DE646773C - Mit Druckluft arbeitender, elektrisch gesteuerter Tuerenantrieb, insbesondere fuer Schnellbahnfahrzeuge - Google Patents

Mit Druckluft arbeitender, elektrisch gesteuerter Tuerenantrieb, insbesondere fuer Schnellbahnfahrzeuge

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Publication number
DE646773C
DE646773C DEK131571D DEK0131571D DE646773C DE 646773 C DE646773 C DE 646773C DE K131571 D DEK131571 D DE K131571D DE K0131571 D DEK0131571 D DE K0131571D DE 646773 C DE646773 C DE 646773C
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DE
Germany
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door
switch
compressed air
doors
opening
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Expired
Application number
DEK131571D
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English (en)
Inventor
Otto Springer
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Knorr Bremse AG
Original Assignee
Knorr Bremse AG
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Publication date
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05FDEVICES FOR MOVING WINGS INTO OPEN OR CLOSED POSITION; CHECKS FOR WINGS; WING FITTINGS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR, CONCERNED WITH THE FUNCTIONING OF THE WING
    • E05F15/00Power-operated mechanisms for wings
    • E05F15/50Power-operated mechanisms for wings using fluid-pressure actuators
    • E05F15/56Power-operated mechanisms for wings using fluid-pressure actuators for horizontally-sliding wings
    • E05F15/565Power-operated mechanisms for wings using fluid-pressure actuators for horizontally-sliding wings for railway-cars
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05YINDEXING SCHEME ASSOCIATED WITH SUBCLASSES E05D AND E05F, RELATING TO CONSTRUCTION ELEMENTS, ELECTRIC CONTROL, POWER SUPPLY, POWER SIGNAL OR TRANSMISSION, USER INTERFACES, MOUNTING OR COUPLING, DETAILS, ACCESSORIES, AUXILIARY OPERATIONS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR, APPLICATION THEREOF
    • E05Y2900/00Application of doors, windows, wings or fittings thereof
    • E05Y2900/50Application of doors, windows, wings or fittings thereof for vehicles
    • E05Y2900/51Application of doors, windows, wings or fittings thereof for vehicles for railway cars or mass transit vehicles

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  • Power-Operated Mechanisms For Wings (AREA)

Description

  • Mit Druckluft arbeitender, elektrisch gesteuerter Türenantrieb, " insbesondere für Schnellbahnfahrzeuge Die Erfindung bezieht sich auf einen mit Druckluft arbeitenden, elektrisch gesteuerten Türenantrieb, der insbesondere für die Schiebetüren von Schnellbahnfahrzeugen bestimmt ist.
  • Die Erfindung bezweckt, einen Antrieb zu schaffen, der das folgende Betriebsprogramm durchzuführen gestattet: a) Das durch eine Schaltungsmaßnahme des Führers in bekannter Weise vorbereitete Öffnen jeder beliebigen Tür des Zuges unter Druckl.uftwirkung erfolgt in ebenfalls bekannter Weise nach Belieben der Fahrgäste durch Bedienen je eines den Türen zugeordneten Schalters; b) das gemeinsame Schließen aller Türen erfolgt in bekannter Weise durch eine Maßnahme des Führers; c) die Türen können unabhängig vom Druckluftantrieb jederzeit durch die Fahrgäste aus der einen in die andere Endstellung übergeführt werden; d) auf den Haltestellen können die Türen von den Fahrgästen beliebig wiederholt unter Druckluftwirkung geöffnet werden, nachdem sie vorher von Hand geschlossen worden waren; e) während der Fahrt bleibt der Schalter, der das unter, Drucklufteinwirkung stattfindende selbsttätige Öffnen der Türen einleitet, unwirksam; f) durch eine Schalt- oder Absperrvorrichtung kann die Möglichkeit des selbsttätigen Öffnens der Türen unter Drucklufteinwirkung aufgehoben werden, was die Möglichkeit gibt, Fahrzeuge, die mit der Einrichtung nach der Erfindung versehen sind, in einem Zuge mit solchen Fahrzeugen zu befördern und den gleichen Bedingungen hinsichtlich der Betätigung der Türschließvorrichtung zu unterwerfen, bei denen das Öffnen der Türen von Hand und nur das Schließen unter Druckluftwirkung erfolgt, wie es beispielsweise bei den derzeit in Betrieb befindlichen elektrisch betriebenen Zügen der Berliner Stadt-, Ring-und Vorortbahnen der Fall ist.
  • Die Durchführung eines derartigen Betriebsprogramms ist völlig .oder nahezu vollständig bereits bei einem rein elektrisch-beeinflussten Türenantrieb verwirklicht.
  • Die Erfindung hat es sich demgegenüber zur Aufgabe gestellt, einen mit Druckluft betriebenen Türenantrieb, bei dem die Druckluftzu- und -ableitung zu und aus der Öffnungs-und Schließkammer des zur_Bewegung der Tür vorgesehenen Zylinders über elektrisch gesteuerte Ventile erfolgt, so auszubilden, daß auch bei dieser Antriebsart das obige Betriebsprogramm durchgeführt werden kann; dabei war gleichzeitig darauf Bedacht zu nehmen, däß in bekannter Weise diejenige Tür vom selbsttätigen Schließvorgang ausgenommen bleibt, durch die der Zugbegleitenden im Anfahren befindlichen führenden Triebvagen betritt, und es waren Mittel zur Anwendung zu bringen, die im oben angedeuteten Sinne eine Angleichung der Betriebsweise an diejenigen Vorrichtungen gestatten, die nur das gemeinsame Schließen der jeweils offenstehenden Türen des Zuges vor Antritt der Weiterfahrt unter Drucklufteinwirkung durchführen, während das Öffnen jederzeit aber nur von Hand durch die Fahrgäste erfolgen kann. Schließlich war auch dafür Sorge zu tragen, daß das Öffnen einzelner Türen auch dann unter Druckluftwirkung durchgeführt werden kann, wenn der Zug abgestellt ist oder sich auf einem Streckenteil befindet, dessen Stromschiene oder Stromzuleitung stromlos ist. Durch diese Möglichkeit wird die Bedienung der Züge im Betriebswerk, in Abstellhallen u. dgl. erheblich erleichtert.
  • Es ist bereits ein mit Druckluft arbeitender, elektrisch gesteuerter Türenantrieb für die Schiebetüren von Schnellbalinwagen bekannt, der so eingerichtet ist, daß die Herbeiführung einer Türbewegung im Sinne- des Öffnens oder Schließens der Tür durch Bedienung einer den Fahrgästen zugänglichen Schaltvorrichtung geschieht, nachdem die dazu erforderlichen Bedingungen durch eine auf den Führerstand des Zuges vorzunehmende Maßnahme, die im Zuschalten je einer elektrischen Leitung an die Stromquelle besteht, geschaffen sind.
  • Dieser bekannte Antrieb ist gegenüber demjenigen nach der Erfindung insofern im Nachteil, als bei seiner Anwendung die Türen unter Luftdruck in der Verschlußlage gehalten und ohne Zutun des Fahrers überhaupt nicht geöffnet werden können, was bei Unfällen u. U. sehr bedenklich ist; ferner ermangelt der bekannte Antrieb einer Vorrichtung, die es gestattet, den selbsttätigen Öffnungsvorgang auszuschalten, so daß das Öffnen der Türen von Hand, das Schließen unter Drucklufteinwirkung geschehen kann, was im Interesse der Angleichung der Betriebsweise der Vorrichtung an die Betriebsweise der bei gewissen Verkehrsunternehmungen vorhandenen Vorrichtungen erwünscht ist; schließlich ermangelt der bekannte Antrieb jener Sondervorrichtung, die es ermöglicht, auch am abgestellten oder auf stromlosen Strecken haltenden Zug die Türen unter Drucklufteinwirkung zu öffnen, was für die Behandlung der Züge in Abstellhallen sehr erwünscht ist.
  • Diewesentlichen'2\Terl;male desTürenantriebs nach der Erfindung, die die Durchführung des eingangs erwähnten Betriebsprogramms ermöglichen, sind darin zu erblicken, daß das .Füllen und Entleeren der Öffnungskammer * des Triebzylinders der Tür durch ein elek-" trömagnetisch beeinflußtes Türöffnungsventil :geregelt wird, das in bekannterWeise bei aufeinanderfolgenden Erregerstößen die Offnungskainmer abwechselnd be- und entlüftet, wobei ein zum Antrieb eines Schalters dienender Zylinder abwechselnd entlüftet und gefüllt wird, also im umgekehrten Sinne beeinflußt wird wie die erwähnte Öffnungskaminen des Triebzylinders; ferner ist wesentlich der Umstand, daß der Erregerstrom außer über den vom Fahrgast zu bedienenden, zweckmäßig mit der Türklinke oder dem Handgriff verbundenen Schalter über denjenigen Schalter geführt ist, dessen Bedienungszylinder beim Füllen der Offnungskaminer entleert, bei deren Entleerung gefüllt wird, so daß der Schalter bei Beginn der Offnungsbewegung der Tür selbsttätig in die Stromschlußlage gelangt. Schließlich ist ein wesentliches, die Einhaltung des erwähnten Betriebsprogramms bedingendes Merkmal das Vorhandensein eines Schalters, der mit dem soeben erwähnten in derselben Leitung angeordnet ist und der am Ende der Offnungsbewegung der Tür durch diese geschlossen wird. Weitere Merkmale des Türenantriebs nach der Erfindung ergeben sich aus der hierunter folgenden Beschreibung. der baulichen Einrichtung und derenWirkungsweise, in der auf die Zeichnung Bezug genommen ist, die den Türenantrieb nach der Erfindung schematisch veranschaulicht und einen Teil der an einem Fahrzeug angebrachten Vorrichtung für je zwei Schiebetüren auf jeder Fahrzeugseite darstellt.
  • Auf dein Führerstande des bedienten Triebwagens ist der Schalter i angeordnet, der sich in einer von der Fahrstromleitung abzweigenden Leitung 2 befindet.
  • In der gezeichneten Stellung des Schalters i für das Öffnen der Türen besteht keine Verbindung zwischen dem stromführenden LeitUngsteil2 und einer der im Bereich des Schalters i in Kontakten endenden Leitungen 3 und .I. An die Leitung 3 ist das elektromagnetische Schließventil 5 angeschlossen, das in Bauart und Wirkungsweise dem im deutschen Patent ,I83 15o behandelten Elektroventil völlig entspricht. Das Ventilgehäuse des Schließventils 5 ist über einen Absperrlialin 6 an eine Druckluftleitung 7 angeschlossen, die über einen weiteren Absperrhahn 8 mit den Türöffnungsventilen 9 verbunden ist, Diese Ventile entsprechen in ihrer Bauart und Wirkungsweise völlig dem im deutschen Patent 543 339 behandelten Elektroventil, bei dem im Falle der Erregung ein Drehschieber durch einen Antriebskolben stets um einen bestimmten Winkel weitergedreht wird. Im vorliegenden Falle hat diese Weiterdrehung des Drehschiebers wechselnd die Be- und Entlüftung der linken Kammer des Türöffnungs- und Schließzylinders iö zur Folge, während die Erregung des Elektroschließventils 5 die Füllung der rechten Kammer des Zylinders io und deren selbsttätige, allmähliche Entlüftung zur Folge hat.
  • An die Stromleitung q. ist ein Umschaltrelais ix angeschlossen, das einen Schalter 12 gegen die Wirkung einer Feder 13 bedient. Der Schalter 12 trennt oder schließt je nach seiner Lage die Verbindung zwischen der Stromquelle 1q. und der Steuerleitung 15 für die Türöffnungsventile 9. Mit - letzteren ist durch je eine Rohrleitung eine Druckluftschaltvorrichtung verbunden, die aus dem Kontaktstück 16 und dem Druckluftzylinder 17 besteht. Die Füllung des letzteren mit Druckluft erfolgt stets, wenn die Öffnungskammer des Zylinders io (linke Kammer) entlüftet wird. Im Bewegungsbereich der Tür befinden sich noch Schalter 18, die nur geschlossen werden, wenn die Tür am Ende ihrer Öffnungsbahn anlangt, und sich sofort öffnen, wenn die Rückbewegung der Tür einsetzt. Die rechte Kammer der Türschließzylinder io des Führerstandes hat eine besondere, vom Schließventil s ausgehende Druckluftleitung, die mittels eines Hahnes i9 abgesperrt werden kann, damit der Zugbegleiter auch nach dem erfolgten Schließen der übrigen Türen des Zuges einsteigen kann. Jeder Türgriff 20 steht mit einer Schaltvorrichtung 21 in Verbindung, die iri der zum El.ektroöffnungsventil 9 führenden Leitung (Abzweig von der Leitung 15) angeordnet ist.
  • Die Wirkungsweise der Vorrichtung ist folgende: Während der Fahrt liegt der Schalter i auf dem Führerstande des führenden Triebfahrzeuges in der- Stellung für Schließen der Türen, ohne-daß jedoch das Elektroschließventil 5 erregt ist; denn dessen Erregung beschränkt sich auf den kurzen Zeitabschnitt, währenddessen der Schalter i den Kontakt der Leitung 3 überschleift. In der Schließlage ist die Leitung q. unter Strom. Infolgedessen ist das Relais i i erregt, der Schalter 12 ist geöffnet, und die Stromquelle 1q. ist vön den öffnungselektroventilen 9 getrennt. Unbeabsichtigtes oder leichtfertiges Bewegen eines Türgriffes 2o in die Stellung für Öffnen des Türverschlusses hat kein selbsttätiges Öffnen der Tür, zur Folge; dahingegen kann jede Tür von Hand geöffnet werden.
  • Bei der Einfahrt in einen Haltepunkt wird der Schalter i in die Stellung für Öffnen der Türen gelegt. Der Endkontakt der Schließleitung 3 wird dabei infolge entsprechender Durchbildung der Schalteinrichtung nicht mit der stromführenden Leitung :2 verbunden. Die Leitung q. wird dadurch stromlos. Infolgedessen zieht die Feder 13 den Schalthebel 12 in die Lage, in der er die Stromquelle 14 mit der Leitung 15 verbindet, der Schalter 22 ist dabei normalerweise geschlossen. Wenn jetzt ein Türgriff 2o im Sinne des Öffnens des Türverschlusses bewegt wird, so wird der Kontakt 2 1 geschlossen. Der Kontakt 2r steht mit dem Türgriff 2o so lange in Verbindung, bis diese durch die Öffnungsbewegung der Tür unterbrochen wird. Das Elektroöffnungsventil9 bekommt Erregerstrom. Der darin befindliche Drehschieber verbindet die Druckluftleitung 7 mit der linken Kammer der Zylinder io. Der Zylinder 17 wird entlüftet und dadurch der Schalter 16 geschlossen; die Tür wird selbsttätig geöffnet. Der Erregerstrom fließt nur so lange, wie der Türgriff entsprechend gehalten wird.
  • Gelangt die Tür in ihre rechte Endlage, so werden die Schalter 18 geschlossen. Das Elektroventil 9 erhält wiederum Erregerstrom, der Drehschieber führt eine weitere Teildrehung im selben Richtungssinne aus, die linke Kammer der Zylinder io wird entlüftet, der Zylinder 17 wird mit Druckluft gefüllt. Wird die Tür während des Aufenthaltes des Zuges von Hand geschlossen, so kann sie durch entsprechendes Bewegen des Handgriffes 2o wieder selbsttätig geöffnet werden. Diese Möglichkeit besteht so lange, bis unmittelbar vor der Weiterfahrt des Zuges der Triebwagenführer den Schalter i in die Schließstellung legt. Hierbei wird bei langsamem Durchschalten die Leitung 3 gleichzeitig mit der Leitung q. unter Strom gesetzt. Letzteres hat zur Folge, daß das Umschaltrelais ii die Leitung 15 von der Stromquelle 14 trennt. Ersteres bewirkt, daß das Elektroschließventil 5- erregt wird und die rechte Kammer des Zylinders io unter Druckluftwirkung setzt; die linke Kammer war mittels der Kontakte 18 bzw. durch die Wirksamkeit des Zylinders 17 entlüftet. Die Tür schließt sich selbsttätig und kann jetzt wohl von Hand, nicht aber selbsttätig geöffnet werden.
  • Ist der Zug abgestellt oder befindet er sich auf stromloser Strecke, so fällt bei in Schließlage befindlichem Schalter i die Erregung des Umschaltrelais i i fort, die Feder 13 verbindet die Stromquelle 1q. mit der Leitung 15, und durch Verlegen des Türhandgriffes 2o wird .selbsttätiges Öffnen der Tür herbeigeführt.
  • Ist das Fahrzeug in einen Zug eingestellt, der nur eine selbsttätige Schließvorrichtung für Türen besitzt (derzeitige Ausführung in den Berliner Stadt- und Vorortzügen), so wird der Schalter 22 geöffnet und damit die Leitung 15 von der Stromquelle 1q. getrennt, also das selbsttätige Minen der Tür unmöglich gemacht.
  • Dieselbe Wirkung wird durch Schließen des Hahnes 8 erzielt.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Mit Druckluft arbeitender, elektrisch gesteuerter Türenantrieb, insbesondere für Schnellbahnfahrzeuge, gekennzeichnet durch eine derartige Verbindung der elektrischen Steuerungsmittel mit den Arbeitszylindern, daß folgende Betriebsarten ermöglicht werden: a) das durch eine Schaltungsmaßnahme des Führers vorbereitete öffnen der Tür unter Druckluft erfolgt nach Belieben der Fahrgäste durch Bedienen eines der Tür zugeordneten Schalters; b) das gemeinsame Schließen aller Türen erfolgt durch eine Maßnahme des Führers; c) die Türen können frei beweglich von Hand aus der einen in die andere Endstellung übergeführt werden; d) auf den Haltestellen können die Türen von den Fahrgästen beliebig wiederholt durch Drucklufthilfe geöffnet werden: e) während der Fahrt bleibt der das selbsttätige Öffnen der Tür einleitende Schalter wirkungslos; f) durch eine Schalt- oder Absperrvorrichtung kann die Möglichkeit des selbsttätigen öffnens der Türen unter der Druckluftwirkung aufgehoben werden.
  2. 2. Türenantrieb nach Anspruch i, gekennzeichnet durch folgende Merkmale: a) das Füllen und Entleeren der Öffnungskammer des Triebzylinders (io) für die Tür wird durch ein elektromagnetisch beeinflußtes Türöffnungsventil (9) geregelt, das in bekannter Weise bei aufeinanderfolgenden Erregerstößen die genannte Kammer be- und entlüftet und einen zum Antrieb eines Schalters (i6) dienenden Zylinder (i7) entleert und füllt; b) der Erregerstrom geht außer über den vom Fahrgast zu bedienenden Schalter (20, 21) über den unter a genannten, in einer zweiten Stromzuführung angeordneten Schalter (i6), der bei Beginn der Öffnungsbewegung der Tür selbsttätig in die Stromschlußlage gelangt; c) der Erregerstrom geht weiter über einen in derselben Leitung angeordneten Schalter (i8), der am Ende der Öffnungsbewegung der Tür durch diese geschlossen wird.
  3. 3. Türenantrieb nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß in der Verbindung zwischen dem Türöffnungsventil (9) und der Stromquelle N7 ein durch ein Umschaltrelais (i i) gesteuerter Schalter (i2) angeordnet ist und daß der Erregerstrom für das Umschaltrelais (ii) durch eine auf dem Führerstand befindliche Schaltvorrichtung (i) gesteuert wird. d..
  4. Türenantrieb nach den Ansprüchen i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß im Stromkreis für den Erregerstrom des Türöffnungsventils (9) ein Schalter (22) vorgesehen ist, der die Vorrichtung für den selbsttätigen Öffnungsvorgang unwirksam macht, dagegen das Zusammenwirken mit jenen bekannten Vorrichtungen ermöglicht, bei denen nur das gemeinsame Schließen der Türen selbsttätig unter Druckluft durchgeführt wird.
  5. 5. Türenantrieb nach den Ansprüchen i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß in der Druckmittelleitung (7), durch welche das Druckmittel dem Türöffnungsventil (9) zugeführt wird, ein Absperrhahn (8) angeordnet ist, um die Möglichkeit selbsttätigen Öffnens der Türen bei etwaiger Beeinflussung des Handschalters (2o, 2i) aufheben zu können.
  6. 6. Türenantrieb nach den Ansprüchen i bis q., dadurch gekennzeichnet, daß das Umschaltrelais (1i, 12) bei Ausbleiben des Erregerstroms, z. B. auf stromlosem Gleis, die Stromquelle (i4) mit der Leitung (15) verbindet, an die das Türöffnungsventil (9) angeschlossen ist.
DEK131571D 1933-09-22 1933-09-22 Mit Druckluft arbeitender, elektrisch gesteuerter Tuerenantrieb, insbesondere fuer Schnellbahnfahrzeuge Expired DE646773C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1920297A1 (de) * 1968-04-22 1969-10-30 Saviem Automatische Sicherheitsvorrichtung zum OEffnen und Schliessen der Tueren eines oeffentlichen Verkehrsmittels

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1920297A1 (de) * 1968-04-22 1969-10-30 Saviem Automatische Sicherheitsvorrichtung zum OEffnen und Schliessen der Tueren eines oeffentlichen Verkehrsmittels

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