DE240150C - - Google Patents

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DE240150C
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06BTREATING TEXTILE MATERIALS USING LIQUIDS, GASES OR VAPOURS
    • D06B23/00Component parts, details, or accessories of apparatus or machines, specially adapted for the treating of textile materials, not restricted to a particular kind of apparatus, provided for in groups D06B1/00 - D06B21/00
    • DTEXTILES; PAPER
    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06BTREATING TEXTILE MATERIALS USING LIQUIDS, GASES OR VAPOURS
    • D06B2700/00Treating of textile materials, e.g. bleaching, dyeing, mercerising, impregnating, washing; Fulling of fabrics
    • D06B2700/36Devices or methods for dyeing, washing or bleaching not otherwise provided for

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Controlling Rewinding, Feeding, Winding, Or Abnormalities Of Webs (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 240150 KLASSE 8a. GRUPPE
. ARNOLD B. HEINE in NEW YORK.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 31. August 1909 ab.
Gegenstand der Erfindung ist ein Spannungsregler für breitgeführte . Gewebe- und Papierbahnen, welche in Reihen geschaltete Maschinen durchlaufen, z.B. Maschinen der Textil- oder Papierindustrie. Der Spannungsregler soll hauptsächlich an Textilmaschinen, z. B. solchen zum Bleichen, Färben, Mercerisieren, Waschen, Appretieren, Drucken von breitgeführten Stoffbahnen, Anwendung finden, ohne daß hierdurch das Anwendungsgebiet umgriffen wäre.
Die Regelung erfolgt mittels einer Tasterwalze, welche sich auf die Bahn auflegt und je nach der Durchsenkung der Bahn, welche von ihrer Spannung abhängt, den Gang der Förderwalzen so regelt, daß die gewünschte Spannung wieder hergestellt wird.
: Der Gedanke, die Regelung in dieser Weise mittels einer Tasterwalze zu bewirken, ist an sich nicht neu, doch hat man bisher die Tasterwalze die Regelvorrichtung unmittelbar einstellen lassen, wozu die Tasterwalze größere Kräfte übertragen mußte. Nach vorliegender Erfindung wirkt die Tasterwalze nur mittelbar, indem sie den Teil, der die Spannung unmittelbar regelt und seinen Antrieb zwangläufig von der Maschine erhält, so beeinflußt, daß er im einen oder anderen Sinne bewegt wird. Da also hier nur geringe Kräfte durch die Walze zu übertragen sind, so ist die Regelung nach vorliegender Erfindung empfindlicher als die bekannte mit unmittelbar wirkender Tasterwalze.
Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt.
Fig. ι ist eine Seitenansicht, .........-
Fig. 2 eine Stirnansicht einer mit dem Erfindungsgegenstand ausgerüsteten Maschine.
Fig. 3 und 4 zeigen in größerem Maßstab den Aufriß und Grundriß des Spannungsreglers.
Fig. 5 veranschaulicht seine Wirkungsweise an zwei hintereinandergeschalteten Maschinen, welche die Gewebebahn durchläuft.
Fig. ι ist aus Gründen der Raumersparnis, zusammengezogen. Die Antriebswelle 15 ist im unteren Teil der Maschine auf Trägern 40 gelagert. Sie treibt durch Zahnräder 16, 17, 18, 19 eine Welle 21 (Fig. 3 und 4), auf der eine kegelförmige Riemenscheibe 14 befestigt ist. Diese überträgt ihre Drehung durch einen Riemen 20 auf eine auf einer Welle 12 sitzende zweite kegelförmige Riemenscheibe 13. Die Welle 12 trägt weiter eine Riemenscheibe: 11, die durch den Riemen 2' eine auf den oberen Trägern 41 gelagerte Walze 2 antreibt. Auf dieser ruht eine Walze 4. Die Geweb;- oder Papierbahn 1 läuft zwischen diesen Walzen durch (Fig. 1) und ist über eine Walze 10 geführt. Auf der Achse der Walze 4 sind zwei parallele Hebel 6 gelagert, die eine sich auf die Bahn 1 auflegende Tasterwalze 8 tragen, Der Druck, mit dem die Tasterwalze sich auf die Bahn auflegt, wird durch Gewichte 9 und Gegengewichte 9' auf das gewünschte Maß eingestellt.
Die Bewegungen der Tasterwalze 8 werden durch eine Zugstange 37 auf einen Hebel 35 übertragen, der auf der Welle 21 lose drehbar gelagert ist. Der wirksame Arm des Hebels 35 kann verändert werden, indem man den Angriffsbolzen der Zugstange 37 aus einem Loch des Hebels 35 in das andere versetzt. Unterhalb der Träger 40 ist eine Welle 25 gelagert, auf welcher ein Hebel 24 frei drehbar angeordnet ist (Fig. 1, 3 und 4). Dieser ist durch eine Stange 23 mit einem Zapfen 22 des Rades 19 gekuppelt, wirdalso, wenn die Welle 21 umläuft, in schwingende Bewegung versetzt. Der Hebel 24 trägt zwei Klinken 30 und 31, welche in ein auf der Welle 25 befestigtes Zahnrad 29 einfallen und es beim Schwingen des Hebels 24 in der einen oder anderen Richtung drehen können. Die Welle 25 trägt ein Gewinde 26, auf dem die Mutter 27 läuft. Diese trägt die Riemengabel 28, mittels deren sie den Riemen 20 auf den kegelförmigen Riemenscheiben 13 und 14 verschieben und so das Übersetzungsverhältnis zwischen den Wellen 15 und 12 verändern kann.
Die Klinken 30 und 31 sind durch eine Rückzieh feder verbunden und werden durch am Hebel 24 gelagerte Sperrklinken 32 und 34, die ebenfalls durch eine Rückziehfeder zusammengehalten werden, in der in Fig. 3 gezeichneten Lage gehalten, solange keine Regelung erforderlich ist.
Hebt sich der Hebel 35 mit seinem Ansatz 36, so versperrt letzterer der Klinke 34, wenn der Schwingarm 24 in die äußerste Totpunktlage der Kurbel 22 rechts kommt, den Weg. Durch diese \^ersperrung des Weges kommt der Ansatz 36 auf die Fläche 38 der Klinke 34 zum Anschlag und die Folge ist, daß durch Abdrehen der Klinke 34 diese die Klinke 31 . auslöst. Letztere kommt dadurch mit dem Klinkenrad 29 zum Eingriff. Sobald nun der Schwingarm 24 rückwärts nach links schwingt, wird von der Klinke 31 auch das Klinkenrad 29 nach rückwärts links genommen. Dieser Vorgang wiederholt sich so lange, als der Hebel 35 das Bestreben hat, nach oben zu gehen, also der Ansatz 36 mit der Fläche 38 der Klinke 34 bei dem jeweiligen Ausschlag des Schwingarmes 24 nach rechts (Fig. 3) in Berührung kommt. Wenn nach Auslösung der Klinke 31 das Klinkenrad 29 beim Rückschwingen des Schwingarmes 24 nach links schleift, so schleift beim Rechtsschwingen die Klinke 31 sich selbsttätig über die Klinken-.
zähne zurück, wodurch sie sich mit der Klinke
34 in dem Punkt 39 wieder verkeilt. Der gleiche Vorgang findet statt, wenn der Hebel
35 mit dem Nocken 36 sich senkt, nur mit dem Unterschiede, daß alsdann die Klinke 32 und Klinke 30 ausgelöst wird und das Klinkenrad 29 statt nach links nach rechts hin gedreht wird. Befindet sich der Hebelarm 35 mit dem Nocken 36 in der Mittellage, wie in Fig. 3 veranschaulicht, dann berührt der Nocken 36 bei Hin- und Herschwingung des Schwingarmes 24 weder die Klinke 34 noch die Klinke 32, d. h. das Klinkenrad 29 bleibt stehen.
Je nach dem Bestreben des Hebelarmes 35, sich aus seiner Mittellage nach oben oder unten hin zu bewegen, wird also das Klinkenrad 29 entweder nach links oder rechts gedreht oder bleibt in der Mittellage in Ruhe. Da das Klinkenrad 29 durch die Achse 25, Riemenspindel 26 und Mutter 27 die Riemen^ gabel 28 betätigt, so wird der Riemen 20 auf den Konusscheiben 13 und 14 je nach Bewegung des Klinkenrades hin und her geschoben, d. h. durch die Riemenscheibe 11 der Walze 2 größere oder kleinere Geschwindigkeit im Antrieb gegeben. Auf diese Art und Weise kann, wenn die Tasterstange 8 ganz leicht auf dem Stoff aufliegt, so daß sich derselbe zwischen den Rollen 2 und 10 immer etwas einsenken muß, mittels des Seiles 37, welches den Hebel 35 betätigt, der Rolle 2 durch den vorbeschriebenen Mechanismus immer diejenige Geschwindigkeit gegeben werden, welche notwendig ist, die Einsenkung zwischen den Walzen 2 und 10 gleichmäßig zu erhalten. Die Einrichtung sorgt also dafür, daß die Stoffbahn von der. Rolle 2 weg in losem Zustand der nachfolgenden Arbeitsmaschine übergeben wird.
Fig. 5 zeigt eine mehrere Maschinen durchlaufende Bahn 1. Es ist angenommen, daß bei Maschine I die Spannung der Bahn zu groß, bei Maschine II zu klein ist. Die Tasterwalze 8 wird also bei I hoch, bei II tief stehen. Gelangt Hebel 35 aus der Ruhestellung nach Fig. 3 in die Stellung nach Fig. 5, II, so tritt der an ihm befestigte Anschlag 36 in den Weg der Sperrklinke 32, so daß, wenn der Schwingarm 24 nach links schwingt, die Klinke 32 gegen ihn anschlägt und Klinke 30 freigibt, so daß sie in die Zähne des Rades 29 einfallen kann. Schwingt der Schwingarm 24 dann wieder zurück (nach rechts), so dreht die Klinke 30 das Rad 29 bis zum Ende des Schwingarmausschlages nach rechts. Dadurch wird die Riemengabel 28 auf der Spindel 26 verschoben und das Übersetzungsverhältnis der Rollen 13 und 14 geändert. Im vorliegenden Falle muß die Walze 2 schneller laufen als bisher, um die Bahn schärfer anzuziehen, es ist also eine Übersetzung ins Schnelle nötig, und dementsprechend wird Riemen 20 in Fig. 4 nach unten zu verstellen sein, so daß er auf einem größeren Durchmesser der treibenden (14) und einem kleineren der getriebenen Walze (13) läuft. Wenn der Schwingarm 24 nach rechts zu schwingen beginnt, so wird die Sperrklinke 32 freigegeben und schlägt zu-
rück, bis sie unterhalb ihrer Anschlagfläche auf das Ende der Klinke 30 trifft. Wenn der Schwingarm 24 nach links zurückschwingt, so hebt sich die Klinke 30 aus den Zähnen des Rades 29 aus und kommt wieder mit der Anschlagfläche der Klinke 32 in Eingriff. Wenn die während eines Hubes des Schwingarmes 24 bewirkte Regelung genügt hat, so wird Hebel 35 beim nächsten Hub des Schwingarmes 24 durch die jetzt gespannte Bahn gehoben und Anschlag 36 aus dem Bereich der Klinke 32 gebracht. Hat die Regelung noch nicht genügt, so wiederholt sich der beschriebene Vorgang.
Bei der Maschine 5, I ist die. Bahn zu stark angezogen, Walze -2 sollte also langsamer laufen, um die Spannung nachzulassen. Die .Tasterwalze 8 hat hier den Hebel 35 soweit gehoben, daß Anschlag 36 aus dem Bereich der Klinke 32 in den· der Klinke 34 gelangt ist und die Klinke 31 ausgelöst wird, wenn Schwingarm 24 nach links schwingt. Das Rad 29 wird also jetzt umgekehrt gedreht wie bei ' Maschine II, und die Bewegung der W'alze 2 wird verzögert, so daß die Spannung der Bahn nachläßt.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Spannungsregler für breitgeführte Gewebe- und Papierbahnen, welche in Reihe geschaltete Maschinen durchlaufen, deren Antrieb durch Übertragung" der Durchsenküng einer auf der zwischen je zwei Maschinen gespannten Stoffbahn liegender. Tasterwalze geregelt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Tasterwalze (8) einsn Hebel (35) mit Ansatz (36) bewegt, der im Bereich eines zwangläufig gesteuerten Schwingarmes (24) mit daran angebrachtem doppelten Klinkenmechanismus (31,34,30,32) liegt und letzteren so beeinflußt, daß entsprechend der Bewegung der Tasterwalze (8) durch Schaltung des die Verstellung des Antriebsriemens auf zwei konischen Riementrommeln (13, 14) bewirkenden Klinkenrades (29) die Geschwindigkeit des Antriebes der Stoff Hefer.iden Maschine geregelt wird.
    Hierzu 2 Blatt Zeichnungen.
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Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE899633C (de) * 1951-03-03 1953-12-14 Masch Fabriken Tillm Gerber So Daempf- und Oxydationsapparat fuer bedruckte Gewebe od. dgl.
DE906803C (de) * 1951-02-13 1954-03-18 Bhs Bayerische Berg Daempfvorrichtung fuer Gewebebahnen u. dgl. mit Einzugswalzen
DE944005C (de) * 1950-07-18 1956-06-07 Monforts Fa A Maschine zum Krumpffreimachen von Textilgeweben
DE1141506B (de) * 1956-02-09 1962-12-20 Sucker Moenchengladbach Geb Wickelvorrichtung fuer Faserstoffe

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DE944005C (de) * 1950-07-18 1956-06-07 Monforts Fa A Maschine zum Krumpffreimachen von Textilgeweben
DE906803C (de) * 1951-02-13 1954-03-18 Bhs Bayerische Berg Daempfvorrichtung fuer Gewebebahnen u. dgl. mit Einzugswalzen
DE899633C (de) * 1951-03-03 1953-12-14 Masch Fabriken Tillm Gerber So Daempf- und Oxydationsapparat fuer bedruckte Gewebe od. dgl.
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