DE906803C - Daempfvorrichtung fuer Gewebebahnen u. dgl. mit Einzugswalzen - Google Patents

Daempfvorrichtung fuer Gewebebahnen u. dgl. mit Einzugswalzen

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DE906803C
DE906803C DEB13733A DEB0013733A DE906803C DE 906803 C DE906803 C DE 906803C DE B13733 A DEB13733 A DE B13733A DE B0013733 A DEB0013733 A DE B0013733A DE 906803 C DE906803 C DE 906803C
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roller
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06BTREATING TEXTILE MATERIALS USING LIQUIDS, GASES OR VAPOURS
    • D06B3/00Passing of textile materials through liquids, gases or vapours to effect treatment, e.g. washing, dyeing, bleaching, sizing, impregnating
    • D06B3/34Driving arrangements of machines or apparatus
    • D06B3/345Means for controlling the tension in the textile material

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Treatment Of Fiber Materials (AREA)

Description

  • Dämpfvorrichtung für Gewebebahnen u. dgl. mit Einzugswalzen Die Einzugswalzen von Dämpfvorrichtungen für Gewebebahnen haben bekanntlich den Zweck, die Stoffbahn über eine für ihre faltenfreie Lage sorgende Ausbreitvorrichtung hinwegzuziehen und der Dämpfkammer zuzuführen. In der Regel sieht man drei `'Falzen vor, von denen die mittlere aus der Bahnebene herausversetzt ist, so daß sich die Gewebebahn in einer Bogenlänge von igo° schlaufenartig uni diese mittlere Walze legt und in einer Bogenlänge von je go° um die beiden anderen Walzen. Diese Berührungslänge von zusammen 36o° genügt, um die zum Einziehen der Stoffbahn erforderliche Reibung zwischen dieser und den Walzen zu schaffen.
  • Die Einzugswalzen müssen die Gewebebahn mit etwas größerer Geschwindigkeit fördern als die Leitwalzen in der Dämpfkammer, wozu sie mit etwas größerem Durchmesser ausgeführt oder mit etwas größerer Drehzahl angetrieben werden als letztere. Dies erweist sich deshalb als notwendig, weil die Stoffbahn in der Dämpfkammer je nach Stoffart eine mehr oder weniger starke Krumpfung (gleichbedeutend mit Schrumpfung) erfährt, die im ersten Teil der Kammer am größten ist und dann allmählich abnimmt. Solange die Krumpfung sich in normalen Grenzen hält, erfüllen die Einzugswalzen ihre Aufgabe. Ist jedoch ein Gewebe zu behandeln, das übermäßig stark krumpft, so fördern sie es nicht mehr mit der für diese erhöhte Krumpfung erforderlichen Voreilung in die Kammer. Nun erweisen sie sich auf einmal als nachteilig, da jetzt die Leitwalzen in der Kammer das Einziehen der Stoffbahn übernehmen, die Einzugswalzen aber dabei wegen ihrer großen Reibung mit der Stoffbahn bremsend wirken, wodurch die Stoffbahn unzulässig stark gespannt wird, mit der Folge, daß sie sich verzieht und hierdurch qualitativ beeinträchtigt wird. Damit dieser Mangel unterbleibt, war man in solchen Fällen bisher gezwungen, die Einzugswalzen herauszunehmen. Das ist aber um= ständlich und zeitraubend. Zudem muß hierzu der Betrieb unterbrochen werden.
  • Man könnte dem zwar dadurch begegnen, daß inan die Einzugswalzen drehzahlregelbar ausführt und gegebenenfalls auch die unterschiedliche Krumpfung innerhalb der Dämpfkammer durch unterschiedliche Drehzahlen der Leitwalzen berücksichtigt; doch würde dies, zumal in Anbetracht der großen Anzahl von Walzen, einen komplizierten Antriebsmechanismus erfordern, von dem aus wirtschaftlichen Gründen Abstand genommen werden muß.
  • Die Erfindung geht einen einfacheren Weg, der mit einem geringeren Aufwand von Mitteln auskommt und die Herstellungskosten solcher Anlagen nur unwesentlich beeinflußt, und zwar schlägt sie vor, einen Teil der Einzugswalzen gegenüber den anderen Walzen verstellbar auszubilden, derart, daß die Berührungslänge der Gewebebahn mit den Walzen veränderlich ist. Mit solchen Einzugswalzen kann den jeweiligen Betriebsgegebenheiten durch Verringerung ihrer Berührungslänge mit der Stoffbahn. erforderlichenfalls bis auf den Wert Null, Rechnung getragen werden.
  • Die Zeichnung gibt ein Ausführungsbeispiel in Seitenansicht schematisch wieder.
  • Vorgesehen sind, wie ersichtlich, drei Einzugswalzen i, 2 und 3, von denen die in der Mitte befindliche Walze 2 normalerweise die ausgezogen gezeichnete tiefe Stellung einnimmt und so die Stoffbahn q zur Schlaufenbildung zwingt. Die gesamte Berührungslänge der Stoffbahn mit den drei Walzen beträgt hier 36o°. Insoweit entspricht die Anordnung der bisherigen. Im Gegensatz zu letzterer läßt sich jedoch hier die Walze 2 verstellen. Zu diesem Zweck ist sie an ihren beiden Enden in Hebeln 5 gelagert. die fest auf der gemeinsamen Achse 6 sitzen. An dieser greift außerhalb des Ge-«-ebebahnbereichs der Stellhebel 7 an. mit dem die Stange 8 gelenkig verbunden ist, die unten in die Spindel 9 übergeht. Auf diese Spindel arbeitet die durch das Irlandrad io zu betätigende, zwischen den Lagern i i und 12 geführte Spindelmutter 13. Durch Drehen des Handrades io kann die Walze 2 verstellt, z. B. in die Stellung 2' gebracht werden, in der die Berührungslänge der drei Walzen mit der Stoffbahn 4. und damit die Reibung schon wesentlich kleiner ist. Erforderlichenfalls läßt sich die Walze 2 auch in die Stellung 2" heben, in der die Gewebebahn 4 gerade und somit reibungslos durchlaufen kann, falls infolge sehr starker Krumpfung die Leitwalzen der Kammer das Einziehen übernehmen.
  • An Stelle des Spindelantriebes 9, 12 kann auch ein Hebel mit Rast od. dgl. vorgesehen sein. Auch die Führung der Walze 2 läßt sich in anderer `''eise ausbilden. Des weiteren besteht die 1,Iöglicbkeit, eine Vorrichtung zum selbsttätigen Einstellen der Walze = in Abhängigkeit von der Spannung der St")ftbalin, also der Krumpfung. einzubauen, z. B. eine in bezug auf die Stoffbahn spannrollenartig angeordnete weitere Walze, auf die die Spannung der Stoffbahn in dem Sinne wirkt, daß sie et«va über einen Hebelmechanismus od. dgl. die Walze 2 anhebt und dadurch die jeweils nötige Entspannung der Gewebebahn herbeiführt, d. 1i. verhindert, daß im Gewebe unzulässig starke Spannungen auftreten. Solche spannrollenartig aufliegende Walzen, sogenannte Tänzer- oder Tasterwalzen, hat man zum Regeln der Gewebebahnspannung schon vielfach verwendet; jedoch erfolgt die Regelung in diesen Fällen durch Beeinflussung der Drehzahl der Förderwalzen.
  • Die Anzahl der Einzugswalzen kann gegebenenfalls auch höher als drei sein oder nur zwei betragen.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Dämpfvorrichtung für Gewebebahnen u. dgl. mit Einzugswalzen, deren Drehzahl in einem bestimmten Verhältnis zur Drehzahl der Transportwalzen in der Dämpfkammer steht, dadurch gekennzeichnet, daß ein Teil der Einzugswalzen (2) gegenüber den anderen Walzen (1, 3) derart verstellbar ist, daß die Umschlingungslänge der Gewebebahn auf den Einzugswalzen geändert, vorzugsweise bis auf den Wert Null verringert werden kann.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die verstellbaren Walzen (2-) in Hebeln (5) gelagert sind, zu deren Betätigung ein gemeinsames Gestänge (7, 8) od. dgl. vorzusehen ist.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch i, gekennzeichnet durch eine Einrichtung zum selbsttätigen Verstellen der verstellbaren Walzen (2) in Abhängigkeit von der Spannung der Gewebebahn (.l.), vorzugsweise mittels einer in bezug auf die Gewebebahn (..i) spannrollenartig angeordneten weiteren Walze, die auf die verstellbaren Walzen wirkt. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 146 336, 24o 150, 319 557, 543 019, 563 179, 672 537, 705 607; britische Patentschrift Nr. 333 542.
DEB13733A 1951-02-13 1951-02-13 Daempfvorrichtung fuer Gewebebahnen u. dgl. mit Einzugswalzen Expired DE906803C (de)

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Citations (8)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE240150C (de) *
DE146336C (de) *
DE319557C (de) * 1918-07-27 1920-03-11 Hans Willy Mettler Vorrichtung zum Abwickeln der Stoffbahn fuer Stofflege- und Messmaschinen mit einer auf der frei haengenden Stoffbahn aufliegenden Walze
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