DE194983C - - Google Patents

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DE194983C
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Germany
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turning
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arm
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A43FOOTWEAR
    • A43DMACHINES, TOOLS, EQUIPMENT OR METHODS FOR MANUFACTURING OR REPAIRING FOOTWEAR
    • A43D85/00Machines or apparatus for turning, e.g. for making turn-shoes

Landscapes

  • Footwear And Its Accessory, Manufacturing Method And Apparatuses (AREA)

Description

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KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 71c. GRUPPE
Schuhwendemaschine. Patentiert im Deutschen Reiche vom 20. Mai 1905 ab.
Den Gegenstand der Erfindung bildet eine Schuhwendemaschine derjenigen Art, bei der die Hackenteilwendevorrichtung das Hackenende, des Schuhes festhält, während die Zehenteilwendevorrichtung die Wendung des Zehenteils bewirkt. Die Erfindung kennzeichnet sich im wesentlichen dadurch, daß beide Wendevorrichtungen ihre Bewegung von ein und demselben Trethebel aus erhalten.
ίο Auf der Zeichnung zeigt:
Fig. ι eine Vorderansicht der Maschine,
Fig. 2 eine Seitenansicht derselben, teilweise im Schnitt,
Fig. 3 eine Einzelansicht des für das Wenden des Zehenteils vorgesehenen Daumenhebels,
Fig. 4 und 5 das untere Ende des Hackenwendearms in Seitenansicht und Schnitt,
Fig. 6, 7 und 8 das obere Ende der Hackenstütze bzw. in schaubildlicher Darstellung, in Seiten- und Oberansicht,
Fig. 9, 10 und 11 verschiedene Stellungen der Hacken- und Zehenwendevorrichtung, während
Fig. 12 einen Querschnitt durch den Hackenwendehebel nach der in Fig. 4 angegebenen Schnittlinie veranschaulicht.
In dem Gestell α ist eine Stange d senkrecht verschiebbar angeordnet, welche sich durch einen Trethebel f unter Vermittlung eines Gelenkes g, eines Hebels h und eines weiteren Gelenkes i verstellen läßt. Das obere Ende der Stange d ist mit einem als Sohlenstütze dienenden Kolben e ausgerüstet, dessen daraufsitzender Kopf e1 mit seinem vorderen Ende über den übrigen Teil herausragt und von einer konvex verlaufenden Kurve begrenzt wird. Das hochsteigende Ende ist mit Zähnen oder Rifflungen t versehen und bewegt sich beim Ansteigen des Kolbens hinter einem Hackenwendearm k und zwischen zwei seitlichen Armen j, welche von einem feststehenden Bügel c nach abwärts verlaufen.
Der Arm k besitzt an seinem unteren Ende zwei Rollen y und eine mittlere Rolle x.' Die ersteren ruhen in an dem unteren Ende des Armes k vorgesehenen Lageraugen, welche in der aus Fig. 9 ersichtlichen Weise zwischen den Enden der Rolle χ und der Rollen y liegen.
Zum Wenden des Zehenteils wird ein Arm / benutzt, welcher an seinem oberen Ende einen Wendedaumen m besitzt und mit seinem unteren Ende um die Stange d drehbar ist. Außerdem steht der Arm Z durch ein Gelenk η mit dem hinteren Ende des Hebels h in Verbindung, so daß beim Niederdrücken des Trethebels f und Anheben der Stange d der Daumen m in die in Fig. 2 punktiert angedeutete Lage vorschwingt.
Die Stütze e dient dem doppelten Zweck, das Wenden des Hackenteils zu bewirken und diesen auch während des Wendens des Zehenteils festzuhalten. Soll die Wendearbeit vor sich gehen, dann wird der Schuh zunächst in der aus Fig. 2 punktiert ersichtlichen Weise über die Arme k und j gestreift. Die Schuhspitze wird dann von Hand so umgelegt, daß sie in die aus Fig. 9 ersichtliche Lage gelangt. Durch Niederbewegen des Trethebels/ wird der Kolben e gehoben, so daß der Kopf e! desselben sich von unten gegen die Sohle legt und dieselbe in der aus Fig. 7
ersichtlichen Weise in Längsrichtung konkav eindrückt.
Beim weiteren Aufwärtssteigen der Stütze e wird das Oberleder um die Enden der Arme j und die Rollen x,y des Armes k herumgedreht, bis der Hackenteil in der aus Fig. Ii ersichtlichen Weise gewendet ist. Gleichzeitig wird der Wendedaumen m in den Zehenteil des Schuhes ■ hineingedrückt und auch der Zehenteil gewendet, während der Hackenteil noch von der Kolbenstützc e gehalten wird. Die vorstehende Kante des Kopfes el steht dabei mit der Sohle an der Stelle in Berührung, an welcher das Oberleder angenäht ist, so daß die ganze Zugwirkung entweder direkt auf die Sohle oder auf die Stiche übertragen wird, welche dieselbe mit dem Oberleder verbinden, so daß dieses selbst keine übermäßige Beanspruchung zu erfahren hat.
Die Wendearbeit ist am besten aus den Fig. 9 bis 11 zu ersehen.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Schuh wendemaschine, bei der die Hacken- 2g teilwendevorrichtung das Hackenende des Schuhes festhält, während die Zehenteilwendevorrichtung die Wendung des Zehenteils bewirkt, dadurch gekennzeichnet, daß beide Wendevorrichtungen ihre Bewegung von ein un'd demselben Trethebel aus erhalten.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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