DE2400917C3 - Einrichtung zur Kippfernbedienung von in Zügen eingestellten Kippwagen - Google Patents

Einrichtung zur Kippfernbedienung von in Zügen eingestellten Kippwagen

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DE2400917C3
DE2400917C3 DE19742400917 DE2400917A DE2400917C3 DE 2400917 C3 DE2400917 C3 DE 2400917C3 DE 19742400917 DE19742400917 DE 19742400917 DE 2400917 A DE2400917 A DE 2400917A DE 2400917 C3 DE2400917 C3 DE 2400917C3
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Vilorij W. Nikanorov
Vladimir A. Olkov
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  • Train Traffic Observation, Control, And Security (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Einrichtung zur Kippfernbedienung von in Zügen eingestellten Kippwagen, von denen jeder ein von einem zentralen Bedienungsstand aus betätigbares und mit diesem verbundenes elektropneumaiisches Ventil für das Kippwerk aufweist sowie auf eine Einrichtung für Kippwagenzüge mit Kippwerken und Einrichtungen zur Zwangsrückholung der Kippwagenaufbauten.
Aus der DL-PS 45 747 ist eine Steuereinrichtung zum ferngesteuerten öffnen und Schließen bzw. Kippen der Großraumwagen von der Elektrolok aus bekannt, bei der sich im Fahrerstand der Elektrolok für jeden Wagen ein Schalter befindet, der über je eine spezielle Zuleitung sowie über eine gemeinsame Rückleitung mit in jedem Wagen eingebauten Magnetsteuerventilen in Verbindung steht. Diese Steuereinrichtung erfordert demnach für jeden Wagen eine spezielle Zuleitung und eine Vielzahl von Schaltern, wodurch es leicht zu Fehlbedienungen kommen kann. Es sind auch beispielsweise aus dem UdSSR-Erfinderschein 3 56 182 Fernbedienungseinrichtungen bekannt, mittels denen bei Kippwagenzügen mit Kippwerken und Einrichtungen zur Zwangsrückholung der Kippwagen-Aufbauten vom Fahrerstand durch Betätigen eines entsprechenden Schalters die Zwangsrückholeinrichtung betätigt werden kann.
Es sind auch schon Einrichtungen zum selbsttätigen Auslösen der öffnungs- bzw. Schließbewegung der Klappen von insbesondere schienengebundenen Seiten- und/oder Bodenentladern (DT-AS 12 30 063) und für das selbsttätige Steuern des Klappenschlußgetriebes von Sattelboden-Selbstentladewagen (DT-OS 20 51 179) bekannt, bei denen an der Entladestelle Magneten vorgesehen sind, deren Kraftfeld zum Schwenken von unterhalb des Wagenkastens schwenkbar gelagerten Schaltventile betätigenden Stabmagneten dient bzw. die Taktung der Klappenschlußgetriebe durch magnetisch betätigte Schalter einleitet. Hierbei ist jedoch eine Bedienung vom Fahrerstand aus, wie sie vielfach zum Anpassen an die verschiedenen Gegebenheiten für den Weitertransport des Gutes erwünscht ist, nicht vorgesehen.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Einrichtung der eingangs genannten An zu schaffen, die sinen einfachen Aufbau hat, Fehlbedienungsmöglichkeiten durch die Bedienung eines falschen Schalters aus einer Vielzahl von Schaltern vermeidet, die Kopplung des Bedienungsstandes mit den in Zügen eingestellten Kippwagen erleichtert und betriebssicher arbeitet.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß alle elektropneumatischen Ventile für das Kippwerk mit dem Bedienungsstand des Zuges über eine einzige Leitung und »Masse« verbunden sind und mit jedem elektropneumatischen Ventil ein Herkonrelais in Reihe geschaltet und innerhalb der Entleerungsstrecke für einen Kippwagen eine Magnetfeldquelle angeordnet sind.
Eine vorteilhafte Weiterbildung dieser Einrichtung für Kippwagenzüge mit Kippwerken und Einrichtungen zur Zwangsrückholung der Kippwagenaufbauten besteht nach der Erfindung darin, daß für die Zwangsrückholeinrichtungen eines jeden Wagens eine weitere gemeinsame an den Bedienungsstand angeschlossene Leitung vorgesehen ist und daß an die Leitung und die »Masse« ein weiteres elektropneumatisches Ventil und ein Herkonrclais in Reihe geschaltet sind.
Die erfindungsgemäße Einrichtung zur Kippfernbedienung von in Zügen eingestellten Kippwagen gewährleistet eine betriebssichere Fernbedienung mit einer einzigen bzw. zwei Fernbedienungsleitungen, wobei eine Fehlbedienung dadurch ausgeschlossen wird, daß nur derjenige Kippwagen entleert und gegebenenfalls zwangsrückgeholt werden kann, der genau an der Entleerungsstelle angehalten ist. Das Bedienungspult auf der Lokomotive ist sehr stark vereinfacht, es hat nur zwei Bedienungsknöpfe. Die Zahl der Leitungen ist auf ein Minimum herabgesetzt. Die Züge können mit beliebiger Reihenfolge, in der die Kippwagen an die Lokomotive anzuschließen sind, bereitgestellt werden, unri aus Kippwagen mit Eigengewichts- wie auch aus solchen mit Zwangsrückholung der Kippwagenaufbauten bestehen.
Bedienungsfehler vom Lokomotivführer bei der Kippwagenentleerung sind praktisch ausgeschlossen.
Die Erfindung ist anhand von in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispielen näher erläutert.
Es zeigt
F i g. 1 das Prinzipschaltbild einer Einrichtung zur Kippfernbedienung von in Zügen eingestellten Kippwagen, die nach einer Seite kippbar sind,
F i g. 2 die Anordnung einer Magnetfeldquelle an der Entleerungsstrecke für die Kippwagen,
F i g. 3 das Prinzipschaltbild einer Einrichtung zur Kippfernbedienung von in Zügen eingestellten Kippwagen, die nach beiden Seiten kippbar sind,
F i g. 4 das Prinzipschaltbild einer Einrichtung zur Kippfernbedienung von in Zügen eingestellten Kippwagen, die nach beiden Seiten kippbar sind und bei denen eine Zwangsrückholung der Kippwagenaufbauten vorgesehen ist,
F i g. 5 das Prinzipschaltbild einer Einrichtung zur Kippfernbedienung von in Zügen eingestellten Kippwagen, die nach beiden Seiten kippbar sind und teils mit Eigengewicht und teils mit Zwangsrückholung der Kippwagenaufbauten versehen sind.
Die Einrichtung zur Kippfernbedienung von in Zügen eingestellten Kippwagen mit Eigsngewichtsrückholung
24 OO 917
der Kippwagenaufbauten enthält ein Bedienungspult 1 im Fahrerstand der Lokomotive. Das Bedienungspult ist mit einem Relais 2 versehen, daß zwischen Pluspol der Speisequelle (in Fig. 1 nicht dargestellt) des Bedienungspults 1 und einer einzigen Leitung 3 eingefügt ist. Diese Leitung 3 verbindet das Bedienungspult 1 mit jeweils aus einem in Reihe geschalteten Herkonrelais 5 und einem elektropneumatischem Ventil 6 bestehenden Betätigungskreisen 4 an den Kippwagen, deren anderes Ende jeweiii an »Masse« liegt. Die Herkonrelais sind an den Kippwagen A jeweils so angeordnet, daß es gewährleistet ist, daß sie in den Wirkungsbereich einer Magnetfeldquelle 7 gelangen, die als Permanent- oder Elektromagnet ausgebildet sein kann, und die am Gleis an der Entleerungsstrecke neben einem Bunker 8 (Fig.2) angeordnet wird. Zur Aktivierung der Betätigungskreise 4 für die Kippwerke ist am Bedienungspult 1 ein Schalter 9 parallel zum Relais 2 eingebaut. Zum Melden der Einfahrt des jeweiligen Kippwagens A in die Entleerungsstellung neben dem Bunker 8 dient eine Lampe II, die über Schließkontakte 10 des Relais 2 zu der Speisequelle des Bedienungspultes 1 parallel geschaltet ist.
Diese Einrichtung arbeitet wie folgt:
Beim Anfahren der Entleerungsstelle (des Bunkers 8 mit dem jeweilig«.! Kippwagen A) bremst der Lokomotivführer den Zugs zwecks genauen Ar ialtens des Kippwagens A an der Entleerungsstrecke etwas ab. Ein Kippwagen, beispielsweise der erste bzw. letzte, je nach Bewegungsrichtung des Zuges, überfährt dann die Stelle neben dem Bunker 8, mit der Magnetfeldquelle 7.
Das Herkonrelais des betreffenden Kippwagens A gelangt nun in den Wirkungsbereich der Magnetfeldquelle 7, deren Reichweite mit dem Bremsweg übereinstimmt, der für das Anhalten des Kippwagens A am Bunker 8 benötigt wird, wobei die Kontakte des Herkonrelais 5 schließen.
Beim Schließen der Kontakte des Herkonrelais 5 bildet sich jeweils der elektrische Kreis.: Pluspol der Speisequelle des Bedienungspultes 1, Relais 2, Leitung 3, elektropneumatisch^ Ventil 6, Herkonrelais 5, Minuspol der Speisequelle des Bedienungspultes 1.
Die Wicklung des Relais 2 ist widerstandsmäßig derart bemessen, daß der den angegebenen elektrischen Stromkreis durchfließende Strom jeweils nicht stark genug ist, um das elektropneumatische Ventil 6 zu betätigen, jedoch stark genug, um das Relais 2 schalten zu lassen. Die Schließkontakte 10 des Relais λ schalten die Lampe 11, die ein Anhalten des jeweiligen Kippwagens am Bunker 8 meldet.
Auf das Signal von der Lampe 11 hin hält der Lokomotivführer den Zug an. Falls der Lokomotivführer den Zug nicht an der vorgegebenen Entleerungsstrecke zum Stillstand gebracht hat, überschreitet der vom Kippwagen A zurückgelegte Bremsweg die Reichweite des Magnetfeldes. Das Herkonrelais 5 verläßt dabei den Wirkungsbereich der Magnetfeldquelle 7 und seine Kontakte öffnen sich. Die Lampe 11 erlischt und signalisiert hierdurch ein ungenaues Anhalten des betreffenden Kippwagens A am Bunker 8. Auf das Signal von der Lampe 11 hin nimmt der Lokomotivführer eine Lagekorrektur für den Kippwagen A vor mit dem Zweck, eine genaue Anordnung des Kippwagens A in der Entleerungsstrecke am Bunker 8 herbeizuführen.
Nach Stillstand des Zuges bleiben jeweils die Kontakte des Herkonrelais 5, das nun im Wirkungsbereich der Magnctfeldqüclle 7 bleibt, geschlossen.
Der Lokomotivführer überbrückt nun mit dem Schalter 9 das Relais 2. Daraufhin schließt sich der elektrische Stromkreis: Pluspol der Speisequeile des Bedienungspultes, Schaller 9, Leitung 3, elektropneumatischcs Ventil 6, Herkonrelais 5, Minuspol der Speisequelle des Bedienungspultes 1. Der elektrische Stromkreis wird von einem Strom durchflossen, der gleich stark ist wie der Ansprechstrom für das elektropneumatische Ventil 6. Das elektropneumatische
ίο Ventil 6 spricht daraufhin an und betätigt das Kippwerk für den Kippwagenaufbau. Der Kippwagen A wird entleert. Dann öffnet der Lokomotivführer den bis dahin gecchlossenen Stromkreis. Das elektropneumatische Veniil 6 wird ausgeschaltet und es erfolgt die Eigenrückholungdes Kippwagenaufbaus.
Sodann läßt der Lokomotivführer den Zug so weit vorrücken, daß der nächstfolgende Kippwagen A entleert werden kann.
Weiter erfolgt dann die Bedienung durch den
ίο Lokomotivführer in der zuvor beschriebenen Weise.
1st ein Herkonrelais 5 dem Einfluß des Magnetfeldes der Magnetfeldquelle 7 nicht ausgesetzt, wie es zum Beispiel beim Befahren der übrigen Strecke der Fall ist, so ruft ein Betätigen des Schalters 9 am Bedienungspult 1 kein Kippen der Kippwagen hervor, weil die Kontakte der Herkonrelais 5 geöffnet sind, wodurch sichergestellt ist, daß nur ein Entleeren des Kippwagens an der vorgegebenen Stelle erfolgen kann und durch eine Fehlbedienung keine Gefahren hervorgerufen werden können.
Die beschriebene Einrichtung zur Fernbedienung von Kippwagenzügen mit Eigengewichtsrückhoiung der Kippwagenaufbauten kann auch in dem Fall verwendet werden, wenn ein Kippen nach beiden Seiten vorgesehen werden soll (Fig. 3). Hierzu werden neben den Betätigungskreisen 4 für die Kippwerke, die das Kippen der Kippwagenaufbauten nach der einen Seite durchführen, weitere Betätigungskreise 12 für die Kippwerke vorgesehen, die das Kippen der Kippwagenaufbauten nach der anderen Seite durchführen.
Die Betätigungskreise 12 für die Kippwerke an den Kippwagenaufbauten der Kippwagen bestehen jeweils aus einer Reihenschaltung von Herkonrelais 13 und elektropneumatischem Ventil 14. Die Betätigungskreise 4 und 12 für die Kippwerke an dem Kippwagenaufbau sind an den einen Enden an die Leitung 3 angeschlossen, während die anderen Enden jeweils an »Masse« liegen. Die Betätigungskreise 4 und 12 für die Kippwagenwerke werden jeweils an den entsprechenden Seiten des .Kippwagens angeordnet. Die Magnetfeldquelle 7 wird an der Entleerungsstrecke gegenüber der Mitte des Gleises in Richtung auf den Bunker 8 zu versetzt angeordnet.
Diese Einrichtung wird wie folgt bedient:
Der Lokomotivführer hält den jeweiligen Kippwagen an der vorgegebenen Entleerungsstrecke neben dem Bunker8 an, und zwar auf ein Signal der Lampe H hin, das die Einfahrt des entsprechenden Herkonrelais 5 bzw. 13 in den Wirkungsbereich dor Magnetfeldquelle 7 meldet.
Danach wird mit dem Schalter 9 das Relais 2 überbrückt. Je nach der Seite, nach welcher der Kippwagen zu entleeren hat, liegt die Magnetfeldquelle 7 an der dem Bunker zugewandten Schiene des Gleises.
Falls somit beispielsweise das Herkonrelais 5 von der Magnetfeldquelle 7 beeinflußt wird, bildet sich bei der Überbrückung des Relais 2 der folgende elektrische Stromkreis: PiusDoi der SDeiseoueiie des Bedienung-
24 OO
pultes 1, Schalter 9, Leitung 3, Herkonrelais 5, elektropneumatisches Ventil 6, Minuspol der Speisequelle des Bedienungspultes 1. Das elektropneumatische Ventil 6 spricht an und betätigt das entsprechende Kippwerk des Kippwagens. Der Kippwagen wird entleert.
Beeinflußt die Magnetfeldquelle das Herkonrelais 13, so entsteht beim Überbrücken des Relais 2 mit dem Schalter 9 der folgende elektrische Kreis: Pluspol der Speisequelle des Bedienungspultes !,Schalter 9, Leitung iu 3, elektropneumatisches Ventil 14, Herkonrelais 13, Minuspol der Speisequelle des Bedienungspultes 1. Das elektropneumatische Ventil 14 spricht an. Der Kippwagen wird entleert, und zwar nach der anderen Seite.
Dies gewährleistet das Kippen der Kippwagen nach beiden Seiten an einer vorgegebenen Stelle. Die Seite, nach der der Kippwagen zu entleeren hat, ist mit der Lage der Magnetfeldquelle 7 innerhalb des Gleises und deren getrenntem Einfluß auf das Herkonrelais 5 bzw. 13 des Betätigungskreises 4 bzw. 12 für das entsprechende Kippwerk gegeben.
In der Praxis werden Güter sowohl in Kippwagen mit Eigengewichts-, als auch in solche mit Zwangsrückholung des Kippwagenkastens befördert.
Das nun beschriebene Ausführungsbeispiel (Fig. 4) ermöglicht beiderseitiges Entleeren der Kippwagen unter Zwangsrückholung der Kippwagenaufbauten.
Das fernbetätigte Kippen erfolgt dabei in der gleichen Weise.
Für Kippwagen mit Zwangsrückholung werden die Kippwagen zur Fernbedienung mit einem im Bedienungspult Γ einzubauenden Relais 15 versehen, das zwischen Pluspol der Speisequelle des Bedienungspultes Γ und gemeinsamer weiterer Leitung 16 geschaltet wird.
Die Leitung 16 verbindet entlang dem Kippwagenzug das Bedienungspult Γ mit Betätigungskreisen 17, 18 für die Zwangsrückholeinrichtungen.
Der Minuspol der Speisequelle des Bedienungspultes Γ ist an »Masse«, die Betätigungskreise 17 und 18 für die Zwangsrückholeinrichtungen sind mit den einen Enden an der weiteren gemeinsamen Leitung S6 angeschlossen und mit den anderen an Masse.
Der Betätigungskreis 17 für die eine Zwangsrückholeinrichtung besteht jeweils aus einer Reihenschaltung von Herkonrelais 19 und elektropneumatischem Ventil 20. Der Betätigungskreis 18 für die andere Zwangsrückholeinrichtung besteht ebenfalls aus einer Reihenschaltung von Herkonrelais 21 und elektropneumatischem Ventil 22.
Die elektropneumatischen Ventile 20 und 22 sowie die Herkonrelais 19 und 21 der Betätigungskreise 17 bzw. 18 für die Zwangsrückholeinrichtung werden an jedem Kippwagen entsprechend seitlich angeordnet. Das Befestigen erfolgt derart, daß die Herkonrelais 5 und i9 bzw. 13 und 21 gleichzeitig in den Wirkungsbereich der Magnetfeldquelle 7 gelangen. Als Magnetfeldquelle 7 dient ein Permanent- oder ein Elektromagnet der an der Entleerungsstrecke gegenüber der Mittellinie des Gleises zu der gegen den Bunker 8 zugewandten Schiene versetzt angeordnet wird. Dadurch wird ein getrennter Einfluß des Magnetfeldes auf die Herkonrelais 19 und 21 an den einzelnen Kippwagen erreicht
Zum Aktivieren der Betätigungskreise 17 und 18 für die Zwangsrückholeinrichtungen ist ein Schalter 23 parallel zum Relais 15 gelegt
Zum Melden der Einfahrt der Herkonrelais 5 und 19 in den Wirkungsbereich der Magnetfeldquelle 7 ist eine Lampe 25 über Schließkontakte 24 des Relais 15 parallel zu der Speisequelle des Bedienungspultes Γ geschaltet. Die Lampe 25 hat die gleiche Funktion wie die Lampe ti.
Die Funktion der Einrichtung ist wie folgt:
Auf ein Signal der Lampe 11 bzw. 25 hin, das die Einfahrt eines der Herkonrelaispaare 5,19 bzw. 13,21 in den Wirkungsbereich der Magnetfeldquelle 7 meldet, bringt der Lokomotivführer den Zug zum Stillstand. Welche Hcrkonrelais von den Herkonrelaispaaren 5,19 oder von den Herkonrelaispaaren 13, 21 dabei die Kontakte schließen, ist durch die Lage der Magnetfeldquelle 7 zu der Gleismittellinie neben dem Bunker gegeben. Angenommen, eines der Herkonrelaisnaare 5. 19 befindet sich im Wirkungsbereich der Magnctfeldquelle 7. Deren Kontakte sind geschlossen. Um den Kippwagen kippen zu lassen, überbrückt der Lokomotivführer mit dem Schalter 9 das Relais 2. Dabei entsteht der elektrische Stromkreis: Pluspol der Speisequelle des Bedienungspultes Γ, Schalter 9, Leitung 3, elektropneumatisches Ventil 6, Herkonrelais 5, Minuspol der Speisequelle des Bedienungspultes 1'.
Das elektropneumatische Ventil 6 spricht an und betätigt das entsprechende Kippwerk. Der Kippwagen wird entleert. Nach dem Entleeren des Kippwagens schaltet der Lokomotivführer das elektropneumatische Ventil 6 mit dem Schalter 9 aus, jedoch erfolgt dabei kein Rückholen des Kippwagenaufbaus.
Um das Rückholen des Kippwagenaufbaus einzuleiten, überbrückt der Lokomotivführer das Relais 15 mit dem Schalter 23. Dabei entsteht der elektrische Stromkreis: Pluspol der Speisequelle des Bedienungspultes Γ, Schalter 23, Leitung 16, Herkonrelais 19. elektropneumatisches Ventil 20, Minuspol der Speisequelle des Bedienungspultes Γ.
Das elektropneumatische Ventil 20 spricht an und betätigt die entsprechende Zwangsrückholeinrichtung. Nach Rückholen des Kippwagenaufbaus schaltet der Lokomotivführer den Schalter 23 aus. Das elektropneumatische Ventil 20 wird dabei ebenfalls ausgeschaltet und die Einrichtung ist für die Fernbedienung der Entleerung der nachfolgenden Kippwagen auf gleiche Weise bereit.
Das Relais 15 ist bei diesem Ausführungsbeispiel zum Erhöhen der Funktionssicherheit eingefügt. Bei einer einfacheren Ausführungsform kann das Bedienungspult Γ ohne Relais 15 und Lampe 25 ausgeführt sein. In diesem Fall wird die Leitung 16 über den Schalter 23 an den Pluspol der Speisequelle des Bedienungspultes Γ gelegt.
Die beschriebene Einrichtung zum Fernbedienen von Kippwagenzügen mit zwei gemeinsamen Leitungen kann auch für den Fall eines Zuges aus Kippwagen mit Eigengewicht und solchen mit Zwangsrückholung verwendet werden.
In diesem Fall (F i g. 5) sind die Betätigungskreise für die Zwangsrückholeinrichtungen derjenigen Kippwagen 26, deren Kippwagenaufbauten zwangsrückgeholt werden, an der weiteren gemeinsamen Leitung 16 angeschlossen, die den Zug entlang verläuft An Kippwagen mit Eigengewichtsrückholung des Aufbaus bleibt die weitere gemeinsame Leitung 16 unbenutzt Hier dient sie nur der Verbindung der Kippwagen 26 mit Zwangsrückholung mit dem Bedienungspult Γ. Die Kippwagen 26 werden hier genauso wie diejenigen nach F i g. 4 entleert Desgleichen geschieht die Entleerung der Kippwagen 27 analog derjenigen der Kippwagen nach F i g. 3.
I lierzu 4 I)IaIt Zeichnungen

Claims (2)

24 OO Patentansprüche:
1. Einrichtung zur Kippfernbedienung von in Zügen eingestellten Kippwagen, von denen jeder ein von einem zentralen Bedienungsstand aus betätigbares und mit diesem verbundenes elektropneumatisches Ventil für das Kippwerk aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß alle elektropneumatischen Ventile (6 bzw. 14) für das Kippwerk mit dem Bedienungsstand (1) des Zuges über eine einzige Leitung (3) und »Masse« verbunden sind und mit jedem elektropneumatischen Ventil ein Herkonrelais (5) in Reihe geschaltet und innerhalb der Entleerungsstrecke für einen Kippwagen eine Magnetfeldquelle (7) angeordnet sind.
2. Einrichtung nach Anspruch 1 für Kippwagenzüge mit Kippwerken und Einrichtungen zur Zwangsrückholung der Kippwagenaufbauten, dadurch gekennzeichnet, daß für die Zwangsrückholeinrichtungen eines jeden Wagens eine weitere gemeinsame an den Bedienungsstand (1) angeschlossene Leitung (16) vorgesehen ist und daß an die gemeinsame Leitung (16) und die »Masse« ein weiteres elektropneumatisches Ventil (20 bzw. 22) und ein Herkonrelais (19 bzw. 21) in Reihe geschaltet sind.
DE19742400917 1974-01-09 1974-01-09 Einrichtung zur Kippfernbedienung von in Zügen eingestellten Kippwagen Expired DE2400917C3 (de)

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