DE241582C - - Google Patents

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DE241582C
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    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02KDYNAMO-ELECTRIC MACHINES
    • H02K23/00DC commutator motors or generators having mechanical commutator; Universal AC/DC commutator motors
    • H02K23/40DC commutator motors or generators having mechanical commutator; Universal AC/DC commutator motors characterised by the arrangement of the magnet circuits

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Dc Machiner (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JVl 241582-KLASSE 21 d. GRUPPE
Patentiert im Deutschen Reiche vom 23. März 1911 ab.
Zur Erzielung funkenfreier Kommutierung ist es bei Gleich- und Wechselstrommaschinen üblich, in jeder neutralen Zone einen Wendepol anzubringen. Die Wendepole erzeugen in jeder Seite, jeder unter einer Bürste kurzgeschlossenen Ankerspule eine elektromotorische Kraft, die zur funkenfreien Kommutierung ausreicht. Ist die Spulenweite gleich der Polteilung (Durchmesserwicklung), so ist es bekanntlich möglich,
ίο einen Teil der Wendepole freizulassen und die zur Stromwendung erforderliche elektromotorische Kraft in einer einzigen Seite jeder kurzgeschlossenen Spule zu erzeugen. Durch richtige Wahl der Windungszahl und richtige Bemessung des Hilfspoles ist es hierbei sehr wohl möglich, funkenfreies Arbeiten bis zu erheblicher Überlastung zu erzielen.
Die Erfindung bezweckt, die Vorteile, welche in der Verringerung der Polzahl liegen, auch für Wicklungen nutzbar zu machen, deren Spulenweite von der Polteilung abweicht. . Solche Wicklungen mit verkürztem Schritt (Sehnenwicklungen) bieten elektrisch mancherlei Vorteile; bei zweipoligen Maschinen mit Schablonenwicklung sind überhaupt nur sie z.u verwenden.
Bei Maschinen mit Sehnen wicklung ist aber die Verringerung der Wendepolzahl nicht ohne weiteres ausführbar, wie sich aus Fig. 1 ergibt., Diese zeigt beispielsweise eine zweipolige Maschine mit den Hauptpolen ~p und einem ein-. zigen Wendepol w. Vom Anker ist nur ein Teil der Nuten, Stäbe und Stromwenderstege gezeichnet. Die Bürsten b und V entgegengesetzter Polarität sind in der üblichen Weise diametral angeordnet. Die Bürste b schließt die aus den Stäben α bestehende Ankerspule kurz, die Bürste b' die aus den Stäben a' bestehende Spule. Von der ersten Spüle liegt eine Seite unter dem Wendepol, von der zweiten Spule aber keine der beiden Seiten. Während also die erste Spule funkenfrei kommutieren wird, wird an der Bürste V Feuer auftreten.
Gemäß der Erfindung wird nun, wie die Fig. 2 zeigt, die Bürste V aus der Lage, die sie in Fig. 1 einnimmt und in welcher sie mit der Bürste b einen Winkel von 180 elektrischen Graden einschließt, um einen Winkel verschoben, der so gewählt wird, daß^ die Bürsten nunmehr einen Winkel bilden, welcher gleich demjenigen ist, der dem Bogen der Sehnenspulen entspricht. Die Stäbe«' der von der Bürste V kurzgeschlossenen Ankerspule nehmen nunmehr die in Fig. 2 angegebene Lage ein. Es liegt somit nunmehr, auch eine Seite der zweiten Spule unter dem Wendepol, und daher kommutiert die zweite Spule ebenso wie die erste, und zwar gilt dies für beide Drehrichtungen. Die Verschiebung der Bürste V muß selbstverständlich in richtigem Sinn erfolgen. Voraussetzung ist, daß der Abstand zwischen zwei benachbarten Polen, die sog. neutrale Zone, genügend groß ist, um diese Verschiebung zu gestatten.
Die beschriebene Anordnung ist .sowohl bei Gleichstrom- wie bei Wechseistrommaschinen und sowohl bei zweipoligen wie bei mehrpoligen Maschinen anwendbar. Sie vereinigt in sich die Vorteile der geringeren Wendepolzahl, wie Ersparnisse an Kupfer und verbesserte Ventilation, mit den Vorteilen, die man durch Anwendung
von Sehnenwicklung erzielen kann, z. B. in elektrischer Beziehung die Verringerung der Ankerrückwirkung, wodurch wiederum Wendepolkupfer gespart wird, und die Möglichkeit bequemerer Herstellung von Schablonenspulen für zweipolige Trommelwicklung. Sie ist von besonderer Wichtigkeit für umkehrbare Hilfspolmotoren, da sie trotz kleinerer Lufträume durch Verminderung der Ankerrückwirkung gestattet, ohne Bürstenverschiebung abfallende Drehzahlcharakteristik bei zunehmender Last zu erhalten.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Wendepolmaschine mit Sehnentrommelwicklung, dadurch gekennzeichnet, daß weniger Wendepole als Hauptpole verwendet sind und zugleich die zueinander gehörigen Bürsten entgegengesetzter Polarität einen solchen von 180 elektrischen Graden abweichenden Winkel miteinander bilden, daß sich gleich viel Seiten aller kurzgeschlossenen Ankerspulen im Wendepolfelde befinden.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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