DE102009000897A1 - Behälterwechselvorrichtung - Google Patents

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Abstract

Eine Behälterwechselvorrichtung (1) zum Zu- und Abführen von Behältern (3) mit Bauteilen in einer Fertigungslinie und zum Transport der Behälter (3) von einer Be- und/oder Entladestation (2) für Behälter (3) zu einer Entnahme- und/oder Befüllstation (4) für Bauteile wiest einen in einem Grundgestell (5) um eine waagrechte Hauptachse (6) drehbaren Träger (7) auf. An dem Träger (7) sind wenigstens zwei Behälteraufnahmen (10) angeordnet, wobei die Behälteraufnahmen (10) und der Träger (7) relativ zueinander jeweils um eine zu der waagrechten Hauptachse (6) parallele Nebenachse (11) drehbar sind. Bei einem Verfahren zum Wechseln von Behältern (3) in einer Fertigungslinie, wobei einer Behälterwechselvorrichtung (1) an einer Beladestation (2') volle oder leere Behälter (3) zugeführt werden, durch die Behälterwechselvorrichtung (1) zu einer Entnahme- und/oder Befüllstation (4) für Bauteile tranportiert werden und anschließend die befüllten oder geleerten Behälter (3) zu einer Entladestation (2'') transportiert werden, werden die Behälter (3) in der Beladestation (2') in einer Behälteraufnahme (10) der Behälterwechselvorrichtung (1) geschoben. Anschließend werden die Behälter (3) durch eine Drehbewegung um eine waagrechte Hauptachse (6) von der Beladestation (2') zu der Entnahme- und/oder Befüllstation (4) tranportiert, dort werden die Bauteile aus dem Behälter (3) entnommen oder in diesen abgelegt, und anschließend werden die Behälter (3) durch eine weitere, gleichsinnige ...

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Behälterwechselvorrichtung zum Zu- und Abführen von Behältern mit Bauteilen in einer Fertigungslinie und zum Transport der Behälter von einer Be- und/oder Entladestation für Behälter zu einer Entnahme- und/oder Befüllstation für Bauteile.
  • Eine Behälterwechselvorrichtung ist beispielsweise aus der DE 195 19 643 B4 bekannt. Die Behälterwechselvorrichtung umfasst eine Beladestation sowie eine darüber in einem Gestell angeordnete Entladestation, wobei volle Behälter, welche in einer Fertigungslinie zu verbauende Bauteile enthalten, durch eine Fördereinrichtung oder einen Stapler in die Beladestation angeliefert werden und die entleerten Behälter von der Entladestation durch eine Fördereinrichtung oder einen Stapler abtransportiert werden. Die Behälterwechselvorrichtung umfasst weiterhin eine Bauteilwechselstation, in welcher ein Werker oder ein Fertigungsgerät die Bauteile aus dem Behälter greifen und montieren kann. Die Behälterwechselvorrichtung umfasst einen höhenverfahrbaren Heber, auf welchen die vollen Behälter geschoben werden, und welcher nach der Bauteilentnahme den entleerten Behältern nach oben transportiert, um ihn in die Entladestation zu verbringen. Bei dieser Behälterwechselvorrichtung ist stets bereits ein voller Behälter in Vorhaltung, so dass diesbezüglich keine langen Wartezeiten entstehen. Allerdings muss zum Behälterwechsel der Heber zunächst den entleerten Behälter in die Entladestation transportieren und wieder zurück in die Beladestation kehren, um einen neuen vollen Behälter aufnehmen zu können.
  • Aus der DE 77 37 052 U1 ist ein Palettenwechsler in Fertigungsanlagen bekannt, der zusätzlich eine Verteiler- und Speicherfunktion besitzt. Der Palettenwechsler umfasst ein um eine senkrechte Drehachse drehbares Drehteil mit Palettenführungen und Palettenschubeinrichtungen, um die Paletten aufnehmen und wieder abgeben zu können. Das Drehteil besitzt nach einer Ausführung vier Palettenaufnahmen, welche um ein Mittelteil angeordnet sind. Das Drehteil ist zum Wechseln der Paletten in vier zueinander um 90° fixierte Wechselpositionen drehbar. Durch die Palettenführungen und Palettenschubeinrichtungen ist dieses System vergleichsweise aufwendig. Darüber hinaus ist der Platzbedarf eines derartigen Systems vergleichsweise hoch. Der in modernen Fertigungslinien zur Verfügung stehende Platz wird jedoch immer geringer, so dass den Abmessungen eines Behälterwechselsystems große Bedeutung zukommt.
  • Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es daher, eine Behälterwechselvorrichtung vorzuschlagen, welche die Zeiten für den Behälterwechsel weiterhin verkürzt und dennoch wenig Fläche benötigt. Weiterhin soll ein entsprechendes Verfahren vorgeschlagen werden.
  • Die Aufgabe wird gelöst mit den Merkmalen der unabhängigen Ansprüche.
  • Eine Behälterwechselvorrichtung zum Zu- und Abführen von Behältern mit Bauteilen in einer Fertigungslinie und zum Transport der Behälter von einer Be- und/oder Entladestation für Behälter zu einer Entnahme- und/oder Befüllstation für Bauteile weist erfindungsgemäß einen in einem Grundgestell um eine waagrechte Hauptachse drehbaren Träger auf. An dem Träger sind wenigstens zwei Behälteraufnahmen vorzugsweise um 180° versetzt zu einander angeordnet. Die Behälteraufnahmen und der Träger sind relativ zu einander jeweils um eine zu der waagrechten Hauptachse parallele Nebenachse drehbar.
  • Bei einem Verfahren zum Wechseln von Behältern in einer Fertigungslinie werden einer Behälterwechselvorrichtung an einer Beladestation volle oder leere Behälter zugeführt. Die Behälter werden durch die Behälterwechselvorrichtung zu einer Entnahme- und/oder Befüllstation für Bauteile transportiert und anschließend werden die befüllten oder geleerten Behälter zu einer Entladestation transportiert. Erfindungsgemäß werden die Behälter in der Beladestation in eine Behälteraufnahme der Behälterwechselvorrichtung geschoben, und durch eine Drehbewegung um eine waagrechte Hauptachse von der Beladestation zu der Entnahme- und/oder Befüllstation transportiert. Dort werden die Bauteile aus dem Behälter entnommen oder in diesen abgelegt und anschließend durch eine weitere gleichsinnige Drehbewegung um die Hauptachse werden die Behälter zu der Entladestation transportiert.
  • Die erfindungsgemäße Behälterwechselvorrichtung ist jedoch ebenso als Bauteilewechselvorrichtung ausführbar. Die Behälteraufnahmen umfassen hierzu Bauteileaufnahmen zur Aufnahme von einzelnen Bauteilen oder sind direkt als Bauteileaufnahmen ausgebildet. Im einfachsten Fall umfassen die Behälteraufnahmen eine waagrechte Bodenplatte, auf welcher einzelne Bauteile direkt ohne Behälter abgelegt werden können. Ebenso können jedoch auch Bauteileaufnahmen zur Aufnahme eines oder mehrerer Bauteile auf der Bodenplatte angeordnet werden. Die Bauteileaufnahmen können je nach Anwendungsfall fest oder auch auswechselbar auf oder an der Bodenplatte angebracht sein. Ebenso ist es möglich, derartige Bauteileaufnahmen anstelle der Behälteraufnahmen fest oder auswechselbar direkt an dem Träger anzuordnen. Im Rahmen der vorliegenden Erfindung wird im Folgenden nur noch der Begriff Behälterwechselvorrichtung gebraucht und die Belade- und Entladevorgänge anhand des Wechsels von Behältern in einer Fertigungslinie beschrieben. Die oben beschriebenen Ausführungen als Bauteilewechselvorrichtung sind jedoch ebenfalls von verwendeten Formulierungen umfasst.
  • Nach der vorliegenden Erfindung werden somit die Behälter oder Bauteile auf einer Kreisbahn um eine waagrechte Drehachse transportiert. Der Flächenbedarf einer derartigen Behälterwechselvorrichtung ist bedingt durch die waagrechte Drehachse gegenüber dem bekannten System mit einem Heber nicht erhöht. Im Vergleich zu diesem kann jedoch durch das Behälterwech seln mittels einer Rotationsbewegung eine sehr kurze Behälterwechselzeit erzielt werden, da während des Abtransportes des geleerten Behälters mit der selben Bewegung bereits der nächste gefüllte Behälter der Entnahme- und/oder Befüllstation zugeführt wird. Bereits mit zwei Behälteraufnahmen, welche um 180° zu einander versetzt sind können somit bereits vergleichsweise kurze Behälterwechselzeiten erzielt werden. Der Behälterwechsel in der Be- und/oder Entladestation kann hierbei unabhängig von der Entnahme der Bauteile in der Entnahme- und/oder Befüllstation für Bauteile erfolgen. Die Montage oder Demontage der Bauteile wird somit durch den Behälterwechsel nicht gestört.
  • Auch wenn im Folgenden meistens von einem Zuführen von mit Bauteilen gefüllten Behältern und dem Abführen der in der der Entnahme- und/oder Befüllstation geleerten Behälter die Rede ist, ist das erfindungsgemäße System selbstverständlich auch zum Zuführen leerer Behälter in einem Demontageprozess geeignet, wobei die Behälter dann in der Entnahme- und/oder Befüllstation der Behälterwechselvorrichtung mit Bauteilen gefüllt werden. Entsprechend werden der Behälterwechselvorrichtung dann leere Behälter zugeführt und die dann befüllten Behälter wieder abgeführt. Weiterhin kann wie beschrieben das erfindungsgemäße System auch zum Zu- oder Abführen von Bauteilen genutzt werden, welche nicht in Behältern transportiert werden. Das Zu- und Abführen von Behältern kann hierbei sowohl in einer kombinierten Be- und/oder Entladestation mit entsprechendem zeitlichen Ablauf erfolgen, oder es ist eine Beladestation und getrennt davon eine Entladestation vorgesehen. Zur Vereinfachung wird im Folgenden überwiegend eine Be- und Entladestation genannt, welche jedoch beide Varianten umfasst. Daneben ist es auch möglich, eine Beladestation vorzusehen, in welcher Bauteile in einen Behälter oder auch direkt eine Behälteraufnahme geladen werden, und eine Entnahme- und/oder Befüllstation, in welcher die Bauteile aus der Behälterwechselvorrichtung entnommen werden. Die Behälter oder Bauteileaufnahmen verbleiben dann stets in der Behälterwechselvor richtung, so dass die Vorrichtung in diesem Falle nur als Teilezuführung und/oder als Puffer fungieren.
  • Eine besonders vorteilhafte Weiterbildung der Erfindung sieht vor, dass eine Fixiereinrichtung für die Behälteraufnahmen vorgesehen ist, mittels welcher die Behälteraufnahmen in jeder Drehposition bzgl. der Hauptachse in einer waagrechten Stellung fixierbar sind. Ein Kippen der Behälteraufnahmen samt Behälter um ihre Lagerung, welches beispielsweise ungleichmäßige Beladung der Behälter entstehen kann, wird hierdurch unterbunden. Ebenso wird ein Schwingen der Behälteraufnahmen beispielsweise durch das Be- oder Entladen der Behälter vermieden. Durch die Fixiereichrichtung werden erfindungsgemäß die Behälteraufnahmen während der gesamten Drehbewegung um die waagrechte Hauptachse stets in ihrer waagrechten Position gehalten. Je nach Anwendungsfall und Art der Be- und Entladung kann die Behälterwechselvorrichtung jedoch auch ohne Fixiereinrichtung betrieben werden, beispielsweise wenn nur sehr leichte Bauteile auf den Behälteraufnahmen abgelegt werden oder die Behälter bzw. die Bauteile eine gleichmäßige Massenverteilung aufweisen.
  • Eine besonders vorteilhafte Weiterbildung der Erfindung sieht vor, dass eine Mehrzahl von Behälteraufnahmen, vorzugsweise drei Behälteraufnahmen, gleichmäßig über den Umfang verteilt an dem Träger angeordnet ist. Hierdurch können beispielsweise drei Behälter gleichzeitig in der Behälterwechselvorrichtung transportiert werden. Neben einer weiteren Verkürzung der Behälterwechselzeiten durch den verminderten Drehwinkel ist es hierdurch auch möglich, einen weiteren Behälter für die Be- und/oder Entfüllstation in Vorhaltung zu haben, so dass die Versorgung in der Entnahme- und/oder Befüllstation stets gesichert ist. Ebenso kann hierdurch das Wechseln der Behälter in der Be- und Entladestation erleichtert werden, da beispielsweise eine Entladestation getrennt von der Beladestation ausgeführt werden kann.
  • Eine besonders vorteilhafte Ausführung der Erfindung sieht vor, dass die Fixiereinrichtung einen Rahmen umfasst, welcher in dem Grundgestell um eine zu der Hauptachse parallele Achse drehbar gelagert ist und welche an jeder Behälteraufnahme durch eine Koppel mit dem Träger verbunden ist. Die Koppel ist hierbei mit der Behälteraufnahme drehfest verbunden. Die Koppel ist durch den Träger und den Rahmen derart geführt, dass sie stets senkrecht steht, so dass die Behälteraufnahme stets eine waagrechte Aufnahmefläche für Behälter bildet. Andere Ausführungen nach Art eines Gelenkgetriebes sind ebenso denkbar.
  • Nach einer anderen Weiterbildung der Erfindung umfasst die Fixiereinrichtung ein Zugmittelgetriebe oder ein Zahnradgetriebe umfasst. Eine vorteilhafte Ausführung sieht vor, dass die Fixiereinrichtung an der Hautachse ein ortsfest angeordnetes Kettenrad und an jeder Nebenachse jeweils ein drehbares Kettenrad umfasst, welche mittels einer Kette verbunden sind, um einen Gleichlauf der Behälteraufnahmen zu erzielen.
  • Ebenso ist es jedoch auch möglich, dass die Fixiereinrichtung an jeder Nebenachse jeweils einen Einzelantrieb für die Behälteraufnahmen umfasst, wobei die Einzelantriebe durch die Steuerungsvorrichtung synchron ansteuerbar sind.
  • Für die Verwendung der Vorrichtung als Behälterwechselvorrichtung ist es weiterhin vorteilhaft, wenn die Behälter in der Behälterwechselvorrichtung schrittweise jeweils um einen der Anordnung der Behälteraufnahmen an dem Träger entsprechenden Drehwinkel transportiert werden. Hierzu sind verschiedene Steuerungsvorrichtungen denkbar.
  • Bei einem Verfahren zum Wechseln von Behältern in einer Fertigungslinie ist es weiterhin vorteilhaft, wenn in der Behälterwechselvorrichtung wenigstens ein Behälter außerhalb der Be- und/oder Entladestation und der Entnahme- und/oder Befüllstation vorgehalten wird. Die Behälterwechselvorrichtung kann hierzu beispielsweise eine kombinierte Be- und Entladestation, eine Entnahme- und/oder Befüllstation sowie eine Speicherstation aufweisen, in welcher ein Behälter vorgehalten wird. Hierdurch kann sichergestellt werden, dass jederzeit ein voller Behälter mit zu montierenden Bauteilen zur Verfügung steht, auch wenn der Wechsel eines vollen gegen einen leeren Behälters in der Be- und Entladestation verzögert ist oder Störungen auftreten. Das Wechseln der Behälter kann hierdurch zeitunabhängig von dem Montieren der Bauteile beispielsweise durch einen Stapler erfolgen.
  • Ebenso kann es jedoch auch vorteilhaft sein, wenn die Behälterwechselvorrichtung über einander angeordnet eine Beladestation und eine Entladestation aufweist, wobei der Beladestation eine Zuführeinrichtung zum Zuführen von Behältern fest zugeordnet ist und der Entladestation eine Abführeinrichtung zum Abführen von Behältern fest zugeordnet ist. Dadurch können beispielsweise in einer oberhalb angeordneten Beladestation stets volle Behälter zugeführt werden, welche dann durch Weiterdrehen des Träger in die Entnahme- und/oder Befüllstation gelangen. Zeitgleich gelangt aus der Entnahme- und/oder Befüllstation ein leerer Behälter die Entladestation, wo dieser sofort von einer Abführeinrichtung zum Abführen von Behältern abtransportiert wird. Der Nachschub mit vollen Behältern bzw. der Abtransport leerer Behälter ist hierdurch stets gesichert, wobei sehr schnelle Behälterwechselzeiten erzielt werden können.
  • Weiterhin ist es vorteilhaft, wenn die Behälterwechselvorrichtung eine Schutzabtrennung zur Abtrennung der Be- und/oder Entladestation und/oder der Entnahme- und/oder Befüllstation von der Umgebung umfasst. Die Betriebssicherheit der Behälterwechselvorrichtung kann hierdurch erhöht werden und Unfälle, insbesondere des Bedienpersonals, können vermieden werden. Nach einer ersten vorteilhaften Weiterbildung ist die Schutzabtrennung manuell betätigbar, so dass beispielsweise montageseitig der Werker die Schutzabtrennung entsprechend der Erfordernisse öffnen oder schließen kann. Eine derartige Schutzabtrennung kann jedoch auch durch ein Lichtgitter o. ä. realisiert werden.
  • Ebenso kann es jedoch auch vorteilhaft sein, die Schutzabtrennung feststehend auszubilden. Hierdurch kann beispielweise bei einer automatisierten Entnahme oder Zufuhr von Bauteilen oder auch Behältern die Behälterwechselvorrichtung abgetrennt werden. Die Schutzabtrennung ist hierbei derart ausgebildet, dass der Behälterwechsel durch eine entsprechende Öffnung dennoch möglich ist.
  • Daneben ist es vorteilhaft, wenn die Schutzabtrennung einen Antrieb umfasst, welcher durch die Steuerungsvorrichtung der Behälterwechselvorrichtung betätigbar ist. Die Schutzabtrennung kann beispielsweise elektromotorisch oder pneumatisch angetrieben werden und durch entsprechende Signale der Steuerungsvorrichtung angesteuert werden.
  • Weitere Vorteile der Erfindung werden anhand der nachfolgend dargestellten Ausführungsbeispiele beschrieben. Es zeigen:
  • 1 eine erfindungsgemäße Behälterwechselvorrichtung zum Zu- und Abführen von Behältern in einer Seitenansicht,
  • 2 eine Fixiereinrichtung für die Behälteraufnahmen nach einer ersten Ausführung,
  • 3 eine alternative Ausführung einer Fixiereinrichtung für Behälteraufnahmen, sowie
  • 4 eine Ausführung einer Behälterwechselvorrichtung mit einer jeweils festen Beladestation und Entladestation.
  • 1 zeigt die erfindungsgemäße Behälterwechselvorrichtung 1 in einer Seitenansicht. Nach vorliegender Darstellung verfügt die Behälterwechselvorrichtung 1 über eine kombinierte Be- und Entladestation 2, in welcher beispielsweise von einem Stapler volle Behälter 3 der Behälterwechseleinrichtung 1 in Pfeilrichtung P1 zugeführt werden bzw. leere Behälter 3 aus der Behälterwechseleinrichtung 1 entnommen werden. Der Be- und Entladestation 2 gegenüberliegend weist die Behälterwechselvorrichtung 1 eine Entnahme- und/oder Befüllstation 4 für die Bauteile auf, in welcher die Bauteile aus dem Behälter 3 durch einen Werker oder eine Fertigungseinrichtung entnommen werden können. Selbstverständlich ist es ebenso möglich, dass Bauteile demontiert und in den Behälter 3 durch den Werker oder die Fertigungseinrichtung abgelegt werden oder bereits montierte Teile in den Behälter 3 abgelegt und abtransportiert werden. Entsprechend werden in diesem Fall in der kombinierten Be- und Entladestation 2 leere Behälter 3 zugeführt, in der Entnahme- und/oder Befüllstation 4 mit Bauteilen befüllt und schließlich in der Be- und Entladestation 2 die befüllten Behälter 3 in Pfeilrichtung P2 wieder abgeführt.
  • Erfindungsgemäß umfasst die Behälterwechselvorrichtung 1 ein Grundgestell 5, in welchem um eine waagrechte Hauptachse 6 ein Träger 7 drehbar gelagert ist. Der Antrieb des Trägers 7 erfolgt vorliegend über ein Zugmittelgetriebe 8 mittels eines Getriebemotors 9. Träger 7 und Grundgestell 5 sind hierbei zweiteilig symmetrisch zu einer zu der Zeichenebene parallelen Mittelebene ausgebildet, so dass gegenüberliegend eine identische Anordnung aus Träger 7 und Grundgestell 5 vorliegt, wie aus 2 ersichtlich. Zwischen den beiden Teilen des Trägers 7 sind jeweils die Behälteraufnahmen 10 angeordnet, wobei die Behälteraufnahmen 10 und der Träger 7 relativ zueinander jeweils um eine zu der waagrechten Hauptachse 6 parallele Nebenachse 11 drehbar sind.
  • Im Betrieb der Behälterwechselvorrichtung 1 werden nun Be- und Entladestation 2 volle Behälter 3 in eine Behälteraufnahme 10 geschoben. Anschlie ßend wird der Träger 7 vorliegend im Uhrzeigersinn weitergedreht, bis ein voller Behälter 3 bis in die Entnahme- und/oder Befüllstation 4 transportiert ist und schließlich wird die Behälterwechselvorrichtung 1 gestoppt. Die Bauteile in dem Behälter 3 können dann aus dem Behälter 3 entnommen und verbaut werden bzw. demontierte Bauteile in den Behälter 3 abgelegt werden. Sind die Bauteile in dem Behälter 3 entnommen, so wird der Träger 7 in gleichsinniger Drehrichtung weitergedreht, bis der nun leere Behälter 3 wieder die Be- und Entladestation 2 erreicht. Dort kann der leere Behälter 3 wiederum abtransportiert werden und ein voller Behälter 3 in die Behälteraufnahme 10 aufgeschoben werden. Da hierbei das Zuführen eines vollen Behälters 3 in die Entnahme- und/oder Befüllstation 4 zugleich mit dem Abführen eines leeren Behälters 3 erfolgt, können die Behälterwechselzeiten erheblich reduziert werden. Um eine schnelle Behälterwechselzeit erzielen zu können, ist es hierbei bereits ausreichend, wenn nur zwei Behälteraufnahmen 10 einander gegenüberliegend um 180° versetzt an dem Träger 7 angeordnet sind. Das Auswechseln eines geleerten Behälters gegen einen vollen in der Be- und Entladestation 2 kann hierbei über den gesamten Zeitraum erfolgen, in welchem in der Entnahme- und/oder Befüllstation 4 Bauteile entnommen oder in den Behälter 3 abgelegt werden.
  • Besonders vorteilhaft ist es jedoch, wenn wie vorliegend dargestellt drei Behälteraufnahmen 10 gleichmäßig über den Umfang des Trägers 7 verteilt an dem Träger 7 angeordnet sind. Die Behälterwechselzeit, d. h. die Zeit, innerhalb welcher in der Entnahme- und/oder Befüllstation 4 ein neuer Behälter 3 bereitgestellt werden kann, kann hierdurch noch weiter verkürzt werden, da in einer Speicherstation 12 stets ein weiterer befüllter Behälter 3 in Vorhaltung steht. Zudem kann die Behälterwechselzeit auch durch den vergleichsweise geringen Fahrweg weiter reduziert werden. Ein Behälterwechsel ist hierdurch innerhalb von 15 bis 20 Sekunden möglich. Das Auswechseln der Behälter 3 an der Be- und Entladestation ist hierdurch nahezu unabhängig von den Arbeiten auf der Entnahme- und/oder Befüllstation 4 möglich. Sofern eine Störung beim Auswechseln der Behälter 3 in der Be- und Entladestation 2 vorliegt und beispielsweise einmal kein voller Behälter in der Be- und Entladestation 2 aufgegeben wurde, kann der Träger einfach weitergedreht werden, bis wieder ein voller Behälter 3 zur Verfügung steht. Insgesamt kann durch das erfindungsgemäße Behälterwechselsystem 1 der Behälterwechsel sehr prozesssicher durchgeführt werden und Störungen in der Behälterzu- und abfuhr wirken sich nicht unmittelbar auf den Produktionsprozess aus.
  • Anstelle der hier dargestellten Behälterwechselvorrichtung 1 mit drei Behälteraufnahmen 10 ist es natürlich auch möglich, vier oder mehr Behälteraufnahmen 10 an dem Träger 7 anzuordnen. Hierdurch ist es möglich, entsprechend viele Behälter 3 für die Fertigungsablage vorzuhalten. Ebenso ist es möglich, die Behälterwechselvorrichtung 1 mit einer festen Beladestation 2' und zusätzlich einer festen Entladestation 2'' zu versehen (s. 4). Die Behälteraufnahmen 10 sind in jedem Falle gleichmäßig über den Umfang verteilt an dem Träger 7 angeordnet, welcher jeweils um den entsprechenden Drehwinkel weiter gedreht wird. Nach vorliegender Darstellung wird somit die Behälterwechselvorrichtung 1 schrittweise jeweils um 120° weiter gedreht. Die Rotation des Trägers 7 kann beispielsweise durch eine Steuerungsvorrichtung mittels entsprechender Positionsschalter gesteuert werden. Die Steuerung der Behälterwechselvorrichtung 1 ist hierdurch vergleichsweise einfach und der elektrische Installationsaufwand der Behälterwechselvorrichtung 1 ist gering.
  • Eine erfindungsgemäße Fixiereinrichtung 13, welche die Behälteraufnahmen 10 mitsamt den Behältern 3 stets in einer waagerechten Position hält, ist in 2 gezeigt. Die Fixiereinrichtung 13 umfasst vorliegend einen Rahmen 14, welcher ggf. über weitere Bauteile an dem Grundgestell 5 um eine zu der Hauptachse 6 parallele Achse 15 drehbar gelagert ist. Der Rahmen 14 ist wiederum an jeder Behälteraufnahme 10 durch eine Koppel 16 mit dem Träger 7 der Behälterwechselvorrichtung 1 verbunden. Der Achsabstand der Achse 15 zu der waagerechten Hauptachse 6 entspricht hierbei der Länge der Koppeln 16, so dass bei Rotation des Trägers 7 und des Rahmens 14 um die Achsen 6, 15 die Koppel 16 stets senkrecht steht. Die Koppel 16 ist wiederum an ihrem einen Ende drehfest mit der Behälteraufnahme 10 verbunden, so dass die Behälteraufnahme 10 und die Koppel 16 bzgl. des Trägers 7 verdrehbar sind. Die Behälteraufnahmen 10 können hierdurch stets waagerecht gehalten werden, so dass auch bei einer ungünstigen Lastverteilung der Bauteile in dem Behälter 3 ein Kippen der Behälteraufnahmen 10 verhindert wird. Ebenso wird ein Schwingen der Behälteraufnahmen 10 unterbunden, welches beispielsweise beim Be- oder Entladen von Behältern 3 in der Be- und/oder Entladestation 2 verursacht werden kann.
  • Wie weiterhin in 1 erkennbar, umfasst die Behälterwechselvorrichtung 1 eine Schutzabtrennung 17, welche die Behälterwechselvorrichtung 1 von der Umgebung abtrennt. Vorliegend ist eine Schutzabtrennung 17 an der Be- und Entladestation 2 angeordnet, welche als feststehende Abtrennung 17 ausgebildet ist. Montageseitig, d. h. im Bereich der Entnahme- und/oder Befüllstation 4, ist vorliegend eine Schutzabtrennung 17 angeordnet, welche ein manuell betätigbares Hubtor 18 umfasst. Ein Werker kann somit zum Weiterdrehen der Behälterwechselvorrichtung 1 das Hubtor 18 nach unten setzen und somit eine Gefährdung von Personen im Bereich der Behälterwechselvorrichtung 1 ausschließen. Sobald der Träger 7 zum Stillstand gekommen ist, kann das Hubtor 18 nach oben verschoben werden und die Bauteile können aus dem Behälter 3 entnommen bzw. in diesen abgelegt werden. Vorzugsweise beinhaltet die Schutzabtrennung 17 einen Schalter, welcher ein Drehen des Trägers 7 nur bei geschlossener Schutzabtrennung 17 ermöglicht. Die Schutzvorrichtung kann jedoch auch elektromotorisch oder pneumatisch angetrieben werden und entsprechend durch Signale der Steuerungsvorrichtung der Behälterwechselvorrichtung angesteuert werden.
  • Je nach Anwendungsfall ist es jedoch ebenso denkbar, die Behälterwechselvorrichtung 1 durch berührungslose Schutzvorrichtungen wie beispielsweise Lichtgitter, Lichtschranken oder Scanner abzutrennen, welche die Bewegung der Behälterwechselvorrichtung unterbinden, wenn Objekte im Gefahrenbe reiche detektiert werden. Ebenso sind hierzu auch mechanisch betätigbare Schutzvorrichtungen, beispielsweise Trittmatten oder Kontaktleisten denkbar. Andere Anordnungen mit festen und beweglichen Schutzabtrennungen 17 sowie verschiedenste Kombinationen der genannten Schutzeinrichtungen 17 sind ebenso möglich.
  • 3 zeigt eine andere Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Fixiereinrichtung 13. Hierbei ist in der Hauptachse 6 ein erstes Kettenrad 22 feststehend an der Behälterwechselvorrichtung 1 bzw. an dem Grundgestell 5 angeordnet. An jeder der Nebenachsen ist wiederum jeweils ein Kettenrad 23 drehbar angeordnet. Das Kettenrad 22 der Hauptachse und die Kettenräder 23 der Nebenräder sind gleich groß und durch eine Kette 25 getrieblich miteinander verbunden. Weiterhin ist im Bereich des Kettenrades 22 der Hauptachse 6 jeweils ein Paar Umlenkkettenräder 24 zur Führung der Kette 25 vorgesehen. Die Umlenkkettenräder 24 können beispielsweise an dem Träger 7 angeordnet sein und laufen entsprechend mit der Rotation des Trägers 7 und der Nebenachsen 11 um die Hauptachse 6 um. Durch die Verbindung der Kettenräder 23 durch die Kette 25 ist somit nur eine synchrone Bewegung der Kettenräder bzw. der Behälteraufnahmen 10 möglich.
  • Eine derartige Fixiereinrichtung kann anstelle eines Kettentriebes auch mit einem anderen Zugmittelgetriebe in entsprechender Weise ausgeführt werden. Ebenso ist es möglich, die beschriebene synchrone Bewegung der Behälteraufnahmen mittels eines Zahnradgetriebes beispielsweise als Planetengetriebe zu realisieren. Die einzelnen Komponenten des Getriebes werden hierbei bevorzugt verdeckt im Inneren des Trägers 7 angeordnet, so dass die Betriebssicherheit erhöht und die Unfallgefahr vermindert ist. Weiterhin kann die Fixiereinrichtung eine Kombination der verschiedenen gezeigten Lösungen beinhalten.
  • 4 zeigt in einer schematischen Darstellung eine weitere Anordnung einer Behälterwechselvorrichtung 1. Die Behälterwechselvorrichtung 1 umfasst hier keine kombinierte Be- und Entladestation 2, sondern übereinander angeordnet eine Beladestation 2' und eine Entladestation 2''. Hierdurch ist es möglich, der Beladestation 2' volle Behälter 3 automatisiert durch eine Zuführeinrichtung 19, beispielsweise ein Förderband, in Pfeilrichtung P1 zuzuführen bzw. die leeren Behälter 3 aus der Entladestation 2'' in Pfeilrichtung P2 mittels einer entsprechenden Abführeinrichtung 20 abzuführen. Die Behälteraufnahmen 10 können hierzu auch mit einer hier nicht dargestellten Ausschubeinheit versehen sein. Die Entnahme der Bauteile erfolgt in der gegenüberliegend angeordneten Entnahme- und/oder Befüllstation 4.
  • Die erfindungsgemäße Vorrichtung ist nicht nur als Behälterwechselvorrichtung 1 einsetzbar, sondern beispielsweise auch als Zuführvorrichtung für Bauteile. Die Bauteile können hierbei in einer Aufgabestation auch direkt auf den Behälteraufnahmen 10 platziert werden und an eine Entnahmestation transportiert werden, wo sie beispielsweise von einem Werker oder einer Fertigungseinheit abgenommen und der Fertigung zugeführt werden. Vorteilhaft hierbei ist, dass während bereits Bauteile verbaut werden, stets zwei Behälteraufnahmen mit Bauteilen vorgehalten werden können. Da beim Einsatz der Behälterwechselvorrichtung 1 als Bauteilfördereinheit keine Leerbehälter abzuführen sind, kann die Zuführung der Bauteile somit besonders schnell und in großen Stückzahlen erfolgen. Weitere Anwendungsfälle sind denkbar.
  • Mittels der erfindungsgemäßen Behälterwechselvorrichtung 1 ist es möglich, sehr kurze Behälterwechselzeiten von nur 15 Sekunden zu realisieren, wobei dennoch eine sehr kompakte Bauweise erzielt wird. Insbesondere bei einer Ausführung mit drei Behälteraufnahmen 10 kann hierbei der Behälterwechsel sehr prozesssicher durchgeführt werden, da stets ein voller Behälter in Vorhaltung ist und somit Störungen bei der Anlieferung oder Abfuhr von Behältern sich nicht unmittelbar auf den Montageprozess auswirken. Zugleich ist mittels der erfindungsgemäßen Fixiereinrichtung 13 mit dem schrittweisen Antrieb eine sehr einfache Steuerung der Behälterwechselvorrichtung mög lich. Die erfindungsgemäße Behälterwechselvorrichtung kann somit sehr kostengünstig betrieben werden.
  • Die Erfindung ist nicht auf die dargestellten Ausführungsbeispiele beschränkt. Abwandlungen und Kombinationen im Rahmen der Patentansprüche fallen ebenfalls unter die Erfindung.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • - DE 19519643 B4 [0002]
    • - DE 7737052 U1 [0003]

Claims (19)

  1. Behälterwechselvorrichtung (1) zum Zu- und Abführen von Behältern (3) mit Bauteilen in einer Fertigungslinie und zum Transport der Behälter (3) von einer Be- und/oder Entladestation (2) für Behälter (3) zu einer Entnahme- und/oder Befüllstation (4) für Bauteile, dadurch gekennzeichnet, dass die Behälterwechselvorrichtung (1) einen in einem Grundgestell (5) um eine waagrechte Hauptachse (6) drehbaren Träger (7) umfasst und an dem Träger (7) wenigstens zwei Behälteraufnahmen (10) angeordnet sind, wobei die Behälteraufnahmen (10) und der Träger (7) relativ zueinander jeweils um eine zu der waagrechten Hauptachse (6) parallele Nebenachse (11) drehbar sind.
  2. Behälterwechselvorrichtung nach dem vorhergehenden Anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass eine Fixiereinrichtung (13) für die Behälteraufnahmen (10) vorgesehen ist, mittels welcher die Behälteraufnahmen (10) in jeder Drehposition bezüglich der Hauptachse (6) in einer waagrechten Stellung fixierbar sind.
  3. Behälterwechselvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eine Mehrzahl von Behälteraufnahmen (10), vorzugsweise drei Behälteraufnahmen (10), gleichmäßig über den Umfang verteilt an dem Träger (7) angeordnet ist.
  4. Behälterwechselvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Fixiereinrichtung (13) einen Rahmen (14) umfasst, welcher in dem Grundgestell (5) um eine zu der Hauptachse (6) parallele Achse (15) drehbar gelagert ist und welcher an jeder Behälteraufnahme (10) durch eine Koppel (16) mit dem Träger (7) verbunden ist.
  5. Behälterwechselvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Fixiereinrichtung ein Zugmittelgetriebe oder ein Zahnradgetriebe umfasst.
  6. Behälterwechselvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Fixiereinrichtung an der Hautachse ein ortsfest an der Behälterwechselvorrichtung angeordnetes Kettenrad und an jeder Nebenachse jeweils ein drehbares Kettenrad umfasst, welche mittels einer Kette verbunden sind.
  7. Behälterwechselvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Fixiereinrichtung an jeder Nebenachse jeweils einen Einzelantrieb für die Behälteraufnahmen umfasst, wobei die Einzelantriebe synchron ansteuerbar sind.
  8. Behälterwechselvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eine Steuerungsvorrichtung vorgesehen ist, mittels welcher der Träger (7) schrittweise antreibbar ist.
  9. Behälterwechselvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Behälterwechselvorrichtung (1) übereinander angeordnet eine Beladestation (2'), welcher eine Zuführeinrichtung (19) zum Zuführen von Behältern (3) fest zugeordnet ist, und eine Entladestation (2''), welcher eine Abführeinrichtung (20) zum Abführen von Behältern (3) fest zugeordnet ist, aufweist.
  10. Behälterwechselvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Behälterwechselvorrichtung (1) eine kombinierte Be- und Entladestation (2), eine Entnahme- und/oder Befüllstation (4) sowie eine Speicherstation (12) aufweist.
  11. Behälterwechselvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Behälterwechselvorrichtung (1) eine Schutzabtrennung (17) zur Abtrennung der Be- und/oder Entladestation (2) und/oder der Entnahme- und/oder Befüllstation (4) von der Umgebung umfasst.
  12. Behälterwechselvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Schutzabrennung (17) manuell betätigbar ist.
  13. Behälterwechselvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Schutzabtrennung (17) feststehend ist.
  14. Behälterwechselvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Schutzabtrennung (17) einen Antrieb umfasst, welcher durch die Steuerungsvorrichtung der Behälterwechselvorrichtung betätigbar ist.
  15. Verfahren zum Wechseln von Behältern (3) in einer Fertigungslinie, wobei einer Behälterwechselvorrichtung (1) an einer Beladestation (2') volle oder leere Behälter (3) zugeführt werden, durch die Behälterwechselvorrichtung (1) zu einer Entnahme- und/oder Befüllstation (4) für Bauteile transportiert werden und anschließend die befüllten oder geleerten Behälter (3) zu einer Entladestation (2'') transportiert werden, dadurch gekennzeichnet, dass die Behälter (3) in der Beladestation (2') in eine Behälteraufnahme (10) der Behälterwechselvorrichtung (1) geschoben werden, durch eine Drehbewegung um eine waagrechte Hauptachse (6) von der Beladestation (2') zu der Entnahme- und/oder Befüllstation (4) transportiert werden, dort die Bauteile aus dem Behälter (3) entnommen oder in diesen abgelegt werden, und anschließend die Behälter (3) durch eine weitere, gleichsinnige Drehbewegung um die Hauptachse (6) zu der Entladestation (2'') transportiert werden.
  16. Verfahren nach dem vorhergehenden Anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass während der Drehbewegung um die waagrechte Hauptachse (6) die Behälteraufnahmen (10) durch eine Fixiereinrichtung (13) stets in einer waagrechten Position gehalten werden.
  17. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens zwei, vorzugsweise drei, Behälter (3) gleichzeitig in der Behälterwechselvorrichtung (1) transportiert werden.
  18. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Behälter (3) in der Behälterwechselvorrichtung (1) schrittweise jeweils um einen der Anordnung der Behälteraufnahmen (10) an dem Träger (7) entsprechenden Drehwinkel transportiert werden.
  19. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass in der Behälterwechselvorrichtung (1) wenigstens ein Behälter (3) außerhalb der Be- und/oder Entladestation (2) und der Entnahme- und/oder Befüllstation (4) vorgehalten wird.
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