DE294815C - - Google Patents

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DE294815C
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    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02KDYNAMO-ELECTRIC MACHINES
    • H02K23/00DC commutator motors or generators having mechanical commutator; Universal AC/DC commutator motors
    • H02K23/26DC commutator motors or generators having mechanical commutator; Universal AC/DC commutator motors characterised by the armature windings
    • H02K23/30DC commutator motors or generators having mechanical commutator; Universal AC/DC commutator motors characterised by the armature windings having lap or loop windings

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Dc Machiner (AREA)
  • Windings For Motors And Generators (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JVl 294815 KLASSE 21 d. GRUPPE S.
in BADEN, Schweiz.
Kommutatoranker mit Schleifenwicklung.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 16. Juli 1914 ab.
Um einen Kommutatoranker für möglichst hohe Spannung zu bauen, werden oft pro Steg des Kommutators zwei oder mehr Windungen in Reihe geschaltet. Zur Verbesserung der Kommutation ist nun vorgeschlagen worden, diese verschiedenen in Reihe geschalteten Windungen nicht in die gleichen Nuten, sondern in benachbarte Nuten zu legen. Fig. ia zeigt für zwei in Reihe geschaltete Windungen die
ίο Lage der vier Stäbe i, 2, 3, 4 einer Spule in den einzelnen Nuten; Fig. ib gibt ein Beispiel für die Art der Hintereinanderschaltung der Stäbe. Aus wickeltechnischen Gründen werden gewöhnlich die vier Stäbe in vier verschiedenen übereinanderliegenden Schichten angeordnet.
Die gezeichnete Anordnung hat aber einen
wesentlichen Nachteil, wie aus der folgenden
. Betrachtung hervorgeht. Die Bürsten des Kommutators mögen mehr als einen Steg decken; in jeder Nut mögen mindestens zwei Stäbe nebeneinander liegen. Wenn bei der gezeichneten Bewegungsrichtung des Ankers die Stäbe 1, 2, 3, 4 aus dem Bürstenkurzschluß austreten, so sind die benachbarten Stäbe kurzgeschlossen. Durch die dämpfende Wirkung dieses Kurzschlußkreises wird die Kommutation wesentlich verbessert. Wenn aber bei weiterer Drehung des Läufers die Stäbe i', 2', 3', 4' aus dem Kurzschluß austreten, liegen in den betreffenden Nuten keine kurzgeschlossenen Stäbe mehr, solange nicht durch andere Bürsten des Kommutators Stäbe in anderen Höhenschichten der gleichen Nuten kurzgeschlossen sind, was nicht immer erreicht werden kann. Da die dämpfende Wirkung der in benach-
harten Nuten kurzgeschlossenen Stäbe sehr klein ist, vollzieht sich also die Kommutation in den Stäben 1', 2', 3', 4' unter ungünstigeren Bedingungen als in den Stäben 1, 2, 3, 4.
Um diesen Nachteil zu vermeiden, wird laut Erfindung vorgeschlagen, die einzelnen Wicklungsschritte so zu wählen, daß die in verschiedenen Nuten liegenden Stäbe einer Spule nicht alle der gleichnumerierten vertikalen Wicklungsschicht ihrer Nut angehören, wobei die vertikalen Schichten jeder Nut in der gleichen Reihenfolge numeriert sein müssen. Ein Ausführungsbeispiel zeigt Fig. 2, in der die vier Stäbe 1, 2, 3, 4 der Spule so angeordnet sind, daß jeder Stab einer anderen vertikalen Schicht (I, II, III, IV) angehört. Wenn in diesem Falle die vier Stäbe einer Spule aus dem Kurzschluß treten, so findet stets eine Dämpfung durch andere noch im Kurzschluß befindliche Spulen statt, da sich diese wegen der angegebenen Verteilung ihrer Stäbe teilweise auch in denjenigen Nuten befinden, in welchen die Stäbe der aus dem Kurzschluß tretenden Spule liegen. Die dämpfenden Stäbe liegen jeweils in der in der Drehrichtung zurückliegenden Schicht, also sind beim Austritt der Stäbe 1, 2, 3, 4 aus dem Kurzschluß die Stäbe 1, 2, 3 gedämpft, nur 4 ist ungedämpft.
Fig. 3 zeigt die Lage der Stäbe i', 2', 3', 4' für den Fall, daß der letzte Stab der ersten Nut 1' aus dem Kurzschluß tritt; es ist ersichtlich, daß hierbei die drei anderen Stäbe 2', 3' und 4' gedämpft austreten. Während bei der Anordnung nach Fig. 1 die Kommutierung der in der Schicht IV befindlichen Spulen viel
ungünstiger verläuft als der in den Schichten I bis III befindlichen Spulen, so daß unter Umständen bei längerem Betrieb jeder vierte Steg auf dem Kommutator geschwärzt erscheint, ist bei der neuen Anordnung nach Fig. 2 und 3 kein Unterschied in der Kommutierung der einzelnen Schichten mehr vorhanden, und es tritt keine Schwärzung der Stege des Kommutators ein. Voraussetzung ίο ist jedoch, daß stets die Bürstenbreite größer als die Stegbrfeite ist. Die Zahl und die Lage der Bürsten am Kommutator ist dagegen bei der angegebenen Wicklung für die beabsichtigte Wirkung ohne Belang.

Claims (2)

  1. Patent-Ansprüche:
    i. Kommutatoranker mit Schleifenwicklung und zwei oder mehr in Reihe geschalteten Windungen pro Kommutatorsteg, wobei die Stäbe jeder Spulenseite in zwei oder mehr Nuten liegen und die Bürsten breiter als die Stege sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Stäbe jeder Spule so in den Nuten verteilt sind, daß bei Beendigung der Kommutierung unabhängig von der Lage und Zahl der Bürsten am Kommutator niemals sämtliche einer Spule angehörigen Stäbe als letzte Stäbe ihrer Nut aus dem Kurzschluß treten.
  2. 2. Kommutatoranker nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die der gleichen Ankerspule zugehörigen Stäbe jeweils derart in die zugehörigen Nuten verlegt sind, daß sie sämtlich verschiedenen, zum Ankerumfang vertikalen Wicklungsschichten ihrer Nuten angehören.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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