DE156674C - - Google Patents

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DE156674C
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    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02KDYNAMO-ELECTRIC MACHINES
    • H02K17/00Asynchronous induction motors; Asynchronous induction generators
    • H02K17/02Asynchronous induction motors
    • H02K17/30Structural association of asynchronous induction motors with auxiliary electric devices influencing the characteristics of the motor or controlling the motor, e.g. with impedances or switches

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Synchronous Machinery (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT
Die einfache Käfigwicklung ist trotz ihrer
sonstigen Vorzüge für die Anker größerer Wechselstrommaschinen weniger geeignet, da solche Maschinen zum Anlassen eine große Stromstärke erfordern.
Das Ziel der vorliegenden Erfindung ist, die Anwendung einer Käfigwicklung dadurch möglich zu machen, daß ohne Einschaltung von äußeren Widerständen der Widerstand
ίο des Schlußringes geändert wird, so daß man stets unter den günstigsten Bedingungen arbeiten und auch große Maschinen mit Käfigwicklung vorteilhaft herstellen kann.
Um beim Anlaufen den Ankerwiderstand beträchtlich, beim Normallauf dagegen gering zu machen, hat man vorgeschlagen, die zwischen die einzelnen Stäbe eingeschaltete Kurzschlußverbindung von hohem Widerstand dadurch außer Wirkung zu setzen, daß federnde Enden
ao der Ankerstäbe bei steigender Tourenzahl sich gegen einen Ring von geringem Widerstand legen. Es ist auch bekannt, Wicklungen hohen Widerstandes durch Anlegen leitender Ringe außer Wirkung zu setzen.
Nach der vorliegenden Erfindung sollen sich gegen einen Schlußring aus. Material von hohem spezifischen Widerstand mehrere bewegliche Ringe aus Material hoher Leitungsfähigkeit selbsttätig anlegen.
In der Zeichnung ist die Anordnung in mehreren Ausführungsformen dargestellt.
Die Leiter α der Käfigwicklung sind mit den Schlußringen b hohen Widerstandes (z. B. aus Eisen) verbunden, inwendig aber abgedreht, um eine gute Kontaktfläche zu geben.' An zwei dieser Leiter c C1 ist je eine Hälfte eines Kupferringes angeschlossen. Die Enden dieser Halbringe werden von Federn, die an der Achse befestigt sind, erfaßt. Im Ruhezustande heben diese Federn die Halbringe von den Leitern ab, während des Laufes aber legen sich infolge der Zentrifugalkraft die Halbringe an die Leiterenden an; die Halbringe sind also parallel zu den Schlußringen b aus Material hohen Widerstandes geschaltet, so daß man einen Käfiganker mit geringem Widerstand erhält.
Hält die Maschine an, so kehren die Halbringe unter Wirkung der Federn in ihre Anfangslage zurück und man erhält wieder einen Käfiganker von hohem Widerstand. An Stelle der beiden Halbringe läßt sich auch eine größere Anzahl von Ringsegmenten anbringen, wobei die Federn derart bemessen sein können, daß sich mit zunehmender Geschwindigkeit die Stücke nacheinander anlegen. Die Anlaßringe können auch zu beiden Seiten des Ankers angebracht werden.
Will man auf die Polzahl Rücksicht nehmen, so kann man die Anordnung insofern verbessern, als die Teilung des beweglichen Ringes nach der Zahl der Polpaare vorgenommen und die Länge der Segmente derart bemessen wird, daß ein kleiner Zwischenraum zwischen den Ringsegmenten verbleibt.
Wenn die Ringe einer Stirnseite in bezug auf die der anderen versetzt werden, so wird beim normalen Lauf die Käfigwicklung in eine Wellenwicklung von geringem Widerstand übergeführt und auf diese Weise dem Strom der vorteilhafteste Weg vorgeschrieben.
Dies läßt sich auch für mehrpolige Maschinen ausführen.
Von den verschiedenen Ausführungsformen zeigen Fig. ι und 3 Halbringe auf einer oder beiden Stirnseiten, Fig. 2 zwei Reihen von Halbringen für jede Stirnseite, Fig. 4 einen sechspoligen Anker mit zwei Reihen von Ringsegmenten für jede Stirnseite, wobei die Ringe in drei Teile geteilt sind, welche gegeneinander versetzt sind, und Fig. 5 einen sechspoligen Motor, der an jeder Stirnseite je einen Ring in sechs Teilen aufweist, aber ohne Versetzung der Ringsegmente.
Die Regelung für die Spannung der Fedem läßt sich dadurch erzielen, daß das Ende der Feder, statt unmittelbar an der Achse, an einem auf ihr verschiebbaren Stück befestigt ist. Durch Verschiebung dieses Stückes wird eine mehr oder weniger große Spannung der Feder hervorgerufen. Eine solche Anordnung ist in Fig. 6 a dargestellt. In die durchbohrte Achse b ist der Zapfen α eingeführt, an welchem die Enden von Metalldrähten befestigt sind. Diese sind an die Enden der Federn angeschlossen und treten durch Löcher in der Achse hindurch. Wird der Zapfen α in der Achse verdreht, so wickeln sich die Drähte mehr oder weniger auf. Statt der Drehung kann auch eineLängsverschiebung vorgenommen werden.
Eine andere Anordnung zeigt die Fig. 6b. Die Federn sind an einen und denselben Ring a, welcher auf die Achse aufgebracht ist, angeschlossen. Durch eine Spiralfeder ist der Ring mit der Achse verbunden. Wenn nun die Maschine läuft, so wird diese Spiralfeder unter Einwirkung der Zentrifugalkraft gespannt, der Befestigungsring α dreht sich und die Schlußstücke legen sich gegen die Schlußstücke hohen Widerstandes, während beim Stillstand der Anfangszustand wieder eintritt.
Es ist selbstverständlich, daß sich die Anordnung verschiedenartig ausführen läßt, doch dürften die angeführten Beispiele zur Darstellung des Erfindungsgedankens genügen.

Claims (4)

Patent-Ansprüche:
1. Anlaß vorrichtung für Wechselstrommotoren mit Käfiganker, dadurch gekennzeichnet, daß federnde Segmente eines geteilten Kontaktringes von hoher Leitungsfähigkeit sich unter der Einwirkung der Zentrifugalkraft gegen den Schlußring niederer Leitungsfähigkeit der Käfigwicklung anlegen und, parallel mit ihm geschaltet, seinen Widerstand erniedrigen.
2. Kurzschlußanker nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Segmente an einem Punkte mit der Ankerwicklung verbunden sind, während die anderen Enden durch Federn von dem Schlußring der Käfigwicklung ferngehalten werden.
3. Kurzschlußanker nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Teilung des Kontaktringes der Polzahl entsprechend ausgeführt ist, um dem Kurzschlußstrom den besten Weg vorzuschreiben.
4. Kurzschlußanker nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Federn derart bemessen sind, daß die Schlußteile des Kontaktringes gleichzeitig oder nacheinander zur Wirkung· kommen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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