DE158347C - - Google Patents
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- DE158347C DE158347C DENDAT158347D DE158347DA DE158347C DE 158347 C DE158347 C DE 158347C DE NDAT158347 D DENDAT158347 D DE NDAT158347D DE 158347D A DE158347D A DE 158347DA DE 158347 C DE158347 C DE 158347C
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-
- H—ELECTRICITY
- H02—GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
- H02K—DYNAMO-ELECTRIC MACHINES
- H02K17/00—Asynchronous induction motors; Asynchronous induction generators
- H02K17/02—Asynchronous induction motors
- H02K17/34—Cascade arrangement of an asynchronous motor with another dynamo-electric motor or converter
- H02K17/36—Cascade arrangement of an asynchronous motor with another dynamo-electric motor or converter with another asynchronous induction motor
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- Power Engineering (AREA)
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Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Es ist bekannt, daß man durch Kaskadenschaltung zweier asynchroner Motoren einen
Induktionsmotor ohne Schleifringe und Bürsten erhalten kann, der kräftig anzugehen vermag,
5 ohne daß man zur Einschaltung von Widerständen in die Läuferwickhing seine Zuflucht
zu nehmen hat. Zu diesem Zweck kann man die Kaskadenschaltung ζλνίΒΛεη den beiden
Läufern ausführen, statt zwischen dem Läufer
ίο des Primärmotors und dem Ständer des Sekundärmotors, indem man die Verbindungen
so führt, daß sich das durch den Induktionsstrom des primären Motors im sekundären
Motor erregte Kraftfeld entgegengesetzt dreht wie das des primären Motors. Da also der
Erregungsstrom für den sekundären Motor von dem umlaufenden Anker ausgeht, erzielt
man ein auf den Induktor (und nicht, wie im EaIl der Erregung durch den Ständer auf
den Anker) wirkendes Kräftepaar, das gleich, aber entgegengesetzt dem auf den Anker des
sekundären Motors wirkenden ist. Diesen entgegengesetzten Drehsinn der Kraftfelder,
welcher gleichen Drehsinn der beiden Motoren zur Folge hat, erhält man bei Zweiphasenwicklung
durch die Umkehrung der Verbindungen der einen Phase und bei Dreiphasenwicklung durch Vertauschung der Verbindungen
zweier Phasen. Da die beiden Läufer auf derselben Achse sitzen, so sind Schleifringe und Bürsten überflüssig, um die
elektrischen \^erbindungen zwischen beiden Wicklungen herzustellen; dies kann vielmehr
einfach durch drei oder vier Drähte geschehen.
Die Anlaßwiderstände können in die Stromkreise des als Anker dienenden Ständers des
sekundären Motors eingeschaltet werden, bedürfen also, da sie mit festen Wicklungen
zu verbinden sind, ebenfalls keiner Schleifbürsten.
Indessen ist die beschriebene Lösung der Aufgabe noch mit mehreren Nachteilen behaftet.
Der ernsteste ist die durch die Übertragung" zwischen zwei durch Kaskadenschaltung
verbundenen Motoren bedingte, beträchtliche Erniedrigung des Leistungsfaktors. Man muß also, um dem zu begegnen, folgende
Maßnahmen treffen:
1. Größtmögliche Verringerung der Luftspaltweite,
2. größtmögliche Verringerung der Länge der λ7erbindungen z\vischen den Wicklungen
beider Motoren,
3. größtmögliche Vermehrung der Anzahl der Windungen im Verhältnis zur Pol- und
Phasenzahl.
Die letzte Bedingung ist verhältnismäßig leicht zu erfüllen, indem die Anzahl der
Pole bei zwei durch Kaskadenschaltung verbundenen Motoren um das Doppelte kleiner
ist als bei einem gewöhnlichen Induktionsmotor mit gleicher Geschwindigkeit.
Schwerer ist die Erfüllung der beiden anderen Bedingungen, und diese mit einfachen
Mitteln auf praktisch befriedigende Weise zu erfüllen, ist der Zweck der vorliegenden Erfindung,
die im wesentlichen in der Anwendung eines einzigen, in Gestalt einer Ringscheibe
senkrecht zwischen zwei Ständern angeordneten Läufers besteht; dieser hat eine besondere Wicklung, die aus radialen, auf
beiden Seiten der Ringscheibe angeordneten
und auf dem Umfang dieser Scheibe verbundenen Leitern besteht.
Die Zeichnungen stellen eine Ausführungsform der Erfindung dar.
Fig. ι ist eine Stirnansicht des Motors,
Fig. ι ist eine Stirnansicht des Motors,
Fig. 2 eine Seitenansicht des Läufers,
Fig. 3 eine Seitenansicht des induzierenden Ständers für Hochspannung.
Fig. 4, 5, 6 und 7 zeigen schematisch, wie die Verbindungen der Leiter des Läufers gemacht
werden können.
Zwischen den Ständern für Hoch- und Niederspannung α und d ist der Läufer b gelagert.
Diese Bauart gestattet eine so geringe Weite des Luftspalts, wie durch die gewöhnliche
Anordnung nicht erreicht werden kann.
Die Ständer haben Ringscheibenwicklung, die sich aber, wie Fig. 3 zeigt, von einer
Trommelwicklung nicht unterscheidet und in Spulen oder fortlaufend gewickelt werden
kann. Der Läufer hingegen hat eine Wicklung, wie sie weiterhin beschrieben ist.
Der Läufer ist ebenso wie die Ständer aus einem Eisenblechband hergestellt, das auf
einer Wickelmaschine spiralig aufgewickelt wird. Wenn die Wicklung fertig ist, wird
das Ganze mit Bolzen oder warm aufgezogenen Bändern zusammengehalten.
Das Spiralband der Ständer besitzt an dem einen dem Läufer zugekehrten Rande und
dasjenige des Läufers auf beiden Rändern aufeinander folgende radiale Einschnitte,
welche die Drahtvvindungen aufnehmen (Fig. 2 und 3).
Die Nuten können zugleich mit dem Aufwickeln hergestellt werden, indem man die
Stanzmaschine mit dem Stern zusammen wirken läßt, auf den das Band aufgewickelt wird. Wird nämlich die Stanzmaschine so
gesteuert, daß sie für gleiche Winkelgeschwindigkeit des Sternes eine gleiche Anzahl
Einschnitte in der Zeiteinheit stanzt, so wird damit der Bedingung genügt, daß der
Abstand zwischen je zwei Nuten selbsttätig in demselben Maße zunimmt, wie der Durchmesser
der Windungen wächst und die Einschnitte, welche die Nut bilden, alle in einer Reihe liegen.
Es ist ersichtlich, daß die beschriebene An-Ordnung ermöglicht, den Luftspalt ungefähr
um die Hälfte des sonst gebräuchlichen Wertes (von 2 bis 2,5 mm) zu vermindern. Der Luftspalt liegt hier in einer Ebene senkrecht
zur Wellenachse, das Sinken der Welle infolge des Lagerverschleißes ist also ohne
Einfluß auf die Weite des Luftspaltes, da der Anker dadurch niemals mit dem Ständer
in Berührung kommen kann. Dagegen muß die Längsverschiebung durch Ansätze an der
Welle o. dgl. verhindert werden. Diese \^erminderung
des Luftspaltes ist wichtig, weil sie infolge des verringerten Widerstandes bei gleichen Stromstärken eine geringere Anzahl
von Drahtringen gestattet, was wiederum die Selbstinduktion der Windungen vermindert
und den Leistungsfaktor erhöht.
Die beiderseitigen Leiterteile der Wicklung
des Läufers sind am äußeren Umfang nach dem Schema der Fig. 4, 5, 6 oder. 7 miteinander
verbunden, welche der größeren Anschaulichkeit halber beide Seiten der Scheibe mit den Leitern in der Zeichenebene darstellen.
Die Leiter, von denen der Einfachheit halber nur zwölf bei zwei. Magnetpolen angenommen sind, sind in den Figuren auf
einer äußeren und einer inneren Scheibe mit ι bis 12 bezeichnet.
Am nächsten liegt der Gedanke, die Leiter beider Scheiben im entgegengesetzten Sinne
zu zählen (s. Fig. 4) und die gleichnamigen Leiter miteinander zu verbinden, wobei die
Verbindungen statt in der Papierebene in Wirklichkeit auf dem Zylinderumfang des
Läufers liegend zu denken sind. Die Außenenden der Leiterstäbe befinden sich sämtlich
nahe am inneren Ringumfang der Ringscheibe des Läufers und sind hier an zwei Kurzschlußringen
g und / (wie bei den Ankern einer Käfigwicklung) angelötet.
Es ist ohne weiteres ersichtlich, daß das von dem Strom im inneren Ringe der Fig. 4
erregte Kraftfeld sich entgegengesetzt drehen wird, als das im äußeren Ring durch den
zugehörigen Ständer (mit hoher Spannung) erzeugte Kraftfeld.
Diese Wicklung erfüllt also die gestellte Aufgabe, in dem induzierenden Teile des
sekundären Elementes des durch Kaskadenschaltung verbundenen Paares ein dem primären
entgegengesetzt umlaufendes Kraftfeld zu erzeugen und zugleich die Länge der Verbindungen
im Läufer beträchtlich zu beschränken, indem man nicht mehr zwei, sondern nur einen einzigen Läufer hat. Die
Schar der Verbindungsdrähte zum zweiten Läufer ist ersetzt durch die beiden Kurzschlußringe
g und /.
Die in Fig. 4 dargestellte Wicklung ist jedoch nicht bequem und in regelmäßiger
Gestalt ausführbar; weit einfacher und regelmäßiger ist die nachstehend beschriebene
Wicklung.
Betrachtet man die vier Stäbe 1, 2, 7, 10
(oder 2, 5, 8, n oder 3, 6, 9, 12), welche Quadranten einschließen, so ergibt sich, daß
sie Ströme führen, die um je 900 gegeneinander verschoben sind. Demnach erzeugt
jede derartige Gruppe von vier Stäben ein Drehfeld, und die Felder aller Gruppen
addieren sich zu dem Gesamtfeld. In dem dargestellten Beispiel sind die Richtungen der
komponierenden Felder um je ein Zwölftel
Claims (2)
1. Asynchroner Induktionsmotor mit Kaskadenschaltung ohne Schleifringe und
Bürsten, dadurch gekennzeichnet, daß die Läuferwicklungen an den Seiten eines Scheibenringes angeordnet sind, welcher
zwischen zwei Ständern (für Hoch- und Niederspannung) gelagert ist, so daß der Luftspalt senkrecht zur Wellenachse liegt
und auf ein beliebig geringes Maß herabgesetzt werden kann.
2. Ausführungsform des Elektromotors nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die beiden Läuferwicklungen aus zwei an den beiden Seiten der Ringscheibe radial angeordneten, über dem
äußeren Umfang des Eisenkörpers verlaufenden Leitersystemen bestehen, deren Enden am inneren Ringumfang beiderseits
je an einen Kurzschlußring (g und I) angelötet
sind.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE158347C true DE158347C (de) |
Family
ID=424537
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT158347D Active DE158347C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE158347C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2612704A1 (fr) * | 1987-03-18 | 1988-09-23 | Rose Robert | Moteur asynchrone pour vitesse variable avec double stator et rotor a grilles |
-
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- DE DENDAT158347D patent/DE158347C/de active Active
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2612704A1 (fr) * | 1987-03-18 | 1988-09-23 | Rose Robert | Moteur asynchrone pour vitesse variable avec double stator et rotor a grilles |
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