DE238360C - - Google Patents

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DE238360C
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drums
drum
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washing machine
rotating
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06FLAUNDERING, DRYING, IRONING, PRESSING OR FOLDING TEXTILE ARTICLES
    • D06F37/00Details specific to washing machines covered by groups D06F21/00 - D06F25/00
    • D06F37/30Driving arrangements 
    • D06F37/36Driving arrangements  for rotating the receptacle at more than one speed
    • D06F37/38Driving arrangements  for rotating the receptacle at more than one speed in opposite directions

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Main Body Construction Of Washing Machines And Laundry Dryers (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
-JVr 238360-KLASSE &d. GRUPPE
Patentiert im Deutschen Reiche vom 1. September 1910 ab.
Die Erfindung bezieht sich auf eine Waschmaschine mit mehreren, in einem drehbaren Rahmen umlaufenden Waschtrommeln und besteht darin, daß jede einzelne Innentrommel von einer Außentrommel umgeben ist, für sich angetrieben wird und ein- oder ausgeschaltet werden kann, und daß die Außentrommeln durch ein Differentialgetriebe beiin Drehen des Gestells mit den Trommeln so gedreht werden,
ίο daß die Deckel Öffnungen nach oben gerichtet bleiben.
In der Maschine ist eine Hohlachse mit mehreren Kämmern angeordnet, die derart mit jeder Außentrommel verbunden sind, daß jeder Trommel auch beim Drehen der ganzen Maschine nach Belieben, getrennt oder zusammen, Dampf, warmes oder kaltes Wasser zugeführt werden kann.
Die neue Vorrichtung hat anderen entsprechend großen Waschmaschinen gegenüber den Vorteil, daß der Durchmesser der Einzeltrommeln verhältnismäßig klein bleibt und den bisher bewährten Trommeln entspricht. Dadurch wird erreicht, daß die Wäsche sehr viel mit Seifenlauge und Wasser in Berührung kommt und infolgedessen keinem wesentlichen Verschleiß unterworfen ist, wie das bei den Maschinen mit Trommeln von großem Durchmesser der Fall ist, die durch Längswände in mehrere Kammern geteilt sind. Bei diesen Maschinen kommt die Wäsche bei der Drehung der Trommel sehr wenig mit der in dieser enthaltenen Lauge in Berührung. Bei diesen Trommeln mit großem Durchmesser darf auch die Geschwindigkeit nur eine verhältnismäßig geringe sein, da sonst die Fliehkraft die Wäsche am Fallen hindert. Bei dieser neuen Anordnung, die eine verhältnismäßig geringe Bodenfläche in Anspruch nimmt, ist man in der Lage, die bis jetzt sehr bewährten. Trommelquerschnitte und Durchmesser beizubehalten.
Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Maschine in Fig. i'und 2 im Längsschnitt und Stirnansicht dargestellt. Fig. 3 und 5 zeigen Querschnitte nach den Linien A-B und C-D der Fig. 1 und Fig. 4 und 6 teilweise Längsschnitte durch die Trommeln an verschiedenen Stellen.
Die Trommeln 1 sind in an beiden Stirnseiten befindlichen, durch Stangen verbundenen Sternkränzen 2 drehbar gelagert. Die Sternkränze sind gemeinsam auf einer hohlen Achse 3 aufgekeilt, die sich auf der Hauptantriebs achse 4 dreht. . Letztere ruht einerseits in den Lagern 5 und 6 und andererseits in den Lagern 7. Der Antrieb der Innentrommeln 8 erfolgt durch ein auf der Welle 4 drehbar gelagertes Zahnrad 9, das in die Zahnräder 10 eingreift, die sich auf den Innentrommelachsen 8 befinden. Diese sind auf den Achsen drehbar und können durch Kupplungen mittels der Hebel 11 gekuppelt werden. Die Hauptachse 4 wird durch ein Vorgelege 13 oder unmittelbar durch einen beliebigen Motor angetrieben. Die übliche wechselnde Drehung der Innentrommeln 8 wird entweder durch ein Wendegetriebe 14, das mit dem gemeinschaftlichen Antriebsrade 9 verbunden ist, oder durch eine sonstige Vorrichtung, z. B. eine Riemenumsfeuerung, herbeigeführt. Infolge dieser Umsteuerung wird'das Rad 9 und durch
dieses beim Wasch Vorgang sämtliche Innentrommeln, insofern die Kupplungen eingeschaltet sind, nach rechts und links gedreht. Die Umsteuerung wird verstellbar angeordnet, so daß der Drehungswechsel in kürzeren oder längeren Zeiträumen erfolgt.
Um die Innentrommel leicht be- und entladen zu können, ist es erforderlich, die beiden Sternkränze 2 mit den Trommeln zu drehen, so daß
ίο die einzelnen Trommeln in handliche Höhe gebracht werden. Zur Bewegung der auf der Hauptachse angebrachten Sternkränze 2 mit den Trommeln dient ein Vorgelege. Auf der Achse 15 des Vorgeleges befindet sich ein lose aufgesetztes Zahnrad 16, das durch eine Kupplung 17 mit der Achse gekuppelt werden kann. Das Zahnrad 16 greift in ein Zahnrad 18, das mit einem Differentialgetriebe in Verbindung steht. Es sind Zahnräder 19 und 20 angeordnet, die mit Rädern 21, 22 in Eingriff stehen, deren Achsen 23 in dem auf der Achse drehbaren Sternkranz 2 gelagert sind. Das mit der Innenzahnung versehene Zahnrad 19 ist mit dem Lagerständer 6 fest verbunden, während das Rad 20 drehbar auf der Achse 3 sitzt und zwei Außenzahnkränze 24, 25 besitzt.
Wird die Kupplung 17 eingerückt, so werden durch die sich infolge des Eingriffes der Räder 21 in dem Zahnkranz fortbewegenden Lager der · Achsen 23 die Lagersterne mit den Trommellagern gedreht, gleichzeitig übt aber das Differentialgetriebe eine drehende Wirkung auf die Außentrommeln aus, und zwar in der Weise, daß diese mit ihren oben befindlichen Deckelöfmungen ihre Lage zur Senkrechten beibehalten. Infolge der in den Zahnkranz 19 eingreifenden Räder mit Außenzahnung 21 wird das Rad 20 mit Außenzahnung 24 durch die Räder 22 in gleicher Richtung bewegt wie die Radsterne, und infolgedessen werden durch den Außenzahnkranz 25 die auf den Außentrommelachsen befindlichen Räder 26 umgekehrt gedreht. Zur Kupplung der Zahnräder 26 mit den Außentrommeln dienen Bolzen 27, die auch gleichzeitig beim Schwenken einer einzelnen Trommel zum Feststellen der Innentrommel dienen. Das Auskippen der Wäsche aus der Innentrommel erfolgt, nachdem der Feststellbolzen 27 aus dem betreffenden Zahnrad 26 ausgelöst, dagegen die Innentrommel durch denselben mit der Außentrommel gekuppelt ist. Das Drehen der Außentrommel mit der Innentrommel zur Entleerung erfolgt durch ein mit einer Kurbel zu versehendes Ritzel 28, das im Zahnrad 26 gelagert ist und in einen an der Außentrommel befestigten Zahnkranz 29 eingreift. Nachdem die Trommel entleert ist, wird sie mittels des Ritzels 28 und des Zahnrades 29 wieder in die zum Füllen bereite Lage gebracht, die Innentrommel wiederum mit Wäsche gefüllt, die Deckel geschlossen und alsdann der Feststellbolzen 27 wieder zurückbewegt, so daß die Innentrommel von der Außentrommel gelöst und diese wieder mit dem Zahnrade 26 gekuppelt wird. Die Innentrommel kann darauf durch Einschalten der Kupplung 12 wieder in Betrieb gesetzt werden. Die Kippvorrichtung kann natürlich fehlen, wenn es vorgezogen wird, die Wäsche mit der Hand aus der Trommel zu nehmen. Während des Ent- und Beladens der einen Innentrommel bleiben, wie erwähnt, die übrigen Trommeln in Betrieb, so daß keine Unterbrechung der Arbeit stattfindet.
Die Kaltwasser-, Warmwasser- und Dampfeinströmung nach den einzelnen Waschtrommein erfolgt durch den hohlen Achszapfen 30, der in Fig. 1 im Längsschnitt und in Fig. 5 im Querschnitt in größerem Maßstabe dargestellt ist. Das Kaltwasser, das durch das Rohr 31, und das Warmwasser, das durch das Rohr 32, sowie der Dampf, der durch das Rohr 33 zugeführt wird, treten zunächst, wie besonders aus Fig. 5 ersichtlich, in die ringförmigen Kanäle 34, 35 und 36 ein, die durch je drei öffnungen 37,38 und 39 mit den Längskanälen 40,41 und 42 in Verbindung stehen. Durch diese Längskanäle gelangen das Kalt- und Warmwasser sowie der Dampf in die Hohlräume 43, 44 und 45 (Fig. 3), von denen je eine mit einem Absperrmittel versehene Dampf-, Kalt- und Warmwasserleitung nach den einzelnen Waschmaschinenaußentrommeln 1 abzweigt. Das kalte und das warme Wasser, das am Gehäuse 46 gemeinschaftlich in die hohle Achse 47 einmündet, tritt durch die öffnung 48 in die Außentrommel 1 ein, während der Dampf durch die Leitung 49 und die Öffnung 50 in die Außentrommel einströmt (Fig. 6).

Claims (4)

Patent-Ansprüche:
1. Waschmaschine mit mehreren, in einem drehbaren Rahmen umlaufenden Waschtrommeln, dadurch gekennzeichnet, daß jede einzelne Innentrommel in einer Außentrommel angeordnet ist und für sich angetrieben wird, und die Außentrommeln durch ein Differentialgetriebe beim Drehen des Rahmens mit den Trommeln so gedreht werden, daß die Deckelöffnungen nach oben gerichtet bleiben.
2. Waschmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jede Innentrommel durch eine Kupplung (10, 11, 12) ein- und ausgeschaltet werden kann, so daß unabhängig von der Drehrichtung der ganzen Maschine entweder sämtliche Innentrommeln zu gleicher Zeit oder je nach Bedarf nur einzelne laufen können.
3. Waschmaschine nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß ein in bekannter Weise zur Kupplung der Außen-
und Innentrommeln dienender Kupplungsbolzen (27) bei der Entkupplung dieser beiden Trommeln in eine Aussparung eines auf der Achse sitzenden und beim Drehen des ganzen Rahmens die Außentrommel in der richtigen Lage haltenden Zahnrades (26) eingreift und es mit der Außentrommel kuppelt, daß aber bei der Feststellung der Außen- und Innentrommel durch diesen Kupplungsbolzen das Zahnrad (26) zum Kippen und Entleeren der Trommeln freigegeben wird.
4. Waschmaschine nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß eine Kaltwasser-, eine Warmwasser- und eine Dampfleitung mittels ringförmiger Anschlußstücke (34,35, 36) an entsprechende Kanäle (40, 41,42) der hohlen Rahmenachse (30) angeschlossen sind, die mit den einzelnen Außentrommeln abstellbar verbunden sind, so daß in jeder Trommel selbst beim Drehen der ganzen Maschine je nach Belieben getrennt oder zusammen Dampf, warmes oder kaltes Wasser zugeführt werden kann.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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