DE159988C - - Google Patents

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DE159988C
DE159988C DENDAT159988D DE159988DA DE159988C DE 159988 C DE159988 C DE 159988C DE NDAT159988 D DENDAT159988 D DE NDAT159988D DE 159988D A DE159988D A DE 159988DA DE 159988 C DE159988 C DE 159988C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60MPOWER SUPPLY LINES, AND DEVICES ALONG RAILS, FOR ELECTRICALLY- PROPELLED VEHICLES
    • B60M7/00Power lines or rails specially adapted for electrically-propelled vehicles of special types, e.g. suspension tramway, ropeway, underground railway

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Electric Propulsion And Braking For Vehicles (AREA)

Description

3ia\&&i£\c§cfyi fficd'onΙ'αwife.
&vwqetüal bez. fi'v
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die Erfindung bezieht sich auf eine elektrisch betriebene Hängebahnanlage, bei welcher der Lastwagen durch Elektromotoren angetrieben und in an sich bekannter Weise durch Arischläge an der Entladungsstelle der Bahn angehalten und zurückgesendet wird. Die erwähnten Anschläge stellen einen Schalter des Motors zunächst auf Halt und dann auf Rückwärtsfahrt.
ίο Gegenstand der Erfindung ist die Anordnung der Anschläge an der Bahn, welche die selbsttätige Steuerung des Lastwagens vornehmen; diese Anschläge sind an einem auf der Bahn beweglichen Steuerwagen befestigt, und es kann nun die Entladestelle in der einfachsten Weise dadurch verlegt werden, daß der Steuerwagen von der bisherigen zu einer neuen Entladestelle verschoben wird. Zweckmäßig wird man den Steuerwagen und den Lastwagen auch noch so einrichten, daß beim Zusammentreffen der beiden auch die Entleerung des Lastwagens selbsttätig vorgenommen wird.
Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Einrichtung in Fig. 1 in einer Seitenansicht dargestellt. Fig. 2 zeigt den Steuerwagen mit den Anschlägen in größerem Maßstabe, sowie einige charakteristische Stellungen des Schalters. Die Fig. 3 bis 5 zeigen ein Beispiel für einen Schalter mit seinen Einzelheiten. In Fig. 6' ist das Schaltungs-. schema für einen Dreiphasenstromkurzschlußmotor dargestellt.
Der Wagen kann ebenso wie die Bahn selbst ganz beliebiger Art sein. Auf der Zeichnung besteht die Bahn avts einer Σ-Schiene a, auf deren unteren Flanschen der Wagen b mit zwei Rädern bl läuft. Der Wagenkasten ist mit Klappen b'2 versehen, die in geeigneter Weise verschlossen gehalten werden. Auf die Verschlußvorrichtung wirkt eine Stange d ein, so daß durch das Niederdrücken dieser Stange die Klappen &2 geöffnet werden.
Zur Steuerung des Motors dient die in den Fig. 3 bis 5 in größerem Maßstabe gezeigte Einrichtung, die nur als Beispiel der Ausführung anzusehen ist. Fig. 1 zeigt, wie die Steuervorrichtungen an den Stirnenden des Wagens angebracht sind.
Ein Schalthebel e ist von unten durch eine Zugkette e1, die über eine Rolle e2 läuft, nach der einen Seite zu bewegen. Der Hebel ist verbunden mit einer Daumenscheibe f, die für die Feststellung des im übrigen von einer Feder g beeinflußten Schalthebels e dient. Fig. 3 zeigt die Mittelstellung, in welcher der Motor ausgeschaltet ist. Dabei ruht der Zapfen h1 eines Sperrhebels h auf der gebogenen Kante des Sperrdaumens f. Wird nun durch Zug an der Kette e1 der Schalthebel e nach links ausgelegt, so gleitet der Zapfen h[ von der Kante des Daumens/ ab und fällt bei /l hinter denselben, wodurch der Steuerhebel in dieser Lage festgehalten wird. Der Schalthebel spannt dabei die
U-fÖrmige Feder g, indem er den einen Schenkel derselben mit Hilfe des Stiftes gl nach links bewegt. Sobald der Sperrhebel h so gehoben wird, daß dessen Zapfen h[ den Daumen f freigibt, springt der Schalthebel e unter der Wirkung der Feder g wieder in die Mittellage zurück. Wird der Schalthebel e in die aus Fig. 5 ersichtliche Stellung für den Rückwärtslauf des Wagens gebracht, was, wie weiter unten erläutert, selbsttätig erfolgt, so fällt der Zapfen /21 des Sperrhebels h auf der anderen Seite bei f2 hinter den Sperrdaumen/. Dabei drückt der Stiftg] des Schalthebels den anderen Schenkel der Feder g zur Seite, so daß die Feder auch jetzt wieder bestrebt ist, den Schalthebel in die Mittelstellung zurückzubringen.
Der Steuerwagen / (Fig. 1 und 2) ruht mit Rädern auf dem unteren Schenkel der Schiene a und ist auf demselben verschiebbar. Ein Keil m steht unter der Wirkung eines gewichtsbelasteten Winkelhebels in1. Das Gewicht klemmt den Keil an der Schiene α fest und hält dadurch den Wagen an einer bestimmten Stelle. Soll der Wagen / verschoben werden, so ist nichts weiter nötig, als den Gewichtshebel anzuheben, wonach der Wagen I frei bewegt werden kann.
Der Wagen / trägt nun zwei nach dem ankommenden Wagen b zu vorspringende Arme i und k; beide sind vorn abgeschrägt. Der Arm k ist länger ausgebildet als der Arm i. Der herankommende Lastwagen b trifft nun mit seinem Schalter (Stellung I, Fig. 2 und 4) zunächst gegen den längeren Anschlag k, und zwar läuft der Sperrhebel h, welcher den Schalthebel e in der Fahrtstellung hält, mit seinem Zapfen hl auf die schräge Kante des Anschlages k auf. Der Zapfen h1 wird dadurch angehoben und der Schalthebel e geht unter dem Einfluß der Feder g in die Mittelstellung II (Fig. 2 und 3). Der Lastwagen b läuft infolge seiner lebendigen Kraft weiter, so daß der Schalthebel e gegen den kürzeren Anschlag i gelangt, von dessen Abschrägung er in die Stellung III (Fig. 2 und 5) umgelegt, d. h. auf Rückfahrt eingestellt wird. In dieser Stellung wird der Schalthebel wieder durch den Zapfen A1 festgehalten. Während der Bewegung des Wagens von Schalterstellung I bis Schalterstellung III ist die Stange d (Fig. 1 und 2) durch einen besonderen Anschlag d' am Steuerwagen / niedergedrückt, so daß der Wagen b inzwischen geleert ist.
Kommt beim Rücklauf der Wagen an der Füllstelle an, so kann dort entweder von Hand oder ebenfalls durch eine selbsttätige Einrichtung das Verschließen des Wagenkastens, das Füllen des letzteren und das Umstellen des Schalters erfolgfen.
Soll der Lastwagen an einer anderen Stelle der Bahn entleert werden, so kann der bedienende Arbeiter den am Wagenkasten b angebrachten Führerstand besteigen und an den Steuerwagen mit heranfahren. Dort löst er durch Anheben des Gewichtshebels m1 die Keilverbindung m, schiebt den Steuerwagen vor sich her und läßt den Gewichtshebel wieder fallen, sobald die neue Entladestelle erreicht ist. Der Keil m klemmt den Steuerwagen dann an der Schiene fest und es treten die Anschläge i und k in Tätigkeit, wodurch der Wagen umgesteuert zurückgeleitet wird. In derselben Weise läßt sich der Steuerwagen auch in der anderen Richtung verschieben, wobei die Keilverbindung" erst gelöst wird, nachdem die Steuerung des Wagens schon eingeschaltet ist. Der Steuerwagen wird dann bis zur passenden Stelle mitgezogen. Natürlich kann man die Keilhemmung für den Steuerwagen auch von unten her beweglich machen, indem man etwa eine Steuerkette, ähnlich wie für den Motorschalthebel e angegeben, anwendet. Versieht man dabei den Steuerwagen noch mit einem besonderen Motor, so kann derselbe auch selbständig in gewünschter Weise verschoben werden. Selbstverständlich kann man auch eine durch Kette o. dgl. von Hand zu bewegende Klemmvorrichtung für die Laufräder des Steuerwagens anordnen.
Zur Erläuterung des in Fig. 6 gezeigten Schaltungsschemas diene folgendes: Der Kurzschlußmotor t erhält seinen Strom durch die dreifache Leitung vl v'2 v3. Die drei Klemmen am Motor sind mit ul, υ? und 11s bezeichnet. Der Ein- und Ausschalter w besteht in bekannter Weise aus zwei Reihen von je vier beweglichen Kontaktstreifen xl bis x4 und yY bis jr4 und aus einer Reihe von vier festen Kontaktfingern \. Die beweglichen Kontaktstreifen sind mit dem Schalthebel e in der Weise verbunden, daß bei der der Fig. 3 entsprechenden Stellung des Schalthebeis e die festen Kontaktfinger mit keiner der beweglichen Kontaktreihen (wie in Fig. 6 dargestellt), bei der der Fig. 4 (Hingang) entsprechenden Stellung beispielsweise mit der Reihe χ und bei der der Fig. 5 (Rückgang) entsprechenden Stellung mit der Reihej^ in Berührung stehen.
Die Leitung v1 steht mit der Klemme u1 in ständiger fester Verbindung. Die Leitungen v2 und v3 stehen je nach Stellung des Schalters w (bezw. Schalthebels e) mit den Klemmen Ii-Ii1 M3 entweder gar nicht oder in der einen Reihenfolge oder in der anderen in Verbindung, wie in der Fig. 6 leicht zu verfolgen ist. Entsprechend steht der Motor des Lastwagens still oder dreht sich in der einen oder in der anderen Richtung.

Claims (1)

  1. . Λ
    Patent-Anspruch:
    Elektrisch betriebene Hängebahnanlage
    mit selbsttätig erfolgender Einstellung des Steuerschalters für den Lastwagen, da'durch gekennzeichnet, daß die Anschläge (k i), welche das Aus- bezw. Umschalten des Wagenmotors bewirken, an einem an der Bahn verschiebbaren Gestell (I) befestigt sind, welches an beliebiger Stelle der Bahn festgestellt werden kann.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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