DE37617C - Garn-Färbemaschine - Google Patents
Garn-FärbemaschineInfo
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- DE37617C DE37617C DENDAT37617D DE37617DA DE37617C DE 37617 C DE37617 C DE 37617C DE NDAT37617 D DENDAT37617 D DE NDAT37617D DE 37617D A DE37617D A DE 37617DA DE 37617 C DE37617 C DE 37617C
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- spindles
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Links
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Classifications
-
- D—TEXTILES; PAPER
- D06—TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- D06B—TREATING TEXTILE MATERIALS USING LIQUIDS, GASES OR VAPOURS
- D06B3/00—Passing of textile materials through liquids, gases or vapours to effect treatment, e.g. washing, dyeing, bleaching, sizing, impregnating
- D06B3/04—Passing of textile materials through liquids, gases or vapours to effect treatment, e.g. washing, dyeing, bleaching, sizing, impregnating of yarns, threads or filaments
- D06B3/08—Passing of textile materials through liquids, gases or vapours to effect treatment, e.g. washing, dyeing, bleaching, sizing, impregnating of yarns, threads or filaments as hanks
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Textile Engineering (AREA)
- Treatment Of Fiber Materials (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
Patentirt im Deutschen Reiche vom 11. Mai 1886 ab.
Die vorliegende Garn-Färbemaschine ist dadurch gekennzeichnet, dafs die Garnsträhne
durch drehende Spindeln eine kreisende Bewegung erhalten und gleichzeitig durch eine
auf- und abwärts gerichtete Bewegung der unteren Spindeln beständig eine abwechselnde
Vergröfserung und Verminderung der Spannung der Strähne hervorgerufen wird, wobei die
durch letztere Bewegung erzeugte Wallung der .Färbflotte das Färben besonders begünstigt.
Fig. 1 zeigt die Färbemaschine in der Seitenansicht mit dem aus dem Färbetroge emporgezogenen
Mechanismus, Fig. 2 ist ein Schnitt durch die Maschine nach Linie x-x, wobei der
in den Färbetrog getauchte Mechanismus punktirt dargestellt ist. Die mittelst Rollen y auf
den Seitenwänden des Troges A ruhenden Gestellwangen B B der Maschine sind durch die
Stangen b und durch die Welle C mit einander verbunden. Die Welle C, die sich in
den an den Seitenwangen B angesetzten Lagerstücken α dreht, ist mit Stellringen c ausgestattet
und verhindert so ein seitliches Ausweichen des Gestelles. Der den ganzen Spann-
und Bewegungsmechanismus für die Garnsträhne tragende Balken D hängt an den um die Kettenscheiben d1 der Welle C geschlungenen
Ketten d, führt sich bei e an den Wangen B und trägt zu beiden Seiten die hervortretenden Achsen F, Fig. 2, für die oberen
Garnspindeln E. Unterhalb des Balkens D ist ein zweiter Balken H angeordnet, der eine
zweite Reihe Spindeln J trägt, die sich um die Achsen j drehen und denjenigen des Balkens D
entsprechen. Der untere Balken H hängt an den Ketten k\ die über Rollen k2 der auf
dem Balken D befestigten Ständer L laufen, und ist durch Gewichte k3 ausbalancirt. Die
Garnsträhne werden über die Spindeln E und J geschoben und erhalten durch den
unteren Balken H eine leichte Spannung, die hinreicht, die Strähne bei der Drehung der
Spindeln E mitzunehmen. Um diese Spannung der Strähne über den Spindeln E und J zu
bewirken, oder um überhaupt Strähne von verschiedener Länge einspannen zu können,
steht die auf dem unteren Balken H befestigte Zahnstange M mit dem auf dem oberen Balken
D gelagerten Zahnrad m in Eingriff. Durch Drehung der Welle m1 dieses Zahnrades und
der dadurch unter Vermittelung des Rades m bewirkten Verschiebung der Zahnstange M läfst
sich die Entfernung der Spindeln E und J beliebig einstellen. Gleichzeitig dient diese Einrichtung
auch dazu, um dem unteren Balken H während des Färbens eine auf- und abwärts
gerichtete Bewegung zu ertheilen. Zu diesem Zwecke ist auf der Achse m1 des Triebes m
der Arm m2 stellbar befestigt; dieser Arm ist durch Lenkerstange m3 mit der auf der
Welle N angeordneten Kurbel η verbunden, so dafs bei einer Drehung der Welle N
der Arm m2 hin- und herschwingt und die Welle ml mit dem Trieb m sich hin- und
herdreht, was dann die Auf- und Abwärtsbewegung des Balkens H zur Folge hat. Die
durch den Balken D beiderseitig hindurchgehenden Achsen F der oberen Spindeln E
tragen die festen Zahnräder f, von denen zwei
mit den Zahnrädern G G1 im Eingriff stehen, welche in auf dem Balken D befestigten Böcken
gelagert sind. Auf den Achsen der Räder G und G1 sind die Schalträder s1 und r befestigt,
welche durch die Schaltklinken s2 q1 der Schalthebel
5 q, Stangen s3 und ρ von der Kurbel nl
der Welle N bewegt werden. Wird daher das auf der Welle N befestigte Zahnrad O in
Drehung
versetzt, so entsteht eine ruckweise
Drehung der Räder f und gleichzeitig eine Auf- und Abbewegung des Balkens H mit den
Spindeln J. Sind die Garnsträhne um die Spindeln E und J gelegt, und haben erstere
mit Hülfe des Triebes m und der Zahnstange M die erforderliche leichte Spannung erhalten, so
wird der ganze Spannmechanismus in die Farbflüssigkeit des Troges A versenkt. Das Senken des
Mechanismus erfolgt durch Abrollen der Ketten d von den Scheiben d1, indem die Welle C mit
Hülfe der Kurbel C1 und unter Vermittelung
des konischen Rä'derpaares mm1, der Spindel R,
der Schnecke t und des Schneckenrades tl gedreht
wird. Die Gegengewichte S, Fig. i, erleichtern diese Bewegung. Ist der Mechanismus
vollständig in den Färbetrog A getaucht (Fig. 2 punktirte Stellung), so gelangt das Zahnrad O
mit dem Zahnrad P in Eingriff, und da die der Welle Q. von einer Riemscheibe mitgetheilte
Bewegung durch die Zahnräder Z/ auf das Zahnrad P übertragen wird, so wird auch
dieses, sowie Rad O in Drehung versetzt, was dann die vorhin beschriebenen Bewegungen
zur Folge hat.
Durch die auf- und abgehende Bewegung des Balkens H entsteht eine für die Färbewirkung
höchst vortheilhafte Wallung der Färbeflotte. Ist es nicht erwünscht, den Garnsträhnen
Spannung beim Färben zu geben, so kann man diese Balken auch so hoch einstellen,
dafs die Spindeln J die Garnsträhne gar nicht spannen.
Claims (2)
1. Eine Garn-Färbemaschine, bei der die zu
färbenden Strähne um die sich ruckweise drehenden Spindeln E des Balkens D und
um die Spindeln / des Balkens H kreisend bewegt werden und der Balken H mit
seinen Spindeln J in verticaler Richtung sich hin- und herbewegt, der Abstand genannter
Balken D und H aber behufs Erzielung einer leichten Anspannung der Strähne verstellt werden kann.
2. Bei der unter 1. beanspruchten Maschine:
a) die Combination des Rad- und Schalt-■ mechanismus (G1 SS1S"2 G r qA qsapnlN
und O) mit den die Spindeln E drehenden Zahnrädern f zur Erzielung einer
kreisenden Bewegung der zu färbenden Strähne;
b) die Combination des unteren Balkens (H) mit seinem Bewegungsmechanismus
(Mm1In2Vi^nNO) zur Hervorrufung
einer schwingenden Bewegung der Strähne und des Wallens der Färbflüssigkeit;
c) die Combination des Bewegungs- und Spannmechanismus' der zu färbenden
Strähne mit der Antriebsvorrichtung in der Weise, dafs ersterer nach dem
Versenken in die Färbflüssigkeit mit seinem Antriebsrad (O) mit dem Maschinenantriebe PIlQ. in Verbindung
tritt und nun erst in Thätigkeit versetzt wird.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE37617C true DE37617C (de) |
Family
ID=313360
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT37617D Expired - Lifetime DE37617C (de) | Garn-Färbemaschine |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE37617C (de) |
-
0
- DE DENDAT37617D patent/DE37617C/de not_active Expired - Lifetime
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