DE282525C - - Google Patents

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DE282525C
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container
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66BELEVATORS; ESCALATORS OR MOVING WALKWAYS
    • B66B9/00Kinds or types of lifts in, or associated with, buildings or other structures

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Automation & Control Theory (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Branching, Merging, And Special Transfer Between Conveyors (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Bisher war es sehr umständlich, aus einem Lagerraum, welcher mit verschiedenen Flüssigkeiten, z. B. mehreren Weinsorten, gefüllte Flaschen enthielt, im' voraus bestimmte Flüssigkeiten enthaltende Flaschen in einen zweiten Raum zu befördern. Zu diesem Zwecke mußte eine Person die betreffende Flasche in dem Lagerraum in eine Transportvorrichtung einführen und hierauf die letztere in Tätigkeit ίο setzen.
Durch die vorliegende Erfindung wird ein derartiger Transport von einer geeigneten Stelle, am. vorteilhaftesten vom Empfangsraum, ohne das Betreten des Lagerraumes ermöglicht.
Die Neuerung besteht darin, daß die Flaschenbehälter mit der Stromciuelle so in Verbindung gebracht sind, daß beim Einschalten einer bestimmten Leitung der dieser entsprechende Behälter vor den Aufzugschacht bzw. vor den Transportkanal gebracht wird, wonach die Flasche selbsttätig in -den Förderkasten und dieser nunmehr ohne weitere Betätigung zum Empfangsraum gelangt.
Die Zeichnungen veranschaulichen ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes, und zwar'zeigt:
Fig. ι den Lagerraum im Grundriß,
Fig. 2 einen Schnitt nach A-B der Fig. .1,
Fig. 3 einen Schnitt nach C-D der Fig. 1,
Fig. 4 eine Seitenansicht der Fig. 1 (Pfeilrichtung) ,
Fig. 5 das untere Ende des Aufzugschachtes im Längsschnitt,
Fig. 6 das obere Ende des Aufzugschachtes im Längsschnitt,
Fig. 7 einen Schnitt nach E-F der Fig. 6,
Fig. 8 den Antrieb des Förderkastens und Fig. 9 das Schaltungsschema.
Im Lägerraum sind in einer gewissen Höhe über dem Boden zwei Schienen 1 angebracht, über welche an Rollen 2 die U-Eisen 3 laufen können. Auf den letzteren sind die rinnenartigen Flaschenbehälter 4, 5, 6, 7, 8 nebeneinander befestigt. Die Schienenlänge entspricht der. doppelten Gesamtbreite aller Behälter, so daß der Behälter 4 sich am zweiten Schienenende befindet, sobald der Behälter 8 vor den Aufzugschacht 9 gelangt. Zur Fortbewegung des Wagens in der Richtung des Pfeiles α dient der Motor 10, welcher durch die Übersetzung 11. die .Trommeln 12 in Umdrehung versetzt, wobei sich die Seile 13 auf die letzteren aufwickeln. An einer in den Lagern 14 drehbaren Welle 15 sind zwei Trommeln 16 gelagert, deren Seile 17 über Rollen 18 führen und an der Unterseite eines Behälters befestigt sind. In dem festen Gehäuse 19 befindet sich eine Spiralfeder 20. Das eine Ende derselben ist am Gehäuse 19, das zweite an der Welle 15 befestigt. Bewegt sich der Wagen in der Pfeilrichtung a. so wird die Feder 20 aufgezogen, so daß sie nach dem Ausschalten des Motors 10 den Wagen selbsttätig in die Anfangslage, d. i. den Behälter 4 vor den Aufzugschacht 9 bringt.
Am vorderen Ende eines jeden Behälters befindet sich ein in den Führungen 21 gleitender Schieber 22, dessen Druckfeder 23. das Bestreben hat, ihn stets in der Höchstlage zu haiten. Die in den Rinnen hintereinander stehenden Flaschen 24 werden gegen die Schieber 22
durch die Schlitten 25 gedrückt. Diese greifen mit ihren T-förmigen Ansätzen 26 durch die Schlitze 27 der Behälter durch und sind durch Seile 28 mit unter Wirkung der Spiralfedern 29 stehenden Trommeln 30 in Verbindung. Beim Zurückziehen der Schlitten 25 werden die Federn 29 gespannt, so daß sie die Trommeln 30 stets in der Pfeilrichtung b zu drehen bestrebt sind (Fig. 2).
An der einen Längsseite des Wagens sind Anschläge 31 angebracht, welche bei der Bewegung des Wagens den im Scharnier 32 drehbaren und unter Federdruck stehenden Feststeller 33 so lange umlegen, bis der gewünschte Behälter vor den Aufzugschacht gelangt, wonach der Wagen in dieser Lage festgehalten wird. Der Feststeller 33 ist an einem federnd unter Wirkung des Elektromagneten 34 stehenden Eisenteil 35 befestigt (Fig. 1).
Die zweite Längsseite des Wagens weist eine Kontaktschiene.36 auf, welche durch den Isolierstreifen 37 in zwei Abschnitte eingeteilt ist. und über welche die Kontakte 38, 39, 40, 41 schleifen können (Fig. 4).
Der Aufzugschacht 9 dient zur Aufnahme des Förderkastens 42 (Fig. 5 und 6). Derselbe besteht aus einem- geschlossenen, an der den Behältern zugekehrten Seite mit einer in senkrechter Richtung verschiebbaren Tür 43
■30 versehenen Gehäuse, welches mit Rollen 44 zur Führung an den Schienen 45 des Aufzugschachtes versehen ist. Am oberen Ende des Förderkastens greift ein sich über die Trommel 46 aufwickelndes Seil 47 an (Fig. 8). Die Trommel 46 sitzt auf der Welle 48 lose und wird bei der durch den Motor 49 bewirkten Drehung der letzteren durch das Sperrad 50 mitgenommen. Zur Festhaltung des Förderkastens am oberen Schachtende (Fig. 6) dient der federnde, verschiebbare Feststeller 51, welcher an einem unter Wirkung des.Elektromagneten 52 stehenden Hebel 53 befestigt ist.
An einer geeigneten Stelle des Empfangraumes sind Druckkontakte 54, 55, 56, 57, 58 (Fig. 9) angebracht, welche einerseits mit der Stromquelle 59, andererseits mit den Relais 60, 61, 62, 63, 64 in Verbindung stehen. Das Relais 60 ist mit dem Motor 49 verbunden, während die Relais 61,62,63, 64 über die Schleifkontakte 38, 39, 40, 41 zum Motor 10 führen.
Die Wirkungsweise der Vorrichtung ist folgende:
In jedem Behälter befinden sich z. B. mit einer Weinsorte gefüllte Flaschen. In normaler Lage steht der Behälter 4 (Fig. 1) vor dem Aufzugschacht, während der Förderkasten 42 sich in seiner obersten Lage befindet, in welcher er durch den Feststeller 51 gehalten wird. Die ganze Anlage ist stromlos.
Soll nun aus dem Behälter 4 eine Flasche nach oben befördert werden, so wird, auf den Knopf 54 gedrückt. Der ,Strom fließt hierbei von der Stromquelle 59 durch die Leitung 65 zum Knopf 54 und von diesem durch die Leitung 66 und durch den Elektromagneten 52 zur Stromquelle zurück. Der Elektromagnet wird erregt, zieht den Hebel 53 an, wobei der Feststeller 51 den Förderkasten 42 freigibt und dieser durch eigene Schwere sich nach abwärts bewegt, Vor der unteren Öffnung 67 (Fig. 5) des Aufzugschachtes befindet sich ein Anschlag 68, an welchen der Ansatz 69 der Tür 43 sich anlehnt, so daß diese bei der Weiterbewegung des Förderkastens sich öffnet (Fig. 5). Gleichzeitig wird durch den Boden des letzteren der Schieber 22 nach abwärts verschoben und die Feder 23 gespannt. Ist der Kasten in seiner untersten Lage angelangt, so wird durch den Druck des Schlittens 25 die vorderste Flasche 24 in das Kasteninnere befördert und gleichzeitig der federnde Momentschalter 70 (Fig. 5) durch den Förderkasten geschlossen. Der Strom fließt nun durch die Leitung 65, den äußeren Ring des Knopfes 54, die Leitungen Ji, 72 zum Relais 60, schließt dieses und gelangt durch die Leitungen 73, 74, den Motor 49 und die Leitung 75 zur Stromquelle zurück. Der Motor wird . in Tätigkeit gesetzt und der Kasten hinaufbewegt. Die Abschrägung 76 des Bodens des Förderkastens drückt die zweite Flasche zurück, welche durch den nunmehr unter Wirkung der Feder 23 nach aufwärts schnellenden Schieber 22 zurückgehalten wird. Bei der Aufwärtsbewegung des Kastens 42'wird zwar der Schalter 70 unterbrochen, da aber das Relais 60 geschlossen bleibt, so wird der Motor 49 auch weiterhin durch den Stromkreis 59, 65, 77, 6o> 73, 74, 49> 75, 59 so lange betätigt, bis der Kasten in seine oberste Lage gelangt, in welcher sein Ansatz 78 an den federnden Momentausschalter 79 anstößt und diesen hebt, wobei das Relais 60 geöffnet wird. Durch die Abschrägung 80 des Kastens 42 ist bei seiner Aufwärtsbewegung der Feststeller 51. zurückgedrängt worden, welcher nunmehr vorschnellt und den Kasten in seiner obersten Lage festhält.
Soll aus einem der weiteren, z. B. aus dem Behälter 6, eine Flasche entnommen werden, so wird der entsprechende Kontakt 56 angedrückt. Der Strom fließt von der Stromquelle 59 zunächst durch die Leitung 65, den Kontakt 56, die Leitung 81, das Relais 62, die Leitung 82, den Schleifkontakt 39, die Schiene 36, die Leitung 83 in den Motor 10 und von diesem durch die Leitung 84 in die Stromquelle zurück. Das Relais wird geschlossen, der Motor in Drehung versetzt und bleibt auch nach dem Lösen des Kontaktes 56 in Bewegung, da der
Stromkreis auch weiterhin durch 59, 65, den äußeren Ring des Kontaktes 55, 85, 86, 62, 82, 39, 83, 10, 84, 59 geschlossen bleibt. Die Drehung des Motors 10 bewirkt die Bewegung des Wagens in der Pfeilrichtung a, und zwar so lange, bis der Schleifkontakt 39 auf die Isolierschicht 37 gelangt, wobei der Stromkreis unterbrochen wird und der Motor zum Stillstand gelangt. Die Rückbewegung des Wagens wird durch den Feststeller 33 behindert. Gleichzeitig mit der Unterbrechung des Stromkreises des Motors 10 gelangt der Kontakt 39 auf den Teil 87 der Schiene 36 (Fig. 4) und schließt durch die Schiene 88 und den Schleifkontakt 89 den Stromkreis 59, 65, 55, 85, 86, 62, 82, 39; 87, 88, 89, 90, 91, 92, 66, 52, 59. Die Elektromagnete 52 und 91 werden erregt, wobei der erste den Hebel 53 anzieht, so daß der Förderkasten 42 in der oben beschriebenen Weise nach abwärts gelangen und den Motor 49 in Tätigkeit setzen kann, während der zweite durch den Unterbrecher 93 gleichzeitig den Stromkreis im Relais 62 unterbricht. In den Stromkreis des Motors 49 ist der Elektromagnet 34 eingeschaltet, welcher nunmehr ebenfalls erregt wird und durch das Anziehen des Eisenstückes 32 den Wagen von dem Feststeller 33 freigibt, so daß dieser unterAVirkung der Feder 20 in seine ursprüngliche Lage gelangen kann.

Claims (8)

  1. Patent-An Sprüche:
    I. Elektrische Transportvorrichtung für Flaschen u. dgl., dadurch gekennzeichnet, daß die Flaschenbehälter (4, 5, 6, 7., 8) mit der Stromquelle (59) so in -Verbindung gebracht sind, daß beim Einschalten einer bestimmten Leitung der dieser entsprechende Behälter vor. den Aufzugschacht
    (9) bzw. den Transportkanal gebracht wird, wonach die Flasche selbsttätig in den Förderkasten (42) und dieser nunmehr ohne weitere Betätigung zum Empfangsraum gelangt.
  2. 2. Transportvorrichtung gemäß Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaltkontakte (54, 55, 56; 57, 58) für die einzelnen Flaschenbehälter einerseits mit der Stromquelle (59), andererseits mit Relais (60, 61, 62, 63, 64) in· Verbindung stehen, von welchen das dem ersten Behälter (4) entsprechende Relais (60) sich im Stromkreis des Fördermotors (49) befindet, während die anderen Relais mit dem Antriebsmotor (10) für die Fortbewegung der Behälter in Verbindung stehen.
  3. 3. Transportvorrichtung gemäß Anspruch ι und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Flaschenbehälter nebeneinander auf einem Wagen befestigt sind, welcher nach der Entnahme der Flasche durch eine Feder (20) ο. dgl. selbsttätig in seine Normanage gebracht wird.
  4. 4. Transportvorrichtung gemäß Anspruch ι bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die in rinnenartigen Behältern hintereinander stehenden Flaschen (24) durch einen unter Federdruck stehenden Schlitten (25) gegen das vordere Behälterende gedrückt werden.
  5. 5. Transportvorrichtung gemäß Anspruch ι bis 4, gekennzeichnet durch einen das vordere Behälterende abschließenden Schieber (2.2), welcher bei der Abwärtsbewegung des Förderkastens (42) so betätigt wird., daß er die vordere Rinnenöffnung freigibt.
  6. . 6. Transportvorrichtung gemäß Anspruch ι bis 5, -dadurch gekennzeichnet, daß der Behälterwagen in der Lage eines jeden Behälters vor dem Aufzugschacht (9) durch einen Feststeller (33) gehalten wird, welcher durch den Stromkreis des Fördermotors (49) so betätigt wird, daß bei seinem Einschalten der Wagen vom Feststeller freigegeben wird.
  7. 7. Transportvorrichtung gemäß Anspruch ι bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Förderkasten (42) in seiner .Höchstlage durch einen Feststeller (51) festgehalten wird, welcher entweder durch Einschalten des Stromkreises des ersten Behälters (4) oder durch einen nach der Ankunft eines der weiteren Behälter vor den Aufzugschacht (9) gebildeten Stromkreis so betätigt wird, daß er den Förderkasten freigibt.
  8. 8. Transportvorrichtung gemäß Anspruch ι bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Stromkreis des Fördermotors (49) durch unter Wirkung des Förderkastens (42) stehende Momentschalter (70, 79) in dessen unterster bzw. oberster Lage geschlossen bzw. unterbrochen wird.
    Hierzu 2 Blatt Zeichnungen.
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