DE239884C - - Google Patents

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DE239884C
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01GWEIGHING
    • G01G19/00Weighing apparatus or methods adapted for special purposes not provided for in the preceding groups
    • G01G19/22Weighing apparatus or methods adapted for special purposes not provided for in the preceding groups for apportioning materials by weighing prior to mixing them

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Common Mechanisms (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- Ja 239884 KLASSE 42/. GRUPPE
PAUL NÖTZEL in NIEDERJEUTZ.
Zubringerwage mit Gewichtsregistriervorrichtung.
Zusatz zum Patente 238298 vom 10. Juli 1910.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 9. Oktober 1910 ab. Längste Dauer: 9.Juli 1925.
Bei Möllerwagen (Zubringerwagen, Mischwagen), welche zur Erzielung eines ganz bestimmten Mischungsverhältnisses dienen, werden bekanntlich Oberbalken mit mehreren festeinstellbaren Gewichten verwendet. Diese Gewichte sind in bekannter Weise vom Oberbalken abhebbar und werden nach Bedarf zur Wirkung gebracht.
Wird bei derartigen Wagen die Registriervorrichtung nach Patent 238298 verwendet, dann ist zur Verhütung eines falschen Wiegens eine geeignete Verriegelung der Gewichte erforderlich, welche nur das Gewicht auflegen läßt, das gerade zur Wiegung benötigt wird.
Die Zeichnung zeigt Ausführungsbeispiele dieser Verriegelung, und zwar zeigt Fig. 1 einen Längsschnitt, Fig. 2 einen Querschnitt, Fig. 3 eine Einzelheit des Antriebes des Supportes q, Fig. 4 einen Grundriß der Verriegelung und Fig. 5 die Verriegelung der Gewichte bei Benutzung eines anderen Mechanismus zum Einstellen der Gewichte.
Will man beispielsweise ein Mischungsverhältnis von 1000 kg der ersten, 800 kg der zweiten, 1500 kg der dritten Sorte usw. herstellen, dann wird das Laufgewicht α auf 1000 kg, b auf 800 kg, c auf 1500 kg usw. eingestellt und vom Oberbalken abgehoben. Zur Abhebung hat jedes Gewicht einen besonderen Schieber * mit Schlitzführung 's, wie Fig. ι zeigt. Da aber diese Schieber durch die mit dem Support g fest vereinigten Riegel ff1 gesperrt sind, mit Ausnahme desjenigen, der sich gerade in der Öffnung h zwischen den Riegeln ff1 befindet, so muß, um die Abhebung zu ermöglichen, zunächst stets die Öffnung h unter den Schieber des jeweils abzuhebenden Gewichtes gebracht werden. Dazu dient die Kurbel u und das Zahnstangengetriebe υ, w, mit Hilfe dessen der Support g samt seinen Riegeln ff1 bewegt wird. Ob sich die Öffnung h unter dem betreffenden Schieber s befindet, wird dadurch erkennbar gemacht, daß für die entsprechenden Stellungen der Kurbel u eine Einteilung vorgesehen wird.
Die so eingestellte Wage ist gebrauchsfertig und der Vorgang beim Gebrauch ist wie folgt:
Die Wage wird unter den gewünschten Bunker gefahren; dabei überschreitet das am Fahrgestell der Wage angebrachte Daumenrad 2, die vor jedem Bunker, welcher ein anderes Material enthält, befindlichen Daumen 3, wobei es eine Drehung erfährt. Diese Drehung wird durch das Vorgelege 1 und durch die Kette ζ auf die Achse χ und durch das Zahnrad t auf das als Mutter ausgebildete Zahnrad 10 übertragen. Das Zahnrad 10 ist in dem Support g gelagert und verschiebt bei seiner Drehung durch die Spindel r den Support q in dem Support g. Auf diese Weise wird die der zu wiegenden Materialsorte entsprechende Spalte des Streifbandes unter den Drucker k gebracht.
Soll bei der Verwiegung beispielsweise zuerst das Gewicht c benutzt werden, dann bleiben die anderen eingestellten Gewichte α und b zunächst noch abgehoben. Durch Drehen an
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der Kurbel u wird mittels des Zahnrades ν und der am Support g befestigten Zahnstange w der Support g mit seinen an ihm befestigten Riegeln f und f1 in der Richtung P so weit verschoben, bis die Öffnung h zwischen den Riegeln unter dem dem Gewichte c entsprechenden Schieber i steht. Der Schieber i wird dadurch frei; das Gewicht c kann nun durch ihn aufgelegt werden.
ίο Nach dem Einspielen der Zungen wird der Support g in der Pfeilrichtung P weiterbewegt, wobei der Hebel / des am Support g gelagerten Druckers k die Nase 4 des Schiebers i1 trifft und das gewogene Gewicht abgestempelt wird, wenn der Hebel I von dem Schieber i1 abschnappt und infolgedessen den emporgehobenen Druckhammer k fallen läßt. Da der Support q mit dem Support g stets gekuppelt ist, hat auch ersterer die Bewegung mitgemacht. Auf diese Weise gelangte die vorhin unter den Drucker gestellte Spalte des Streifens samt dem Drucker über die betreffende Zahlenwalze d. Es ist also das Gewicht in die gewünschte Spalte gedruckt worden.
Soll in das Gefäß die zweite und; dritte Sorte gefüllt werden, so setzt sich die Wiegung mit Benutzung der Gewichte α und b in gleicher Weise fort. Es ist nicht nötig, daß dazu die Gewichte'der Reihe nach benutzt werden; es kann vielmehr auch das eine oder andere Gewicht ausgelassen werden. Denn es können, wie aus Fig. 4 ersichtlich, die Schieber i, so lange sie sich in der Stellung befinden, wo die Gewichte abgehoben -sind, von beiden rechtsbefindlichen Riegeln f und Z"1 passiert werden, während die Schieber der ■aufgelegten Gewichte den Durchgang des Riegels f1 hindern. . Es ist dabei ein Falschwiegen durch gleichzeitiges Auflegen zweier
Gewichte ausgeschlossen, da die Öffnung h nur Platz füri einen Schieber * hat. Ebenso ist das Abheben eines vorher benutzten Gewichtes zum Zwecke eines Falschwiegens nicht möglich; denn das aufgelegte Gewicht ist bereits während des Drückens durch einen der Riegel f -verriegelt worden. Es kann nur bei Rückgang des Riegels f abgehoben werden. Dabei wird aber der Drucker ausgeschaltet, so daß der Apparat für die ferneren in demselben Gefäße zu verwiegenden Mengen unbrauchbar wird. Bei vollständigem Rückgang des Supports g wird der Drucker zwar durch die Klinke 0 wieder aufgerichtet; es ist aber ein geeignetes Schaltwerk angebracht, durch das die Papierwalzen dabei gedreht werden, so daß der Streifen wandert und die nächsten Wiegungen folglich auf dem Papierstreifen in einer neuen Zeile erscheinen.
Bei Rückgang des Supports g (in Richtung P1) sollen alle Gewichte nacheinander abgehoben werden, um Gewähr für die Richtigkeit . der nächsten Wiegungen zu haben. Dies wird dadurch erzwungen, daß ein ausgezogener Schieber i für den Riegel f keinen passenden Schlitz aufweist.
Die Einrichtung ist nicht an die in der Zeichnung dargestellten Ausführungsformen gebunden. Statt der Schieber i kann auch irgend ein anderer Mechanismus zum Abheben der Gewichte verwendet werden, beispielsweise wie die Fig. 5 zeigt. Hier sind die Lineale 5 als einfache Balken ausgebildet, welche in bekannter Weise in einem gemeinschaftlichen Balken 6 nebeneinander gelagert sind. Da hier der eine Stützpunkt 7 der Lineale genau mit dem Stützpunkt des Hauptbalkens zusammenfällt, ist hier nur nötig, die Lineale 5 an ihren anderen Enden abzuheben. Dazu bedient man sich der bekannten Aufsteller 8. Mit dem Aufsteller 8 stehen Schei-. ben 9 in Verbindung. Sie üben dieselbe Wirkung aus, als die Schieber i der Fig. 1, 2 und 4.

Claims (3)

Patent-Ansprüche:
1. Zubringerwage mit Gewichtsregistriervorrichtung nach Patent 238298, dadurch gekennzeichnet, daß die abhebbaren Gewichte in abgehobener oder aufgelegter Lage gesichert werden, indem mit dem Träger (g) des Registrierstreifens (p) Riegel (ff1) verbunden sind, die die zum Auflegen und Ablieben der Gewichte dienenden Teile (Schieber i, Scheiben g) sämtlich bis auf einen dieser Teile, sperren, so daß jeweils nur die Abhebung oder Auflegung eines Gewichtes möglich ist.
2. Wage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß andern die Riegel (ff1) und den Papierstreifen (p) tragenden, verschiebbaren Träger (g) ein Drucker (k I) so angebracht ist, daß beim Auflegen eines Gewichtes ein Hemmnis in den Weg des Druckers gelangt, um bei der Einstellung des nächsten Gewichtes den Drucker, in Tätigkeit zu setzen.
3. Wage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwei Riegel (f f1) so nebeneinander gesetzt sind, und die zum Eingriff der Riegel dienenden Aussparungen (in den Teilen i oder g) einen solchen Abstand voneinander haben, daß bei aufgelegtem Gewicht die Öffnungen nur einem Riegel, bei abgehobenem Gewicht dagegen beiden Riegeln Durchgang gewähren, um Versuche zu Palschwägungen zu verhindern.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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DE (1) DE239884C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US5345087A (en) * 1992-01-30 1994-09-06 Carl-Zeiss-Stiftung Optical guide system for spatially positioning a surgical microscope
US5558619A (en) * 1991-04-23 1996-09-24 Olympus Optical Co., Ltd. Endoscope system with automatic control according to movement of an operator

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US5558619A (en) * 1991-04-23 1996-09-24 Olympus Optical Co., Ltd. Endoscope system with automatic control according to movement of an operator
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