DE23987C - Expandirender Prefsbalken und Anwendung desselben als selbsttätige Prefsvorrichtung an Papierschneidemaschinen - Google Patents

Expandirender Prefsbalken und Anwendung desselben als selbsttätige Prefsvorrichtung an Papierschneidemaschinen

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DE23987C
DE23987C DENDAT23987D DE23987DA DE23987C DE 23987 C DE23987 C DE 23987C DE NDAT23987 D DENDAT23987 D DE NDAT23987D DE 23987D A DE23987D A DE 23987DA DE 23987 C DE23987 C DE 23987C
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Germany
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push rod
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DENDAT23987D
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CHR. MANSFELD in Leipzig-Reudnitz
Publication of DE23987C publication Critical patent/DE23987C/de
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B26HAND CUTTING TOOLS; CUTTING; SEVERING
    • B26DCUTTING; DETAILS COMMON TO MACHINES FOR PERFORATING, PUNCHING, CUTTING-OUT, STAMPING-OUT OR SEVERING
    • B26D7/00Details of apparatus for cutting, cutting-out, stamping-out, punching, perforating, or severing by means other than cutting
    • B26D7/01Means for holding or positioning work
    • B26D7/02Means for holding or positioning work with clamping means
    • B26D7/025Means for holding or positioning work with clamping means acting upon planar surfaces

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  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Forests & Forestry (AREA)
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  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Clamps And Clips (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 11: Buchbinderei.
CHR. MANSFELD in LEIPZIG-REUDNITZ.
Papierschneidemaschinen.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 7. November 188a ab.
Bisher bekannte selbstthätige Prefsvorrichtungen an Papierschneidemaschinen haben den Uebelstand, dafs ihre Construction entweder einen besonderen Bau der Maschine bedingt, wodurch ihre Anbringung an vorhandenen Ma-' schinen ausgeschlossen ist, oder dafs dieselben durch Riemen betrieben werden müssen, oder auch dafs sie zu complicirt sind und eine zugrofse Betriebskraft absorbiren.
Diese Nachtheile sind bei vorliegender Erfindung, welche sich auf eine von der Maschine selbstthätig bewirkte Expansion des Prefsbalkens zum Zwecke der selbsttätigen Einspannung des zu schneidenden Materials bezieht, zu beseitigen gesucht; diese Vorrichtung läfst sich an jeder alten oder neuen Maschine anbringen.
Der Prefsbalken besteht hierbei aus zwei Theilen, dem eigentlichen Prefsbalken 0 und dem mit der Prefsspindel durch Stellring und Mutter verbundenen Querstück t. Die Prefsspindel kann sich in dem Querstück drehen und dient zum Höher- oder Tieferschrauben des Prefsbalkens, um gröfsere Differenzen in der Höhe des zu schneidenden Materials auszugleichen, während das selbstthätige Aus- und Einspannen gleich hoher Bücher- und Papierstöfse, wie sie bei Papierarbeit und dergleichen viel vorkommen, durch die Maschine und den Prefsbalkenmechanismus selbstthätig besorgt und ein ganz bedeutend rascheres Arbeiten und Mehrleistung erzielt wird.
Am Prefsbalken 0 sind die Stahlknaggen bezw. Daumen r r mit ihren Lagern aufgeschraubt, und auf diesen Daumen liegen die am Querstück t eingelagerten Rollen s s auf. Die Knaggen sind durch Bolzen mit den Kurbeln i i fest verkeilt und müssen deshalb an einer oscillirenden Bewegung der letzteren theilnehmen. Bei der in Fig. 1 gezeichneten Stellung der Maschine liegen die Rollen ί s, Fig. 2, auf dem schwächeren Theile der Knaggen r r, und der Prefsbalken wird durch die Federn / / zusammen- bezw. aufwärtsgezogen.
Werden nun die Kurbeln i i aus der in Fig. 2 dargestellten Lage in die in Fig. 3 gezeichnete Stellung verdreht, so wird durch die evolventenähnliche Form der Knaggen ein Entfernen des Prefsbalkens vom Querstück t herbeigeführt, wodurch derselbe abwärts geht und das untergelegte Material festspannt. Die parallele Niederwärtsbewegung des Prefsbalkens wird durch die Führungen υ ν und einen hülsenartigen Ansatz am Querstück t, welches in einer correspondirenden Hülse am Prefsbalken ο sich schieben kann, gesichert. Die gleichzeitige und gleichgrofse Bewegung der Kurbeln i i wird durch eine mit ihnen verbundene Traverse g, Fig. 4, herbeigeführt; an dieser Traverse ist die nach dem Stirnrades, Fig. 1, gehende Druckstange angebolzt. Die Druckstange, aus starkem Gasrohr, besteht aus zwei Theilen, zwischen welche ein in Fig. 5 dargestellter Druckregulator eingeschaltet ist. Derselbe besteht aus einem auf dem einen Druckstangentheil aufgeschraubten Gehäuse, in welchem sich eine entsprechend starke Tiegelgufsstahlfeder und ein mit dem anderen Druckstangentheil verschraubter entsprechender Kolben oder

Claims (2)

  1. Stempel befindet; derselbe dient zum Ausgleichen geringer Druckdifferenzen. Die Druckstange wird durch einen Winkelhebel e in richtiger Höhe gehalten, und ein Gewicht f an letzterem bewirkt, dafs die Rolle der Druckstange stets an der excentrischen Scheibe c, von welcher die rechtzeitige Ein- und Ausspannung bewirkt wird, anliegt.
    Bei der in Fig. 6, 8 und 9 gezeichneten Einrichtung wird die geschilderte Expansion des Prefsbalkens durch Kniehebel bewirkt. A ist hier wieder die Druckstange, welche den Hebel g bewegt, und zwei mit diesen verbolzte Zugstangen bewegen die Kniehebeltheile u u aus der in Fig. 8 gezeichneten Lage in die durch Fig. 9 illustrirte Stellung, in welcher die Pressung erfolgt ist.
    Bei dieser Einrichtung steht die Prefsspindel still, während bei anderen Preisvorrichtungen sich Prefsspindel und Prefsbalken zugleich während des Ein- und Ausspannens heben und senken. Fig. 10 und 11 zeigen die Expansion durch Schrauben, χ ist eine Zahnstange, welche vermittelst des Bolzens q von der Druckstange d verschoben wird. Diese Zahnstange greift in die Triebe w w ein und bewirkt bei ihrem Verschieben eine Drehung derselben, wodurch sich die beiden steilgängigen Schrauben in ihren correspondirenden Muttern heraus- oder hineinschrauben und so die Expansion bezw. die Pressung bewirken. Die beiden Traversen ν υ, sowie die an den Trieben w w befindlichen Scheiben verhindern eine Verschiebung der Zahnstange und sichern die normale Lage derselben zu den Schraubenachsen ζ ζ.
    Pat en τ-An Spruch ε:
    ι. Ein expandirender Prefsbalken, dessen Theile 0 t auseinandergedrängt werden:
    a) mittelst der Daumen r r\
    b) mittelst der Kniehebel u «'■;
    c) mittelst der rechts- und linksgängigen Schrauben ζ ζ.
  2. 2. Der aus Stange d mit eingelegter Feder bestehende Druckregulator, Fig. 5.
    Hierzu I Blatt Zeichnungen.
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