DE520546C - Einrichtung zur Verbesserung der Stromwendung von Kommutatormaschinen - Google Patents

Einrichtung zur Verbesserung der Stromwendung von Kommutatormaschinen

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DE520546C
DE520546C DEG78298D DEG0078298D DE520546C DE 520546 C DE520546 C DE 520546C DE G78298 D DEG78298 D DE G78298D DE G0078298 D DEG0078298 D DE G0078298D DE 520546 C DE520546 C DE 520546C
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    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02KDYNAMO-ELECTRIC MACHINES
    • H02K3/00Details of windings
    • H02K3/04Windings characterised by the conductor shape, form or construction, e.g. with bar conductors
    • H02K3/12Windings characterised by the conductor shape, form or construction, e.g. with bar conductors arranged in slots
    • H02K3/16Windings characterised by the conductor shape, form or construction, e.g. with bar conductors arranged in slots for auxiliary purposes, e.g. damping or commutating

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
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Description

Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zur Verbesserung der Stromwendung von Koramutatormaschinen.
Um die Stromwendung zu verbessern, hat man bereits vorgeschlagen, in den Nuten der Ankerwicklung eine in sich kurzgeschlossene Hilfswicklung von der Form einer 8 anzuordnen, welche die Änderung des aus den Zähnen während der Stromwendung ausströmenden Flusses dämpft. Diese Wicklungen sind aber der Sitz elektromotorischer Kräfte, die von ihrem Durchgang unter den Hauptpolen an beträchtlich sind; die sich daraus ergebenden Zirkulationsströme erhitzen die Dämpferwicklung und damit den Anker erheblich, insbesondere in großen Maschinen, wodurch die Verwendung solcher Wicklungen nur unter Inkaufnahme von zusätzlichen Stromwärmeverlusten zu dem angestrebten Ziel führt.
Die Erfindung verbessert diese bekannte Einrichtung wesentlich, indem sie die sich aus der Wirkung der Hauptpole ergebenden Zirkulationsströme in der Dämpferwicklung vollständig unterdrückt. Die Erfindung besteht darin, daß die zur Verwendung kommenden, in sich geschlossenen Dämpferwicklungen die Form einer 8 haben, deren Schleifen je eine halbe Zahnlänge umgeben, und daß die Oberfläche einer jeden Schleife von einem gleich starken, aus den Erregiipolen austretenden magnetischen Fluß durchsetzt wird. Die beiden Schleifen der Dämpferwicklung sind daher relativ zu den Polschuhen der Erregerpole derart geneigt, daß die Summe der unter der Einwirkung des Hauptfiusses in den beiden Schleifen induzierten elektromotorischen Kräfte gleich Null ist. In' der Stromwendezone werden dagegen durch die Leiter B in den beiden Schleifen der 8-förmigen Dämpferwicklung elektromotorische Kräfte induziert, die sich zueinander addieren.
Die Zeichnung stellt mehrere Ausführungsformen des Erfindungsgegenstandes beispielsweise dar.
Bei der Ausführungsform nach Abb. 1 sind
die Zähne D1, D\, D„
D'2 und die Nuten der
Ankerwicklung gegen die Achsrichtung geneigt angeordnet, und das Blechpaket des Ankers ist durch einen Ventilationskanal V in zwei gleiche Teile geteilt; die Dämpferwicklung wird von einem Leiter A gebildet, der summarisch isoliert und in Form einer 8 gebogen ist, deren eine Schleife den Halbzahn D1 in einer Richtung und deren andere Schleife den Halbzahn D'z in entgegengesetzter Richtung umfaßt. Die Neigung der Nuten in bezug auf die Achsrichtung der Erregerpole ist eine solche, daß der Halbzahn D1 und der Halbzahn D'% sich in jedem Augenblick unter derselben Zone der als in Achsrichtung liegend angenommenen Erregerpole befinden,
so daß sie in jedem Augenblick von demselben Kraftlinienfluß bestrichen werden. Die in der 8-förmigen Dämpferwicklung induzierte elektromotorische Kraft ist somit gleich Null für jeden Fluß, der aus dem Magnetfeld austritt. Dagegen ist,- wenn sich die-Spule ff der Ankerwicklung, die in der von den Zähnen D1, U1 und D2, D\ eingeschlossenen Nut eingebettet ist, in der Stromwendezone befindet, ίο der Kraftfluß, der aus dem Zahne D1, D\ ausströmt, in engegengesetztem Sinne wie der Kraftfluß gerichtet, der aus dem Zahne D2, D'2 ausströmt, so daß die in den beiden Schleifen der 8-förmigen Dämpferwicklung induzierten elektromotorischen Kräfte sich addieren und einen starken Dämpferstroni erzeugen.
Natürlich kann man, anstatt die Zähne des Ankers zu neigen, auch die Erregerpolschuhe neigen.
Bei der Ausführungsform nach Abb. 2 ist die gebrochene Form für die Spulenseiteti der Hauptwicklung und die gerade 8-Form für die Dämpferwicklung gewählt. Die Schleifen der Dämpferwicklung umfassen zwei Halbzähne des Ankers, die sich in der axialen Verlängerung voneinander befinden. Die Kreuzung der Leiter der Dämpferwicklung erfolgt in dem Ventilationskanal V1 während der Ankerleiter B von einer Nut C1 zu einer Nut C2 geht, die \ron der Nut C1 um eine Nutenteilung entfernt ist. Man ersieht sofort, daß die elektromotorischen Kräfte, welche die Leiter B in den Schleifen der 8-förmigen Dämpferwicklung während der Stromwendung induzieren, sich addieren und einen starken Dämpferstrom erzeugen, während die durch das Hauptfeld mit den in Axialrichtung verlaufenden Polschuhen in den Schleifen induzierten elektromotorischen Kräfte sich aufheben und keinen Strom erzeugen.

Claims (3)

  1. Patentansprüche:
    i. Einrichtung zur Verbesserung der Stromwendung von Kommutatormaschinen, bei welcher in sich geschlossene Dämpferwicklungen in Form einer 8 um die Ankerzähne gelegt sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Schleifen der-8-formigen Dämpferwicklung (A) je eine halbe Zahnlänge umgeben, und zwar derart, daß die durch das Hauptfeld in beiden Schleifen induzierten elektromotorischen Kräfte sich aufheben, während die durch die gerade kommutierenden Ankerleiter in den Schleifen der Dämpferwicklung induzierten elektromotorischen Kräfte sich addieren.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Nuten oder die Polschuhe oder beide gleichzeitig in bezug auf die Richtung der Welle geneigt sind, und zwar derart, daß die relative Neigung der Nuten in bezug auf die Riehtung der Polschuhe gleich einer doppelten Nutenteilung ist, wobei die Ankerleiter (B) auf die ganze Ankerlänge in den gleichen Nuten eingebettet sind.
  3. 3. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Nuten in Axialrichtung verlaufen und die Ankerleiter (B) auf die Hälfte der Länge des Ankers in einer Nut (C1) und zur anderen Hälfte in der folgenden Nut eingebettet sind.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
    HERI.IN. GEDRUCKT IN OER RET
DEG78298D 1929-04-13 1929-12-20 Einrichtung zur Verbesserung der Stromwendung von Kommutatormaschinen Expired DE520546C (de)

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