DE23794C - Neuerungen an Flüssigkeitshebern - Google Patents

Neuerungen an Flüssigkeitshebern

Info

Publication number
DE23794C
DE23794C DENDAT23794D DE23794DA DE23794C DE 23794 C DE23794 C DE 23794C DE NDAT23794 D DENDAT23794 D DE NDAT23794D DE 23794D A DE23794D A DE 23794DA DE 23794 C DE23794 C DE 23794C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
liquid
vessel
cylinder
blowpipe
immersion
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Active
Application number
DENDAT23794D
Other languages
English (en)
Original Assignee
F. BODE und A. WlMPF in Krauschwitz bei Muskau O.-L
Publication of DE23794C publication Critical patent/DE23794C/de
Active legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F04POSITIVE - DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS FOR LIQUIDS OR ELASTIC FLUIDS
    • F04FPUMPING OF FLUID BY DIRECT CONTACT OF ANOTHER FLUID OR BY USING INERTIA OF FLUID TO BE PUMPED; SIPHONS
    • F04F1/00Pumps using positively or negatively pressurised fluid medium acting directly on the liquid to be pumped
    • F04F1/06Pumps using positively or negatively pressurised fluid medium acting directly on the liquid to be pumped the fluid medium acting on the surface of the liquid to be pumped

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Filling Or Discharging Of Gas Storage Vessels (AREA)
  • Details Of Rigid Or Semi-Rigid Containers (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Der vorliegende Sicherheitsheber ist an seinem Tauchende A mit einem cylindrischeh Gefäfs B verbunden, in welches das Tauchende A des Heberrohres bis nahe an den Boden herabreicht. Der Cylinder B, der mindestens so grofs sein ßiufs, dafs er etwas mehr an Flüssigkeit, als die Füllung des ganzen Heberrohres beträgt, aufnehmen kann, enthält nach unten hin ein kurzes Ansatzrohr C, dessen Bohrung innerhalb des Cylinders durch ein Kugel-, Klappen- oder Kegelventil D verschlossen wird, und zwar infolge des Druckes der Flüssigkeit im Cylinder bei geringem Anheben innerhalb der überzuhebenden Flüssigkeit. Von oben her' mündet in den Cylinder ein feines Blasrohr E durch den Cylinderdeckel, durch welches Luft in den Cylinder eingeblasen wird. Der dabei entstehende erhöhte Luftdruck in demselben treibt die Flüssigkeit aus dem Cylinder in das Tauchrohr A empor und füllt beide Schenkel des Hebers an. Ist dies erfolgt, so hört man auf zu blasen, und da der höhere Luftdruck im Cylinder nun aufhört, strömt die Flüssigkeit unter Hebung des Ventils aus dem zu entleerenden Gefäfs empor und steigt nach dem zu füllenden über. Damit die Kugel D, welche das Zulaufrohr C event, verschliefst, von der Flüssigkeit nicht gegen die Mündung des Tauchschenkels A gedrückt werden und im Falle diesen verschliefsen kann, ist das Ende des Tauchschenkels A abgeschrägt. Aehriliche Vorkehrung wird auch für die Anwendung von Ventilen getroffen, so dafs sie den Eintritt der Flüssigkeit in das Heberrohr niemals verhindern.
In den Cylinderdeckel mündet ferner noch ein zweites' feines Blasrohr F, welches parallel am Heberrohr^ und G hinläuft oder aber direct oder auf anderem Wege hingeführt wird nach einem Standpunkte bei dem Ende des Laufschenkels G. Ist oben der Heber B eingestellt und das erste Blasrohr E geschlossen, so kann man von dem Endpunkte des Laufschenkels G aus den Heber durch Einblasen von Luft in den Cylinder in der oben beschriebenen Weise in Wirksamkeit bringen. Das lange Blasrohr ist mit einer Verschlufsvorrichtung versehen.
Der Cylinder B am Tauchschenkel A kann in seinen Dimensionen vielfach wechseln, besonders der Länge nach. Man kann ihn auch so lang machen wie den Tauchschenkel A des Hebers selbst.
Für Flüssigkeiten, welche sich in verschiedenen Schichten über einander ablagern, wie z. B. bei Salpetersäure, Salzsäure, ist es von Werth, diese Schichten von einander trennen zu können. Für diesen Zweck wird in die Woulf'schen Flaschen oder die zur Herstellung benutzten chemischen Apparate ein Hebereinführungsrohr H eingesetzt, in welches der Hebercylinder B dann eingesenkt wird. Die Fig. 2 stellt eine solche Wp ulf'-s"Gh% Flasche dar, bei welcher das Hebereinführüngsfohr H mit dem Fufsrande am Böden der Flasche festgebrannt, oben aber in dem angesetzten Tubus J lose ist. Dieses Rohr H enthält am Fufse einige Oeffnungen, um der Flüssigkeit am Boden des Gefäfses den Eintritt in das Einführungsrohr H zu gestatten. Bei oben genannten Säuren wird die stärkste immer zuerst abfliefsen. Diese Einrichtung vermeidet zugleich jede unnütze und oft schädliche Wallung und Störung der Flüssigkeitsoberfläche im Darstellungsgefäfs, schliefst ferner
auch den Zutritt der Luft zu dem eigentlichen Gefäfsraum ab und läfst sich selbst am Tubus J leicht und vollkommen abdichten.

Claims (6)

Patent-AnSprüche:
1. Bei Flüssigkeitshebern die Verbindung des Tauchschenkels A mit einem Cylindergefäfsi? mit Bohrung und Ventil D am Boden und Blasrohr E im Deckel.
2. Bei Flüssigkeitshebern mit Tauchcylinder B die Abschrägung oder Formung des Tauchschenkelendes A so, dafs das emporgetriebene Ventil oder Kugel D dasselbe nicht verschliefsend bedecken kann.
3. Bei Cylindertauchschenkeln A die Anwendung des Cylinders B von solcher Länge, dafs der Cylinder über den Rand des zu entleerenden Gefäfses hervorragt.
4. Die Anbringung eines Blasrohres F, um dasselbe nach dem Ende des Laufschenkels G hinzuführen, so dafs man unter Beobachtung des Laufens der Flüssigkeit den Apparat anblasen kann.
5. Die Einrichtung des Blasrohres unter 4. mit Verschlufsvorrichtung behufs Abziehens letzter. Flüssigkeitsantheile aus dem Gefäfs.
6. Die Anwendung eines event, mit dem Gefäfse (Woulf'sche Flasche u. a.) am Boden desselben fest verbundenen Einführungsrohres H für den Heber, welches oben lose im Tubus J ruht und in welches unten Flüssigkeit aus dem Gefäfse und in den Heber eintritt, ohne dafs dabei die im Gefäfse enthaltene Flüssigkeit, deren Oberfläche oder Schichtung alterirt werden.
Hierzu I Blatt Zeichnungen.
DENDAT23794D Neuerungen an Flüssigkeitshebern Active DE23794C (de)

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE23794C true DE23794C (de)

Family

ID=300326

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DENDAT23794D Active DE23794C (de) Neuerungen an Flüssigkeitshebern

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE23794C (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE23794C (de) Neuerungen an Flüssigkeitshebern
DE686831C (de) Selbsttaetiger Heber
DE3233364A1 (de) Vorrichtung zur volumetrischen dosierung
DE2635335A1 (de) Vorrichtung zum isobarometrischen und selbsttaetigen fuellen von flaschen
CH652504A5 (en) Device for automatic sampling of liquids from vessels
DE814259C (de) Selbsttaetig arbeitende Fuellvorrichtung fuer Behaelter
DE202018004579U1 (de) Handvakuumölpumpe
DE59064C (de) Einrichtung zum Einlassen von Desinfectionsflüssigkeit in Spülwasser
DE39160C (de) Verschlufsvorrichtung für Wasserpfosten und Strafsenbrunnen
DE818713C (de) Zweiwegeventil fuer Fluessigkeiten
DE8709773U1 (de) Sperrmechanismus für ein Füllrohr eines Altölbehälters
DE497607C (de) Abtrittspuelvorrichtung mit Windkessel
DE55051C (de) Flaschenfüllapparat
DE505834C (de) Brennstoffsauger
DE28680C (de) Neuerungen an Schmiervorrichtung gen
DE456263C (de) Vorrichtung zum Herausdruecken von Fluessigkeit aus einem Behaelter
DE338605C (de) Absperrvorrichtung fuer Gasleitungen mit Fluessigkeitsdichtung
DE37053C (de) Selbstschliefsendes Auslaufventil mit einem im Gegenkolben liegenden Hülfsventü
DE101750C (de)
DE20680C (de) Staffelessigbilder - System
CH318971A (de) Einrichtung zur Druckentlastung von Druckleitungen an Brennstoffeinspritzpumpen
DE406012C (de) Wasserversorgungsanlage aus einem Brunnen mit an einen Luftverdichter angeschlossenem Behaelter
DE196724C (de)
DE166846C (de)
DE119673C (de)