DE237936C - - Google Patents

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DE237936C
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    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02KDYNAMO-ELECTRIC MACHINES
    • H02K27/00AC commutator motors or generators having mechanical commutator
    • H02K27/04AC commutator motors or generators having mechanical commutator having single-phase operation in series or shunt connection

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Windings For Motors And Generators (AREA)
  • Dc Machiner (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 237936 KLASSE 21 d. GRUPPE
G. μ. β. H. in BERLIN.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 23. Juli 1909 ab.
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf die Verbesserung der Stromwendung von Wechselström-Kommutatormaschinen mit mindestens zwei Kommutatoren und mit ebenso vielen in Reihe geschalteten getrennten Ankerwicklungen. Die Anwendung mehrerer in Reihe geschalteter Ankerwicklungen und Kommutatoren hat im allgemeinen den Zweck, die Stromstärke für den Kommutator zu verringern und
ίο günstigere Abkühlungsverhältnisse zu erzielen. Um bei solchen Maschinen auch die Kommutierung zu verbessern und die Wendespannung zu verringern, soll nach der Erfindung der Koeffizient der gegenseitigen Induktion für die unter den Bürsten befindlichen Ankerwindungen der verschiedenen Wicklungen möglichst gering, jedenfalls aber wesentlich kleiner gemacht werden als der Koeffizient der Selbstinduktion. Bei der üblichen Anordnung mit gleichen Ankerwicklungen liegen die entsprechenden gleichzeitig unter den Bürsten befindlichen Ankerleiter unmittelbar nebeneinander, so daß der Koeffizient der gegenseitigen Induktion nicht wesentlich von dem der Selbstinduktion verschieden ist.
Das einfachste Mittel zur Verringerung der gegenseitigen Induktion besteht bei gleichen Ankerwicklungen darin, daß die Bürstensätze der einzelnen Wicklungen so gegeneinander verschoben werden, daß die magnetischen Achsen der Ankerwicklungen nicht genau übereinstimmen und die Kommutierung verschiedener Ankerwicklungen nicht in den unmittelbar nebeneinander liegenden Leitern erfolgt. Man wird bei einer Maschine, die nach beiden Richtungen laufen soll und z. B. zwei Wicklungen hat, den einen Bürstensatz um ungefähr denselben Betrag nach rechts aus der neutralen Zone verschieben wie den anderen Bürstensatz nach links. Braucht die Maschine nur nach einer Richtung zu laufen, so wird man dem Bürstensatz, der zu der Wicklung mit der größeren Wendespannung gehört, eine für die Kommutierung günstigere Lage geben als dem anderen. :
Ein wesentlich vollkommeneres Mittel zur Verringerung des Koeffizienten der gegenseitigen Induktion ist die Ausführung der einzelnen Wicklungen mit verschiedenen Schritten. Hierbei findet die Kommutierung entsprechender Ankerleiter an verschiedenen Stellen des Ankerumfangs statt, auch wenn die magnetischen Achsen der Ankerwicklungen vollkommen übereinstimmen. Oft kann es auch bei dieser Wicklungsausführung zweckmäßig sein, noch die Bürstensätze gegeneinander zu verschieben.
Die Wicklungen können nun so auf dem Anker angeordnet werden, daß abwechselnd auf je einen Stab der einen Wicklung je ein Stab der anderen, oder auf je zwei Stäbe der einen Wicklung je zwei der anderen Wicklung folgen usw., wobei bei ungleichen Wicklungsschritten Evolventenquerverbindungen erfor-
derlich sind. Ferner können die Stäbe verschiedener Wicklungen radial übereinander angeordnet werden, z. B. bei zwei Ankerwicklungen derart, daß die Stäbe der einen Wicklung an erster und vierter Stelle, die Stäbe der anderen Wicklung an zweiter und dritter Stelle liegen. Eine einfachere Anordnung ergibt sich jedoch, wenn die Leiter der ersten Wicklung an erster und zweiter Stelle und
ίο die .'Leiter der zweiten Wicklung an dritter und vierter Stelle in der Nut liegen. Diese Anordnung hat aber den Nachteil, daß die Wendespannungen für die einzelnen Wicklungen verschieden sind; die Wendespannung wird für die Wicklung, die im Grunde der Nut liegt, größer sein als für die andere. Es empfiehlt sich deshalb, bei dieser Wicklungsanordnung den kleineren Schritt, der auch einen kleineren Beitrag der Querverbindungen zur gesamten Wendespannung ergibt, für die im Grunde der Nut liegende Wicklung zu wählen, um auf diese Weise zum Teil einen Ausgleich in der Größe der Wendespannungen der einzelnen Wicklungen zu erreichen.
Man kann auch die Wicklung mit der größeren Wendespannung mit Widerstandsverbindungen zwischen Wicklung und Kommutator ausführen oder zur Stromentnahme härtere Bürsten verwenden als für die Wicklung mit der kleineren Wendespannung, und auf diese Weise ungefähr gleiche Verhältnisse für die Funkenunterdrückung erhalten. Es bietet sich schließlich auch noch das weitere Mittel, die Wicklung mit der höheren Wendespannung mit einer kleineren Stabzahl zu versehen.
Die Anordnung kann auch so getroffen werden, daß die Kommutierung beider Wicklungen' in der neutralen Zone oder beider unter den Polkanten erfolgt. Zweckmäßig ist es auch, die eine Wicklung (Sehnenwicklung) unter den Polkanten kommutieren zu lassen und die andere (Durchmesserwicklung) in der neutralen Zone, wobei es sich empfiehlt, hierfür die Wicklung mit der kleineren Wendespannung zu wählen, weil die größere magnetomotorische Kraft des Ankers in der neutralen Zone ein kleineres Wendefeld bedingt als unter den Polkanten.

Claims (8)

Patent-Ansprüche:
1. Wechselstrom- Kommutatormaschine mit mindestens zwei in Reihe geschalteten getrennten Ankerwicklungen und Kommutatoren, dadurch gekennzeichnet, daß der Koeffizient der gegenseitigen Induktion entsprechender Ankerleiter der verschiedenen Wicklungen derart verringert ist, daß er wesentlich kleiner ist als der Koeffizient der Selbstinduktion.
2. Kommutatormaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Bürstengruppen der Wicklungen gegeneinander versetzt sind.
3. Kommutatormaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Wicklungen mit verschiedenen Wicklungsschritten ausgeführt sind.
4. Kommutatormaschine nach Anspruch3, dadurch gekennzeichnet, daß die im Grunde der Nut liegende Wicklung den kleineren Schritt, die andere den größeren Schritt aufweist.
5. Kommutatormaschine nach Anspruch 1 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Wicklung mit der höheren Wendespannung Widerstandsverbindungen zwischen Wicklung und Kommutator besitzt.
6. Kommutatormaschine nach Anspruch 1 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß auf dem zur Wicklung mit der höheren Wendespannung gehörigen Kommutator Bürsten mit höherem Übergangswiderstand schleifen.
7. Kommutatormaschine nach Anspruch 1 und 4, dadurch gekennzeichnet',, daß die beiden Wicklungen verschiedene Stabzahlen haben.
8. Kommutatormaschine nach Anspruch 1 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß die im Kurzschluß befindlichen Stäbe der einen 91.1 Wicklung unter den Polkanten, die der anderen in der neutralen Zone liegen.
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DE (1) DE237936C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE760152C (de) * 1940-03-08 1954-03-08 Siemens Schuckertwerke A G Wechselstromkommutatormotor, insbesondere Reihenschlussmotor, fuer hoehere Frequenzen mit einer zweigaengigen Parallel- oder Schleifenwicklung
DE968155C (de) * 1944-05-06 1958-01-23 Aeg Einphasen-Reihenschluss-Kommutatormotor fuer 50 Hz

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE760152C (de) * 1940-03-08 1954-03-08 Siemens Schuckertwerke A G Wechselstromkommutatormotor, insbesondere Reihenschlussmotor, fuer hoehere Frequenzen mit einer zweigaengigen Parallel- oder Schleifenwicklung
DE968155C (de) * 1944-05-06 1958-01-23 Aeg Einphasen-Reihenschluss-Kommutatormotor fuer 50 Hz

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