DE240145C - - Google Patents

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DE240145C
DE240145C DENDAT240145D DE240145DA DE240145C DE 240145 C DE240145 C DE 240145C DE NDAT240145 D DENDAT240145 D DE NDAT240145D DE 240145D A DE240145D A DE 240145DA DE 240145 C DE240145 C DE 240145C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65BMACHINES, APPARATUS OR DEVICES FOR, OR METHODS OF, PACKAGING ARTICLES OR MATERIALS; UNPACKING
    • B65B25/00Packaging other articles presenting special problems
    • B65B25/14Packaging paper or like sheets, envelopes, or newspapers, in flat, folded, or rolled form
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B43WRITING OR DRAWING IMPLEMENTS; BUREAU ACCESSORIES
    • B43MBUREAU ACCESSORIES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B43M3/00Devices for inserting documents into envelopes
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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
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Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
-Ju 240145-KLASSE 81 α. GRUPPE
Patentiert im Deutschen Reiche vom 6. April 1909 ab.
Die Erfindung bezieht sich auf eine Maschine zum Einbringen von Briefmarken u. dgl. in einen mit zur Aufnahme der Marken dienenden Taschen versehenen, fortlaufenden Umschlagstreifen (für Apparate zum selbsttätigen Verkauf von Briefmarken U. dgl.), bei welcher Markenstreifen verarbeitet werden.
Die Maschine weist die nachstehend genannten Einrichtungen auf:
ίο i. eine Einrichtung zur Zuleitung des Umschlagstreifens ;
2. eine Einrichtung zur Zuleitung des Markenstreifens;
3. eine Schneidvorrichtung zum Abtrennen der einzelnen Marken von dem Markenstreifen
4. eine Einrichtung, um die abgetrennten Marken vollständig in die Taschen des Umschlagstreifens hineinzuschieben.
Auf den Zeichnungen ist:
Fig. ι eine Draufsicht auf die Maschine,
Fig. 2 ein wagerechter Schnitt durch dieselbe nach der Linie 2-2 der Fig. 4,
Fig. 3 ein senkrechter Schnitt nach der Linie 3-3 der Fig. 1,
Fig. 4 ein senkrechter Schnitt nach der Linie 4-4 der Fig. 1,
Fig. 5 ein senkrechter Schnitt nach der Linie 5-5 der Fig. 1,
Fig. 6 eine Draufsicht auf die Führung des Umschlagstreifens und die Vorrichtungen zum Öffnen und Schließen desselben, Fig. 7 ein Schnitt nach der Linie y-j der Fig. 6,
Fig. 8 ein Schnitt nach der Linie 8-8 der Fig. 6,
Fig. 9 ein Schnitt nach der Linie 9-9 der Fig. 6,
Fig. 10 ein Schnitt nach der Linie 10-10 der Fig. 5, ■
Fig. 11 ein wagerechter Schnitt nach der Linie 11-11 der Fig. 4,
Fig.( 12 ein Schnitt nach der Linie 12-12 der Fig. 11,
Fig. 13 ein Schnitt nach der Linie 13-13 der Fig. 11,
Fig. 14 ein Schnitt nach der Linie 14-14 der Fig. 5.
Fig. 15 ein Schnitt nach der Linie 15-15 der Fig. 2,
Fig. 16 ein Schnitt nach der Linie 16-16 der Fig. 1,
Fig. 17 eine Ansicht eines Teiles der Abtrennvorrichtung für die Marken.
Fig. 18 ist eine Draufsicht auf die Vorrichtung zum Zuführen der Marken und zum öffnen des Umschlagstreifens in anderer Ausführungsform.
Fig. 19 und 20 sind Draufsicht und Schnitt- ■ ansicht auf einen Teil der Vorrichtung zum Zuführen der Marken in anderer Ausführungsform, und
Fig. 21 ist ein Schaubild der Vorrichtung zum Öffnen des Umschlagstreifens.
Umschlagstreifen-Zuleitungseinrichtung.
ι bezeichnet das Gestell· der Maschine, welches auf den Füßen τα ruht. 2 bezeichnet eine Winkelstütze, welche eine Scheibe 2a zur Aufnahme der Rolle des leeren Umschlagstreifens 100 trägt. 3 bezeichnet die Führungsvorrichtung für den Umschlagstreifen, welche sich von dieser Rolle an der Einbringvorrichtung für die Marken vorbei bis zu der Trommel 15 erstreckt. Der Körper der Führung 3 hat fläche, rohrförmige Gestalt und besitzt eine obere Öffnung 3", in welche eine Queröffnung 3* auf einer Seite und eine größere Öffnung 3° auf der anderen Seite einschneidet. Unterhalb der Öffnung 3° ist die untere Fläche 3* der Führung bei 3^ ausgeschnitten. Dieser Ausschnitt 3rf läuft in den gebogenen Enden 3e und 3/ aus (Fig. 1 und 6).
4 und 5 bezeichnen die Umschlagöffner.
Der Öffner 4 liegt in derselben Höhe wie der Boden 3X der Führung 3 und ist an dem Maschinengestell 1 vermittels der Schrauben 4* befestigt (Fig. 1 und 5 bis 7). Der Öffner 5 ist bei 5a derartig an dem Maschinengestell befestigt, daß sein federnder, messerartiger Teil 5* oberhalb des Öffners 4 und annähernd in gleicher Höhe mit der Oberfläche der Führung 3 liegt (Fig. 6 und 7).
Ein Drücker 6 ist bei 6a an dem Gestell 1 befestigt und bei 6b gebogen, so daß er in die Öffnung 3* eintreten und einen Druck auf den Umschlagstreifen 100 ausüben kann (Fig. 1 und 6). Der Drücker 6 ist federnd ausgebildet, so daß er bei der Einführung der Marken in die Taschen des Umschlagstreifens etwas nachgeben kann.
Zum Spannen des Umschlagstreifens bei seinem Durchgang durch die Führung 3 dient eine Spannvorrichtung 7, welche aus einer Winkelstütze jß besteht, die bei yb an dem Maschinengestell befestigt ist und mit einem federnden Arm jc ausgerüstet ist, dessen Spannung durch die Stellschraube jä geregelt- wird (Fig. i, 3, 4, 6 und 7).
Die Führung 3 läuft in ein Schutzschild 8 aus, welches über einer Trommel 9 vorsteht, die Stifte ga zum Eingreifen in die Löcher ΐοοΛ in dem Umschlagstreifen 100 besitzt (Fig. 1 bis 4 und 6). Diese Stifte dienen dazu, den Umschlagstreifen durch die Führung 3 hindurchzuziehen. Das freie Ende des Umschlagstreifens wird in einen Schlitz 15" in der Aufwindetrommel 15 eingeführt, welch letztere auf der Welle 14 gelagert ist und vermittels eines Riemens 10 angetrieben wird, der über eine Riemenrolle 16 auf der Welle 14 läuft, die in dem Lager 13/ eines Armes 13 gelagert ist.
Die Trommel 9 ist vermittels der Stellschraube 9* auf ihrer Welle 9* befestigt, welche in den Lagern xx auf dem Maschinengestell 1 ruht (Fig. 2). Die Trommel 9 ist ferner mit einer Rolle gc für den Riemen 10 und mit einem Schaltrade gd ausgerüstet, in welches eine an einem Hebel 17 angeordnete Klinke 17* eingreift (Fig. i, 2, 4 und 13).
Eine in dem Lager x? ruhende, durch die Stellschraube 12* gegen Drehungen festgestellte Welle 12 trägt eine exzentrische Zapfenwelle Ι2Λ, auf welcher eine doppelnutige Rolle 11 für den Riemen 10 gelagert ist. Durch Drehen der Welle 12 in ihrem Lager i->' und Feststellen derselben vermittels der Stellschraube I2r kann die Spannung des Riemens nach Belieben geändert und derselbe nachgelassen oder fester gespannt werden (Fig. 1, 3 bis 5 und 10).
Ein Arm 13 (Fig. 3) trägt die Welle 14, deren Aufwindetrommel 15 vermittels einer Feder 13 c gegen die Tromel 9 gezogen wird. Die Bewegung des Armes 13 wird durch einen ■ Anschlag Is begrenzt (Fig. 1).
Der Hebel 17 (Fig. 13) besitzt einen kurzen Arm iya, welcher die unter Federwirkung stehende Klinke 17* trägt, und einen längeren Arm ijd, welcher den Lager block 17/ der Zapfenwelle iye trägt. Dieser Lagerblock ist senkrecht gleitbar in der von dem hin und her beweglichen Rahmen 18 vorstehenden Gabel i8a angeordnet. Der Rahmen 18 besitzt Leisten i8c (Fig. 11), welche in den Führungen im (Fig. 5) gleiten, und eine Querführung i8*, in welcher sich der Lagerblock 19*, der drehbar an eine Zapfenschraube 19s angeschlossen ist, bewegt. Die Schraube 1911 wird von einer Kurbel 19 getragen, welche an dem unteren Ende der Antriebswelle 20 vermittels einer Stellschraube 20a befestigt ist (Fig. 11 und 12).
Die vorstehend beschriebene Einrichtung, mit Ausnahme der Teile 4 und 5, bildet die Umschlagzuleitungseinrichtung, während die Teile 4 und 5 die Vorrichtung zum öffnen des Umschlags bilden.
105 Mark en-Zuleitungseinrichtung.
Diese schließt eine Bahn 21 für die Marken ein, welche derartig an dem Maschinengestell 1 befestigt ist, daß sie auf gleicher Höhe mit der Umschlagführung 3 liegt. Die Bahn 21 ist bei 2ia aufgeschlitzt, so daß federnde Finger 21* entstehen, welche einen Druck auf die Marken 200 ausüben (Fig. 1, 6 und 9).
Ein Schlitten 23 ist gleitbar in den Führungen 22 gelagert, die mit einer vermittels der Stellschraube 22* verstellbaren Futterschiene 22a ausgerüstet sind (Fig. 1 und 9).
Der Schlitten 23 besitzt Ansätze 23" (Fig. 1, 5 und 9), in welchen ein Hebel 25 drehbar gelagert ist. Letzterer besitzt einen Arm 25C, welcher eine Stange 25 d trägt, die über die Bahn 21 vorsteht und mit Löchern zur Auf-
nähme der Greifnadeln 25 c versehen ist, welche durch Schrauben 25·^ festgehalten werden. Der Hebel 25 ist mit einem Absatz 25" (Fig. 5) ausgerüstet, gegen welchen eine Blattfeder 25* drückt, um den Hebel 25 normal in gehobener Stellung zu halten, so daß sich die Nadeln 25" außer Eingriff mit den Briefmarken- 0. dgl. Streifen befinden. Der Hebel 25 trägt an seinem Arm 25S" eine Reibrolle 25'1, welche mit der Hubscheibe 26 (Fig. 2, 5 und 15) in Berührung ist, deren Umfangshubfläche 26" bestimmt ist, den Hebel 25 zu schwingen und dadurch die Nadeln 25 e in und außer Angriff mit dem Briefmarkenstreifen zu bringen.
Ein Schieber 24 (Fig. 1, 5 und 9) dient dazu, die abgetrennten Marken vollends in die Taschen des Umschlagstreifens hineinzuschieben. Die Scheibe 26 besitzt eine Hubnut 26Λ . (Fig. 2 und 15), in welcher sich eine Reibungsrolle 28X an dem Arme 28C eines Winkelhebels 28 bewegt, der drehbar auf dem Zapfen 28" gelagert ist. Der andere Arm 28^ des Hebels 28 besitzt einen Schlitz 28* zur Aufnahme des Stiftes 27, der von dem Schlitten 23 vorsteht und durch dessen Vermittelung der Schlitten 23 bewegt wird (Fig. 1, 2 und 5).
Einrichtung zum Zerschneiden des
Mar ken Streifens.
Diese Einrichtung schließt ein Messer 29 ein, welches vermittels der Schrauben 4* zwischen dem Öffner 4 und dem Maschinengestell 1 (Fig. 7 und 8) in fester Stellung gehalten wird. Ein bewegbares Messer 30 ist an dem Arme 31 befestigt, welcher seinerseits fest auf einer Welle 32 sitzt (Fig. 1, 4, 7, 8 und 17). Letztere ruht in den Lagern ip des Maschinengestelles ι und besitzt einen Arm 33 (Fig. 4 und 17), welcher durch das Gestell 1 vorsteht.
Der Arm 33 trägt eine verstellbare Klinke 34 und ist bei 35 drehbar an einer hin und her bewegbaren Stange 36 befestigt, welche einen Schlitz 36" zur Aufnahme des Stiftes 36* besitzt, der in das Gestell 1 eingeschraubt ist und dazu dient, die Bewegung der Stange 36 zu begrenzen. Die Bewegung der letzteren in der einen Richtung wird durch eine Schraubenfeder 37 bewirkt, welche für gewöhnlich das Messer 30 von dem Messer 29 entfernt hält (Fig. 4).
38 bezeichnet eine Stellschraube, welche ihrerseits vermittels der Schraube 39 am Gestell ι festgestellt wird (Fig. 1, 2, 4 und 14). Der Hub des Messers 30 wird dadurch geregelt, daß die Bewegung der Stange 36 in der einen Richtung durch die Schraube 38 begrenzt wird.
Die Stange 36 trägt ferner eine Nase 40, mit welcher eine verstellbare Nase 26' an der Unterfläche der Hubscheibe 26 in Anschlag treten kann, um eine sichere Rückkehr des Messers 30 in seine Offenstellung zu bewirken (Fig. 5 und 14).
Der Rahmen 18 besitzt eine Rippe 18/, an welcher bei 40" drehbar eine Klinke 4ov angeordnet ist, deren Bewegung, welche durch einen Stift 42 an der Rippe 18/ begrenzt wird, in der einen Richtung durch eine Feder 41 bewirkt wird (Fig. 2, 4 und 17). Bei der Bewegung des Rahmens 18 tritt also die Klinke 4o-r mit der Klinke 34 in Anschlag und veranlaßt das Messer 30 in Verbindung mit dem Messer 29 einen Scherschnitt auszuführen und die vorderste Marke des Markenstreifens abzutrennen.
Wirkungsweise.
Der Umschlagstreifen 100 wird von der Ablaufrolle 2a aus in die Führung 3 derartig geleitet, daß die Öffner 4 und 5 in dem Streifen vorstehen (Fig. 8), so daß der Streifen in geöffnetem Zustande an der Bahn 21 vorbeipassiert. Wenn das Ende des Umschlagstreifens durch die Führung 3 hindurchgegangen ist, wird es in den Schlitz 15* der Trommel 15 eingeführt und durch Drehen der Handgriffe 15? einige Male um die Trommel herumgewunden, wobei natürlich vorher die Stifte ga der Trommel 9 in die Löcher ioo'1 des Umschlagstreifens 100 eingeführt worden sind (Fig. 1). Dann wird die Kurbel 50 in der Richtung des Pfeiles in Fig. 1 gedreht, wobei der nachstehend beschriebene Vorgang stattfindet : Zuerst wird der Umschlagstreifen einen Schritt in der Richtung des Pfeiles in Fig. 1 vorwärts geführt, um eine bestimmte Tasche in Gegenüberstellung mit der Bahn 21 zu bringen, worauf dann die Bewegung des Streifens 100 durch die Führung 3 hindurch aufhört und der Hebel 25 gedreht wird, um die Nadeln 25^ in den Markenstreifen 200 einzuführen, worauf der Schlitten 23 in der Richtung des Pfeiles in Fig. 1 bewegt wird, um die vorderste Marke in die der Bahn 21 gegenüber befindliche Umschlagtasche hineinzuschieben. Sobald dies geschehen ist, wird der Hebel 25 wieder zurückgedreht, wodurch die Nadeln 25 e von dem Streifen 200 abgehoben werden. Bei weiterer Drehung der Kurbel 50 in der Richtung des Pfeiles in Fig. 1 wird sodann der Schlitten 23 in seine ursprüngliche Stellung zurückgeführt. Zu gleicher Zeit tritt die Klinke 401" mit der Klinke 34 in Anschlag und schwingt das bewegbare Messer 30 nach unten, so daß die in der Umschlagtasche befindliche Marke von dem Markenstreifen 200 abgetrennt wird. Eine weitere Bewegung der Kurbel 50 in der Richtung des Pfeiles in Fig. 1 veranlaßt die Klinke 17* mit einem der Zähne der Scheibe gd in Anschlag zu treten und die Trommel 9 um einen der Entfernung der Mittel der Umschlagtaschen voneinander entspre-
chenden Betrag zu drehen und dadurch den Umschlagstreifen weiterzuschalten.
Während eine Marke in die gerade der Bahn 21 gegenüber befindliche Umschlagtasche eingeführt wird, tritt die vorher gefüllte Tasche in Gegenüberstellung mit dem Schieber 24, und wenn sich der Schlitten 23 in der Richtung des Pfeiles in Fig. 1 bewegt, um eine Marke in die vor der Bahn 21 befindliche Umschlagtasche einzuführen, so schiebt der Schieber 24 die vorher eingeführte . Marke vollends in die betreffende Umschlagtasche . hinein.
Eingehende Beschreibung
der Umschlagstreifen-Zuleitungseinrichtung.
Wenn, wie vorher beschrieben, der Umschlagstreifen 100 durch die Führung 3 hindurch und auf die Trommel 15 geleitet ist, veranlaßt die Bewegung der Kurbel 50 die Drehung der Antriebswelle 20, welche den Arm 19 trägt, der den Gleitrahmen 18 vorwärts und rückwärts bewegt. Diese Bewegung veranlaßt die Drehung des Hebels 17, der mit dem Rahmen 18 durch die Glieder 17/ und i8a verbunden ist (Fig. 4 und 11 bis 13). Der Hebel 17 muß jedoch eine Strecke weit von
. der in Fig. 4 dargestellten Stellung hinweg bewegt werden, bis die Klinke 17* gegen die Zähne der Scheibe gd anschlägt, ehe irgendeine Bewegung der letzteren und infolgedessen auch der Trommel 9 eintritt. Sobald die Klinke xyb mit einem Zahn der Scheibe gd in Eingriff tritt, wird die Trommel 9 gedreht und zieht den Streifen 100 eine entsprechende Strecke weit durch die Führung 3 hindurch, und zwar entspricht diese Strecke der Entfernung der Mittel der Umschlagtaschen voneinander.
Die Trommel 9 zum Zuleiten des Umschlagstreifens 100 stellt ihre Bewegung ein, wenn der Rahmen 18 sich in der Fig. 4 ganz links befindet. Wenn derselbe sich dann von links nach rechts bewegt, wird die Klinke 17* zurückgeführt, ohne die Trommel 9 zu drehen. Die zwischen dem Anhalten der Trommel 9 und dem folgenden Antrieb derselben verstreichende Zeit ist genügend, um die die Marken zuleitenden und abtrennenden Einrichtungen ihre Tätigkeit in der später beschriebenen Weise ausführen zu lassen.
Sollte der Umschlagstreifen 100 zu schnell vorwärtsgleiten, so kann die Stellschraube yd angezogen werden, um dadurch die Spannung des Gliedes yc zu ändern und dem Gleiten entgegenzuwirken: Sollte jedoch eine Verzögerung in der Bewegung des Umschlagstreifens 100 eintreten, so kann die Schraube jd gelöst werden, um dadurch die Spannung nachzulassen. Falls sich dies als nicht genügend erweisen sollte und die Verzögerung durch Gleiten des Riemens 10 hervorgerufen ist, kann die Welle 12 etwas in ihrem Lager τ? gedreht werden, um dadurch den Riemen 10 nachzuspannen.
Die Wirkungsweise der Markenstreifen-Zuleitungseinrichtung ist die folgende:
Wenn die Treibwelle 20 in der Richtung des Pfeiles in Fig. 1 gedreht wird, wird die Hubscheibe 26 mit ihrer Hubfläche 26* zuerst unter die Rolle 25'' geführt, um die Nadeln 25^ in den Streifen 200 einzuführen und dieselben dort so lange zu halten, wie die Hubfläche 26* sich unter der Rolle 25* befindet. Sobald die Nadeln 25^ in den Streifen 200 eingeführt sind, bewegt die Hubnut z6a den Winkelhebel 28, um den Schlitten 23 zu veranlassen, sich nach vorn zu bewegen und die vordere Marke des Markenstreifens 200 in die vor der Bahn 21 befindliche Tasche des Umschlagstreifens einzuführen, welch letzterer durch die Öffner 4 und 5 offengehalten wird. Wenn sich die Marke in der Tasche, des Umschlagstreifens befindet und der Schlitten 23 die Grenze seiner Bewegung bezüglich Fig. 1 links erreicht hat, trennt sich die Hubfläche 26 b von der Rolle 25'', und die Blattfeder 25* dreht den Hebel 25, um die Nadeln 25* von dem Streifen 200 abzuheben, worauf bei weiterer Bewegung der Scheibe 26 der Winkelhebel 28 den Schlitten 23 in seine Anfangsstellung zurückführt.
Die Drehung der Welle 20 hat die Bewegung des Rahmens 18 zur Folge, und zwar ist diese Bewegung zeitlich so abgemessen, daß, sobald der Schlitten 23 in seine Anfangsstellung zurückgekehrt ist, die Klinke 40* mit der Klinke 34 in Anschlag tritt und das Messer 30 bewegt, um die in die Umschlagtasche eingeführte Marke abzuschneiden, worauf die Feder 37 das Messer 30 wieder in seine ursprüngliche Stellung zurückführt. Falls das Messer 30 sich festklemmen sollte, tritt die Nase 26* mit der Nase 36' in Anschlag und führt die Stange 36 und damit auch das Messer 30 in ihre Anfangsstellung zurück, worauf alle die vorher beschriebenen Vorgänge in derselben Reihenfolge wiederholt werden.
In Fig. 18 ist eine andere Vorrichtung zum öffnen der Taschen in dem fortlaufenden Umschlagstreifen dargestellt, welche aus einem Arme 24y besteht, der bei 24? an dem Schlitten 23 befestigt ist und an seinem anderen Ende in einen Schieber 24* übergeht, der dem Schieber 24 ähnlich ist.
Fig. 19 und 20 stellen eine Vorrichtung dar, bei welcher die Auf- und Abbewegung der Nadeln 25^ nicht in einem Kreisbogen, sondern in gerader Linie erfolgt. Zu diesem Zwecke sind die Winkelstützen 25'" mit den Gleitbahnen 25* vorgesehen, welch letztere Schlitze 25Γ besitzen, die für die Führung der Nadel-
stangen 25^ in einer senkrechten Ebene Sorge tragen. In dem Arm 25 ist ein Schlitz 25 * vorgesehen, der genügende Bewegungsfreiheit gewährt. Bei dieser Ausführung werden die Nadeln 25e senkrecht aufwärts und abwärts bewegt und die Marken genau um die bestimmte Entfernung vorwärts geführt, wohingegen, wenn die Nadeln 25e sich in einem Kreisbogen aufwärts bewegen, wie bei der ersten Ausführung, die Marken einen Bruchteil über ihre beabsichtigte Stellung hinaus vorwärts geführt werden, und zwar infolge der Auswärtsbewegung der Nadeln beim Verlassen ihrer Stellung in den Marken.
Wenn der gefüllte Umschlagstreifen 100 auf die Trommel 15 aufgewunden wird, wächst der Durchmesser derselben mit jeder Drehung der Trommel 15 an, und die Trommel wird daher immer weiter von der Zuleitungstrommel 9 hinweg bewegt. Diese Bewegung kann infolge der schwingbaren Anordnung des Armes 13 stattfinden.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Maschine zum Einbringen von Briefmarken u. dgl. in einen mit zur Aufnahme der Marken dienenden Taschen versehenen, fortlaufenden Umschlagstreifen, bei welcher Markenstreifen verarbeitet werden, dadurch gekennzeichnet, daß der Umschlagstreifen und der Markenstreifen in liegender Stellung zusammen geführt werden und daß die Marke zunächst bis zur folgenden in den Umschlagstreifen eingeführt, sodann vom Markenstreifen abgetrennt und darauf durch einen Schieber (24) vollends in den Umschlagstreifen hineingeschoben wird.
    Hierzu 2 Blatt Zeichnungen.
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