DE258391C - - Google Patents
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- DE258391C DE258391C DENDAT258391D DE258391DA DE258391C DE 258391 C DE258391 C DE 258391C DE NDAT258391 D DENDAT258391 D DE NDAT258391D DE 258391D A DE258391D A DE 258391DA DE 258391 C DE258391 C DE 258391C
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Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H02—GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
- H02K—DYNAMO-ELECTRIC MACHINES
- H02K23/00—DC commutator motors or generators having mechanical commutator; Universal AC/DC commutator motors
- H02K23/26—DC commutator motors or generators having mechanical commutator; Universal AC/DC commutator motors characterised by the armature windings
- H02K23/36—DC commutator motors or generators having mechanical commutator; Universal AC/DC commutator motors characterised by the armature windings having two or more windings; having two or more commutators; having two or more stators
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Power Engineering (AREA)
- Windings For Motors And Generators (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 21 d. GRUPPE
Patentiert im Deutschen Reiche vom 22. Februar 1912 ab.
Es werden ν ielfach beispielsweise zur Geschwindigkeitsregelung
zwei gleich große voneinander getrennte Maschinen verwendet, die man einmal in .Reihe und ein anderes Mal
.5 parallel schaltet. Man kann auch statt zwei Maschinen eine einzige mit zwei getrennten
Wicklungen und zwei Stromwendern verwenden, wodurch man an Gewicht und Raum sparen kann. Dies ist in vielen Fällen, beispielsweise
beim Antrieb der Unterseeboote, von größter Wichtigkeit.
Man war jedoch bis jetzt häufig gezwungen, von dieser bekannten Anordnung abzusehen,
weil es praktisch schwierig ist, beide Strom-
!5 wender gleichzeitig zum funkenfreien Lauf
zu bringen.
Die Ursache hiervon liegt in dem bisherigen Bau der Maschinen, der ungleichmäßige Wendeverhältnisse
für beide Ankerwicklungen notwendig zur Folge hat.
Die zwei Ankerwicklungen können nämlich entweder übereinander (in ein und denselben
Nuten) oder nebeneinander (in ein und denselben oder auch in getrennten Nuten) angebracht
sein.
Im ersten Fall sind die Nutenstreuungen
und somit die Reaktanzspannungen beider Wicklungen voneinander ganz verschieden, so
■ daß das Wendefeld entweder für die eine oder für die andere Wicklung eingestellt werden
kann, aber nicht für beide zugleich. Im zweiten Fall sind beide Wicklungen um einen
räumlichen Winkel gegeneinander verstellt, das Wendefeld aber war bei den bisherigen
Anordnungen an verschiedenen Stellen verschieden.
Nach der Erfindung werden nun beide Ankerwicklungen nebeneinander (in ein und
denselben oder verschiedenen Nuten) ganz symmetrisch angeordnet, so daß die Nuten-Streuungen
(im wesentlichen) die gleichen sind, und der Ständer wird auf einem Räume, der
größer ist als der Abstand zwischen den beiden Bürstensätzen, von der Kompensationswicklung
freigelassen. Durch letztere Anordnung wird erreicht, daß das Wendefeld auf einem Räume, welcher gleich oder größer ist
als der räumliche Abstand beider Wicklungen, konstant ist.
Fig. ι zeigt die Anordnung der beiden Wicklungen auf dem Anker für den Fall, daß
sie in denselben Nuten liegen. Die beiden linken Stäbe gehören der einen Wicklung wv
die beiden rechten Stäbe der anderen Wicklung w% an. Da somit die beiden Wicklungen
nebeneinander vollkommen symmetrisch liegen, sind auch ihre Nutenstreuungen einander vollkommen
gleich. Fig. 2 veranschaulicht die allgemeine Anordnung der Ständerwicklungen bei einer Maschine mit ausgeprägten Polen;
hier bedeutet h das Hauptfeld, w das Wendefeld, α die Bürsten einer Ankerwicklung, b die
Bürsten der anderen Ankerwicklung. In Fig. 3 ist das Schema einer ähnlichen Maschine mit
nicht ausgeprägten Polen dargestellt.
Von der Feldwicklung h müssen beide Bürstensätze
noch so weit entfernt sein, daß keine merkliche Streuung von derselben auf
die Kurzschlußspulen von α und b vorhanden
ist.
Die Maschine kann nicht nur zur Geschwindigkeitsregelung, sondern auch zu anderen
Zwecken verwendet werden, beispielsweise zur Spannungsteilung in Dreileiternetzen sowie zur
Kraftübertragung vermittels hochgespannten Gleichstromes. Besonders wichtig ist der
letzte Fall; denn da die Kommutierung der
ίο Maschinen gut ist, so dürfte es möglich sein,
jede Ankerwicklung für 2000 Volt zu bauen; beide Wicklungen ergeben also 4000 Volt und
zwei solche Maschinen in Reihe bereits 8000 Volt Gleichstrom.
Die Maschine kann sowohl als Generator wie als Motor dienen, ferner sowohl als Nebenschluß-
wie als Reihen-, Kompound- oder Gegenkompoundmaschine.
Bei der neuen Maschine ist es besonders wichtig, darauf zu achten, daß keine Feldänderungen
im Wenderaume durch die Lageänderung der Ankernuten beim Lauf stattfinden. Dieses kann beispielsweise dadurch
erreicht werden, daß man die Ständer- und Ankernuten in bekannter Weise gegeneinander
schränkt.
Claims (1)
- Pate nt-A NSPRU CH :Wendefeldmaschine mit einem Anker und zwei an getrennte Kollektoren angeschlossenen Gleichstromwicklungen, dadurch gekennzeichnet, daß beide Wicklungen nebeneinander symmetrisch angeordnet sind und der Ständer auf einem Raum, der größer ist als der Abstand zwischen den beiden zu verschiedenen Wicklungen zugehörigen Bürstensätzen, von der Kompensationswicklung freigelassen ist.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE258391C true DE258391C (de) |
Family
ID=516221
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT258391D Active DE258391C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE258391C (de) |
-
0
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