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ssohrlochpumpe,
Die Erfindung bezieht sich auf Bohrloehpumpen, wie solche zur Wasserversorgung von Feldern, Gärten, Siedlungen od. dgl. Verwendung finden. Die Erfindung bezweckt, eine Pumpe zu schaffen, die entsprechend dem rauhen Betrieb aus robusten Teilen besteht und trotzdem zu ihrer Bedienung verhältnismässig geringe Kräfte erfordert.
Zu diesem Zweck werden erfindungsgemäss der Kolben, gegebenenfalls auch der Saugkorb, aus einer harzreichen Holzart hergestellt, die schwerer ist als Wasser.
In der Zeichnung ist eine beispielsweise Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes dargestellt.
Fig. 1 zeigt die Pumpe teilweise im Schnitt, Fig. 2 zeigt eine Ansicht der Gesamtanordnung in verkleinertem Massstab.
Die Pumpe gemäss der Erfindung weist einen Saugkorb 1 auf, der vorteilhaft aus einer Holzart besteht, die sehr harzreich ist und nur wenig quillt. Der Saugkorb weist Bohrungen 2 auf, durch welche das Wasser in sein Inneres strömt. Am oberen Ende ist der Saugkorb durch eine Ventilklappe 3 auge- schlossen, deren Öffnungsbewegung durch einen Anschlag 4 begrenzt wird. An den Saugkorb schliesst sich die Saugleitung an, die gleichzeitig den Pumpenzylinder 5 bildet, der vorteilhaft aus einem Rohr geringer Wandstärke besteht. Im Pumpenzylinder 5 spielt ein Kolben 6 aus Pockholz (Lignum sanctum), der eine sich nach oben verjüngende, zentrale konische Bohrung 7 aufweist, die oben durch ein Klappenventil 8 abgeschlossen ist.
An diametral gegenüberliegenden Stellen weist der Kolben Nuten 9 auf, in welchen Tragbügel 10 versenkt angeordnet sind. In einer längs des Kolbenumfanges vorgesehenen zylindrischen Einschnürung ist eine Dichtungsmanschette 11 angeordnet. Die Tragbügel 10 des Kolbens sind bei 12 mit dem Pumpengestänge 13 verbunden. Oberhalb des Kolbens schliesst sich an den Zylinder 5 die Förderleitung 14 an.
Bei Betätigung der Pumpe wird bei Hochgang des Kolbens das Ventil 3 geöffnet und die Flüssigkeit in die Saugleitung bzw. den Pumpenzylinder 5 gedrückt, bei Tiefgang des Kolbens öffnet sich das Ventil 8, während das Ventil 3 geschlossen bleibt, so dass die Flüssigkeit über den Kolben 6 gelangt. Beim nächsten Hochgang des Kolbens wird wieder Flüssigkeit angesaugt und gleichzeitig durch den Kolben 8 angehoben, bis sie beim Pumpenausguss austritt.
Die Verwendung von Pockholz für den Kolben, den Saugkorb oder den Zylinderkopf an Stelle von Metall hat den Vorteil, dass diese Pumpenbestandteile wesentlich geringeres Gewicht als solche aus Metall aufweisen und dabei trotzdem einen grossen Härtegrad besitzen und infolge des hohen Harzgehaltes gegen Fäulnis widerstandsfähig sind. Überdies erhöht der hohe Harzgehalt die Gleitfähigkeit und beseitigt das Quellen des Holzes in Wasser nahezu vollständig.
PATENT-ANSPRÜCHE :
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