DE119673C - - Google Patents

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DE119673C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16KVALVES; TAPS; COCKS; ACTUATING-FLOATS; DEVICES FOR VENTING OR AERATING
    • F16K13/00Other constructional types of cut-off apparatus; Arrangements for cutting-off
    • F16K13/08Arrangements for cutting-off not used
    • F16K13/10Arrangements for cutting-off not used by means of liquid or granular medium

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Mechanically-Actuated Valves (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Den Gegenstand vorliegender Erfindung bildet ein Hahn, der in einem mit einer geeigneten Flüssigkeit (OeI) gefüllten Behälter derart angeordnet ist, dafs das Küken mit einer kegeligen, genau abgedrehten Verlängerung über die Flüssigkeitsoberfläche hinausragt, und dafs auf dieses Ende mit einer dicht passenden, zur Erzielung eines Flüssigkeitsverschlusses mit seinem unteren Theile in die Flüssigkeit eintauchenden Muffe ein Zwischenstück abhebbar aufgesteckt ist, in dessen oberes, ebenfalls muffartiges, erweitertes Ende das von den luftleer zu pumpenden Glasbirnen kommende Glasrohr eingesetzt und zur Erzielung der erforderlichen Abdichtung eingekittet wird.
In'dem Flüssigkeitsbehälter ist ein auf- und abbeweglicher Verdränger angeordnet, der in seiner tiefsten Stellung durch Verdrängen der Flüssigkeit den Flüssigkeitsverschlufs herstellt, in seiner höchsten Stellung diesen aber aufhebt.
Seine Bewegung ist von der Drehung des Hahnes derart abhängig, dafs bei Offenlage des letzteren der Verdränger stets durch Herabsinken den Flüssigkeitsverschlufs zwischen Hahn und Küken herstellt, dafs aber der Hahn mit Beibehaltung oder auch unter Aufhebung des Verschlusses geschlossen werden kann.
Auf beiliegender Zeichnung ist der neue Hahn dargestellt. Es zeigt:
Fig. ι denselben in einem senkrechten Schnitt in der Offenlage,
Fig. 2 im Schnitt nach Linie Y- Y der Fig. 1,
Fig. 3 in einer Darstellung entsprechend Fig. 1, aber in Schlufslage mit gehobenem Verdränger, Fig. 4 im Schnitt nach Linie X-X der Fig. 3, Fig. 5 in einem Verticalschnitt, der Fig. 1 gegenüber um i8o° verdreht, in Schlufslage und mit unten befindlichem Verdränger und Fig. 6 im Schnitt nach Linie Z-Z der Fig. 5.
Das Küken α des Hahnes ist an den Enden mit axialen Bohrungen b und c versehen, die jedoch nicht unmittelbar mit einander in Verbindung stehen, sondern je mit einem horizontalen Schenkel b1 bezw. c1 auf dem Umfang des Kükens ausmünden.
Auf dieses ist mittels des Handgriffes d drehbar das Hahngehäuse e aufgesetzt, über das das obere, spitze Kükenende hinausragt und das mit einer Längsrinne f in seiner Innenwand derart ausgerüstet ist, dafs diese bei entsprechender Stellung gegen e den Durchgang durch den Hahn für die betreffende Flüssigkeit freigiebt.
Mit dem unteren Ende des Kükens α ist, die Fortsetzung der Bohrung b bildend, das von der Luftpumpe kommende Rohr g fest verbunden, während auf das obere, vom Gehäuse e freigelassene Ende desselben mit einer entsprechend kegelig ausgebohrten Muffe h ein rohrartiges Zwischenstück i abhebbar aufgesetzt ist.
Das obere Ende dieses Stückes i ist ebenfalls zu einer Muffe k erweitert und in dieser wird, ohne irgend welches Anpassen durch Schleifen, das von der Gabel der Glasbirne kommende Glasrohr / eingesteckt und zur Erzielung einer Abdichtung eingekittet.
Die Abdichtung^ der Hahntheile gegen einander und des Zwischenstückes gegenüber dem Hahnküken wird durch Flüssigkeitsverschlufs
bewirkt. Der Hahnkörper ist zu diesem Zweck derart in einem mit geeigneter Flüssigkeit gefüllten Behälter m angebracht, dafs die Spitze des Kükens aus der Flüssigkeit herausragt, dafs die Flüssigkeit also nicht in die Bohrung c eintreten kann, dafs aber das untere Ende der Muffe h in die Flüssigkeit eintaucht, und dadurch ein Verschlufs erzielt ist, der das Eindringen von Luft hindert, aber das Abheben des Zwischenstückes i vom Hahnküken zuläfst, ohne dafs Flüssigkeit in die Luftleitung eindringen kann.
Zwecks Einkittens eines neuen Röhrchens mufs der Flüssigkeitsspiegel unter den unteren Rand der Muffe gesenkt werden. Es ist deshalb in dem Behälter m noch ein Verdränger η angebracht, der einen solchen Einflufs auf die Höhe des Flüssigkeitsspiegels ausübt, dafs dieser bei höchster Stellung des Verdrängers unter den unteren Rand der Muffe h herabsinkt, bei tiefster Stellung des Verdrängers aber bis über diesen Muffenrand steigt.
Die auf- und absteigende Bewegung des Verdrängers n, der im gezeichneten Beispiel von einem hohlcylindrischen Körper gebildet wird, ist von der Drehung des Hahngehäuses abhängig. Er ist mittels eines in seiner Wandung befindlichen, lothrechten Schlitzes o1 und eines Stiftes ο an der Wand des Behälters gegen Drehung gesichert, aber senkrecht verschiebbar geführt. Gegenüber diesem Schlitze o1 ist der Verdränger η in seinem unteren Rande mit einem Ausschnitt von theils horizontaler, oberer Begrenzung α β von 90 ° und theils schraubenförmiger Begrenzung γ 8 von ebenfalls 90 ° Umfang versehen, und liegt mit diesem Rand auf einem am Hahngehäuse festen Stifte ρ auf, so dafs beim Schliefsen des Hahnes durch eine Vierteldrehung in dem einen Sinne der Verdränger in seiner Tieflage verharrt (Fig. 5 und 6), beim Hahnschlufs durch eine Drehung im entgegengesetzten Sinne aber gehoben wird (Fig. 3 und 4), indem im einen Falle der Stift an der horizontalen Begrenzung des Ausschnittes entlang gleitet, im anderen Falle aber auf die schraubenförmige Begrenzung desselben einwirkt.

Claims (1)

  1. Patent-Ansprüche:
    Absperrhahn mit Flüssigkeitsdichtung für die Luftleitung beim Auspumpen von Glühlampenbirnen, dadurch gekennzeichnet, dafs das feststehende Küken zum Aufstecken eines muffenartig erweiterten Verbindungsrohres, in dessen anderes ebenfalls erweitertes Ende das zu den Birnen führende Rohr eingekittet wird, kegelförmig verlängert ist.
    Absperrhahn nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dafs der Spiegel der den Hahn umgebenden Dichtungsflüssigkeit durch einen Verdränger derart gehoben werden kann, dafs die Verbindungsstelle zwischen Küken und Verbindungsrohr Flüssigkeitsdichtung erhält.
    Absperrhahn nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dafs der Verdränger durch das drehbare Hahngehäuse derart bewegt wird, dafs bei geöffnetem Hahn die Flüssigkeitsdichtung zwischen Küken und Verbindungsrohr g hergestellt wird, bei geschlossenem Hahn aber beibehalten oder auch aufgehoben werden kann.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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