DE2404005C2

DE2404005C2 - Vorrichtung zur Übertragung von Zug- und Druckkräften

Info

Publication number: DE2404005C2
Application number: DE2404005A
Authority: DE
Inventors: Gunter 7032 Sindelfingen Siegel
Original assignee: Daimler Benz AG
Current assignee: Daimler Benz AG
Priority date: 1974-01-29
Filing date: 1974-01-29
Publication date: 1982-06-03
Also published as: DE2404005A1

Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Übertragung von Zug- und Druckkräften, wie sie im Oberbegriff des Anspruchs 1 beschrieben und durch die DE-AS 49 164 bekanntgeworden ist

Bei der bekannten Vorrichtung nach der DE-AS 164 ist eine Teilung des Übertragungsorgans in Längsrichtung vorgenommen worden, um bei möglichst kleinen Biegeradien möglichst große Kräfte übertragen zu können, ohne dabei die zulässigen Spannungen im Übertragungsorgan zu überschreiten.

Der vorliegenden Erfindung lag die Aufgabe zugrunde, eine solche Vorrichtung dahingehend weiterzubilden, daß durch im Betrieb erfolgende Abnutzung von Seele, Kugeln, Rollen und Innenwandung auftretendes Spiel selbsttätig ausgeglichen wird, um so dem Auftreten von Geräuschen und einem Verlust eines Teils der Führungskraft vorzubeugen.

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch die im Kennzeichen des Anspruchs 1 enthaltenen Merkmale.

Aus der CH-PS 2 64 397 ist zwar eine Vorrichtung zur Übertragung von Zug- und Druckkräften bekannt, bei der das Übertragungsmittel von einem gebogenen Blechteil gebildet wird. Jedoch ist dieser Veröffentlichung kein Hinweis darauf zu entnehmen, daß dieses Blechteil vorgespannt sein und eine spreizende Wirkung auf die mit ihm zusammenwirkenden Kugeln ausüben solL

Das erfindungsgemäße Schiebestück zur Übertragung von Zug- und Druckkräften gewährleistet durch seine Ausführungsform eine leichtgängige, spielfreie, verschleiß- und geräuscharme Funktion,
ίο Verschleißarmut, Leichtgängigkeit und Witterungsbeständigkeit können, falls erforderlich, durch Dauerschmierung mit Abstreifring in einer längeren Hülle noch weiter verbessert werden.

Außerdem sei noch darauf hingewiesen, daß ein weiterer Vorteil der Erfindung darin besteht, die Kraftaufnahme in allen Richtungen, wie sie beispielsweise bei einem Einarmscheibenwischer mit veränderlichem Wischfeld vorkommt, günstig zu beeinflussen.

Der Gegenstand der Erfindung soll im folgenden anhand von in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispielen näher erläutert werden. In der Zeichnung zeigt

F i g. 1 einen aufgebrochenen Längsschnitt entsprechend d:r Linie I-I in F i g. 2, und die
2- Fig.2 bis 5 im Querschnitt verschiedene Ausführungsformen der Erfindung.

Die Fig. 1 und 2 zeigen ein als Übertragungsmittel 1

dargestelltes Schiebestück, welches in Längsrichtung geteilt bzw. geschlitzt ist mit einem darin zentral angeordneten, vorgespannten Federelement in Form eines Gummistranges 2 zur Spreizung des Schiebestükkes, wodurch die Wälzkörper 3 in ihrer Einbettung 4 gegen die Innenwandung der Hülle 5 gedrückt werden.

Die ausrollbare Länge des Schiebestücks 1 wird durch Anschläge 19 begrenzt

F i g. 3 zeigt ein geteiltes bzw. geschlitztes Schiebestück 6 mit quadratischem Querschnitt und zentral angeordnetem Gummistrang 7. Das Schiebestück 6 wird hierdurch gespreizt und stützt sich über die Rollen 8 gegen die Innenwandung der Hülle 9 ab.

Fig.4 zeigt ein vierfach geteiltes oder geschlitztes Schiebestück 10 mit einer zentralen Längsbohrung 18 zur Aufnahme eines Gummistranges 11, wodurch sich das Schiebestück 10 wiederum spreizt und über die Rollen 12 gegen die Innenwandung der Hülle 13 abstützt.

Fig.5 schließlich zeigt ein dreifach geteiltes oder geschlitztes Schiebestück 14 mit einer zentralen Längsbohrung 18 zur Aufnahme eines Gummistranges 15. Auch dieses Schiebestück wird hierdurch gespreizt und stützt sich über die Rollen 16 gegen die Innenwandung der Hülse t7 ab.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims

Patentansprüche:

1. Vorrichtung zur Übertragung von Zug- und Druckkräften mit einem innerhalb einer rohr- oder schlauchförmigen Hülle angeordneten Übertragungsmittel, welches sich über Wälzkörper gegen die Innenwandung der Hülle abstützt, wobei das Übertragungsmittel zumindest auf einem Teil seiner Länge in Längsrichtung geschlitzt oder geteilt ausgebildet ist, dadurch gekennzeichnet, daß im Schlitzbereich bzw. zwischen den Übertragungsmittelteilen ein vorgespanntes Federelement (2, 7, 11, 15) vorgesehen ist, das auf die Teile des Übertragungsmittels (1, 6, 10, 14) eine spreizende und diese gegen die an der Innenwandung der Hülle (5,9,13,17) sich abstützenden Wälzkörper (3,8,12, 16) drückende Wirkung ausübt

2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Federelement zur Spreizung des Übertragungsmittels (1, 6, 10, 14) aus einem Gummistrang (2,7,11,15) besteht.

3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Federelement zur Spreizung des Übertragungsmittels (1, 6, 10, 14) aus einer Stahlfeder besteht.