CH318971A - Einrichtung zur Druckentlastung von Druckleitungen an Brennstoffeinspritzpumpen - Google Patents

Einrichtung zur Druckentlastung von Druckleitungen an Brennstoffeinspritzpumpen

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CH318971A
CH318971A CH318971DA CH318971A CH 318971 A CH318971 A CH 318971A CH 318971D A CH318971D A CH 318971DA CH 318971 A CH318971 A CH 318971A
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CH
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pressure
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Inventor
Heurich Josef
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Maschf Augsburg Nuernberg Ag
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02MSUPPLYING COMBUSTION ENGINES IN GENERAL WITH COMBUSTIBLE MIXTURES OR CONSTITUENTS THEREOF
    • F02M59/00Pumps specially adapted for fuel-injection and not provided for in groups F02M39/00 -F02M57/00, e.g. rotary cylinder-block type of pumps
    • F02M59/44Details, components parts, or accessories not provided for in, or of interest apart from, the apparatus of groups F02M59/02 - F02M59/42; Pumps having transducers, e.g. to measure displacement of pump rack or piston
    • F02M59/46Valves
    • F02M59/462Delivery valves

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Description


  Einrichtung zur Druckentlastung von Druckleitungen an     Brennstoffeinspritzpumpen       Die     Erfindung    betrifft eine     Einrichtung     zur     Druckentlastung    von     Druckleitungen    an       Bremistoffeinspritzpumpen.     



  Bei den bekannten     Einspritzsystemen    ist  in der     Druckleitung        zwischen    Brennstoff  pumpe und     Brennstoffeinspritzventil    ein       Drnekventil    vorgesehen, das nach Erreichen  eines gewissen     Höchstdruckes    und nach dem  Unterbrechen der     Pumpenfördeining    beim       Öffnen    des     Überströmventils,    bzw.     naeli    dem  öffnen der Saug- und     Überströmbohxning     durch die steuernde Schrägkante des Pumpen  stempels schliesst-.

   Der in der     Brennstoffdruek-          leitung        herrschende        Druck    wird dabei bis auf  den sogenannten Schliess-, Rest oder Ruhe  druck entspannt, bei     welehein    das Einspritz  ventil wieder schliesst.

   Dies geschieht je nach  Länge der     Druckleitung    nur sehr langsam und  mit mehr oder weniger heftigen     Schwingungen          der        zwischen    Druckventil und Düse     einge-          selilossenen        Brennstoffsäule    und führt mit  unter zu einem     abermaligen    Öffnen der Düsen  nadel.

   Durch das     verhältnismässig    grosse Lei  tungsvolumen     verzögert,    sich das Ende des       Einspritzvorganges,    wobei durch das     soge-          nannte    Nachspritzen bei fallendem Einspritz  druck der     Verbrennungsvorgang    im Zylinder       diireh    mangelhafte     Zerstäubung    des Brenn  stoffes mit anschliessendem frühzeitigem  Russen     des        Auspuffes        versch'leeht:ert    wird.

   Die  bei dem vorhandenen Luftmangel sehr     sehleeht     verbrennende nachgespritzte Treibstoffmenge    verursacht u. a. ein Verkoken der     Düsen    und  bringt einen erhöhten     Brennstoffverbrauch     mit     sieh.     



  Zur Behebung der obenerwähnten Mängel  wird     nun    nach der Erfindung der plötzlich  unterbrochene     Einspritzvorgang    derartig ge  regelt, dass die gesamte     Druckleitung    auf  einen nur geringen     Drucl-    entlastet wird, so       d@ass    sich keine Hohlräume     b'l@den        können.    Dies       wird    bei einer Einrichtung zur     Druckent-          last.tnmg    von     Druckleitungen    an     Brennstoff-          einspritzpumpen        mittels    eines Absperrorgans,

    welches auf der seiner Sitzfläche abgewand  ten Seite mit einer Feder     belastet        ist    und auf  dieser Seite in einen Raum mit     annähernd     atmosphärischem     Druck    eintaucht, wobei die  Öffnungsbewegung durch einen Anschlag be  grenzt ist, erfindungsgemäss     dadurch    erreicht,  dass als Absperrorgan ein Nadelventil dient,       dessen        Schaftdurchmesser    ein Vielfaches seines  Hubes     ist,

      und welches eine die     Einspritzlei-          tung    mit dem Pumpenraum verbindende     öff-          nung    steuert.. Durch diese Massnahme     wird    die       Druckleitung        weitgehendst    entlastet, der  Druck äusserst rasch abgebaut und die schäd  lichen Schwingungen in der     Druckleitung    ver  mieden.

   Gegenüber einem bekannten Druck  ventil mit Entlastungskolben weist das Ent  lastungsventil nach der     Erfindung    den Vor  teil eines     stets    gleichbleibenden Schliessdruckes  auf.     Demgemäss    ist auch der Rest- oder Ruhe  druck in der Druckleitung über den gesamten           Motorfüllungsbereich    gleich gross, so dass stets  regelmässige Einspritzungen     und-.    ein gleich  mässiger Lauf bei allen Füllungen des Motors       gewährleistet    sind.

   Ein besonderer Vorteil ist  noch darin zu erblicken,     da.ss    das     Entlastungs-          nadelventil    wesentlich einfacher, billiger     und          betriebssicherer        ist    als die andern bekannten       Entlastungsventile.     



  In der Zeichnung     ist    ein     AusführLingsbei-          spiel    der     Erfinden;    dargestellt, und     zwar     zeigt:       Fig.    1 einen Schnitt     durch    das auf die       Brennstoffpumpe        aufgesetzte    Nadelventil.       Fig.    2 die Nadel in anderer Ausführungs  form und       Fig.    3 das Nadelventil nach     Fig.    1 in     ge..          äffnetem    Zustand.  



  Im Pumpenkörper 1 einer Brennstoff  pumpe     ist    in bekannter Weise die Stempel  führung 2 angeordnet, in welcher der Pum  penstempel 3 verschiebbar geführt ist.. Am  obern Ende des Pumpenkörpers ist ein     Ein-          sehraubstüek    4 vorgesehen, das zur Aufnahme  einer Ventilnadel 13 dient.

   Am andern Ende  des     Einseliraulbstückes    4 ist in bekannter  Weise zum Beispiel mittels     Überwurfmutter    5  und Dichtkegel 6     die        D.ritekleitung    7 zum     Ein-          spritznadelvent-il        befestigt.    Im mittleren Teil  des     Einschraiihstückes    4 ist     eine    zentrale     Boh-          i-Ling    8 vorgesehen, die     zur    Aufnahme der       Ventilschliessfeder    9 und     eines    Federtellers 10  dient.

   An die Bohrung 8 nach unten anschlie  ssend ist     koaxial    eine im Durchmesser grössere  Bohrung angebracht, in welcher eine Anschlag  platte 11 und, die Nadelführung 12     befestigt     sind. Die     Anschlagplatte        ist    dabei derart an  geordnet., dass die beim Öffnen der Nadel 13  über dem Sitz 14 freiwerdende     zylinderman-          telförmige        Durchtrittsfläehe    mit der Höhe h.       (Fig.    3) dem     Qiienschnitt    der     Druckleitung    7       flächengleich    ist.

   Die     Nadelführung    12 weisst  eine zentrale Bohrung zur     Führung    der Nadel  1.3     auf,    deren     Schaftdurchmesser    ein Viel  faches des Hubes     ist.    Über dem     kegeligen    Sitz  (oder     wahlweise    einem     Flachsitz)    14 der Ven  tilnadel     ist    ein ringförmiger Raum. 15 vorge  sehen, der durch eine oder mehrere Bohrun-    gen 16 mit der     Druekl@eitu.ng    7 in Verbindung       steht.    Der Querschnitt der Leitung bzw.

   der  Leitungen 16 ist auf den Querschnitt<B>1.7</B> der die  Verbindung     zwischen        Pum.pendruekraum    und  Einspritzleitung herstellenden Öffnung abge  stimmt. An die     Bohl-tin;-    17 anschliessend er  weitert sieh diese kegelförmig auf den Durch  messer des     Piunpenkolliens.    Von der Bohrung  8     abzweigend        ist    ausserdem eine mit der Sang  leitung verbundene Bohrung 18 vorgesehen,

    die als     sogenannte        Leekleitung    den vom Ring  raum 15 in die Bohrung 8 eindringenden       Brennstoff    in die Saugleitung     zurückführt.     In der     Bohrung    8     herrscht.    annähernd     Atmo-          spliärendruek.    Gegebenenfalls kann die Nadel  13 auch, wie in     Fig.    2 dargestellt ist, ausge  bildet sein. Durch die innerhalb des Ring  raumes 15 an der Nadel     vorgesehene        Abdre-          hung    19 wird     eine    Schulter 20 gebildet.

   Die  in der     Druckleitung        auftretenden        Druck-          :sehwingungen        beaufsehlagen    dadurch die Na  del 13 über die     Schifilter    20, so dass der Druck  abbau in der Leitung weiterhin günstig     beein-          flusst    wird.  



  Durch dien Druck des hochgehenden Pum  penkolbens 3 wird die Nadel 13 vom Sitz 14  abgehoben und der Brennstoff über den Raum  15, die Leitungen 16 und 7 zur Düse geför  dert. Der am Ende des     Einspritzvorganges    ab  klingende     DiRiek        entspannt.    sieh     ausserdem    über  die     Bohrungen    16 und das geöffnete Nadel  ventil zur     Überströmleitung    solange, bis die       Kraft    der Feder 9, die den jeweiligen     Erfor-          dernissen    entsprechend gewählt wird', das       Nadelventil    13     schliesst.  

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH Einsrichtung zur Druckentlastung von Di-tickleitungen an Brennsteffeinsprztzpumpen mittels eines Absperrorgans, welches auf der seiner Sitzfläche abgewandten Seite mit einer Feder belastet ist und auf dieser Seite in einen Raum mit annähernd atmosphärischem Druck eintaucht, wobei die Öffnungsbewegung durch einen Anschlag begrenzt ist. d'adureh gekenn zeichnet, dass als Absperrorgan ein Nadel ventil (13) dient,
    dessen Schaftdurchmesser ein Vielfaches seines Hubes ist, und welches eine die Einspritzleitung mit dem Pumpen raum verbindende Öffnung (17) steuert. UNTERANSPRÜCHE 1. Einrichtung nach Patentanspruch, da. durch gekennzeichnet, da.ss das Nadelventil. (13) mit seinem federbelasteten Ende in einen Raum.
    (8) eintaucht, welcher mit. dem Saug raum der Pumpe verbunden ist. 2. Einrichtung nach Patentanspiiieh, da durch gekennzeichnet, da.ss der Anschlag der art angeordnet ist, d@.ass dhie beim Öffnen des Nadelventils (13) über dem Sitz (7.4) frei werdende zylindermantelförmi.ge Durchtritts- fläehe dem (Auerschnitt der Druckleitung (7)
    fläehengl:eich ist.. 3. Einrichtung nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass das Nadelventil (13) im Bereich eines an die genannte Öff nung (17) anschliessenden Ringraumes (15) gegenüber dem Führungsbeil im Durchmesser kleiner gehalten ist, so dass eine Schulter (20) gebildet wird. 4.
    Einrichtung nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass die die Verbindung zwischen Pumpendruekraum und Einspritzlei- tung herstellende Öffnung (17) gegen die Pumpe hin. konisch erweitert ist. 5.
    Einrichtung nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass der Raum (8) in welchen das Nadelventil eintaucht über eine Bohrung (18) mit der Brennstoffznfuhrlei- tung verbunden ist.
CH318971D 1952-11-15 1953-07-24 Einrichtung zur Druckentlastung von Druckleitungen an Brennstoffeinspritzpumpen CH318971A (de)

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1080350B (de) * 1957-10-16 1960-04-21 Maschf Augsburg Nuernberg Ag Einrichtung zur Druckentlastung von Brennstoffeinspritzleitungen fuer Brennkraftmaschinen
FR2014459A1 (de) * 1968-07-01 1970-04-17 Cav Ltd
CH677132A5 (en) * 1990-01-05 1991-04-15 Sulzer Ag Injection device for reciprocating piston engine - has valve closure member with piston section in valve chamber bore

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FR2014459A1 (de) * 1968-07-01 1970-04-17 Cav Ltd
CH677132A5 (en) * 1990-01-05 1991-04-15 Sulzer Ag Injection device for reciprocating piston engine - has valve closure member with piston section in valve chamber bore

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