DE236695C - - Google Patents
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-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B64—AIRCRAFT; AVIATION; COSMONAUTICS
- B64C—AEROPLANES; HELICOPTERS
- B64C39/00—Aircraft not otherwise provided for
- B64C39/003—Aircraft not otherwise provided for with wings, paddle wheels, bladed wheels, moving or rotating in relation to the fuselage
- B64C39/006—Aircraft not otherwise provided for with wings, paddle wheels, bladed wheels, moving or rotating in relation to the fuselage about a vertical axis
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- Aviation & Aerospace Engineering (AREA)
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Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine bekannte Art von Hubschrauben in Flug-Faschinen,
deren Flügel um ihre Längsachse beweglich sind und zur Erzielung einer Ruderwirkung mittels eines verstellbaren
Steuerungsteiles während des Umlaufs unter verschiedenen Neigungswinkeln eingestellt
werden können, so daß auch mit Hilfe der Flügel außer einer fortschaffenden Bewegung
ίο das Steigen, Sinken und Lenken der Flugmaschine bewirkt wird.
Die Erfindung besteht in einer besonderen Ausführungsform derartiger Schrauben.
In der Zeichnung ist die Luftschraube und beispielsweise deren Lage in der Flugmaschine
dargestellt. Es ist:
Fig. ι eine Draufsicht,
Fig. 2 eine Vorderansicht und
Fig. 3 eine Seitenansicht der Flugmaschine, Fig. 4 ein Querschnitt der selbsttätigen
Vorrichtung zum Ändern des Flügelstandes,
Fig. 5 ein Querschnitt nach Linie I-I der
Fig. 4, während
Fig. 6 und 7 einen Querschnitt bzw. eine Seitenansicht des Steuerhebels darstellen.
In der Querrichtung und in der Mitte der
Tragfläche 1, deren Fachwerk durch Röhren gebildet wird, ist eine dreieckige Brücke 2 angeordnet,
in der ein Motor 3 bzw. der Führersitz 4 untergebracht ist. Eine über der Tragfläche
liegende horizontale Welle 5 wird vom Motor angetrieben und überträgt diese Bewegung
in geeigneter Weise auf zwei vertikale Wellen 6, deren obere Enden durch eine Stange 7 verbunden sind, die ihrerseits wieder
in der Mitte durch eine vertikale Stange mit der Brücke in Verbindung steht. Die horizontalen
Verstärkungsstangen 8 sind durch Vertikalstangen 9 mit dem Rahmen der Tragfläche
verbunden (Fig. 3). Die unter der Tragfläche hervorragenden Enden 10 dieser
Stangen 9 sind umgebogen und bilden die bekannten Stützen bei der Fortbewegung der
Maschine auf dem Boden, wozu auch die Laufräder 11 und 12 vorgesehen sind.
An den senkrecht angeordneten Antriebswellen 6 befindet sich in halber Höhe eine
flache, hohle Nabe 15 (Fig. 4), die zur Aufnahme der auf Kugeln gelagerten Flügelachsen
17 mit vier Armen 16 versehen ist. Innerhalb der Hohlwelle 6 und oberhalb der
Nabe liegt eine in Kugellagern drehbare Spindel 18, deren unteres Ende einen schräg gestellten
Zapfen 19 trägt; derselbe ist mit einem Führungsstück 20, das gleichfalls in
Kugellagern in der Hohlwelle 6 bzw. in dem Boden der Nabe 15 drehbar ist, starr verbunden.
Die AVelle 18, deren oberes Ende mit der
Stange 7 zusammenhängt, trägt einen Flansch 21, an dessen Umfang die Steuerseile 22 befestigt
sind, durch welche der Stand der
Innenwelle und mithin die Lage des schräg gestellten Zapfens 19 in der Nabe verändert
werden kann.
In der Nabe 15 ist des weiteren ein auf dem
schrägen Zapfen 19 der in der Welle 6 verstellbaren Spindel 18 drehbar gelagertes
Kreuzstück angeordnet, in dessen Armen 33 drehbare Vierkantstifte 37 sitzen, welche in
Schlitze 35, die in den an den Flügelachsen 17 befestigten Kurbeln 34 vorgesehen sind, eingreifen.
Da die Hohlwelle 6 durch die Nabe hindurchgeführt ist, ragen die Arme 33 des Kreuzstückes durch öffnungen in der Seitenwand
dieser Welle in den Hohlraum der Nabe.
Infolge dieser Anordnung wird beim Umdrehen des Flügelrades das Kreuzstück sich
um den stillstehenden Zapfen 19 drehen, so daß also die Arme 33 außer einer Drehbewegung
um die Welle 6 auch eine pendelnde Bewegung ausführen, die eine Verstellung der.
Flügelachsen und der damit verbundenen Flü- j gel verursacht. Damit die Enden der Kurbel '
34 dieser pendelnden Bewegung leicht folgen können, wird die Verbindung" zwischen den
Kurbeln 34 und den Armen 33 durch drehbar in den Armen 33 sitzende Stifte hergestellt,
welche mit einem Vierkantkopf in Schlitze 35 der Kurbeln 34 eingreifen. Der schräge Stand
des Zapfens 19 ist dermaßen gewählt, daß der größte Ausschlagswinkel der Flügel um die
Horizontale 60° beträgt. Während einer Umdrehung des Flügelrades wird mithin der Neigungswinkel
der Flügel mit der Horizontalen im ersten Umdrehungsviertel von o° bis 300,
im zweiten von 300 bis 6o° steigen und dann wieder abfallen in dem Maße, daß dieser Winkel
am Ende des vierten Umdrehungsviertels, wenn die Flügel wieder in die Anfangslage
zurückgekehrt sind, wiederum o° beträgt.
Der normale Stand des schrägen Zapfens 19 ist nun so gewählt, daß bei gewöhnlicher
Flugbewegung die Flügel in der der Mitte der Flugmaschine sich am nächsten befindenden
Stellung senkrecht über der Brücke (Fig. 1 und 2) einen Neigungswinkel von 6o° haben,
so daß dieselben in dieser Stellung die größte fortschaffende Wirkung ausüben und im \
Außenstande die Flügel horizontal stehen.
Dieser Stand des schrägen Zapfens entspricht dem Mittelstand des Hebels 38, wie in Fig. 7 dargestellt. Um zu verhindern, daß die beiden in entgegengesetzter Richtung sich drehenden Flügel die Luft nicht zweckentsprechend fortschaffen können, ist in der Längsrichtung der Flugmaschine, zwischen den Stangen 9, ein Segel 42 gespannt.
Dieser Stand des schrägen Zapfens entspricht dem Mittelstand des Hebels 38, wie in Fig. 7 dargestellt. Um zu verhindern, daß die beiden in entgegengesetzter Richtung sich drehenden Flügel die Luft nicht zweckentsprechend fortschaffen können, ist in der Längsrichtung der Flugmaschine, zwischen den Stangen 9, ein Segel 42 gespannt.
Um der Flugmaschine eine sinkende oder steigende Bewegung zu geben, wird durch
Vor- bzw. Rückschwenken des Hebels 38 die Innenwelle 18 gedreht und dadurch der Stand
des schrägen Zapfens geändert. Die Folge hiervon ist, daß der Augenblick, in dem die
Flügel einen Neigungswinkel von 60° erreichen, in bezug auf den normalen Stand
früher oder später eintritt, wodurch von den Flügeln heben einer fortschaffenden Wirkung
auf die Luft auch ein Luftdruck auf die Tragfläche vor bzw. hinter der Brücke ausgeübt
wird. Das Vorderende der Tragfläche wird dadurch heruntergedrückt bzw. gehoben. Damit
die Flügel eine lenkende Wirkung ausüben, muß der Stand des schrägen Zapfens 19
der beiden Luftschrauben in entgegengesetztem Sinne geändert werden. Dies wird dadurch erreicht, daß man den Griff 40 im FIebeiarm
38 umdreht, wodurch das Steuerseil des einen Flügelrades in demselben Maße angezogen,
wie das des andern nachgelassen wird. Während hierdurch der Flügelstand von-6o° für das eine Flügelrad in bezug auf
den normalen Stand früher eintritt, wird dieser Stand für die andere Luftschraube später
eintreten, wodurch der Maschine eine drehende BeAvegung gegeben wird, die ein Lenken
nach rechts oder links zur Folge hat.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Luftschraube mit um ihre Längsachse beweglichen Flügeln, welche zur Erzielung einer Ruderwirkung mittels eines verstellbaren Steuerungsteiles während des Umlaufs unter verschiedenen Neigungswinkeln eingestellt werden, dadurch gekennzeichnet, daß in einer an der senkrechten Antriebswelle (6) angeordneten hohlen Nabe (15), die am Umfang zur Aufnahme der Flügelachsen (17) mit Armen (16) versehen ist, ein auf einem schrägen Zapfen (19) der in der Welle (6) verstellbaren Spindel (18) drehbar gelagertes Kreuzstück angeordnet ist, in dessen Armen (33) drehbare Vierkantstifte (37) sitzen, welche in Schlitze (35) der an den Flügelachsen (17) befestigten Kurbeln (34) eingreifen.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE236695C true DE236695C (de) |
Family
ID=496363
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT236695D Active DE236695C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE236695C (de) |
-
0
- DE DENDAT236695D patent/DE236695C/de active Active
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