsgemäß erhältlichen Verbindungen
verzögert und dadurch erhöhte Biutspiegel ergibt.
Die beim Verfahren gemäß der Erfindung erhaltenen Verbindungen werden zweckmäßig für eine parenterale
Behandlung verwendet.
Demnach werden die Verbindungen vorteilhaft durch Injektion einer wässerigen, sterilen Lösung oder
Suspension des Zwitterions selbst oder eines seiner geeigneten Salze allein oder in Kombination mit einer
Puffersubstanz verabreicht.
Die Verbindungen gemäß der allgemeinen Formel I sind bisher auf die in der GB-PS 12 93 590 und DE-OS
21 23 111 beschriebene Weise durch Umsetzung eines reaktiven Derivats eines Amids oder Thioamids der
allgemeinen Formel
R,
R2
N-C = R5
(IT)
25
30
in der R1, R2 und R3 die oben angeführte Bedeutung
haben und R5 fur O oder S steht, z. B. einer Verbindung
der allgemeinen Formel
R3
N-C=(O-AIk)2
(IH)
40
R2
in der R,, R2 und R3 wie oben definiert sind und Alk für
eine Niederalkylgruppe steht, mit einem 6-Aminopenicillansäurederivat der allgemeinen Formel
H2N H H
>k= -/
C-C
C-C
O = C-N-
50
CH3
C-CH3 (IV)
CH
COOR4
in der R4 eine unsubstituierte oder substituierte Alkyl-
oder Aralkylgruppe darstellt, oder mit einem Silylester von 6-Aminopenicillansäure erhalten werden. Wenn
-COOR4 für eine Esterngruppe steht, muß sich an die Umsetzung eine Spaltung der Estergruppe zwecks
Erhalt der gegenständlichen Verbindungen anschließen.
Es wurde nun gefunden, daß die Verbindungen gemäß der allgemeinen Formel I in vorteilhafter Weise
erhalten werden können, wenn ein reaktives Derivat einer Verbindung der allgemeinen Formel Il mit einem
Triäthylamin-, Diisopropyläthylamin- oder Pyridin-Salz
von 6-Aminopenicillansäure (6-APA). in einem geeigneten organischen Lösungsmittel und bei einer Temperatur
von etwa der Raumtemperatur oder unter der Raumtemperatur umgesetzt wird.
Beispiele für reaktionsfähige Derivate der Verbindungen
der allgemeinen Formel II sind insbesondere Säureamidacetale der allgemeinen Formel III, Diniederalkylsulfatkomplexe
mit den Verbindungen der allgemeinen Formel II, oder Säureamidhalogenide, die
durch Umsetzung einer Verbindung der allgemeinen Formel Il mit einem Halogenierungsmittel erhalten
werden.
Es ist überraschend, daß beim Verfahren gemäß der Erfindung ausgezeichnete Ausbeuten, etwa 70 bis 90%,
an Produkten mit hoher Reinheit erhalten werden, weil εε bekannt ist, daß reaktive Derivate von Amiden häufig
mit Säuren reagieren. Daher können Säureamidhalogenide mit Säuren Säurehalogenide bilden, wogegen
Säureamidacetale bei einer solchen Umsetzung Ester bilden können.
Ferner ist das Verfahren gemäß der Erfindung einfacher als die bisher bekannten Verfahren. Es wird in
einer Stufe durchgeführt, wogegen bei der früheren Methode die Herstellung z. B. eines Silylesters oder
ßenzylesiers von 6-APA und anschließend eine Überführung in den Amidinopenicillansäureester und
hierauf eine Spaltung der Estergruppe erfolgte.
Die Umsetzung wird durch Lösen oder Suspendieren der Reakiionskomponenten in einem organischen
Lösungsmittel, vorzugsweise in Abwesenheit von Wasser in Hinblick darauf, daß die reaktionsfähigen
Derivate der Verbindungen der allgemeinen Formel I! bei Gegen-vart von Wasser hydrolysiert werden, in
einer Stufe durchgeführt.
Die Reaktionsbedingungen hängen von den bei dem Verfahren eingesetzten Komponenten ab und werden
daher im folgenden im einzelnen näher beschrieben.
Wenn beim Verfahren gemäß der Erfindung als Reaktionskomponente ein Säureamidacetal verwendet
wird, sind die bevorzugten Reaktionsmedien Methylenchlorid, Chloroform, Aceton mit einer geringen
Menge Formamid, Methanol und Methylformiat. Bei Verwendung der ersten drei erwähnten Reaktionsmedien
ist die Anwesenheit eines starken tertiären Amins erforderlich, um die gewünschten Ausbeuten an den
Verbindungen der allgemeinen Formel I mit hoher Reinheit zu erhalten, wogegen in Methanol die
Umsetzung auf Grund des Umstandes, daß das schwach basische Säureamidacetal in diesem Medium mit 6-APA
ein Salz bilden kann, ohne Zusatz eines tertiären Amins durchgeführt werden kann.
Die oben erwähnte Umsetzung kann unter Verwendung von äquivalenten Mengen der Reaktionskomponenten
erfolgen, doch wird es vorgezogen, einen geringen Überschuß an Säureamidacetal und genannten
tertiärem Amin (in beiden Fällen etwa 20 bis 30%) zu verwenden. Es ist selbstverständlich möglich, als
Ausgangsmaterial ein Salz von 6-APA und dem genannten tertiären Amin einzusetzen, indem man
entweder ein vorher hergestelltes Salz verwendet oder 6-APA vor dem Zusatz des Säureamidacetals teilweise
mit dem genannten tertiären Amin reagieren läßt. Die Umsetzung wird etwa bei Raumtemperatur oder bei
einer Temperatur unter der Raumtemperatur, vorzugsweise bei einer Temperatur von 0 bis 5°C, durchgeführt,
kann jedoch auch noch bei niedrigeren Temperaturen, 2. B. bei etwa 250C. erfolgen. Die Reaktionszeit hängt
von der Temperatur und dem verwendeten Reaktionsmedium und ferner davon ab. ob eines der genannten
tertiären Amine zugesetzt wird oder nicht, beträgt
jedoch gewöhnlich 1 bis 6 h.
Wenn beim Verfahren gemäß der Erfindung als Reakiionskomponente ein Di-niederalkylsulfatkomplex
verwendet wird, sind die bevorzugten Reaktionsmedien Methylenchlorid oder Methanol. In diesem Fall ist es
erforderlich, zumindest ein Äquivalent Triäthylamin, Ν,Ν-Diisopropyläthylamin oder Pyr din zu verwenden,
um den />-Laeiamring in der Endverbindung der
allgemeinen Formel 1 und in oer 6-APA gegen den Di-niederalkylsulfatkompiex, der ansonsten eine Öffnung
des erwähnten /?-Lactamrings bewirken würde, zu schützen. Vorzugsweise werden etwa 1,3 bis 3
Äquiv?le:nte des tertiären Amins und ein Überschuß an dem Di-niederalkylsulfatkomplex (etwa 20 bis 30%)
verwendet. Bei Benutzung von Methylenchlorid als Reaktionsmediim ist es zweckmäßig, vor dem Zusatz
des Di-niede:"a!kylsulfatkomplexes den größten Teil der ö-APA in Form eines Salzes mit Triäthyiamin,
Ν,Ν-Diisopropyläthylamin oder Pyridin zu lösen. Die bevorzugte Reaktionstemperatur liegt bei etwa 0 bis
und Lösungsmittel, in Abhängigkeit von den eingesetzten Reaktionskomponenten, benutzt werden.
Die bei den oben angeführten Umsetzungen verwendeten Ausgangsmaterialien sind Verbindungen, die
bekannt sind oder mit Hilfe üblicher Methoden für die Herstellung analoger Verbindungen erhalten werden
können.
Beim Verfahren gemäß der Erfindung wird ein Rohprodukt von hoher Reinheit (97 bis 98%, bestimmt
ίο durch jodometrische Titration) erhalten.
Aus Gründen der Stabilität ist es von Bedeutung, daß
das Endprodukt so wenig Verunreinigungen wie möglich enthält, weil selbst geringe Verunreinigungen
die Haltbarkeit beträchtlich vermindern. Aus diesem Grunde kann das Rohprodukt durch
Umkristallisieren aus einem geeigneten Lösungsmittel oder einer Lösungsmittelmischung weiter gereinigt
werden. In manchen Fällen kann es zweckmäßig sein. das Rohprodukt in sein Hydrat überzuführen, das dann
5° C, doch können auch etwa Raumtemperatur oder 20 aus einem geeigneten Lösungsmittel oder einer
niedrigere Temperaturen (etwa —10=C) ebensogut
angewandt werden. Die Reaktionszeit häng; von der Temperatur, dem Reaktionsmedium und den Reaktionskomponenten ab, beträgt jedoch gewöhnlich 1 bis 6 h.
Wenn beim Verfahren gemäß der Erfindung ein Säureamidhalogenid als Reaktionskomponente verwendet
wird, können auf Grund des Umstandes, daß die Säureamidhalogenide sehr reaktionsfähig sind, nur
Methylenchlorid, Chloroform und ähnliche inerte Reaktionsmedien benutzt werden. In diesem Falle ist es
zweckmäßig. 2 his 3 Äquivalente Triäthylamin, N.N-Diisopropyläthylamin oder Pyridin einzusetzen, um den
/?-Lactamring im Endprodukt und in der 6-APA zu schützen. Es ist günstig, vor dem Zusatz des
Säureamidhalogenids den Großteil der 6-APA in Form eines der genannten tertiären Aminsalze zu lösen. Die
Umsetzung soll :>ei niedrigen Temperaturen, beginnend bei etwa -500C, durchgeführt werden. Die Reaktionstemperatur
wird auf etwa 0°C ansteigen gelassen und die Umsetzung in etwa iU h beendet.
Die gebildet« Reaktionsmischung, die das stabile tertiäre Aminsai;-. einer der Verbindungen der allgemeinen
Formel I oder in manchen Fällen das Zwitterion selbst enthält, wird filtriert, um einen möglicherweise
vorhandenen Rest von nicht umgesetzter 6-APA zu entfernen, und die klare Lösung wird dann im Vakuum
eingedampft. Der Rückstand wird in einem geeigneten Lösungsmittel gelöst, aus dem die Säure der allgemeinen
Formel I durch Zusatz eines anderen Lösungsmit-Mischung von Lösungsmitteln, z. B. Formamid-Aceton.
zur Bildung der gewünschten wasserfreien Verbindung der allgemeinen Formel I umkristallisiert wird.
Die Verbindungen der Formel I können als solche
2ϊ oder in Form eines Salzes, z. B. eines Alkalimetall-,
Ammonium- oder Aminsalzes oder eines Salzes mit pharmazeutisch annehmbaren, starken Säuren, wie
Chlorv,asserstoffsäure, Phosphorsäure, Salpetersäure, p-Toluolsulfonsäure, Weinsäure und Maleinsäure, isoliert
werden.
Beim Verfahren gemäß der Erfindung werden in Abhängigkeit von den verschiedenen Substituenten al'c
möglichen isomeren Formen der Verbindungen der allgemeinen Formel I erhalten, während der 6-Aminopenicillansäureteil
die Konfiguration des beim Fermentationsverfahren erhaltenen Teiles hat.
Die Verbindungen der Formel I haben eine wertvolle antibakterielle Wirksamkeit und ihre Toxizität ist
außerordentlich niedrig, wie dies in GB-PS 12 93 590 und DE-OS 21 23 111 beschrieben ist.
Die Erfindung wird nun an Hand der folgenden Beispiele, näher erläutert.
6-[(Hcxahydro-l H-azepin-l-vl)-methylenamino]-penicillansäure
2,48 g 6-Aminopenicillansäure, 1,62 ml Triäthylamin und2,98 g 1 -Hexamethylenimincarboxaldehyd-dimethyl-
tels, in dem sie nur schwach löslich ist, ausgefällt wird; 50 acetal wurden in 40 ml Methylenchlorid bei
vorzugsweise wird das Zwitterion durch Zusatz einer anorganischen oder organischen Säure freigesetzt.
Insbesondere bei der Herstellung von größeren Mengen ist es vorzuziehen, allfällige Reste des Reaktionsmedi-Temperatur
von 0 bis 50C 2,5 h lang gerührt. Nach Filtrieren wurde das Filtrat im Vakuum eingedampft
und der Rückstand in 50 ml Aceton aufgenommen. Die erhaltene Lösung wurde durch Zusatz von 1,9 g
ums dadurch, daß man ein höhersiedendes Lösungsmit- 55 p-Toluolsulfonsäure-Monohydrat in 25 ml Aceton unter
tel, wie Methylethylketon, gewünschtenfalls zusammen
mit der Säure, die für die Freisetzung des Zwitterions verwendet wird, zusetzt, zu entfernen und hierauf die
Lösungsmittelmischung im Vakuum einzudampfen. Die Kombination au.· Triäthylamin, N,N-L)iisopropyläthylamin
oder Pyridin Lösungsmittel und Säure kann zweckmäßig in Hinblick darauf, daß das Zwitterion
ausgefällt und das bei der Neutralisation gebildete Aminsalz in dem Lösungsmittel in Lösung gehalten
werden soll, gewiihit werden.
Für die Freisetzung des Zwitterions kann p-Toluolsulfonsäure
gelöst in Aceton oder Methylethylketon verwendet werden, doch können auch andere Säuren
Rühren neutralisiert und bei Raumtemperatur angeimpft. Die Mischung wurde dann 1,5 h auf 0 bis 5°
gehalten und filtriert.
6-[( Hexahydro-1 H-azepin-l-yl)-methylenamino]-penicillansäure
Eine Suspension von 2,48 g 6-Aminopenicillansäure in ml Chloroform wurde 4,5 h lang bei 0 bis 50C mit
',62 ml Triäthylamin und 2,25 g 1-Hexamethylenimincarboxaldehyd-dimethylacetal
gerührt. Die gebildete schwach trübe Lösung wurde mit Filterhilfe filtriert. Das
Filtrat wurde im Vakuum eineedaniDft. wobei ein öl
erhalten wurde, das in 50 ml Aceton aufgenommen wurde. Die reine Verbindung wurde durch Zusatz einer
Lösung von 1,9 g p-Toluolsulfosäure-Monohydrat in
25 ml Aceton unter Rühren bei Raumtemperatur während '/:h und anschließendem Rühren über eine ;
Stunde bei 0 bis 5°C ausgefällt. Die kristalline Verbindung wurde abfiltriert, mit Aceton gewaschen
und in einem Exsikkator getrocknet.
Hl
6-[(Hexahydro-l H-azepin-l-yl)-methylenamino]-penicillansäure
2,48 g 6-Aminopenicillansäure wurden in einer Mischung von 0,5 ml Formamid und 25 ml Aceton
suspendiert. Dann wurden 1.62 ml Triäthylamin und ;i
2,37 ml 1-Hexamethylenimincarboxaldehyd-dimethylacetal
zugesetzt. Die Mischung wurde 5 h lang bei 0°C gerührt und dann mit Filterhilfe filtriert. Bei einer
Temperatur von 0 bis 50C wurde unter Rühren und Animpfen eine Lösung von 1,9 g p-Toluolsulfonsäure- *'
Monohydrat in 25 ml Aceton zugesetzt. Der gebildete Niederschlag wurde abfiltrieri und mit Aceton gewaschen.
B e i s ρ i e ! 4 y,
6-[(Hexahydro-1 H-azepin-1 -yl)-methylenamino]-penicillansäure
2,48 g 6-Aminopenicillansäure, 1,95 ml N,N-Diisopropyläthylamin
und 2,37 ml )-Hexamethylenimincarboxal- j,·.
dehyd-dimethylacetal wurden 3,5 h lang bei einer Temperatur von 0 bis 5°C in 40 ml Methylenchlorid
gerührt. Nach Filtrieren mit Filterhilfe und Eindampfen des Filtrats wurde der erhaltene ölige Rückstand in
.JU ΓΓμ tCri. uUiüPiGi gCiÖSt. wPitCP ivuitPCn WüfuCn uci j'j
Raumtemperatur Chlorwasserstoff in Isopropanoi (8 n. 1,44 ml) und anschließend weitere 20 ml tert. Butanol
zugesetzt. Der gebildete Niederschlag wurde abfiltriert, mit ten. Butane! und Äther gewaschen und getrocknet.
6-[Hexahydro-l H-azepin-l-yi)-methylenamino]-peniciliansäure
2.48 g 6-Aminopenicillansäure, 1,62 ml Triäthylamin und 2.37 mi i-Hexamethylenimincarboxaldehyd-dimethylacetal
wurden 3 h lang bei 0 bis 50C in 40 ml Methylenchlorid gerührt. Nach Filtrieren mit Filterhilfe
wurde das Filtrat im Vakuum eingedampft. Dem Rückstand in 50 ml Aceton wurden unter Rühren
0,66 ml Eisessig zugesetzt. Der gebildete Niederschlag "
wurde abgesaugt und getrocknet.
6-[(Hexahydro-l H-azepin-l-y!)-methylenamino]-
penicillansaure "
Unter Anwendung der in Beispiel 5 beschriebenen Arbeitsweise, wobei jedoch an Stelle von Essigsäure
1,4 g Benzoesäure verwendet wurden, wurde die gewünschte Verbindung in guter Ausbeute erhalten.
6-[(Hexahydro-l H-azepin- 1-yl)-methylenamino]-penicillansäure
65
2.48 g 6-Aminopenicillansäure, 1,62 ml Triäthylamin und 237 ml 1-Hexamethylenimincarboxaldehyd-dimethyiacetal
wurden in 40 ml Methyienchiorid bei 0 bis 5°C 3,5 h lang gerühn. Nach Filtrieren mit Filterhilfe
wurde das Filtrat im Vakuum eingedampft. Der Ruckstand wurde in 15 ml Aceton aufgenommen und
unter Rühren bei Raumtemperatur mit 60 ml Äther versetzt. Die Mischung wurde dann 1,5 h auf einer
Temperatur von 0 bis 5°C gehalten und filtriert, wobei
die gewünschte kristalline Verbindung erhalten wurde.
6-[( Hexahydro-1 H-azepin-1-yl)-methylenamino]-penicillansäure
10,0 g 6-Aminopenicillansäure, 7,0 ml Triäthylamin und 10,9 ml l-Hexamethylenimincarboxaldehyd-dimethylacetal
wurden in 50 ml Methanol 1,5 h lang bei 0 bis 5°C gerührt. Nach Filtration wurde das Filtra' im
Vakuum eingeengt und der Rückstand in 45 ml Methylethylketon mit einem Gehalt von 8,0 g p-Toluo!-
sulfosäure-Monohydrat aufgenommen. Das Lösungsmittel wurde im Vakuum abdestilliert und der
Rückstand mit 50 ml Methylethylketon versetzt. Der scheinbare pH-Wert wurde durch Zugabe von Triäthylamin
auf 7.2 eingestellt. Nach Rühren bei eine-Temperatur
von 0 bis 5°C über einen Zeitraum von 1 h wurden die Kristalle abfiltriert und mit Methylethylketon
gewaschen.
6-[(Hexahydro-l H-azepin-l-yl)-methylenamino]-penicillansäure
10.0 g b-Aminopenicillansäure und 10.9 ml 1-Hexamethylenimincarboxaldehyd-dimethylacetal
wurden in 50 ml Methanol bei 20 bis 25°C 5 h lang gerührt. Nach Filtrieren wurde das Fiitrat im Vakuum eingedampft
und der Rückstand in 45 mi Methylethylketon suspendiert.
Das Lösungsmittel wurde im Vakuum entfernt und der erhaltene Rückstand mit 50 ml Methyläthylketon
versetzt. Durch Zusatz von p-Toluolsulfonsäure-Monohydrat
wurde der scheinbare pH-Wert auf 7.5 eingestellt. Nach Rühren bei 0 bis 50C über einen
Zeitraum von 1 h wurden die Kristalle abfiltriert und mit Methyläthylketon gewaschen.
6-[(Hexahydro-l H-azepin-l-yl)-methylenamino]-penicillansäure
21,6 g 6-Aminopenicillansäure, 23,6 ml Triäthylamin
und 32,9 g N-Formylhexamethylenimin-dimethylsulfatkomplex
wurden in 85 ml Methanol bei 0 bis 5°C 2 h lang gerührt. Nach Filtrieren wurde das Filtrat im
Vakuum eingedampft und der Rückstand in !10 m! Methyläthylketon mit einem Gehalt von 14,3 g p-Toluolsuifosäure-Monohydrat
aufgenommen. Das Lösungsmittel wurde im Vakuum abdestilliert und der Rückstand mit 110 ml Methyläthylketon versetzt. Der
scheinbare pH-Wert wurde durch Zusatz von Triäthylamin auf 7,3 eingestellt. Es wurde 1 h lang bei einer
Temperatur von 0 bis 5°C gerührt, dann wurden die Kristalle abfiltriert und mit Methyläthylketon gewaschen.
6-[(Hexahydro-l H-azepin- 1-yl)-methylenamino]-penicillansäure
21,6g 6-Aminopenicillansäure und 17,8ml Triäthylamin würden in 85 ml Methylenchlorid 2 h lang bei 0 bis
5°C gerührt. Nach Zusatz von 22,4 g 1-Hexamethylen-
ίο
imincarboxaldehyd-dimeihylaccial wurde das Rühren
2 h lang bei einer Tcmpcraiur von 0 bis 5" C fortgesetzt.
Dann wurde die Reaktionsmischung filtriert und das l'ilirat im Vakuum eingedampft. Der Rückstand wurde
in 110 ml Methyläthylkcton, das 19.0 g p-ToliiolsiilFos.aure-Monohydrat
enthielt, aufgenommen. Das Lösungsmittel wurde im vakuum abdestilliert und der
Rückstand mit 110 ml Methylethylketon versetzt. Der
scheinbare pH-Wert wurde durch Zusatz von Triälhylamin
auf 7,3 eingestellt. Nachdem 1 h bei 0 bis 5' C gerührt worden war. wurden die Kristalle abfiltriert und
mit Methylethylketon gewaschen.
b-[(Hexa hydro-1 H-azcpin-1-yl)-mcthylenainino]-penicillansäure
21 £ »* 6-Am!nonep.!C!!!ünsäurc und 31,4 πι! TrUülH'lamin
wurden in 85 ml Methylenchlorid bei 0 bis 5r C" 2 h
lang gerührt. Nach Zusatz von 32,9 g N-Formylhexamethylenimin-dimethylsulfatkomplex
wurde das Rühren 2 h bei 0 bis 5CC fortgesetzt. Dann wurde die
Reaktionsmischung filtriert und das Filtrat im Vakuini
eingedampft. Der Rückstand wurde in 110 ml Meihyläthylketon
mit einem Gehalt von 19,0 g p-Toluolsulfonsäure-Monohydrat
aufgenommen. Das Lösungsmittel wurde im Vakuum entfernt und der Rückstand mit
110 ml Methylethylketon versetzt. Durch Zusatz von Triäthylamin wurde der scheinbare pH-Wert auf 7,2
eingestellt. Nach Rühren über einen Zeitraum von 1 h bei 0 bis 5°C wurden die Kristalle abfiltriert und mit
Methylethylketon gewaschen.
6-[(He:.ahydro-1 H-azcpin-1 -yl)-metlv i^namino]-penicillansäure
2,2 g 6-Aminopenicillansäure, 0,81ml Pyridin und
5,5 ml l-Hexamethylenimincarboxaldehyd-dimcthylacetal
wurden in 30 ml Methanol bei 0 bis 5°C 1.5 h lang gerührt. Die erhaltene schwach trübe Lösung w,, ... mit
einem Filtrierhilfsmittel filtriert. Das Filtrat wurde im Vakuum eingedampft und der Rückstend in 50 ml
Aceton gelöst. Die Lösung wurde durch Zusatz von 1,9 g p-Toluolsulfosäure-Monohydrat unter Rühren und Animpfen
bei einer Temperatur von 0 bis 5°C neutralisiert. Die gebildeten Kristalle wurden abfiltriert und mit 10 ml
Aceton und 20 ml Äther gewaschen.
35
6-[(Hexahydro-1 H-azepin-1-yl)-methylenamino]-penicillansäure
2,2 g o-ÄiniiiupciiiCiliäiiSäüic und 4,2 ii'ii Tiiäihyläiiiiii
wurden in 25 ml trockenem Chloroform 1 h bei Raumtemperatur gerührt. Die gebildete Lösung wurde
auf eine Temperatur von —45°C abgekühlt. Dann wurden 1,82 g des Säureamidchlorids, das durch
Umsetzung von N-Formylhexamethylenimin und Oxalylchlorid
hergestellt worden war, in 15 ml trockenem Chloroform langsam zugesetzt, wobei die Temperatur
auf —25°C anstieg. Im Verlauf von 3Ai h wurde die
Temperatur auf 00C erhöht und dann die Lösung im Vakuum eingeengt. Der Rückstand wurde mit 25 ml
Aceton gerührt und filtriert. Das Filtrat wurde im Vakuum eingedampft und der Rückstand in Methylethylketon
aufgenommen. Bei Zusatz von 1,7 g p-Toluolsulfonsäure
wurde das Zwitterion ausgefällt.
Beispiel 15
b-(N.N Diineihylformamidino-N'J-penicillansäurc
b-(N.N Diineihylformamidino-N'J-penicillansäurc
line Suspension von 2.48 g 6-Aminopenicillansäure in
40 ml Methylcnchlorid wurde 2 h lang bei einer Temperatur von 0 bis 5°C mit 1,62 ml Triäthylamin und
1.55g 1.1 -Dimethoxytrimethylamin gerührt. Die erhaltene schwach trübe Lösung wurde mit Filterhilfsmittel
filtriert und das Filtrat im Vakuum eingedampft. Der ölige Rückstand wurde in 50 ml Aceton gelöst, und der
Lösung wurden unter Rühren bei 0 bis 5°C 2,14 g p-Toluolsulfosäure-Monohydrat zugesetzt. Der gebildete
Niederschleg wurde abfiltriert, mit Aceton gewaschen und aus Aceton. Wasser und Aceton (10, 8 und
30 ml) umkristallisiert. Das auf diese Weise gewonnene analytisch reine Produkt hatte einen Fp. 173-174'C
(Zers.).[«]· : +318° Cc= 1, H2O).
Beispiel 16
b-(N,N-Dipropylformamidino-N')-penicillansaure
b-(N,N-Dipropylformamidino-N')-penicillansaure
Eine Suspension von 5,0 g b-Aminopenicillansäure in
80 ml Methylenchlorid wurde 3,75 h bei 0 bis 5°C mit
3,24 ml Triäthylamin und 5,25 g N-(Dimethoxymethyl)dipropylamin gerührt. Nach Eindampfen des Filtrats im
Vakuum wurde der erhaltene ölige Rückstand in 50 ml Aceton gelöst. Bei Zusatz von 3,8 g p-Toluolsulfosäure-Monohydrat
erfolgte eine Ausfällung eines festen Stoffes, der aus 96% Äthanol-Äthylacetel (50, 125 ml)
umkristellisiert wurde, wobei die analytisch reine Verbindung mit Fp. 154 —156°C (Zers.) erhalten wurde.
[λ] ν : +305° (C=I1H2O).
6-(N-Benzyl-N-methylformamidino-N')-penicillansäure
4,96 g 6-Aminopenicillansäure, 3,24 ml Triäthylamin und 5,84 g N-(Dimethoxymethyl)-N-methylbenzyIamin
wurden 2 h lang in 80 ml Methylenchlorid bei 0 bis 5°C
gerührt. Nach Filtrieren mit einem Filterhilfsmittel wurde das Filuat iiii Vakuum eingedampft. Der ölige
Rückstand wurde in 75 ml Aceton aufgenommen und durch Zusatz von 3,8 g p-Toluolsulfosäure-Monohydrat
das Zwitterion ausgefällt.
2,8 g des Rohproduktes wurden in 30 ml warmem 60%igem Äthanol gelöst. Bei Zusatz von 60 ml Aceton
wurde die analytisch reine Verbindung mit Fp. 165-1670C (Zers.) erhalten. [x]f : +2800C (c=\,
0,1 η-HCl).
Beispiel 18
e-fPyrrolidinformamidino-NO-penicillansäure
e-fPyrrolidinformamidino-NO-penicillansäure
Eine Mischung von 4,96 g 6-Aminopenicillansäure, 3,24 ml Triäthylamin und 3,78 g 1-Dimethoxymethylpyrrolidin
in 80 ml Methylenchlorid wurde 4,75 h bei 0 bis 5° C gerührt Nach Filtrieren wurde das Filtrat im
Vakuum eingedampft, wobei ein Öl zurückblieb, das in 100 ml Aceton gelöst wurde. Bei Zusatz von 3,8 g
p-Toluolsulfosäure bei Raumtemperatur fiel die oben
angeführte Verbindung aus. Nach Stehenlassen über einen Zeitraum von V2 h bei einer Temperatur von 0 bis
5°C wurde der Niederschlag abfiltriert und aus Wasser-Aceton und 90% Isopropanol-Aceton umkristallisiert,
wobei die analytisch reine Verbindung mit Fp. 172,5-173,5°C (Zers.) erhalten wurde. [<t]i? : +306°
O) -
6-[(Hexahydro-1(2 H)-azocinyl)]-methylenamini>pcnicillansäurc
7,44 g 6-Aminopenicillansäure, 4.86 ml Triäthylaiiiin
und 9.7 g S-Heptamethylenimincarboxaldehyd-dimethylacetal
wurden 2,5 h bei 0 bis 5°C in 120 ml Methylenchlorid gerührt. Nach Filtrieren wurde das
Filtrat im Vakuum eingedampft und der Rückstand in 150 ml Aceton aufgenommen. Die Lösung wurde durch
Zusatz von 5,2 g p-Toluolsulfosäure-Monohydrat in
75 ml Aceton unter Rühren bei 0 bis 5"C während 1,5 h
gerührt. Der Niederschlag wurde abfiltriert, mit Aceton gewaschen und aus Wasser-Aceton umkristallisiert,
wobei die analytisch reine Verbindung mit Fp. 169-1700C (Zers.) erhalten wurde. [«]·: : +309
Cr=LH2O).
Beispiel 20
ö-fN-Morpholinformamidino-NO-penicillansäure
2,48 g 6-Aminopenicillansäure, 1,62 ml Triathylamir.
und 2,10 g 4-Morpholincarboxaldehyd-dimethylaceta;
wurden 4 h bei 0 bis 5°C in 40 ml Methylenchlorid gerührt. Das Filtrat wurde im Vakuum eingedampft und
der Rückstand in 75 ml Aceton aufgenommen. Bei Zugabe von 2,14 g p-Toluolsulfosäure-Monohydrat
u jrde ein fester Stoff ausgefällt, der aus Aceton. Wasser
und Aceton (5, 3,5 und 15 ml) umkristallisiert wurde,
wobei die analytisch reine Verbindung mit Fp. 172.5- 174"C (Zers.) erhalten wurde. [\] : +275
(C=LH2O).
Beispiel 21
b-iN.N-Dimcthylben/amidino-N'J-penicillansäure
Unter Anwendung der in Beispiel 7 beschriebenen Verfahrensweise und Ersatz, von 1-Hexametlnleniminearboxaldehyd-dimcthylaeelal
durch N,N-Dimethylbenzamid-dimcthylacetal
wurde die Verbindung b-(N,N-Dimelhylbenzamidino-N')-penicillans;Uire in
Form eines weißen, amorphen Pulvers, das in Wasser löslich ist, erhalten. Es wurde ein Dünnschichtchromatogramm
(Merck Silikagel HIV14'*) in den folgenden
Lösungsmiltclsystcmen durchgeführt: n-Buianol-Äihanol-Wasser
(8 : 2 : 2). Rr=OAO. und n-Propanr>l-W;i<.<.i.·'-(7
: 3), Rr= 0,24.
NMR-Spektrum (10% Gew./Vol. D2O):
NMR-Spektrum (10% Gew./Vol. D2O):
,,, C121(CH1),
N(CH.,),
C131H
2) C1111H
C5, H
(3 H
(3 H
(3 H
(3 H
(3 H
(3 H
1 H
1 H
1 H
1 H
1 H
5 H
d
d
d
bei
bei
bei
bei
bei
bei
bei
bei
bei
bei
bei
bei
1.54) 1.72)
3.10)
3.45)
4.30 5.01 5.24
7.4-7.9
(J = 4) (J =4)
Beispiel Nr. | Ausbeute |
1 | 82% |
2 | 70% |
3 | 67% |
4 | 69% |
5 | 57% |
6 | 70% |
7 | 70% |
8 | 83% |
9 | 78% |
10 | 74% |
11 | 84% |
12 | 68% |
13 | 65% |
14 | 62% |
15 | 90% |
16 | 64% |
17 | 83% |
18 | 76% |
19 | 73,5% |
20 | 69,5% |
21 | 87% |
Reinheit,
97%
98,5%
98%
97%
98%
97%
97,5%
99%
99,5%
98%
99%
97,5%
97%
97% Ia]2D0: + 318° (c = 1, H2O), Fp 173-174 C (Zers.)
[a]2 D°: + 305° (c = 1, H2O), Fp 154-156 C (Zers.)
[a]2 D°: + 280° (c = 1, 0,1 η HCl), Fp 165-167 C (Zers.)
[aß0: + 306° (c = 1, H2O), Fp 172,5-173,57C (Zers.)
[a]2o°: + 309° (c = 1, H2O), Fp 169-170 C (Zers.)
[a]2 D°: + 275° (<· = 1, H2O), Fp 172,5-174 C (Zers.)
Claims (1)
- Patentanspruch:Verfahren zur Herstellung von 6-Aminopenicillansäurederivaten der a''genK-inen FormelR1R3N-C=N H H \CH3C-C C-CH3O = C-N--CH COOH(Din der R'·. R- und RJ gleich oder verschieden sind und jeweils eine aliphatische Kohlenwasserstoffgruppe, eine mono- oder Acyclische carbocyclische Aryigruppe. eine Aralkyl-, Cycloalkyl-. Cycloalkyl-alkyl-, heterocyclische Gruppe oder eine heterocyclisch substituierte Alkylgruppe darstellen und R-1 ferner Wasserstoff bedeuten kann. R1 und R2 zusammen mit dem Sticks'offatom ein Ringsystem und R1 und Rä zusammen mit den N —C-Atomen ein Ringsystem bilder, können, sowie deren pharmazeutisch annehmbaren, nichttoxischen Salzen, dadurch gekennzeichnet, daß man ein reaktionsfähiges Derivat einer Verbindung der allgemeinen FormelR1N-C = R5(H)/
R-in der R1, R2 und RJ die oben angeführten Bedeutungen haben und R5 für O oder ο steht, mit einem Triethylamin-, Ν,Ν-Diisopropyläthylamin- oder Pyridinsalz der 6-Aminopenicillansäure in einem organischen Lösungsmittel und bei einer Temperatur von etwa Raumtemperatur >der darunter, oder ein reaktionsfähiges Derivat der Verbindung der allgemeinen Formel II, das der allgemeinen FormelR1 R'N-C=(OAIk)2OH)entspricht, wobei Alk für eine niedere Alkylgruppe steht, mit 6-Aminopenicillansäure in Methanol als Lösungsmittel bei einer Temperatur von IO bis 25°C umsetzt.Die Erfindung betrifft ein Verfahren /iir Herstellung von Derivaten von 6-Aminopenicillansäure und deren pharmazeutisch annehmbaren, nicht-toxischen Salzen.Die beim Verfahren gemäß der Frfindung erhaltenen Verbindungen haben die allgemeinen FormeltoN-C = N H H CH3R2 C —c' VC —CH3
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