DE240314C - - Google Patents

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DE240314C
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06FLAUNDERING, DRYING, IRONING, PRESSING OR FOLDING TEXTILE ARTICLES
    • D06F71/00Apparatus for hot-pressing clothes, linen or other textile articles, i.e. wherein there is substantially no relative movement between pressing element and article while pressure is being applied to the article; Similar machines for cold-pressing clothes, linen or other textile articles
    • D06F71/18Apparatus for hot-pressing clothes, linen or other textile articles, i.e. wherein there is substantially no relative movement between pressing element and article while pressure is being applied to the article; Similar machines for cold-pressing clothes, linen or other textile articles specially adapted for pressing particular garments or parts thereof
    • D06F71/20Apparatus for hot-pressing clothes, linen or other textile articles, i.e. wherein there is substantially no relative movement between pressing element and article while pressure is being applied to the article; Similar machines for cold-pressing clothes, linen or other textile articles specially adapted for pressing particular garments or parts thereof for pressing shirts

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Treatment Of Fiber Materials (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
^ M 240314 KLASSE Bd. GRUPPE
Patentiert im Deutschen Reiche vom 4. August 1910 ab.
Die Erfindung bezieht sich auf eine Bügelmaschine für Wäsche, bei der zwei gegeneinander bewegliche Bügeleisen für die Innen- und Außenseite der Wäschestücke und ferner eine an einem der Bügeleisen angeordnete verstellbare Vorrichtung zur Formgebung des Halsbundes vorgesehen sind, und besteht darin, daß an derartigen Bügelmaschinen das äußere Bügeleisen um eine außerhalb der Bügelfläche gelegene
ίο Achse abklappbar gelagert und gleichzeitig an schwingbaren Stützen kniehebelartig aufgehängt ist, mittels deren es aufgeklappt oder auf das Wäschestück gedrückt werden kann. Damit sich das bewegliche Bügeleisen gegenüber dem festen entsprechend der verschiedenen Dicke der Wäschestücke von selbst einstellen kann, sind die Lager des beweglichen Bügeleisens parallel zu seiner Druckrichtung schlitzförmig gestaltet.
Die Zeichnung zeigt ein Ausführungsbeispiel der Erfindung. Fig. ι ist eine Seitenansicht der Bügelmaschine, Fig. 2 eine Vorderansicht, in der das Bügeltuch am Innenbügeleisen teilweise abgenommen gezeigt ist. Fig. 3 ist eine Oberansicht, Fig. 4 ein Schnitt durch das Innen- und Außenbügeleisen mit benachbarten Teilen. Fig. 5 ist ein Schnitt durch das Schulterteilbügeleisen und benachbarte Teile in etwas größerem Maßstab und Fig. 6 eine Endansieht dazu. Fig. 7 ist ein Querschnitt durch die Innen- und Außenbügeleisen, für gewöhnliche Kleidungsstücke. Fig. 8 ist eine Ansicht einer Bügelplatte zum Gebrauch für gestickte Brustteile, und Fig. 9 ist ein ähnlicher Schnitt 35
wie Fig. 7 durch Bügeleisen, die bei gestickten Kleidungsstücken verwendet werden.
Das Maschinengestell 1 hat eine wagerechte Kopfplatte 2, auf der ein mit einem Hohlraum 4 versehenes Bügeleisen 3 zur Bearbeitung der Unterseite des Stoffes befestigt ist. Durch das Rohr 5 kann der Hohlraum 4 mit Dampf beheizt werden, das Rohr 6 dient zur Ableitung des Niederschlagswassers. Wie aus Fig. 2, 7 und 9 ersichtlich, ist das Bügeleisen 3 in der Querrichtung etwas nach oben, gekrümmt, während sein rückwärtiges Ende eine nach vorn gehende gekrümmte Unterfläche 7 hat (Fig. 5), die in ihrer Krümmung sich der Gestalt eines Hemden- oder Blusenschulterstückes anpaßt. Die Unterfläche 7 läuft oben in eine der FaItlinie des Kleidungsstückes entsprechende Kante 8 aus (Fig. 3 und 6). Das Innenbügeleisen 3 hat ferner eine in der Längsrichtung verlaufende Mittelnut 9 (Fig. 7 und 9), in die ein Polster 10 eingelegt ist, gegen das die Mittellängsfalte des Brustteiles oder der Knopf- und Knopflochstreifen gepreßt wird. Ein ähnliches Bügelpolster 11 befindet sich auf der Oberseite des Bügeleisens und wird dort mittels eines geeigneten Bügeltuches festgehalten, das in den Haken 12 (Fig. 1 und 7) auf der Außenseite des Bügeleisens befestigt ist. Außerdem wird das Bügeltuch straff gegen die Oberfläche des Eisens durch einen Rahmen 14 gedrückt, der bei 15 eingekerbt ist, um die Haken 12 durchtreten zu lassen. Der Rahmen 14 kann um zwei in die Seiten des Bügeleisens eingelassene Stifte 16 ausgeschwungen werden. Auf der
55
65
Schulterseite 7 des Eisens sitzt die zweckmäßig polierte Schulterstückbügelplatte 17 (Fig. 5), deren Kante mit der Kante des Bügeleisens abschneidet. .
In Vertiefungen 18 nahe dem Schulterende des Innenbügeleisens ruhen die mit Bunden 20 versehenen Stifte 19 (Fig. 5), die die Vorrichtung 21 zur Formgebung des Halsbundes tragen. Diese mittels der Stifte 19 geführte Vorrichtung wird nahe dem Halsende des Bügeleisens 3 angebracht, so daß ihre quer zum Bügeleisen verlaufende rückwärtige Kante mit der Halskante des Bügeleisens zusammenfällt; die Faltlinie des Kleidungsstückes erstreckt sich vom Rückenteil des Bundformers nach den Schultern. Infolge, der Verstellbarkeit des Bundformers kann ein Hemd oder eine Bluse irgendwelcher Größe so über das Bügeleisen gezogen werden, daß der Brustteil ganz flach auf demselben aufliegt, gleichgültig welche Halsweite das Kleidungsstück hat. Nach Einstellung des Bundformers so, daß der Bund des Hemdes ganz an demselben anliegt, kann der übrige Teil flach und straff über das Bügeleisen gezogen werden.
Ein Schulterbügeleisen 38 (Fig. 1, 4, 5 und 6) arbeitet mit der Schulterbügelplatte 17 des Innenbügeleisens zusammen. Es ist mit einem fahrbaren Gestell 39 versehen, auf dessen Vorderachse 40 und Hinterachse 41 die Rollen 42 sitzen, die in Nuten 43 des Maschinenrahmenteils 44 geführt sind. Eine Schubstange 46 geht mit ihrem etwas verjüngten Vorderende 45 durch einen Querschlitz in der Vorderachse 40 und trägt an dem herausragenden Ende eine zwischen die Mutter 47 und Unterlagscheibe 48 einerseits und der Scheibe 49 andererseits eingeschaltete Schraubenfeder 50 (Fig. 5). Wird das Schulterbügeleisen 38 nach links bewegt, so wird es durch diese Verbindung nachgiebig gegen die Schulterbügelplatte 17 gepreßt. Das andere Ende der Schubstange ist an das Glied 51 angelenkt, das mit der Welle 52 schwingt (Fig. 4). Zum Ausschwingen der Welle dient ein Hebel 53 (Fig. 2), dessen Klinke 54 sich gegen eine Schulter des vom Maschinengestell vorspringenden Ansatzes 55 legt. Auf diese Weise kann das Schulterbügeleisen gegen die Bügelplatte 17 bewegt und fest daran angepreßt werden. Die Oberfläche 56 (Fig. 5) dieses Bügeleisens hat ungefähr dieselbe Gestalt wie die Bügelplatte 17 und trägt ein über der weichen Unterlage 57 mittels der Stifte 59 ausgespanntes Bügeltuch 58. Der Hohlraum 60 des Bügeleisens wird durch'Zuführung eines Heizmittels durch die Ein- und Auslaßröhren 61 und 62 geheizt (Fig. 5 und 6).
Zum Hervorbringen eines besonderen Glanzes kann auf der Plättfläche des Außenbügeleisens eine besondere Platte 63 angebracht sein, die in der Querrichtung etwas gekrümmt ist (Fig. 7). Wie aus Fig. 3 ersichtlich, ist die Platte bei 64 um den Bundformer 37 herum ausgeschnitten, und die seitlich neben dem Bundformer 37 vorragenden Teile 65 der Platte enden in Armen, die bei 66 zapfenförmig ausgebildet sind. Fig. 5 zeigt die Zapfen 66 in Ösen 67 der verschiebbaren Stangen 68 gelagert. Die Stangen gleiten in den auf der Schwingwelle 70 sitzenden Hülsen 69. Die Welle 70 ist seitwärts zu einem Handgriff 71 umgebogen (Fig. 2). Die Platte 63 ist demnach um die Zapfen 66 ausschwingbar. Durch geringe Winkeldrehung der Welle 70 werden die Stangen 68 etwas in Richtung nach dem rechten Ende der Maschine (Fig. 1) hin bewegt, und die Platte wird auf diese Weise gegen den Bundformer 37 angedrückt. Die Einschaltung dieser leicht auswechselbaren, hoch polierten Platte ist von großer Wichtigkeit für das Glanzplätten.
Zur Lagerung des Außenbügeleisens sind die sich nach vorn erstreckenden Arme 72 am Gestell angebracht und tragen die mit Schlitzen 74 ausgestatteten Lager 73 (Fig. 1 bis 4). Die Schwingzapfen 75 des Außenbügeleisens 76 bewegen sich in diesen Schlitzen, und der Hohlraum 77 des Bügeleisens steht durch Kanäle 78 mit den Löchern 79 in den Zapfen 75 in Verbindung. Durch diese Löcher kann das Heizmittel für das Eisen . zu- und abgeführt werden. Dieses Bügeleisen ist in der Querrichtung auf seiner Unterseite etwas durchgebogen und hat an einem Ende einen dem Umriß des Bundformers entsprechenden Ausschnitt 80 (Fig. 3) von genügender Tiefe, um den Bundformer für die verschiedenen Weiten verstellen zu können. .
Der Ansatz 81 (Fig. 1 bis 4) auf der Oberfläche des Außenbügeleisens 76 hat an jeder Seite zwei nach oben gehende Ösen 82, zwischen denen die in Fig. 4 im Schnitt gezeigte Stützfläche 83 liegt. Die in den Ösen 82 ruhenden Zapfen 84 erstrecken sich durch die Lageraugen 85 am Preß arm 86 (Fig. 2), dessen runde Druckfläche 87 gegen die Stützfläche 83 anliegt. Die Form der Druckfläche 87 ist so bemessen, daß bei Ausübung eines Druckes gegen das Außenbügeleisen 76 durch den Arm 86 die Kräfte nicht von den Zapfen 84, sondern von den Flächen 83 und 87 aufgenommen werden. Das obere Ende des Armes 86 bildet die Lagerhülse 88 auf der up Welle 89. Die Seitenrahmen 90 und 91, in denen die Welle 89 gelagert ist, sind über der Welle durch das drehbare Querstück 92 verbunden. Zwischen dem Kopf und dem Fußende der Rahmen 90 und 91 liegt eine Querwelle 95, an die ein Paar Glieder 96 angelenkt sind, die mit dem anderen Ende mit dem Zapfen 97 nahe dem Umfang eines Zahnrades 98 auf der Welle 99 verbunden sind. Die Fußenden der beiden Seitenrahmen 90 und 91 stehen durch die Querwelle 94 in Verbindung, und sie sind um diese Welle drehbar.
Dreht sich das Zahnrad entgegen der Uhrzeigerrichtung, so werden die Seitenrahmen durch die Glieder 96 um die Welle 94 ausgeschwungen, und dadurch wird gleichzeitig das Außenbügeleisen nach rückwärts und oben geschwungen, bis es hinter einer durch seine Schwingzapfen .75 gedachten, zur Bodenfläche der Maschine senkrechten Ebene liegt. Darauf kann vom Arbeiter das Kleidungsstück über das Innenbügeleisen 3 gezogen, der Buridformer 37 auf die entsprechende Halsweite eingestellt und die Bügelplatte 63 auf das Kleidungsstück in der passenden Entfernung vom Bundformer 37 gesenkt werden. Das Außenbügeleisen 76 wird dann zurückgeschwungen und mit der Gelenkpresse 86, 99 stark gegen den Brustteil des Kleidungsstückes angedrückt. .
Die Drehbewegung des Zahnrades 98 in der gewünschten Richtung wird in folgender Weise hervorgerufen. Die Hauptwelle 100 ist im Maschinengestell gelagert und trägt das Ritzel 101 (Fig. 1), das sowohl mit dem Zahnrad 102 als mit dem Zahnrad 103 in Eingriff steht. Letzteres treibt das Zahnrad 104, das in Eingriff mit dem Triebrad 98 gebracht werden kann, wenn das Zahnrad 102 aus seiner Verbindung mit diesem Triebrad 98 ausgelöst wird. Die Ritzel 102, 103 und 104 sind in einem um die Welle 100 drehbaren Rahmen 105 gelagert, der einen nach unten gehenden und mit dem Stift 107 ausgerüsteten Arm 106 trägt. Durch das Gewicht des Armes 106 ist der Rahmen 105 gewöhnlich in jene Stellung ausgeschwungen, in der beide Ritzel 102 und 104 außer Eingriff
35. mit dem Zahnrad 98 sind. Das Ritzel 102 treibt das Zahnrad in der einen Richtung, und das Ritzel 104 überträgt den Antrieb in der entgegengesetzten Richtung.
Zur abwechselnden oder beliebigen Ein-Schaltung der Ritzel 102 und 104 dient ein mit dem Zapfen 109 fest verbundener Handhebel 108, an dem das Verbindungsglied 110 angeschlossen ist. Mit dem anderen Ende des Verbindungsgliedes ist die Stange in verbunden, deren Kerbe 112 zur Aufnahme des Stiftes 107 dient. Die gleichfalls auf der Stange in angebrachten, unter dem Einfluß der Schwerkraft schwingenden. Klinken 113 und 114 sind in ihrer - Bewegung durch die in die Stange eingelassenen Stifte 115 begrenzt. Die Klinken stehen im Eingriff mit zwei im Lagerbock 118 drehbar befestigten Knaggen 116 und 117. Die Knaggen tragen Zähne, so daß die Drehbewegung der einen auf die andere übertragen wird. Beide Knaggen sind mit Nasen 119 und 120 versehen, und die eine, 116, trägt einen Stift, der sich im gegabelten Ende oder Schlitz 122 eines im Lagerarm 124 drehbar unterstützten Hebels 123 führt. Das obere Ende dieses Hebels trägt die Hubflächen 125 und 126, die mit Reibungsrollen 127 und 128 am Zahnrad 98 in Eingriff treten können. Die Rolle 128 sitzt nahe am Zapfen 97 dieses Zahnrades, und die Rolle 127 sitzt ihr gegenüber.
In Fig.. ι sind die einzelnen Teile in der Stellung gezeigt, die sie einnehmen, wenn sich beide Bügeleisen decken. Dreht sich von dieser Stellung aus das Zahnrad 98 in dem dem Uhrzeiger entgegengesetzten Sinne, so bewegt sich die Rolle 128 gegen die Hubfläche 126 des Hebels 123. Bei Beginn der Drehung gerät jedoch erst die Rolle 127 außer Eingriff mit der Hubfläche 125 desselben Hebels, wodurch dieser mit seinem oberen Ende etwas nach links schwingt und. dadurch die Knagge 116 im Sinne des Uhrzeigers dreht. Durch den Zahneingriff der beiden Knaggen dreht sich die Knagge 117 im entgegengesetzten Sinne, so daß ihre Nase 120 am Vorderende der Klinke 113 vorüber nach unten geht. Die Teile bleiben in dieser Lage, bis die Rolle 128 mit der Hubfläche 126 des Hebels 123 in Berührung kommt. Dadurch wird dieser etwas in der der früheren Bewegung entgegengesetzten Richtung ausgeschwungen, wodurch die Schulter 120 der Knagge 117 nun die Klinke 113 und damit die Stange in leicht anhebt, so daß der Stift 107 am unteren Ende des Armes
106 aus der Kerbe 112 der Stange in austritt. Daraufhin schwingt der Rahmen 105, dessen Arm 106 nun ausgelöst ist, infolge seines Eigengewichts in die Mittellage, so daß das Ritzel 102 mit dem Zahnrad 98 außer Eingriff gerät. Durch die Drehurig des Zahnrades 98 wurde aber auch das Außenbügeleisen 76 unter Vermittlung der Glieder 96 und Rahmenteile 90, 91 nach oben geschwungen, so daß nun ein neues Kleidungsstück aufgezogen werden kann. Nachdem dies geschehen, wird der Hebel 108 langsam nach vorii gedrückt, bis die Kerbe 112 den Stift 107 erfaßt hat, wodurch diesmal der Rahmen, 105 so gedreht wird, daß das Ritzel 104 das Rad 98 im Sinne des Uhrzeigers antreibt. Auf diese Weise wird das Außenbügeleisen 76 wieder gesenkt. Sobald es jedoch in der Druckstellung ist, bewegt die Rolle 127 den Hebel 123, so daß er die Stange in etwas anhebt und den Stift
107 aus der Kerbe 112 austreten läßt, worauf der Rahmen 105 wieder um ein geringes ausschwingt und dadurch die Antriebsräder in die Ruhestellung bringt.
Um das Vorderteil des Kleidungsstückes nach unten zu halten, ist um das Bügeleisen 3 eine Schlinge gelegt, deren Schnur 129 an der am Haken 131 des Gestells befestigten Feder 130 angebunden ist.
Zum Plätten von gestickten oder sonstwie verzierten Blusen und Hemden ist ein Polsterstreifen 132 (Fig. 9) in die Längsnut des Innenbügeleisens eingelegt, oder eine auf dieses Bügeleisen aufgesetzte Platte 133 ist niit einwärts gebogenen Flanschen 134 versehen, die ein Widerlager für den Streifen 132 bilden. Die
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Platte 133 ist glatt und liegt auf der Innenseite des Brustteiles. An Stelle der Bügelplatte 63 tritt dann eine andere Platte 135 (Fig. 8 und 9), die Schwingzapfen 136 trägt wie die Bügelplatte 63. Auf der Oberfläche der Platte und zu beiden Seiten eines für die Bearbeitung der Längsmittelfalte bestimmten erhöhten Streifens 138 ist eine Polstereinlage 137 vorgesehen. Das Bügelverfahren geht in derselben Weise vor sich wie bei gewöhnlichen Kleidungsstücken. Nach Einbringung des Kleidungsstückes über das untere Bügeleisen 3 und Platte 133 wird erst die Platte 135 aufgelegt und schließlich das Außenbügeleisen 76 angedrückt. Stickereien werden dabei aus dem eigentlichen Grund des Materials relief artig heraustreten.

Claims (3)

  1. Patent-Ansprüche:
    i. Bügelmaschine für Wäsche, bei der zwei gegeneinander bewegliche Bügeleisen für die Innen- und Außenseite der Wäsche und eine an einem der Bügeleisen angeordnete verstellbare Vorrichtung zur Formgebung des Halsbundes vorgesehen sind, dadurch gekennzeichnet, daß das äußere Bügeleisen (76) um eine außerhalb der Bügelfläche gelegene Achse (75) abklappbar gelagert und gleichzeitig an schwenkbaren Stützen (90) kniehebelartig aufgehängt ist, durch die es aufgeklappt oder auf das Plattstück gedrückt werden kann.
  2. 2. Bügelmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Lager (73) des äußeren Bügeleisens (76) parallel zu seiner Druckrichtung schlitzförmig gestaltet sind, so daß es sich im Abstand vom inneren Bügeleisen (3) nach der Dicke des Plättstückes selbsttätig einstellt.
  3. 3. Bügelmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Wechselantriebsrädex (101 bis 104) des das Außenbügeleisen mittels Kurbeltriebes (96, 97) ausschwingenden Zahnrades (98) in einem schwingbaren Rahmen (105) gelagert sind, der mittels Handhebels (108) und Gestänges (110, in) für den Eingriff einstellbar und durch Anschläge (127, 128) des Kurbelrades (98), die durch einen Hebel (123) und durch diesen drehbare Daumenscheiben (116, 117) auf Hubklinken (113, 114) des Gestänges (in) bzw. auf den Handhebel (108) wirken, ausgerückt wird.
    Hierzu 1 Blatt. Zeichnungen.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1170360B (de) * 1961-08-24 1964-05-21 Kannegiesser & Co Maschinenfab Verfahren und Vorrichtung zum Buegeln von Hemden

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE1170360B (de) * 1961-08-24 1964-05-21 Kannegiesser & Co Maschinenfab Verfahren und Vorrichtung zum Buegeln von Hemden

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