DE239490C - - Google Patents

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DE239490C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62CVEHICLES DRAWN BY ANIMALS
    • B62C11/00Safeguarding appliances not otherwise provided for, e.g. for readily releasing unmanageable draught animals
    • B62C11/02Providing for disengaging thills

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Agricultural Machines (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Entkuppeln der Zugstränge und Aufhalter von der Deichselspitze. Der Gegenstand der Erfindung zeichnet sich gegenüber den bekannten Vorrichtungen dieser Art dadurch aus, daß -die Bewegungsmittel für das Entkuppeln übersichtlich und leicht zugänglich angeordnet sind. Auf der Zeichnung ist ein Ausführungen beispiel schaubildlich dargestellt.
ίο Die Deichsel m ist in üblicher Form im Wagengestell befestigt. Auf der Deichsel in wird der Wagebalken bzw. die Zugwage η auf dem in Richtung seiner Längsachse verschiebbaren Bolzen i6 gegebenenfalls in einer Führungsbuchse drehbar gelagert; mittels der durchkröpften und an der Deichsel m befestigten Schiene 17 wird die Zugwage an einer senkrechten Bewegung verhindert. Am oberen Ende des Bolzens 16 ist ein die beiden Winkelschenkel 19 fassender Steg 18 befestigt, während das untere Auge dieses Bolzens mit einem Winkel 6 drehbar verbunden ist, der durch eine Zugstange 5 mit dem Winkelzug e und durch die Zugstange 7 mit einer Riegelstange 8 gelenkig verbunden ist, welch letztere unterhalb der Deichsel m geeignete Führung hat. Die Winkelschenkel 19 zu beiden Seiten der Wage η sind in Hülsen 20 auf der letzteren geführt und mit Winkeln 21 verbunden, die auf der Wage fest aber drehbar gelagert sind und am anderen Schenkel mit Riegeln 22 in Verbindung stehen, die in Hülsen 23 verschiebbar sind. Die Riegel 22 haben den Zweck, die in Laschen am Wagebalken gelagerten, über Zapfen 26 greifenden Bügel 24, die unter Einfluß einer Feder 25 stehen, in ihrer Normalstellung zu halten. Diese Bügel 24 halten die an den Enden der Ortscheite beweglich angebrachten Haltebügel 27, die an den Enden gekröpft sind und Rollen 28 in Halteösen 31 tragen, welch letztere in langgeschlitzte Einhängebleche' 29 eingehakt sind. An diesen Einhängeblechen 29 sind die Stränge 30 befestigt, die am Geschirr der Zugtiere in bekannter Weise leicht lösbar angebracht sind.
Die unterhalb der Deichsel m geführte Riegelstange 8 ist im vorgeschobenen Zustande in eine Bohrung des Zapfens k eingeschoben, über den eine die Deichsel umfassende Hülse i geschoben ist. Diese Hülse hat Schlitze für den Zapfen k und Ösen i1, i1 zum Ankuppeln der Pferde, wird aber durch ein mehrteiliges, gelenkiges Band (34 und 9) gehalten und dient zur Befestigung der Aufhalter der Zugtiere.
Die Wirkungsweise der Vorrichtung ist folgende :
Durch Zug am Winkel e wird der Winkel 6 gedreht und damit der Zapfen 16 nach unten gezogen; hierdurch wird auch der Steg 18 nach unten bewegt, was ein Zusammenziehen der Riegel 19 zur Folge hat. Diese veranlassen ihrerseits wieder eine Drehung der Winkel 21 und ein Zurückziehen der Riegel 22. Die Federn 25 kommen nun zur Wirkung und drücken die Winkelklammern 24 von den Zapfen 26 ab. Hierdurch werden die gelenkig an den Ortscheiten angebrachten Bügel 27 freigegeben (linke Seite der Fig.), so daß die Rollen 28 an den Hebeln 27 entlang gleiten und die Stränge 30 frei sind. Gleichzeitig wird durch die Zugstange 7 die Schieberstange 8 aus dem Zapfen k herausgezogen; das Gelenkband 9, 34 kann in-
folgedessen aufklappen und die Hülse i mit den Augen i\ i1 ohne weiteres von der Deichselspitze abgezogen werden, so daß damit auch die Aufhalter der Zugtiere frei werden. Diese Vorrichtung kann in bekannter Weise noch mit einer Wagenbremse verbunden sein.

Claims (2)

  1. Patent-Ansprüche:
    ίο i. Vorrichtung an Wagen zur gleichzeitigen Freigabe der Zugstränge und der Aufhalter, dadurch gekennzeichnet, daß die Zugstrangösen und die Aufhalterösen durch gelenkig angeordnete und mittels verschiebbarer Riegel (22, 8) festzustellende Klammern (24, 9) in der Gebrauchsläge gehalten werden, so daß beim Zurückziehen der Riegel (22,8) durch eine gemeinsame Zugvorrichtung die Klammern (24, 9) aufklappen sowie die Strangösen und Aufhalterösen freigegeben und die Zugtiere vom Wagen gelöst werden.
  2. 2. Vorrichtung gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Riegel (22, 8) an Winkelhebel (21 bzw. e) angeschlossen sind, von denen die Winkelhebel (21) durch in Hülsen (20) auf der Zugwage geführte Riegel (19) und einen letztere verbindenden Steg (18) gleichzeitig gedreht werden, welch letzterer (18) seine Bewegung durch den vom gemeinsamen Winkelhebel (e) vertikal verschiebbaren Spannagel (16) erhält.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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